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Im Schatten der Nacht

von

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Die Regeln und Erläuterungen einer Werwölfin!

Auch wenn es kein Alkohol ist, versucht Seto seine ganze Wut in dem Kaffee vor sich zu ertränken. Immerhin war das was er bisher gehört hat einfach nur beschissen. Vor allem das er sich angeblich bald auch noch die Nähe des Vampirs ersehnen wird und noch dazu sterben könnte, wenn dieser nicht gewillt ist ihn seine Begierde zu geben. Doch fragt er sich was für Regeln der Blonde ihm gegenüber aufstellen will. Zumindest hat dieser so etwas im Brief erwähnt und auch wenn er sich bestimmt nicht an so einen Schwachsinn halten will, interessiert es ihn schon ein wenig was der Andere sich dabei vorgestellt hat. „Oh, dass willst du als nächstes erklärt bekommen!“ Bei der amüsierten Stimme, würde er den immer noch roten Augen am liebsten eine Reinhauen. Der soll endlich aus seinem Kopf draußen bleiben, aber daran wird dieser sich bestimmt nicht halten. Wheeler hat schon als normaler Mensch nicht auf ihn gehört und da kann er es bei einer Vampirversion wahrscheinlich erst Recht vergessen. Innerlich brummend muss er dann aber schon wieder zuhören, da der Andere nun endlich dazu bereit ist ihm seine Regeln zu sagen. „Eigentlich sind es nicht sonderlich viele Regeln an die du dich halten musst! Du muss nur alle meine Befehle befolgen, mir regelmäßig als Blutkonserve herhalten, wenn ich mit dir schlafen will wirst du dass hinnehmen und darfst dich nicht mehr respektlos mir gegenüber verhalten! Ach, und falls du irgendwas missachtest werde ich dich natürlich bestrafen!“ Breit grinst ihn der Vampir dabei auch noch frech ins Gesicht, weswegen er diesem jetzt am liebsten noch an die Gurgel springen würde. Was kommt als nächstes? Soll er noch hier einziehen und einen auf Diener machen? Dass kann sein Klassenkamerad sich eindeutig abschminken.
 

Doch er ahnt auch dass sein Gegenüber wieder in seinen Gedanken herum spukt, da das Grinsen immer breiter sowie teuflischer wird. Doch er weiß nicht was an seinen Gedanken den anderen so gut gefallen kann dass dieser zum Honigkuchenpferd mutiert. Die gruselige Version wohl bemerkt. Knurrend wird dann noch weiter mit ihm geredet, weswegen wieder ein eiskalter Schauer sich auf seinem Körper ausbreitet. „Ich denke dass mit dem hier einziehen machen wir nur falls du süchtiger nach mir wirst als erwartet! Also keine Sorge Kaiba, ich werde dich schon nicht in meine Hundehütte stecken, um dir deine ganzen Kötersprüche heimzuzahlen! Auch wenn ich denke dies wäre mal eine interessante Bestrafung für dich, wenn du mich mal wieder zu oft mit einem Hund vergleichst!“ Auch wenn er wirklich riesige Angst vor den Blonden hat, staut sich auch immer mehr Wut in ihn. Dieser will ihn doch gerade verarschen. Der kann vergessen, dass er jemals in eine Hundehütte krabbelt. Bei den Gedanken explodiert er innerlich förmlich und zeigt dass äußerlich mit einen für ihn ungewöhnlich impulsiven Wutausbruch. Lauter als er den Köter je angeschrien hat, erhebt er die Stimme um aller Wut freien Lauf zu lassen. „Bei dir hackt wohl! Soll ich mir am besten jetzt auch noch zu diesen beschissenen Zeichen ein Halsband anziehen, damit du mit mir Gassi gehen kannst! Wheeler ich habe schon früher gedacht dass du verblödet bist, aber jetzt hast du endgültig den Verstand verloren! Ich werde mich an keine dieser Regeln halten, auch werde ich mich ganz bestimmt nicht nach dir sehnen oder so ein Quatsch! Also beende diesen Pakt und wir können endlich wieder getrennte Wege gehen!“ Er weiß zwar schon wieder nicht was so lustig sein soll. Denn immerhin fängt der verlauste Streuner schon wieder an schallend zu lachen, wobei dieser auch noch von seinen Stuhl aufsteht. Wie ein Raubtier das sich an seine Beute heranpirscht kommt der Andere auf ihn zu, weswegen er wieder am ganzen Leib erzittert.
 

