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The dragon and his lioness

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Eine weitere Harry Potter Fanfiction. ^.^
Articcat621 hat mir erlaubt ihre Story zu übersetzen, und sie ist sooooo niedlich (die Fanfic, ich weiß nicht ob sie niedlich ist, dazu kenn ich sie zu wenig) XD
Auf jeden Fall ist sie hier:
http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness
zu finden.
Sie ist im Original fertiggestellt und ich hoffe sie gefällt euch.
Das Pairing ist selten und ich freue mich das ich so eine gute gefunden hab. ^.^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Draco und Blaise, die Rächer der Gryffindors. Wer würde das vermuten? ^.^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Danke für die lieben Reviews! ^.^ Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo!
Dieses Kapitel ist ein wenig düster...

Original: http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Da das gestrige Kapitel etwas zu kurz war und ich so eine lange Pause gemacht habe, kommt heut gleich ein Neues Kapitel. Have fun! Komplett anzeigen

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Hermine konnte diesem beschissenen Bastard nicht mehr glauben! Ich war noch nie so wütend in meinem Leben gewesen! Ugh! Ich würde ihn in Stücke reißen. Hermine apparierte direkt zum Fuchsbau um ihrem lieben Freund Ron mal kräftig die Meinung zu geigen. Und mit einem Knall war sie weg.
 

Sie tauchte genau vor der Tür auf und klopfte an- Mrs. Weasley öffnete die Tür. „Hermine liebes, was in aller Welt tust du hier? Wo ist Ron? Er hat gesagt er würde heute Abend mit dir fortgehen.”

„Mrs. Weasley, lassen Sie mich bitte hinein und ich werde Ihnen erklären wo Ihr geliebter Sohn ist,“ Hermine stürmte in die Küche und setzte sich an den Küchentisch. „Hm, ich werde dir etwas Tee machen, du scheinst etwas gestresst zu sein. Ginny, Charlie, wollt ihr auch etwas?“ Hermine drehte sich um und sah Ginny und Charlie über etwas reden, bevor sie sich ebenfalls an den Tisch setzten.

Ginny antwortete mit einem „Ja Mum,“ doch Charlies Antwort war detaillierter. „Nein Mum, ich will keinen Tee. Tee ist für Frauen und das bin ich nun mal nicht.“ dann murmelte er in seinen Bart: „Dumme Frauendinge.“ Hermine kicherte- Charlie war wirklich eine Klasse für sich. Aber dann verdunkelte sich ihr Gesicht als sie sich erinnerte warum sie hier war.
 

Die jüngste Weasley wandte sich Hermine zu und fragte: „Also, was gibt´s Mine? Solltest du nicht bei Ron sein?“ Hermine atmete tief ein bevor sie antwortete. Sie wollte ihre Coolness nicht verlieren, doch dann kamen ihr die Tränen. Ginny und Mrs. Weasley kamen sofort zu ihr um sie zu trösten. „Schätzchen, erzähl uns was los ist.“ Hermine sah ihnen in die Augen, welche so voller Liebe und Mitgefühl. Hoffentlich würde das was sie ihnen nun erzählte ihnen nicht das Herz brechen. Ich weiß das Mrs. Weasley mich immer als Tochter haben wollte…
 

Hermine atmete tief ein. „Tja, heute bin ich in die Winkelgasse gegangen um ein neues Buch zu holen… und na ja… ich bin bei Fortescue´s Eissalon vorbeigekommen, sah hinein und… HABE MITANSEHEN MÜSSEN WIE RONALD LAVENDER BRWON KÜSST!“ und schon liefen sie Tränen über ihre Wangen. Ginny nahm sie tröstend in den Arm, Mrs. Weasleys Gesicht war lila. Hermine sah zu Charlie, welcher wütend die Wand anstarrte. Sie sah wieder zurück zu Ginny: „Ich verstehe nur nicht was ich falsch gemacht habe. Im letzten Jahr hat er mich angefleht mit ihm auszugehen. Ich bin nie wirklich drauf eingegangen. Doch dann habe ich mich entschieden ihm eine Chance zu geben. Diese drei Monate waren so eine Verschwendung. Wie konnte ich nur so dumm sein? Ich habe mich davon überzeugt gehabt das ich Ron vielleicht doch attraktiv finde und das ich uns eine Chance geben sollte und dann stellt sich heraus das er mich die ganze Zeit mit dieser Schlampe betrügt! Ich bin so eine Idiotin!“ nach ihrer Aussage weinte sie nur noch mehr.
 

Mrs. Weasley kümmerte sich um den Abwasch. „Wie konnte er nur? Ich habe meinen Sohn nicht so erzogen. Wenn er heimkommt werde ich ihm gehörig den Kopf waschen!”
 

Charlie saß einfach da und war still, was unüblich für ihn war. Hermine wünschte sie wüsste was er gerade dachte. Sie betrachtete ihn- sein Haar war wieder ein Stück gewachsen. Auch wenn sie es nie zugeben würde, sie mochte es auf diese Art. Ihre Gedankengänge wurden unterbrochen als die Haustüre geöffnet wurde und Ron eintrat- lächelnd.
 

Hermines Augen verdunkelten sich und sie wollte nichts weiter als ihm das Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Ron kam in den Raum, doch sobald er Hermine am Tisch sitzen sah verschwand das Grinsen. „Hermine Baby, wo warst du? Ich habe auf dich gewartet, wollte dich zum Dinner einladen.“ Hermine funkelte ihn wütend an. Wie konnte er es wagen hier so zu tun als wäre nichts passiert? „Ronald, du bist so ein Arschloch! WIE KANNST DU ES WAGEN!“ sie sprang auf, Zauberstab bereit ihn zu verhexen. Er sah hilfesuchend zu Molly, stellte aber fest dass diese ebenso wütend aussah.
 

„Ronald Bilius Weasley! Wie kannst du es wagen Hermine so zu behandeln! Ich habe dich nicht als Betrüger großgezogen. Du hast Hausarrest bis du die Schule abgeschlossen hast, verstanden?“ seine Mutter war lila im Gesicht und Ron entschied weiterhin so zu tun als ob er nicht wüsste um was es ging. „Was läuft denn hier?“
 

In diesem Moment stand Hermine auf und schubste Ron gegen die Wand, ihr Blick sprach puren Hass aus. „Ich habe dich gesehen Ron. Ich habe gesehen wie du deine dreckige Zunge in Lavenders Hals gesteckt hast. Leugne es nicht.“ Ron stieß sie zu Boden und sah auf sie herab.

„Es ist deine eigene verdammte Schuld. Du hast mir nie etwas gegeben Hermine. Etwas das von rechtswegen mir gehören würde. Du bist ein Witz. Ich wollte dich jahrelang haben, glaubst du ich würde noch länger warten? Ha! Ich habe getan was getan werden musste und hab mir mein Vergnügen anderswo geholt. Lavender liebt es mich zu befriedigen, nicht wie du. Du bist wirklich dumm Hermine und ich hoffe du kommst damit klar was auf dich zukommen wird. Du hast meine Familie gegen mich aufgebracht, also pass in nächster Zeit besser auf das dir nichts geschieht.“
 

Bevor irgendjemand etwas sagen konnte, war Charlie zu Ron geeilt und packte ihn an der Kehle. „Wie kannst du es nur wagen so mit ihr zu reden?“ schrie er seinem kleinen Bruder ins Gesicht. Hermine funkelte Ron wütend an. „Sprich mich ja nie wieder an,“ danach lief sie aus dem Haus. Charlie schlug Ron ins Gesicht, brach ihm dabei die Nase und renkte ihm das Kiefer aus. Danach drehte er sich um und lief hinaus um Hermine zu finden. Als er draußen war, hörte er wie seine Mutter und Ginny begannen Ron den Kopf zu waschen, doch das war nun nicht wichtig, er musste Hermine finden.
 

