Die Dunkelheit umschlingt mich.
Sie lässt meinen Körper zittern.
Mich überkommt ein Gefühl eisiger Kälte.
Meine Hände, so klamm.
Meine Beine, sie tragen mich kaum noch.
Meine Füße, ich merke sie nicht.
Ich gehe auf den Boden, mach mich so klein wie möglich.
Ich bin allein.
Allein in dieser Dunkelheit.
Die Finsternis breitet sich aus.
Ich weiß nicht, wie ich dagegen ankommen soll.
Mein Atem kommt zittrig zwischen meinen Lippen hervor.
Er hinterlässt eine kleine sichtbare Atemwolke.
„Hilfe…“, formen meine Lippen dieses kleine Wort. „…Bitte…“
Ich blicke mich um.
Niemand, weit und breit.
Keine Menschenseele.
Niemand.
Ich spüre die Kälte, mein Ende.
Langsam, langsam entgleitet der Sinn, kein Grund mehr zu kämpfen...
Ich gebe auf.
Doch ich merke eine Hand.
Mein Blick geht zu ihr.
Dann zur Person zu der die Hand gehört.
Die Augen riss ich vor Erstaunen weit auf.
„Ka-Kaname?“
Meine Stimme ist zittrig.
„Du bist nicht allein. Ich bin bei dir“, versprichst du mir.
Die Dunkelheit verschwindet.
Meine Glieder tauen auf.
Mir wird wieder warm.
„Da-Danke…“, sehe ich dir in die braunen Augen.
„Aber wie…?“, du unterbrichst mich.
Ein Finger liegt auf meinen Lippen.
Ich kann dir nur in die Augen sehen.
Ich bin unfähig weiter zu denken oder etwas zu sagen.
Der Finger verschwindet, hinterlässt nur das Gefühl der Wärme.
„Ich werde bei dir bleiben.“
Deine Stimme ist so hauchzart, wie die feinste Schokolade die ich kenne.
Ein Lächeln umspielt deine Lippen.
Du schließt die Augen und im nächsten Moment liegen diese sanften Lippen auf meinen.
Meine Lider senken sich.
Die Dunkelheit verschwindet, immer mehr und mehr.
Auch das Gefühl der Einsamkeit ist verschwunden.