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Die Trauerweide

von

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Von Licht und Schatten...

Von Licht und Schatten...
 

Sanft schob sich die Sonne über die Hügel, ihr goldenes Licht streichelte das Blattwerk, die Wiesen und die Felsen, hauchte ihnen neues Leben ein und stieg mit jedem Augenblick der verstrich immer höher.

Die Wolken am Himmel waren zu dünnen Schleiern zusammen geschrumpft, und sollten bald vom Wind davon getragen werden.

Still war es, das Feuer war schon seit Stunden erloschen, zurück war nur schwarze Asche geblieben, schwarze Asche und einige kleine, verkohlte Holzstücke...

Die Flammen hatten den Körper Widos tatsächlich mit sich genommen. Hinfort aus dieser Welt, vielleicht in eine weit bessere. Aber, wer konnte das schon wissen?

Ein Sonnenstrahl brach durch das Blattwerk und traf auf blase Haut...

Ryans Augenlieder zuckten, ihr Bewußtsein löste sich nur schwer aus diesem dunklen Schlaf, in welchen sie verfallen war. Sie spürte die Wärme um sich, fühlte das ihr Körper bereit war zu erwachen, doch ihr Geist war es nicht, noch nicht...

Sie hatte geträumt. Ja, sie konnte sich genau daran erinnern. Ressa, von ihr hatte Ryan geträumt. Hatte noch einmal mit ansehen müssen, wie ein junges, wütendes Mädchen getötet hatte. Immer noch hörte sie die erstickte Stimme Resas.

"Mein Geschöpf," hatte sie geflüstert und ihre Augen hatten Ryan fixiert.

"Niemals wirst du Frieden finden...Menschen wie wir finden keinen Frieden...sie sind immer alleine...".

Schmerzlich wurde Ryan bewußt, dass Resa recht gehabt hatte. Selbst wenn sie von Menschen umgeben war, war sie doch stets allein. Selbst wenn sie in den Armen Teleris lag, spürte sie nicht dieses Gefühl...Sie gehörte zu niemandem...hatte nie zu jemandem gehört...

Diese Erkenntnis schmerzte beinahe noch mehr, als das, was sie getan hatte. Ryan atmete tief durch, versuchte einen klaren Kopf zu bekommen, doch wie sollte das möglich sein? Zuviel war in dieser kurzen Zeit über sie hereingebrochen, immer wieder wurde ihr Leben durcheinander gebracht, immer wieder verlor sie jemanden, den sie geliebt hatte...

Vorsichtig schlug Ryan ihre Augen auf, die letzten Schatten des Schlafes verschwanden, erst jetzt wurde ihr bewußt, dass sie immer noch in den Armen Ayeshas lag.

Sie hörte ihren gleichmäßigen Atem, spürte ihre Arme, welche ihr einen sanften Halt gaben.

"Was tust du mit mir?" dachte sie und wand sich ihr zaghaft zu.

Sonnenstrahlen tanzten auf ihrer Haut, einige Haarsträhnen waren ihr ins Gesicht gefallen, ihre Augen waren geschlossen, ihr Atem ruhig und entspannt. Ryan lächelte leicht bei diesem Anblick.

Dieses Mädchen, sie wußte so gut wie nichts über sie und dennoch, sie fühlte sich ihr in diesem Moment so nahe, als würde sie Ayesha schon seit Jahren kennen...

"Wer bist du, dass du es vermagst das ich mich dir öffne?" flüsterte sie leise und strich ihr sanft einige Haarsträhnen aus der Stirn.

"Was tust du mit mir?"

Sie spürte wie ihre Haut zu prickeln begann und zuckte zurück. Ihr Atem beschleunigte sich, wurde unregelmäßig, ihre Hand tastete sich unter ihr Hemd, umschloß etwas fest mit ihren Fingern.

Wärme durchflutete ihre Hand, drang in jede Faser ihres Körpers ein, ließ sie von innen heraus zu leuchten beginnen.

Vorsichtig, doch immer noch fest umklammert, beförderte Ryan etwas ans Tageslicht. Ihre Finger umkrampften einen Anhänger, das Lederband war alt, an manchen Stellen brüchig, sie hatte diese Kette nie abgelegt.

"Nein," keuchte sie.

"Nein, das kann nicht sein, nur einmal habe ich das gespürt. Nein, hör auf..." Die Wärme in ihr steigerte sich zu einer gigantischen Hitze, brachte ihr Blut zum Kochen, ihr Denken in einen Fieber ähnlichen Zustand.

Sie kannte dieses Gefühl, schon einmal hatte sie es verspürt, nur einmal in ihrem ganzen Leben.

"Nein," keuchte sie erneut und ihre Finger begannen durch die Hitze zu schmerzen. "Bitte, bitte nicht. Ich kann es ihr nicht antun, ich kann es nicht..."

Langsam verlor die Hitze an Intensität, wurde schwächer, bis sie wieder verschwand.

