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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Die junge, vielversprechende Generation

"Hidan, ich sage es dir zum letzten Mal. Keine Waffen, keine Schimpfworte und schon gar nicht wirst du meiner zwei Jahre jungen Tochter dieses Ritual zeigen" ermahnte Yuuki den Jashinisten, der in den vergangenen Monaten für genug Ärger gesorgt hatte.

Mochte sein, er hatte ihre kleine Yuna ins Herz geschlossen und Yuna selbst lachte auch immer, wenn sie mit ihren Onkel spielen durfte, aber seine jetzige Aktion überspannte definitiv den Bogen.

"Meine Fresse, Yuuki-chan. Die Klingen sind doch ungeschliffen und...". "Das spielt absolut keine Rolle. Diese Sense ist noch nichts für meine Tochter, haben wir uns verstanden? Auch mit ungeschliffenen Klingen hätte sie Naru oder Sunamaru verletzen können, schlimmstenfalls hätte sie sich selbst geschadet" fiel die Silberhaarige ihm ins Wort und reichte ihren Gatten die Sense, die Hidan im Miniformat hatte anfertigen lassen.

"Du hältst mir immer noch diese eine Sache mit dem 'Töten' vor, oder? Wie oft muss ich mich denn noch bei dir entschuldigen?" murrte Hidan, kratzte sich am Hinterkopf und warf einen prüfenden Blick zu Yuna, welche mit Naru und Sunamaru im Sandkasten spielte.

Silbernes, bis zu den Schultern reichendes Haar besaß die Kleine, natürlich zu einen schlichten Zopf zusammen gebunden, damit die Haare nicht beim Spielen störten.

Rote Augen besaß sie, eindeutig vom Vater geerbt, zudem sie ein göttliches Kind war und über die Fähigkeiten ihres Vaters verfügte, der dessen Macht vor Jahren weitgehend eingebüßt hatte, um bei Yuuki bleiben zu können.

Einige Tricks beherrschte Yuna schon, obgleich Yuuki ihr untersagt hatte, diese Kräfte zu benutzen.

Vielleicht, wenn sie alt genug war und eine gewisse Reife besaß, würde Jashin ihr erzählen, woher jene Kräfte stammten und wofür sie ihre gegebene Macht einsetzen sollte.
 

"Stell dir vor, ich würde mit deiner Tochter im Kinderzimmer sitzen und mit ihr Puppen töten spielen. Weißt du eigentlich, wie krank das ausgesehen hat, als sie mit einem Löffel auf ihre Lieblingspuppe eingeschlagen und immer wieder 'Töten' gerufen hat? Weißt du, wie lange Jashin und ich ihr erklären mussten, dass so etwas falsch ist? Wochen, Hidan. Über Wochen hatten wir zu kämpfen, weil sie sogar Kinder auf dem Spielplatz töten wollte. Klar, sie wollte nur spielen, aber wegen dir dürfen die anderen Kinder nun nicht mehr mit ihr spielen, weil deren Mütter glauben, dass wir unsere Tochter einer kranken Erziehung unterziehen" schilderte Yuuki das eigentliche Problem, wodurch Yuna litt.

Sie war einfach noch zu klein, um zu begreifen, wieso die anderen Kinder nicht mehr mit ihr spielen durften und natürlich fühlte sie sich oftmals ausgegrenzt.

So sollte ihre Tochter keineswegs aufwachsen und deswegen war Yuuki dementsprechend froh über die Tatsache, dass Minato, Gaara und auch Shizu keinen Hehl aus dieser Sache gemacht hatten und deren Kinder nach wie vor mit Yuna spielen durften.
 

"Yuuki-chan, ich...". "Nur noch einmal werde ich mein Wort erheben, Hidan. Wir gewähren dir den Umgang mit unserer Tochter, sofern du dich an die Regeln hältst. Sollte sich solch ein Vorfall noch einmal ereignen, lasse ich keine Gnade mehr walten" unterbrach Jashin seinen Diener, hatte seiner Göttin genügend Zeit gegeben, um ihre Wut und ihren Frust zu bekunden und konzentrierte seine verbliebene Macht auf die kleine Sense, die er in der linken Hand hielt und nun zu Staub wurde.

