Zum Inhalt der Seite

Glitzernde Gefühle

Magnus x Alec
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 2

Kapitel 2
 

Alec fühlte sich ignoriert. Bereits seit 10 Minuten war der Hexenmeister damit beschäftigt, die letzten Partygäste aus seinem Haus zu komplimentieren- auf dem einen oder anderen Weg. Der Schattenjäger wuste immernoch nicht recht, wie er zu dem Vorfall mit der Schaar Elfen, bei denen Magnus einen Schwall Blitze quer durch sein Wohnzimmer auf die Missetäter (konnte man das zu strafrechtlich verfolgbarer Körperverletzung zählen?) und die Vorhänge in Flammen aufgegangen waren, stehen sollte.

Missmutig stand er an der provisorischen Bar. Das war doch unglaublich! Wie konnte dieser Kerl so eine unverschämte Ruhe besitzen. Nicht, dass Alec sich viele Gedanken um den sonderbaren Mundie namens Simon gemacht hätte, immerhin war er der beste Freund von Clary. Aber je mehr Zeit er hier vertrödelte, desto mehr Zeit konnte Jace mit ihr verbringen.

Der Gedanke versetzte seinem Herzen einen Stich. Schnell nahm er den erstbesten Cocktail (der nicht blau war) und kippte ihn sich in einem Zug hinunter.

Seine Laune befand sich bereits gefährlich nah am Tiefpunkt. Da entdeckte er eine der letzten Personen, die er jetzt - eigentlich auch zu jedem anderen Zeitpunkt - am allerwenigsten sehen wollte.

Den Elf Meliorn. Alec hob seine Hand und versuchte, mit einer merkwürdigen Geste unaufällig sein Gesicht zu verstecken.

Aber es war bereits zu spät.

Mit trägem Grinsen auf dem Gesicht kam der andere zu ihm hinüber geschlendert.
 

„Ganz allein hier Schattenjäger?“

„Wonach sieht es denn aus?“

Meliorn schnaubte. „Unfreundlich wie eh und je, ihr Schattenjäger.“

„Kommt darauf an, um wen es geht, würde ich sagen,“ giftete Alec zurück und klang dabei ähnlich angriffslustig, wie Jace in seinen besten Momenten.

Meliorn kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. „Was willst du damit sagen?,“ fragte er gefährlich ruhig.

Alec schwieg. Was hätte er auch sonst machen sollen? Alles, was er darauf erwiedert hätte, hätte gegen den Rat verwendet werden können.

Er warf dem Elf einen letzten verachtenden Blick zu, bevor er an ihm vorbei ging.

Dabei streifte etwas seinen Fuß. Alec verlor den Halt und strauchelte einen Moment mit rudernden Armen.

Unter anderen Umständen hätte er sich nach dem exzellenten Training der Schattenjäger ohne große Mühe wieder fangen können, aber gerade war der müde und angetrunken.

Der Boden glitt unter ihm weg und er fiel mit lautem Krachen in die Reste des Büffets. Ein Regen aus Champagner und bunten Törtchen prasselte auf ihn nieder.

Die noch verbleibenden Anwesenden drehten sich erschrocken nach dem Lärm um. Alec lief feuerrot an. Ging heute denn alles schief?

„Das hab ich vermutlich davon, dass ich dich allein gelassen hab.“

Mit halb mitleidigem, halb schadenfrohen Grinsen im Gesicht erschien Magnus über Alec und hielt ihm eine Hand entgegen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück