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Boy Like You

Syo x Cecil
von

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Rahami

Kapitel Zwei: Rahami


 

Agnapolis hatte sich nicht verändert. Das musste schon etwas bedeuten, immerhin war ich seit über drei Jahren schon nicht mehr da gewesen. Mich hatte der Fluch und Haruka nach Japan geführt – und Starish hatte mich schließlich dort gehalten. Es war zwar Herbst, aber hier, in der Hauptstadt von Agnapolis, Rahami, war es sehr warm. Um einiges wärmer als in Japan. Als meine Pfoten den Grund meiner Heimatstadt berührten, musste ich darüber nachdenken, dass die Mitglieder von Starish von der Hitze überwältigt wären. Sie waren alle nicht so hitzeresistent wie ich.

Es war ein reges Treiben und meine Nase, meine Augen, meine Ohren waren überreizt von den vielen Eindrücken, die von allen Seiten auf mich einprasselten.

Es war noch früh am Morgen und die Menschen von Rahami hatten schon lange ihre Marktstände aufgebaut. Ich betrachtete hungrig das duftende Essen: Riesige Fladenbrote, schmackthaftes Fleisch, frisches Gemüse, Eintöpfe... Mein Magen knurrte laut und ich leckte mit meiner rauen Zunge über mein Maul.

Vielleicht konnte ich, bevor mich meine Heimreise zum Königspalast führen sollte, noch einen Bissen essen... Ich seufzte leicht. Als Prinz hatte ich keine Probleme gehabt, mir das beste Essen liefern zu lassen (auch wenn Essen von Agnapolis nicht nach Japan geliefert wurde), aber als Katze war ich geld -und machtlos. Lange störte mich dieser Gedanke nicht. Ich schlich mich zu einem der Stände, dessen Besitzer soeben mit dem Verkauf beschäftigt war. Vorsichtig tapste ich zu einem dicken, saftigen Schinken, öffnete mein Maul und biss mit spitzen Zähnchen zufrieden hinein. Der Geschmack überwältigte mich. In Japan sparte man geradezu an Fleisch, und wenn man dann welches bekam, war es nicht mal so dick wie Notenpapier. Ich schloss meine Augen und kaute genüsslich, bis ich einen festen Griff in meinem Nacken spürte und darauffolgendes lautes Gemecker hörte. Bedröppelt ließ ich die Augen geschlossen, mein Magen knurrte erneut und ich wurde von dem grobhändigen Besitzer zurück auf die Straße befördert und vertrieben.

Es hatte wohl keinen Sinn, sich hier zu bedienen. Die Leute waren zu geizig, um einem kleinen Kater etwas zu essen zu gönnen!

Murrend lief ich weiter und entschloss mich nun doch, einfach zum Palast durchzureisen. Der Weg konnte ja nicht allzu weit mehr sein.

Schon wieder irrte ich mich. Nach drei Jahren vergaß man wohl Entfernungen, die man selten zu Fuß hinter sich gelassen hat. Und so vergaß auch ich, dass es vom Stadtrand aus mehrere Kilometer brauchte, um zum Palast zu kommen.

Halb verdurstet kam ich schließlich am äußersten Tor an und schlüpfte hindurch. Niemand hielt eine Katze auf, und ich dachte auch nicht, dass irgendwer mich daran hindern würde, nach Hause zurückzukehren.

Ich wanderte durch die verschlungenen Gärten, bis ich zu den strahlend weißen Wänden des Palastes kam. Eine leise Melodie kam von irgendwo her und es dauerte nicht lange, bis ich das Fenster fand, aus dem die Musik strömte.

Willkommen zu Hause, dachte ich mir innerlich. Ich war lange weggewesen – meine ganze Familie musste mich fürchterlich vermisst haben. Und irgendwie freute ich mich auf fröhliche Gesichter, die mich in Empfang nehmen würden.

Ich sprang durchs geöffnete Fenster, kam in ein kleines, offenstehendes Zimmer und lief selbstbewusst über die kühlen Fließen. Hier drinnen war es glücklicherweise um ein paar Grad kälter.