Schluckend wich Hidan einen gewaltigen Schritt zurück, erhob beschwichtigend seine Hände, weil er nicht wie die kleine Sense enden wollte und nickte Jashin eifrig zu.

"Ich nehme dich beim Wort" fügte Jashin hinzu, beendete mit jenen Worten die Diskussion und lief auf eine Parkbank zu, um sich zu setzen.

"Ihm bedeutet die Kleine wirklich viel, oder?" fragte Hidan an Yuuki gerichtet, welche zaghaft nickte und ihm somit seine Frage beantwortete.

"Nichts lässt er auf Yuna kommen. Er ist sofort zur Stelle, wenn sie weint und eigentlich dachte ich, dass ich die ganze Zeit überbesorgt wäre, aber dem ist wohl nicht so. Er liebt seine Yuna über alles und Yuna liebt ihren Papa" lächelte Yuuki, warf einen Blick zu ihrer Tochter, die nun mit Sunamaru eine Sandburg baute und ihren Spaß zu haben schien.

So lange ihr Mann und ihre Tochter glücklich waren, war auch sie sehr glücklich.
 

"Und mein Bruder hat gesagt, wenn ich groß bin, darf ich mit ihm trainieren. Er ist irre stark und gewinnt fast immer gegen Onkel Sasuke" erzählte Naru, kletterte bis zur Spitze des Klettergerüstes und sah zu Sunamaru hinab.

"Mein Papa ist auch stark" murrte Sunamaru und erzählte, was sein Vater alles mit seinen Sand machen konnte.

"Wir haben eine ganz große Sandburg gebaut" fuhr er fort und blickte zu Yuna hinab, welche an sein Shirt zupfte und auf ihre noch nicht fertige Sandburg mit dem linken Zeigefinger zeigte.

"Ich bin euer Anführer, weil ich schon fünf Jahre alt bin" rief Naru, lachte laut und balancierte auf der dünnen Eisenstange, die Arme zu beiden Seiten ausgestreckt, um sein Gleichgewicht halten zu können.

"Das ist gefährlich, Naru" warnte Sunamaru ihn, während Yuna gar kein Wort sagte und den Blonden neugierig beobachtete.
 

"Ach, ich kann das und..." grinste Naru, rutschte im jenen Moment von der dünnen Metallstange ab und fiel in die Tiefe.

Augenblicklich hielt sich Sunamaru seine Augen zu, wollte er nicht sehen, wie sein Freund auf den harten Sandboden fiel, sich verletzte und hörte lediglich den Schrei des Blonden.

Yuna hob ihre rechte Hand, die sie auf Naru richtete und verhinderte den Sturz, ließ ihn für wenige Sekunden in der Luft schweben und setzte ihn auf den Sand ab.

Verwundert setzte sich Naru auf, bewegte seine Arme und Finger, sah an sich hinab und stellte fest, dass ihm gar nichts passiert war.

"Aber wie...". "Naru, geht es dir gut? Was soll ich deinem Vater erzählen, wenn du solche Sachen machst?" wurde sein Gedanke von Yuuki unterbrochen, die mit Jashin zum Sandkasten geeilt war und entschuldigte sich erst einmal bei ihr, nicht ohne zu versprechen, so etwas nie wieder zu tun.

"Naru... Gesund" murmelte Yuna und nun erst senkte Sunamaru seine Hände, betrachtete Naru, der sich nichts getan hatte und trat zu ihm heran.

"Das will ich hoffen" seufzte Yuuki erleichtert, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihm auch tatsächlich nichts fehlte und richtete ihre Augen auf ihre Tochter.

Hatte sie es sich nur eingebildet oder hatte Yuna eben tatsächlich ihre Macht genutzt, um Naru zu helfen?

Fragend sah sie zu Jashin, der zaghaft nickte, mit ihr zurück zur Parkbank lief und klärte sie erst einmal über all seine Fähigkeiten auf, die er für sie geopfert hatte.

Ihre Tochter war jedoch ein göttliches Kind und besaß vermutlich die Fähigkeiten, die ein göttliches Wesen von Geburt an besaß, auch wenn sie eben sicherlich unbewusst ihre Macht eingesetzt hatte.
 

