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Harry Potter und die Schüler Merlins

Eine Zeitreise in das dunkle Mittelalter
von

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Auf Wiedersehen Emyn Lum

"Ginny?" fragte die bekannte Stimme ihrer Ausbilderin.

"Ja, was ist?" die Gegenfrage von Ginny kam schnell und sie drehte sich um.

"Heute ist dein letzter Tag, dass weißt du doch oder?" Firalith schaute sie erwartungsvoll an.

"Schon?" fragte Ginny erschrocken und schaute ihre Meisterin an.

"Vor zwei Jahren konntest du den Tag gar nicht erwarten." lachte Firalith.

"Ich kann ihn auch jetzt noch nicht glauben, dass es so weit ist." strahlte Ginny.

"Das glaube ich dir gerne." lächelte ihre Meisterin sie an.

"Nicht, dass es mir nicht gefallen hat, doch jeder Tag, der vergeht, bringt mich näher an Harry." sagte Ginny und lächelte in die Ferne.
 

Wie jeden Tag stand sie auf der Plattform ihres Hauses und schaute über den Wald hinweg.

"Die Liebe zwischen euch ist sehr stark." murmelte Firaleen, die gerade neben ihre Schwester trat.

"Wir bringen dich heute mit einer Patrouille nach draußen, vor den Wald. Firalith baut ein Portal auf und du wirst nach Castle Blackfield gebracht. Der König weiß schon Bescheid." teilte Firalith mit.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und eine Wache, völlig außer Atem kam herein. Ginny erkannte auf den zweiten Blick, dass es Edhelben war.

"Meine Herrin, Castle Blackfield wurde angegriffen!" rief er und stemmte die Arme auf seine Knie und atmete tief ein und aus.

"Was?" fragte Firalith erschrocken und schaute kurz zu Ginny, deren Augen geschockt geweitet waren.

"Ein Menschlicher Lord hat die Burg angegriffen. Sie konnte aber verteidigt werden." schloss er seine Erzählung.
 

"Ein Glück, weißt du ob es unter den Überlebenden einen Harry Potter gibt?" fragte die Elbin und musterte Ginny, deren Augen sich noch einmal weiteten.

" Harry Potter," begann der Elb und überlegte, ob die Kundschafter ihm den Namen genannt hatten.

"Ja, ich erinnere mich. Sir Harry Potter war der Verteidiger." meinte Edhelben.

Die Zwillinge atmeten hörbar Luft aus. Ginny sah Edhelben auffordernd an.

"Ja, was ist mit ihm?" fragte Ginny schnell, bevor Firalith etwas erwidern konnte.

"Er hat die Schlacht überlebt," begann der Elb, "Er wurde bevor der König starb noch zum Ritter geschlagen."

"Der König ist tot?" fragte Firaleen erschrocken und auch Firalith wirkte nervös.
 

"Ja, mitten in der Schlacht. Sein Sohn, Endric, wurde zum König gekrönt." antwortete Edhelben.

"Ich habe von ihm gehört. Vielleicht haben wir Glück und er übernimmt Ginny." murmelte Firaleen.

"Ich werde am besten Kontakt zu ihm aufnehmen." meinte Firaltih und verließ den Raum.

"Komm Ginny, wir müssen deine Sachen packen." Firaleen ging zu ihrem Schrank und öffnete ihn, ehe sie noch zu Edhelben sagte: "Du kannst dich zurückziehen."

"Ja Herrin." antwortete er und verbeugte sich, um dann den Raum zu verlassen.

Ginny stand immer noch geschockt im Raum, erst als Edhelben die Tür schloss schüttelte sie den Kopf zwei Mal und folgte dem Beispiel ihrer Meisterin und sammelte ihre Waffen ein um sie zu verstauen.
 

Ginny stand auf der obersten Plattform und sah ihrer Meisterin zu. In wenigen Augenblicken würde sie Emyn Lum verlassen. Firaltih baute ein Portal nach Castle Blackfield auf. Seit einer halben Stunden saß sie nun schon auf dem Holzboden der Plattform und einige Schweißperlen liefen an ihrer Schläfe hinunter. Um sie herum standen einige andere Elbenzauberer, die die Stützen des Portals zusammenhielten. Einige Bilder zeichneten sich auf der wässerigen Wand des Portals ab, die verschiedene Dörfer und Wälder zeigten.

Langsam festigte sich das Bild, von einer Burg, die auf einem Hügel über einem See lag. Auf einem Hügel neben der Burg, lag ein kleines Dorf mit Häuser, die mit vielen spitzen Dächer in den Himmel ragten.

Firalith stand auf und drehte sich zu Ginny um.

"Wir sind soweit. Wir wünschen dir alles Gute und hoffen, dass du uns nicht vergessen wirst. Jetzt nicht und auch nicht in tausend Jahren."

"Nie könnte ich Emyn Lum und all die wundervollen Elben, die hier leben vergessen." meinte Ginny ernst und erinnerte sich an die ganzen Freundschaften, die sie hier in Emyn Lum geknüpft hatte.

"Ginny, ich muss sagen, dass du meine beste Schülerin warst, besonders für diesen kurzen Zeitraum." sagte Firalith und umarmte Ginny.

"Ihr wart eine gute Meisterin." entgegnete Ginny und erwiderte die Umarmung.

"Ginny, du solltest dich beeilen, das Tor kann nicht ewig geöffnet bleiben." Firaleen kam auf die Plattform und umarmte Ginny auch noch einmal kurz.

"Gut." nickte die Rothaarige und schulterte ihren Rucksack.

"Komm uns mal besuchen und bring am besten Harry mit." rief Firalith Ginny hinterher, die sich schon zum Portal Gewand hatte.

"Mach ich. Wir sehen uns." antwortete Ginny laut und winkte ihnen zu.

Langsam schritt sie durch das Portal, gespannt, auf das was vor ihr lag und traurig, da sie die Welt, die sie neben dem Fuchsbau und Hogwarts zu ihrer Heimat erklärt hatte, verlassen zu müssen. Sie lächelte leicht, als sie an Harry dachte und nur noch das eine Jahr, dass zwischen ihnen lag.

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