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Soldiers

Sailor Moon etwas anders :)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Also als erstes: Wie schon in der Beschreibung steht ist die Handlung das, was ich dachte worüber Sailor Moon wäre als ich die ersten Ausschnitte gesehen habe, ein Teil vom Kampf gegen Galaxia und die Verwandlungen + Attacken. Ich hab halt damals gedacht, sie wären so Weltraumkriegerrinnen von so einer Schule (klingt im Nachhinein dumm ich weiß -,- :D) Ich habe es aber versucht so gut wie möglich anzupassen und ich veröffentliche diese FF, weil ich die Idee gar nicht so schlecht finde, ich hoffe natürlich dass es auch euch gefällt! Und jetzt viel Spaß! Disclaimer: Mir gehört (leider) nicht Sailor Moon, sonder Naoko Takeuchi! Solltet ihr jemanden kennen der eine ähnliche Geschichte schreibt, kann ich euch versichern, dass ich nicht klaue sondern die FF nicht kannte.
lg nana Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo hier ist wieder die Nana! ;) Hier ist das erste Kapitel (oder das zweite, wenn man den Prolog als Kapitel sieht) und ich hoffe natürlich, dass es euch gefällt! Danke an solty004 der/die "Soldiers" favorisiert hat! Viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!
Ich möchte mich erstmal bedanken für den Kommi und die Favoriteneinträge! es tut mir wirklich schrecklich leid, dass ich so lange nichts hochgeladen habe - ich bin ein schlechter Mensch, entschuldigt =,=' Ich hatte zwar erst vor die Geschichte zu pausieren, aaber - dann habe ich das neue Kapi doch noch fertig geschrieben! Ich hoffe es gefällt euch, meiner Meinung nach ist es etwas langweilig, aber najaa, der Abschied musste rein! Und ihn mit der Ankunft und den Erklärungen zu der Schule zusammen zu packen, erschien mir auch nicht richtig....regelmäßige Upload Zeiten kann ich leider immer noch net versprechen :( aber ich denke, dass zumindest das nächste Kapi in Kürze folgen wird, denn dazu steht die Idee schon ziemlich ^^
Also wie gesagt entschuldigt die lange Pause - aber jetzt viel Spaß!
Lg Nana8 Komplett anzeigen

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Prolog

Vor langer Zeit existierte ein Königreich, welches so rein und so machtvoll war, dass es das ganze Universum beherrschte. Doch es war keine Diktatur, alle lebten in Frieden, denn es war ein gutes Königreich und auch die Königin war gut. Bis sich eines Tages eine dunkle Macht auflehnte und jeden in Angst und Schrecken versetzte, jeder der sich ihr nicht anschloss wurde vernichtet, so konnte die Macht letztendlich sogar bis zum Palast der Königin vordringen. Das Universum schwebte in höchster Gefahr…
 