"Hast du auch wirklich keine Schmerzen, Naru?" wollte Sunamaru wissen, zog Naru auf die Beine und betrachtete ihn noch einmal von Kopf bis Fuß.

"Nein, mir tut nichts weh" grinste Naru, ehe er seine Augen auf Yuna richtete, die ihre Hand erhoben hatte, als er gefallen war.

"Yuna, hast du mir geholfen?" fragte er, trat zu ihr heran und ging vor ihr in die Hocke, weil sie noch so klein war.

Er runzelte jedoch die Stirn, als ihr Tränen in die Augen stiegen und sie zu weinen begann.

"Wieso weinst du denn jetzt?" wollte Naru erfahren, nahm Yuna in den Arm und versuchte sie zu trösten.

"Hab dich lieb" nuschelte sie leise, weswegen sich Naru von ihr löste und seine rechte Hand auf ihren Kopf legte.

"Ich hab dich auch lieb, Yuna. Ich werde immer auf dich aufpassen und mit den anderen Kindern schimpfen, wenn sie gemein zu dir sind" erwiderte er ihr, legte ein breites Grinsen auf und ergriff ihre Hand.

"Wir bauen jetzt deine Sandburg fertig" entschied er, ehe sie eifrig nickte und mit ihm zu der Stelle im Sandkasten lief, bei welche sie mit dem Bau angefangen hatte.
 

"Tante, Onkel" rief Sunamaru, als er Kankuro und Saori erblickte und stieg aus den Sandkasten.

"Hey, Sunamaru" grinste Kankuro, nahm seinen Neffen auf den Arm und zwickte ihm in die Seite, um ihn zum Lachen zu bringen.

"Stell dir vor, deine Tante und ich wissen endlich, was uns der Storch bringen wird" verriet er dem Jungen, dessen Augen sofort leuchteten und zu Saori sahen, deren großer Bauch trotz des schwarzen Shirtes zu erkennen war.

"Toll... Sagt ihr es mir? Bitte" bettelte Sunamaru, wurde wieder auf den Boden abgesetzt und trat zu Saori heran, nur um seine Hand auf ihren Bauch zu legen.

"Ein Junge" lächelte Saori und führte seine Hand, sah sehr wohl, wie sehr er sich freute und er erschrocken seine Hand zurück zog, als sich die Bauchdecke bewegte.

"Ist der Junge in deinem Bauch drin?" fragte Sunamaru neugierig, brachte seine Tante zum Erröten und wartete geduldig auf ihre Antwort.

"Ähm...". "Das, mein Kleiner, erklären wir dir, wenn du alt genug bist" rettete Kankuro seine Frau, schickte den Jungen wieder zum Spielen und setzte mit ihr den Weg fort, damit sie sich setzen konnte.

Schließlich war sie im siebten Monat schwanger und trug jeden Tag einige Kilogramm mehr mit sich herum.
 

"Endlich" seufzte Saori, als sie auf der Bank saß und machte nicht den Eindruck, als würde sie sich noch einmal erheben wollen.

"Oh ja, ich kenne das. An manchen Tagen bin ich den ganzen Tag faul auf der Couch liegen geblieben und habe mich bedienen lassen" schmunzelte Yuuki und sah ihren armen Gatten an, der fast alle fünf Minuten für sie hatte aufstehen müssen.

"Was wird es denn und habt ihr euch schon auf einen Namen geeinigt?" erkundigte sich Jashin bei den werdenden Eltern, welche sich wahrlich Zeit gelassen hatten und erfuhr, dass sie einen gesunden Jungen erwarteten, der sein Geschlecht bei den letzten Untersuchungen immer wunderbar versteckt hatte.

"Toshiro werden wir ihn nennen. Wisst ihr, mit der Namensgebung haben wir uns schon relativ früh auseinander gesetzt" verriet Saori und belächelte die Kinder, die nun gemeinsam die Sandburg zu bauen versuchten.

"Stimmt, haben Jashin und ich auch gemacht. Die meiste Mühe hat sich allerdings Shizu mit ihrer Nachfrage bei Tsunade gemacht. Das muss ihr doch schwer gefallen sein, die ganze Zeit ihren Mund zu halten, denkt ihr nicht?" erwiderte die Silberhaarige und erinnerte sich an den Brief mit dem Familienbild, welches sie nach der Geburt von Kiyoko erhalten hatte.

