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Gipfelstürmer

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo, ihr Lieben :3

Hier ein neues Kapitel für euch - ich war versucht, es vor dem kleinen Zeitsprung hochzuladen, habe dann aber beschlossen, noch etwas dran zu hängen. Ich hoffe, es gefällt, ihr habt Spaß daran (: Komplett anzeigen

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Kaffee, Sterne & Wintersport

Eisige Stille war es, die in Wellen von Sasori ausging. Ohne einen weiteren, seiner Meinung nach ohnehin überflüssigen Kommentar hatte er sich umgedreht und war zur Haupthütte zurückgestiefelt, so zornig, dass der unter seinen Stiefeln zusammengepresste Schnee steinhart war. Er war wütend auf sich und die Welt – und vor allem auf den Blonden, der sich sein bester Freund schimpfte. Wie konnte man nur so dämlich sein und sich von einem unterbelichteten Halbaffen wie Hidan flachlegen lassen? Denn genau danach sah es doch aus…

Niemand bemerkte das tonlose Seufzen, das er in seine Kaffeetasse bließ. Mittlerweile hatten sie sich in Konans und Yahikos Hütte zusammengefunden und gaben sich dem Versuch hin, wie zivilisierte Menschen zu frühstücken. Nicht, dass das allen gelingen würde. Zur Beobachtung ebendieses Phänomens hatte er sich hinter Tasse und zugehöriger Kaffeekanne verbarrikadiert und schickte jedem, der es wagte, ihn auch nur anzusehen, einen tödlichen Blick entgegen. Der Rotschopf wollte nicht reden, wollte nicht einmal essen, zog es stattdessen vor, die Anwesenden in fein säuberlich abgesteckte Kategorien einzuteilen.

Es gab die schweigende Kategorie, die von Itachi und Kakuzu vertreten wurde – und Sasori selbst natürlich, selbiger zählte sich nur bei seinen Beobachtungen nicht dazu. Vermutlich war es ihr nicht allzu offensichtliches Desinteresse, sondern ihre Gabe zur Beobachtung, die sie auszeichnete; würde man sie später nach den Themen des Tischgespräches fragen, können sie wohl trotz Nichtteilnahme an selbigem korrekt antworten.

Hinzu kam die Kategorie des ’alles ist okay und läuft wunderbar’. Sasori bezeichnete Konan und Yahiko, welche links von ihm saßen in diesem Moment auch gern insgeheim als Heuchler. Andererseits war er vielleicht ein klein wenig neidisch auf ihr Talent, ihr Gebaren so wirken zu lassen, als wäre wirklich alles in Ordnung – und gleichzeitig den Fakt zu ignorieren, dass es vermutlich auf den Rotschopf hinunter geschneit hätte, hätten sie in gewissen Zaubererschulen mit verzauberten Decken gesessen. Dennoch war ihm das lieber als das Theater, das Hidan und eine gewisse Chaosblondine veranstalteten.

Alle sieben saßen an dem langen Esstisch der Haupthütte, Yahiko an seinem Kopfende, rechts von ihm Konan, Sasori und Itachi, linksseitig Kakuzu, Deidara und Hidan. Dass die letzten beiden es schafften, quasi den kompletten Tisch zu unterhalten, sollte kein großartiger Schock sein – nein, schockierend daran war, dass sie sich zu verstehen schienen. Gut. Sasori stempelte sie innerlich nur noch als Nervensägen ab, sie verdienten nicht einmal eine wirklich ausführlich durchdachte Kategorie. Zumindest konnte er bei der von ihnen lautstark geführten Unterhaltung wunderbar vortäuschen, noch grummeliger zu sein, als er es eh schon war, und hatte nebenbei auch noch einen Grund, Deidara die kalte Schulter zu zeigen.

Sein Blick sank in die Tasse, die er in Händen hielt und ließ ihn feststellen, dass sie nun schon zum zweiten Mal leer war. Wortlos schenkte er sich nach, die vierte Tasse an diesem Tag. Sicher, Koffein war auch keine Lösung, aber allemal besser als der Alkohol, den er eh nie wieder trinken würde.

Aus dem Augenwinkel nahm er wahr, wie Hidan nun einen Arm um die Schultern des Blonden neben ihm legte und ihn näher zog, augenscheinlich, um ihm etwas ins Ohr zu murmeln. Deidaras Wangen verfärbten sich daraufhin leicht rosa und brachten wohl irgendetwas im Kopf des Rotschopfes zum Durchbrennen. Die vierte Tasse würde wohl unterwegs getrunken werden…

Ruckartig schob er seinen Stuhl nach hinten, stand auf und nahm besagte Tasse auf, um dem Tisch den Rücken zu kehren. Sein Verhalten löste für einen Moment irritierte Stille aus, in der die folgenden Worte gut zu vernehmen waren. „Entschuldigt mich, ich denke, ich gehe mich erbrechen.“ Und zwar nicht, weil er hier einen Kater vortäuschte – sondern weil es ihn regelrecht krank zu machen schien, wie diese beiden Menschen miteinander umgingen. Der Gedanke, dass sie sich so nah gewesen zu sein schienen und auch nun so vertraut miteinander agierten, verletzte ihn; hatte er wirklich etwas getan das rechtfertigte, nun diese Farce ertragen zu müssen?

