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Dangerous Desire

von

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Ich fick dich und du bekommst nen verdammten Zusammenbruch?!

Erst jetzt wurde ihr bewusst, was an diesem Abend alles geschehen war.

Sie hatte zwei Männer aus der Anstalt getötet und vor wenigen Minuten noch hatte dieser verdammte Psychopath mit seinem Schwanz in ihr drin gesteckt.

Ein Schauer lief ihr den Rücken hinunter und ihr Magen drehte sich um. Tief atmete sie einige Male ein und aus um die Übelkeit zu vertreiben.
 

Das war alles sicherlich ein böser Traum.
 

Was hatte sie nur geritten? Was hatte dieser Psychopath nur mit ihr getan? Sicher hatte er ihr irgendwelche Drogen verabreicht. Panik schlich sich langsam in ihren Körper und sie suchte nach einem Fluchtweg. Schnell bemerkte sie jedoch, dass sie noch immer nackt war und so sicherlich nicht fliehen würde.

Verzweifelt ließ Harleen sich an der Wand der Dusche hinunter sinken. Ihr Blick wurde gläsern und noch immer prasselte das kühle Nass auf sie herab. Wie eine leere Hülle kauerte sie am Boden der Dusche und starrte vor sich hin.
 

Sie musste wohl eine ganze Weile so da gesessen sein, denn ihr Körper fühlte sich plötzlich schrecklich kühl an und sie begann leicht zu zittern, auch wenn sie dies alles kaum noch wahrnahm. Ein Teil von ihr wünschte sich, dass sie auf der Stelle tot umfiel und dieser schrecklichen Verwirrung endlich ein Ende bereitete.
 


 

Mit einem Blick auf die kleine Uhr an der Wand, fragte er sich warum Harley so lange brauchte. Frauen verbrachten zwar bekanntlich mehr Zeit im Bad, aber fehlten ihr schließlich die Utensilien zum Zeit vertreiben. Ihr ganzer Kram befand sich schließlich noch in ihrer Wohnung.

Joker beschloss noch ein paar Minuten zu warten, doch noch immer hörte er das Rauschen der Dusche.
 

Die Brauen zogen sich nach oben während er vor die Tür trat und leicht an ihr klopfte. Keine Antwort. Dann drückte er die Klinke nach unten, sie hatten gerade Sex, also war es wohl nicht schlimm sie auch unter der Dusche zu sehen.

Langsam schritt er in das verkachelte Zimmer und sah eine zusammengekauerte Frau, welche am ganzen Leib zitterte.

Verwundert kam er der Dusche näher und stellte die Brause ab. Was passierte, war nicht wirklich schwer zu erraten, Harleen muss mal wieder hinter ihre Mauer getreten sein.

Genervt rollten sich die grünen Augen, als er sich zu ihr runter beugte. Diese Aktionen gingen ihm ja so unglaublich auf die Nerven, konnte sie es nicht einfach gut sein lassen? Gerade gab sie sich doch noch so ihrem neuen Ich hin, sie lag verdammt noch mal nackt unter ihm!
 

Mit festem Griff packte er, ihren kalten, nassen Kiefer. „Willst du mich verarschen? Ich fick dich und du bekommst nen verdammten Zusammenbruch?! Das darf doch wohl nicht wahr sein Harley“, zischte er ihr verärgert entgegen und stieß sie von seinem Griff weg. Joker nahm eines der Handtücher, welche ziemlich lieblos auf einem alten Schrank lagen und warf dieses über sie. „Ich hab dir gesagt du sollst damit aufhören! Steh auf, trockne dich ab und krieg dich wieder ein, ich schwör dir, sonst fängst du dir eine!“ Er packte ihr Handgelenk und zog sie auf ihre wackligen Beine. „Hast du mich verstanden?!“
 


 

Schlaff hingen Arme und Kopf herunter und wurden noch immer vom kalten Wasser bestrahlt. Die zarten Lippen waren bereits blau angelaufen als sich die starken Finger des Bleichen um den zierlichen Kiefer schlangen und diesen mit eisernem Griff anhoben, sodass sie in die grünen Augen des Clowns sehen musste.

Wut sprühte förmlich aus ihnen heraus, doch ihr Blick schien durch seinen hindurch zu gehen. Diese schreckliche Leere füllte sie zunehmenst aus und nahm jede Faser ihres Körpers gefangen. Kaum merklich bewegten sich ihre Pupillen bei den Worten des Jokers, welche er ihr wütend entgegen spuckte.