"Wohl wahr, aber das zeigt doch nur, wie wichtig ihr das gewesen ist" bejahte Saori leise und lachte, als Sunamaru seine Stimme erhob und zu schimpfen begann, weil Naru zuviel Sand angehäuft hatte.
 

"Naru, du machst noch die Burg kaputt" schimpfte Sunamaru und versuchte die Sandburg noch zu retten, die jedoch nach nur wenigen Sekunden in sich zusammen fiel.

"Siehst du?" fügte er hinzu und sah zu Yuna, welche es nicht zu stören schien, dass Naru die Sandburg kaputt gemacht hatte.

"Wir bauen einfach eine neue Sandburg, oder, Yuna?" erwiderte Naru, sah sie an und nahm ein Förmchen entgegen.

"Ach so, du möchtest Kuchen machen?" fragte er nach und betrachtete sein erhaltenes Förmchen, welches die Form eines Fisches besaß.

Nickend beantwortete sie seine Frage, füllte Sand in ihr Förmchen, um eine Blume zu machen und richtete ihre Augen erneut auf Naru, weil sie nicht wusste, warum ihr Kuchen nichts geworden war.

"Du musst nassen Sand nehmen. Zuerst müssen wir buddeln, ich zeige es dir" verriet er ihr, buddelte ein Loch und reichte ihr feuchten Sand.

"Und jetzt machst du einen Kuchen" grinste Naru, klatschte in die Hände und lobte Yuna, als die Blume hielt.

"Blume..." erklärte Yuna, klatschte selbst in die Hände und nahm sich nun selbst feuchten Sand, um ihren nächsten Kuchen ganz alleine zu machen.
 

Im nächsten Moment erschienen zwei Personen wie aus dem Nichts, wobei einer der beiden Männer die Sandkuchen ungewollt mit dem linken Fuß zertrat und Yuna unweigerlich zum Weinen brachte.

"Mh?" entwich es dem Mann, der eine orangene Maske trug, sah an sich hinab und taumelte einige Schritte zurück, als er bemerkte, was er angerichtet hatte.

"Tobi tut es leid. Yuna-chan darf dem bösen Tobi auf die Finger hauen" bat der Maskierte um Verzeihung, erreichte mit seiner kindlichen Art, dass sich Yuna beruhigte und hielt ihr seine linke Hand hin, um seine Strafe zu empfangen.

"Hau Tobi auf die Finger, damit er nie wieder deine Kuchen kaputt macht" versuchte er die Kleine zu überzeugen und beobachtete, wie Naru ihr grinsend half, ihre Hand erhob und dem Onkel mit ihrer Hand auf die Finger schlug.

"Aua... Tobi hat so viele Schmerzen. Yuna-chan hat Tobi total verhauen" jammerte der Maskierte gespielt, brachte unweigerlich die Kinder zum Lachen und forderte sie auf, ihn zu trösten.

Das taten sie auch, drückten ihn fest und fielen mit ihm mehr oder weniger in den Sand.
 

Yoshi wusste im jenen Moment nicht, ob er sich überhaupt bemerkbar machen sollte, weil Obito schon immer zum Spielen bevorzugt worden war und stieg aus den großen Sandkasten, seine rechte Hand hebend, um seine Freunde zu begrüßen.

"Hi..." grüßte er sie, wobei seine Augen sofort Saori in Augenschein nahmen, die in den letzten Wochen noch um einige Pfunde zugelegt hatte.

"Was? Wenn du mir jetzt sagst, dass ich fett geworden bin, stehe ich auf, klar?" wollte Saori erfahren und hörte Yuuki leise lachen.

"So dumm ist selbst Yoshi nicht" nahm sie ihn in Schutz und warf noch einmal einen prüfenden Blick zu ihrer Tochter, welche einen weißen Haarreifen mit roten Blumen von Obito geschenkt bekam.

Naru und Sunamaru hatten jeweils eine Schutzbrille erhalten, wie sie Obito selbst in seiner Kindheit getragen hatte.

"Total cool. Mein Bruder hat auch eine getragen, als er noch klein war. Danke" rief Naru laut genug und präsentierte sich mit der bekommenen Schutzbrille.

