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Das weitaus schönste Glück ist das plötzliche!

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Irene Adlers Beziehung zu Sherlock Holmes

Irene Adlers Beziehung zu Sherlock Holmes

 

 

 

Ich habe gewusst, was passieren würde, es war immer hin vorauszusehen. Auch ohne dass ich darüber nachdachte, wusste ich, dass es für dich nicht wirklich gut enden würde. Aber was soll ich sagen? Das es mir leid tut? 

Ich tue es nicht. Denn ich sehe keinen Grund mich zu entschuldigen. Ich bereue auch nichts. Nicht einmal, dass ich dich in Schwierigkeiten mit ihr gebrachte habe. Warum sollte ich auch? Schließlich hättest du dich sehr wohl wehren können. Du hättest anders handeln können. Aber du hast es nicht. Und somit habe ich bekommen, was ich wollte. Einen Test.

Ohne das du es wusstest, hast du diesen Test für mich gemacht. Und ohne, dass ich es wirklich realisiert habe, hast du dich schon da für mich entschieden. 

Was hättest du auch sonst tun sollen? Es war die einzig richtige Entscheidung, möchte ich meinen, auch wenn sowohl du, als auch ich, nicht nur einmal gezögert haben, ob das wirklich richtig ist. 

 

 

Shinichi POV:

 

Ich lag neben Sonoko und Ran faul ausgestreckt auf der Wiese in unserem Schulhof. Aufgrund des schönen Wetters hatte unsere Englischlehrerin Miss Jodie heute früher Schluss gemacht, sodass wir uns noch vor den anderen einen tollen Platz auf dem Hof suchen konnten. Die Sonne wärmte mein Gesicht und ich schloss die Augen, um nicht geblendet zu werden. 

„Jetzt grins nicht so blöd, Kaito! Warum verteidigst du diesen Mistkerl immer wieder? Er ist ein Dieb und mein Vater wird ihn schnappen. Dann kannst du in aller Ruhe mit ihm plaudern, wenn er im Knast sitzt!“, hörte ich plötzlich Aokos Fauchen, was mich davon abhielt einzudösen. Ich schlug die Augen auf und sah gerade noch, wie Kaito grinsend die Augen verdrehte und sich dann ebenfalls auf der Wiese niederließ. 

„Wenn das überhaupt möglich ist...“, schaltete auch Hakuba sich ein.

„Ach, jetzt hör doch mal auf, Saguru! Als wäre Kaito ein Dieb?!“, wiedersprach Aoko, anstelle ihres besten Freundes.

„Aber schau doch mal, hast du jemals erlebt erlebt, dass dieser Möchtegern-Zauberer Kaito diesem verdammten Dieb Kid gegenüberstand, obwohl er ihn doch soooo sehr verehrt?“, argumentierte der Londoner Detektiv und brachte Aoko zum Nachdenken.

„Ja schon.... aber das hat doch nichts zu sagen?!“ Ihre Stimme wurde unsicher und man konnte die Zweifel nur mehr als deutlich hören. Dann sah sie mich hoffend an.

„Sag du doch auch mal was, Kudo!“, flehte sie mich an, doch ich zuckte nur mit den Schultern und hielt mich, wie immer, aus der Diskussion raus und beobachtete. 

Hakuba sah triumphierend zwischen Aoko und Kaito hin und her, Aoko sah nachdenklich gen Himmel und Kaito trug wie üblich ein Pokerface, sodass ich mir nicht sicher war, was er dachte, während er seine beste Freundin beobachtete. Ran und Sonoko hingegen hielten sich komplett raus und unterhielten sich mit Akako und Keiko, die inzwischen auch zu uns gestoßen waren. Wobei Akako immer mit halbem Ohr bei der Diskussion mit dabei war. 