Wäre Harley bei klarem Verstand gewesen, so hätte sie die Gefahr der Situation wahrgenommen, doch so konnte sie sich nicht rühren und ließ alles Kommentarlos über sich ergehen.
 

Ein stechender Schmerz durchfuhr ihren Kopf, als dieser ungebremst gegen die nassen Fliesen der Dusche knallte. Kurz verschwamm alles um sie herum. Harleen war nicht mehr Herr über ihren Körper und fast wäre sie erneut zusammengesackt, wäre da nicht schon wieder sein eiserner Griff gewesen, welcher sich um ihr Handgelenk legte und sie grob auf die wackligen Füße zog. Ihr Kopf fiel nach vorne und ihr Gesicht wurde von den nassen Strähnen ihres blonden Haares bedeckt.

Drohend ertönte die Stimme des Bleichen von neuem und ließ keine Zweifel zu, dass er nicht zum Spaßen aufgelegt war. Mit aller Kraft versuchte Harleen ihre steifen Glieder zu bewegen, doch nichts, ihrer Befehle drangen nicht bis zu den Muskeln durch. Innerlich schrie sie vor Verzweiflung auf und Panik übermannte sie. Harleen war gefangen in ihrem eigenen Körper, nicht fähig sich zu rühren oder irgendetwas zu antworten. Ihr Schädel schmerzte entsetzlich und sie verspürte das Verlangen die zarten Finger über ihren Hinterkopf gleiten zu lassen, um die verwundete Stelle zu erkunden, doch noch immer stand sie da wie gelähmt.

Das Handtuch rutschte leblos von ihrer nassen Haut, welche keinerlei Farbe mehr aufwies. Wie lange hatte sie unter dem Eiswasser gesessen?
 

Er würde sie töten, wenn sie nicht irgendetwas tat um ihn zu besänftigen.

Ihr Blick fiel auf das Handtuch, welches neben ihr auf dem gefliesten Boden lag. Mit aller Kraft versuchte sie sich hinunter zu beugen, es zu erreichen, ihm zu zeigen, dass sie verstand, doch nichts dergleichen geschah. Sie war gelähmt vor Angst, doch konnte man ihren inneren Kampf nicht eine Sekunde lang auf dem starren Gesicht erahnen.

Wie eine leblose Hülle stand sie vor ihrem Schlechter, dessen Gesicht Zorn und Wut zeichneten und ihn unglaublich bedrohlich wirken ließen. Blanke Panik benebelte nun ihren Verstand und ließ sie erzittern. Wenigstens eine Reaktion ihres Körpers, wenn es auch nicht die gewünschte war.

Kreidebleich, noch immer mit gesenktem Blick, bereitete sie sich auf den folgenden Schmerz vor. Schutzlos war sie ihm ausgeliefert und sie glaubte zu spüren, wie etwas Warmes und Flüssiges sich den Weg durch ihr blondes Haar bahnte.
 


 

Ihr leeres Starren und das stumme Dastehen, trieb Joker schließlich zur endgültigen Weißglut. Zornig blickte er sie an, „Erde an Harley!“, brüllte er und packte ihren blonden, nassen Schopf. Kraftvoll schlug sich seine flache Hand in ihr Gesicht.

„Du hast gefälligst zu antworten wenn ich mit dir rede!“ Hart flog Harleen zu Boden und er bemerkte die rote Spur auf seiner Haut. Blutete sie? Der Aufknall in der Dusche muss wohl dazu geführt haben, aber immerhin war sie auch selbst Schuld, schon damals warnte er sie, ihn nicht wütend zu machen.
 

Finster blickten die grünen Augen auf die Frau herab. „Ich habe gesagt du wirst jetzt mit der Scheiße aufhören und dich verdammt noch mal anziehen. Du willst mich nicht wirklich wütend erleben mein Schatz“, zischte er ihr mörderisch zu. Auf den Tot konnte er es nicht ausstehen, wenn man seinen Worten nicht Folge leistete. Zumal auch noch, wenn diese ein dummes, kleines Weib tat. Was bildete sie sich eigentlich ein? Er schenkte ihr die Freiheit, er gab sich ihr sogar körperlich hin und sie tat nicht was er sagte?
 

Erneut nahm er sich das Handtuch und warf es ihr über den nackten Körper. Der jämmerliche Anblick, wie sie da lag, verursachte in ihm schiere Übelkeit. Hatte er noch gerade solch intensive Gefühle für sie gehabt, diese waren mit einem Mal verschwunden. Harley widerte ihn nur noch an.