Besagte Stille dehnte sich aus, als er sich seinen Mantel schnappte und schließlich mit der Kaffeetasse in der Hand die Hütte verließ. Wohin er wollte, wusste er noch nicht, aber erst einmal wollte er weg.

Zurück in seine Hütte zu gehen war keine Option. Er wollte Deidara nicht unnötig über den Weg laufen und ewig würde er sicher auch nicht bei Yahiko und Konan sitzen. Ob er und Hidan wohl eine zweite Runde nach dem Essen einlegten? Er wollte und sollte eigentlich nicht daran denken, wurden seine Schritte nur wieder wütender und er in seinem Schritt nur unvorsichtiger – trotzdem konnte er es nicht lassen, zu gewöhnt war er an den Umstand, dass seine Gedanken sich immer irgendwie um den Blonden drehten.

Es dauerte nicht lang, bis Sasoris Füße sich ihren Weg selbst gesucht hatten; die Gruppe von Hütten stand auf einem Plateau etwas unterhalb des eigentlichen Gipfels, auf welchem ein Gipfelkreuz thronte. Der Weg hinauf würde etwas dauern und ihn vielleicht auch abkühlen, auch wenn er gewiss die ein oder andere Erinnerung wachrufen würde, die von einem Erlebnis von vor fünf Jahren genährt wurde. Dennoch… Hauptsache weg.

Von genau diesem Gedanken getrieben begann er, das letzte Stück zum Gipfel aufzusteigen.

 

Eisige Stille wurde zu irritierter Stille, sobald Sasori ihr ’Hauptquartier’ verlassen hatte. Itachi und Kakuzu zeigten weiterhin höfliches Desinteresse bis Ignoranz, während Konan nun eindeutig aussah, als hätte sie die Gurke auf ihrem Brot zu stark gesalzen. Hidan seinerseits schien momentan der Einzige zu sein, der nichts in den Abgang des Rotschopfes hinein interpretierte oder interpretieren wollte – sein Beitrag zu der ganzen Situation hielt sich in den Grenzen eines sehr Hidan’schen Kommentars.

„Der verträgt auch echt keinen Alkohol, was? Ist ja lächerlich.“ Zumindest er schien die gefallene Aussage für bare Münze zu nehmen.

Zur Verwunderung der meisten war es daraufhin der Uchiha, der Gebrauch seiner Stimme machte. „Jemand sollte nach ihm sehen und ihn dazu bringen, etwas zu essen.“ Er sah dabei niemand bestimmten an – musste er auch nicht, da die Blicke der Anwesenden schnell von ihm zu Deidara wanderten, welcher prompt noch roter anlief, als er es bei den Anwandlungen gewesen war, die Hidan zuvor gezeigt hatte.

„Wieso ich, hm?“ Sein Unwille war offenkundig, wurde aber ebenso offenkundig nicht toleriert.

„Du bist sein bester Freund“, mischte sich nun Kakuzu ein. „Es ist sozusagen dein Job.“

Der Blonde sackte in auf seinem Stuhl ein wenig in sich zusammen und die zuvor strahlende Röte wich langsam aber sicher einer noch viel ungesunder aussehenden Blässe. Sobald er jedoch zu einer Antwort ansetzte, funkte ihm ein gewisser Silberhaariger äußerst fies dazwischen. „Wenns dir so wichtig ist, geh halt selber!“ Scheinbar musste der Ältere nur den Mund öffnen, um eins reingewürgt zu bekommen. Seufzend lehnte er sich wieder zurück.

„Wisst ihr… Manchmal frage ich mich wirklich, wie wir uns in so einen Kindergarten verwandeln konnten.“ Ihre Organisatorin hatte sich aus ihrer Salzstarre gelöst und sah nun grimmig in die Runde. So hatte sie sich das Ganze nicht vorgestellt – und besonders für Sasori tat es ihr leid. Immerhin war sie durchaus darüber im Bilde, dass er anfangs nicht einmal hatte mitkommen wollen. Sie wollte sich erheben, als ihre Aufmerksamkeit einmal mehr von Itachi auf sich gezogen wurde.

„Ich gehe schon“, ließ er sie wissen, schob seinen Stuhl zurück und stand auf. „Kümmer du dich um den Kindergarten.“ Letzteres war nur geraunt, als er an ihr vorbeiging, seine Jacke einsammelte und ebenfalls die Hütte verließ.

 

In Momenten wie diesen vermisste er Kisame sehr. Zugegeben, es war nicht ganz einfach, ihm Reaktionen der emotionalen Art zu entlocken, aber nun, da Itachi ohne ihn mit diesem Chaoshaufen auf einem Berg einquartiert war, wurde ihm nur mit aller Stärke bewusst, welch ein Ruhepol sein damals bester Freund für ihn gewesen war. Die Tatsache, dass er selbst doch recht ruhig wirkte, hatte hier keinen Einfluss; innerer Aufruhr zeigte sich bei ihm nun mal äußerst selten in einer beobachtbaren Form, was allerdings nicht hieß, dass er nicht da war.

