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Come on Baby let´s play the Game of Love

von

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Uruha stellte das Wasser ab und griff nach einem großen Handtuch, welches er sich um seine Hüften wickelte.

Gott, damals konnte er doch nicht wissen das sich alles so entwickeln würde. Hätte er geahnt das ihm der Kleinere irgendwann mehr bedeuten würde, hätte er ihn vermutlich eher von sich gestoßen. Er gestand es sich ja schon selbst ein, das er mit dieser Art von Gefühlen gar nicht umgehen konnte.

Er, gerade er...

Wieder blieb sein Blick am Spiegel hängen.

Wut stieg in ihm auf. Ein unbändiger Zorn ließ seinen Puls plötzlich ansteigen und seinen Atem schneller gehen. Jeder Muskel in seinem Körper war bis zum zerreißen angespannt.

Ein lauter Schrei verließ die Kehle des Yakuzas gefolgt von roten Tropfen, die das weiße Waschbecken rot färbten. Das klirren von Scherben des zerbrochenen Spiegels durchbrachen die darauf folgende Stille.

„Fuck.“
 

Er wickelte sich ein kleines Handtuch um das Handgelenk und verließ das Badezimmer.

Uruha ging in das große Wohnzimmer und griff nach einer Flasche teurem Whisky, ehe er das Handtuch abnahm und die Flasche öffnete. Der brennende Schmerz, den der Alkohol der Bourbon farbenden Flüssigkeit hinterließ, ließ ihn kurz zusammen zucken.

Er nahm einen Schluck des Whiskys und lehnte sich dann zurück, fuhr sich durch die braunen Haare und schloss die Augen.
 

Es waren mittlerweile drei Wochen vergangen seitdem Uruha auf Ruki traf. Immer wieder ging ihm der kleinere durch den Kopf und auch wenn Aoi ihn davon abriet, festigte sich sein vorhaben immer mehr. Er wollte den Tänzer, wollte ihn besitzen, wollte ihn ganz allein für sich.

Gut, die letzte Zeit hatte er nicht die Zeit sich darum zu kümmern. Die Geschäfte in Rio waren dann doch ein Stück weit wichtiger.

Als er am Flughafen von Tokio ankam, standen schon zwei Bodyguards schon bereit und geleiteten ihn zu einem schwarzen Hummer.

Auf der Fahrt reichte man ihm einen großen Umschlag

„Was weiß man?“

Uruha öffnete diesen und musterte die Fotos.

„26 Jahre, Tänzer, wohnt mit dem anderen blonden da zusammen in einer Wohnung. Es gibt aber keine Anzeichen das zwischen beiden mehr als eine freundschaftliche Beziehung läuft., beide arbeiten im Diamonds. Er legt sich ziemlich oft mit Nashida an“

Natürlich tat er das, Uruha hatte auch nichts anderes erwartet, vielleicht hatte er sich auch nichts anderes erhofft. Ein amüsiert kaltes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Yakuza .

„Nashida hütet ihn aber auch sehr gut. Freiwillig gibt er ihn nicht frei, geschweige den das er eine realistische Summe angibt, damit man den kleinen freikaufen kann.“

Uruha legte die Fotos beiseite. Nashida...

Kopfschüttelnd sah er aus dem Fenster. Es war ihm egal was Nashida tat und was er wollte. Langsam sah Uruha wieder zu dem in schwarz gekleideten Mann.

„Es ist mir egal wie ihr es anstellt, lasst Euch nur nicht erwischen. Spätestens Morgen früh ist er bei mir.“

Uruha lehnte sich zurück nachdem sein gegenüber nickte und schloss die Augen.

„Bringt ihn mir unverletzt...“
 

Es war schon weit nach Mitternacht als Uruha seinen eigenen Club das „Seiroden“ verließ. Es hatte sich richtig gelohnt. Kein Ärger, alle hatten ihren Job gemacht und so konnte er sich um diverse Geschäfte kümmern.

Uruha parkte seinen weißen Audi R8 vor seiner Villa und machte noch ein Telefonat, ehe er dann ausstieg und ins innere seines Anwesens ging.

Ihm kam einer seiner Mitarbeiter entgegen, der auf das obere Stockwerk deutete.

