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Eine Entscheidung... und alles hätte sich geändert

von

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Delikate Delikatesse

Delikate Delikatesse
 

Astri wachte sehr früh durch ein leises Klappern auf. Sofort sprang sie auf, griff nach einer Vase und schlich nach unten. In der Küche angekommen fiel ihr der Mund auf und sie stand fassungslos im Türrahmen. Vor ihr stand, oder besser gesagt arbeitet Shmi in einer tadellos sauberen, perfekt aufgeräumten Küche und machte scheinbar Frühstück.
 

„Morgen Shmi, du bist aber früh wach… wir öffnen doch erst in 2 Stunden...“ Astri stellte die Vase auf den Küchentisch

„Guten Morgen Astri, das ist meine normale Arbeitszeit... das legt man leider nicht so schnell ab. Daher hab ich einfach schon mal was gemacht.

Komm setzt dich und iss was!“ Shmi legte dünne Teigscheiben auf den Teller und ließ etwas Sirup darüber laufen.
 

Dann nahm sie sich selbst was und setzte sich. Astri setzte sich immer noch sprachlos hin und probiert das Essen. Ihr lief ein kleiner Schauer über den Rücken und sie aß schnell auf.
 

„Shmi was ist das?“ Fragte sie neugierig als Shmi ihr nachlegte.

„Das sind Pfannkuchen. Na ja einfach nur ein Teig den man in der Pfanne brät...“ Shmi zeigte ihr die Teigschüssel und Astri meinte: „Das können wir auf die Tageskarte nehmen, was kennst du noch für Rezepte?“

„Sehr viele... wir können ja einfach jeden Tag ein neues Rezept probieren und die mit der meisten Nachfrage in die Menükarte aufnehmen!“ Schlug Shmi daraufhin vor.
 

Begeistert nickte Astri und griff nach einem neuen Teller mit Pfannkuchen. Diesen brachte sie ihrem Vater und erklärte was Shmi vorgeschlagen hatte.
 

Gesagt getan und als sich später am Tag die Türen zu Dex's Diner öffneten, standen auf jedem Tisch zusätzliche, kleine Menükarten mit der Überschrift: Menü des Tages
 

Gegen Mittag kam eine ältere Frau in das Diner und fragte nach Shmi. Astri sah ihren Vater irritiert an und dieser erklärte: „Shmi muss doch noch registriert werden und dafür ist Ferina Globan hier. Außerdem ist ihr Mann Arzt und schaut sich nach Feierabend Shmi an!“

„Oh... okay... Frau Globan, folgen Sie mir bitte!“ Astri führte die Frau in die Küche und stellte sie und Shmi gegenseitig vor.
 

Die zwei Frauen unterhielten sich kurz, kamen aber schnell zur Sachen.
 

„Gut wir fangen am besten sofort an...

Bitte nennen Sie mir ihren vollen Namen, Alter und Herkunft!“ Begann Ferina.

„Shmi Skywalker, 31 Jahre, Telos IV“

„Die zwei letzten Tätigkeiten und jetzige Tätigkeit.“

„Sklavin, Köchin, Köchin!“ Dies erwiderte Shmi derart gelassen, dass Ferina kurz sprachlos war. Doch dann machte sie ruhig weiter.

„Ihr Familienstand.“

„Ledig, schwanger im 2 Monat.“

„Momentane Adresse.“

„Dex's Diner, Obergeschoss“

„Krankenkasse.“

„Keine“

„Schulbildung“

„Bis zur 4 Klasse, nach dem Telos-Schulsystem“

„Sprachkenntnisse“

„Basic, Huttisch“


 

Nach einer Stunde war alles fertig und Shmi eine registrierte Bürgerin der Republik. Nun machte Ferina noch einen Termin mit ihrem Mann aus und verabschiedete sich dann von Shmi.

Diese begann sofort wieder mit der Arbeit.
 

Gegen 18 Uhr begann das Diner immer voller zu werden und Didi stürmte fröhlich grinsend in die Küche. „Es hat sich sehr schnell herum gesprochen.“ Sagte er und griff nach dem nächsten Teller. „Was denn?“ Wollte Astri wissen.