Existieren tat er definitiv.

Der Grund, dass er nun den Tisch verlassen hatte, war simpel der, dass er glaubte, diesen Umstand mit Sasori zu teilen. Eigentlich, in der Theorie, waren sie beide sehr gefasst, ließen sich fast nie anmerken, wenn sie etwas umtrieb. Dass der Rotschopf nun für seine Verhältnisse aus der Haut gefahren war, irritierte – interessierte ihn aber auch gleichermaßen. Nicht, dass Neugierde immer eine Tugend war.

Abgesehen davon hatte er bereits jetzt den Eindruck, er schwang sich zum Seelenklempner der Gruppe auf. Erst Hidan und nun der Künstler? Es sah ihm nicht ähnlich, überhaupt Kontakt zu Leuten zu suchen, aber… Etwas an dieser ganzen Situation und Konstellation rief eine eigenartige Art der Melancholie hervor. Als sie das erste Mal hier gewesen waren, war sein Leben einfacher, unbeschwerter. Vielleicht wollte er sich an jenen Umstand erinnern und sich die wenigen Tage wirklich gönnen?

Er war sich nicht sicher – alles andere als das – aber es wäre eine hinreichende Erklärung für seinen Drang, die Kollisionen zu kitten, die solch große Unruhen verursachten. Vielleicht wollte er auch einfach nur seine Ruhe…

Weitere Spuren gesellten sich zu den bereits im Schnee vorhandenen, als er sich auf den Weg zur Hütte Sasoris und Deidaras machte. Das, was ihn wirklich an all dem störte, war die Kälte; er mochte sie nicht, verbrachte die verschneiten Tage des Jahres lieber im Warmen mit einem guten Buch. Nicht verwunderlich, dass er nun hoffe, der Rotschopf würde auf sein Klopfen schnell reagieren.

Dass er nicht antworten würde – weil er schlicht überhaupt nicht da war – stellte nur eine weitere Komplikation dar.

 

Er schätzte, ungefähr eine halbe Stunde unterwegs gewesen zu sein, als das angesteuerte Gipfelkreuz tatsächlich endlich in direkte Sichtweite kam. Ganz oben auf dem Gipfel waren die Pfade unwegsamer und eisiger und er musste aufpassen, dass er nicht versehentlich abrutschte. Sie konnten nicht noch einen Vorfall dieser Sorte gebrauchen.

Vor fünf Jahren waren sie zumindest so schlau gewesen, eine isolierte Decke mitzunehmen. Heute war er zu überhastet aufgebrochen, hatte nichts, worauf er sich niederlassen konnte, außer dem eisigkalten Betonklotz, in den das Kreuz eingelassen war. Sasori kümmerte es nicht wirklich, schob er nun mit einer Hand etwas Schnee beiseite, setzte sich mit möglichst viel Mantelstoff unter seinem Hintern und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Kennzeichnung des Gipfels. Von hier… schien alles so unbedeutend. Die Augen schließend, legte er beide Hände um die Tasse mit längst kaltem Kaffee.

Vor fünf Jahren war es Nacht gewesen, als sie sich entgegen ausdrücklichem Rat auf gemacht hatten, um das zu tun, wofür zumindest einer von ihnen gekommen war: Den Gipfel zu stürmen. Von Abenteuerdrang getrieben waren sie hinaufgestiegen, hatten auf einem kleinen Stück ebenem Fels ihre Decke ausgebreitet und sich auf ihr niedergelassen, um in den Himmel zu sehen.

Sterne anzuschauen hatte in den Alpen immer etwas sehr besonderes. Im Vergleich zu jenen Orten, die dicht bevölkert waren, gab es nicht sehr viel Licht, das  von der Atmosphäre reflektiert wurde und viele der Himmelskörper in ihm verschluckte. Nein – wenn man an diesem Ort in den Himmel sah, wurde man von einer Pracht überwältigt, die Leute wie sie nur selten zu Gesicht bekommen sollten. Schon allein für diesen Anblick hatte sich der Aufstieg gelohnt.

„Nun wird sich alles verändern, oder?“ Deidaras Stimme durchbrach die angenehme Stille zwischen ihnen, wie es so oft der Fall war. Nicht, dass es ihn wirklich störte – er hatte vor nicht allzu langer Zeit festgestellt, dass er ihm wirklich gern beim Reden zuhörte, wenn er nicht gerade wirklich dumme Sachen von sich gab. Doch… selbst dann mochte er die Begeisterung in seinem Tonfall, den Tatendrang in seinen Worten und den Hauch von Peter-Pan-Syndrom, den Sasori immer öfter an dem Blonden wieder fand, je älter er wurde.

Diesmal klang er jedoch ernster, nachdenklicher. Es veranlasste ihn umgehend dazu, seine volle Aufmerksamkeit auf seinen Freund zu richten. „Vermutlich, ja. Wir werden es sehen.“ Sicherlich, die Erde würde sich noch immer um die Sonne drehen… aber ihr kleines Universum, ihre Freundeskonstellation würde sich sicherlich verschieben.