„Nein, das glaube ich dir nicht, Hakuba!“, fällte Aoko ihre Entscheidung. „Kaito Kid ist ein amrseliger Schurke, der nur klaut, um auf sich aufmerksam zu machen. Der will nur Selbstbestätigung! Und außer, dass er Kaito ein bisschen ähnlich sieht und jämmerliche Zaubertricks aufführt, hat er mit Kaito nichts gemeinsam!“ Für einen Moment herrschte Schweigen und wenn ich mich nicht irrte, dann huschte durch Kaitos Augen ein selbstzufriedenes Grinsen, aber ich konnte mich in der Hinsicht auch irren. Hakuba hingegen sah so aus, als ob er sich nicht sicher war, was er nun tun sollte; Aoko etwas erwidern und Kaito weiterhin etwas vorwerfen oder Schweigen. Er entschied sich für letzteres und streckte sich nun ebenfalls auf der Wiese aus.

Da nun für einen Moment Ruhe herrschte, schloss ich die Augen und döste ein. 

„Shinichi, du Schlafmütze!“, weckte mich Kaitos belustigte Stimme und ich öffnete schlaftrunken meine Augen, nur um in einen Spiegel zu sehen. Zumindest hatte ich im ersten Moment das Gefühl, es wäre ein lebendiger Spiegel, doch es war nur Kaito, der sich über mich gebeugt hatte und somit auch die Sonne verdeckte. Da er seinen Kopf nun wegzog, kniff ich die Augen zusammen, um nicht von dem starken Licht geblendet zu werden. 

„Mir scheint, als hättest du es mit Ran nur noch schlimmer gemacht, anstatt besser.“, stellte mein Spiegelbild ungeniert fest und ich setzte mich abrupt auf, entspannte mich aber wieder, als ich sah, dass die Mädels nicht mehr hier waren. 

„Ran und die anderen sind gerade schon mal reingegangen.“, erklärte Hakuba, der meinen Blick anscheinend bemerkt hatte. Ich seufzte und sah Kaito, der mir gegenübersaß, resignierend an.

„Naja... ich vermute mal, irgendwie schon...“

„Was ist es diesmal?“, fragte Hakuba.

„Eine alte Freundin ist bei mir eingezogen und hat Ran heute morgen die Tür geöffnet.“, erklärte ich, ließ die Tatsache, dass Shiho nur einen Morgenmantel getragen hatte aber lieber weg.

„Kennt Ran diese Freundin?“, fragte er weiter in seiner typischen Detektiv-Art.

„Nein. Ich hab ihr aber gesagt, dass sie nur eine Freundin ist und mein Vater ihr versprochen hätte, dass sie bei uns wohnen könne.“ Saguru verdrehte die Augen, während Kaito nur den Kopf schüttelte und sich mit der Hand gegen die Stirn schlug.

„Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du in Sachen Liebe ein totaler Idiot bist? Tut mir ja leid, dass ich dir das jetzt so sagen muss, aber wenn du so weitermachst, dann hält deine Beziehung nicht mehr lange.“

„Kaito!“, unterbach Hakuba ihn, doch der schüttelte nur den Kopf.

„Was denn? Ich hab doch recht und du denkst genau das gleiche oder irre ich mich da, Blondschopf?“, fuhr er ihn an und der Detektiv seufzte.

„Mag ja sein, aber das kann man auch freundlicher sagen, du Kartoffelkopf!“, entgegnete Saguru, nicht weniger aufgebracht.

„Soll ich das ganze etwa schön reden? Das bringts doch auch nicht und letztlich kommt es aufs gleiche hinaus. Shinichi ist kein Weichei und wird die Wahrheit schon verkraften!“ 

„Jungs!“, unterbrach ich den kleinen Streit. „Kriegt euch wieder ein! Ich weiß, dass es nicht gerade gut steht und da Kid seinen Diebstahl für Samstag angekündigt hat, wird es auch am Wochenende nicht unbedingt besser werden. Denn Ran wird nicht gerade erfreut sein, wenn ich sie wieder wegen einem Fall sitzen lasse.“

„Aber Kid kommt doch erst um Mitternacht, wenn ich das richtig mitbekommen habe, oder?“, entgegnete Kaito. 

