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Nachhilfe oder doch mehr?

von

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Angst

Schnell geht er zwei Schritte zurück und schaut ängstlich zu Orochimaru, welcher sich mit Iruka im Arm, in den Flur schiebt.

„Hallo Naruto“, zischt dieser ihm kalt entgegen.

„So, du wirst jetzt mit mir kommen, oder willst du, dass deinem Freund hier was passiert?“, dabei übt er mit dem Messer mehr druck auf Irukas Hals, welcher darauf anfängt zu bluten.

Durch den Krach angelockt, kommt Itachi in den Flur und spannt sich sofort an, als er Orochimaru sieht.

„Oh sieh mal an, Itachi. Wie geht es die den so?“, begrüßt die Schlange ihn, als würden sie über das Wetter reden.

„Was willst du hier?“, brüllt Itachi ihn an und kommt näher zu ihm und hält ihm am Arm fest, jederzeit bereit ihn wegzuziehen.

„Oh, ich dachte, ich komme mal vor bei und sage Hallo und hole dann auch gleich mein Eigentum ab“, dabei wird er wieder angeschaut.

„Das kannst du vergessen“, zischt dieser und zieht ihn hinter sich.

„Na na, ich glaube ihr seid nicht in der Position Forderungen zu stellen“, als Orochimaru das sagt, drückt er das Messer noch etwas fester an Irukas Hals, welcher darauf kurz ein Wimmern von sich gibt, da der Schnitt dadurch noch vergrößert wird.

Leise hört er Itachi knurren, er schaut Iruka an, welcher ihn energisch anschaut, der Blick soll so viel heißen, wie mach bloß keinen Scheiß und hört nicht auf ihn.

„Also Naruto, dann komm mal mit mir mit, dann passiert ihm hier auch nichts.“

„Naruto, tue es nicht“, ruft Iruka, doch bekommt er dafür eine von Orochimaru geknallt, worauf er leicht aus dem Mund blutet.

Geschockt schaut er auf diesen, er weiß nicht was er machen soll, wenn er mitgeht, wäre das sein tot, denn er kann sich nicht vorstellen, das Orochimaru ihm am Leben lassen würde.

Doch wenn er sich weigert, wird Iruka mit großer Wahrscheinlichkeit verletzt, wenn nicht sogar umgebracht.

Geknickt kommt er hinter Itachis Rücken hervor und geht langsam auf Orochimaru zu, welcher ihn Lüstern angrinst.

„Naruto, nicht“, hört er noch Itachi murmeln, doch ist es zu spät.

Als er auf dessen Höhe ist, lässt Orochimaru Iruka los und schubst ihn zu Itachi, ihn packt er grob am Arm und hält ihn schmerzhaft fest.

„So, wir gehen dann wieder“, flötete Orochimaru ihnen lieb zu und schiebt ihn dann raus, aus der Wohnung, an der Tür hält er noch kurz an und schaut die anderen beiden an.

„Wagt es nicht uns zu folgen, der Kleine hier wäre dann schneller Tot, als er Piep sagen kann.“

Er selber schaut auch nach hinten, direkt in Itachis Gesicht, wo er etliches an Gefühlen sehen kann, von Angst über Wut ist alles vertreten.

Doch kann er den Blick nicht lange halten, schiebt ihn Orochimaru weiter vorwärts nach draußen, wo Kabuto an einem Auto gelehnt wartet.

Dort wird er reingeschubst, und bevor er auch nur halbwegs sich gefangen hat, wird die Tür schnell geschlossen, darauf kauert er sich in die hinterste Ecke und versucht sich klein zu machen, weiß er doch, das dies sein Ende sein wird.

Er ruft sich das Gesicht von Itachi in sein Gedächtnis, dabei rollt eine einzelne Träne aus seinem Auge.

Kurz nach dem der Wagen los gefahren ist, meint er jemanden seinen Namen schreien zu hören, so schaut er nach draußen doch sieht er niemanden.

Verzweifelt beißt er sich auf die Lippen, ihm ist nach Heulen zumute, doch versucht er alles um die Tränen zurückzudrängen.

Weinen würde ihm jetzt auch nichts bringen, so schließt er seine Augen und versucht alles an Gefühlen zu verbannen, anders würde er es gar nicht aushalten.
 

Wut, Verzweiflung und angst sind die Gefühle die Itachi gerade zu genüge verspürt.

Wut auf sich selber, das er Naruto nicht hat beschützen können.

Verzweiflung, da er nicht weiß, wie er seinen Kleinen retten soll und Angst, dass dies das letzte mal war, das er ihn gesehen hat.

Schnell rennt er Naruto und Orochimaru hinterher, die Warnung von diesen, übergeht er einfach, weiß er doch, das Naruto lebend für Orochimaru viel mehr wert ist, als tot.

An der Straße sieht er noch den Wagen, der um eine Ecke biegt und dann einfach verschwunden ist.

„NARUTO!“, schreit er laut, aus purer Verzweiflung und ballt dann seine Hände zur Faust, seine Gedanken rasen, irgendwie muss er es schaffen, ihn wieder zu bekommen.

„Itachi“, hört er Iruka ihn leise ansprechen, doch beachtet er ihn nicht, er muss nachdenken.

Mit leicht zittrigen Händen, holt er sein Handy aus seiner Tasche und wählt Peins Nummer, wenn ihn einer helfen kann, dann er, ist dessen Vater doch nicht umsonst Chef der Polizei und ehemaliger Ermittler beim Sonderkommando gewesen.

