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Der blinde Passagier

von

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Die Langeweile ist beendet

Halli hallö :)

Bevor ich wieder ein größeres One Piece - Projekt in Angriff nehme, wollte ich gerne ein paar Kurzgeschichten probieren. Ich freue mich auf Reviews und Kritiken jegliches Art. :)
 

Viel Spaß mit dem ersten Kapitel ;)
 

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„Sieh mal, Chopper. Die Wolke sieht aus wie eine Fleischkeule!“

„Für mich ist das Zuckerwatte! So schön weich und flauschig!“

„Sieht aus wie La Boom~“

„Wie mein Lämpchen.“

„Eine Schale mit Sake.“

„Könntet ihr euch mal nützlich machen und mir mal zur Hand gehen?!“ genervt streicht sich Franky über die verschwitze Stirn. Was muss auch so eine dämliche Wolke jetzt umher ziehen? Bis eben war der Himmel noch schön leer – bis auf die Sonne natürlich und die scheint schon seit Tagen auf die Thousand Sunny herab.

„Jetzt hab ich Hunger…“ der Käpt’n liegt neben seinen Freunden auf der vollen Rasenfläche und schaut den Mast entlang nach oben. Die Wolke zieht langsam weiter und bedeckt die grelle Sonne. Luffy richtet sich auf. Sein Strohhut liegt auf seinem Bauch und rutscht in seinen Schoß.

„Wobei sollen wir dir eigentlich helfen?“ der Kanonier dreht den Kopf zur Seite, um den Cyborg bei seinem Vorhaben zu beobachten. Die Grashalme kitzeln seine lange Nase und Lysop muss laut niesen.

„Wirst du krank. Soll ich dich untersuchen?!“ der kleine Elch springt auf und stolpert zu seinem Freund hinüber. Nachdem er über Brook und Zorro gehüpft ist schüttelt Lysop nur den Kopf. Franky wird langsam ungeduldig.

„Hey! Hört mir doch mal zu! Während ihr hier so faul rumliegt, schwitze ich mir hier die Cola aus dem Körper.“

„Was soll das eigentlich sein?“ fragt Zorro. Die Piraten stehen auf und laufen neugierig zum Cyborg. Das große Ding vor ihnen hat Ähnlichkeiten mit…

„Ein Kühlschrank?“

„Eine Bärenfalle?“

„Quatsch! Das ist bestimmt nur ein gigantischer Picknick-Korb.“

„Sieht für mich eher wie ein Klavier aus Stroh aus, yohohoho!“

„Wie kann man denn nur so viele verschiedene Ideen haben?!“ Franky seufzt und mustert sein Werk. Es sieht weder wie eine Bärenfalle aus, noch wie ein Klavier… Was haben seine Freunde eigentlich für Fantasien?

„Einen Namen habe ich leider noch nicht entworfen, aber es ist bestimmt kein Kühlschrank oder eine Bärenfalle.“ Meint er, doch die anderen sehen ihn skeptisch an. Er fährt fort.

„Das ist ein…Heißluftballon!“ Franky posiert in gewohnter Manier und präsentiert den großen Korb mit einem gefalteten Ballon innen drin.

„So was wie unser Tintenfisch-Transport von Sky Island? Damit sind wir runter gesegelt.“ Erinnert sich der Schütze und legt Daumen und Zeigefinger nachdenklich an sein Kinn.

„Wohl eher gefallen.“ Zorro blickt zu seinem Käpt’n, der mit großen Augen auf den Korb blickt.

„Dann können wir ja fliegen!“

„Nicht so schnell, Luffy! Wir wissen doch gar nicht, wie man mit so einem Teil umgeht.“

„Lysop hat Recht. Das kann gefährlich sein.“

„Dafür habt ihr doch mich!“ plötzlich tauchen zwei schlanke Beine auf der Treppe auf. Nami betrachtet den Heißluftballon und nimmt die Sonnenbrille ab, die sie anschließend zwischen ihrem Bikini-Oberteil klemmt.

„Kannst du damit fliegen, Nami?“ staunt der Strohhutträger und blickt auf. Die Navigatorin erzählt kurz von ihren Erfahrungen vor 2 Jahren auf der Himmels-Insel und mustert anschließend die Gesichter ihrer Freunde.

„Ist ja der Wahnsinn! Dann können wir noch heute in den Himmel steigen!! Wuhuu!!“ freudig reißt Luffy die Fäuste in die Höhe. Lysop und Chopper tun es ihm gleich.

„Nur nicht so voreilig, Jungs!“

„Was denn noch?“ fragend blickt Lysop die Orangehaarige an. Sein Grinsen verblasst, als ihm die Erkenntnis selbst ereilt.

„Was ist los? Warum können wir jetzt noch nicht fliegen?“

„Weil wir ein Problem haben, Chopper.“ Antwortet Lysop und sieht wieder in den Himmel. Die Wolke hat sich fast aufgelöst und schwebt halb transparent durch die blaue Atmosphäre.

„Thermik.“ Sagt Nami und verschränkt die Arme vor ihrem Oberkörper.
 

Die Archäologin macht die Tür zur Kombüse auf und beobachtet still die Diskussion der flugfreudigen Piraten. Sie lächelt und streicht sich die Haare hinter die Ohren.

„Was soll das sein?“ Franky blickt etwas enttäuscht zu der Navigatorin. Wegen ihr kann sein Ballon heute seine Jungfernfahrt nicht machen.