Er wusste genau wo sie sein würde. Charlie kümmerte sich um sie als wäre sie eine Schwester… oder vielleicht auch mehr? Er wusste es nicht. Doch was er wusste war, dass sie wenn sie alleine sein wollte zum See lief, der hinter dem Haus lag. Er sah sie weinend mit angezogenen Beinen im Gras sitzen, den Kopf auf die Knie gesunken. Charlie ging langsam auf sie zu.
 

„Hermine, Liebes, bitte weine nicht. Er ist deine Tränen nicht wert.“ Charlie legte tröstend einen Arm um Hermine, welche ihn ansah. „Danke das du mich verteidigt hast. Ich fühle mich nur so verletzt… Ich habe versucht mich zu überreden dass er ein netter Junge ist und dann passiert so etwas. Er hat mich immer unter Druck gesetzt, aber ich habe… ich weiß nicht. Ich wollte nie das so etwas passiert.“ Ihr Blick folgte einem vorbeifliegenden Schmetterling.
 

Charlie umarmte sie fester. „Ron ist ein Idiot. Er hat dich so oder so nicht verdient. Du bist klug, wunderschön und stark. Ich weiß das du das gut wegstecken wirst.“
 

„Danke.“
 

Sie saßen ein paar Momente still im Gras, beobachteten die Welt um sie herum.
 

„Charlie, was machst du hier in England? Ich dachte du studierst Drachen in Rumänien.“
 

„Habe ich Mine. Aber ich bekam ein Angebot die ich nicht ausschlagen konnte.“
 

Sie sah hoch zu Charlie. „Und welches Angebot?“
 

„Das wirst du schon bald sehen,“ war die Antwort.
 

Danach saßen sie wieder wortlos da und betrachteten den Sonnenuntergang.

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness

Als Hermine aufwachte, waren ihre Augen immer noch verquollen vor lauter Weinen. Sie übernachtete im Fuchsbau seit ihre Eltern auf einem Kongress für Zahnärzte oder so etwas in Amerika. Sie sah zu Ginny welche laut schnarchte und grinste in sich hinein. Sie würde ihr Leben nicht von Ron versauen lassen. Sie würde ihr letztes Jahr in Hogwarts beginnen und das würde sie genießen!
 

Sie stand auf und ging den Gang hinunter ins Badezimmer. Die Tür stand einen Spalt weit offen, also drückte sie sie ganz auf. Als Hermine den Kopf hob keuchte sie vor Überraschung auf. Vor ihr stand Charlie- mit nichts bedeckt als einem Handtuch um der Hüfte.

„Oh mein Gott, Charlie! Es tut mir so, so, soooo Leid!“ Hermine versuchte wegzusehen, konnte aber nicht.

„Ach Mine mach dir keinen Kopf ich bin gerade fertig geworden. Das Badezimmer gehört ganz dir.“ Charlie lächelte ihr zu und verließ das Zimmer. Hermine stand bloß da, war sich nicht sicher was sie nun machen sollte. Dann duschte sie schnell und zog sich an. Oh mann, Zeit für ihre Haare… Ihr fiel es immer so schwer ihr Haar zu kämmen, sie liebte ihre Locken- wirklich. Aber das Kämmen war die Hölle. Während sie sich durch ihr Haar kämpfte, dachte sie an Charlie. Sie hatte nie bemerkt wie attraktiv er war. Sie wusste das das Training mit Drachen anstrengend sein musste, aber wow, dieser Körper…
 

Hermine war so in Gedanken versunken das sie Ginnys Klopfen fast überhörte. „Mach weiter Hermine, du bist schon Jahre da drinnen!“ sie huschte aus dem Bad und entschuldigte sich bei der jüngsten Weasley.
 

Hermine entschied sich dazu einen Spaziergang zu unternehmen bevor sie frühstückte. Sie brauchte frische Luft, aber eigentlich wollte sie nur Ron aus dem Weg gehen. Als sie in den Gärten herumspazierte fragte sie sich wie es Harry bei seinen Verwandten wohl ging. Hoffentlich würden sie sich morgen in der Winkelgasse sehen. Außerdem fragte sie sich welche Seite er wohl wählen würde- wahrscheinlich würde er zu Ron halte. Aber dann fiel ihr ein das Ginny ihn um ihren kleinen Finger gewickelt hatte und musste grinsen.
 

Als sie zurück zum Fuchsbau ging, stellte sie fest das sich bereits alle um den Küchentisch versammelt hatte. sie setzte sich zwischen Ginny und Charlie und wurde rot wenn er sie anblickte. „Ähm, Charlie… Das wegen heute früh, tut-.“

„Mine, wirklich, zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Ist keine große Sache,“ antwortete Charlie. Sie lächelte und wandte sich ihrem Frühstück zu.
 

Plötzlich hörte man Federn rascheln als die Eulen von Hogwarts ankamen. Hermine hielt ihren Brief in der Hand- sie hatte es geschafft. Sie würde endlich sehen ob die langen Nächte die sie durchgelernt hatte, etwas gebracht hatten. Sie funkelte Ron an als dieser den Brief öffnete und den Raum verließ. Ginny öffnete ihren ebenfalls und qietschte „Ich habe ein ´pefect´! Das ist so aufregend!“ sie begann auf und ab zu hüpfen.

„Glückwunsch mein Mädchen,“ rief Hermine als sie sie in den Arm nahm.

„Mine öffne deinen! Wir sterben alle vor Neugierde!“ Hermine sah auf den Tisch und dann wieder zu dem Brief in ihrer Hand. Charlie nickte ihr aufmunternd zu. Das war es. Sie öffnete langsam den Brief und zog das Papier heraus. Sie las sich den Text kurz durch und plötzlich grinste sie breit und sprang ebenfalls auf. „Ich hab´s geschafft! Oh mein Gott! Ich hab´s geschafft! Ich bin Vertrauensschülerin!” sie sprang nun auch auf und ab. Ginny umarmte sie und so sprangen sie beide herum. Charlie sprach ihnen seine Glückwünsche aus und klopfte Hermine auf die Schulter. Das würde ein tolles Jahr werden!
 

„Beeilt euch! Wir kommen noch zu spät!” Mrs. Weasley versuchte die Bande in den Zug zu bringen. Charlie zog Hermine auf die Seite, lehnte sich zu ihr hinunter und flüsterte: „Auf ein schönes Semester Hermine. Viel Glück!“ und dann wurde sie in den Zug gezogen.
 

Ginny hatte alles gesehen und zog ihre Freundin in das nächstbeste Abteil.

„Hermine was war das?“

„Wovon redest du Ginny?“

„Du grinst wie eine Idiotin. Ich habe es gesehen.”

Hermine errötete. “Es war nichts, er hat mir nur Glück gewunschen.”
 

XXX

Als sie in Hogwarts angekommen waren, gingen sie sofort in die Große Halle und setzten sich an den Gryffindortisch. Als sie zum Lehrertisch hochsahen stellten sie fest das ein Platz leer war.

„Ich frage mich wo Hagrid ist,“ fragte Ginny.