Ungeduldig hält er das Handy an sein Ohr und wartet darauf das Pein abnimmt, er hat das Gefühl, als würde sich das Tuten jedes Mal in die Länge ziehen.

„Ja“, begrüßt Pein ihn, wie immer sehr wortkarg.

„Orochimaru hat Naruto entführt. Sag deinen Vater Bescheid. Ich bin in einer halben Stunde bei dir“, dann legt er auf, brauch er doch nicht mehr sagen.

Kennt er Pein doch und weiß, dass dieser sofort alles in die Wege leitet, er selber geht einfach an Iruka vorbei, dabei beachtet er ihn nicht.

Gibt er diesen doch irgendwo die Schuld daran, auch wenn er weiß, dass es nicht dessen Schuld ist, doch braucht er gerade einen Sündenbock und das ist nun mal Iruka.

Unterwegs nach Pein, wählt er Sasukes Nummer, will er sichergehen, dass es diesen noch gut geht und er nicht nach Hause geht. Nein, Sasuke würde er nie wieder nach Hause lassen und seine Mutter würde er auch da raus holen, aber am besten wäre es, wenn er seinen Vater sofort ins Gefängnis bringt.

„Itachi“, hört er Sasukes stimme am anderen Ende.

„Sasuke, bist du noch in der Schule?“

„Ja, aber warum? Was ist eigentlich los?“

„Das erkläre ich dir später. Komm nach Pein, sofort.“

„Ja Ok“, dann legt sein Bruder auf, er ist froh, dass dieser nicht weiter fragt, hat er doch gerade nicht den Nerv, ihn auch noch alles zu erklären.

Bei Pein angekommen, geht er sofort rein und wird von diesem, Konan und Deidara begrüßt.

„Itachi, mein Vater weiß Bescheid und kümmert sich drum.“

Nickend nimmt er dies zur Kenntnis und setzt sich dann erst mal an den Esstisch, jetzt wo er weiß, dass man sich drum kümmert, fällt ein kleiner Teil seiner Anspannung ab.

„Aber jetzt erkläre mal, was genau passiert ist“, wird er von dem Orangehaarigen aufgefordert.

„Gleich, Sasuke kommt auch noch. Dann brauch ich es nicht doppelt zu erzählen.“

„Gut, dann warten wir eben.“

„Hier trink das, das beruhigt die Nerven“, meint Konan einfühlsam und schiebt ihn ein Glas mit einer braunen Flüssigkeit rüber, was da drin ist, braucht er nicht fragen. Riecht er den Alkohol doch schon so raus, doch ist er ihr dankbar und trinkt das Glas in einem aus.

Ein Klingeln reißt sie alle aus ihren Gedanken und Pein steht auf und öffnet Sasuke die Tür, welcher mit schnellen Schritten auf ihn zu kommt.

„Itachi, wo ist Naruto?“, wird er sofort gefragt, was ihn nicht wundert. Ist Sasuke nicht dumm und kann eins und eins zusammenzählen.

„Setze dich, dann erzähle ich dir und den anderen alles.“

Mit einem eisigen Blick schaut Sasuke ihn an, setzt sich dann aber schnell hin, er kann ihn verstehen, wäre es anders rum, wäre er auch mehr als sauer auf Sasuke.
 

Mit einem leeren Blick schaut Naruto aus der Fensterscheibe, des Autos. Wie lange er nun schon hier sitzt, weiß er nicht, doch scheint es für ihn eine Ewigkeit zu sein.

Eine Ewigkeit, in der er nichts mehr fühlt, selbst die Angst hat er tief in sein Innerstes verbannt, er spürt nichts mehr. Ihm ist alles egal, weiß er doch, dass er hier nie wieder raus kommt, auf jedenfalls nicht lebend und das ihn jemand findet und rettet bezweifelt er.

Hat ihn damals doch auch keiner vermisst oder gesucht.

„Wir sind da, willkommen zu Hause“, flüstert Orochimaru welcher neben ihn sitzt in sein Ohr, wobei der mit seiner Zunge drüber fährt.

Selbst das bekommt er nur am Rande mit und auch nur, weil sein Körper immer noch auf Berührungen reagiert, doch seine Seele nicht.

Fest wird er am Arm gepackt und aus dem Auto gezogen, wie eine Puppe lässt er sich von Orochimaru in das Haus führen. Wo er sofort in den Keller gebracht wird und dort in eins der Zimmer, die es dort zu genüge gibt, befördert wird.

„Das ist deines und wage es nicht, wieder abzuhauen“, bekommt er noch von Orochimaru gesagt, welcher schließlich geht und die Tür hinter sich zuschließt.

Insgeheim wundert er sich schon, dass dieser noch nichts gemacht hat, wo er doch garantiert mächtig sauer sein muss, da er sieben Jahre lang weg war, doch wahrscheinlich ist dies nur die Ruhe vor dem Sturm.

Mit einer Müdigkeit die seinem Körper, seit dem er von Orochimaru mitgenommen wurde, befallen hat, legt er sich auf das Bett. Die Knie zieht er an und schließt seine Augen, worauf sofort wieder das Bild von Itachi auftaucht, wie dieser ihn mit purer Verzweiflung hinterher gesehen hat.

Eine einzelne Träne verlässt seine Augen und er gibt sich der erlösenden Dunkelheit hin, welche ihn weit weg von diesem Ort bringt, in zwei warme und starke Arme, die er sich so sehr herbeisehnt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Maire
2013-10-25T20:09:14+00:00 25.10.2013 22:09
Naruuuuu *schrei* hoffentlich fällt itachi was gutes ein, um seinen schatz zu retten.


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