„Es ist zu heiß heute. Wir würden abstürzen.“ Nami blickt in fragende Gesichter und stöhnt leise auf. Warum kann es für die Jungs keine Möglichkeit geben, jedes Wort irgendwo nachzuschlagen? Klar, es gibt den Duden… aber sie glaubt kaum, dass einer von diesen Männern vor ihr auch nur die kleinste Ahnung hat, was das überhaupt ist. Bereit, wieder das Lexikon zu spielen stemmt sie die linke Hand in die Hüfte und hebt den rechten Zeigefinger.

„Wenn es am Boden zu warm ist, ist der Unterschied zwischen der erhitzen Luft im Ballon und der Luft hier draußen zu gering. Der Ballon würde keinen Auftrieb bekommen und im schlimmsten Fall abstürzen.“

„Dann würden wir ertrinken!“ entsetzt sieht sich Chopper hilflos im Meer treiben. Seine Augen füllen sich mit Tränen.

„Ich will aber nicht ertrinken!“

„Du wirst nicht ertrinken, Chopper. Alles wird gut.“ Lysop klopft dem Elch auf die Schulter.

„Warum machen wir die Luft im Ballon nicht einfach noch wärmer?“ fragt der Käpt’n, doch Franky übernimmt dieses Mal das Antworten und deutet auf die große Gasflasche neben dem Korb.

„Dann könnte der Ballon Feuer fangen und verbrennen.“

„Wie blöd.“ Schmollend setzt sich Luffy wieder auf die Wiese.

„Dann haben wir jetzt wieder das alte Problem…“ Zorro lehnt sich an den Baum neben der Treppe an und verschränkt die Arme hinter seinen grünen Haaren. Die Blätter bieten ihm Schatten und kühlen den Schwertkämpfer etwas aus.

„Zorro hat Recht. Nun haben wir doch keine Lösung gefunden.“

„Was denn für ein Problem?“ Namis Blick wandert über die Wiese. Die Jungs lassen sich wieder auf die Grünfläche fallen und stecken die Arme von sich. Chopper bringt eine große Schüssel zum Vorschein. Sanji ist so nett gewesen und hat dem armen Elch eine Ladung Eiswürfel bereitgestellt in dem er sich ab und zu abkühlen kann. Allerdings sieht Chopper in der Schale nur noch mehrere Liter Wasser. Enttäuscht schüttet er es sich über seinen Pelz und hofft auf Kühlung.

„Die Langeweile!“ kommt es von allen gleichzeitig. Robin lacht amüsiert auf und lehnt ihre Unterarme auf die Reling.

„Euch ist echt nicht mehr zu Helfen.“ Nami will gerade die Treppe hinauf gehen, doch plötzlich hält sie inne. Ihre verschwitzten Haare kleben an ihrem Rücken, als sie ihren Kopf zur Seite dreht.

‚Hab ich mir das gerade eingebildet? ‘ die Navigatorin blickt auf die ruhige See. Sie hört etwas.

„Bestimmt nur Möwen.“ Sie schüttelt den Gedanken beiseite und geht zu Robin. Schon wieder dringt der seltsame Laut in ihre Ohren.

„Hörst du das auch?“ Nami blickt ihre Freundin an. Die Archäologin sieht auf und horcht.

„Schreie?“

„Meinst du? Klingen aber sehr hoch. Fast wie das Geschrei eines… “

„BABY!!“ die Frauen zucken zusammen, als plötzlich ihr Käpt’n auf der Reling steht und auf das weite Meer zeigt. Der blaue Ozean blendet durch die grelle Sonne, doch der Strohhutträger kann dort eindeutig ein Boot ausmachen. Eher eine Nussschale.

„Was schreist du plötzlich so rum, Käpt’n?“ beschwert sich Lysop und schlendert ebenfalls zum Rand des Schiffes.

„Ich höre Baby-Geschrei. Und da hinten ist ein Boot!“ aufgeregt deutet Luffy auf das grelle Wasser. Der Kanonier kneift die Augen zusammen. Was soll da sein?

„HEEEEEY!!“ Luffy brüllt aus voller Kehle. Seine Hände hält er trichterförmig um seinen Mund.

„Und wenn das nun eine Falle ist!?“

„Egal. Und wenn es keine ist?“ kontert der Gummijunge knapp und schreit weiter. Man hört wie das Baby-Geschrei lauter wird, doch dann hören die Piraten eine weitere Stimme. Die Stimme eines Mädchens. Sie ruft zurück.

„Hallo! Ist da jemand?! Bitte helft uns!! Hallooo!!“ ruft die Stimme. Die Kombüsen-Tür wird aufgerissen und ein aufgeregter Koch stürmt zu Luffy und Lysop an die Reling.

„Die Schreie einer hilflosen Frau!!“ sein Auge blickt auf den Ozean. Die Sunny steuert auf das kleine Fischerboot zu. Eine junge Frau, etwa in Namis Alter, trägt ein kleines Kind in den Armen. Ihre Augen sind geschlossen. Sie ruft erneut.

„Bitte rettet uns!“

„Wir kommen! Kannst du uns sehen?!“ fragt Luffy und winkt wild mit den Armen.

„Nein! Tut mir Leid. Ich kann euch nicht sehen! Ich kann gar nichts sehen!“ ruft die Frauenstimme ihnen entgegen.

„Warum das denn nicht?“ fragt der Smutje und beugt sich weiter vor.

„Ich bin blind!“
 


 

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Im Moment kann ich euch noch nicht sagen, wie viele Kapitel diese Kurzgeschichte haben wird, aber ich werde versuchen regelmäßig etwas hochzuladen. :)
 

Bis zum nächsten Chapter!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Piratenqueen
2013-09-25T07:01:47+00:00 25.09.2013 09:01
Ohh sie ist blind
Die arme
Mal sehen was wird ^^
Bis dann^^


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