Aber irgendwie kann er gerade auch nicht fliehen. Viel zu anziehend ist der Anblick, wie sich der Blonde ihm immer gefährlicher wirkend genähert. Selbst als dieser bei ihm zum Stehen kommt, kann er sich keinen Millimeter rühren. Doch verlässt seine Lippen ein Wimmern, als plötzlich fest in sein ordentlich gekämmtes Haar gegriffen und sein Kopf schmerzhaft gegen seinen Nacken gedrückt wird. Mit geweiteten blauen Seen schaut er panisch in das blutrote Augenpaar, wobei er sogar noch teuflisch angegrinst wird. „Selbst wenn ich wollte, könnte ich diesen Pakt nicht mehr lösen! Also würde ich dir raten dich an meine Regeln zu halten, sonst könnte selbst der heutige Tag ziemlich ungemütlich für dich Enden!“ Dann kommt ihn das andere Haupt unglaublich schnell näher, nur damit der Vampir sich in seine Kehle verbeißen kann. Laut schreit er auf, da dies fast schon gewaltsamer geschieht als bisher. Angsterfüllt versucht er den Anderen an dessen Brust von sich wegzudrücken, doch dieser bewegt sie nicht vom Fleck, sondern saugt einfach weiter genießerisch an seinen Hals. Irgendwie kommt er sich immer wehrloser gegen seinen Mitschüler vor. Erst Recht da ihn wieder ein betäubender Nebel heimsucht, der ihn auch wieder eine unbändige Lust beschert. Obwohl er es eben noch verflucht hat, den Blutsauger an seinen Hals zu haben, kann er jetzt nicht mehr genug davon bekommen. Automatisch wird auch sein Atmen schneller und seine Hose wird an einer bestimmten Stelle umso einiges enger. Seine Hände die eben noch gedrückt haben, verkrallen sich nun in das schwarze Hemd. Willig versucht er den Blonden noch näher zu ziehen, doch kaum macht er dies, entzieht dieser sich ihm und richtet sich erbarmungslos auf. Seine vor Lust verschleierten Augen blicken nun fast schon bettelnd nach oben, da er noch so viel mehr haben will. Es ist irgendwie wie eine Sucht, weswegen man alles um sich herum vergessen kann. Selbst das Kribbeln an seinen Hals, dass zeigt das seine Haut von alleine heilt, ignoriert er. Denn gerade zählt nur der Vampir.
 

„Du bekommst jetzt nicht dass was du willst! Dafür warst du eindeutig zu respektlos mir gegenüber! Außerdem bin ich in zwei Stunden noch mit deinem Bruder verabredet, weswegen ich dir nur eins zu diesem Thema sage! Wenn du Moki nur noch ein einziges Mal verbietest mit mir zu tun zu haben, werde ich dich eine Woche in meinen Kerker sperren, mit meiner Magie alle anderen glauben lassen dass du auf Geschäftsreise bist und dir deine angemessenen Strafe zukommen lassen! Also bekomme endlich in deinen Schädel rein, dass ich deinem Bruder nie im Leben etwas tun würde!“ Dann lässt der Vampir auch noch los und dreht sich um, damit er aus dem Raum verschwinden kann. Mit noch immer vernebeltem Blick, schaut er dem Blonden hinterher und hört ein letztes Mal dessen Stimme bevor dieser den Salon endgültig verlässt. „Iss wenigstens was bevor du gehst und falls du noch Fragen hast, schicke ich Nana zu dir!“ Dann wird auch schon die Tür zugeknallt und er befindet sich allein im Raum. Es dauert einen kurzen Augenblick bis er seine Atmung wieder unter Kontrolle bekommt sowie sein Blick sich wieder etwas normalisiert. Anscheinend hat der Andere keine leeren Drohungen ausgesprochen. Denn selbst als sein Verstand sich langsam wieder einschaltet, sehnt sich sein Leib immer noch nach dessen Nähe. Mit diesem miesen Trick hat der Vampir ihm auch dessen Standpunkt zu der Freundschaft zu Mokuba aufgedrückt, ohne dass er selbst irgendetwas dazu sagen konnte. Nur passt ihm das überhaupt nicht. Vor allem da sich sein Bruder anscheinend über seine Befehlsgewalt hinweggesetzt und sich trotzdem mit Wheeler verabredet hat. Was soll er deswegen nur machen. Am liebsten würde er jetzt aufspringen, um seinen Bruder von diesem Treffen abzuhalten. Doch seine Beine würden nachgeben, wenn er jetzt aufstehen würde. Sie fühlen sich immerhin noch wie Butter an und sein erschöpfter Körper macht diese Tatsache auch nicht besser. Kurz versucht er es trotzdem, wobei er sofort wieder zurück auf den Stuhl plumpst. Dabei zieht auch noch ein stechender Schmerz durch seinen Hintern, der ihn aufjaulen lässt. Wenigstens ist gerade niemand im Raum, der dieses peinliche Geräusch von ihm hören könnte.
 