Eine weitere Tür zu einem Zimmer war geöffnet, und ich stürmte hinein. Es war das Zimmer meines kleinen Bruders.

Cyr stand unbeweglich am Fenster, mit dem Blick nach draußen gewandt. Er war so groß geworden! Wenn ich richtig rechnete, musste er nun 13 Jahre alt sein. Hoffentlich hatte er mich nicht schon vergessen..!

Ich maunzte laut, obwohl ich ihn doch lieber normal begrüßt hätte und erwartete sein vor Freude strahlendes Gesicht zu sehen. Er drehte seinen Kopf langsam zu mir, als könne er es nicht fassen, mich wieder zu sehen. Er war niemand, der viel Mimik zeigte, doch trotzdem konnte ich die leichte Überraschung in seinem unbeweglichen Gesicht lesen, welches er zu mir gedreht hatte. Er schaute mich ein paar Sekunden wortlos an. Ein Seufzen, dann drehte er sein Gesicht wieder weg.

„Hey!“, maunzte ich und sprang auf das Fensterbrett, um ihm ins Gesicht sehen zu können, „mach dir bloß keine Umstände, mich zu begrüßen“, maulte ich, doch mein Bruder schien es kaum zu beeindrucken.

„Mama und Papa werden so gar nicht erfreut sein.“, waren die ersten Worte, die er mit einem kühlen Unterton zu mir sprach. Ich konnte nicht glauben, was ich da hörte.

Wie wäre es denn mit 'Es freut mich ja zumindest, dich wiederzusehen?'.

„Cyr..“, jammerte ich und rollte mich zusammen. Wie konnte er denn so gemein zu seinem großen Bruder sein?

„Jammer nicht rum.“, waren seine harten Worte, „Ich kann ja selbst nicht glauben, was ich sehe. Wie war das, von wegen, du hättest den Fluch gebrochen? Wolltest du uns nichtmal das Mädchen vorstellen, dass dich erlöst hat? Und jetzt kommst du ernsthaft nach Jahren wieder, in denen wir dachten, alles wäre geregelt, nach deinem 18. Geburtstag, nach welchem du eigentlich den Thron übernehmen solltest? Oh Vater und Mutter werden so enttäuscht sein, Cecil.“

Sein düsteres Gesicht half mir nicht. Ich war mir nicht sicher, ob er mich piesackte, oder es ernst meinte. Ich lag immernoch in gekrümmter Position auf dem Fensterbrett und wusste nicht, wie ich reagieren sollte.

„Aber es ist nicht an mir, dich auszuschimpfen“, sagte Cyr gelassen und hob mich hoch, ging auf die Zimmertür zu, raus, in einen weiten Gang.

„Das ist wohl der Job unserer Eltern.“

Sich nun zu wehren war sinnlos. Ich versuchte es trotzdem mit hilflosem Gestrampel.

„Cyr!“, erklang plötzlich eine kindliche Stimme und bevor ich sie sehen konnte, hörte ich die nackten Füße auf den Marmorfließen herbeieilen.

„Du hast ein streunendes Kätzchen aufgesammelt?“, ihre Stimme überschlug sich fast. Wer konnte es ihr auch verwehren – sechsjährige Mädchen waren nunmal große Fans von kleinen Katzen. Sechsjährige Mädchen, und auch noch viel ältere.

Cyr drehte sich mit mir um und ich baumelte in seiner Hand mit. Ich konnte nun ebenfalls das kleine Mädchen sehen, das ihn angesprochen hatte, und fiel fast aus allen Wolken.

„Ciana, solltest du nicht gerade Musikstunde haben?“, fragte Cyr mit seiner monotonen Stimme das kleine, dunkelhäutige Mädchen mit den schulterlangen schwarzen Haaren, das nur zu sehr nach seiner Mutter kam.

„Das ist...?“, wollte ich fragen, doch mein Bruder sprach schon zu mir: „Das letzte Mal als du sie gesehen hast, war sie ein Baby, mittlerweile ist sie ganz schön groß geworden, was?“

Ich schluckte. Das kleine Mädchen sah mich mit großen, braunen Augen an.