„Ja, das ist merkwürdig… Vielleicht ist er mit Gwarp beschäftigt oder so,“ Hermine sah den Haustisch entlang zu dem Platz an dem Ron und Harry saßen. Die beiden ignorierten sie.

„Das ist so dumm. Ich habe nicht mal etwas falsches getan.”

Ginny klopfte ihr auf die Schulter. „Mach dir keine Gedanken. Ron ist so ein Idiot, kümmere dich nicht um ihn.“
 

Plötzlich kam Bewegung in die Leute um den Lehrertisch und Hermine sah wieder hin. „Oh mein Gott Ginny, ist das nicht dein Bruder?“

Ginny war kurz mal sprachlos und starrte ihn mit offenem Mund an. „Oh Charlie! Er ist anscheinend die Vertretung für Hagrid. Das ist toll! Ähm, Hermine?”

Hermine war plötzlich rot geworden. “Zwischen uns läuft nichts Ginny, ehrlich nicht.”

„Wie du meinst…“
 

XXX

Hermine ging gerade den Gang entlang der zu den Vertrauensschülerräumen führte. Sie war so aufgeregt- sie musste ihr Zimmer nicht mehr mit Lavender oder irgendeiner anderen Tratschtante teilen. Noch ein Jahr hätte sie das nicht geschafft. Sie wandte sich nach links und wollte weitergehen als plötzlich Ron vor ihr stand. Er kam auf sie zu und Hermine wollte gerade umdrehen als er sie am Handgelenk packte.
 

„Ron, lass mich los. Du tust mir weh.“
 

“Halt deinen Mund Schlammblut. Du wirst den Tag bereuen an dem du meine Familie gegen mich ausgespielt hast.” Er packte sie am Hals und drückte ihr die Luft ab. sie bekam Panik und begann fast zu weinen.
 

Plötzlich wurde Ron von ihr weggezerrt. Als sie zu dem Verursacher sah, stellte sie fest das es Charlie war, der gerade Ron wegschubste. „Wenn du sie noch einmal angreifst, wirst du es bereuen. Du wirst den gesamten Monat Nachsitzen bei Filch.
 

Ron funkelte die beiden wütend an und stürmte davon.
 

Hermine brach in Tränen aus. „Hermine, shhh, alles ist okay.“ Charlie zog sie auf die Beine und umarmte sie.

„Ich begleite dich zu deinem Zimmer. Dir kann nichts passieren, du bist in Sicherheit.“ Er legte einen Arm um sie und sie gingen den Gang entlang.

Als sie die richtige Tür erreichten drehte Hermine sich zu ihm um. „Danke Charlie, du bist so hilfsbereit. Ich weiß nicht was ich ohne dich tun würde.“

„Mach dir keine Sorgen. Schlaf gut.“

Hermine kletterte durch das Porträt und sah sich in dem Raum um. Blaise saß auf einer Couch. „Hey Granger, ich bin wirklich müde, also lass uns morgen über die Regeln reden, okay?“

„Kein Problem,“ Hermine lächelte ihn an. Sie war froh das Blaise sich ihr gegenüber normal verhielt. Als sie ihr Zimmer betrat stellte sie fest das er wunderschön war. Die Hauptfarben waren rot und gold, wie es sich bei einem Gryffindor gehörte. Sie legte sich ins Bett und schloss die Augen. Hermines Gedanken schweiften ab- zu einem bestimmten Jungen mit roten Haaren…

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Hermine wachte am nächsten Morgen auf und war aufgeregt, da heute der Unterricht wieder beginnen würde. Das war es! Der Beginn ihres letzten Jahres in Hogwarts. Sie machte sich fertig und ging in die Große Halle, da sie Ginny erzählen musste was gestern passiert war. als sie dort ankam, sah sie das Ginny den Kopf auf den Tisch gelegt hatte und Hermine wusste sogleich was los war. Ginny weinte. Hermine lief zu ihrer besten Freundin und legte einen Arm um sie. „Ginny, was in aller Welt ist passiert?“

Ginny sah mit Tränen in den Augen zu ihrer Freundin hoch. „Oh Hermine, Harry ist so ein Arsch! Ich habe gestern Nacht mit ihm Schluss gemacht!“ Hermine zog die rothaarige näher an sich und fragte was passiert war.

„Ron und Harry haben schlecht über dich geredet. Ich habe Harry gesagt das er nicht dagewesen ist als das alles passiert ist doch er meinte das das nichts zur Sache tut. Er sagte du wärest eine eifersüchtige Lügnerin. Ich habe ihm meine Meinung gesagt und er wurde wütend. Also habe ich gesagt dass wenn er mir nicht glaubt, ich Schluss machen würde.“ Sie weinte nun noch schlimmer. „Er hat bloß ´Fein´ geantwortet und das war´s.“ Hermine hatte nun auch Tränen in den Augen und fragte sich warum gerade ihnen beiden das passieren musste.
 

„Weißt du was Gin, alles wird wieder gut. Ich verspreche es. Wir brauchen sie nicht.“

“Ich weiß das du Recht hast Mine, aber das heißt nicht das ich das gut finden muss. Ich dachte immer das Harry der Eine wäre, aber anscheinend ist dem nicht so.“ die beiden begannen ihr Frühstück zu essen. „Ginny dein Stundenplan sieht gut aus! Wenn du in irgendeinem Fach Hilfe brauchen solltest, lass es mich nur wissen.“

Ginny kicherte: „Du bist wirklich die Beste. Lass mich deinen Plan ansehen!“

„OH HERMINE!“

„WAS?“ Hermine bekam leichte Panik da sie dachte das etwas falsch liefe.

Ginny wackelte mit den Augenbrauen. „Deine erste Stunde hast du bei Charlie.“

Hermine wurde plötzlich rot. „Ginny, hör auf damit! Da läuft nichts zwischen deinem Bruder und mir, versprochen. Er ist bloß nett gewesen, das ist alles.“

Ginny wandte sich wieder ihrem Essen zu und murmelte irgendetwas Unverständliches.
 

Hermine holte ihre Bücher und ging zu dem Viereck draußen, wo der Unterricht stattfinden würde. Sie hatte Schmetterlinge im Bauch, konnte aber nicht sagen ob es wegen Charlie war, oder weil sie nervös war bezüglich ihres ersten Tages im neuen Schuljahr. Sie sah seine langen, roten Haare und ihr Herz schlug schneller als sie zu ihm ging. Charlie zog sie in eine Umarmung.

„Mine, du hast meinen Unterricht gewählt?“

„Natürlich hab ich das. So was darf man nicht verpassen,“ Hermine sah zu einer Ecke wo Harry und Ron sie wütend anfunkelten.

„Mach dir keine Sorgen Hermine. Ginny hat mir erzählt was passiert ist- ich werde auf dich aufpassen.“ Und Hermine errötete erneut.
 

Der Unterricht verlief problemlos. Charlie ließ sie mit speziell trainierten Ministeriumseulen arbeiten. Es war unglaublich. Sie waren für den Kampf trainiert und flogen unglaublich schnell. Hermine durfte mit einer lohfarbenen Eule namens Charisma arbeiten, welche einfach nur wunderschön war.
 

Den restlichen Tag bekam sie nur am Rande mit und bevor Hermine es merkte, war es schon wieder Zeit für das Abendessen. Sie und Ginny setzten sich wie immer zusammen und sprachen über ihren Tag.

