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Der Wille Des Feuers...

...steckt in jedem von uns!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Falls irgendjemand meine FF nach so langer Zeit noch lesen sollte bzw. sich an die Story erinnern kann, hier ist das neue Kapitel xD
Ich wünsche viel Spaß beim Lesen.^^
LG Komplett anzeigen

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Yui

„Tsunade-sama!“, rief ein Chùnin und hielt eine Schriftrolle in der Hand. Die Hokage sah von ihren Unterlagen auf. „Was gibt es?“ 

„Eine Nachricht aus Sunagakure!“, der Ninja überreichte ihr das Schriftstück. „Danke, du kannst wieder gehen.“ Tsunade öffnete die Rolle und las. Neben ihr stand Shizune mit Tonton, einem kleinen rosa Hausschwein, auf dem Arm. „Was ist los?“, fragte sie, da sich Tsunades Blick verfinstert hatte.

Die Hokage sah ihre Assistentin ernst an.

„Suna wurde angegriffen.“

„Oh nein, du meinst doch nicht etwa...?!“

Doch Tsunade nickte. „Mhm. Es waren zwei Mitglieder der Akatsuki. Gaara konnte zum Glück das Dorf mit seinem Sand schützen. Jedoch haben sie die Dorfälteste, Chyo-baasama, entführt. Vermutlich glauben die Akatsuki, dass sie etwas über die Heiligtümer weiß, beziehungsweise wo sich das letzte Heiligtum befindet. Nun denn, ich werde unser schnellstes Team nach Suna schicken, um bei der Suche und Verfolgung zu helfen. Shizune!“

„H-Hai Tsunade-sama!“, rief diese aufmerksam. „Ich möchte in 10 Minuten Team Gai in meinem Büro sehen!“ 
 

Naruto lief mit verschränkten Armen und einem stark nachdenklichen Blick durch die Straßen Konohas. Nach dem Training mit Hinata wollte er zu Sasuke, doch der Blondschopf konnte seinen alten Teamkollegen nirgendwo ausfindig machen.

»Man, wo ist denn schon wieder dieser Sasuke-teme? Mhh...« 

„Oi! Naruto-niichan!!“

Überrascht drehte sich Naruto um. Konohamaru kam freudig auf ihn zugerannt und blieb dann ganz außer Atem neben ihm stehen. „Hey, was gibt’s Konohamaru?“, fragte Naruto, der sich freute, seinen kleinen Freund mal wieder zu sehen. Konohamaru war für ihn fast wie ein kleiner Bruder.

„Ich habe gehört, dass Sasuke wieder im Dorf sein soll! Stimmt das?“, fragte Konohamaru übermütig und wartete ungeduldig auf eine Antwort. Naruto lächelte. „Ja das stimmt.“

„Wie cool!! Aber warum ist er denn plötzlich wieder da? Bleibt er nun im Dorf? Gehört er wieder zu eurem Team? Sag schon!“

„Erzähl ich dir später Konohamaru.“, beendete Naruto schnell das Gespräch. Ihm kam eine Idee, wo sich Sasuke befinden könnte.

„Ich muss jetzt erstmal los. Bis später!“

„Aber...!“

Zu spät. Der Chaot war schon auf das nächste Dach gesprungen und verschwunden.

Ärgerlich seufzte Konohamaru und machte sich stattdessen auf die Suche nach seinen Freunden.
 

Naruto kam im alten Uchiha-Viertel an. Langsam betrat er die Hauptstraße. Alles war leergefegt. Heruntergekommene Häuser und verwucherte Gärten umringten den jungen Ninja. 

In den Fenstern sah man Spinnweben und nirgendwo war eine Menschenseele auszumachen. 

Langsam ging er durch die Straßen und ihm wurde jetzt erst bewusst, was für ein großer Clan die Uchihas einst waren. 