Ryan zitterte am ganzen Körper. Ihr Geist war für diese Macht noch zu schwach, konnte sie noch nicht kontrollieren. Sie löste den Druck um den Anhänger.

Kalt war er plötzlich, so kalt wie Eis...

Ihre Augen begannen zu glühen, und ihr Körper erholte sich wieder. Vorsichtig öffnete sie ihre Hand, die noch immer zu einer Faust geballt war. "Warum?" fragte sie sich selbst.

"Warum? Ich kann es nicht, es geht nicht."

Der Anhänger leuchtete in ihrer Handfläche, doch er blieb kalt. Sacht strich Ryan mit ihrem Zeigefinger über die kleinen Vertiefungen. Zeichen, Inschriften, doch sie wußte nicht, was sie zu bedeuten hatten. Sie kannte diese Sprache nicht.

Der kleine Stein leuchtete wie ein gefallener Stern.

Seufzend fuhr sich Ryan über ihre Augen. Er hatte sie gerufen, mit ihr gesprochen, sie kannte diese Macht, welche von ihm ausging, doch nicht all zu oft trat er auf diese Weise mit ihr in Verbindung.

Normalerweise versteckte sie ihn, als wäre er etwas kostbares, sie wußte nicht, welche Bedeutung er hatte, welche Macht, doch er war ihr auf eine seltsame Art und Weise heilig.

"Warum hast du das getan?" dachte sie und starrte den Stein in ihrer Handfläche zornig an.

"Ich kann es nicht...Gefahr...ich würde sie in Gefahr bringen...du weißt das."

"Mit wem redest du?"

Abrupt ließ Ryan den Stein wieder unter ihrem Hemd verschwinden und sah Ayesha irritiert an.

"Du bist ja wach," sagte sie und versuchte zu lächeln.

"Ja, mit wem hast du geredet?" fragte Ayesha erneut und wischte sich den Schlaf aus den Augen. Ryan sah sie abschätzend an, ihr war nicht bewußt gewesen, dass sie ihren Gedanken laut ausgesprochen hatte.

"Ich habe nur laut gedacht," sagte sie leise. "Es war nichts, keine Sorge, Ayesha."

Ayesha runzelte ihre Stirn, klemmte sich ihre Hand unter ihre Wange und sah Ryan an.

"Sie sieht schlecht aus," entschied sie, und ihr Blick verwandelte sich in Mitgefühl.

"Hast du schlecht geträumt?" Ein verunsichertes Lächeln huschte über Ryans Gesicht, und sie nickte leicht.

"Ja, habe ich," bekannte sie und wurde unter dem Blick Ayeshas unruhig.

"Von was hast du geträumt?"

"Ist das wichtig?" gab Ryan die Frage zurück und Ayesha schüttelte ihren Kopf.

"Nein, ich kann es mir denken, du hast sehr unruhig geschlafen, ich habe es gespürt. Einige Male hast du Resas Namen geflüstert. Du hast von ihr geträumt nicht wahr?"

Ryan setzte sich ein wenig auf, doch ihre Augen waren immer noch auf Ayesha gerichtet. Ayesha erwiderte diesen festen Blick, und Ryan wand ihre Augen dem Himmel zu. Dunstige Schwaden von Wolken zogen über den blauen Himmel, die Sonne leuchtete kraftvoll, es könnte so ein schöner Tag sein...

"Ich glaube," sagte Ryan nach einer kurzen Weile.

"Es ist unwichtig wovon ich geträumt habe. Ich träume jede Nacht von ihnen, dass ist die Strafe, welche Feron sich für mich ausgedacht hat. Ihre Geister quälen mich..."

Ryans Stimme schwankte und brach ab. Ihre Kehle fühlte sich trocken an, sie wußte, sie hatte bereits zuviel geredet letzte Nacht. Sie schluckte hart, versuchte dieses Gefühl in sich los zu werden, dieses Gefühl, dass jede ihrer Bewegungen beobachtet wurde. Plötzlich fühlte sie etwas, verdutzt blickte sie auf ihre Hand hinab.

"Du brauchst mir das nicht zu erklären," sagte Ayesha und umschloß Ryans Hand mit der ihren. "Ich verstehe das auch so...du brauchst mir das nicht zu erklären."

"Ich hatte nicht vor dir das zu erklären," sagte Ryan und löste die Berührung Ayeshas, indem sie ihre Hand wegzog. Verwundert musterte Ayesha Ryan, was war nur los mit ihr? Plötzlich war sie wieder so fremd, so unnahbar, so kalt, sie schüttelte ihren vom Schlaf zerzausten Kopf, doch ihr Blick ließ Ryan nicht los.

"Was will sie nur?" fragte sich Ryan, sie spürte Ayeshas Blick auf sich, doch sie wollte sie jetzt nicht ansehen, sie konnte nicht, sie fürchtete sich vor dem, was sie in ihren Augen vielleicht erkennen würde, und, auch wenn sie es sich nicht selbst eingestehen wollte, auch vor dem, was Ayesha erkennen könnte...

