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Children of the Sea

OS-Sammlung | Marco/Ace
von

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Aces Lippen sind feucht vom Sake und zu einem breiten Grinsen verzogen und so verlockend, dass sich Marco gern hinüberlehnen und ihn küssen würde. Gleichermaßen genießt Marco aber auch das Gelächter seiner Kameraden, die um sie herumsitzen und angetrunkene Unterhaltungen führen.

„Und als der Seekönig die Wasseroberfläche durchbrach, war Vista bereits zur Stelle“, erzählt Thatch eine alte Geschichte, als ob ihre Brüder sie nicht schon mindestens eine Handvoll von Malen gehört hatten. Trotzdem hängen sie an Thatchs Lippen, der wild mit den Armen gestikuliert, während Vista seinen Schnurrbart mit zwei Fingern zwirbelt. „Ihr hättet die Augen des Seekönigs sehen sollen, als die Sonne sich auf Vistas Schwertern brach.“ Thatch hustet, als er sich an seinem Sake verschluckt. Auch ihre Brüder brechen in erneutem Gelächter aus, obwohl Marco nicht sagen kann, ob es der Seekönig oder nicht doch eher Thatchs errötetes Gesicht ist, was sie amüsiert.

Marco schmunzelt, ehe er den kläglichen Rest seines Krugs austrinkt und sich erhebt. Er verabschiedet sich nicht, doch das leere Getränk sagt ihm, dass es Zeit für ihn wird, sich zurückzuziehen.

Sein Blick streift über seine Kameraden, ehe er sich im sternenklaren Nachthimmel verliert. Die warme Brise streicht über seine Haut und sucht sich den Weg unter sein offenstehendes Hemd, als er an der Reling entlang schlendert.

Bevor er die Treppe, die unter Decke führt, erreicht, schließt sich eine Hand um seinen Unterarm. Sie bringt ihn ruckartig zum Stillstand, ehe sich Ace an ihn vorbeischiebt, schief grinsend, Wangen gerötet, energisch, als er die Führung ergreift und Marco mit sich unter Deck zieht.

„Ich hoffe, du bist nicht zu müde, Marco.“

Aces kratziges Raunen jagt Marco einen kribbelnden Schauer über Rücken, während sich Wärme in seinem Unterleib sammelt.

„Ich habe nie behauptet, dass ich müde sei, yoi.“

Ein raues Lachen entrinnt Aces Kehle, das in dem schmalen Gang unter Deck wiederhallt, der zu den Kajüten führt. „Gut, weil ich Pläne für uns habe.“ Aces Finger schließen sich etwas fester um seinen Arm, ehe seine Hand zu Marcos hinunterrutschen.

Ihre Finger verhaken sich ineinander, wie sie es in den letzten Wochen oft getan haben. Diese Geste erinnert Marco daran, wie weit sie gekommen sind, wie unerwartet und tief ihre Bindung zueinander geworden ist. Es überrascht Marco noch immer in regelmäßigen Abständen, dass sie zueinander gefunden haben, obwohl Ace ihm anfangs, als er gerade auf der Moby Dick gelandet ist, so fern gewesen ist. Ein bisschen so wie alle seine Kameraden, die im Laufe der Zeit den Weg in Marcos Herz gefunden haben. Nur hatte Ace auch den Weg unter seine Haut gefunden, in jeden Winkel seiner Seele.

„Hey, Deuce“, begrüßt Ace seinen alten Freund vergnügt, als dieser ihnen im Gang entgegenkommt.

Dieser blinzelt überrascht, verwirrt, bis sein Blick von Ace zu Marco wandert und irgendwie den Weg hinab zu ihren Händen findet. „Hey…“

Doch Ace bemerkt es nicht, denn Ace ist schon immer blind in seinem Übermut gewesen. Obwohl Ace so aufmerksam ist und so vieles sieht, sieht er selten das, was sich direkt vor seiner Nase befindet.