Als sie an dem Punkt angekommen waren wo sie zu ihren Schlafräumen mussten, sah Ginny zu Hermine und fragte: „Ähm Hermine, stört es dich wenn ich bei dir schlafe? Ich will den Jungs nicht unbedingt begegnen.“

„Na klar! Und ich bin sicher Blaise stört es nicht. Er ist sehr nett bisher.”

„Das ist toll! Merlin sei Dank ist er nicht wie Malfoy.“

„Oh ja. Ich glaube ich wäre gestorben wenn Malfoy Vertrauensschüler geworden wäre.“ Die beiden kicherten und gingen zu den Vertrauensschülerräumen. Hermine sagte das Passwort ´Einigkeit´ und sie traten ein.
 

Blaise saß auf der Couch und Hermine fragte: „Blaise, würde es dich stören wenn Ginny heute hier schlafen würde?“

Blaise wandte sich ihnen zu und lächelte die Rothaarige an. „Kein Problem. Ich kann auf der Couch schlafen wenn du mein Bett haben willst.“

Ginnys Wangen wurden plötzlich so rot wie ihre Haare. „Das ist sehr nett Blaise, aber ich werde einfach in Hermines Bett schlafen.“

Blaise grinste, wünschte ihnen eine gute Nacht und ging in sein Zimmer.
 

„Wow Hermine! Er ist so nett! Ich habe nie bemerkt wie gut er aussieht.” Hermine wandte sich ihrer Freundin zu.

„Hey, Gin, immer langsam, du bist gerade mal einen Tag Single.“ sie lachten und Ginny antwortete: “Ich weiß Mine, aber ich mein ja nur…”
 

Sie zogen sich um und kletterten in Hermines Kingsize Bett. Ginny drehte sich zu ihr und fragte: „Das erinnert mich an etwas. Wie war Charlies Unterricht heute?“

Hermine wurde erneut rot. „Es war wirklich toll. Ich kann mir niemand besseren für diesen Job vorstellen.”

“Ah, also ist er nicht nur gut, sondern besser, schon klar…”

„Ginny! Er ist dein Bruder, sag nicht solche Sachen!”

Die Rothaarige lachte laut auf. “Oh Hermine, ich habe dich an dem Morgen damals gesehen. Dein Kinn fiel dir praktisch zu Boden.“

Hermine wurde lila. „Giny, oh bitte! Stopp!”

“Gib´s zu Hermine, du stehst auf Charlie,” zwinkerte Ginny.

Die braunhaarige Gryffindor schien sich plötzlich sehr für ihr Haar zu interessieren. „Ginny, ich will jetzt nicht darüber sprechen, okay?“

Ginny hatte den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und beruhigte ihre Freundin. „Ist okay, hab schon verstanden. Beruhig dich. Wir gehen schlafen und alles ist gut.” Und innerhalb von Sekunden lag Ginny schnarchend da. Verdammt die schlief wirklich schnell ein.
 

Hermine lag noch wach da und überdachte die Sachen die ihr an dem Tag passiert waren. Charlie war wirklich nett zu ihr gewesen. Vielleicht mochte er sie? Oder vielleicht ist es auch nur wegen dem Sche** mit Ron und er hatte bloß Mitleid? Oder vielleicht versucht er bloß sie zu beschützen? Hermine drehte sich auf die andere Seite. Sie war so verwirrt.

Mochte sie Charlie? Nein, das wäre merkwürdig. Oder etwa nicht? Sie wusste es nicht. Ihr Leben war das reinste Chaos. Sie wusste das sie mit Ron auskommen musste, sie konnte nicht den Rest des Jahres Angst vor ihm haben. Dann dachte sie erneut an Charlie und schlief mit einem Lächeln auf den Lippen ein.
 

Sie war in einem Garten, umgeben von den schönsten Blumen die sie je gesehen hatte. Sie spazierte einen Pfad entlang zu einer Schaukel die von einer großen Eiche hing. Hermine setzte sich darauf und sah in den Himmel. Dann fühlte sie plötzlich eine Hand auf ihren Rücken die sie anstieß. Sie spürte wie sie höher und höher flog und kicherte. Dieses Gefühl war unglaublich. Sie versuchte sich umzudrehen um zu sehen wer sie anschubste, stellte aber fest dass sie das nicht konnte. Hermine hörte auf zu schaukeln und fühlte den Atem der Person hinter sich an ihrem Ohr.

„Du weißt genau wer ich bin, Darling.“

Der Mann gab der Schaukel einen erneuten Schubs und sie flog wieder höher und höher, bis sie das Gefühl hatte sie selber konnte fliegen.

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Hermine sah von ihrem Zaubersprüche Buch hoch. Sie konnte nicht glauben das der Oktober bereits fast zu Ende war! Die Zeit verging wie im Flug. Ihre Situation mit Ron hatte sich kein Stück verbessert. Er belästigte sie weiterhin in den Gängen, schickte ihr schmutzige Nachrichten und das frustrierte sie bis ins geht nicht mehr. Ginny unterstützte sie wirklich toll, genau wie Charlie. Sie errötete. Charlie. Er war so… unglaublich. Hermine merkte das sie begann etwas für ihn zu empfinden, doch das alles war so kompliziert. Sie war so verwirrt. Ginny meinte sie wären das perfekte Paar, doch Hermine hatte mehr als genug von Romantik und dem ganzen Drama das damit einherzog. Sie wandte sich wieder ihrem Buch zu als jemand an ihrer Türe klopfte.
 

„Hermine, ich bin´s Blaise. Können wir reden?“
 

„Klar, ich komme gleich in den Gemeinschaftsraum.“ Hermine stand auf und ging hinaus wo sie Blaise fragte was denn los sei.
 

„Nun ja, da wir Vertrauensschüler sind, dachte ich es wäre eine tolle Idee irgendetwas für Halloween zu planen, vielleicht einen Ball?“ fragte Blaise und begann zu grinsen.
 

Hermine sprang auf und ab. „Oh mein Gott, das ist eine wundervolle Idee! Ich kann nicht glauben das mir das nicht eingefallen ist. Lass uns mit den Planungen beginnen!“
 

Nach zwei Stunden hatten Hermine und Blaise alles durchgeplant und Dumbledore stimmte der Idee freudig zu. Sie wollte gerade zur Großen Halle gehen um Ginny von allem zu erzählen als Blaise sie zurückhielt.

„Hermine, warte mal, ähm… Glaubst du Ginny würde mit mir zum Ball gehen?“

“Ich bin mir sicher sie wird liebend gern mit dir hingehen. Du solltest sie definitiv fragen!“

„Großartig, danke Mine!“
 

Als Hermine zur Halle ging um sich mit Ginny zu treffen, dachte sie an Blaise. Er war wirklich nicht wie sie ihn sich vorgestellt hatte. Er war klug, höflich süß und sie wusste das Ginny in ihn verknallt war. Sie würden gut zusammen passen. Aber mit wem zum Teufel sollte Hermine zum Ball gehen? Charlie kam nicht infrage, das wäre unangebracht. Sie nahm an das sie warten musste bis sie jemand fragte. Sie ging in einen anderen Gang und hörte plötzlich Geräusche. Da sie Vertrauensschülerin war, entschied sie dem nachzugehen. Als sie zu den beiden ineinander verkeilten Körpern kam, keuchte sie geschockt auf. Es waren Ron und Lavender. Sie versuchte sich wegzuschleichen, doch es war zu spät- sie war entdeckt worden.
 