"Ist das okay für euch? Obito wollte nicht ohne Geschenke erscheinen" fragte Yoshi und belächelte die beiden Jungs, obwohl er zugeben musste, dass Sunamaru seltsam mit der Schutzbrille wirkte.

"So lange es nur kleine Geschenke sind. Gaara möchte seinen Sohn nicht verhätscheln" bejahte Saori seine Frage und rutschte ein Stück, damit sich Yoshi zu ihnen setzen konnte.
 

"Naru... Pipi" meldete sich Yuna zu Wort, zupfte an seinen Ärmel und sah aus großen Augen zu ihm auf.

"Gib mir deine Hand" grinste er sie an, stieg mit ihr aus den Sandkasten und lief mit ihr zu ihrer Mutter.

"Yuna muss Pipi machen" erzählte er, ehe Yuuki verstehend nickte und sich erhob, nur um ihre Tochter auf ihre Arme zu heben.

Mit ihr verschwand sie vorerst hinter einigen Gebüschen, damit sich Yuna erleichtern konnte und ließ Naru bei ihren Freunden.

Geduldig wartete Naru bei den Erwachsenen, bis Yuna fertig war und beobachtete Sunamaru, dessen Versuche, Tobi zu fangen, immer wieder scheiterten.

"Wo ist denn dein großer Bruder, Naru?" fragte Yoshi und erhielt die sofortige Aufmerksamkeit des Jungen.

"Mein Vater hat gesagt, dass mein Bruder und Onkel Sasuke auf eine streng geheime Mission sind" erzählte er dem Schwarzhaarigen, auf dessen Lippen ein amüsiertes Grinsen erschien, weil Naru seine Erzählungen immer gern mit vereinzelten Gesten ausdrückte.

"So geheim?" grinste Yoshi und gestikulierte selbst mit seinen Händen.

"Ja, total geheim" bejahte Naru und richtete seine Augen auf Yuna, welche mit offener Hose zu ihm gelaufen war.

"Naru... Helfen" bat sie ihn, beobachtete interessiert, wie er ihren Reißverschluss hoch zog und sich anschließend um den Hosenknopf kümmerte.

"Fertig" grinste er sie an, ergriff ihre Hand und lief mit ihr zum Sandkasten zurück.
 

"Na? Ist dir Yuna abgehauen?" fragte Saori grinsend und beobachtete, wie sich Yuuki seufzend zu ihnen setzte.

"Ich musste niesen und wollte mir nur schnell die Nase putzen, aber als ich mich zu Yuna zurück gedreht hatte, war sie schon weg" schilderte Yuuki die eben geschehene Situation, musste aber die Ungeduld ihrer Tochter belächeln, welche nun mit Naru versuchte, Obito zu fangen.

"Kann es sein, dass Yuna sehr an Naru hängt?" warf Yoshi seine Frage ein, denn ihm war bereits aufgefallen, dass sie Naru überhaupt nicht von der Seite wich.

"Ja, Jashin und ich vermuten, dass Yuna einen großen Bruder in Naru sieht, der ihr immer hilft. Sie geht auch nicht ohne ihn baden, wenn er zu Besuch bei uns ist und er muss bei ihr im Bett schlafen dürfen, sonst ist das Geschrei groß" schmunzelte Yuuki und erinnerte sich, wie sehr ihre Tochter beim ersten Mal, als Naru bei ihnen hatte schlafen dürfen, geweint hatte.

Anschließend hatte sie ein ausführliches Gespräch mit Minato geführt, ihm die Problematik erklärt und sein Einverständnis erhalten, damit die Kinder in einem Bett zusammen schlafen konnten.

Ja, sie waren schließlich noch Kinder, weswegen weder sie, Yuuki, noch Minato sich Gedanken machen mussten.
 

Seufzend lehnte sich Yoshi zurück, begann den freien Tag zu genießen und drehte seinen Kopf, als ihm ein Trinkpäckchen von Yuuki angeboten wurde.

"Danke" lächelte er, wobei seine Augen zu Jashin wanderten, dessen Schweif hin und her schwenkte, was bedeutete, dass er sich im Moment sehr wohl fühlte.

