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Nothing to lose

Arkham Origins
von
Koautoren:  PunkinPie abgemeldet

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Wo sind die Zeiten hin, in denen ich einfach mein Shirt ausziehen konnte und Alles war wieder gut?

Betont leidvoll seufze ich.

"Wo sind die Zeiten hin, in denen ich einfach mein Shirt ausziehen konnte und Alles war wieder gut?", murmle ich mehr zu mir selbst als zu dir.

Schweigend setze ich Kaffee an und hole die Tasse aus dem Schrank, die ich dir immer gegeben habe, wenn die hier warst. Um der alten Zeiten willen.

Als ich dir den Kaffee einschenke, sehe ich dich ohne jeglichen Ärger im Blick an.

"Eddie ... Du glaubst mir doch, dass ich sicher nicht mit Absicht versucht habe, den Mustang zu beschädigen, oder? Ich weiß wie viel er dir bedeutet."
 

Die schweigenden Minuten, in denen der Kaffee durchläuft, scheinen sich endlos hin zu ziehen. Ab und zu werfe ich dir einen kritischen Blick zu und meine Augenbraue wandert wieder in die Höhe, als du die »Virus-Tasse« aus dem Schrank holst. Eigentlich bin ich ja noch sauer auf dich, aber trotzdem verleitet es mich zu einem kurzen Schmunzeln.

Als du dann mit der vollen Tasse an den Tisch kommst, ist mein Ärger fast schon wieder komplett verraucht.

"Sah von hier schon ziemlich mutwillig und fahrlässig aus ...", murmle ich, ohne dich anzusehen.

Ich seufze lautlos und drehe dir den Kopf zu.

"Der Wagen ist locker dreimal so viel wert wie der deines Vaters und du gehst damit um, als hättest du noch ein Dutzend in der Garage stehen."
 

Ich lasse mich neben dir auf einen Stuhl sinken und fahre mir seufzend durch die Haare.

"Es bringt mir wohl nicht viel, nochmals zu beteuern, dass ich es unter Kontrolle hatte", frage ich mit einem ironischen Lächeln.

Keine Chance, dass du irgendwie einlenkst. Wäre ja auch zu schön.

"Aber es tut mir leid. Er bedeutet dir einiges und ich habe ihn nicht gut behandelt ..."

Ich starre nachdenklich die Tischplatte an.

"Es ist nur ... Weißt du, all der Stress und die ganzen Probleme. Das wird mir allmählich zu viel. Es war ein schönes Gefühl, mal wieder frei und unbeschwert zu sein. Nicht so toll, wie über die Dächer von Gotham zu sprinten, aber nah dran. Ich habe einfach einen Moment lang mal nicht nachgedacht."

Hoffnungsvoll sehe ich dich an. Ich wünsche mir wirklich, dass du das irgendwie verstehen kannst.
 

Während ich kurz an der Tasse nippe, schenke ich dir einen argwöhnischen Blick und gebe dann meine angespannte Haltung auf, indem ich mich zurück lehne und die Beine übereinander schlage. Dann nehme ich mir die Brille ab und reibe mir seufzend übers Gesicht.

"Ich muss wirklich verrückt gewesen sein, als ich dir den Wagen geschenkt habe ...", murmle ich und starre den Kaffee an. "Du bist zu jung und definitiv zu waghalsig, um überhaupt den ideellen Wert zu begreifen ..."

Ich zucke knapp mit den Schultern und schenke dir ein schiefes Lächeln.

"Na ja ... Kein Wunder bei den Vorbildern ..."
 

Eine meiner Augenbrauen wandert nach oben.

"Du warst früher mein großes Vorbild ...", sage ich wahrheitsgemäß. "Und hör auf zu reden, als wäre ich noch ein Kind."

Etwas beleidigt verschränke ich die Arme. Es gefällt mir überhaupt nicht, wenn du mich nicht für voll nimmst. Ich hasse es, wenn du das tust.

"Du weißt ganz genau, wie ich das hasse ..."
 