„Ich gebe dir fünf Minuten, hast du verstanden, fünf Minuten. Wenn du dich dann nicht angezogen und beruhigt hast, wirst du mich richtig kennen lernen.“

Mit diesen Worten machte Joker kehrt und verließ das Badezimmer. Sein Blick warf sich kurz auf die Uhr, er würde in der Tat ganz genau darauf achten, wann die fünf Minuten um waren. Erneut warf sich sein Körper auf die Couch und die Füße auf den kleinen Tisch davor. „Fünf Minuten Harley!!“
 


 

Die bleichen Finger fuhren in ihr blondes Haar und rissen ihren Kopf so, dass er seine Hand optimal platzieren konnte. Heiß brannte ihre Wange und langsam bahnte sich auch der Schmerz zu ihr hindurch. Harleen fühlte sich so hilflos, dass sie am liebsten auf der Stelle vor ihm auf die Knie gefallen wäre.

Die Worte des Clowns dröhnten in ihren Ohren und schallten durch ihren Kopf. Verdammt noch mal sie wollte ja folge leisten aber wie denn auch, wenn ihr Körper nicht mehr reagieren wollte? Harleen verlor das Gleichgewicht, als er sie von sich stieß. Grob prallte ihr Körper auf den gefliesten Boden. Unkontrolliert schlug ihr Kopf auf und ein Schmerzensschrei entfuhr ihren blauen Lippen. Ihr wurde schwindelig und Übelkeit breitete sich in ihr aus. Als wenn der Schmerz die noch eben vorhandenen Fesseln gesprengt hätte erhielt sie für einen kurzen Moment wieder die Kontrolle über sich, ehe sie für einige Sekunden ohnmächtig wurde.
 

Harley schlug ihre blauen Augen auf und sah sich verwirrt um. Warum lag sie denn bitte mitten im Badezimmer? Sie zitterte ja am ganzen Körper. Mit beiden Händen rieb sie kurz über die eiskalte Haut um wieder etwas Wärme hinein zu bekommen. Langsam erhob sie sich und hob dabei das Handtuch was neben ihr lag auf. War sie etwa ausgerutscht?

Bei ihrer Tollpatschigkeit war dieser Gedanke gar nicht mal so unrealistisch. Mit einer gekonnten Bewegung schlang sie das Handtuch um ihren Körper und begann sich abzutrocknen, als sie jedoch ihr Haar trocken rieb, fluchte sie kurz auf und ihre Finger fuhren zu der schmerzenden Stelle.

Erschrocken bemerkte sie die Blutflecken auf dem Handtuch. Also war sie doch ausgerutscht! Wütend drückte sie das Handtuch auf die offene Stelle und versuchte so das meiste aufzufangen, ehe es ihr zu blöd wurde und beschloss es für heute gut sein zulassen.
 

Beiläufig warf sie das Handtuch achtlos in eine Ecke und ging auf die halb offene Tür zu. Harleys Klamotten lagen noch immer dort, wo der Clown sie ihr vom Leib gerissen hatte. Ein wohliger Schauer überkam sie bei der Erinnerung und sie musste kurz lächeln. Mit einem kräftigen Stoß schwang die Tür auf.

Nackt wie sie Gott erschuf tänzelte sie in den Raum und blickte sich kurz um. Da saß ja ihr Mr.J auf der ledernen Couch. Ein breites Grinsen zierte nun ihr Gesicht und sie sprang freudig auf ihn zu. Ihr nackter Hintern fand kurz Platz auf dem Schoß des Clowns, ehe sie ihm einen dicken Kuss verpasste, dann erneut aufsprang und sich nach ihren Klamotten umsah.
 

Skeptisch betrachtete sie die Klamotten, welche sie noch vor kurzem getragen hatte. Harley konnte kaum glauben, dass sie so etwas freiwillig angezogen hatte. Achselzuckend streifte sie sich die Bluse über und knotete sie nur in der Mitte zusammen.

Schon besser, dachte sie sich, ehe sie den engen Rock betrachtete. Der war nun wirklich nicht mehr zu retten. Angewidert zog sie den engen Bleistiftrock an und begann kurzerhand daran zu reißen, bis schließlich der Stoff kapitulierte und zerriss. Nicht schön aber wesentlich komfortabler lag er nun über ihrer weißen Haut.