Kurz schlossen sich Ryans Augen und sie versuchte ruhig durchzuatmen, der Stein an ihrer Kette begann von neuem eine Wärme auszustrahlen. Doch dieses mal war ihr Geist dagegen gefeit...

Ein leises Knacken ließ Ryan ihre Augen wieder öffnen. Sie lächelte warm, als sie Loba erblickte, die vor ihr stand, und gähnte.

"Na, altes Mädchen," sagte sie liebevoll und drückte die Wölfin an sich. Loba musterte sie, und Ryan erkannte, auch der Blick des Tieres war noch immer geprägt von Trauer.

"Ja," dachte sie und küßte Loba sacht. "Ich vermisse ihn auch, wir sind jetzt alleine mein Mädchen, er kommt nicht mehr wieder...wir sind alleine..."

Loba gab ein seltsames Geräusch von sich, fast so, als habe sie Ryans Gedanken verstanden. Ryan nickte ihr leicht zu, und erhob sich.

"Wir müssen weiter," sagte sie knapp und begann ihre Sachen zu verstauen. Ayesha sah ihr dabei nachdenklich zu.

"Sie ist nervös," dachte sie. "Warum bist du so nervös? Ist es wegen letzter Nacht? Habe ich etwas falsch gemacht? Mache ich dich so nervös?"

Langsam erhob sie sich, sie fühlte, dass ihr Körper noch nicht bereit war aufzubrechen. Sie hatte wenig geschlafen in der letzten Nacht, zuviel hatte sie erfahren, über zuviel hatte sie noch nachdenken müssen, zuviel ließ sie einfach nicht los...

Vorsichtig begann auch Ayesha ihre Sachen zu verstauen, immer wieder sah sie zu Ryan hinüber, die Widos Habe betrachtete. Ayesha wußte, dass sie in diesem Augenblick mit den Tränen kämpfte.

Fest preßte sie ihre Lippen aufeinander, sie wußte, nun war nicht der Zeitpunkt etwas zusagen.

"Jetzt trägst du wieder deine Maske," dachte sie traurig. "Warum tust du das? Ich dachte, ich hätte endlich hinter sie schauen dürfen...warum verschließt du dich nun schon wieder vor mir? Warum?"

Fest krallten sich Ryans Finger in den Stoff. Jede Faser roch noch nach Wido...

Sie blähte ihre Nasenflügel, sein Duft, hastig stopfte sie den Mantel in ihren Beutel.

Sie fühlte, wie Tränen versuchten in ihr aufzusteigen, doch sie kämpfte sie nieder. Sie wollte nicht mehr weinen, sie hatte genug geweint...

Mit schnellen und unsicheren Bewegungen verstaute sie den Rest ihres Gepäcks. Kurz blickte sie zu Ayesha hinüber, doch als sie bemerkte, dass sie auch in ihre Richtung blickte, schlug sie die Augen sofort nieder.

"Ich kann nicht, ich kann es nicht, verzeih mir," dachte sie. "Ich kann mich dir nicht noch einmal öffnen, es wäre zu gefährlich für dich.

Ich...ich will das nicht, verzeih mir. Was tust du nur mit mir?"
 

Zitternd lag die junge Frau auf einer Pritsche...dunkel war es um sie, und der kleine Raum roch nach verfaultem Stroh...

Nur vereinzelt brachen die Sonnenstrahlen durch das vergitterte Fenster, sie konnte nur erahnen wie spät es sein mochte.

Mittag? Oder schon später Nachmittag? Sie wußte es nicht, sie hatte jedes Gefühl für Zeit eingebüßt.

Vorsichtig versuchte sie sich zu bewegen, doch das Klirren der Ketten ließ sie inne halten, was wollten sie nur von ihr? Was hatten sie noch mit ihr vor? Hatten sie ihr nicht schon genug angetan? Nicht nur ihren Körper hatten sie geschunden, sondern auch ihre Seele...so viele Male...

"Ich hatte mir doch geschworen, dass so etwas nie wieder passieren sollte...Warum? Warum?" schrien ihre Gedanken so laut, dass ihr Kopf zu dröhnen begann.

Angst ließ ihren Körper erschaudern, und sie begann leise zu schluchzen.

"Warum hilfst du mir nicht? Hast du meinen Schrei nicht gehört? Du hättest ihn hören müssen, du hast es bis jetzt immer gespürt...

Warum hilfst du mir nicht?"

Tränen stahlen sich auf ihre Wangen, und tropften auf ihre gefesselten Hände. Sie weinte, klagte ihr Leid über diese grausame Fügung, dass man ihr zum zweiten Mal ihr Leben gestohlen hatte, es ein weiteres Mal zerstört hatte...

Warum? Warum mußte diese Welt so grausam sein? Die schweren Ketten scheuerten die Haut ihrer Handgelenken wund, sie fühlte wie warmes Blut sich unter dem kalten Metall zu sammeln begann.