Dieses Mal kann ich es nicht verhindern, dass ich meine Lippen tatsächlich zu einem amüsierten Grinsen verziehen.

"Ich meinte eigentlich die Fledermaus", erwidere ich mit einem erheiterten Kopfschütteln. "Gerüchten zufolge hat er einen ziemlichen Verschleiß an technischen Spielereien."

Kurz senke ich den Kopf und als ich ihn wieder anhebe, ist das Grinsen verschwunden, aber wirklich ernst sehe ich dich auch nicht an.

"Wenn du nicht willst, dass du wie ein Kind behandelst wirst, dann benimm dich doch einfach ein bisschen erwachsener. Nur so als gut gemeinter Tipp ..."
 

Den Kommentar über Bruce ignoriere ich mit einem Augenrollen. Wenn ich mich darauf einlasse, dann gehen wir uns am Ende wirklich noch an die Gurgel.

"So. Erwachsener ..."

Ich drehe mich auf meinem Stuhl zu dir und sehe dich mit schräg gelegtem Kopf an.

"Was ist denn erwachsen? Hältst du dich für erwachsen, wenn du wegen jedem kleinen Bisschen ausflippst, anstatt gesittet und kontrolliert zu sein? Oder ist man erwachsen, wenn man Erwachsenendinge tut?"

Mein Lächeln wird eine Spur provokanter.

"In dem Fall wäre ich wohl erwachsen, seit es mich armes kleines Mädchen damals in dein Büro verschlagen hat. Wo du - ganz der Erwachsene, der du bist - dich sehr verantwortungsbewusst um mich gekümmert hast."
 

Abrupt verschlucke ich mich am Kaffee und muss ziemlich heftig husten bei der Erwähnung, wie du mir damals in meinem Büro im GCPD auf die Pelle gerückt bist. Und wenn ich nicht bereits so abgeklärt wäre, würde ich vermutlich rot anlaufen. Stattdessen werfe ich dir einen erstaunten Blick zu und bin erst einmal sprachlos.

So hatte ich das mit dem »erwachsener verhalten« eigentlich nicht gemeint und ich bin mir sicher, dass du das auch weißt. Trotzdem hast du dich dazu entschlossen, das Ganze zweideutig aufzufassen und versuchst anscheinend nun, mich auf diese Art und Weise zu provozieren. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nun besser oder schlechter ist, als mich zur Weißglut zu treiben.

"Du hast es drauf angelegt ...", murmle ich, um irgendwie Schadensbegrenzung zu betreiben.

Allerdings wird mir bei einem Blick auf dich sofort klar, dass das nicht viel helfen wird.

Sind das die Hormone, die dich so vollkommen willkürlich die Stimmung ändern lassen oder machst du das mit Absicht?
 

"Natürlich habe ich das", sage ich gerade heraus und zucke mit den Schultern.

Mein Grinsen wird breiter.

"Und ich habe bekommen was ich wollte, nicht war? Was bedeutet, dass entweder ich sehr gut darin bin, meine Ziele zu erreichen ..."

Ich werfe dir einen gespielt mitleidigen Blick zu.

"Oder du sehr schlecht darin, einem Mädchen auf einem Tisch zu widerstehen."

Aus einer geradezu diebischen Laune heraus schiebe ich meinen Stuhl zurück, stehe mit einer galanten Drehung auf und lehne mich mit der Hüfte so gegen den Tisch, dass ich deinen Arm streife.

"Was von beidem ist es, Eddie?"

Ich mag vielleicht bereits den Bauchansatz haben, aber noch bin ich mir darüber in Klaren, dass ich gut aussehe. Andere Frauen laufen ständig mit so einem Bäuchlein herum.

Also kein Grund, sich zu schämen, oder?
 

Irritiert hebe ich eine Augenbraue an und sehe dich mit einem Blick an, der irgendwo zwischen erstaunt und schüchtern liegt. Dazu kommt, dass ich mich gerade sehr schwer damit tue, einen selbstsicheren Gesichtsausdruck zur Schau zu stellen.

