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Kampf der Wölfe

von

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Wie berechnend!

Genau drei Yokai gingen nun seit drei Tagen in der finsteren Höhle auf und ab. Den Blick stets auf das Rothaarige Mädchen gerichtet, dass drei Tage zuvor ihren Anführer Rahrl eine Ohrfeige verpasst hatte, und ihn anschließend versucht hatte umzubringen.

Getötet hatte Rahrl sie deswegen nicht, da sie für ihn noch eine wichtige Rolle spielen würde.

Den vorherigen Anführer zu töten war eine Sache, nicht jedoch seine Enkelin.

Er hatte gehört das sich vom Süden ein mächtiges Rudel näherte, mit dem Ziel sie zu vernichten. Und auch das der Anführer dieser Truppe ein Verwandter von Yorozoku sein sollte, der per Zufall von der Situation seines Vaters gehört hatte . Es war sein Glück das Yokozokus Rudel keine Ahnung davon gehabt hatten, und sich so als letzte Lösung ihm angeschlossen hatten, obwohl doch Hilfe im Anmarsch war. Er hatte nun Yorozokus Rudel in seiner Hand und das auf Lebzeiten. Doch wenn diese "Hilfe" bei ihnen ankommen und sehen würde, was sie alles getan hatten, würde es Krieg geben. Und Rahrl war sich seinen Sieg nicht ganz sicher. Sie würden seinen Rudel jedoch nichts tun, da es nun eins mit dem Anderen war.

Rahrl allerdings konnten und würde sie trotzdem töten. Es sei den es würde einen Bund zwischen den Beiden Rudeln geben. Ein Bund der Beide auch auf Blut vereinigte.

Wenn dies geschah durfte ihn die Verwandtschaft kein Haar krümmen.

Er hatte bereits Yorozoku erledigt und einen Welpen getötet. Die restlichen wurden ihren Müttern entzogen, und ihn ein Nebenlager gebracht damit die Mütter sobald wie möglich Paarungsbereit werden würden.

Ayame die ihm doch tatsächlich versucht hatte zu töten, war also sein Rettungsschiff aus dieser unangenehmen Situation.

Da das mit dem Blut vereinen nur dann funktionierte wenn sich von beiden Rudeln hochrangige, also Anführer, Prinzen oder Prinzessinnen miteinander paarten, kam nun Ayame ins Spiel.

Sie war die Einzige die vom Rudel dieses Kreter erfüllte.

Und da er selbst schon mit einen Weibchen den Schwur geleistet hatte, konnte er sie leider nicht heiraten.

Seine Söhne waren auch bereits verheiratet, somit blieb nur einer übrig. Koga.

Der Sohn seines verstorbenen Bruders. Wenn er Ayame heiraten würde, wären ihre Rudel auch im Blut vereint und ihm würde keine Gefahr mehr drohen.

Doch erstmal musste er herausfinden wo Koga war. Er hatte gehört das er mit seinen Rudel, ein sehr großes Gebiet eingenommen hatte, und dort sesshaft geworden war.

Geheiratet hatte er noch nicht. Im interessierte es nicht eine Bindung einzugehen.

Sein Herz hatte einer Menschenfrau Namens Kagome gehört, die jedoch seine Liebe nicht erwidert hatte, und statt dessen einen niederen Hanyou geheiratet hatte und sogar zwei Kinder mit ihm hatte. Er musste Koga auf der Stelle aufsuchen und ihn dazu drängen Ayame zu heiraten, da die Zeit knapp wurde, und es noch geschehen musste bevor das andere Rudel ankam.
 

Ayame war mit ihren Gedanken in einer Art Gruft.

Sie fragte sich ständig was sie hätte tun können, um zu verhindern das ihr Großvater von Rahrl getötet wurde. Sie war einsam und fühlte sich leer. Der Yokai der auch ihre Eltern getötet hatte, hatte ihr nun auch ihren letzten Halt geraubt.

Sie hatte nur noch ihr Rudel, was aber eigentlich auch nicht mehr richtig ihres war.

Ayames Kopf hob sich, als sie die Stimme von Rahrl hörte.

Langsam blickte sie auf. Feurig und wild erhob sie sich. Sie musste jede Gelegenheit nutzen um diesen Wolf zu töten auch wenn es hieße dabei zu sterben. Sie musste ihren Großvater und ihre Eltern rächen, und sie würde es.

Sie war in einer Art Rausch, nicht mehr unter Kontrolle. Nur darauf bedacht ihm umzubringen für das was er ihrer Familie angetan hatte. Sie wollte das er den Selben Schmerz spürte wie sie auch in den Augenblick als sie erkannte das es Niemanden mehr gab den sie auf dieser Welt noch hatte. Sie wollte sein Blut schmecken wenn sie in seine Haut biss. In häuten bei lebendigen Leib und sein angstgeruch inhalieren.