„Arbeite nicht so lange, Deuce“, meint Marco, als Ace ihn unbeirrt an dem Arzt in die Richtung seiner Kajüte weiterzieht. „Wenn du dich beeilst, kriegst du vielleicht sogar noch etwas Sake ab, ehe er komplett ausgetrunken ist, yoi.“

Deuce lächelt schmal, als er ihnen nachsieht. „Ich gehe besser gleich nachsehen, ob noch welcher da ist.“

Marco erwidert nichts, denn es gibt nichts, was er sagen könnte, was Deuce aufheitern würde. Er kennt das Gefühl, das den anderen Mann in diesem Moment einnehmen muss. Zu gut erinnert er sich noch an all die Momente, die er zwischen Ace und Deuce aus der Ferne miterlebt hat. Marco ist eifersüchtig gewesen, obwohl er Ace damals kaum gekannt hat. Damals hat er es sich nicht eingestehen können, aber heute kann er es.

Als sie Aces Kajüte erreichen und über die Türschwelle treten, übernimmt Marco die Kontrolle. Er dreht Ace herum und presst ihn gegen die Tür, die sich hinter Ace mit einem Krachen schließt. Ace wird die Luft aus den Lungen gepresst und er ächzt, doch da presst sich Marco bereits gegen den warmen, muskulösen Körper.

„Müde siehst du wirklich nicht aus“, presst Ace erheitert hervor.

Marco schnauft. „Wie gesagt, ich habe nie behauptet, dass ich müde sei.“ Im Grunde hat er sich viel eher erhofft, dass Ace ihm folgen würde, wenn er aufsteht – und sein Plan ist aufgegangen, glücklicherweise.

Seine Augen bohren sich in Aces, ehe er seine Lippen gegen Aces presst und ihn innig küsst. Aces Hände klettern Marcos Hüften hinauf, über seinen Oberkörper, bis sich seine Arme um Marcos Hals schließen und ihn näher ziehen.

Auch der letzte Gedanke an Deuce verfliegt, das letzte Stückchen Schuldgefühl. Stattdessen löst Marco den Kuss, um seine Lippen hinunter zu Aces Kinn streifen zu lassen und eine feuchte Spur über seinen Hals zu ziehen und auf seinem Schlüsselbein zu hinterlassen.

Ace schmeckt nach Rauch und seine Haut ist so warm wie Glut, nicht genug um zu verbrennen, aber genug um Marco zum Schwitzen zu bringen.

Aces Hände kommen auf Marcos Schultern zum Ruhen, streicheln sie durch das dünne Material seines Hemds, bevor sie Marco mit etwas mehr Druck zu verstehen geben, was sie von ihm wollen.

Nachgebend sinkt Marco knieend auf den harten Holzboden hinab. Er öffnet den Knopf und Reißverschluss von Aces schwarzer Dreiviertelhose, ehe sie diese langsam nach unten ziehen. Ace ist bereits erregt, erregt wegen ihm.

Marco wagt einen Blick hinauf, stellt Augenkontakt her, da Ace mit derselben Lust, die auch er fühlt, zu ihm hinunterschaut. „Das ist also, was du im Sinn hattest, yoi?“

Ace grinst, wirft den Kopf in den Nacken und lacht kehlig auf. „Ich kann nichts dafür“, sagt er so fröhlich, wie Marco ihn erst seit seiner offiziellen Aufnahme in die Mannschaft erlebt hat. „Du weckst irgendwie diese Seite in mir. Gegen die kann ich mich nicht wehren.“

Nun erlaubt sich Marco ein Lachen, die ihn fast seine enge Hose und diese unbequeme Position vergessen lässt. „Du solltest dich definitiv nicht dagegen wehren“, meint er, da er diese Seite an Ace mag und diese gern zusammen mit ihm weiter erkunden möchte. Marco möchte, dass sie ihm gehört und dass Ace diesen Teil von sich nur mit ihm auslebt.

Er zieht Aces Hose auch den restlichen Weg zu seinen Stiefeln hinunter, ehe er sich der gelbschwarz gestreiften Boxershorts widmet und Aces Finger sich vorfreudig in seine Schultern krallen.



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