Rot tropfte es auf das Holz der Pritsche...

Leicht hob sie ihren Kopf an, versuchte einen Blick aus dem Fenster zu erhaschen, doch die Ketten hinderten sie daran, drückten sie wieder zurück. Verzweiflung ließ ihren Körper zusammen sacken, machte ihn unfähig sich zu bewegen. Warum sollte sie das auch tun?

Es war sowieso sinnlos...

Schreie drangen durch die schwere Eichentür in ihren kleinen Raum. Gequälte, gellende Schreie.

Fest preßte sie sich ihre Hände auf die Ohren, versuchte diese Laute nicht wahrzunehmen, doch es war vergebens. Sie hallten durch ihr Bewußtsein, ebenso, wie sie auf dem dunklen Gang außerhalb hallten.

So, wie auch sie vor wenigen Tagen geschrien hatte, als man sie hier her gebracht hatte.

Ja, sie hatte geschrien, so laut wie noch nie zuvor in ihrem Leben, sie hatte Angst gehabt, nicht verstanden, warum sie all dies erdulden mußte. Sie wußte es immer noch nicht, und die Angst war jeden Tag größer geworden. Wie ein dunkler Schatten stand sie hinter ihr, hielt sie mit ihren kalten Armen fest, verschlang sie mit ihrem eisigen Atem.

"Hilfe," wisperte sie und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen...

Schritte hallten auf dem Boden wieder, augenblicklich hob die junge Frau ihren Kopf, wischte sich die Tränen fort.

Wenn diese Männer sie schon quälten, so wollte sie nicht, dass sie sich auch noch an ihrem Schmerz ergötzen konnten. Sie hörte, wie ein Schlüssel in das Schloß gesteckt wurde, und die Tür öffnete sich knirschend. Das Licht von Fackeln ergoß sich in den Raum, und ihr Körper spannte sich.

Ein Mann tauchte in der offenen Tür auf, hinter ihm konnte sie erkennen, dass zwei weitere vor der Tür warteten. Er kam näher, seine Stiefel knirschten auf dem Boden. Sein Blick schweifte über ihren Körper...

Der Blick war ausdruckslos, doch so war er schon einmal gewesen.

Langsam ging er vor ihr auf und ab, er schien keine Eile zu haben.

Jede seiner Bewegungen verfolgte sie, ihre Hände ballten sich zu Fäusten, Haß stieg in ihr auf, ein nie gekannter Haß.

Abrupt blieb er stehen und starrte sie an, sie erwiderte seinen Blick und preßte ihre Lippen aufeinander.

"Wir zwei werden uns jetzt ein wenig unterhalten," sagte er und seine Stimme hatte einen eigenartigen Tonfall.

"Ich werde euch nichts sagen. Nichts, hört ihr? Nichts," schrie sie und spuckte ihm vor seine Füße. Doch, zu ihrer Verwunderung, blieb er gelassen.

"Oh doch," sagte er und kam näher. Sie erschrak über die Kälte in seinen Augen.

"Das werden wir, oder willst du, dass wir dir wieder weh tun?"

Fest preßte sie ihre Knie zusammen, Wut brodelte in ihr auf, doch sie wußte, sie war machtlos. Er lachte laut und schüttelte seinen Kopf.

"Dummes Mädchen," sagte er und strich ihr durchs Haar. Angewidert ließ sie diese Berührung über sich ergehen, sie stellte sich vor, dass andere, geliebte Hände dies taten, doch auch diese Vorstellung milderte ihre Übelkeit nicht. Sie wußte, so würden sie niemals diese Hände berühren, an welche sie in diesem Augenblick dachte.

"Ich werde nichts sagen, egal was ihr von mir wollt, ich werde nichts sagen," stieß sie hervor und sah, wie sich um den vernarbten Mund des Mannes ein Lächeln bildete.

"Wie du willst," sagte er und trat ein Stück zur Seite. Er nickte den beiden Männern, die immer noch an der Tür warteten, zu.

"Ich werde alles erfahren," sagte er und schüttelte seinen Kopf. "Warum macht ihr es euch alle nur so schwer?"

Die Worte des Mannes drangen kaum noch zu der junge Frau durch, ihr Blick war starr auf die beiden Männer gerichtet, die nun ganz nah bei ihr waren.

Hände berührten sie, Gelächter schallte durch den Raum, feuchte Lippen streiften ihre Wange...

Sie wußte, was nun folgen würde, ihr Körper spannte sich ein weiteres Mal, bis sie glaubte, dass sie zerbrechen würde.

Doch, war sie nicht schon bereits zerbrochen worden? Diese Splitter marterten ihr Fleisch, ließen ihre Seele bluten...

Tränen brannten auf ihren Lippen...

Langsam verließ ihr Geist ihren Körper, schaute aus einiger Entfernung der Qual unter sich zu, als wäre er unbeteiligt. Lautlos flossen erneut Tränen, glitzerten kurz im schwachen Licht auf, bis sie unsichtbar wurden, unsichtbar im Schatten aus Schmerz und Pein...
 