Doch da hat er sich geirrt. Von der Eingangstür zum Salon, kommt plötzlich ein Kichern, weswegen er schnell den Kopf herumwirbelt. Dort steht das Hausmädchen, dass bisher nur einmal die Sprache an ihn gewendet hat und ist einfach nur amüsiert. Deswegen verlässt als Antwort nur ein wütendes Knurren seine Kehle. Aber dies ist für die Wölfin anscheinend nicht bedrohlich genug, denn sie hüpft nun fröhlich in Richtung Tisch und erhebt dabei auch noch glücklich die Stimme. „Das kann ich aber besser als du! Bin ja auch ein Wolf, aber dass jaulen hast du schon mal gut drauf!“ Das soll wahrscheinlich ein Scherz sein, den er aber so gar nicht witzig findet. Wütend funkelt er das Mädchen an, dass sich einfach auf den Stuhl pflanzt auf dem vorher noch sein immer mehr gehasster Mitschüler saß. Um seine schlechte Laune herunterzuschlucken und auch nicht mit diesem abgedrehten Mädchen reden zu müssen, schnappt er ein weiteres Mal nach seinem Kaffee. Mit einem kräftigen Schluck leer er die Tasse und funkelt dabei durchgehend die Wölfin an. „Schau mich doch nicht so böse an! Immerhin bin nicht ich an deiner Situation schuld und bin auch nur hier weil mein Master mich darum gebeten hat! So sauer wie der auf dich ist, kann ich verstehen dass er mich geschickt hat, anstatt selber weiter mit dir zu reden! Du musst nämlich wissen, dass er zumindest versucht seine Wut zu kontrollieren, doch das ist für einen Jungvampir nicht unbedingt leicht! Außerdem hat Master Joey noch mit dem Verlust von Master Tarkach zu kämpfen, denn für Vampire sind ihre Erschaffer so etwas wie Eltern! Also reize den Master zu deinem eigenen Wohl nicht zu sehr und versuch dich wenigstens ein wenig an die Regeln zu halten!“ Diese Maid spinnt eindeutig. Wie kann diese so normal mit ihm reden als wären sie Bekannte und ihm dazu noch bitten sich an diese bescheuerten Regeln zu halten. Vor allem da dies indirekt auch seinen Bruder mit einbezieht.
 

Wütend funkeln blaue Saphire zu seiner Gegenüber, wobei er mit schneidendem Ton zu ihr spricht. „Warum sollte ich mich an diese bescheuerten Regeln alten? Erstens ich habe immer noch Menschenrechte, die nebenbei die Sklaverei heutzutage verbieten! Außerdem kann sein ach so toller Master vor allem vergessen dass ich zulassen, dass er meinem kleinen Bruder zu nahe kommt! Wenn mein Körper wieder vollkommen macht was ich will, werde ich das umgehend unterbinden!“ Leider scheint die Wolfsmaid kein bisschen von seiner Stimme beeindruckt zu sein, denn sie zuckt nicht mal zusammen. Nein, sie seufzt erst mal nur und dass klingt in seinen Ohren sogar etwas genervt. Ihre blauen Augen richten sich tadelnd auf ihn, während sie anfängt ihn eine kleine Ansprache zu halten. „Ich kann dir versichern dass der Master deinem Bruder nichts machen wird! Soweit ich weiß hat er diesen wirklich gern, wobei er dir gegenüber wohl nicht so wohlgesonnen ist! Falls du noch einmal versuchst zwischen den Master und deinen Bruder dazwischenzufunken, kann ich dir jetzt schon sagen dass dir das Resultat daraus nicht schmecken wird! Vor allem da der Master dich magisch an sich gebunden hat, wirst du wohl besser versuchen damit klar zu kommen! Vampire suchen sich ihre Vampirdiener immer sehr sorgfältig heraus und sind diesen gegenüber immer sehr Besitzergreifend sowie Herrisch! Es ist sogar eher ungewöhnlich dass so ein junger Vampir schon einen Diener auf diese Weise an sich bindet, was mich bei Master Joey aber auch nicht sonderlich wundert! Er entscheidet eher nach dem Bauchgefühl, was dich aber auch in eine Menge unangenehme Situationen bringen kann! Und dass mit den Menschenrechten kannst du bei uns ganz vergessen! In der Welt, in der du dich jetzt bewegst zählen die Gesetze der Menschen nicht und da ist es einfach nur Schwachsinn sich darauf zu berufen! Vor allem da die Königsvampire, zu denen Master Joey gehört, ganz oben in der Hierarchie von uns Fabelwesen stehen! Um ehrlich zu sein stehen die Königsvampire zusammen mit Onis, normalen Erzdämonen, Erzengeln, Hochelbe sowie den Schattenelbe an erster Stelle der Befehlskette! Die Werwölfe zu denen ich zähle sind eher weiter in der Mittelschicht, wobei du derzeit auf der untersten Ebene der Nahrungskette stehst!“
 

