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Harry Potter und die Schüler Merlins

Eine Zeitreise in das dunkle Mittelalter
von

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Audienz beim König

Harry und Sir Endric Blackfield ritten durch das gewaltige Tor der Burg. Das Fall gitter war hochgezogen und die mächtigen hölzernen, mit Eisen verkleideteten, Torflügel waren weit nach außen hin geöffnet und die grimmigen Wachen nickten Endric kurz zu und ließen sie passieren. Auf dem Burghof herrschte reges Treiben und viele Leute wuselten durcheinander. Soldaten marschierten in Reih und Glied über den Hof im Karre. Diener und Mägde liefen von einem großen Gebäude, aus dessen Fenstern und Türen ein gut duftender Rauch kam, mit Schüsseln und Tellern in ein noch größeres Gebäude, den Bergfried. Endric schmunzelte belustigt und sah einigen jungen Dienerinnen hinterher und leise seufzte. Harry schaute amüsiert seinen Begleiter an.

"Endric, wollen wir nicht weiter? Wir schlagen noch Wurzeln." meinte Harry und fuchtelte Endric vor dessen Gesicht wild hin und her.

"Äh- w-was?" fragte dieser abwesend, da ihm gerade eine Frau zu gezwinkert hatte.

"Oh man das ist vielleicht anstrengend mit dir, edler Ritter." seufzte Harry und gab dem Pferd von Endric einen leichten klaps.

Das Tier drehte sofort durch und stürmte vor, direkt in eine Gruppe Soldaten, die gerade vor dem Tor des Bergfriedes Stellung aufnahmen.
 

"Hey, was soll denn das?" riefen die Soldaten wütend, ehe sie sich wieder aufrappelten.

"Du Narr, hast du keine Augen im Kopf?"

"Idiot, wohin reitest du denn?"

Harry lachte laut auf und ein wietender, leise vor sich hin murmelnder Endric stand vom Boden auf, ehe er wieder zu seinem grinsenden Schützling ging.

"Das war nicht nett." bäumte er sich vor Harry auf.

"Irgendwas musste ich ja machen, du warst nicht ansprechbar." murmelte Harry leise.

"Ja, weil die schöne Frau meine Aufmerksamkeit hatte, hast du so ein schönes Wesen schon mal gesehen?" fragte er gleich und die Wut wich aus seinem Gesicht, woraufhin ein perverses, dümmliches Grinsen darin erschien.

Harry grinste leicht, ehe er antwortete: "Ich kenne ein viel schöneres."

"AHA, wusste ich es doch. Wer ist sie kommt sie, kenn ich sie?" fragte er stürmisch weiter. Harry schmunzelte und war beruhigt, dass der Ritter so leicht das Thema wechselte und schon gar nicht mehr an den "Unfall" mit dem Pferd dachte.
 

"Sie ist meine Frau, Ginevra." murmelte Harry leicht und wurde wieder traurig, denn er vermisste sie, obwohl er noch nicht einmal einen Tag von ihr getrennt war.

"Der Kleine hat sich anbinden lassen, ich glaub´s nicht." lachte der Ritter laut auf, woraufhin ihn alle erschrocken ansahen. "Junge, du hast einen schweren Fehler begangen."

"Das finde ich überhaupt nicht. Ich liebe sie und sie mich, besser geht es wohl nicht oder?" fragte Harry leicht wütend, da er sich von Endric persönlich angegriffen fühlte

"Mach dir nichts draus. Ich bin nun mal nicht für Beziehungen geschaffen. Ich wollte dich nicht erzürnen." entschuldigte sich Endric sofort.

"Schon gut, lass uns einfach gehen." murmelte der schwarzhaarige Junge und deutete auf das Tor.

"Schon gut, dein Wunsch ist mir Befehl." witzelte der Ritter und ging auf das Tor zu.

Endric öffnete und wedelte mit der Hand durch die Luft und anschließend vor Harry verbeugte.

Die umstehenden Leute lachten über diese Geste und Harry schnaubte nur leicht und verdrehte genervt die Augen. Endric verbeugte sich noch einmal vor seinem Publikum ehe er selber den Bergfried betrat.

Endric lief hinter Harry her, wobei das scheppern seiner Rüstung laut durch die Gänge hallte.
 