Rahrl kam nun näher auf sie zu.

Ihre grünen Augen blitzten böse auf. Die Wölfe die sie bewachten hatten nun alle Mühe sie ihm Zaum zu halten ohne sie, wie der Befehl lautete, nicht zu töten.

Langsam verwandelte sich die junge Frau immer mehr in einen Wolf.

Ihr Verhalten war aggressiv, während sie sich von den Griffen der Wölfe zu befreien versuchte. Rahrl zeigte keine Miene als er sie sah. Auch nicht als sie ihm so nahe kam, das sie ihm fast hätte ein Auge heraus reißen können. Er musterte sie und das ordentlich.

Als sie dann ihre endgültige Wolfsgestalt erreicht hatte, war er erstaunt.

Vor ihm stand auf vier weißen Pfoten, eine große weiße Wölfin. Die Einzige Ähnlichkeit was sie mit der Jungen Rothaarigen Frau hatte, waren die grünen Augen die im hasserfüllt anstarrten. Die Wölfin verpasste mit ihrer Pfote den Wölfen böse Wunden zu und Rahrl rief noch mehr Wölfe herbei da sie in Wolfsgestalt wesentlich stärker war als zuvor.

Man erkannte das sie vom höheren Blut war, sie war größer und schöner als alle normalen Wölfe, und sehr viel stärker. Sie würde eine ausgezeichnete Partnerin für Koga abgeben, er würde nicht enttäuscht sein, wenn er sie sehen würde dachte Rahrl.

Ayame fletschte die Zähne als sie sein zufriedenes Grinsen bemerkte, und wurde nur noch aggressiver.

Er drehte sich um, um zu gehen, stoppte jedoch und sagte nüchtern: "du wirst meinen Neffen heiraten süße Ayame, das ist mein Befehl an dich. Du wirst ihm umwerben und ihm schöne Augen machen. Verstanden?"

Ayame knurrte, wenn sie die Anderen Wölfe nicht zurückhalten würden, würde sie diesen Irren auf der Stelle in kleine Stücke verarbeiten.

"Doch erst reiß ich dir dein böses Herz aus deiner Brust", entgegnete die raue Stimme der Wölfin die so ähnlich aber auch so anders als die, der jungen Frau klang . Rahrl trat nun doch noch näher zu ihr, er konnte schon ihren heißen Atem auf seiner Schnauze spüren.

Er beugte sich zu ihr und sagte: "Das wird niemals geschehen also lass die Fantasie Gedanken. Du willst doch auch ein Leben führen oder? Und es soll sicher nicht so wie jetzt ausschauen. Eingesperrt und bewacht in einer dunklen Höhle. Nie wieder Tageslicht.

Wenn du ihn heiratest kannst du dir ein neues Leben aufbauen und musst mich nie wieder sehen. Ich weiß das du mich lieber tot sehen willst, doch damit kann ich dir leider nicht dienen, da das nicht in meinen Interesse ist, wie du sicher verstehst."

Er schaute sie nochmals bewusst an bevor er ging und sie mit ihren Gedanken alleine ließ.

Ayame wusste genau warum er wollte das sie seinen Neffen heiratete. Damit sie auch im Blute miteinander verbunden wären, so würde das Rudel wirklich ihm gehören. Doch das würde sie niemals zulassen. Aber sie konnte ja Mal so tun als ob sie sich auf seinem Deal einlassen würde, und so konnte sie ihn auch viel besser versuchen umzubringen als von der Höhle in der sie gerade war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2015-12-01T22:00:14+00:00 01.12.2015 23:00
Hallo!

Die sind aber ganz schön mutig, ihre Verwandlung zuzulassen. Und Rahrl dementsprechend machtbesessen, selbstgefällig und stolz, da er sie noch immer für zu schwach hält, ihm ein Haar zu krümmen. Interessant, dass auch der Wolf eine gewisse Angst verspüren kann - ich frage mich, welches Rudel des Südens sich auf den Weg macht und wie rasch Ayame davon erfahren wird. Weiß es Koga, mit dem sie nun zwangsweise sprechen muss, ist es durchaus ein Lichtblick!
Plus: Wer sagt eigentlich, dass der Rahrls Verhalten gutheißen wird und sich eine Ehe aufdrängen lässt? Ei, ei, ei, vielleicht hat der wohlfeile Plan einen riesigen Haken.
Sehr schön auch hier wieder die Emotionen. Die Aggression ist spürbar, und ich war überrascht, dass Rahrl sie nicht selbst zur Frau begehrt. Aber gut gelöst, keine Frage.

Hier sind einige Verwechslungen zwischen Dativ und Akkusativ enthalten. Ich würde dir das betan, falls du Interesse hast. (Ich finde die Geschichte einfach toll!)

Viele Grüße, Morgi


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