„Queen Serenity! Sie sind hier! Was sollen wir nur machen?“, rief ein Mann aufgeregt und klopfte dabei an eine große Eichentür. In dem Raum, den die Tür versperrte saßen drei Frauen an einem Tisch und unterhielten sich im Flüsterton. Die eine war noch sehr jung, wahrscheinlich nicht mal zwanzig, sie hatte lange, leicht lockige orange-rote Haare, die andere kurze rote Haare und die Dritte besaß zwei lange Odangos, ihre Haare waren silbern – sie sah offensichtlich wie eine Königin aus. „Und ihr seid euch wirklich sicher?“, fragte die Frau mit den Locken. Ihr Gesicht zierte ein zutiefst betrübter Ausdruck und eine kleine Träne rann ihr die Wange hinunter, etwas schien sie tief traurig zu machen. Die Königin nickte ernst und stand auf, dabei sagte sie: „Weine nicht, denn du bist eine Sailor Kriegerin und diese dürfen niemals die Hoffnung verlieren. Deine Schwester und ich sind die einzigen, die die Dunkelheit jetzt noch aufhalten können. Du kannst nicht mit uns kämpfen, denn du bist diejenige, die wieder Ordnung in dieses Universum bringen muss! Kümmere dich um die Leute, besiege die kommenden Bösewichte – wie du es anstellen wirst ist egal, aber du musst es tun!“ Die Frau mit den kurzen roten Haaren stand ebenfalls auf und strich der weinenden Frau, die wohl ihre Schwester war, beruhigend über den Rücken. „Es wird alles gut“, murmelte sie, was ihre Schwester jedoch nur aufschluchzen ließ. „Nichts wird gut!“, rief sie erzürnt, „Es muss einen anderen Weg geben! Wenn ihr es nicht schafft? Dann war euer Tod vergebens! Und niemand kann dann noch das Universum retten!“ „Es muss sein“, war das Einzige was die Königin darauf erwiderte. Sie schritt zur Tür, die Frau mit den roten Haaren tat es ihr gleich. Als sie die Tür öffneten, saß dort immer noch der verängstigte Mann, der nun hoffnungslos zu ihnen hochsah und fragte: „Meine Herrin, können sie etwas tun, Queen Serenity?“ Seine Stimme war kaum zu hören und ihn schien wirklich jede Hoffnung verlassen zu haben. „Wir werden uns darum kümmern! Folge sie Sailor Sun’s Anweisungen und evakuieren sie alle Leute der Stadt! Bringt sie zu unseren Verbündeten auf der Erde!“, antwortete ihm die Königin ernst. Die rothaarige Frau drehte sich noch einmal zu ihrer Schwester um, welcher die Tränen mittlerweile haltlos übers Gesicht liefen und packte sie an den Schultern. „Meine liebe Schwester. Sei mutig, denn das Wichtigste ist, das alle in Sicherheit gebracht werden und auch in Sicherheit bleiben. Du bist eine Kriegerin und ich glaube, du bist jetzt an dem Punkt wo du endgültig erwachsen werden musst! Es mag hart klingen, aber du bist die letzte Hoffnung für das Volk!“, sagte sie mit fester Stimme und lächelte ihre kleine Schwester milde an. Diese nickte zitternd und erwiderte jedoch noch: „Aber nicht alle werden in Sicherheit sein! Ihr werdet sterben!“ Ihre Stimme war lauter geworden und beim letzten Satz schluchzte sie laut auf, der Diener starrte erschrocken zur Königin. Diese gab ihm mit einem Nicken zu verstehen, dass sie die Wahrheit sprach. Sein Gesicht wurde kreidebleich und er fing an noch mehr zu zittern als er es sowieso schon tat. „Komm“, forderte Serenity die rothaarige Frau auf mit ihr zu gehen und diese folgte. Sie umarmte ihre Schwester vorher noch einmal und flüsterte mit Tränen in den Augen: „Wir werden uns wiedersehen! Ob es in dieser Welt ist oder im Jenseits – ich verspreche es dir!“ Dann ging sie mit der Königin zum Tor des Palastes, wo der Feind wartete. Die junge Frau, welche wohl Sailor Sun war, schniefte, bevor sie sich die Tränen abwischte und sich zu einem Lächeln zwang, dann sagte sie in ernstem Tonfall zu dem Diener: „Kommen sie, wir haben ein Königreich in Sicherheit zu bringen!“