„Ist alles gut gegangen?“

Nashida würde schon früh genug erfahren das sein kleines 'Juwel' nicht mehr da war, die Frage war nur wie lange man bräuchte um den braunhaarigen dafür zu beschuldigen. Uruha winkte innerlich ab. Das war jetzt einfach unwichtig gewesen. Ohne die Antwort abzuwarten, ging Uruha dann langsam die Treppe nach oben.
 

In seinem Gesicht erkannte man damals keinerlei Regung. Man erkannte nicht was er dachte oder fühlte. Sein Blick lag ruhig auf den schlafenden Körper vor ihm. Er besah sich die feinen Gesichtszüge, den zierlichen Körper. Beim genaueren hinsehen war der Körperbau des Tänzers gar nicht so zerbrechlich wie es wirkte, unter dem engen Shirt zeichneten sich die Konturen der Muskulatur ab. Uruha nahm jede Bewegung war die sein neues kleines Spielzeug machte. Er streckte die Hand nach ihm aus, hielt aber mitten in der Bewegung inne. Aus dem Augenwinkel sah er zu Türe und lächelte schwach.

„Er ist hübsch oder?“

Eine Antwort erwartete er von dem jungen Mann nicht. Uruha ließ von dem Bett ab und ging auf Reita zu. Den Blick den er dem blonden mit dem Irokesenschnitt zu warf, war durchdringend. Langsam ging er auf ihn zu und drückte ihn gegen die Wand. Mit einer Hand stützte sich der Yakuza neben dem Kopf des anderen ab, die anderem umfasste dessen Kinn. So verhinderte Uruha, das Reita den Blick abwandte.

„Vielleicht wäre das soweit nicht gekommen, wenn du nicht so langweilig geworden wärst.“

Reita sah seinen Gegenüber irritiert an

„Langweilig?“

Uruha verdrehte leicht die Augenwinkel“Ja, langweilig. Mach dich wieder interessant so wie du es früher warst, sonst landest du schneller wieder auf der Straße, als dir lieb ist“

Die letzten Worte waren drohend gesprochen und erst als der braunhaarige von ihm abließ, konnte Reita wieder tief durchatmen.

Uruha ließ ihn einfach stehen, sollte er sich doch die Mühe machen, die Antwort zu finden. Er würde sie Reita bestimmt nicht auf dem silbernen Tablett servieren.
 

Es war schon fast Mittag als er endlich aufwachte. Ein leises Murren war vom Bett aus zu hören. Uruha sah von seinem Buch auf, ehe er es zur Seite legte und sich aufsetzte.

Natürlich musste er über die Versuche grinsen, die Ruki aufbrachte um sitzen zu können. Nur zu dumm das sein Körper ihm nicht gehorchen wollte.

„Es wird noch was dauern bis du dich wieder normal bewegen kannst. Solange solltest du dich einfach ruhig verhalten“

Gott Uruhas Leute hatten es wohl etwas zu gut gemeint mit der Betäubung, aber was sollte es. Der Rest hatte ja einwandfrei geklappt.

Er sah dem benebelten Blick des Tänzers entgegen, ehe dieser sich mit der Kraft die er aufbringen konnte zur Seite drehte.

„Ah...!“

Es war ja nicht so als hätte Ruki nicht schon nah genug an der Kante gelegen.

Uruha hielt sich eine Hand vor die Augen ehe er sich durch die Haare fuhr und aufstand. Er ging neben dem kleineren in die Hocke.

„Ich hab dir doch gesagt halt dich ruhig. Das kommt davon wenn man nicht hören will.“

Ruki knurrte und murmelte ein paar unverständliche Worte. Uruha vermutete das sie gegen ihn gerichtet waren, doch stand er auf und zog den blonden mit sich ehe er ihn wieder ins Bett legte. Wie ein nasser Sack landete Ruki mit dem Gesicht im Kissen, Uruha hatte ihn auch nicht gerade sanft abgelegt. Er setzte sich neben dem anderen und drehte ihn zur Seite.

„Da du ja gerade eh nichts besseres vorhast, hörst du mir jetzt genau zu7. Ich sag dir das nämlich nur einmal.“

Mit einer Hand stützte sich Uruha über den Körper Rukis ab.