„Ja schon, aber Ran wollte, wenn ich mich nicht irre, noch mit zu mir kommen...“, erklärte ich betrübt. Doch Hakuba ignorierte das und pfiff lediglich anerkennend. 

„Habt ihr etwa noch was anderes geplant?!“, fragte er und zwinkerte mir zu und auch Kaito grinste mich vielsagend an.

„Ne naja geplant ist nicht wirklich was und ich bezweifle das Ran wartet, bis ich Kid geschnappt habe.“, versuchte ich vom Thema abzulenken, doch die Beiden grinsten nur wissend, beließen es jedoch dabei. 

„Wollen wir doch mal sehen, ob sie dich überhaupt gehen lässt oder man dich erst entführen, damit du dich auf die Jagd nach Kid machen kannst. Obwohl... eigentlich denke ich, dass ich das auch ohne dich schaffe, meinst du nicht? Dann kannst du immerhin einen entspannten Abend mit Ran verbringen...“, gab der eingebildete Detektiv von sich und grinste ein wenig überheblich, worauf ich nur anfing zu lachen.

„Du? Alleine gegen Kid? Das ich nicht lache. Ganz ehrlich? Du hast es doch noch nicht mal geschafft ihn an seinen Diebstählen zu hindern, im Gegensatz zu mir.“

„Du standest ihm doch noch nicht mal gegenüber, also tön hier nicht so groß rum!“

„Und ob ich...“ Plötzlich stoppte ich. Seit ich wieder Shinichi war stand ich ihm nicht einmal gegenüber und da auch keiner der Beiden wusste, dass ich noch vor einiger Zeit ein 7-jähriger Knirps war, entschied ich mich nun doch lieber den Mund zu halten.

„Aber jetzt mal im Ernst, Shinichi!“, lenkte Kaito plötzlich ungewohnt ernst vom Thema ab. „Ganz ehrlich? Im Moment quält ihr euch beiden doch nur unnötig, du und Ran. Erinnerst du dich noch an die Zeit, als ihr die besten Freunde wart? Wenn du das dann mit eurem momentanen Verhältnis vergleichst, was ist dir dann lieber?“

„Kaito, es ist so gut wie unmöglich, dass Ran und ich uns nach einer Trennung wieder so gut verstehen wie vorher.“, protestierte ich und Kaito verdrehte genervt die Augen.

„Hab ich gesagt, dass es leicht wird? Nein! Also. Verdammt, wenn ihr euch ein wenig Zeit gebt, dann wird auch eure Freundschaft wieder, du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass bei euch weder die Beziehung noch die Freundschaft zu retten ist!“ Ich seufzte und sah Kaito an. So ganz Unrecht hatte er schließlich nicht.

Für einen Moment herrschte Schweigen und ich überlegte, was ich tun sollte, doch noch ehe ich zu einem Ergebnis kam unterbrach Saguru die Stille: „Ist das Aokos Idee?“

Irritiert sah ich die Beiden an, Kaito grinste und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, während Hakuba nur wissend grinste und ich immernoch nicht wusste, worum es ging.

„Sie macht sich ein wenig Sorgen. Um Beide, mehr um Ran, aber trotzdem.“, erklärte Kaito, was mich aber auch nicht wirklich weiterbrachte. 

 

 

Dunkle braune Haare, hellblaue Augen, breite Schultern in einem schwarzen Hemd, darüber ein hellblaues Jacket und eine rote Krawatte. 

Ein weiterer Blick in den Spiegel überzeugte mich davon, dass alles saß und ich mich auf den Weg machen konnte. Doch zuvor machte ich noch einen kleinen Umweg, da ich für Ran noch eine Rose kaufen wollte. Beim Verlassen des Blumenladens fiel mir jedoch etwas ins Auge und ich wurde sutzig.

 

...damit die Musik erklingt.