Im Licht der Sterne konnte er Bewegung neben sich ausmachen und fühlte bald einen fremden Kopf an seiner Schulter und eine Hand, die nach seiner tastete. Kommentarlos verschränkte er seine Finger mit der ihren.

„Ich will nicht, dass sich alles ändert, hm. Einige Dinge sollten so bleiben, wie sie sind.“ Und da war er wieder, dieser Hauch von Trotz, den er manchmal dem Leben gegenüber zu zeigen schien. Es brachte Sasori zum Lächeln; er ging stark davon aus, dass der Blonde vollkommen im Klaren darüber war, dass sich manche Dinge – in diesem Falle Veränderung per se – einfach nicht aufhalten ließen.

Er wollte gerade zu seiner ’die Erde wird sich noch immer um die Sonne drehen’-Theorie ansetzen, als Deidara weiter sprach.  „Wir sollten so bleiben, wie wir sind, hm. Zumindest… naja, zu einander. Wir sollten Freunde bleiben, wenn sich der Rest ändert, hm.“ Es war jener Satz, der dem Rotschopf  wohl auf ewig im Gedächtnis bleiben würde. Und zwar nicht nur, weil er dem künstlerischen Verständnis des Blonden so grundlegend widersprach.

Sasori antwortete mit einiger Verspätung, hatte überlegen müssen, ob er seine neueste Erkenntnis vielleicht doch mit ihm teilen wollte… und sich  dagegen entschieden. „Sicher. Natürlich bleiben wir Freunde.“

Natürlich bleiben wir Freunde…

Wieder und wieder spielte er jene Szene in seinem Kopf ab, dachte über das nach, was sie vor fünf Jahren auf diesem Gipfel besprochen hatten. Es war, als wären sie Kinder, die sich gegenseitig versprachen, sich nie von der Seite zu weichen, sich nicht zu streiten und alles, was kommen mochte, gemeinsam durchzustehen. Ein Seufzen verließ seine Lippen und hinterließ eine Dunstwolke, sobald es in die kalte Luft hinausschoss. Das Leben hatte sie eingeholt.

 

Als Itachi  in die Haupthütte zurückkehrte, empfing ihn noch etwas mehr Chaos als zum Zeitpunkt seines Verlassens geherrscht hatte. Kakuzu versuchte augenscheinlich, sich gerade zu entschuldigen, um selbigem zu entkommen, womit er nur noch weitere Komplikationen herauf beschwor. Scheinbar war die kurze Zeit von Hidans Ignoranz ihm gegenüber vorbei.

„Kümmer dich endlich um deinen Kram und lass mich in Ruhe! Du hast besseres zu tun, als dich mit mir herum zu schlagen, schon vergessen?“

„Darum geht es hier überhaupt nicht –“

„Ist mir egal! Das macht dich nicht weniger zu einem Ar –“

Das Knallen der Hüttentür – definitiv lauter als nötig – ließ sie verstummen; man hatte mit einer so frühen Rückkehr wohl nicht gerechnet. Besonders Deidara, dessen Schultern zwischenzeitlich weiter nach unten gesackt waren, wollte er zwischen den Expartnern wohl möglichst wenig Angriffsfläche bieten, schenkte ihm wohl den irritiertesten Blick von allen.

„Er ist nicht in seiner Hütte.“ Und die anderen holten in Sachen Irritation durchaus auf.

„Irgendeine Idee, wo er sonst sein könnte?“ Konans Mimik wechselte schnell zu Besorgnis. Seit dem Vorfall bei ihrem letzten Besuch hatte sie ernstliche Bedenken, jemanden auf diesem Berg allein zu lassen.

Itachi schüttelte den Kopf. „Ich werde mich umsehen, aber vorher etwas zu essen einpacken.“ Mit diesen Worten setzte er sich wieder in Bewegung und schließlich an den Tisch. Es wäre unsinnig, erst loszulaufen und, gemäß des Falles, er hätte mit seiner Suche Erfolg, erst wieder zurück laufen zu müssen, um Essen zu besorgen. Dann lieber gleich etwas mitnehmen.

„Versuchs mal in Richtung Gipfel, hm“, kam es leise von Deidara. Itachis Blick hob sich, hielt er kurz in seiner Tätigkeit inne.

„Du kannst immer noch selbst gehen.“

„Kann er nicht“, wandte sich nun Hidan ein, einen Arm wieder recht besitzergreifend um ihn legend. Der von der Geste Betroffene sah dafür nicht unbedingt sehr glücklich aus.

Kakuzu schnaubte. „Ach, und wieso nicht?“ Zugegeben, er hatte eigentlich keinen Grund, Deidara anzugehen, aber diese ganze Herumfummelei fiel ihm auf die Nerven.

