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Enrico als Autor

Die Geschichte hinter Mariahs Freude
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ohja, ein neues Kapitel nach den Feiertagen. Ich hoffe, ihr hattet alle eine schöne Zeit und seid gut ins neue Jahr gekommen.

As usual: Enjoy reading this, Marron Komplett anzeigen

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The End?

"Du lügst!", brach es auch Johnny hervor. Er trat einen Schritt zurück und sah wütend zum Deutschen. Dieser seufzte schwer. "Und warum sollte ich das tun? Nenn mir einen einzigen Grund dafür." Zugegeben, das konnte er nicht. Aber er konnte doch nicht all die Wochen einfach so unter dem Begriff Missverständnis abhaken und weitermachen. Wie hatte Robert sich das bitte gedacht? "Es ist unmöglich", erklärte er und schüttelte den Kopf.

Noch wollte er es nicht glauben - Johnny war einmal der Hoffnung erlegen und furchtbar durch Sophie verletzt worden. Noch einmal würde es nicht passieren! Robert reagierte merkwürdig: Er grinste. "Ach, das ist alles, was du zu sagen hast?" Er trat wieder einen Schritt auf ihn zu. Johnnys Körper registierte die Wärme mit einem wohligen Schaudern und er biss sich auf die Lippen. Er sollte nicht so eindeutig reagieren, wenn es um den Deutschen ging, aber er verspürte den Wunsch, ihn zu küssen. "Vielleicht überzeugt dich das hier?", fragte Robert und drückte ihm einen Kuss auf.

Überrascht riss der Schotte die Augen auf und versuchte doch gleichzeitig, zu verstehen, was passierte. Der Kuss war süß, als wolle Robert deutlich machen, was er fühlte. Und plötzlich klickte es in seinem Kopf. Etwas schob sich an die richtige Stelle, als hätte es schon immer dorthin gehört und wäre nur bis jetzt verkehrt gewesen. Er trat einen Schritt zur Seite und unterbrach den sanften Liebesbeweis. Schwer atmend versuchte er, sich wieder zu fassen. Der Deutsche setzte dazu an, etwas zu sagen, doch der Rothaarige hob eine Hand und sein Freund schwieg.
 

"Du liebst mich", gelang es ihm schließlich nach mehreren Minuten zu sagen. Der Lilahaarige nickte leicht. "Das ist richtig." "Mich?", hakte er noch einmal nach. Wieder ein Nicken. "Ja, dich." Johnny drehte sich um und seufzte schwer. "Das ist echt unglaublich. Oh Mann, du meinst es ernst." Er wirbelte wieder herum und warf dem Deutschen die Arme um die Schultern und zog ihn zu sich. "Ich glaub es nicht!", jubelierte er und lachte auf. Freude bahnte sich ihren Weg nach oben, denn er hatte endlich den Mut, es zu akzeptieren.

"Johnathan, du erwürgst mich!", machte Robert sich bemerkbar. Sofort verschwand der Druck, der ihn beinahe eisern festhielt. Er lachte leise. "Das heißt nicht, dass du aufhören sollst, mich zu berühren. Okay?" Johnny schnaubte. "Tu ich auch nicht. Jetzt wirst du mich nie mehr los." Sie grinsten sich an wie kleine Jungs, die gerade beschlossen hatten, ihren Eltern den Streich ihres Lebens zu spielen.
 

"Ihr seht aus wie Verschwörer", erklang eine Stimme. Sie zuckten beide zusammen und traten dann auseinander, damit sie die Personen ansehen konnten, die nun den Park betreten hatten. Es waren Johnnys Eltern. "Mom!", machte der Schotte verwundert, "Dad! Ich dachte, ihr seid in der Kirche?" "Wie denn? Die Hochzeit wurde abgesagt. Angeblich habe ein Druckfehler vorgelegen, den man jetzt erst bemerkt habe. Deswegen soll alles zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden." Robert hob eine Augenbraue. Das war die geniale Ausrede, die seine Mutter sich ausgedacht hatte?