Eine überraschende Nachricht

„Usagi Tsukino! Du bist schon wieder zu spät! Was ist denn diesmal dein Grund?!“, fauchte eine junge Frau mit braunen Haaren, welche Fräulein Haruna hieß und die Lehrerin der besagten Usagi Tsukino war. Diese wiederum stand beschämt an der Tür der Klasse und stammelte aufgeregt: "Fräulein Haruna! Es war nicht meine Schuld! Mein Wecker ist kaputt gegangen, er hat mich nicht geweckt!" Die Lehrerin kniff ärgerlich die Augen zusammen und meinte: "Offensichtlich hat er das nicht - aber sag mal wie oft will dein Wecker denn noch kaputt gehen? Wieso kaufst du dir denn nicht mal einen Neuen?" Usagi wurde rot und starrte peinlich berührt zu Boden und murmelte etwas Unverständliches als Antwort. Fräulein Haruna seufzte und sagte dann: "Setz dich Tsukino. Heute drücke ich noch mal ein Auge zu, denn heute ist ja ein besonderer Tag." Erleichtert eilte das blonde Mädchen auf ihren Platz, welcher der neben ihrer besten Freundin, Naru Osaka, war. "Bunny! Wieso hast du denn schon wieder verpennt? Heute ist doch ein großer Tag für uns!", flüsterte diese auch schon, bevor Bunny, das war Usagis Spitzname, überhaupt schon richtig saß. Bunny schaute ihre Freundin verwundert an und wisperte dann zurück: "Na ja, ich hab wie immer verpennt...aber was ist heute denn für ein besonderer Tag, von dem alle reden?" Jetzt war es Naru die große Augen machte. "Bunny, hast du das etwa vergessen? Heute wird die neue Sailor Moon gesucht! Alle Mädchen im Alter von 6-14 Jahren müssen nach der Schule zur Untersuchung! Vielleicht ist eine von uns Sailor Moon!" Das Mädchen mit den Odangos war verwirrt und fragte: "Ja, aber wir leben doch auf der Erde! Und außerdem, gab es nicht eine Sailor Moon?" Ihre Freundin seufzte, Bunny war heute wirklich schwer von Begriff. "Ja, aber die war alt", fing Naru an zu wispern, "Sie ist gestorben, vor zwei Wochen glaub ich. Es gibt einen Repräsentanten der Erde, Mamoru Chiba, er ist aber kein Sailor Krieger, die sind immer weiblich. Und vor langer Zeit gab es doch das Königreich Silberjahrtausend auf dem Mond, daher Sailor Moon! Heute ist auf dem Mond doch die Schule für Sailor Kriegerinnen." Bunny nickte langsam, so ganz verstehen tat sie das alles noch nicht, sie müsste ihre Erinnerungen vielleicht mal auffrischen…
 

In der Pause standen die beiden Mädchen beim Kiosk an und unterhielten sich über das bevorstehende Ereignis, auch Bunnys Erinnerungen, wer denn die Sailor Kriegerrinnen waren usw., waren zurückgekehrt. Jetzt schwärmte sie die ganze Zeit mit Naru darüber wie toll es doch wäre eine Sailor Kriegerin zu sein. „Stell dir vor man könnte sich verwandeln! Und Monster besiegen…Hach, man wäre berühmt!“, seufzte Bunny verträumt, in ihren Gedanken flog sie schon über Tokio und wurde als Heldin gefeiert. „Ja und diese tollen Outfits, die sie immer haben…man sieht so schon aus!“, fügte Naru hinzu und beide seufzten synchron. „Und man würde auf eine Schule im Weltraum gehen“, lächelte Bunnys Freundin, „Und man könnte die Ruinen des Silberjahrtausends in echt sehen! Stell dir das mal vor, dieses Schloss…!“ Bunny schüttelte nur grinsend den Kopf und meinte: „Das mit den Ruinen wäre mir egal, sind ja nur Gebäude, ich weiß noch nicht mal wovon du sprichst! Aber wie das Essen von ihnen wohl ist – sie bekommen bestimmt nur welches von Sterneköchen!“ Beim Gedanken an dieses leckere Essen lief dem blonden Mädchen schon wieder die Flüssigkeit im Mund zusammen, jetzt sah Naru sie jedoch nur tadelnd an und ermahnte ihren Freundin in scherzhaftem Ton: „Also Bunny! Du denkst auch wirklich nur ans Essen! Bei den Sailor Kriegerinnen geht es doch um den Schutz des Universums und nicht um ihre Küche! Ich glaube, wenn du eine von ihnen wärst, wärst du Sailor Food!“ „Waaaaas?! Naru du bist gemein!“, jammerte Bunny und versuchte Narus dafür am Oberteil zu ziehen, diese rannte aber weg und Bunny fiel auf den Boden. Dabei schürfte sie sich das Knie auf und fing an zu heulen, was Naru nur wieder zum Kopfschütteln brachte. „Also wirklich Usagi Tsukino wie alt bist du? Vierzehn oder vier?“ Usagi heulte immer noch und schniefte: „Du bist blöd Naru! Ich wäre eine gute Sailor Moon!“ Ihre Freundin rollte genervt ihre Augen und half ihr dann auf. „Weißt du“, fing Naru an, „Ich glaube mir wär das ganze Zeug zu gefährlich. Ich meine es ist zwar ultrakrass – das steht fest – aber sie riskieren sehr oft ihr Leben für uns.“ Bunny erschauerte bei dem Gedanken daran, einmal gegen ein Monster kämpfen zu müssen und durch den Kampf eventuell sterben zu können. Dann beruhigte sie sich aber innerlich mit dem Gedanken, dass sie eine von Millionen Mädchen war, die geprüft wurden, somit war die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Sie lächelte. Sie war es ganz bestimmt nicht, sie hatte ja nicht mal wirkliche Anzeichen dafür.
 