In ihm keimte die Frage auf, wie eine einzelne Person in der Lage sein konnte, einen so großen und geradezu mächtigen Clan abzuschlachten? Und vor allem – Wie kaltblütig muss man sein, oder welchen Grund muss man haben, seinen eigenen Clan zu opfern?

Für Naruto war dies unerklärlich. Er hätte gern eine Familie, währenddessen Itachi seine Familie getötet hat.

Naruto bog in eine Seitenstraße ein. Sein Blick richtete sich automatisch auf ein großes Anwesen.

Der Uzumaki war zwar noch nie hier gewesen, doch er hatte das Gefühl, dass dies das Haus war, in dem Sasuke gewohnt hat. 

Er betrachtete es und ihm lief ein eisiger Schauer über den Rücken. Diese Aura kam ihm so kalt und irgendwie unheimlich vor. In Gedanken versunken dachte der Blondschopf daran, wie schrecklich es gewesen sein muss, seine Eltern hier tot aufzufinden.
 

„Was willst du hier?“, fragte mit kalter Stimme eine Person hinter ihm. 

Erschrocken drehte sich Naruto um. „Wuuaah!! Teme, was soll denn das?! Musst du mich denn immer so erschrecken?“, rief er empört und sah Sasuke vorwurfsvoll an.

„Pff...was willst du hier Naruto?“, fragte der Uchiha monoton.

„Ich hab nach dir gesucht! Nicht dass du mir einfach so wieder aus dem Dorf abhaust!“

„Ich kann machen was ich will. Du bist nicht mein Kindermädchen, dass mir immer hinterher rennen muss. Und jetzt verschwinde!“ er lief an Naruto vorbei.

Der Uzumaki sah seinem Freund misstrauisch hinterher. 

„Warum willst du Itachi immer noch töten? Was bringt es, Tod mit Tod zu begleichen?“

Sasuke blieb stehen. 

„Rache wird nur noch mehr Hass bringen!“, rief Naruto.

„Halt den Mund! Was verstehst du schon!“, keifte Sasuke aggressiv und sah den Blondschopf über die Schulter hinweg eiskalt an. „Auch wenn Itachi einen Grund hatte. Kein Grund der Welt rechtfertigt den Mord der eigenen Familie!“ 
 

„Sasuke...“, Naruto blinzelte, „...ich möchte nur nicht, dass du..-“, er stockte plötzlich. 

Sasuke aktivierte sein Sharingan und starrte den Uzumaki damit an. 

„Ist das dein ernst?“, maulte Naruto, „Du willst jetzt gegen mich kämpfen?!“

Doch der junge Uchiha beachtete ihn gar nicht. Er runzelte die Stirn und zückte ein Kunai. 

Naruto wollte gerade in seine Waffentasche greifen, als er hinter sich ein leises rascheln im Gebüsch wahrnahm. Blitzschnell warf Sasuke gezielt das Kunai. Es verschwand zwischen den Blättern. Eine Sekunde später sprang eine Person aus dem Gebüsch. 

„Hui das war knapp! Fast hättest du mich getroffen.“

Naruto starrte dumm aus der Wäsche. 

Vor ihnen stand ein Mädchen mit feuerroten Haaren, die etwas länger als ihre Schultern waren. Sie war ungefähr so alt wie die beiden jungen Ninja. 

„Wer bist du und was machst du hier?“, fragte Sasuke und legte vorsichtshalber die Hand an den Griff seines Katanas. 

„Woouh, kein Grund die Waffe zu zücken.“, das Mädchen hob nervös die Hände vor den Körper, „I-Ich bin Yui. Und ich bin oft hier.“

„...Im Gebüsch?“, warf Naruto misstrauisch ein.

„Als ihr gekommen seid hab ich mich darin versteckt, okay!?“, rief sie und sah beschämt zu Boden.

Naruto entspannte sich. „Also wohnst du hier im Dorf.“ Das Mädchen nickte zögerlich.