„Kann ich es haben?“, fragte sie mit ihrer entzückender Stimme. Dass sie in diesem Moment eigentlich Klavier oder Geige oder eines der nur in Agnapolis typischen Instrumente spielen lernen sollte, kümmerte sie herzlich wenig.

„Nicht, bevor nicht unsere Eltern mit ihm fertig sind“, erwiderte Cyr und drehte sich um. Ich verrenkte meinen Hals, um noch einen Blick auf meine kleine Schwester zu werfen, was nicht so ganz funktionierte.

„Komm mit“, orderte Cyr an, „und ich erzähl dir mal etwas über deinen größeren Bruder.“

Auf dem Weg zum Hauptsaal erinnerte mein kleiner Bruder an die Geschichte, die jedes Königskind in unserer Familie erzählt bekam. Ciana kannte mich von den Erzählungen meiner Eltern und den Bildern im Fernsehen, und Cyr erklärte, dass genau dieser Kater, den er gerade festhielt, ihr großer verfluchter Bruder war. Er sagte noch ein paar Worte darüber, dass ich ja eigentlich schon längst erlöst sein sollte und schloss die Erzählung mit „Aber hier ist er wieder, der Versager“. Sehr schmeichelhaft, wie ich fand.

Ciana schien zwar zur Hälfte zuzuhören, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob sie es tatsächlich realisieren konnte. Nicht zu glauben, dass sie mich eigentlich gar nicht kannte.

Wir waren nun im prunkvollen Hauptsaal angekommen.

„Mama? Papa?“, rief mein ernsthafter junger Bruder in die riesige Halle und seine Rufe hallten noch ein paar Mal wider.

Meine Eltern kamen nach einigen Sekunden aus einem der Nebenzimmer, traten anmutig auf die beiden Throne und richteten ihr Augenmerk auf mich. Meine Mutter blieb ruhig, doch meinem Vater fiel die Maske, die er als König stets zur Schau trug, aus dem Gesicht.

Ich vermutete, dass es womöglich nicht die große Wiedersehensfeier gab, die ich erwartet hatte.
 

„Du bist also zurückgekehrt“, brach meine Mutter schließlich die Stille. Sie war eine schöne, eigentlich noch junge Frau mit langem schwarzen Haar, die ihren Wohlstand nicht zur Schau trug.

Ihre Kleidung war meist strahlend weiß und weit geschnitten, aus fließendem Stoff. Auch jetzt hatte sie nur kleine silberne Akzente an den Säumen. Ihre ruhige Gelassenheit ließ zunächst auch meinen Vater entspannen. Da ich nicht reden konnte, schnurrte ich einfach, um meine Glückseeligkeit auszudrücken, wieder bei meiner Familie zu sein. Allerdings konnte ich niemanden damit einwickeln.

Mein Bruder setzte mich auf den Boden ab und trat einen Schritt zurück.

„Sie war wohl nicht die Richtige? Dann wirst du weitersuchen müssen.“, sprach sie kühl und man konnte ahnen, nach wem mein Bruder kam.

Ich wollte widersprechen, doch was konnte ich groß sagen? Ich sah meinen Vater an, der sich bis jetzt noch nicht geäußert hatte.

„Ich ahne, was du dir jetzt gedacht hast, Cecil, Schatz. Aber du wirst nicht hierher zurückkehren können. Hier im Palast findest du nicht, was du suchst.“

Der Raum stand unter Anspannung. Sie wollte mich also aus dem Palast schmeißen? Ich konnte doch nicht draußen leben! Ich sah hilflos zu meinem Vater, der ebenso überrascht war wie ich, doch dann zustimmend nickte.

„Cecil“, sprach er mit seiner tiefen Stimme. Er klang wütend. „Die Situation ist ernst. Das gab es noch nie, dass jemand vom Fluch befreit wird und sich dann doch wieder zurückverwandelt. erleidet.“

Ich schluckte. Das klang echt nicht gut.