„Naaaruuuu! Jetzt komm endlich raus!“, rief Bunny und klopfte energisch gegen die Tür der Klokabine, in welcher sich Naru vor etwa einer Viertelstunde verkrochen hatte. „Wir kommen sonst zu spät“, fuhr sie fort, „Außerdem bist du es bestimmt nicht! Da sind so viele Mädchen – mach dir nicht ins Hemd!“ Ein Schniefen ertönte aus der Kabine, darauf folgte ein „Was wenn doch?“. Bunny seufzte. Sie war irgendwie gar nicht aufgeregt, was sie auch nicht ganz verstand, aber irgendwie hatte sie einfach keine Angst mehr. „Naru bitte! Normalerweise bin ich doch diejenige die heult und du ermahnst mich! Ich geh gleich ohne dich, ich hab nämlich keine Lust Ärger zu bekommen…“ Langsam öffnete sich die Tür und eine Naru mit roten Augen trat heraus. „Gehen wir?“, fragte sie und brachte ein nervöses Lächeln zum Vorschein. „Klar!“, lächelte Bunny zurück, hakte sich bei ihrer Freundin unter und marschierte mit ihr zum Tokio – Sailor Monument. Dort würden sie geprüft werden. Als die Blondine eintrat stockte ihr kurz der Atem – innen erschien ihr das Gebäude noch größer als von außen und unfassbar viele Menschen wuselten herum. Sie und Naru reihten sich bei der Anmeldeschlange ein und warteten darauf, dass sie angenommen wurden. Naru musste zu einem anderen Schalter als Bunny, da sie vor ihr dran war. Sie ging zu Schalter 12, während Bunny bei 13 war. Die Frau des Schalters musterte sie argwöhnisch und fragte dann mit schnarrender Stimme: „Wie ist dein Name?“ „Usagi Tsukino“, gab Bunny zurück und fragte sich im Stillen ob sie irgendwas im Haar hatte. Die Frau tippte etwas in ihren Computer ein, dann winkte sie sie mit den Worten „Setz dich zu den anderen dieses Schalters“ durch. Bunny ging den Gang weiter, der auf den Schalter folgte und trat dann in einen Raum, wo viele andere schon warteten. Sie setzte sich auf einen der bereitgestellten Stühle und blickte sich um. Es waren bestimmt 50 Mädchen in dem Raum und das war nur ein Schalter und nur von Japan. Ihr wurde bewusst wie viele Mädchen es tatsächlich sein konnten – da schlug die Nervosität ein, was war wenn sie es wirklich war? Was dann? Würde sie bei ihrem ersten Einsatz sterben? Nervös biss sie auf ihrer Lippe herum und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen. Sie riskierte einen Seitenblick zu den Anderen, dabei stellte sie fest, dass es zwei Gruppen gab – die einen total nervös, die anderen aufgeregt und fröhlich. „Bunny Tsukino“, sagte der Lautsprecher an der Wand. Mit wackeligen Beinen stand Bunny auf und schritt zur Tür, sie spürte die Blicke der anderen förmlich in ihrem Rücken. Sie atmete noch einmal tief durch, straffte ihre Haltung und trat dann in den Prüfungsraum.
 