Harley drehte sich kurz einmal um die eigene Achse und entschied, dass dies ausreichen musste, sie würde sich später um neue Klamotten kümmern.
 

Aufgeregt stand sie vor ihrem Prinzen des Chaos und am liebsten wäre sie von neuem über ihn hergefallen, entschloss sich aber damit noch etwas zu warten. Männer brauchten ja schließlich ihre Pausen.

Leicht stemmte sie ihre Arme in die Seiten und blickte hinunter auf den Clown, welcher noch immer auf der Couch saß. Harley konnte seine Miene nicht so recht deuten. Irgendetwas machte ihm zu schaffen aber sie hätte nicht ihren Finger drauf legen können was es war. Mit einem noch breiteren Grinsen säuselte sie: "Was kommt als nächstes? Die Nacht ist noch soo jung. Wie wäre es mit einer nächtlichen Shoppingtour? Ooooh bitte bitte lass uns einkaufen gehn", dabei setzte sie den besten Hundeblick auf, den sie zu Stande bringen konnte. "Und wenn wir dann schon mal in der Stadt sind lass uns doch Arkhams Frau einen Besuch abstatten", dabei verzog sich ihr Mund zu einem bösen Grinsen. Diese blöde Kuh konnte sie eh nie leiden und es wäre eine schöne Überraschung für ihren Boss, wenn dieser seine Frau etwas verändert auffinden würde. Bei dem Gedanken quiekte sie freudig auf.
 


 

Nach fast vollendeten fünf Minuten, er sah auf die Uhr, hörte er tatsächlich leichtfüßige Schritte hinter sich. Doch auch wenn sie wohl endlich seinem Befehl folge leistete, seine Wut wich nicht. Er konnte und wollte sie nicht ungeschoren davon kommen lassen, sie musste lernen dass er solch eine Aktion nicht dulden konnte. Eine Lektion auf körperlicher Basis dürfte dabei wohl helfen.

Mit verschränkten Armen sah er zu wie Harleen antanzte und sich nackt auf seinen Schoß setzte. Ihre Lippen drückten sich auf die seine. Die grünen Brauen schossen dabei fast automatisch in die Höhe. Sie benahm sich als wäre nichts geschehen, kein entschuldigender Blick, keine Reue.
 

Harley sprang wieder auf und sammelte ihre Kleidung auf, welche sie sich dann auch überstreifte. Die Bluse wurde zusammengeknotet, so dass ihr flacher Bauch frei lag, der Rock wurde kurzerhand ein Stück kürzer gerissen.

Kurz musste Joker auch schlucken wie verändert sie jetzt aussah, schüttelte diesen Gedanken aber schnell wieder bei Seite und machte platz für seine Wut. Wie sie da stand, breit grinsend, er hörte ihr nur kaum zu.
 

Ihr dämlicher Hundeblick ließ den Bleichen scharf die Luft einziehen, dass schlug nun wirklich dem Fass den Boden aus.

Langsam stand er auf und ging auf sie zu. Seine weiße Hand griff nach dem Knoten ihrer Bluse und zog Harley dicht zu sich rann. „Du willst es wohl wirklich drauf anlegen nicht wahr mein Schatz? Du willst mich wirklich wütend machen?“ Zornerfüllt blickten die grünen Augen in ihre.

Mit ihr im festen Griff, schritt er an die Wand, wobei ihr Körper dagegen prallte. Seine Hand lag sich nun um ihren schmalen Hals und drückte fest zu. „Glaubst du, du kämst mit deiner dämlichen Aktion wieder einfach so davon? Glaubst du, du kannst mich so behandeln? Sperr die Lauscher auf Harley, wenn ich so etwas noch einmal sehe, noch einmal solch ein Zusammenbruch und ich werde deinen schönen Körper in Scheiben schneiden. Glaube ja nicht dass ich Scherze!“

Seine Miene zeigte eindeutig dass er es tot ernst meinte.
 

Joker zog sie ein Stück zu sich heran, dann wieder hart gegen die Wand. „Glaube ja nicht dass dir, wegen unserem kleinem Techtelmechtel, irgendein Recht zusteht, mir auf der Nase herum zu tanzen“, zischte er ihr mörderisch ins Ohr. Das Grün sah nun gerade zu teuflisch in ihr Blau. „Hast du verstanden?“

Für einen Moment behielt er noch die Hand um ihren Hals, bis er etwas an Kraft nachließ.
 