Ron ließ von Lavender ab und sah Hermine hasserfüllt an. „Was zum Teufel glaubst du tust du hier, Schlammblut?“

Hermine spürte wie ihr Tränen in die Augen schossen- sie drehte sich um und lief so schnell wie möglich in ihr Zimmer. Als sie dort angekommen war, brach sie weinend am Boden zusammen.

Blaise und Malfoy eilten zu ihr und ersterer hob sie hoch und trug sie zur Couch, wo er sie sanft ablegte.

„Hermine, was ist passiert? Hat er dich verletzt?“

Malfoy drehte sich verwirrt zu Blaise um. Er wusste nicht das Hermine Blaise in die Sache mit Ron eingeweiht hatte.

„Hermine, antworte uns,“ sagte nun Draco, ernsthaft besorgt.
 

Hermine fand ihre Stimme wieder und begann zu erzählen. „Na ja, ich wollte zu Ginny um ihr von dem Ball zu erzählen als ich merkwürdige Geräusche hörte. Ich ging nachsehen und fand… Ron und Lavender,“ Hermine schauderte als sie sich erinnerte was sie gesehen hatte.

„Ich wollte wieder weggehen, doch sie entdeckten mich.“

Blaise legte einen Arm um Hermine. „Was ist dann passiert?“

Hermine brach wieder in Tränen aus. „Er hat mich Schlammblut genannt.“

Draco und Blaise keuchten geschockt auf. Draco wusste das er sie auch einmal so genannt hatte, aber die Dinge lagen nun anders. Sie war eine Freundin. Und er hasste es wenn sie verletzt war.

Er stand auf. „Ich lasse ihn nicht damit durchkommen,” meinte er und stürmte aus dem Zimmer.

Blaise stand ebenfalls auf und folgte seinem Freund. „Ich werde sichergehen das er nicht zu weit geht. Versuch etwas zu Ruhe zu kommen. Wir haben dich lieb.“ und schon war er weg.
 

Hermine war alleine. Schlichtweg und komplett alleine. Ron und Harry hatten ihr den Rücken zugekehrt. Sie waren beste Freunde und Ron hatte das einfach so weggeworfen. Er hatte alles ruiniert. Hermine würde es ihm heimzahlen. Sie schlief ein als sie über ihr Leben nachdachte.
 

XXX

Am nächsten Morgen wurde sie von Ginny wachgerüttelt. „Wach auf Mine!“

Hermine setzte sich auf, war neugierig warum ihre Freundin so aufgeregt war. „Was ist denn los?“
 

Ginny lächelte. „Tja, als erstes haben wir einen Ball für den wir dieses Wochenende shoppen müssen! Aber aufregender ist die Tatsache das jemand die Sch**** aus Ron herausgeprügelt hat und der jetzt im Krankenflügel liegt.“
 

Hermine richtete sich auf. „Du machst Witze! Oh diese beiden!”

“Hermine, wer war das?”

“Bitte sag es niemandem, ich will nicht das sie Ärger bekommen. Es waren Blaise und Draco. Ron hat mich mit dem S-Wort betitelt und die beiden waren darüber nicht sehr erfreut, also nahmen sie das in die Hand.“
 

Ginny lächelte. „Die beiden sind so nett, vor allem Blaise. Mine, ich mag ihn wirklich. Hoffentlich fragte er mich ob ich ihn zum Ball begleite.“

Hermine kicherte bloß als Ginny mit ihrer Schwärmerei anfing.

„Ich meine er ist extrem klug, süß und seine Augen sind wunderschön. Ich würde gerne mit den Fingern durch sein Haar fahren.“

Hermine stand auf. „Okay Ginny, das ist genug. Lass uns zum Frühstück gehen.”

Sie gingen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo sie die beiden Slytherins entdeckten. Hermine lief auf sie zu und umarmte sie. „Vielen Dank Jungs.“

Die vier gingen in die Große Halle, wobei sich Blaise etwas zurückfallen ließ- er schien irgendwie nervös zu sein.
 

„Ginny, kann ich mit dir reden?“ Blaise sah aus als würde er sich extrem unwohl fühlen. Ginny lächelte bloß und wandte sich ihm zu.

Hermine und Draco grinsten einander an und gingen in die Große Halle, wo sie viele Schüler sprachlos anstarrten. „Bis später Draco.“ Sie ging zu ihrem Haustisch und sah zum Lehrertisch zu Charlie. Er war etwas Besonderes… Intelligent, süß, ach du je. Hermine konnte einfach nicht aufhören an ich zu denken. Sie wandte den Blick ab und entdeckte Ginny die breit grinsend auf sie zugelaufen kann. Sie wusste sofort was passiert war und umarmte ihre Freundin.

„Hermine, ich habe ein Date! Jetzt müssen wir nur noch Charlie dazu bringen dich zu fragen.“

Hermine errötete, sagte aber nichts. „Wir werden morgen nach Hogsmeade gehen und nach Kleidern Ausschau halten. Um das Date Ding können wir uns noch später kümmern.“

Hermine wandte sich ihrem Essen zu, während Ginny einen Plan ausheckte.

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Original: http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness

Hermine seufzte frustriert auf. Sie liebte Ginny, aber sie war knapp davor sie an die nächste Wand zu klatschen! Sie waren diesen Morgen nach Hogsmeade gegangen um nach Kleidern für den Ball zu suchen und jetzt- vier Stunden später- waren sie immer noch hier. Es war zum Haare raufen. Kleid nach Kleid wurde anprobiert, sie konnte nicht mehr. Als sie aus dem Laden draußen waren, seufzte sie erneut. „Ginny, können wir nicht einfach wieder ins Schloss gehen? Ich bin erschöpft und wir hatten bisher kein Glück!“ Ginny packte Hermine am Handgelenk und zog sie in die andere Richtung. „Nur noch ein Shop. Ich verspreche dir du wirst es nicht bereuen.“ Hermine grinste. Ginny konnte wirklich überzeugend sein wenn sie wollte.
 

Sie gingen die Straße entlang, hatten sich bei der jeweils anderen eingehängt und Hermine war einfach nur froh das die beiden so viel unternahmen, trotz allem was in letzter Zeit passiert war. Ginny war mehr als aufgeregt darüber das Blaise sie wegen dem Ball gefragt hatte. Hermine grinste. Die beiden passten perfekt zueinander.
 

Die jüngste Weasley schleppte Hermine in den letzten Shop: Madame Caroline´s. Sie traten ein und waren sofort geschockt als sie sich umsahen. Da hingen hunderte wunderschöne Kleider in allen Varianten herum. Eine vollbusige Dame kam zu ihnen und fragte ob sie ihnen helfen konnte.

„Oh nein, wir schauen uns derweil nur kurz um,“ antwortete Hermine.

Ginny wühlte sich durch die Kleiderständer und hatte beinahe sofort ein Kleid für sich gefunden. Es war wunderschön.

„Ginny, probier es!” Die beiden folgten der Besitzerin in das Hinterzimmer wo Ginny das Kleid hinter einem Vorhang anprobieren konnte.
 

Als Ginny hervortrat fiel Hermine der Mund zu Boden. Dieses Ballkleid sah umwerfend an. Es hatte ein enges Oberteil, welches am Rücken geschnürt war. Silberne Stickereien schmückten des Rand des Kleides und arbeiteten sich hoch zu ihrer Hüfte. Das Top hatte wunderschöne silberne Blüten auf dem Bauch und Hermine sagte: „Ginny, du siehst wundervoll aus. Das nehmen wir!“

Ginny machte einen leichten Knicks vor Hermine und der Besitzerin des Geschäftes.