„Ich habe meine Leute beauftragt dich hier hin zu bringen. Was Nashida angeht, das ist mir vollkommen egal. Du wirst mich ab jetzt bei Laune halten. Du kannst dich auf diesem Gelände frei bewegen, du kannst tun und lassen was du willst, aber du wirst mich begleiten egal wohin und das ganze ohne irgendwelche Spielchen, von deiner Seite her...“

Uruha musterte Ruki und stieß ihn dann an

„Hörst du überhaupt zu?“

Ruki hatte sein Gesicht wieder im Kissen vergraben und schüttelte diesem. Uruha hob die Augenbraue und neigte den Kopf zur Seite

„Wenn ich das will, machst du für mich die Beine breit und zwar nur für mich. Hast du das verstanden“

Ruki drehte sich auf die Seite und sah Uruha fragend an.

„Du hast doch zwei gesunde Hände, nimm die, oder den Türrahmen, zwei Backsteine oder einen Schlappen.“Die Stimme des Tänzers war nur ein flüstern, aber Uruha verstand die Worte. Der Yakuza wusste das es nicht einfach sein würde aber genau das reizte ihn. Das war genau das was Uruha wollte. Widerstand von dem kleineren vor ihm.

Uruha lachte leise auf ehe er Ruki nah an sich zog, sodass sich beide Gesichter fast berührten „Glaub mir mein Hübscher, du hast ja gar keine Ahnung“

Ruki biss sich auf die Unterlippe. Uruha ließ ihn los und der Tänzer fiel zurück in die Kissen. Links und rechts neben dem Blondschopf stützte sich Uruha ab. Er war jetzt komplett über dem anderen gebeugt und sah tief in die dunklen Augen.

Einen Moment lang verharrte Uruha so.

„Vielleicht kannst du mir irgendwann mal erklären wie jemand wie Du, an Nashida gerät. Das versteh ich nicht“

Während Uruha sprach wanderte seine rechte Hand über den Hals, hinunter zum Oberkörper. Deutlich spürte er wie sich der kleine Körper unter ihm anspannte. Ruki schloss für einen Moment die Augen und atmete tief durch. Er wusste das er nicht wegkommen würde und doch sollte dieser Mistkerl über ihm auch nur Andeutungen machen, weiter runter als zum Bauchnabel zu gehen, er würde sich dagegen wehren. Uruha beugte sich runter.

„Ich weiß das du es mir nicht einfach machen wirst, das ist auch genau der Grund warum du hier bist. Glaub mir Takanori Matsumoto, ich habe viel Geduld und eines Tages wirst du dir wünschen du wärst wieder bei Nashida.“

Bei jedem Wort das Uruha sprach berührten dessen Lippen hauchzart die Haut an Rukis Hals.

„Ich werde Dich solange bearbeiten bis du auf Knien abgerutscht kommst, das ich aufhören soll.“

Ruki schluckte hart und neigte den Kopf zur Seite. Eigentlich wollte er Uruha damit nicht mehr Platz bieten, aber ansehen wollte er ihn jetzt auch nicht.

„Nashida hat vielleicht bei dir versagt, aber ich werde deinen Stolz brechen, damit du weißt wo dein Platz ist in der Welt“

Es war ein sanfter biss, doch ließ es Ruki weg zucken. Erschrocken sah er den braunhaarigen an, als dieser sich von ihm löste.

„Nach ganz unten!“

Erneut zuckte der Tänzer zusammen als er spürte wie die geballte Faust Uruhas dicht neben ihm im Kissen einschlug.

Uruha stand auf und ging zu Tür.

„Du hast bestimmt Hunger, ich lass dir was bringen.“

Ruki schaffte es sich auf zu setzen. Am liebsten hätte er irgendwas nach ihm geworfen, als der größere die Türe öffnete und raus ging.
 

Zu dem Zeitpunkt, konnte er sich einfach noch nicht vorstellen, wie grausam und brutal Takashima Kouyou wirklich sein konnte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So meine Lieben.
Bevr es für mich am Mittwoch heißt ambulante OP am Knie, hier noch ein Kapitel für Euch.
ich hoffe ihr habt Spaß dran.
Ich verrate auch so viel, das Ruki sich noch mächtig wundern wird in Kapitel 3

Liebe Grüße Ruki Komplett anzeigen

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