„Er hat etwas Besseres zu tun! Sehr offensichtlich, findest du nicht?“

„Hidan.“ Es war nur ein Knurren – dafür eines, das sehr leise und sehr gefährlich klang… und den Silberhaarigen tatsächlich verstummen ließ. Bernsteinaugen bohrten sich in seine. „Noch ein Wort in diese Richtung und ich schwöre dir, ich werde dir eine Vodkaflasche quer in den Hintern rammen.“ Zur Komplettierung des Bildes hätte nur noch gefehlt, dass Konans Haare sich in beängstigender Medusa-Manier selbstständig machten.  Ihr Gebaren löste Verblüffung, wenn nicht gar leichten Schock auf Seiten ihres Freundes aus.

Mehrere Momente herrschte totengleiche Stille, ehe ein erneutes Räuspern ertönte. „Entschuldigt mich bitte.“ Der Älteste unter ihnen erhob sich ohne die Nennung eines Grundes vom Tisch, wobei eine solche sicherlich auch nicht nötig war. Ein in die Länge ziehen der Diskussion mit Hidan hatte kein vielversprechendes Kosten-Nutzen-Verhältnis, weshalb er es vorzog, das Feld zu räumen.

„Was haltet ihr davon, wenn ihr euch die Boards schnappt und eine Runde fahrt? Immerhin haben wir die Piste für uns.“ Yahikos schwacher Versuch, die Situation noch irgendwie zu retten. Erstaunlicherweise erntete er ein schwaches Nicken von Deidara.

„Sicher, hm. Dafür… sind wir ja hier.“ Es war eine Lüge, die er offensichtlicher nicht hätte artikulieren können. Es war kein Wintersport, für den sie auf dem Gipfel waren – es war eigentlich ihre Verbundenheit als Gruppe, die… vielleicht einfach nicht mehr bestand.

Der der Gruppe eigene Schimpfwortfanatiker erholte sich weitaus schneller von Konans Ausrutscher als der Rest. Entweder das, oder er wollte genau so dringend Abstand zwischen sie und ihn bringen. „Gegen mich hast du eh keine Chance, Blondie. Versuchs erst gar nicht.“ Er stand auf und schnappte sich seine Jacke.

Konans böser Blick wanderte derweil zu Deidara; ihr war klar, dass er und sein Verhalten dem Silberhaarigen gegenüber erst der Grund für Sasoris Verschwinden gewesen war. Wollte er diesen Umstand nicht wahrnehmen, oder realisierte er es wirklich nicht? Sie war sich nicht sicher. Zumindest führte ihr Gebaren wohl dazu, dass auch er den Tisch recht eilig verließ und sich vor der Tür weiter mit Hidan zankte. Gut für ihn –  zumindest lief er so nicht Gefahr, ihre Wut auf sich zu ziehen.

„Sich über sie aufzuregen, wird rein gar nichts bringen“, merkte Itachi nach einigen Momenten an, beschäftigte sich aber weiter mit Brot und Belag. „Hidan und Kakuzu müssen sich ebenso sehr aussprechen wie Sasori und Deidara. Eher haben wir hier keine Ruhe.“ Nicht einmal den Blick hob er, während er diese Feststellungen aussprach. Konan hatte Recht, als sie sie als Kindergarten bezeichnete; das Schauspiel, das Hidan und Deidara ablieferten, war alles in allem nur ein kläglicher Ruf nach Aufmerksamkeit – zumindest in den Augen des Uchihas.

„Ich weiß“, antwortete die Blauhaarige nun weitaus ruhiger. „Nur ist es wohl nicht ganz so einfach wie wir es gern hätten.“

„Das ist es nie“, kam nun von Yahiko. „Was hast du erwartet? Dass sie sich nicht irgendwie in die Haare kriegen würden?“ In dem Versuch, beruhigend zu wirken, legte er seine Hand auf ihre und strich über ihren Handrücken. Er konnte die Situation wohl nicht direkt ändern, aber vielleicht etwas zu ihrer Linderung beitragen.

Seine Freundin schüttelte derweil den Kopf. „Aber ich habe es gehofft. Ich dachte, wieder hier zu sein, würde einen Unterschied machen.“

„Den macht es“, hakte Itachi ein und riss ein Stück Alufolie von einer Rolle, um die vorbereitete Portion Proviant einzuwickeln. „Aber um wirklich Wirkung zu zeigen, gibt es Dinge, die vorher aus der Welt geschafft werden müssen. Wären sie nicht hier, hätten sie keine Chance dazu.“ Er schloss seine im Hereinkommen geöffnete Jacke wieder und stand auf. „Danke für die Mühe, die du dir machst, Konan. All das ist… eine besondere Situation. Vielleicht bekommen wir sie noch in den Griff.“

Damit verschwand der Uchiha, um sich auf den Weg zum Gipfel zu machen. Das Paar blieb in der Hütte zurück und ließ gleichermaßen ihre Haltung sausen. Vielleicht brauchten sie wirklich nur Zeit… oder eben doch ein Wunder.

