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Eine zweite Chance

Still a better Lovestory than Twilight
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Epilog zu Kapitel 1. Komplett anzeigen

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Amaros Heimkehr

Die Hufe des Pferdes klapperten auf dem gepflasterten Hof. Amaro lenkte es gekonnt zum kleinen Stall am Haus und sprang ab. Endlich daheim!

Er führte das Pferd in die Box, die wie erwartet leer stand. Vater war also weg.

Mechanisch versorgte er das Pferd, als schon ein aufgeregtes Rufen zu ihm durchdrang. Es war seine Mutter die nach ihm rief. Sie musste gesehen haben wie er kam.

Mit gerafften Röcken rauschte sie in den Stall „Amaro! Endlich! Wo warst du Junge? Geht es dir gut?“ Ein kurzer Blick verriet ihr, dass ihr Sohn nicht blutüberströmt daherkam und auch kaum schwere innere Verletzungen haben konnte. Sie zog die Brauen zusammen. Einfach abgehauen, unbewaffnet und ohne Nachricht. Es war nicht das erste mal gewesen, aber das erste mal, dass er mehr als eine Nacht fortblieb. Die Sorgen fraßen sie fast auf. Vor allem da sie selbst als Kind auf diese Weise verschwunden war, aber acht Jahre lang nicht nach Hause zurückkehrte. Ein vor ihrem Sohn gut gehütetes Geheimnis.

„Was fällt dir ein uns solche Angst zu machen? Wo kommst du jetzt überhaupt her und woher hast du das Pferd?“ Eine böse Ahnung beschlich sie. Nicht, dass ihr Junge jetzt unter die Diebe gegangen war. „Wir waren krank vor Sorge!“

„Ist Vater deshalb weg?“ lautete Amaros zynische Antwort darauf. „Um mich zu suchen etwa?“ Seine bittere Frage traf seine Mutter tief, aber leider auch ins Schwarze. Sie blickte schuldbewusst zu Boden. „Er hat es gar nicht bemerkt, richtig?“ fragte Amaro seine Mutter.

„Nein, er war fort, noch bevor dein Fehlen auffiel.“ gab sie geknickt zu. Immerhin besaß sie die Würde ihren Sohn nicht anzulügen.

Sie reichte ihm eine Hand um bei der Versorgung des Pferdes zu helfen. „Aber ich habe mir wirklich schreckliche Sorgen gemacht, als du am nächsten Tag noch nicht zurück warst.“

„Ich weiß Mutter und es tut mir wirklich leid“ gab ihr Sohn mit der gleichen entwaffnenden Ehrlichkeit zurück. „Ich wollte einfach nur noch raus und dann hat es mich zu weit fort getrieben um direkt zurückzukehren. Ich wollte dir keine solche Angst machen, nur eurem ewigen Streit entkommen.“

Sie seufzte laut und wusste, ihr Sohn hatte Recht.

„Komm Amaro, du brauchst bestimmt einen warmen Tee und eine Mahlzeit, habe ich Recht? Und dann erzählst du mir in Ruhe was passiert ist. Ich werde nicht toben. Oder es zumindest versuchen.“

Sie nahm ihren Sohn bei der Hand und zog ihn sanft ins Haus.



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