"Habt ihr euch schon überlegt, wie ihr Yuna erklären wollt, dass sie kein normales Kind ist? Du hast gesagt, wenn ich mich recht entsinne, dass ihr Hörner und Schweif wachsen werden, wenn sie in die Pubertät kommt, Jashin-sama. War das bei dir auch so?" wollte er von dem unsterblichen Paar erfahren und auch Saori wirkte äußerst interessiert, die sich mit diversen Fragen zurück gehalten hatte, um Yuuki nicht zu belasten.

"Ja, auch ich erhielt meinen Schweif und meine Hörner erst in der Pubertät, wie ihr Menschen dieses junge Alter bezeichnet. Yuuki und ich möchten diesen Vorteil nutzen und Yuna Stück für Stück aufklären, damit sie nicht vor sich selbst erschrickt und ich werde ihr anschließend zeigen, wie sie ihre Hörner und ihren Schweif vor den Menschen verbergen kann" schilderte Jashin, nicht ohne zu erwähnen, dass er sein wahres Erscheinungsbild nach wie vor vor den Menschen verbarg.

Lediglich ihre Freunde nahmen sein wahres Erscheinungsbild wahr, während für normale Menschen sein Schweif und seine Hörner unsichtbar waren.
 

"Uns ist es wichtig, dass sie später, wenn sie alt genug ist, wie ein normales Mädchen behandelt wird" murmelte Yuuki nach einigen Sekunden, offenbarte mit ihren Worten ihre wohl größte Angst und schmunzelte, als Obito ihre Kleine in die Luft warf und sie zum Lachen brachte.

"Wird sie bestimmt. Außerdem hat sie bereits Freunde, die ihr zur Seite stehen" versuchte Saori ihr diese Angst zu nehmen und dachte im jenen Moment an Shizu, welche mit ihre Familie auf sich warten ließ.

Von ihr wusste sie, dass auch sie diese Angst verspürte, aber bisher war Kiyoko immer wie ein normales Kind behandelt worden.

Vielleicht lag diese Ruhe auch an dem Umfeld, würde sich wohl kein Mensch in Oto trauen, über die Kleine zu lachen oder aber böse Worte zu verlieren, weil ihr Vater unverzüglich Maßnahmen ergreifen würde.

"Ja, du hast recht und ich bin wirklich froh, dass Yuna von Sunamaru, Naru und Kiyoko akzeptiert wird und mit ihr spielen" bejahte Yuuki, schob die düsteren Vorstellungen, die sich um die Zukunft rankten, zur Seite und legte ein Lächeln auf, als Sunamaru den Versuch unternahm, Yuna auf die Arme zu heben.
 

"Yuna ist aber zu schwer" schilderte Sunamaru und sah Yuna direkt in die Augen, welche sich vermutlich fragte, weshalb er sie auf die Arme hatte heben wollen.

"So schwer ist Yuna überhaupt nicht" widersprach Naru, winkte Tobi, der sich auf den Weg zu den Erwachsenen machte und winkte Yuna zu sich heran.

Vorsichtig hievte er sie auf seine Arme, legte seinen rechten Arm unter ihren Po und sah Sunamaru überheblich an.

"Siehst du?" grinste er, setzte Yuna wieder ab, weil sein rechter Arm sie nicht lange halten konnte und streichelte ihren Kopf.

"Ich bin aber erst vier Jahre alt" schmollte Sunamaru, verschränkte seine Arme vor der Brust und sah zu seiner Tante, welche lauthals lachte.

"Mein Vater ist aber schon lange weg" warf Naru ein, der sich eher weniger für das laute Gelächter interessierte und ging in die Hocke, um weitere Kuchen mit den Förmchen zu machen.

"Kiyo?" fragte Yuna, konnte sie den Namen von Kiyoko noch nicht ganz aussprechen und nannte Sunamaru auch stets Suna.

"Ja, mein Vater hat gesagt, dass er Kiyoko und ihre Eltern abholen geht" nickte Naru ihrer Frage zu, aber inzwischen war sein Vater schon über eine halbe Stunde weg.
 

Just im jenen Moment tauchte sein Vater mit Kiyoko und ihren Eltern auf, einige Meter vom Sandkasten entfernt und wurden von den Erwachsenen begrüßt.