"Was wird das, wenn es fertig ist?", frage ich leise mit einem unsicheren Unterton in der Stimme.

Meinen Arm, den du gestreift hast, ziehe ich ruckartig zurück, als ob ich mich gerade verbrannt habe.
 

Es bereitet mir unendliche Freude zu sehen, wie unsicher du mit einem Schlag bist. Süß. Genau wie früher. Na ja. Bis auf das eine Mal, als unser Kind entstand. Da waren wir uns dummerweise beide ziemlich sicher ...

"Gar nichts ..."

Ich stütze mich mit den Händen auf der Tischplatte ab und hüpfe darauf, sodass ich neben deinem Kaffee zum Sitzen komme. Die Beine überschlage ich locker, stütze einen Ellbogen auf mein Knie und das Kinn auf meine Hand.

"Wie habe ich diesen verschreckten Ausdruck in deinem Gesicht vermisst", kichere ich. "Um einiges besser als dieser grummelige Gleich-setzt-es-was-Blick ..."
 

Von wegen »gar nichts«. Mir ist sehr wohl bewusst, dass du das mit Absicht machst. Und dass es dir auch noch gefällt. Und das Schlimmste an der Sache ist, dass du genau weißt, dass deine zweideutigen Bemerkungen und anzüglichen Provokationen bei mir nach wie vor funktionieren.

Verdammt noch mal ...

Dabei habe ich mir doch schon vor Wochen geschworen, dass ich mich von so etwas nie wieder aus der Ruhe bringen lasse.

Ich atme tief durch und kratze mein kümmerliches Selbstbewusstsein zusammen, um dich selbstsicherer anzusehen, als mir eigentlich zumute ist.

"Du spinnst doch ...", erwidere ich und greife betont lässig nach meiner Kaffeetasse.
 

Kaum ist die Kaffeetasse weg, nutze ich meine Chance etwas weiter herüber zu rutschen, sodass ich direkt vor dir sitze. Die Beine lasse ich rechts und links von dir herunter baumeln.

Ich beuge mich ein Stück nach von und versuche das verführerischer Lächeln wieder auszugraben, mit dem ich dich früher immer gekriegt habe.

"Vielleicht ... Aber nur ein bisschen. Wir beide, schätze ich."
 

Fast hätte ich den Kaffee zurück in die Tasse gespuckt, weil du es schon wieder schaffst, dass ich mich verschlucke. Okay, damit ist klar, dass du das mit Absicht machst.

Weil ich nicht weiß, wo ich die Tasse jetzt hinstellen soll, behalte ich sie gezwungenermaßen in der Hand und spiele nervös mit den Fingern daran herum.

Unsicher sehe ich zu dir hoch und ich kann es mittlerweile nicht mehr leugnen, dass diese Situation durchaus ansprechend ist. Ansprechend, aber vollkommen unangebracht in eurer Küche, wo dein Dad jederzeit plötzlich im Raum stehen kann.

Eigentlich sollte ich einfach aufstehen und dich hier sitzen lassen, doch weil du eben nicht ohne Wirkung auf mich bist, kann ich nur reglos sitzen bleiben und hart schlucken, als mir bewusst wird, dass ich deine Nähe tatsächlich vermisst habe.
 

"Ganz sprachlos, Eddie?", säusele ich und würde mir am liebsten selbst auf die Schulter klopfen.

Sieht aus, als würde man das genauso wenig verlernen wie Fahrradfahren. Allerdings reicht es mir allmählich mit dem Genecke. Nach meinem Geschmack ist allmählich der Punkt gekommen, ab dem du ein bisschen aktiver mit einsteigen könntest.

Also beuge ich mich noch weiter nach vorn (und da kommt es einem doch sehr zugute, dass in der Schwangerschaft auch die oberen Etagen zulegen) und nehme dir die Tasse aus der Hand.

"Ich schenk dir nachher einen neuen ein. Jetzt hast du wichtigeres zu tun", sage ich und stelle die Tasse außer Reichweite.