„Ja, das ist es. Ich will es haben.“ meinte sie freudestrahlend.

„Die Farbe passt perfekt zu deinem Haar,“ fügte Hermine hinzu. Und das war wahr. Das smaragdgrün gab einen perfekten Kontrast zu ihren feuerroten Haaren ab.

Dann schmunzelte sie: „Außerdem bin ich mir sicher das Blaise es lieben wird. Immerhin sind es die Farben Slytherins.“ Ginny errötete lenkte dann aber ab: „Nun wird es Zeit dir eines auszusuchen.“ Hermine stöhnte auf, ging aber zurück in den Verkaufsraum.
 

Ginny zog drei Kleider hervor. Das erste war kurz und gelb- Hermine hasste es sofort. Das Zweite war ein enges schwarzes Meerjungfrauenkleid, das sie ebenfalls nicht begeisterte und Hermine wurde immer frustrierter. „Ginny, das ist einfach zu viel.“

„Mine, bitte versuch zumindest das letzte hier.“ Hermine blieb der Mund offen stehen. Das ist es! Sie trat aus der behelfsmäßigen Kabine hervor und Ginny begann beinahe zu weinen. Es war in absolut perfekt. Das cremefarbene Kleid umschmeichelte ihre Kurven und sie sah wirklich wie eine Frau aus. Das Top bestand aus einem Sweetheart Korsett, es war weiß mit goldenen Stickereien. Auf den Trägern waren kleine goldene Blumen angebracht worden und der Rock sah aus wie eine umgedrehte Tulpenblüte, wobei der Unterrock golden funkelte. Es war perfekt.
 

Nun brauchte sie nur noch ein Date. Haha. „Ginny, ich weiß nicht. Ich brauch doch erst ein Date.

Doch diese lächelte bloß. “Mach dir keine Sorgen.”

Hermine sah zu ihrer Freundin und wusste nicht was sie von diesem Kommentar halten sollte. Sie zahlten für ihre Kleider und machten sich auf den Weg zurück nach Hogwarts als Ginny plötzlich stehen blieb. „Hermine, können wir uns in die ´Drei Besen´ setzen? Ich bin durstig.” Hermine stimmte zu, sie war auch knapp vor dem Verdursten. Sie setzte sich an einen Tisch und wartete bis Ginny mit zwei Krügen Butterbier zurückkam. Plötzlich spürte sie ein Tippen an ihrer Schulter und als Hermine sich umdrehte, sah sie sich Charlie gegenüber und lächelte. Sie starrten einander ein paar Momente an, wussten nicht so Recht was sie sagen sollten.

´Komm schon, sag etwas! Du bist Hermine Granger verdammt! SAG ETWAS!´
 

“Charlie, was machst du den hier?” Oh, wirklich clever Hermine. Sie errötete aufgrund ihres dummen Kommentars, doch Charlie lachte bloß. „Weißt du Hermine, nicht nur Schüler gehen nach Hogsmeade. Kann ich mich zu euch setzen?“

Hermine errötete nur noch mehr. „Natürlich. Ginny wird gleich mit den Getränken zurückkommen.“ natürlich kam Ginny anstatt mit zwei Krügen, mit drei zum Tisch. Sie zwinkerte Hermine zu und tratschten eine Weile bis Ginny aufstand. „Tja, ich werde dann mal zum Schloss zurückgehen, aber nur keine Sorge, habt ihr euren Spaß.“ Bevor Hermine etwas sagen konnte, war Ginny gegangen und sie war allein mit Charlie.
 

Sie saßen still nebeneinander, wussten nicht was sie nun tun sollten. Die Tür ging auf und Hermine sah Harry und Ron mit den Patil Zwillingen eintreten. Charlie merkte das sie sich nicht wohlfühlte, nahm sie bei der Hand und flüsterte ihr ins Ohr: „Lass uns gehen.“ Ihr liefen Schauer über den Rücken als sie seinen Atem an ihrem Hals spürte. Die beiden gingen hinaus und nahezu jeder starrte ihnen nach. Charlie hatte ihre Hand noch nicht losgelassen und Hermines Schmetterlinge im Bauch drehten durch. Als sie draußen waren, merkte sie das es eiskalt war. Zu ihrer Überraschung und Freude, hielt Charlie immer noch ihre Hand. „Lass mich dich zu deinem Zimmer begleiten Hermine.“

Sie lächelte ihn an: „Das wäre mir eine Freude.“
 

Sie gingen ins Schloss und zu ihrem Zimmer und Hermine liebte das Gefühl von ihrer Hand in seiner. Als sie bei dem Portrait angekommen waren, sah Charlie sie direkt an. „Hermine, würdest du mit mir zum Ball gehen? Ich habe es bereits mit Dumbledore besprochen und er meinte es wäre okay, solange du damit einverstanden bist.“ Hermine strahlte ihn an. „Ich würde mich freuen Charlie!“

„Sehr schön, dann sehen wir uns morgen im Unterricht,“ er hob ihre Hand an, die er immer noch hielt und hauchte einen Kuss auf ihre Knöchel. Sie errötete und wünschte ihm eine gute Nacht, was er erwiderte.
 

Hermine rannte in ihr Zimmer und sprang auf ihr Bett, ließ das gerade Geschehene wieder und wieder Revue passieren. Sie würde Ginny anschreien dass sie sie in die Falle gelockt hatte, und ihr danach danken. Nun hatte sie ein Date für den Ball. Sie schlief mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht ein.

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Hermine war so fröhlich wie schon lange nicht mehr. Wahrscheinlich hatte es etwas mit der Tatsache zu tun dass sie ein wunderschönes Kleid und ein gutaussehendes Date bekommen hatte, und das an einem Tag! Aber als sie an Charlie dachte wurde sie wieder verwirrt. Immerhin war er Rons Bruder, und das würde sicher zu einem großen Drama führen, aber Ginny schien damit klarzukommen, nachdem sie sogar alles eingefädelt hatte. Hermine entschied nicht weiter nachzudenken da ihr Bauch knurrte. Sie ging in die Große Halle und tratschte unterwegs mit Blaise.

„Ginny ist schon so aufgeregt da du mit ihr zum Ball gehst. Wehe du tust ihr weh!“

Blaise errötete: „Natürlich. Sie ist eine Prinzessin und verdient es auch so behandelt zu werden.“

Hermine lächelte. “Gute Antwort. Denn wenn nicht, wirst du den Zorn von Hermine Granger zu spüren bekommen.”

„Das ist etwas das ich nie im Leben erleben will…“ murmelte er. Sie lachten beide laut. Als sie die Große Halle betraten, trennten sich ihre Wege.
 

Hermine sah zum Lehrertisch, suchte einen bestimmten rothaarigen Mann, erblickte ihn aber nicht. So setzte sie sich an den Tisch und begann zu essen. Kurz darauf kam Ginny breit grinsend zu ihr. Hermine entschied etwas fies zu sein und schmunzelte zurück.

„Also…“ fragte die Weasley als sie sich neben ihre Freundin setzte. „Wie lief es letzte Nacht?“

Hermine sah nicht hoch und antwortete bloß: „Gut.“

Ginny runzelte die Stirn und Hermine nickte, sie blickte stur geradeaus und versuchte keine Gefühle zu zeigen, aber innerlich starb sie fast vor Lachen als sie Ginnys geschockten Blick sah weil diese dachte ihr Plan hätte nicht funktioniert.

„Hermine, meinst du das ernst?“ anscheinend würde sie sich gleich aufregen. Nur noch ein Kommentar, dann würde Hermine alles aufklären.