„Nun, dass wir die beste Köchin Coruscants hier haben...“ Der Mann zwinkerte verschwörerisch und verschwand durch die Tür.

Beide Frauen kicherten und öffneten die Tür ein Stück weit, sodass sie hörten was die Gästen sagten.
 

Nach etlichen Komplimenten über das tolle Essen schlossen sie sie wieder und brachen in lautes Gelächter aus. Mit einem riesigen Grinsen im Gesicht machten sie sich wieder an die Arbeit.
 

Nach Feierabend wusch alle drei zusammen das Geschirr ab und entdeckten dabei immer wieder Sprüche aus Soßen und auf Servietten geschrieben. Den besten fotografierte Didi und meinte dass das perfekt als Bild sein würde;

4D's

Dex's Diner; delikate Delikatesse!
 

Am Abend erschien Doktor Globan pünktlich auf die Minute und untersuchte Shmi. Mit einem zufriedenem Nicken schrieb er etwas auf und meinte: „Nun so weit so gut, Sie sind in einem körperlich sehr guten Zustand, besonders wenn man ihre Vergangenheit betrachtet. Euer Kind ist ebenso kerngesund!

Wollen Sie das Geschlecht wissen?“ Shmi nickte und legte sanft einer Hand auf ihren Bauch.

„Nun es wird ein Junge!“ Verkündete der Arzt und dann reichte er ihr noch ihre Krankenkassenkarte.

Shmi nahm sie an und bedanke sich.

„Ich werde Ihnen in 3 Monaten noch einmal einen Besuch abstatten und ab dann jeden Monat. Sollte es Schwierigkeiten geben, können Sie mich über Didi erreichen.“
 

Etwas weiter entfernt auf dem Stadtplaneten Coruscant im Jeditempel
 

Obi-Wan schlug die Augen auf, sofort drang der Geruch der Heilstation zu ihm durch und er stöhnte leise auf. Augenblicklich war jemand bei ihm.
 

„Padawan, endlich bist du wach...“ Der Jedimeister Qui-Gon Jinn war zutiefst erleichtert und legte eine Hand auf die Stirn seines Schülers. Auf der letzten Mission des Jediduos waren sie in einen Hinterhalt geraten, durch den Obi-Wan fast gestorben wäre. Wie damals auf New Apsolon rettete Obi-Wan einen Jedi und starb fast an den Verletzungen. Damals war es Tahl gewesen, diesmal Siri Tachi.
 

Obi-Wan wollte etwas sagen, doch er schlief wieder ein ohne etwas gesagt zu haben. Sein Meister blieb in Gedanken versunken neben seinem Padawan sitzen.
 

Obi-Wan stand in einer Wüste, es war unbeschreiblich heiß und staubig. Plötzlich trat ein Junge neben ihn und sagte: „Meister Jinn wartet auf eure Antwort.“

Obi-Wan nickte und folgte dem Kind in das Raumschiff. Der Junge war scheinbar ein Padawan und Obi-Wan sehr vertraut. Der Jedi wollte den Jungen etwas fragen, als dieses sich plötzlich umdrehte und das Schiff um die zwei herum verschwand.

„Lass unseren Meister nicht sterben, rette ihn! Rette Qui-Gon...“ Der Junge zerfiel zu Sand und Obi-Wan schrie auf...
 

Obi-Wan saß aufrecht im Bett, seine Hände krallten sich in die Decke. Nur langsam wurde ihm die Anwesenheit von mehreren Jedimeister bewusst. Wie in Zeitlupe drehte er sich ihnen zu und sah in die erschrockenen Gesichter von seinem Meister, Meister Yoda und Meisterin Tahl. Obi-Wan verspürte ein Schwindelgefühl und merkte dass er die Luft angehalten hatte. Während er bewusst langsam einatmete, öffnete er seine verkrampften Hände. Meister Qui-Gon kam langsam auf ihn zu und fragte: „Was hast du gesehen?“

Obi-Wan sah ihn an und erwiderte: „Ich kann mich nicht erinnern...“



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