"Onkel Mina. Da..." erklärte Yuna und deutete auf den Blonden, der sich bereits angeregt unterhielt und sich zu Hidan setzte, der auf einer anderen, noch sehr leeren Parkbank saß.

Mit raschen Schritten näherte sich Kiyoko dem Sandkasten, nachdem sie von allen für ihr gemaltes Bild gelobt worden war und rief ein freudiges 'Hallo'.

"Ich habe ein Bild für Yuna gemalt" erzählte sie, setzte sich neben Yuna auf den Sandboden und deutete auf die Personen, die auf dem Bild zu erkennen waren.

"Suna... Naru..." zeigte Yuna mit ihrem linken Zeigefinger, während Sunamaru und Naru zu ihnen heran rutschten, um ebenfalls das gemalte Bild zu betrachten.

"Yuna... Kiyo..." zeigte sie auf sich selbst und das schwarzhaarige Mädchen und glitt mit ihrem Finger zur letzten Person.

"Bonbon" sagte sie schließlich, brachte Naru zum Lachen, der verstehen konnte, wieso sie Tobi mit einem Bonbon in Zusammenhang brachte und nickte ihr zaghaft zu, nicht ohne ihr noch einmal seinen Namen zu nennen.
 

"Ich gebe das Bild deiner Mama, damit es nicht dreckig wird" erklärte Kiyoko, kehrte eiligen Schrittes zu den Erwachsenen zurück und reichte Yuuki das Bild.

"Niedlich, oder? Du könntest das Bild über das Bett von Yuna aufhängen" schlug Shizu vor, blieb neben der Parkbank stehen und hob fragend ihre Augenbraue, als sich ihr Zwillingsbruder erhob, während Yuuki bejahend und begeistert von der Idee nickte.

"Setz dich, Shizu. Ich wollte sowieso in Ruhe mit Minato plaudern" bot er ihr seinen Platz an, lief zur anderen Parkbank und lauschte dem Gespräch zwischen Obito und Orochimaru.

"Deine Tochter hat sich auf jeden Fall viel Mühe gegeben" musste Yuuki zugeben und hörte Saori leise kichern, weil Obito auf dem Bild einfach göttlich aussah.

"Macht sie immer, wenn es um Yuna geht, aber das weißt du sicherlich schon. Zwar sehen wir uns nur ein bis zwei Mal im Monat, aber sie fragt ständig, ob sie bei euch schlafen darf" schilderte Shizu und betrachtete ihre Tochter, die ihren Haarreifen richtete, den sie eben von Obito geschenkt bekommen hatte.

"Und ich habe dir gesagt, dass du uns immer fragen kannst. Heute Abend darf Kiyoko schließlich auch bei uns bleiben, damit ihr einen Abend ausspannen könnt" stimmte Yuuki ihrer Freundin zu, die sich irgendwann bei ihr revanchieren durfte, wenn Yuna alt genug war.

Noch war sie zu klein, um eine Nacht bei Shizu bleiben zu können, war es bei Minato, der nur einige Straßen entfernt von ihr wohnte, kein Problem, aber die Vorstellung, dass ihre Tochter vielleicht doch Heim wollte, es aber durch die Distanz nicht konnte, wollte sie Yuna nicht zumuten.

"Von wegen. Orochimaru plant ein Attentat auf mich, also kann von Entspannung nicht die Rede sein" grinste Shizu und brachte ihre Freundinnen unweigerlich zum Kichern, die sich vorstellen konnten, wie der heutige Abend bei Shizu vermutlich aussehen würde.
 

"Und du darfst heute Abend bei Yuna schlafen?" fragte Naru noch einmal nach und neigte seinen Kopf, als Yuna an seinen Ärmel zupfte.

"Ja, Mama und Tante Yuuki haben es mir versprochen" bejahte Kiyoko und grinste schief.

"Yuna möchte bestimmt, dass du auch bei ihr schläfst. Sunamaru, kannst du nicht deinen Papa fragen, ob du auch darfst?" grinste Kiyoko und sah Sunamaru fragend an, der eifrig nickte.

"Das wäre toll. Ich frage sofort meinen Vater" rief Naru, erhob sich und stieg aus den Sandkasten.

"Dann können wir ganz lange mit dir spielen, Yuna" erzählte Kiyoko und ihre Freude war deutlich durch ihre strahlenden Augen zu erkennen.