Stille umgab Ayesha, eine grausame kalte Stille, schon den ganzen Tag über hielt sie Ayesha in ihren Klauen.

Sie war nicht fähig zu sprechen, mit wem auch? Wenn doch von Ryan diese Stille ausging, beharrlich schwieg sie, war völlig in sich gekehrt, als wollte sie jeden Kontakt zu ihr vermeiden.

Über was mochte sie nur nachdenken? Ihr Gesicht war ausdruckslos, dachte sie an Wido, an Kaltar oder an Teleri?

Ayesha wußte es nicht, man konnte nicht in Ryans Augen lesen, sie waren so wie immer. Unnahbar und Kalt.

"Warum tust du das," fragte sich Ayesha, diese Frage hatte sie sich schon so viele Male an diesem Tag gestellt.

"Warum stößt du mich jetzt von dir? Was habe ich dir getan?"

Traurig senkte Ayesha ihren Blick, sie ertrug es nicht Ryan noch länger anzusehen. Gestern Nacht war sie ihr so nahe gewesen, so nahe, wie noch niemandem in ihrem Leben...

Zum erstenmal hatte sie fremde Arme um sich gefühlt, zum erstenmal hatte sie geglaubt, dass Ryan sich ihr geöffnet hatte. Nun war von all diesen Empfindungen nichts mehr übrig. Die Nacht war vorbei und der Tag war da.

Erneut trug sie ihre Maske.

Erneut ging sie auf Distanz. Sie war solch ein schwieriger Mensch...

Insgeheim fragte sie Ayesha, wie Teleri Ryan lieben konnte. Wie kann man einen Menschen lieben, den man nicht fassen kann?

Einen Menschen mit so vielen Gesichtern, einen Menschen der sich quält und selbst zerstört. Einen Menschen der nicht glaubt, dass er es verdiene geliebt zu werden?

Da waren sie wieder.

Fragen, so viele Fragen.

Ayesha seufzte und blickte zu Loba hinunter, die sich zu ihren Füßen zusammen gerollt hatte. Ihr Kopf ruhte auf ihrem Knie und ihre Augen blickten Ayesha nachdenklich an.

"Meine Loba spürt wenn sich Menschen sorgen."

Ayesha erinnerte sich an die Worte Widos. Sie lächelte die Wölfin an, und streichelte ihr kurz über ihr Fell.

"Ich weiß, dass du meine Sorgen spürst," dachte sie und strich sich einige Haarsträhnen hinter ihr Ohr.

"Aber, du kannst mir nicht helfen. Du bist nur ein Tier..."

Der Blick der Wölfin schien sich zu verfinstern. Plötzlich erhob sie sich und die Haare auf ihrer Schnauze kräuselten sich leicht.

Erschrocken beobachtete Ayesha die Veränderung in Lobas Augen. Nein, dass konnte nicht sein, sie konnte ihre Gedanken nicht verstanden haben.

Loba knurrte leise, doch es klang nicht bedrohlich.

Sie drehte ihren Kopf, und blickte zu Ryan hinüber, die ein wenig abseits saß und gedankenverloren über die Hügel blickte. Durchdringend blickten Lobas Augen in die von Ayesha, und sie schien leicht in die Richtung zu nicken, in welcher Ryan saß.

"Nein," sagte Ayesha und schüttelte ihren Kopf. "Ich werde bestimmt nicht zu ihr gehen, ich habe auch meinen Stolz."

Loba knurrte leise als Antwort. Warum mußten diese Menschen immer so schwierig sein? Sie waren so stolz, so seltsam, immer nur dachten sie dran, dass es schaden könnte einmal nicht auf ihren Kopf zuhören.

Auf einmal schnappte Loba zu, ihre Zähne gruben sich tief in Ayeshas Ärmel ein.

"Was soll das jetzt?" fragte Ayesha ärgerlich und versuchte sich zu befreien, doch Loba ließ nicht los. Sie zog sie fest sie konnte, ihre Hinterbeine rutschten leicht, doch sie zog noch fester, bis Ayesha auf ihren Füßen stand.

"Laß los Loba," zischte Ayesha, doch Loba reagierte nicht. Immer weiter zog sie das Mädchen mit sich. Mit all ihrer Kraft versuchte Ayesha sich zu wehren, sie spürte, dass auch ihre Füße zu rutschen begannen...

"Verdammt Loba, was willst du?" fragte sie, und ließ sich von der Wölfin weiter ziehen. Man konnte die Anstrengung dem Tier deutlich ansehen, doch sie gab nicht auf, irgendetwas schien sie voran zu treiben, immer weiter, und Ayeshas Widerstand brach mit jedem Schritt. Sie wußte wohin Loba sie bringen wollte, zu wem die Wölfin sie trieb...
 