„Gut dann hau jetzt ab!“, maulte Sasuke und funkelte sie an. Empört sah Naruto zu ihm rüber und wollte etwas erwidern wie: „Nun sei doch nicht so unhöflich!“ oder „Sie hat dir doch gar nichts getan!“, aber Yui fiel ihm dazwischen. „Ist schon gut.“ Sie ging mit gesenktem Blick an Naruto und Sasuke vorbei. „He warte doch! Sasuke hat das nicht so gemeint!“ Und wie er es so gemeint hatte. 

Das Mädchen hörte nicht auf Naruto und verschwand um die nächste Ecke.

Der Uzumaki sah Sasuke grimmig an. Dieser erwiderte Narutos Blick und meinte lässig: „Und so nebenbei gesagt: Ich ziehe bei dir aus und wohne lieber wieder in meinem Anwesen.“
 

Als der Chaosninja ohne seinen Freund wieder zurückgehen musste, begegnete er Tenten, Lee und Neji, die auf dem Weg zum Haupttor Konohas waren. „Na Leute, mal wieder eine neue Mission?“, fragte er grinsend. Doch sein Grinsen verging ihm ein wenig, als er die Minen der anderen betrachtete. „Naja, Suna wurde letzte Nacht angegriffen.“, erklärte Tenten. „Und Team 10 wird mit den Flammen der Jugend die Täter fassen!“, rief Lee voller Euphorie. Neji und Tenten sah man die Peinlichkeit deutlich an. 

„Was?! Sunagakure wurde angegriffen??“

„Ganz ruhig Naruto! Gaara konnte alle beschützen, das Dorf ist noch heil. Aber sie haben die Dorfälteste verschleppt.“, erklärte Tenten.

Naruto war verwirrt. „Warum das denn?“

„Tsunade glaubt, dass-“, Neji unterbrach seine Teamkollegin, „Du wirst es noch früh genug erfahren, Naruto. Aber das ist nicht unsere Aufgabe. Also kommt jetzt, Gai wartet bestimmt schon am Haupttor auf uns.“

Beleidigt sah Naruto ihnen hinterher. »Manchmal ist Neji genauso ignorant wie Sasuke.«
 

Naruto ging noch bis spät abends zu Ichirakus, um Nudelsuppe zu verspeisen und sich den Kopf über den Angriff auf Suna zu zerbrechen. Er hatte das Gefühl, dass die Sache etwas mit diesen Akatsuki und den Heiligtümern zu tun hat. 

Als er heim ging, war es schon fast dunkel. Der Himmel war rötlich gefärbt und die Sonne machte langsam Platz für die Nacht. Der Uzumaki schlenderte, auf dem Weg zu seiner Wohnung, an einem Spielplatz vorbei, wo er als Kind manchmal mit fremden Kindern gespielt hatte bis diese von ihren Eltern geholt wurden, weil sie eigentlich nicht mit dem gefährlichen Fuchsjungen spielen durften. Für Naruto ist es immer eine schmerzende Erinnerung, so wie das meiste aus seiner Kindheit.
 

Jetzt war der Spielplatz so gut wie leer, nur eine Person saß auf der Schaukel, den Blick zu Boden gerichtet. Naruto blieb neugierig stehen. Diese Person kannte er doch!

„Yui?“, rief er mit fragendem Ton. Die rothaarige hob den Kopf und ihre blauen Augen musterten den Blondschopf.

Naruto kam näher. „Was machst du denn hier noch so alleine?“, wollte er wissen und kauerte sich in Augenhöhe vor sie hin. Er bemerkte, dass sie traurig aussah und blickte sie deshalb warm an. Das Mädchen wich seinem Blick aus und sah in eine andere Richtung. Doch Naruto blieb hartnäckig und hakte nach: „Wo wohnst du denn?“

Ihr lief eine kleine Träne über die Wange, die sie schnell wegwischte. „Ich habe kein Zuhause mehr.“, flüsterte sie. „Ich bin jetzt eine Weise.“

Naruto verstand nicht genau was sie meinte. Aber was er verstanden hatte war, dass sie niemanden mehr zu haben schien, der für sie da ist und sich um sie kümmert. Genau wie er selbst. Der Uzumaki fasste einen Beschluss. Er hielt ihr die Hand hin und lächelte sie an. „Komm! Bei mir zuhause ist genug Platz für zwei.“ Das rothaarige Mädchen zögerte kurz. Dann sah sie dankbar zu ihm und nahm seine Hand an.