Der Zorn verflog allmählich wieder und mit einem Schlag, welcher sich tief in seine Eingeweide bohrte, wurde ihm plötzlich klar, dass sie in seinem Leben einen ganz neuen Part übernommen hatte. Jedem anderem hätte er sofort eine Kugel zwischen die Augen gejagt. Oder hätte diesen Krankenhausreif geprügelt.

Könnte er so etwas Harley antun?
 

Grübelnd sah er die Blonde an und beschloss die Sache fürs erste auf sich beruhen zu lassen. Sie wird hoffentlich verstanden haben.

Auch seine Gedanken über ihre Beziehung, oder was es auch immer war, versuchte er bei Seite zu schieben. Immerhin hatte er noch einiges zu erledigen, als erstes ständen auf jeden Fall die Dusche und sein Anzug an.
 


 

Neugierig beobachtete Harley ihren Mr. J, wie dieser sich erhob und langsam auf sie zukam. Fest packte er sie an der dürftig zusammen geknoteten Bluse und dirigierte sie nach hinten. Harleys Körper prallte gegen kalten Stein und ließ sie kurz aufkeuchen.

Das Grinsen, welches noch vor wenigen Sekunden in ihrem Gesicht war verschwand schlagartig, als sich die bleichen Finger um ihren Hals legten. Reflexartig begann sie nach Luft zu schnappen und versuchte sich gegen seinen Griff zu wehren, was nur zu folge hatte, dass dieser sich weiter verstärkte.

Ihr Puls schnellte in die Höhe und sie spürte, wie ihr langsam die Luft ausging. Ein irres Kribbeln durchflutete ihren Körper, welcher noch immer gegen die Pein ankämpfte.
 

Wie in Trance vernahm sie die Worte des Clowns, welche solch eine bedrohende Wirkung hatten, dass es ihr eiskalt den Rücken hinunter lief. Sie verstand nicht, was er mit seiner Ansprache meinte. Verwirrt blickten ihre blauen Augen in die seinen und man konnte sehen, wie sie verzweifelt versuchte das Gesagte in irgendeinen Kontext zu bringen. Was hatte sie nur getan? Niemals würde sie ihren Mr. J widersprechen oder gar etwas tun was ihm nicht gefiel. War es der Sex gewesen? Hatte es ihn doch mehr verletzt, als sie angenommen hatte?
 

Ihre Gedanken rasten nur so dahin, wurden jedoch zunehmenst von der fehlenden Sauerstoffzufuhr abgebremst. Ihre Augenlieder begannen zu flackern und sie konnte deutlich die heran nahende Ohnmacht spüren. Hart wurde sie nach Vorne gerissen und panisch schnellten ihre Hände, hinauf zu ihrem Hals und versuchten verzweifelt den Griff um diesen zu lockern.

Ihre Kraft schwand mit jeder Minute und kaum merklich vernahm sie nur noch die Stimme des Jokers neben ihrem Ohr. Verdammt noch mal sie wusste noch immer nicht was sie getan hatte. Es stimmte Harley in einer gewissen Weise traurig, dass sie ihren Prinzen des Chaos so enttäuscht hatte. Am Rande hörte sie ein "Verstanden?", zu sich hindurch dringen. Was sollte sie verstanden haben? Das sie ihn nie wieder enttäuschen sollte? Natürlich war ihr das klar aber wie sollte sie aus ihren Fehlern lernen, wenn sie nicht einmal wusste was genau sie falsch gemacht hatte.
 

Mit letzter Kraft versuchte sie ihm zu antworten, jedoch drang kein Laut aus ihrer Kehle, welche sich plötzlich schrecklich rau anfühlte, daher entschied sie kurzerhand an angedeutetes Nicken würde ihm wohl genüge tun. Sein Griff lockerte sich etwas und verzweifelt versuchte sie etwas Sauerstoff in ihre Lungen zu pressen. Seine Hand lag zwar nicht mehr ganz so stark um ihren Hals, dennoch war es ihr kaum möglich zu atmen und sie spürte, wie sie langsam wegdämmerte. Ihre Hände ließen die Hand des Clowns los und fielen leblos an ihrem Körper herunter. Nicht mehr lange und die Ohnmacht würde sie überkommen. Würde er sie jetzt für ihren Fehler töten? War sie wirklich so dumm gewesen und hatte geklaubt, dass sie anders war als die anderen?
 