Nachdenklich starrte Ryan in den Himmel, sie fühlte sich seltsam.

Sie wußte nicht woher dieses Gefühl herrührte, doch es war ganz nahe bei ihr. Sie seufzte leise, irgendwann an diesem Tag hatte sie es gespürt, irgendwo litt ein Mensch...

Sie wußte nicht wer, doch sie hatte diesen Schmerz und diese Angst ganz deutlich wahrnehmen können. Es hatte ihr die Luft abgeschnürt, so stark war diese Empfindung gewesen. Noch dazu dachte sie an den heutigen Morgen.

"Was wolltest du mir nur sagen?" dachte sie und ihre Hand umschloß den kleinen Stein an ihrer Kette.

"Warum quälst auch du mich jetzt?" Sie löste ihren Griff, und ließ ihren Kopf hängen. Warum mußte alles immer so kompliziert sein? Warum konnte nicht einmal alles einfach glatt laufen? Warum mußte sie sich selbst immer in Schwierigkeiten bringen?

"Nein," flüsterte sie und der Stein verschwand wieder unter ihrem Hemd.

"Dieses Mal werde ich nicht auf dich hören, ich habe es schon einmal getan, und dieser Mensch hat bis jetzt nur wegen mir gelitten. Ich werde ihr nicht das gleiche Schicksal bereiten, dieses Mal nicht."

Ein Geräusch ließ sie aus ihren Gedanken aufschrecken, sie hob den Kopf und blickte in die Augen Ayeshas.

"Was willst du?" fragte sie unwirsch, und ihr nahm den Blick wieder von ihr.

"Ich wollte nicht zu dir kommen," sagte Ayesha trotzig.

Ihr Gesicht verfinsterte sich.

"Loba hat mich hier her geschleift."

Ryan blickte zu der schwarzen Wölfin hinüber, die hechelnd vor ihr saß.

"Warum machst du es uns nur so schwer Mädchen?" dachte sie und sah, wie Loba ihren Kopf schief legte.

"Mach ich das?" schienen ihre Augen zu fragen. "Ich dachte, du wolltest sie bei dir haben?"

"Das will ich ja auch, nein, dass will ich eben nicht," flüsterte sie barsch.

"Was hast du eben gesagt?" fragte Ayesha, sie war sich unschlüssig, ob sie gehen oder bleiben sollte.

"Ich habe nur laut gedacht," erwiderte Ryan und stützte ihr Kinn in ihre Handflächen.

"Warum verschließt du dich wieder vor mir?"

Diese Frage traf Ryan wie ein Schlag, unvorbereitet, was sollte sie darauf jetzt sagen? "Ich verschließe mich nicht vor dir," sagte sie leise, doch sie konnte Ayesha immer noch nicht anblicken.

"Oh doch, dass tust du," beharrte Ayesha und der Zorn in ihrer Stimme war sehr deutlich zu vernehmen.

"Schon den ganzen Tag behandelst du mich als wäre ich Luft. Du redest nicht mehr mit mir, ich will nur wissen, ob ich irgend etwas falsch gemacht habe..."

"Du," dachte Ryan traurig. "Nein, du hast nichts falsch gemacht, im Gegenteil..."

Nervös fuhr sich Ryan durch ihre Haare, was sollte sie ihr nur sagen?

"Du bist nicht der einzige Mensch der Fehler gemacht hat, du bist nicht der einzige Mensch der jemanden verloren hat, du bist nicht der einzige Mensch der alleine ist," sprudelte es aus Ayesha heraus, und Ryan musterte sie abschätzend.

"Was weißt du schon," sagte sie und schüttelte ihren Kopf. "Auf dich wartet jemand. Dein Vater, er liebt dich bestimmt. Das Dorf, bestimmt hast du viele Freunde dort, und ich bin mir ganz sicher, dass deine Mutter dich auch liebt..." Plötzlich zuckte Ayesha zusammen, Ryan sah, wie ihre Augen einen merkwürdigen Ausdruck bekamen.

"Meine Mutter ist tot," sagte Ayesha, und ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.

"Was?" fragte Ryan und sah sie entgeistert an. "Das wußte ich nicht," versuchte sie sich zu entschuldigen.

"Woher solltest du das auch wissen?" entgegnete Ayesha. "Ich habe es dir schließlich nie erzählt."

Ihre Stimme hatten einen kalten Tonfall bekommen, und Ryan erkannte, was sie eben in diesem Augenblick gesagt hatte...

"Du glaubst wirklich, dass du der einzige Mensch bist der leidet, oder?" fragte Ayesha und sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

"Auch meine Mutter wurde mir genommen, ich hatte nicht einmal die Chance sie kennenzulernen. Kurz nach meiner Geburt kamen die Wölfe, und nahmen sie mir weg. Man hat sie ermordet, was weißt du schon über mich?

Nichts. Du weißt nicht, was es heißt, wenn man keine eigenen Entscheidungen treffen darf. Wenn alles für einen bestimmt wird, du weißt nichts davon...