Das sind für Seto jetzt ein paar sehr bizarre Informationen. Es ist schon logisch dass es auch andere Fantasiewesen gibt, wenn er schon mit eigenen Augen einen Vampir und eine Werwölfin gesehen hat. Auch wenn ihn die Sache mit den Engeln und Dämonen doch zu weit hergeholt erscheint. Aber da kann er eindeutig nicht mitreden, da er bisher nur Erfahrungen aus Filmen sowie Videospiele über diese Wesen gesammelt hat. Nur die anderen Sachen, die er gehört hat, sind jetzt eindeutig wichtiger als die Hierarchie dieser Wesen. Auch dass er da angeblich ganz weit unten steht, ist ihm im Gegensatz zu der Sache mit seinem Bruder vollkommen unwichtig. Nur weiß er dass er die Meinung der Wölfin bestimmt nicht ändern kann, außerdem muss er hier bald wegkommen damit er Mokuba beschützen kann. Deswegen versucht er ein weiteres Mal aufzustehen ohne dabei ein Wort zu sagen und siehe da er kann wieder stehen. Zumindest auf wackeligen Beinen. „Wenn ich dir noch einen guten Rat geben darf bevor du jetzt einfach gehst! Ruh dich zuhause aus, iss was Ordentliches und denk mal über alles nach was du heute erfahren hast! Immerhin wird dein Leben ab jetzt auf den Kopf gestellt und du solltest ernsthaft überlegen, wie du damit umgehen wirst!“ Ihm ist eindeutig egal, was dieses überdrehte Hundemädchen sagt. Er wird sich natürlich gegen den Vampir auflehnen, da muss er nicht groß drüber nachdenken. Ohne sich zu verabschieden, verlässt er den Raum sowie auch dieses vermaledeite Schloss. Er versucht zwar erhobenen Hauptes von dannen zu gehen, doch man merkt eindeutig dass er auch einen etwas schlurfenden Gang hat. Doch im Moment ist dies unwichtig. Er muss einfach so schnell wie möglich nach Hause, um seinen Bruder abzuhalten sich mit einem gemeingefährliche Vampir zu treffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lunata79
2013-11-14T16:27:50+00:00 14.11.2013 17:27
LOL
Seto ist echt lebensmüde und so extrem stur, dass es schon nicht mehr zu fassen ist. Gut, in der Hinsicht ist er mal weniger egoistisch, weil er da an Mokuba denkt, aber in anderer Hinsicht eben ein reiner Egomane, weil er wieder sein altes Leben zurück will. Das hätte er sich wohl eher überlegen müssen.
Obwohl das schon irgendwie fies ist, wenn man dem Körper nachgeben muss, weil der tut, was er will, aber man selbst eigentlich gar nicht will. Was hat Joey bitte alles an Fähigkeiten?
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Antwort von:  BlackDuck
15.11.2013 07:41
Hi Lunata79,

Seto ist wirklich ziemlich Stur, was ihn noch so einigen Ärger mit Joey einhandeln wird. Ein wenig ist er aber wirklich selbst Schuld an seiner Situation, da er ja freiwillig auf den Schwur eingegangen ist.

Joey hat viele Fähigkeiten, die man auch im Laufe der Story rausbekommen wrd. Man kann sich aber auch denken, dass er nicht sonderlich schwach ist da er wie Nana erwähnt hat zu den obersten Sechs Rassen angehört. Damit das auch mal übersichtlich zu anschauen ist, arbeite ich derzeit auch an einer HierachieTabelle, um aufzuzeigen wie alles bei den Fabelwesen mit der machtverteilung aufgereit ist. Ich hodde nur dass ich dies auch hier bei Animexx als Illustration hochladen kann. Wenn nicht muss ich schauen ob ich es woanders hochladen kann und es dann in Animexx einen Link reinsetze.

LG BlackDuck


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