„Ja Ginny. Hätte denn etwas bestimmtes passieren sollen?“ fragte Hermine unschuldig.

Ginny kreischt plötzlich: „Natürlich hätte etwas passiere-“

„Ginny, beruhig dich, war bloß ein Scherz.“
 

Mittlerweile starrten sie alle an- einschließlich der Lehrerschaft. Hermines Gesicht war beinahe so rot wie Ginnys Haare, und diese schlug der braunhaarigen auf den Oberarm. „Das war nicht nett! Ich war ehrlich besorgt.”

Hermine kicherte aufgrund Ginnys Leids. “Okay, wir haben getratscht und so. dann kamen Ron und Harry ins Pub und Charlie packte mich am Arm und brachte mich zum Schloss.“

An diesem Punkt grinste Ginny von einem Ohr zum andern. „Erzähl weiter!“

Hermine wurde rot. „Nun ja, er hat die ganze Zeit meine Hand gehalten und hat sie geküsst als er mir eine gute Nacht gewünscht hat…“

Ginny starb fast vor Freude. „Er hat dich geküsst? Bei Merlin, das ist ja fast besser als erwartet!”

„Ginny beruhig dich, er hat meine Hand geküsst, nicht mich…“

„Bist du bescheuert? Deine Hand IST ein Teil von dir… Oh, das ist so perfekt!“ begann sie zu plappern, doch Hermine unterbrach sie. „Da ist noch mehr.“

Sie dachte Ginny würde explodieren. “WAS?”

Doch ihre Freundin deutete ihr bloß leiser zu sein, obwohl sie insgeheim schon zufrieden war. „Er hat mich gefragt ob ich mit ihm zum Ball gehe.“

Plötzlich packte Ginny Hermine bei der Hand und zerrte sie aus der Halle sodass sie das gebührend feiern konnten.
 

In der Sekunde in der sich die Türe hinter ihnen schloss, begann Ginny auf und ab zu springen. Hermine musste zugeben dass sie selbst auch aufgeregt war, aber mehr verwirrt denn je. Sie ignorierte Ginny als ihre Gedanken wieder zu dem Es-Drachenzähmer zurückwanderten.

„Erde an Hermine!“

„Oh sorry. Ich war mit den Gedanken woanders.“

Ginny zwinkerte ihr zu. “Natürlich. Ich kann mir schon vorstellen wo.”

Hermine errötete, antwortete aber nicht. Ginny umarmte ihre Freundin verabschiedete sich von ihr und ging zum Unterricht.
 

Hermine entschied in die Bibliothek zu gehen um an ihren Hausübungen für Verteidigung gegen die Dunklen Künste zu arbeiten. Sie war fast dort als sie hinter sich Schritte hörte. Als sie sich umdrehte, sah sie das Harry ihr folgte. „Hi Harry,“ sie dachte sie würde nett anfangen aufgrund der alten Zeiten. Er antwortete nichts, schmunzelte bloß. Hermine wollte weitergehen, konnte sich aber nicht bewegen.

„Lass mich gehen Harry oder,“

„Oder was? Ein Schlammblut wie du kann mir nichts anhaben.“

“Wirklich Harry? Werd erwachsen, ich kann übrigens nicht glauben das du dich auf seine Seite geschlagen hast.”

Er schnaubte bloß. „Natürlich habe ich das, ich habe ihn immer schon mehr gemocht als dich. Du warst so nervig.“

Hermine wurde wütend. Sie konzentrierte sich darauf ihre Fesseln zu lösen und schockierte Harry als sie es wirklich schaffte. „Wie hast du das gemacht?

Nun war sie dran mit dem Grinsen. “Tja Harry, ich bin nicht ohne Grund Klassenbeste.”

„Ha, mit wem hast du es denn noch getrieben? Du bist eine Hu**, mit wie vielen anderen Weasleys hast du noch geschlafen?“ Hermine klappte der Kiefer runter und Harry fuhr fort: „Vielleicht sogar mit Ginny, dreckige Hu** wie du nun mal bist, nicht wahr?“

Sie spürte wie die Wut durch ihre Adern kroch und verhexte Harry mit einem nonverbalen Spruch- nun waren auf seinem ganzen Körper Beulen verteilt.

„Wenn du sie aufkratzt, bleiben sie permanente Narben. Und jetzt lass mich in Ruhe.“
 

Mit diesen Worten drehte sich Hermine um und ging fröhlich weiter zur Bibliothek. Als sie angekommen war, entschied sie nicht noch länger zu warten und nahm ein paar Bücher aus dem Regal die sie für ihren Aufsatz brauchen konnte. Sie handelten alle von einem Thema: Drachen. Warum sie sich plötzlich dafür interessierte verstand sie selbst nicht, aber wahrscheinlich hatte es etwas mit dem langhaarigen Weasley zu tun der in letzter Zeit ihre Gedanken beherrschte. Sie grinste und öffnete eines der Bücher und versank im Inhalt.
 

Einige Stunden später, sah sie von dem zweiten Buch auf. Faszinierend… Drachen waren einfach nur faszinierend. Sie fragte sich warum Charlie nicht mehr mit diesen Tieren arbeiten wollte. Sie fuhr fort ihr Buch zu lesen als sie plötzlich eine Berührung an der Schulter spürte. Hermine drehte sich alarmiert um, beruhigte sich aber als sie Charlie erblickte. „Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken.“

Sie lächelte ihn an. „Ist schon okay Charlie.“

“Stört es dich wenn ich mich neben dich setze?”

„Nein überhaupt nicht!“
 

„Und, was liest du gerade?“ fragte er als er Hermine das Buch aus der Hand nahm. Als er den Titel sah, wirkte er überrascht. „Drachen Hermine?“

Sie sah auf die Hände die sie in ihrem Schoß verschränkt hatte. „Ich war neugierig…“

Charlie gab ihr das Buch zurück und sagte das sie ihm ruhig Fragen stellen könne.

Hermine lächelte ihn an und überlegte ihre erste Frage. Nach einer Weile gluckste Charlie. „Du kannst auch mehr als eine Frage stellen.“

„Okay… Hm, warum hast du Rumänien verlassen? Drachen scheinen so faszinierend zu sein, warum hast du das aufgegeben?”

Charlie bewegte sich unruhig auf dem Sessel hin und her. „Na ja, ich liebte die Drachen, aber da war noch etwas. Eine Chance die ich nicht verstreichen lassen konnte.“

Hermine nickte verstehend. „Hier ein Jahr zu unterrichten?“

„Ja. Die Drachen werden immer noch dort sein wenn ich zurückkehre.“

Hermine stellte eine Frage nach der anderen und Charlie antwortete jede einzelne.
 