Harley wollte ihn noch ein letztes Mal sehen, bevor er sie tötete. Nur ein einziges Mal in die grünen Augen blicken, welche ihr dies alles erst beschert hatten. Leicht schlug sie ihre Lider auf und sah direkt in das tiefe Grün. Ein zartes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht ehe sich ihre Augäpfel nach hinten drehten und ihr Körper schlaff in sich zusammen fiel.
 


 

Verwunderung zeigte sich in Jokers Augen, als sich plötzlich das Gewicht in seinem Griff verstärkte. Gerade noch konnte er sehen wie sich Harleys Augen nach oben rollten und sie schlaff in sich zusammenfiel.

Na ganz super.

Er hatte gar nicht bemerkt wie er ihr noch weiter die Luft abgedrückt hatte.
 

Genervt verdrehte sich das Grün, als er sich hinunter beugte und sie auf seine Arme schob. Aber vielleicht hatte es auch seine Vorteile, jetzt könne er in Ruhe seinen Kram erledigen.

Langsam trug er sie ins Schlafzimmer und lag sie auf das weiche Bett. Und eigentlich wollte er auch wieder kehrt machen, doch er musste sie einfach kurz betrachten wie sie so da lag.

Ein angenehmes ziehen im Unterleib machte sich breit als er an das Gefühl dachte, wie er in sie eindrang und die Explosion, welche dass mit sich zog. Er hatte sogar für einen Moment das Gefühl, dass ihn diese Erfahrung verändert hatte. Wie genau und wie viel zwar nicht, aber er fühlte sich irgendwie anders. Auf jeden Fall sehr befriedigt, jetzt wo der Ärger wieder völlig verflogen war.
 

Schließlich machte er sich dann endlich auf den Weg, unter die ersehnte Brause. Warmes Wasser wusch den klebrigen Schweiß von seiner weißen Haut und ließ ihn wie neu geboren fühlen. Schnell trocknete er sich ab und schlich sich wieder ins Schlafzimmer.

Sie sah aus wie ein Engel.

Unvermeidlich legte sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht, seine Männer würden vor Neid platzen, wenn sie ihren perfekten Hintern in Augenschein nehmen könnten. Selbstverständlich fingen sie sich mit jedem dummen Spruch einen Schlag auf den Hinterkopf ein, oder etwas schlimmeres, aber seinem Ego würde es sehr gefallen.
 

Genüsslich zog er sich die Teile seines Anzugs an. Der Stoff fühlte sich so gut auf seiner Haut an, dass er eine leichte Gänsehaut bekam. Im vergleich zu dem Akrham-Overall, war das gerade zu göttlich. Selbstverliebt beäugte er sich im Spiegel. „Verdammt siehst du gut aus“, schmeichelte er sich selbst und kicherte leise auf.

Mit einer kurzen Drehung um die Achse, verließ er schließlich sein Quartier und stattete seinen Schlägern einen Besuch ab.
 

Königlich stolzierte er in die Menge und genoss die respektvollen, sowie auch etwas ängstlichen Blicke. Oh ja, er war der Boss. „Schönen guten Abend Jungs“, säuselte er in die Gruppe und betrachtete den kleinen Teil seiner Männer.

Joker kostete mit jeder Faser es aus, wieder in der Rolle des Anführers zu stecken. Wie sehr er es doch gehasst hatte, unter Befehlen und Regeln zu stehen, das war für ihn mit Abstand das Schlimmste in Arkham.

Gespielt, erfreuliche Begrüßungen kamen ihm entgegen. Natürlich waren es alle jämmerliche Heuchler und trotzdem genoss er es, wie unterwürfig sie sich ihm präsentierten.
 

„Es stehen einige Punkte an, welche erledigt werden müssen. Zunächst, dehnt die Wachposten aus, ich möchte hier keinen Cop oder die Fledermaus sehen“, begann er seine Ansprache und baute sich vor den Augen auf. „Außerdem brauchen wir einen Arsch voll Waffen…treibt Kohle auf, ist mir egal wie. Bank Ausraub, klaut von mir aus die Tasche eurer Oma ist mir egal…wir brauchen so viel wie möglich…“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sherlysoka
2014-04-10T16:10:04+00:00 10.04.2014 18:10
Ohh Harley kann einem schon leid tun... Es ist sicher nicht einfach Jokers Lieblingsspielzeug zu sein.
Wie immer super geschrieben. Ich freue mich echt über die Fortsetzung!

LG, Roxy ^^


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