 

Zwei Stunden später standen beide mit einer Tasse heißem Kakao auf der kleinen überdachten Veranda ihrer Hütte und beobachteten Hidan und Deidara dabei, wie sie sich ein erbittertes Rennen nach dem nächsten lieferten. Sie hatten Yahikos Ratschlag befolgt und sich auf ihre Snowboards geklemmt, um vielleicht etwas von der Energie abzubauen, die sie dermaßen umtrieb und ihr Verhalten fast schon ins Lächerliche zog.

„Langsam mache ich mir Sorgen.“ Es war das dritte Mal, das Konan diese Worte benutzte. Sasori und Itachi waren noch nicht zurückgekehrt und der Himmel hatte sich bedrohlich über ihnen zu gezogen. Dafür, dass es erst um die Mittagszeit war, war es relativ dunkel. Noch hatte sich niemand von der Talstation gemeldet, sie hielt es jedoch gut für möglich, dass sie bald eine Unwetterwarnung erreichen würde.

Der Orangehaarige trat halb hinter sie, zog sie an sich und antwortete so beruhigend es eben ging. „Sie werden schon zurückkommen – heil. Wie man auf sich aufpasst, wissen sie und wahrscheinlich haben sie nur so viele Leute auf einem Haufen satt.“

„Das, oder das Theater, das sie fabrizieren.“

Dem gab es nichts mehr hinzuzufügen und ihre Aufmerksamkeit wurde schnell von den beiden Snowboardern auf sich gezogen, die soeben mit dem Lift die Piste hochgezogen wurden. Sie kamen zu ihnen hinüber, sobald sie angekommen waren, beide mit abgeschnalltem Brett, Deidara ein wenig humpelnd, Hidan bis über beide Wangen grinsend.

„Das hättet ihr sehen sollen~ Blondie hat sich volle Kanne weg gelegt! Und mit dem Gesicht gebremst noch dazu!“ Freudig wippte er auf seinen Fussballen auf und ab, als sie sie endlich erreicht hatten, besagter Blonder mit etwas Verspätung.

„Ich schwöre dir, ich ziehe dir eins über, wenn du nicht langsam die Klappe hältst, hm!“ Mit einem Seufzen stellte die Blauhaarige fest, dass er wirklich nicht gut aussah; die von den Haaren nicht verdeckte, rechte Wange war leicht angeschwollen und von mehreren Kratzern geziert. Es hatte sicherlich etwas geblutet, wobei die Kälte vermutlich den meisten Schmerz betäubt haben sollte.

„Aber es war einfach zu guuuut!“ Er wich einem halbherzigen Schlag aus, fing dann erneut an zu lachen. Wie sich jemand so über das Unwohlsein eines anderen freuen konnte, wusste Konan nicht zu sagen, allerdings drehte sie sich ohne ein Wort um, um nach einem Erste-Hilfe Kasten zu suchen. Sie wusste, dass sich einer in ihrer Hütte befand.

Sobald sie durch die Tür trat, nahm sie das Klingeln des Telefonapparates wahr, der mit der Talstation verbunden war. Ihr war unwohl als sie abnahm, den Gedanken an ein Unwetter noch immer im Hinterkopf.

Wirklich daneben lag sie mit ihrer Vermutung auch nicht. Das Gespräch war kurz, reichte aber, um den Knoten in ihrem Innern fester zu zurren. Bevor sie zu den anderen zurückkehrte, sammelte sie erst den Kasten ein, den sie gesucht hatte – und zu ihrer großen Erleichterung waren zwei Personen in Sichtweite, die sich langsam wieder auf die kleine Ansammlung von Hütten zu bewegten. Scheinbar hatte sie sich umsonst Sorgen gemacht.

Mit der Informationsweiterleitung würde er warten, bis sie wieder vollzählig waren – zumindest bis auf Kakuzu, der sich scheinbar wirklich irgendwo verkrochen hatte. In der Zwischenzeit trat sie etwas näher an Deidara heran und besah sich seine Wange.

„Wo tuts noch weh?“ Ihr Ton ließ bereits erahnen, dass sie nicht sonderlich erfreut war. Das lag aber eher an seinem Verhalten am Morgen, als an der Tatsache, dass er sich verletzt hatte.

Sie bekam ein Schulterzucken als Antwort. „Hab mir sicher das ein oder andere geprellt, hm…“ Er wich ihrem Blick aus, ließ seinen dafür schweifen und entdeckte nun auch die beiden Zurückkehrenden, was seine Augen ein klein wenig grö0er werden ließ. Eine ausreichende Reaktion, um sie glauben zu lassen, dass irgendetwas nicht in Ordnung war.

Nonchalant drückte ihm die Blauhaarige den Verbandskasten in die Hand. „Da sollte etwas drin sein, das die Wunden desinfiziert. Solltest du allein hinbekommen.“ Ein schwaches Lächeln zog ihre Mundwinkel nach oben. Vielleicht war sie nicht ganz so missgestimmt wie angenommen. „Da seid ihr ja“, hing sie dann an die beiden Fast-Vermissten gerichtet an.

Beide schienen zu ihrer typischen Reserviertheit zurück gefunden zu haben; wo Itachi noch jeden von ihnen einmal kurz ansah, ignorierte Sasori Hidan und seinen Mitkünstler völlig. Ein Wort über ihre Abwesenheit verloren sie beide nicht, was Konan seufzen ließ.