"Aber was ist, wenn ich nicht darf?" fragte Sunamaru bedrückt, denn er musste seine Mutter doch auch um Erlaubnis fragen.

"Warst du nicht brav?" murmelte Kiyoko und drehte ihren Kopf, als Naru zu ihnen zurückkehrte.

"Ich darf. Mein Vater und Tante Yuuki haben es mir erlaubt" grinste Naru und trat zu Sunamaru heran, in dessen Augen sich vereinzelte Tränen sammelten.

"Was hast du denn?" fragte Naru, ehe Sunamaru lauthals weinte und sich in den Glauben verstrickte, nicht bei Yuna schlafen zu dürfen.
 

"Oh je, der Arme" murmelte Saori und lächelte in sich hinein, als sich Yuuki erhob und sich auf den Weg zum Sandkasten machte.

"Sunamaru, ich werde später mit deinen Eltern sprechen, damit du bei uns übernachten darfst" versicherte sie ihm, ging vor ihm in die Hocke und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

"Ehrlich?" fragte Sunamaru schniefend und ließ sich von Naru trösten.

"Ja, ehrlich" bejahte Yuuki, legte ihre Hand auf seinen Kopf und nickte ihm noch einmal zuversichtlich zu.

Natürlich war sie sich ihrer Verantwortung bewusst, würde sie zum ersten Mal auf vier Kinder aufpassen, aber sie wusste, dass sie jene Verantwortung nicht allein auf ihren Schultern trug und sich stets auf Jashin verlassen konnte, der sie in den kommenden Stunden unterstützen würde.

"Danke, Tante Yuuki. Ich werde auch brav sein" versprach Sunamaru und endlich konnte er wieder lächeln, freute sich auf den heutigen Abend und setzte sich mit Naru zu Yuna und Kiyoko, um mit ihnen noch mehr Kuchen zu machen, während Yuuki zur Parkbank zurück lief.
 

"Falls du Hilfe brauchst, du weißt, wir wohnen über euch" bot Saori ihre Hilfe an und betrachtete die strahlenden Gesichter der Kinder, die sich auf den heutigen Abend freuten.

"Ich komme auf dein Angebot zurück, wenn Jashin und ich überfordert sind. Notfalls müssen wir Hidan mit einspannen und... Ich konnte Sunamaru doch schlecht ausschließen, er gehört schließlich ebenfalls dazu" erläuterte Yuuki und erhielt die Zustimmung ihrer Freunde.

"Und außerdem freut es mich, wenn die Kinder lächeln" fügte sie hinzu und schmiegte sich an ihren Gatten, der ihre Meinung zu teilen schien und ihr ein charmantes Lächeln schenkte.

"Ja, stimmt" stimmte Saori ihr zu, spürte den Arm ihres Mannes um ihre Schultern und legte seine freie Hand auf ihren Bauch.

Schmunzelnd erhob sich Shizu, streckte ihre Arme von sich und linste zu Orochimaru rüber, der ein Auge auf seine Tochter warf.

Ohne ein Wort setzte sie sich in Bewegung, setzte sich einfach auf seinen Schoß und legte ihren rechten Arm um ihn.

"Shizu, ihr plant ein weiteres Kind?" fragte Yoshi, dessen Unglauben sie sehr wohl seiner Mimik entnehmen konnte und hob verwundert ihre linke Augenbraue.

"Orochimaru hat eben angedeutet...". "Es amüsiert mich, dich mit diversen Äußerungen zu schocken, Yoshihiro" fiel Orochimaru dem Schwarzhaarigen ins Wort, lachte leise in sich hinein und hob beschwichtigend seine linke Hand, als Shizu ihn skeptisch musterte.

"Aber wer weiß, wie die Zukunft aussieht" merkte er an, um Shizu zu ärgern und zwickte ihr neckisch in die Seite.

"Wird sich zeigen, mein Lieber" stimmte sie ihm zu, ehe sie ihre Augen auf die Kinder richtete, die einander brauchten und hoffentlich auch in Zukunft miteinander befreundet blieben.

Gute Freunde, die sich gegenseitig halfen und die Zukunft nach ihren Vorstellungen gestalteten.



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