„Bisher konnte jeder bis zu seinem 18. oder spätestens zu seinem 19. Geburtstag erlöst werden. Wir wissen nicht, was passiert, wenn du noch länger ein Kater bleibst.“

Das war hart. Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. In so einer misslichen Lage wollten sie mich aus dem Palast schmeißen? Ich fühlte mich im Stich gelassen.

„Cyr, würdest du bitte..?“, fragte meine Mutter. Mein Bruder nickte, packte mich, bevor ich flüchten konnte und trug mich vor das Tor.

„Passen sie auf, dass keine schwarzen Katzen hier reinkommen.“, teilte mein Bruder den verwirrten Wachen mit, die daraufhin nickten. Befehl war Befehl.

Und so wurde ich vor den Palast gesetzt.
 


 

Wir hatten es geschafft den Flug so zu organisieren, dass wir um die Mittagszeit in der Hauptstadt Agnapolis' landeten. Ich schob mir meine Sonnenbrille vor die Augen, als wir aus dem Flughafen traten. Man, war das hell. Ein Glück hatten wir daran gedacht uns Sommerkleidung anzuziehen. Sonst wären wir vermutlich jetzt schon vor Hitze vergangen. Mit der Hand wedelte ich mir etwas Luft zu, während ich die anderen dabei beobachtete wie sie sich umsahen. Tokiya und Masato schienen recht unbeeindruckt (Ich fragte mich sowieso, wie die beiden es mit langer Hose aushielten).

Ren zwinkerte sofort ein paar einheimischen Mädchen zu, die sich neben uns aufgeregt unterhielten. Wahrscheinlich hatten sie uns als STARISH erkannt, immerhin war der Thronprinz ein Mitglied dieser Band.

Otoya's Augen hatten sich freudig geweitet und er zog Nanami hinter sich her um die Gegend zu erkundschaften. Das einzige Mädchen unserer Truppe wirkte etwas überfordert damit, wehrte sich aber nicht. Zwei Arme schloßen sich von hinten um mich und ich wurde rumgewirbelt.

„Syo-chaaaan! Ist das nicht spitze? Wir sind da, wo unser Cecil-chan wohnt! Wie aufregend, haha! Ob unser Hotel wohl einen Pool hat? Und wie der Palast aussehen mag?“, brabbelte Natsuki.

Entnervt löste ich mich von ihm und sah ihn finster an.

„Kein Grund so aufdringlich zu werden.“

Ich schnaubte noch einmal und ging hinüber zu unseren Rotschöpfen. Die beiden schienen einen interessanten, agnapolischen Stand entdeckt zu haben.

„Schau mal, da gibt es sogar ein Poster von uns!“, zeigte mir Otoya.

„Und da STARISH-Sammelsticker! Wir sind wohl auch so etwas wie eine Attraktion hier!“ Ungläubig starrte ich die Auslagen des Marktstandes an. Mein Blick hob sich und traf den Verkäufer, welcher mich erst gelangweilt ansah und dann ebenso in Unglauben verfiel. Otoya und ich waren offensichtlich recht auffällig, mit unserer Haut- und Haarfarbe.

Der Mann rief etwas in einer Sprache, die ich nicht verstand und plötzlich wurden mehr Besucher des Marktes, welcher sich direkt neben dem Flughafen befand, auf uns aufmerksam. Lautes Stimmengewirr erhob sich, eine Menschengruppe scharte sich um uns. Leicht panisch rückten wir näher zusammen. So hatten wir uns die Ankunft nicht vorgestellt. Masato hatte die rettende Idee und zeigte auf die wartenden Rundfahrtbusse, welche einem die Sehenswürdigkeiten von Rahami näherbringen sollten. Wir hasteten hin und stiegen ein. Der Bus fuhr zum Glück sofort los. Wir erklommen das kleine Treppchen und setzten uns auf die Plätze, welche sich auf dem offenen Dach des Busses befanden. Zeitgleich atmeten wir erleichtert auf. Nur Nanami sah verwirrt von einem zum anderen.

„Nani? Was ist los?“

Ren warf ihr einen belustigten Blick zu und antwortete: „Wir sind auf dem Weg zum Palast, Little Lamb.“

Er lehnte sich zurück, setzte seine Sonnenbrille auf und genoss die Aussicht. Jedoch richtete sich sein Blick weniger auf die beeindruckenden Gebäude, als auf die weibliche Bevölkerung des uns unbekannten Landes.