Der Ritter überholte Harry und ging dann neben Harry ehe sie zu einer großen Halle kamen. Ein großer brauner Läufer lag quer im Raum und ein großer Kamin in dem munter ein Feuer vor sich her prasselte, bot Licht in dem Raum. Es war der Thronsaal des Königs, der, wie Harry bemerkte, schlafend auf seinem hölzernen Thron saß und in einen dicken, braunen Fellmantel gekleidet war. Endric lächelte leicht und grinste spitzbübisch.

Harry ahnte schlimmes, doch ehe er etwas sagen konnte, war Endric auf leisen Sohlen zu dem König getreten und Stellte unter seine Füße einen Wassereimer, der auf einem der großen Tische stand die im Saal standen. Harry erstarrte. Endric war geisteskrank, denn niemand traute sich das bei einem König. Hinter Harry waren einige Diener und Wachen getreten, die dem Schauspiel nur amüsiert folgen konnten.

"Oh nein Endric, lass den Scheiß!" rief Harry leise, doch eine Wache legte ihm eine Hand auf die Schulter und schüttelte den Kopf.

Endric platzierte den Eimer genau unter den Füße, ehe er sein Schwert zog einen Schritt nach vorne machte und laut rief: "Herr, die Burg wird angegriffen!"

Der König fuhr erschrocken hoch, packte sein Schwert ebenfalls auf und stand auf.
 

"Hahahahahahaha, Mylord das gibt wohl nasse Füße!" lachte Endric laut auf.

"ENDRIC BLACKFIELD! DU TREIBST MICH IN DEN WARNSINN!" rief der König erzürnt, der wie Harry fand, keinen sehr bösen Eindruck machte, in einem Eimer stehend und im Schlafanzug und Bärenfell.

"Haha, Vater was machst du für ein Gesicht?" lachte Endric immer noch.

"Wenn mein kindischer Sohn wieder einen albernen Streich spielt." sagte der König und begann dann auch zu lachen.

Harry sah verwirrt vom König zu Endric, der sich den Bauch hielt.

"Oh, Harry ich habe dir vergessen zu sagen, dass der König mein Vater ist." grinste Endric, als er den geschockten Harry sah.

Auch der König grinste leicht, als er aus dem Eimer stieg und sich neue Socken holte.

Als er wiederkam, trug er leichte graue Stoffkleidung und einen roten Mantel. Die gesamte Dienerschaft, die gerade anwesend war kniete sofort nieder. Nur Harry blieb stehen. Als er sich umdrehte und alle knien sah, wurde er rot, murmelte ein leises Entschuldigung und ging ebenfalls auf das rechte Knie.

Der König lächelte leicht und sagte laut: "Erhebt euch!"

Alle Diener standen auf und gingen ihren Wegen nach. Endric winkte Harry zu sich und dem König.

"Ah," begann der König, "Ihr seid Merlins neuster Schüler. Wie geht es dem alten Tunichtgut?"

"Er erfreut sich bester Gesundheit und richtet Grüße aus." sprach Harry und dachte an das Gespräch von Merlin und ihm zurück, wo Merlin ihm erzählte, dass Endric auf ihn warten würde und dem König schöne Grüße ausrichten sollte. Harry hatte den alten Magier verwirrt angesehen, doch konnte sich keinen Reim darauf bilden.

"Er verwandelt doch nicht immer noch Kinder in Kröten oder?" lachte der König und Harry wunderte sich, dass ein König gleichzeitig auch ein lustiger Mann sein konnte.

"Nein, nicht das ich wüste." erzählte Harry.

"Ihr beginnt eure Ausbildung bei mir richtig?" fragte der König worauf Harry nur nickt. "Gut erzählt mir von euch und euren Geschichten."

Harry nickte ergeben, denn er mochte es nicht, dass jemand wildfremdes von seinem Leben erfuhr, doch der Mann war ein König und Harry war auf seinem Land und so begann Harry...
 


 

"Meine Güte, eine schreckliche Kindheit hattet ihr. Ich bin erstaunt, dass ihr einen anscheinend unbeugsamen Willen habt." sagte der König erschüttert.

"Ja meine Kindheit war schrecklich, mein König, doch ich sehe vor mir nur die Zukunft und das Leben nach Voldemorts Tod." meinte Harry entschlossen.

"Weise Worte für jemanden der wie du noch so jung bist. Doch was wäre ich für ein Mann und König, wenn ich dich nicht Ausbilden lassen würde. Nach deiner Ausbildung wirst du wieder vor mir stehen und ich ernenne dich zu einem meiner Ritter. Du wirst es schaffen diesen Schwarzmagier zu besiegen, dass schwöre ich."

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