"Nervös?", frage ich verschmitzt und dieses Mal rutsche ich soweit nach vorn, dass mein Gesicht ganz nah vor deinem ist.
 

"Wichtigeres?", krächze ich mit zitternder Stimme, als du mir plötzlich die Tasse aus der Hand nimmst und deine körperlichen Reize so offen zur Schau stellst.

Ich weiß gar nicht, wo ich überhaupt hinsehen soll, um die Gedanken in meinem Kopf, die absolut nicht jugendfrei sind, wieder loszuwerden.

Es ist natürlich verlockend, dir jetzt - mal wieder - nachzugeben und dich am Ende noch auf eurem Küchentisch flachzulegen. Alleine für diesen Gedanken gebe ich mir eine kräftige mentale Ohrfeige. Solche Situationen haben uns doch schon genügend Ärger eingebrockt.

Zaghaft hebe ich eine zitternde Hand an und erwidere deinen provokanten Blick nervös. Dich jetzt zu berühren, ist so unheimlich verlockend, dass es fast schon körperlich weh tut. Zögerlich berühre ich schließlich dein Knie.

"Du weißt, dass das eine beschissene Idee ist, oder ...?", flüstere ich angespannt.
 

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte ich die Hand auf meinem Knie.

"Bei dir ist immer dann alles eine beschissene Idee, wenn die Idee eigentlich gut ist. Und es ist in Ordnung, wenn die Idee wirklich beschissen ist ..."

Überzeugt lege ich meine eigene Hand über deine und ziehe deine Finger mit einem Ruck nach oben auf meinen Oberschenkel, dahin, wo ich sie haben will.

"Fühlt sich alles andere als beschissen an", flüstere ich und male gedankenverloren kleine Kreise auf deinen Handrücken.
 

Unwillkürlich zucke ich zusammen, als du meine Hand berührst und widerstehe mehr schlecht als recht dem Drang, meine Hand wegzureißen und sofort die Flucht zu ergreifen. Ich sehe dich mit großen Augen an und schwanke zwischen der Versuchung, die deine warme Hand verheißt und der Befürchtung, dass dadurch die erfolgreich verdrängte Panik wieder an die Oberfläche drängt.

Und obwohl dieser Konflikt in mir tobt, kann ich nicht verhindern, dass ich anfange, deine Berührungen zu genießen. Meine Nervosität und Unsicherheit nehmen zu, als mir bewusst wird, dass der Blick, mit dem du mich ansiehst genau der ist, mit dem du mich damals in meinem Büro angesehen hast, als diese verhängnisvolle Affäre angefangen hat. Und genauso wenig wie damals wirst du wohl jetzt auf irgendwelche rationalen Argumente hören.

Während ich dich nicht aus den Augen lasse, drehe ich behutsam meine Hand und nehme deine Hand in meine. Noch überwiegt die Unsicherheit in mir, doch ich merke auch, wie mein Selbstbewusstsein wieder stärker wird.

"Wir werden das spätestens morgen bereuen …", murmle ich so leise, dass du es kaum verstehen kannst, während ich langsam aufstehe und mich mit der freien Hand neben dir abstütze.

Jetzt auf Augenhöhe wird es noch deutlicher, dass du nicht vor hast, auch nur einen Zentimeter von deinem Vorhaben abzurücken und ich frage mich einmal mehr, ob es das Richtige ist, dass ich mich so gegen deine Annäherungsversuche sträube.

Nach einigem Zögern werfe ich letztendlich doch alle Zweifel über Bord, überbrücke die letzten Zentimeter zwischen uns und küsse dich vorsichtig. Obwohl es sich gut anfühlt, fast schon zu gut, ein kleiner Rest Zweifel bleibt trotzdem bestehen.
 

"Du denkst zu viel. Was soll denn diesmal passieren, was wir bereuen? Alles Erdenkliche ist uns schon zugestoßen ...", flüstere ich und halte überrascht den Atem an, als du dich erlebst.

Das Gefühl deiner Lippen auf meinen ist vertraut und doch wieder aufs Neue atemberaubend. Mir wird klar, wie sehr ich dich wirklich vermisst habe.