Ich verdrehte die Augen und betrachtete die Häuser, Gebilde und Landschaft. Die Hauptstadt war echt super. Exotisch, aber es sah einfach klasse aus. Und hier war Cecil aufgewachsen? Unglaublich. Begeistert lauschte ich den Erzählungen, des Reiseführers, welcher auf einmal neben uns saß und uns auf Englisch erklärte, aus welchem Grund und wann das und jenes erbaut worden war, sowie die historischen Augenblicke, die sich dort abgespielt hatten. Sofort musste ich an Kaoru denken, den das bestimmt brennend interessieren würde. Er war eben so ein wissbegieriger Mensch, gerade was Geschichte anging. Vielleicht konnten wir diesen Ort noch einmal gemeinsam besuchen...

Und dann fiel mir wieder der Grund ein weswegen wir überhaupt hier waren: Cecil.

Ich sprach den Reiseführer an: „Do you know something about the royal family? Do you know if the eldest son is here at the moment?“

Er schüttelte freundlich lächelnd den Kopf, fing dann aber an, mir die Geschichte der königlichen Familie mit all ihren Dramen und Intrigen zu erzählen. Ich schaltete ab und versank in Gedanken. Cecil war zumindest nicht offiziell hier angekommen, was bestimmt der Fall gewesen wäre, wäre er wie wir mit dem Flugzeug eingereist. Unbemerkt wäre das mit Sicherheit nicht vonstattengegangen. Der Bus hielt auf einmal und Natsuki riss mich aus meinen Grübeleien. „Syo-chaaaan! Wir sind daaaa! Der Palast! Wow!!“ Ich blickte mich um und starrte dann das Gebäude vor uns mit offenem Mund an. Jap, das war ein Palast. Und was für einer. Und da hatte Cecil gelebt? Warum verdammt noch mal, hatte er diesen verlassen? Das war doch der reinste Himmel. Kein Wunder, dass unser Prinzchen so verwöhnt war.

Ren schien etwas ähnliches zu denken. Er hob eine Augenbraue und pfiff anerkennend.

„Ja, hier ließe es sich leben. Nicht wahr, Masa?“

Masato wollte uns anscheinend nicht mitteilen, was er davon hielt und stieg schweigend aus. Tokiya zerrte seinen total aus dem Häuschen geratetenen Zimmerpartner nach draußen, welcher ihm die Vorzüge des Palastes aufzählte, die er von außen erkennen konnte. Nachdem auch Ren endlich die Stufen runterging, schmiss ich Natsuki aus dem Fahrzeug und versuchte sein Rumgehopse zu ignorieren. Kaum sahen sie ein bisschen Prunk und Reichtum, schon flippten sie total aus.

„Findest du ihn nicht schön, Syo-kun? So groß!“, sagte Nanami, die neben mich trat. Schnell bekundete ich meine Zustimmung.

Der Bus startete seinen Motor und fuhr davon, ließ uns hier stehen.
 

Leicht eingeschüchtert näherten wir uns dem großen, gußeisernen Tor. Dieses wurde nicht nur von einigen in Uniform gekleideten Männern bewacht, es befanden sich auch noch zwei große, vergoldete und durchaus furchteinflößende Tigerstatuen daneben.

Einer der Uniformierten salutierte vor uns und fragte uns nach unserem Begehr.

Tokiya räusperte sich (wir anderen waren noch zu überwältigt um einen Ton rauszubringen) und erklärte, dass wir die Mitglieder der Band STARISH waren, zu dem Prinzen Cecil gehörten und eine Audienz beim König aufgrund einer ernsten Angelegenheit wollten. Die Wachen sahen sich fragend an, schienen sich im Unklaren zu sein, wie sie nun handeln sollten.

Eine klare Stimme ertönte.

„Ach, ihr seid das also?“
 


 

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(Was keiner weiß, Nanami redete eigentlich von Cecil's Penis.)



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