Zu Bunnys Verwunderung sah das Zimmer wie ein ganz normales Büro aus: Schreibtisch, Pflanze, Stühle, großes Fenster mit Blick auf Tokio. Gut vielleicht wie ein sehr luxuriöses Büro. Am Schreibtisch saß ein Mann, welcher wohl auf die fünfzig zuging. „Guten Tag Usagi“, grüßte er sie freundlich, „Setz dich doch.“ Er deutete auf den Stuhl gegenüber von ihm und Bunny ging nervös dort hin, setzte sich und brachte hastig ein kurzes: „Hallo“ heraus. „Nun Usagi“, fing der Mann an, „Du weißt ja sicher warum du hier bist, du brauchst dir auch keine Sorgen zu machen, es passiert nichts Schlimmes.“ Er schob ihr eine Brosche hin, welche pink war mit einem goldenem Mond, und erklärte dann: „Alles was du tun musst, ist die Brosche in die Hand zu nehmen und „Macht der Mondnebel, mach auf!“ zu sagen oder zu rufen. Ganz wie du willst.“ Bunny zögerte nahm dann jedoch die Brosche in die Hand. Sie kam sich irgendwie dumm vor, denn höchstwahrscheinlich würde nichts passieren und das war’s. Aus unerfindlichen Gründen wünschte sie sich ein kleines bisschen, dass es klappte. Die Brosche fühlte sich schwer, aber vertraut in ihrer Hand an. Sie sammelte ihren ganzen Mut und sagte dann mit fester Stimme: „Macht der Mondnebel, mach auf!“ Ein warmes Gefühl erfüllte sie und es war, als ob sie schweben würde. Nichts passierte. Enttäuschung machte sich in Bunny breit, doch dann fing die Brosche an zu leuchten und Bunny’s Stirn wurde heiß. Plötzlich sah sie nur noch helles Licht, als es sich wieder legte, war auch die Brosche wieder normal. Sie starrte in das überraschte Gesicht des Mannes und dann wieder auf die Brosche, konnte es sein, dass… „Was ist passiert?“, krächzte sie, da ihr Hals auf einmal ganz trocken war. Die Mundwinkel des Mannes bogen sich nach oben und er antwortete: „Nun die Brosche hat reagiert, sie fing an zu leuchten und ein goldener Halbmond erschien auf deinem Gesicht, er fing an zu leuchten – Zeichen für deine Energie und wer du bist. Herzlichen Glückwunsch! Du bist die neue Sailor Moon!“

Mut

Ausdruckslos starrte Bunny auf die kahle weiße Wand vor ihrer Nase. Unmöglich! Von Millionen von Mädchen war ausgerechnet sie die Einzige gewesen, die Sailor Moon war und sie fand, dass sie die wohl Ungeeignetste dafür war! Die letzten Stunden waren eher an ihr vorbei gezogen, als dass sie sie wirklich erlebt hatte. Als der Mann ihr verkündet hatte wer sie war, hatte sie erst einmal nichts gesagt. Dann hatte sie einen Lachanfall gekriegt und ihm einen Vogel gezeigt, doch er behielt Recht und von dem Moment an war Usagi in ihrer Trance versunken, einfach, weil sie wohl geschockt war, aber wer wäre das nicht?
 