"Und nicht zu vergessen, dass der wahre Bräutigam mit einer Erkrankung im Bett liegt und nicht erscheinen kann", ergänzte Marian McGregor und grinste hinter vorgehaltener Hand, als glaube sie nicht ein Wort. Ihr Mann musterte seinen Sohn und dessen bis dato besten Freund eingehend. "Wie ich sehe, hatten sie Recht damit, dass du es nicht bist, Robert." Er verzog einen Mundwinkel zu einem halben Lächeln.

"Oh, uhm, ja, ich denke, das stimmt so." Roberts Stimme klang so, als wüsste er nicht so genau, wie er die Ruhe verstehen sollte. Johnny hatte selbst auch keine Ahnung, was seinen Eltern durch den Kopf ging.

"Du bist immer noch bei uns willkommen, ja? Jetzt wahrscheinlich sogar noch mehr als vorher", sagte Marian McGregor und legte ihrem Mann eine Hand auf die Schulter. "Danke", erwiderte der Deutsche und die Wärme kehrte in seine Stimme zurück. Nun, da er wusste, dass sie eine Beziehung unterstützen würden, wollte er sich von seiner besten Seite zeigen, damit niemand etwas bereuen musste. Er wollte Johnny von nun an gut behandeln. "Komm doch mit, wenn wir nach Hause fliegen!", schlug Johnny vor und setzte hinterher: "Du kannst doch auch von dort erklären, was los ist. Ist doch nicht das erste Mal, dass du deinen Eltern nur ne Mail schreibst!"
 

"Ehm, nein. Ich denke, ich rede erst mit ihnen, dann komme ich nach. Okay?" Etwas enttäuscht, aber durchaus besänftigt nickte Johnny und sah seine Eltern an. "Bleiben wir dann noch etwas?" Mark McGregor lachte dröhnend und schüttelte den Kopf. "Du willst ihn unbedingt mitnehmen, nicht wahr?" Eifrig nickte er und grinste wie verrückt. Er war von einer solchen Freude erfüllt, dass er glaubte, gleich explodieren zu müssen. Die Welle an Glück hob ihn hoch und trug ihn mit sich. "Nun, dann sollten wir gehen und mit seinen Eltern reden. Vera wird sich freuen, ihre Wette gewonnen zu haben."

"Ihr habt gewettet?", fragte Johnny fassungslos, "Ob wir uns lieben oder nicht?" "Na", wank seine Mutter ab, "Nicht darum. Eher, ob ihr noch mal zusammenkommt. War auch nur ein kleiner Betrag." Beide Jungs stöhnten kellertief auf. "Na super, dann wird es ja witzig, wenn jeder schon Bescheid weiß!" Es war Johnny schon ein klein wenig peinlich, wie genau sein Umfeld sein BNeziehungsdrama mitbekommen hatte. Robert sah ähnlich verlegen aus, also missfiel es ihm wohl auch. Dennoch straffte er sich. "Na, dann mal los."



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Phase
2016-01-10T14:45:59+00:00 10.01.2016 15:45
Und da das Drama - Johnny glaubt Robert nicht. Irgendwo kann ich ihn auch viel zu gut verstehen. Ich meine, einfach hat Robert es ihrer Beziehung ja nicht gemacht - wobei sie beide das ja irgendwie in den Sand gesetzt hatten, denke ich.
Schön in jedem Fall, dass der Hitzkopf sich so schnell wieder beruhigen und von Roberts ehrlicher Absicht überzeugen lässt. Immerhin hätte das Ganze ja auch ganz anders ausgehen können. Also gut, dass Enrico da nicht noch irgendwas ganz Theatralisches eingebaut hat. Und die Wiedervereinigungsszene ist ja wirklich Zucker pur. Enrico weiß, was seine LEser wollen. xD