Zaghaft erwidere ich den Kuss und lege vorsichtig die Hände auf deine Brust. Am liebsten würde ich die Beine um deine Hüften schlingen und dich näher an mich ziehen, aber ich will nicht zu hastig sein, denn du wirkst so schon unsicher genug.
 

Ich bin hin und her gerissen zwischen dem Bedürfnis, dich zu berühren und deine Zärtlichkeiten einfach zu genießen und der Furcht, etwas Verbotenes zu tun, was mich noch Kopf und Kragen kostet.

Aber eigentlich hast du ja recht. Schlimmer kann es kaum noch werden. Nun ja ... Zumindest was dieses spezielle Problem betrifft. Die anderen Probleme, mit denen du Nichts zu tun hast, sind noch um einiges härter.

Und trotz aller Zweifel und der Skepsis, die ich einfach nicht unterdrücken kann, bin ich erleichtert, dass du den Kuss erwiderst. Und ich bin heilfroh, dass ich keine Krawatte trage, die uns nur wieder in Teufels Küche bringen würde.

Ganz vorsichtig und langsam lege ich dir eine Hand auf den Rücken und lasse sie dann zögernd wenige Zentimeter nach oben zwischen deine Schulterblätter wandern. Ich merke, wie das Bedürfnis, dir entgegen aller Vernunft wieder näher kommen zu wollen, stärker wird und ich weiß nicht, ob das nun gut oder schlecht ist.
 

Mir läuft ein wohliger Schauer über den Rücken, als ich deine Hand spüre. Es freut mich unendlich, dass du es zu genießen scheinst, mich anzufassen. Nachdem wir uns jetzt schon wieder so heftig in den Haaren hatten und du gestern so zusammengebrochen bist, hätte ich damit niemals gerechnet.

Etwas selbstsicherer lasse ich meine Hände nach oben wandern und verschränke sie in deinem Nacken. Ich kann nicht verhindern, dass mein Kuss ein bisschen gieriger wird.
 

Auch wenn du sicherlich das Gegenteil damit beabsichtigt hast, verkrampft sich mein ganzer Körper, als ich deine Hände im Nacken spüre. Automatisch schnappe ich nach Luft und höre auf, deinen Kuss zu erwidern.

Für zwei oder drei Herzschläge lang verharre ich in dieser verkrampften Position und versuche, die aufsteigende Panik zu bekämpfen. Aber letztendlich muss ich einsehen, dass es Nichts bringt und jede weitere Berührung von dir die Panik nur weiter anschürt.

Hektisch atmend packe ich dich grob an den Schultern und drücke dich ein Stück zurück, damit sich deine Hände lösen und kaum, dass dieses einengende Gefühl von meinen Schultern verschwunden ist, mache ich zwei schnelle Schritte zurück.

"Ich ... - Das ... - Wir ...", stammle ich vor mich hin, ehe ich auf dem Absatz kehrt mache, zur Hintertür raus stürme und dich in der Küche sitzen lasse.
 

Du bist schon aus der Küche raus, bevor ich überhaupt realisiere, was gerade passiert ist.

In der einen Sekunde küsst du mich und in der nächsten wirst du starr und stößt mich von dir?

"Du bist so blöd", stoße ich aus, wütend auf mich selbst.

Ich springe vom Tisch und versuche, durchzuatmen und das Ganze nicht persönlich zu nehmen. Es liegt nicht an mir.

Ich bin noch genauso wie vorher oder?

Zweifelnd sehe ich nach unten auf die Wölbung meines Bauches. Eigentlich bin ich mir sicher, dass mein Äußeres nicht der Grund ist. Aber die zurückgewiesene Frau in mir behauptet da etwas ganz anderes.

"Dumm, dumm, dumm", schelte ich mich selbst uns kippe deinen Kaffee weg, als könnte ich dir dadurch irgendwas heimzahlen.

Warum habe ich mich eigentlich dazu hinreißen lassen, so etwas anzufangen?



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