 

Ich drehte mich um und blickte zum roten Tokioter Eiffelturm. Es könnte klappen... Ich sah auf meine Uhr und beschloss später noch einmal vorbei zu kommen, um es mir genauer anzusehen, doch jetzt hatte ich keine Zeit mehr. Denn wenn ich heute zu spät kommen würdem dann würde mir Ran vermutlich meinen Kopf wegkicken. Somit war die genaure Untersuchung also auf später verschoben, in der Hoffnung, dass ich dafür nachher noch Zeit finden würde. 

 

 

Obwohl ich früh dran war, stand Ran bereits am vereinbarten Treffpunkt. Sie trug ein wunderschönes grünes Kleid, welches sich sanft an ihren Körper schmiegte. Als sie mich sah, kam sie mir mit einem Lächeln entgegen und begrüßte mich mit einem freudigen Kuss. Sie musterte mich mit einem zufriedenen Blick und ich musste schmunzeln. Was hatte sie erwartet? Das ich in Schuluniform kommen würde? 

Ihr Augen strahlten, als ich ihr die rosa Rose überreichte und wir begaben uns ins Restaurant des Tokyo Towers. Wir lachten und scherzten, waren so glücklich wie schon lange nicht mehr und ich fragte mich, ob diese Spannung in unserer Beziehung vielleicht doch nur Einbildung war. Es machte mich glücklich sie so lachen zu sehen und ich konnte nicht verleugnen, dass es mir ebenfalls gut ging. Das Essen schmeckte, die Stimmung war gut und irgendwie passte ausnahmsweise mal alles zusammen. 

Ich bezahlte das Essen und Ran zog mich eilig und voller Spannung in Richtung der Ausstellung. Auf dem Weg dorthin bogen wir jedoch noch einmal ab und begaben uns ein Stockwerk nach oben, um die Aussicht zu genießen. Sie stellte sich ans Geländer und staunte über die wundervolle Aussicht. Die Sonne war bereits fast vollständig untergegangen und tauchte die gesamte Stadt in ein warmes Licht. Ich stellte mich hinter sie, holte mein Geschenk für sie und legte ihr die Kette um den Hals. Erstaunt drehte sie sich zu mir um, besah sich den Anhänger und strahlte mich überglücklich an. Die Hoffnung in ihren Augen sprang mir förmlich entgegen und ich wusste, dass sie unsere Beziehung niemals aufgeben würde. 

Doch wenn ich sie jetzt so ansah... Ich wusste nicht, was besser war, unsere Freundschaft, mit der wir schon so einiges gemeinsam durchgestanden hatten oder unsere Beziehung. 

Mit einem sanften Blick betrachtete ich sie. Die Kette passte unglaublich gut zu ihrem Kleid, als hätte ich vorausgesehen, was sie heute tragen würde. Ein silbernes vierblättriges Kleeblatt und in eines der Blätter war ein grüner Stein eingelassen. 

Ran beugte sich zu mir und küsste mich leidenschaftlich, dann drehte sie sich wieder in Richtung der Fensterfront und lehnte sich an mich. Wir ließen den Moment langsam ausklingen und begaben uns dann schweigend, Hand in Hand, zur Ausstellung. 

Wir sahen uns jede Menge Gemälde an und machten Scherze darüber, das einiges so aussah, als hätte jemand seine Farbe ausgekippt und wäre danach übers Bild gelaufen. Doch dann kamen wir zum Höhepunkt der Ausstellung und in dem Moment, als ich die 'Träne der Artemis' erblickte, kam ich wieder in der harten Realität an.

Mir war wieder vollkommen bewusst, warum ich unsere Beziehung als hoffnungslos angesehen hatte. All unsere Probleme waren plötzlich wieder allgegenwärtig und tanzten vor meinem inneren Auge auf und ab. Während Ran sie bewunderte, sah ich nervös auf die Uhr, stellte aber fest, dass es noch knapp zwei Stunden bis zum geplanten Diebstahl waren. Dennoch sah ich mich suchend nach einem bekannten Polizisten um, entdeckte jedoch niemanden. 

„Hallo? Shinichi? Hörst du mir überhaupt zu?“ Eine Hand wedelte vor meinem Gesicht herum und ich blickte in Rans blaue Augen.