Du weißt nicht, wie es mir geht..." kurz hielt Ayesha inne, ihre Stimme zitterte, und sie versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen.

"Du glaubst, dass das Leben nur dich straft.

Du glaubst, dass du dich durch deine Kälte schützen kannst, du stößt jeden weg.

Du verdammst dich selbst zur Einsamkeit, du quälst dich selbst...

Du hast den Blick dafür verloren, wie es Menschen um dich herum geht, du siehst nur dich..."

Niedergeschlagen ließ Ayesha ihre Schultern hängen, ihr Atem preßte sich zischend durch ihre Zähne hindurch, vorsichtig wich sie einige Schritte zurück...wollte fort rennen, fort von diesem Platz, fort von dem Menschen, der vor ihr saß, und sie entgeistert anstarrte.

Ryan sah fassungslos zu, wie Ayesha Schritt um Schritt vor ihr zurückwich, fast so, als wolle sie vor ihr davon laufen.

Sie wollte fort,fort von ihr...

"Nein," dachte sie und sprang auf, umklammerte Ayeshas Handgelenk so fest sie konnte.

"Ryan," rief Ayesha und versuchte den Griff um ihr Handgelenk zu lösen.

"Geh nicht," flüsterte Ryan. "Bitte, bitte, geh nicht. Laß mich nicht alleine, bitte...," ihre Stimme verwandelte sich in ein Schluchzen, und plötzlich fand sich Ayesha in ihren Armen wieder.

Fest drückte Ryan sie an sich.

"Bitte, bitte, geh nicht fort." Fest umklammerte Ryan Ayesha, versuchte sie festzuhalten. Sie konnte nicht fortgehen, nicht jetzt.

"Ayesha," raunte Ryan in ihr Ohr. "Bitte, es, es tut mir leid. Ich weiß, ich kann widerlich sein, es tut mir leid...

Bitte, bitte bleib, bitte..."

"Ich hatte nie vor wegzugehen," sagte Ayesha und schlang nun ebenfalls ihre Arme um Ryans Körper.

"Ich könnte es doch auch nicht, wie sollte ich wieder nach Hause kommen?" Ein leichtes Lächeln umspielte Ryans Lippen, und sie löste ihre Umarmung ein wenig.

Sie spürte, wie der Stein über ihrem Herzen von neuem begann ihren Körper mit Wärme zu überschütten...

Sie fühlte, wie ihre Haut zu kribbeln begann, und sie sah Ayesha in ihre Augen. Was sah sie darin? Sie konnte es nicht richtig deuten, Wärme, Licht, Zuneigung.

Konnte das sein? Konnte es sein, dass sich in ihren Augen Zuneigung zu sammeln begann?

Sanft hob Ayesha das Kinn Ryans an, und lächelte sie an. "Ich kann doch gar nicht fortgehen," sagte sie und strich ihr flüchtig über ihre Wange.

"Ich will doch überhaupt nicht fortgehen, ich weiß nicht warum, aber, ich will es nicht..."

Ryan lächelte und nahm das Mädchen erneut fest in ihre Arme.

"Verzeih mir," sagte sie und streichelte ihr kurz über ihr Haar.

"Ich bin kein einfacher Mensch, ich wußte nicht, was ich nach gestern sagen sollte, was ich tun sollte, was ich...,"

Ayesha legte ihr einen Finger auf die Lippen, und brachte sie auf diese Weise zum schweigen. "Du sollst überhaupt nichts tun," sagte sie, und ihre Stimme klang bei diesen Worten sehr ernst.

"Alles was du tun solltest, ist dich zu öffnen. Laß dir helfen, du kannst diese Schuld nicht alleine tragen, laß dir helfen, laß dir von mir helfen..." Ryan legte ihren Kopf schief, musterte Ayesha und schlug kurz ihre Augen nieder.

"Ich will dich nicht in Gefahr bringen, verstehst du das nicht?" fragte sie leise. "Du hast doch gesehen was passieren könnte, ich will nicht, dass dir etwas passiert..."

"Ich würde es freiwillig tun," sagte Ayesha, auch wenn ihr nicht bewußt war, was sie da eben ausgesprochen hatte. Es war ein Wunsch gewesen, ein Wunsch, der sie schon so lange plagte...

"Ich weiß aber nicht, wie du das könntest," erwiderte Ryan und ließ erneut ihren Kopf hängen.

"Das," sagte Ayesha und umarmte sie noch fester als zuvor.

"Das, wird die Zeit zeigen, laß es einfach einmal geschehen, laß es einfach einmal zu, dass jemand hinter deine Maske schauen darf.

Laß mich dein wahres Gesicht sehen."

Kaum merklich nickte Ryan und zog das Mädchen ebenfalls in ihre Arme, hielt sie fest, roch den Geruch ihres Haares, fühlte ihre Haut unter ihren Fingern.

Spürte die Wärme des anderen Körpers, spürte, wie sich in ihr etwas öffnete...