„Die Talstation hat sich gerade gemeldet. Sie haben eine offizielle Lawinenwarnung ausgesprochen und uns strengstens daran erinnert, uns nur auf den gekennzeichneten Pisten aufzuhalten. Außerdem ist es gut möglich, dass es sich bis zum Abend weiter zu zieht und ein weiterer Schneesturm losbricht.“  Sie sah kritisch in die Runde. „Sollte alles ruhig bleiben, bekommen wir morgen früh Entwarnung.“

„Also sitzen wir bis dahin hier fest?“ Es war Hidan, der erneut wenig begeistert aussah. Nur schien sich zeitgleich eine vielleicht nicht ganz so langweilige Idee in seinem Kopf zu formen; sein Blick wanderte zu Deidara, ehe er direkt neben ihn trat. „Na, was hältst du davon, Blondie? Wenn wir hier eh nicht weg kommen, können wir uns auch weiterhin vergnügen~“

Dass Sasoris Schultern sich augenblicklich verspannten, merkte man wohl unter dem dicken Wintermantel ohnehin nicht, nur änderte das nichts daran, dass die Situation als äußerst unangenehm empfunden wurde. Kurz sah er zu Itachi, welcher ihn bereits fixiert hatte und ihn mit seinen Augen daran erinnern zu wollen, was sie zuvor besprochen hatten. Er nickte schwach, ehe er sich an Konan wandte.

„Gut. Du weißt, wo du mich findest.“ Und mit diesen Worten machte er sich relativ gemäßigten Schrittes auf zu seiner Hütte, diesem Zirkus entfliehen. Er wusste, wie verdammt lächerlich all das war – und nach den letzten Stunden glaubte er sogar selbst daran, dass dieses ganze Theater einem besonderen Zweck diente – aber es zu ertragen war deswegen noch immer nicht leicht.

Deidara, welcher scheinbar bei den Worten des Silberhaarigen in Schockstarre verfallen war, sah Sasori recht ruckartig nach. Das war so verkehrt! Und er hatte Hidan, diesem Spinner auch noch gesagt, dass er nicht so übertreiben sollte. Ähnlich schien das nun auch Yahiko zu sehen, dem man den ärgerlichen Gesichtsausdruck prompt abnahm. Er erinnerte sehr an früher, als er noch Pain genannt werden wollte und sich selbst als Anführer der Gruppe gesehen hatte. Es reichte zumindest, um den Blonden unwillig das Gesicht verziehen zu lassen, ehe er dem Rotschopf hinterher humpelte. Er wollte das kommende Donnerwetter nicht miterleben.

Konan und Itachi schienen ebenfalls gleichermaßen in Alarmbereitschaft versetzt, wenn sie es auch nie waren, die seine Wut zu spüren bekommen hatten. Stumm winkte sie den Schwarzhaarigen hinter sich her in die Hütte, um ihm vielleicht sogar eine Tasse Kakao aufzuschwatzen. Yahiko hatte ihr zugesagt, einzugreifen, sollte Hidan es noch einmal übertreiben – und scheinbar gedachte er, sich auch an sein Wort zu halten.

Sobald er wiederholt das Schließen von Türen wahrgenommen hatte, atmete er einmal tief durch, um nicht direkt seine Stimme zu erheben. Der Silberhaarige blieb währenddessen erstaunlich still, wusste scheinbar was kam und verzog schon einmal vorsorglich trotzig sein Gesicht.

„Ich kann nicht genau einschätzen, was das Ganze soll, aber ich würde dich dringend bitten, damit aufzuhören.“ Noch klang er relativ beherrscht.

Amüsiertes Schnauben wurde ihm entgegen gebracht. „Ich weiß gar nicht, wovon du redest.“ Ein süffisantes, halbes Grinsen komplettierte Hidans Mimik, während Yahikos Zähne aufeinander mahlten.

„Dein Verhalten Deidara gegenüber, das sehr klar zur Provokation dient. Du ziehst die Stimmung aller damit runter, merkst du das nicht?“

„Oooh, das tut mir aber Leid. Ich hatte den Eindruck, dass nicht viel auf mein Wohlbefinden gegeben wird, wieso sollte ich mich dann um das von irgendjemand anderem kümmern?“ Ein schneidender Ton schlug dem Orangehaarigen nun entgegen und er meinte, zu ahnen, worauf diese Diskussion hinaus lief.

„Das stimmt so nicht – und liegt dein Wohlbefinden durchaus am Herzen, nur –“

„Bullshit! Dir ist es doch scheißegal, wie es mir bei der ganzen Kacke hier oben geht. Wer hat mich den verarscht, um mich auf diesen Drecksberg zu kriegen, hä?“

Nun, vielleicht sollte man ihnen anrechnen, dass zumindest einer von ihnen am Anfang noch die Intention gehabt hatte, ruhig zu bleiben, sich an selbiger nun jedoch nur noch verzweifelt festklammerte. Yahiko wunderte sich, wie er so schnell die Fassung verlieren konnte.