„Entschuldige, ich war gerade in Gedanken, was sagtest du?“ Sie seufzte und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. In ihren Augen war ein wenig Vorwurf zu erkennen und ich wusste, das sie wusste, an was ich gedacht habe. 

„Shinichi, du weißt, dass das heute unser Tag ist, oder? Ein Tag, den wir beide nicht mehr vergessen wollen, an den wir uns immer wieder gerne erinnern und...“ Doch weiter kam sie nicht.

„Kudo!“, rief Inspektor Megure fröhlich und schlug mir kumpelhaft auf die Schulter. „Du bist ja schon hier?! Es ist doch noch Zeit. Wir sehen uns in einer Stunde noch mal hier. Ich muss nochmal die Sicherheitsvorkehrungen überprüfen, damit auch ja nichts schief geht.“ Er lachte und verabschiedete sich wieder, ohne mich auch nur zu Wort kommen zu lassen.

Als ich nun erneut in Rans Augen blickte war nicht nur Vorwurf, sondern auch Ärger und Wut zu erkennen. Enttäuscht schüttelte sie den Kopf.

„Ganz ehrlich? Warum habe ich eigentlich auch nur eine Sekunde daran geglaubt, dass ich dir nur dieses eine Mal wichtiger bin, als einer deiner Fälle?“ Wieder schüttelte sie den Kopf, doch ich wagte es nicht, irgendetwas zu sagen, denn aus Erfahrung wusste ich, dass ich es dadurch nur noch schlimmer machen würde. 

„DAS ist der Grund, warum ich glaube, dass du mich nicht mehr liebst. Eine Warnung von Kaito Kid und schon ist es, als würde es mich gar nicht geben. Eigentlich dachte ich, wir machen uns heute noch einen schönen Abend bei dir, aber du scheinst ja anscheinend schon andere Pläne zu haben.“, machte sie mir immer weiter Vorwürfe, die ich schon beinahe mitsprechen konnte.

„Ran, das wird hier sicher nicht lange dauern, du kannst doch schon vorgehen und...“

„Sag mal spinnst du?“, spie sie mir entgegen. „Das ist doch lächerlich. Entweder gehen wir zusammen oder du kannst das ganze vergessen.“

„Jetzt mach doch nicht so einen Aufstand, Ran!“, versuchte ich sie zu beschwichtigen.

„ICH mache einen Aufstand? Meinst du nicht, dass das irgendwo auch berechtigt ist? Schau dir mal an, was du ständig abziehst und dann sag mir nochmal, ich solle keinen Aufstand machen.“

„Ran...“

„Nichts da! Ich sag dir jetzt mal was, entweder wir verbringen den Abend zusammen oder du kannst das mit unserer Beziehung gleich vergessen!“ Stur sah sie mir in die Augen und ich wusste, dass sie es ernst meinte. Gerade wollte ich ansetzen ihr zu antworten, als Takagi uns unterbrach: „Shinichi? Kannst du mal kurz kommen?“ Mein Blick flog zwischen Ran und Takagi hinterher. Doch meine Freundin nahm mir die Entscheidung schon ab, denn mit einem Ruck zog sie sich die Kette, die ich ihr vor wenigen Stunden noch geschenkt hatte, vom Hals, sah mich noch einmal an, ehe sie davon stolzierte. 

Merkwürdigerweise ließ mich das ganze ziemlich kalt und mit einer Leichtigkeit, die ich nicht erwartet hätte, schob ich die Gedanken an das Geschehene zu Seite, während ich zu Takagi lief. 

„Hast du das Rätsel um den Satz mit der Musik jetzt eigentlich auch noch gelöst? Der Inspektor hat das inzwischen schon total vergessen, aber ich dachte mir, dass das vielleicht doch irgendwas zu bedeuten hat.“, überlegte er vor sich hin und ich lächelte.

„Gut, dass Sie mich daran erinnern, ich wollte da noch was nachprüfen.“ Und mit diesen Worten rannte ich davon. 

 



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