Nun wo Sasuke nicht mehr bei ihm wohnte, konnte er Yui bei sich aufnehmen. Jedenfalls so lange, wie es nötig war.
 

„Hurtig voran, Lee!“

„Hai, Gai-Sensei!“

„Sensei!! Wird es nicht langsam Zeit, dass wir uns einen Platz für unser Nachtlager suchen sollten?“, rief Tenten von hinten und Neji nickte zustimmend.

Es war bereits dunkel und die Sterne funkelten am Nachthimmel.

Gai drehte sich um um zeigte mit dem Daumen nach oben. „Ihr habt recht. Noch einen kleinen Endspurt, dann bauen wir die Zelte auf!“ Und schon war er mit Lee davon gedüst. Tenten und Neji seufzten zugleich und rollten die Augen. Sie prangen in einem langsameren Tempo von Ast zu Ast hinterher. 

Bei dem Tempo müssten sie bereits morgen Nachmittag in Sunagakure ankommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Animefan72
2014-10-01T22:08:09+00:00 02.10.2014 00:08
Ich entschuldige mich das ich erst jetzt ein kommt schreibe. Aber ich hatte jetzt erst zeit gehabt es zu lesen.

Ich fand deine ff sehr gut und auch gut gemacht. Ich freue mich es weiter zu lesen und wie Hinata reagiert das Naruto jetzt eine Mitbewohnerin hat. Also ich freue mich drauf also bis nachher.

Antwort von:  -ApplePie-
05.10.2014 17:06
Hihi bin auch gespannt wie hina reagiert xD
Danke :)
Lg
Von:  fahnm
2014-09-22T00:34:28+00:00 22.09.2014 02:34
Super Kapi^^
Antwort von:  -ApplePie-
05.10.2014 17:05
Thx :)
Von: abgemeldet
2014-09-21T18:10:18+00:00 21.09.2014 20:10
Tolles Kapitel! ♪ :3
Antwort von:  -ApplePie-
05.10.2014 17:05
Danke ^-^
Von:  narutofa
2014-09-21T17:25:34+00:00 21.09.2014 19:25
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Da hat naruto jetzt eine neue mitbewohnerin. ist dann nur die frage ob hinata nichts falsch versteht. sasuke muss wohl jetzt damit klar kommen in dem großen viertel alleine zu leben. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Antwort von:  -ApplePie-
05.10.2014 17:05
Danke mach ich :)
Von:  Kaninchensklave
2014-09-21T15:58:45+00:00 21.09.2014 17:58
ein Tolles kap

nun Akastuki will wissen wo das letzte HGeiligtum ist aber sie werden wohl nichts erfahren
denn alte Leute können verdammt Stur sein was das betrifft xD

nun es ist schade das amn nciht weiss wie alt Yui ist denn ich hoffen das sie  so im Akademie alter ist
sonst könnte das vorallem Hinata falsch verstehen und
dann möchte ich nicht Naruto sein wenn diwse mal so richtig sauer wird ;)

aber Naruto wird schon eine gute erklärung haben wie er das HInata bei bringt das yui nicht alleine sein sollte und er sie deshalb aufgenommen hat

denn Sasuke war ja mehr als unhöfflich aber wenn er in einem verlassenen Viertel in einem Anwesen leben möchte ohne jegliches leben ist das seine Sache nur wird IHm das noch heftig zu setzen

GVLG
Antwort von:  -ApplePie-
05.10.2014 17:04
Danke :)


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