*Rückblende*

„Sie veräppeln mich doch!“, sagte Bunny mit einem leicht nervösen Lächeln im Gesicht und sie schaute den Angestellten an. Doch dieser war völlig ernst und erwiderte: „Aber nein, wieso sollte ich? Nun ich werde jetzt Bescheid geben, in der Zeit kannst du dich ja noch zu den anderen Mädchen gesellen, in Ordnung? Danach wirst du nach Hause zu deiner Familie gefahren.“ Er sagte das so ruhig, als ob es nur eine Kleinigkeit wäre, dabei wurde ihr ganzes Leben gerade verändert! Doch sie nickte nur und ging hinaus. Sie kam in die Eingangshalle wo auch Naru saß und als sie Bunny erblickt, lächelnd auf sie zukam. „Bunny da bist du ja endlich! Weißt du, du hattest mit deinem guten Zureden echt Recht! Er war negativ bei mir, ich hätte mir echt keine Sorgen machen müssen!“ Sie kicherte, doch dann bemerkte sie den betrübten Gesichtsausdruck ihrer Freundin. „Bunny was ist denn los? Ist was Schlimmes passiert?“ „Naru…“, fing die Blondine an und ihre Stimme war schwach als sie weitersprach, „Der Test…war nicht negativ…ich bin Sailor Moon!“ Ihre Freundin schlug sich erschrocken die Hände auf den Mund, doch sie fasste sich und legte Bunny mitfühlend einen Arm um die Schulter. „Ach Bunny! Es wird bestimmt toll für dich, du kannst sowas sicher gut! Und du findest bestimmt auch schnell Freunde…“ Usagis Mundwinkel zuckten. „Das sagst du, dabei hast du dir doch heute noch die Augen vor Angst ausgeheult!“ „Hey!“, meinte Naru empört, das entlockte nun beiden ein Kichern. Doch genau in diesem Moment kamen Angestellte hinein. „Usagi Tsukino? Wir müssen los, ihre Familie wartet. Verabschieden sie sich bitte nun erstmal von ihren Freundinnen, sie werden noch die Gelegenheit haben, sie zu besuchen“, sagte einer der Männer und er schaute Usagi wartend an. Diese zögerte. Was würde passieren, wenn sie sich weigern würde? Wahrscheinlich würden sie sie zwingen mitzukommen. „Ich sollte nicht so selbstsüchtig sein!“, sprach Bunny sich zu, „Die Leute brauchen doch Sailor Moons Schutz!“ Entschlossen ballte sie ihre Fäuste und umarmte dann Naru. „Ich – ich werde dich unglaublich vermissen!“ Sie schluchzte und auch Naru traten die Tränen in die Augen. „G-grüß bitte alle von mir!“, presste die Blondine nun hervor – ihr fehlte so langsam die Stimme, denn ein seltsames Gefühl machte sich in ihr Breit – eine Mischung aus Trauer, Angst aber auch leichter Vorfreude – Bunny konnte sich diese nicht erklären. „Mach ich!“, schniefte Naru, ließ Bunny los und blickte ihr noch einmal ins Gesicht. „Aber vergiss mich da bloß nicht für deine Sailor Freunde, nur damit dass mal klar ist, ja?“ Usagi lachte und nickte heftig. Da wurde sie von dem Angestellten am Arm gepackt und mit einem „Es ist Zeit“ fortgeschleift. Das letzte was sie sah, bevor sie in ein schwarzes Auto stieg, war Naru’s trauriges, jedoch aufmunterndes Lächeln.
 

„Bunny, Schatz“, flüsterte ihre Mutter und strich ihr über den Rücken. „Es ist….es ist ja nicht so als wären wir unerreichbar. Wir und auch deine Freundinnen können dich an bestimmten Tagen besuchen! Und du darfst Weihnachten über und einen Teil des Sommer’s zu uns kommen! Es ist quasi wie in einem Internat!“ Bunny nickte um ihre Mutter zu beruhigen, doch beide wussten, dass es eben nicht so wie ein normales Internat war. „Ist okay Mama…“ Bunny beschloss, dass sie jetzt gehen sollte, denn den Mut dazu würde sie wahrscheinlich nicht nochmal aufbringen, wenn sie jetzt zögerte. Entschlossen stand sie von ihrem Bett auf, auf welchem sie gesessen hatten, nahm ihren Koffer und ging dann mit ihrer Mutter zur Haustür, wo die Leute warteten. Sie lächelte ihren Vater an, welcher sie fest umarmte und dabei flüsterte: „Ganz egal was passiert, bei uns hast du immer ein Zuhause!“ Usagi nickte und versuchte die Tränen zu unterdrücken, dann umarmte sogar ihr Bruder sie und schließlich umarmte sie auch noch einmal ihre Mutter, welche zu weinen anfing – da konnte auch Bunny nicht alles zurück drängen, ihr kullerten ein paar Tränen über’s Gesicht ehe sie zum Auto schritt und einstieg. Als sie wegfuhren, winkte sie so lange, bis gar nichts mehr von ihrem Haus zu erkennen war. *Rückblendeende*
 