Die Eltern erstaunen mich ein wenig. Jetzt haben sie gewettet - das kam überraschend. Ich frage mich ja, was sich Enrico dabei gedacht hat, als er das geschrieben hat. Und mich würde ja der tatsächliche Wetteinsatz interessieren. Spannend, dass Johnnys Mutter gegen die Beziehung gewettet hatte. xD
Aber gut, die beiden haben es sich auch nicht leicht gemacht... aber für Sophia ist es trotzdem blöd gelaufen. Also nicht, wie es für sie ausgegangen ist, sondern dass sie so ein Spielball zwischen den ganzen Parteien war. Irgendwie ja sehr unfair...
Ich bin gespannt, wie es weitergehen wird!

Antwort von:  Marron
19.01.2016 14:24
Und zum zweiten: Dankeschön für deinen Kommentar.
Ja, ein bisschen Drama musste sein. Immerhin konnte es nicht gehen nach der Methode "Ui, tut mir halt Leid, ich war mundfaul" - "Ach, schon vergeben. Wir sind zusammen, jay!" <- Das ging einfach gar nicht. Aber Robert weiß ja, wie sein Freund tickt und kann also richtig reagieren. Johnny hätte ja nach der Sache damals auch nicht einfach abhauen müssen, hätte er Robert zur Rede gestellt, wäre es auch nicht so kompliziert geworden.

Ach ja, die Szene war Fanservice durch und durch. Ich hoffe, es ist da nicht zu sehr in die Kitschecke abgerutscht. (Auch, wenn mich das Lob natürlich freut!) In machen italienischen Filmen ist ja tatsächlich so stereotyp. (Nimm nur einmal Tre metri sopra il cielo!)

Ach ja, du findest auch was an der Wettszene. Daran bist du selbst Schuld, in deiner FF wetten sie auch und die Idee blieb mir irgendwie haften. Da sie ihre Kinder doch am besten kennen sollten, dachte ich, dass Johnnys Mutter eben denkt, mit dem Temperament ihres Sohnes würde das nie mehr was.
Den Wetteinsatz darfst du dir selbst ausdenken. Vielleicht, wer von beiden mit der Kamera auf der Lauer liegen darf, um süße Bilder von den beiden zu knipsen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen? XD

Sophia hat hier immer noch eine schlimme Rolle - aber es ist immer noch um längen besser, als der Anfang, denke ich. Sie erregt Mitleid, was die Fand hoffentlich dazu bringt, sie in Ruhe zu lassen. Und darum ging es ja hauptsächlich!
Von:  KradNibeid
2016-01-05T02:01:50+00:00 05.01.2016 03:01
Ich kann kaum glauben, dass die Gäste sich mit so etwas zufrieden gegeben haben - andererseits, was sollen sie machen?
Und solange es immer noch kostenfreies Essen gibt... ;P

Immerhin gut die Kurve gekriegt, und es wendet sich alles zum Guten. xD Und die Wettszene kommt mir irgendwie bekannt vor... ;)

Ein schönes neues Kapitel von "Enrico", ich bin gespannt, wie die Hauptstory weitergehen wird. :D
Antwort von:  Marron
19.01.2016 14:09
Dankeschön für einen Kommentar.
Ohwei, ich habe die Beantwortung der Kommis zu lange schleifen lassen. Ist es echt schon so lange her? T.T

Naja, die Gäste haben wohl keine andere Wahl, als sich damit zufrieden zu geben. Sie waren ja nicht im Zimmer, sie könnten also nur leicht misstrauisch werden. XD Aber was soll's. Ich hätte mir auch bei kostenlosem Essen keine weiteren Gedanken gemacht. Und Roberts Eltern können es sich ja erlauben, mal einfach so Geld für ein Catering rauszuhauen. XD

Haha, ja, die Wettszene kann einem bekannt vorkommen. Es bot sich einfach so an, dass ich nicht widerstehen konnte. Ich war beim Schreiben selbst ganz überrascht, dass Enrico sich so zusammennehmen kann. ^^ Was jetzt noch kommt weißt du ja schon.


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