„Schön, dann lass es eben an mir aus, aber nicht an den anderen! Mir ist klar, dass es nicht die feine Englische war, aber du führst dich ja auf wie ein Kind! Man kann nicht vernünftig mit dir reden, Hidan, geschweige denn diskutieren!“ Dahin war sein Vorsatz…

„Ach, und das gibt dir das verschissene Recht, mich zu verarschen, ja? Und mir dann auch noch vorzuwerfen, ich würd mich scheiße verhalten?! Das ganze hier ist deine verdammte Schuld, ohne dich wäre ich nicht einmal hier! Leb halt damit, was du verbockt hast!“

„Was ich verbockt habe? Der Grund, weswegen du so drauf bist, ist doch deine verbockte Beziehung! Damit habe weder ich, noch Deidara, noch irgendwer anders etwas zu tun! Reiß dich gefälligst am Riemen, verdammt!“

„ODER WAS?! Du schickst mich weg? FEIN! Kann ich sehr gut mit leben, ich hab hier eh nichts, das mich hält – ich wollte ja nicht einmal her kommen!“ Wütend schmiss er das Board, das er noch immer mit einer Hand gehalten hatte, gegen die Veranda. „Schmeißt eure verfickte Kindergartenparty alleine, ich such mir was weniger idiotisches!“

Mit diesen Worten zog Hidan in Richtung der Gondelstation ab, wobei Yahiko den plötzlichen Impuls, ihm ein „Na dann geh halt!“ hinterher zu rufen, nicht unterdrücken konnte. Er erntete einen Mittelfinger, aber damit konnte er leben. Momentan ging sein Atem so schwer als wäre er einen Marathon gelaufen und nur verspätet realisierte er, was er eigentlich gesagt hatte – und dass der Silberhaarige in diesem Falle durchaus Recht hatte, ihn einen Idioten zu nennen.

„Scheiße.“

Unwirsch fuhr er sich durch die Haare. Ihm grauste schon jetzt davor, das Geschehene irgendwie seiner Freundin beizubringen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo, die Zweite :3

Ich hoffe, ihr habt ein wenig Spaß hieran gehabt!
Ich freue mich sehr über Kritik jeder Art, besonders dieses Mal, da ich noch nicht so recht weiß, ob ich zufrieden bin...

Dankeschön für eure Aufmerksamkeit ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mangrovenkrabbe
2014-06-23T08:58:26+00:00 23.06.2014 10:58
Ich verfolg deine FF jetzt schon länger und habs immet versäumt mal ein Review dazulassen! D: Schande über mein Haupt...
So langsam entläd sich also das ganze Konfliktpotenzial bei allen und es ist echt spannend zu lesen, wie die einzelnen Akteure mit ihren emotionalen "Baustellen" so umgehen und wer wen beim persönlichen Krisenmanagement unterstützt. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich alles noch so entwickelt und wie die Story weitergeht
Dein Stil gefällt mir auch sehr gut, du schreibst anspruchsvoll aber trotzdem mit gelegentlichen, sehr amüsanten Metaphern und Vergleichen :)Weiter so! ^-^
Antwort von:  Puppenprinzessin
23.06.2014 18:09
Hey!
Erst einmal vielen Dank, dass du es nun tust :3 Ich freue mich, dass die Story scheinbar Potential hat, verfolgt zu werden ^^
Ich dachte mir, dass es so langsam mal an der Zeit ist, dass etwas passiert. Yahikos "Ausrutscher" ist hier ersteinmal nur der Anfang. Es wird noch Handlungen geben, die schlimmere Konsequenzen nach sich ziehen werden :3 Ich hoffe, es bleibt weiterhin unterhaltsam!
Vielen Dank besonders für das Lob zu meinem Stil. Ich freue mich wahnsinnig darüber ;3;
Antwort von:  Mangrovenkrabbe
23.06.2014 19:37
Das ist mir doch ein Vergnügen :D Aber hallo, nur nicht so bescheiden! :)
Ich finde der Ausrutscher hat gut gepasst, zuvor hat sich so viel Spannung zwischen allen möglichen Akteueren aufgebaut, da musste jetzt mal der metaphorische Stein ins Rollen gebracht werden und was passieren. Oho, jetzt bin ich aber gespannt, ich hoffe du schreibst bald weiter! :3
Keine Ursache, ich sag nur wie ich's empfinde ^-^
Von:  Quezzle
2014-06-21T23:10:00+00:00 22.06.2014 01:10
Sehr schön geschrieben.^^
Habe mich gefreut das ein neues Kap. da ist.
War ein tolles Kapitel, in dem Yahiko wohl zum Schluss einiges verbockt hat.
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel.^^

LG Quezzle
Antwort von:  Puppenprinzessin
23.06.2014 18:08
Hallo!
Vielen Dank! Ich freue mich sehr über das Lob. Yahiko hat hier vielleicht etwas arg die Kontrolle verloren, ja, & das Ganze wird auch noch ein Nachspiel haben ^^
Ich freue mich, dass du dabei bleibst :3


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