Und nun saß sie hier. In einem kleinen Zimmer des Flughafens, auf ihre Fahrt zur SSFK wartend. Ihr kamen die Abschiede wie Minuten vor, doch die Wartezeit kam ihr wie ein ganzer Tag vor. „Wieso bloß ich?“, dachte sie erneut, „Ich bin doch dermaßen ungeeignet mit meinen Ängsten! Und wie soll ich denn jemals eine Attacke hervorbringen können? Sowas schaff ich doch nie im Leben!“ Nervös kaute Usagi an ihren Fingernägeln – was würde wohl passieren? Da ging die Tür auf und eine freundlich blickende Frau, mit langen dunklen Haaren und dunkler Haut sagte: „Guten Tag Usagi. Ich bin Setsuna, ebenfalls eine Sailor Kriegerin – ich werde auch deine Lehrerin sein, aber vorerst bin ich dafür zuständig dir alles zu erklären und später, wenn wir ankommen, dir auch alles zu zeigen. Du kannst mich ruhig duzen!“ Sie zwinkerte. Usagi mochte diese Frau auf Anhieb, es war als hätte Setsuna einen der Steine, die schwer auf Bunnys Herz lagen, entfernt. „Okay“, antwortete die Blondine schlicht und folgte dann der Frau, welche zum Raumschiff schritt, welche mittlerweile auch schon von Flughäfen ablegen konnten. Als sie schließlich saß, blickte sie aufgeregt aus dem Fenster – alles sah so klein aus und sie bewegten sich so schnell! Und da passierte es – urplötzlich beschleunigte, das Schiff und sie verließen die Erdatmosphäre. Staunden betrachtete Bunny den Weltraum – und fühlte sich unsagbar klein. Dann blickte sie zu ihrem Heimatplaneten – er sah so friedlich und so schön aus, jedoch fasste sie erneut einen Entschluss. „Um ihn zu beschützen, muss ich das jetzt tun! Ich schaffe das!“ Voller Entschlossenheit, wandte sie ihren Blick zu Setsuna, bereit für das, was kommen würde.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war der Prolog, das erste Kapitel ist fast fertig :) Ich hoffe es hat euch gefallen, wenn ja (aber auch wenn nicht) könnt ihr mir gerne einen Kommi dalassen und ich bin auch immer offen für konstruktive Kritik! Wie man bestimmt merkt habe ich die gute und die "böse" Galaxia in zwei Personen gespalten, weil ich das damals wirklich so aufgefasst habe, aber ansonsten ändert sich nichts an den Figuren, die gute Galaxia ist jetzt einfach Sailor Sun. Bis hoffentlich bald!
lg nana Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo das war jetzt ja mal TOTAl unerwartet, dass unsere liebe Bunny Sailor Moon ist ;P. Ich versuche bald weiter zu schreiben und ich danke jetzt schon mal allen die diese Story lesen! (Hoffe sie ist nicht sooo grottenschlecht :D) Kommis etc würde ich mir wünschen, das ist aber natürlich freiwillig :)
Tschüssi!
lg nana Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Soo, dat war's :)
ich finde dieses Kapi persönlich net so gut und spannend (bin eine ziemliche Null im Abschiede schreiben :/ )
Aber ich hoffe ihr verfolgt die FF gerne und gegen Favos und Kommis hab ich natürlich nix *höhö* ;D
Lg Nana8 *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  Schattenkriegerin
2014-10-28T16:51:37+00:00 28.10.2014 17:51
Deine Idee finde ich echt gut und deinen Ansatz auch. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich finde, du verbesserst dich von Kapitel zu Kapitel!
Antwort von:  nana8
30.10.2014 09:29
Danke! ^^
Ich versuche stetig besser zu werden...naja mal gucken was draus wird :D
Antwort von:  Schattenkriegerin
31.10.2014 20:30
Klar, wir Autoren hocken ja alle im selben Boot ;)

Übrigens, HAPPY HALLOWEEN
Antwort von:  nana8
01.11.2014 00:33
Dir ebenfalls...auch wenn es eigentlich schon vorbei ist :D
Von:  MichiruKaio
2014-05-03T11:26:36+00:00 03.05.2014 13:26
Den Fanfiktion bewerten kann man nach den wenigen Kapiteln noch nicht.
Es wird sich zeigen, wie es weiter geht mit Usagi und den Freunden.

Aktuell kann ich noch nicht einschätzen ob mir die ausgearbeiteten Charaktere wie sie aktuell zu sehen sind gefallen. Momentan würde ich sagen, dass man zuviel erfährt. Zumindest mehr als wie es aktuell im Fanfiktion selbst vorkommt. ^^
Antwort von:  nana8
04.05.2014 08:51
Danke erstmal für den Kommi. ^^ Ja, das mit den Charas habe ich mir auch gedacht, ich überlege auch sie eventuell zu ändern, ich weiß halt leider auch nicht wie schnell ich mit der FF vorankommen werde....Aber ich versuche mich natürlich zu verbessern ^^
Lg nana


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