Ja, sie wollte ihr vertrauen.

Wollte ihr zeigen, wie sie wirklich war.

Wollte, dass sie erkannte, dass sie anders sein konnte, als sie vielleicht glaubte.

Ryan lächelte, der Stein versprühte seine Wärme, vertrieb diese Starre aus ihren Glieder. Durchflutete ihren Körper mit einem wohligen Gefühl.

Licht schien ihre Adern zu durchfließen, als wäre ihr Blut Feuer.

Dann fühlte sie plötzlich ein brennen auf ihrer Haut, irritiert öffnete sie ihre Augen, noch immer spürte sie die Lippen Ayeshas, welche ihre Wange gestreift hatten.

"Wir müssen weiter," sagte sie und löste sich aus der Umarmung.

"Ja, dass sollten wir," sagte Ryan, und sah Ayesha nach, wie sie sich langsam von ihr entfernte, um ihr Gepäck zu holen.

"Was tust du mit mir?" dachte Ryan, und ihre Finger berührten die Stelle, an welche ihre Haut noch immer zu brennen schien.

Sie fühlte etwas in sich.

Wärme? Glück? Freude?

Es war etwas, wonach sie sich so gesehnt hatte, sie spürte in diesem Augenblick nur ein Licht in sich.

Ein warmes, wohliges Licht, dass die Schatten aus ihrem Kopf zurückdrängte, sie verscheuchten.

Ja, in diesem Moment fühlte sie Wärme...

"Du wirst mich kennenlernen," dachte sie und lächelte Ayesha an.

"Ich werde dir vertrauen, ich werde dir zeigen, wie ich wirklich bin, aber, weiß ich das eigentlich?

Weiß ich, wer ich wirklich bin, welches der vielen Gesichter ist mein eigenes? Zu lange habe ich mich versteckt, habe versucht in der Einsamkeit Erlösung zu finden...

Es wird Zeit...

Zeit, dass ich mich im Licht betrachte, erkenne, wer ich bin..."
 


 


 

Nachwort:

So, nächstes Kapitel fertig. Ich weiß ja auch nicht, aber dieses mal ist es echt kitschig ^^.

Tja, ich hoffe, er tropft unten nicht schon raus...Die Überschrift sollte sich irgendwie im Kapitel widerspiegeln...Ach, ich weiß auch nicht, was mich da geritten hatte!!!

Ich hoffe, das Kapitel hat denjenigen, die es gelesen haben gefallen. Ich habe mir etwas Zeit damit gelassen, weil ich auch noch eine andere FF zu ende bringen möchte...Nun, ich sag DANKE für das Lesen, und wer die junge Frau ist, tja, ratet doch mal ^^. Dann grüße ich an dieser Stelle noch mal Igel, das nächste mal geht es wirklich "hoch her" *gg*. Also, bis zum nächsten Teil!!!

Adios seen



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2003-09-08T14:44:51+00:00 08.09.2003 16:44
hi, bin grad fertig mit lesen und kann es mal wieder kaum erwaten das es weiter geht *gg* und auch wenn du meinst das das kapitel zu kitschig war ich fand es gut *smile*
bis bald *knullz*
melfe
Von:  Gurgi
2003-08-30T23:42:41+00:00 31.08.2003 01:42
Hi Igel, freut mich immer wieder von dir zu lesen!!

Ok, dann war es eben NICHT kitschig. Ich glaube das öfter, als es wirklich der Fall ist. So lange die FF glaubhaft wirkt, bin ich mehr als zu frieden, mit dem, was ich bis jetzt abgeschliefert habe *g*.
Und die Person im Mitteilteil...wenn ich das jetzt sagen würde...schaun mer mal!
Danke für deinen Kommentar! Der nächste Teil ist bald fertig!
Ach, die Rechtschreibfehler habe ich so weit wie möglich berichtigt!

Bis bald und liebe Grüße
seen
Von:  Igel242002
2003-08-28T22:18:53+00:00 29.08.2003 00:18
Hey!
Sehr nett mir zu danken *sicherneutverbeug*
Das ist wieder einmal ein hervoragendes Kapitel und es ist NICHT kitschig. Die Szenen mit Ryan und Ayesha sind wunderschön beschrieben und so dass es zu ihren Persönlichkeiten passt. Zusammen mit der 'Geschwindigkeit', mit welcher sich die Beiden öffnen und sich ihre Beziehung entwickelt, führt das dazu, dass deine FF sich weiterhin glaubhaft wirkt. Da durch entsteht ein sehr stimmiges Gesamtbild und sowas ist recht selten.
Ich vermute bei der Person im Mittelteil handelt es sich um Teleri. Auch hier gelingt es dir den Schrecken der Ereignisse eindringlich rüber zu bringen.
Leider gibt es vereinzelte Rechtschreibfehler.
Ich hoffe BALD einen weiteren Teil lesen zu können *gg*

Bis dann
Chris


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