„Wurdest du eigentlich schon mal schwer verletzt?“ er grinste. „Unzählige Male. Ich habe ein paar Narben hier und dort, meistens waren es Kratzer, ein paar von Verbrennungen. Kannst du ein Geheimnis behalten?“

Hermine nickte. „Ich bin einmal beinahe gestorben, das habe ich Mum nie erzählt. Sie würde durchdrehen würde sie je davon erfahren.“

„Charlie du bist so dämlich! Was zum Teufel ist passiert?“ sie wusste nicht warum, aber der Gedanke das Charlie hätte sterben können störte sie…

„Ich weiß es nicht. Ich glaube es ist besser wenn sie es nicht weiß. Na ja, ein Riese brach in das Reservat ein und wir versuchten die Drachen zu schützen und ich bin halt ins Kreuzfeuer geraten. Aber von dem Vorfall blieben keine Narben zurück.“
 

„Ich würde gerne ein paar von ihnen sehen,“ flüsterte Hermine, hatte irgendwie Angst die Worte überhaupt auszusprechen. Charlie riss die Augen auf, und dann grinste er. „In der Theorie kein Problem, aber sie sind an nicht sichtbaren Stellen… Ich glaube ich würde Probleme bekommen wenn ich vor einer Schülerin in der Bibliothek strippe.“

Hermine lachte- er war so lustig und charmant… und süß… und… REI? DICH ZUSAMMEN! Sie schüttelte den Kopf um ihre Gedanken zu klären. Danach saßen die beiden still nebeneinander und lasen Bücher.
 

„Hermine?“
 

„Mhmmm.“
 

„Kannst du mir kurz behilflich sein?“

Hermine sah hoch. „Klar. Was gibts?”
 

“Ich will etwas Schönes für die nächste Stunde vorbereiten, aber ich bin mir nicht sicher was ich machen soll. Hast du irgendwelche Ideen? Etwas rares, exotisches oder so.“

Sie durchforstete ihre Gedanken und hatte plötzlich eine Idee. „Ich habs! Etwas legendäres und wunderschönes.“

Seine Augen funkelten und zeigten ein Gefühl zur Schau das sie nicht benennen konnte. „Mine, das können wir nicht machen,“ flüsterte er.
 

Hermine war geschockt. Natürlich hatte sie geflirtet, aber er war nie so stark und offensichtlich darauf eingegangen wie gerade eben. „Ähmm…,“ sie versuchte eine neue Idee aus ihren Gehirn zu bekommen, aber ihre Gedanken brachten sie durcheinander.

Charlie runzelte die Stirn. „Es tut mir Leid Hermine, ich wollte dich nicht verschrecken…“

„Nein, ich fühle mich geehrt. Niemand hat etwas Ähnliches zu mir gesagt…“
 

Charlie stand auf und kam näher zu ihr. Er legte seine Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf. „Du bist wunderschön. Lass dir nichts anderes einreden.“ Er hatte wieder diesen Blick… Hermine errötete nur noch mehr.

Er grinste. “Also, wie lautet deine brillante Idee?”

Die beiden saßen den Abend über in der Bibliothek und planten Charlies Stunde.

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Hermine wachte auf und war aufgeregt auf den Pflege Magischer Geschöpfe- Unterricht. Sie und Charlie waren die Nacht über wach geblieben und hatten die Stunde geplant, ein paar Leute angefloht, und diverse Sachen geklärt. Sie konnte es nicht erwarten. Die Gryffindor beeilte sich mit dem Frühstück, da sie Charlie vor dem Unterricht nochmal sehen wollte. Hermine wusste nicht ob sie aufgeregt wegen ihm war, oder wegen der Stunde an sich.
 

Sie ging zum Rand des Verbotenen Waldes wo der Unterricht heute stattfinden würde. Sie sah Charlie der den Papierkram durchging, also entschied sie das sie sich anschleichen und ihn überraschen würde. Hermine schmunzelte. Sie schlich sich an ihn ran, sprang auf Charlies Rücken und verdeckte seine Augen. Dieser ruderte mit den Armen und schrie auf. Hermine flüsterte in sein Ohr: „Beruhig dich Char, ich bin es bloß.“ und begann zu kichern. Charlie stoppte in seiner Bewegung, packte Hermine und zog sie zu sich vor, umarmte sie nun.
 

„Hermine, du hast mich beinahe zu Tode erschreckt!“ Charlie setzte sie ab und sie hielt seinem Blick stand.

„Ja, das war so untypisch für mich.“

Charlie schüttelte bloß lächelnd den Kopf. Hermine trat einen Schritt auf ihn zu. Sie waren nun nur mehr Zentimeter voneinander entfernt.

„Ich fand es gar nicht so übel,“ grinste er und zog sie näher.

„Also willst du mir erzählen das Hermine Granger- Bücherwurm durch und durch- Spaß mag?“

Hermine errötete als sie seinen heißen Atem auf ihren Wangen spürte.

„Ja, das tue ich.“ Charlie kam noch näher. Oh mein Gott, würde er sie nun küssen? Oh mein Gott, oh mein Gott! Hermine lehnte sich ihm entgegen. Es würde passieren!
 

Plötzlich hörten sie jemanden hüsteln und als sie sich umdrehten, standen sie Lavender gegenüber. Hermine entfernte sich sofort ein paar Schritte von Charlie- war absolut verlegen. Lavender schmunzelte, wusste das sie nun etwas gegen Hermine in der Hand hatte. Charlie wandte sich wieder seiner Arbeit zu, doch nicht bevor er Hermine ein „Sorry,“ entgegen flüsterte. Sie wussten beide das dies die Situation mit Ron verschlimmern würde.
 

Hermine schüttelte den Kopf und holte ein Buch aus ihrer Tasche um zu lesen während sie auf den Rest der Klasse warteten. Sie konnte sich nicht konzentrieren, sie konnte nicht aufhören daran zu denken was gerade zwischen ihr und Charlie passiert war. Sie hatten sich fast geküsst… Hermine packte ihr Buch fester, ihre Gedanken wirbelten durcheinander. Sie und Charlie hatten sich beinahe geküsst- und sie war einverstanden gewesen... Sie hatte gewollt das er sie küsste. ´Oh mein Gott, Ginny hatte Recht gehabt, ich mag Charlie,´ Hermine errötete. Sie legte ihr Buch weg und sah sich um. Der Unterricht würde bald beginnen. Hermine sah zu Ron und Harry und bemerkte das Lavender ihnen gerade etwas zuflüsterte. Offensichtlich erzählte sie den beiden gerade was sie entdeckt hatte.
 

Hermines Aufmerksamkeit galt wieder Charlie. Er kam um eine Ecke und brachte die wundervolle Kreatur in die Mitte der Schülergruppe. Es waren ´Ooohs´, und ´Aaaahs´ von allen Seiten zu hören. Die Kreatur war das Schönste das Hermine je gesehen hatte. Vor Hermine und dem Rest der Klasse stand graziös ein wunderschöner Pegasus. Das göttliche weiße Pferd, mit den wundervollen Flügeln. Hermine schmunzelte innerlich- das war perfekt.
 

Die Schüler gingen hin und streichelten das Tier und machten sich Notizen. Charlie erzählte über den Pegasus der griechischen Mythologie. Hermine lächelte- griechische Geschichte war eines ihrer Lieblingsthemen. Sie hoffte das sie das Land besuchen zu können wenn sie ihren Abschluss hatte.

„Weiß irgendjemand was der Pegasus symbolisiert?“

Hermines Hand schoss sofort in die Höhe und Charlie grinste: „Ja?“

„Der Pegasus wird oft als Zeichen der Weisheit gesehen.“

Charlie nickte ihr zu und bestätigte damit ihre Aussage. Hermine war stolz auf ihr Wissen.
 

Der Unterricht war bald zu Ende und alle waren beeindruckt.

„Charlie, das war umwerfend!“ Charlie kam auf sie zu und umarmte sie.

„Das war deine Idee Mine, ich bin so froh dass du mir geholfen hast.“

Hermine errötete: „Das war doch nichts.“

„Ich wollte mich bei dir bedanken. Schließ die Augen.“

Hermine tat wie ihr geheißen und wurde plötzlich hochgehoben. „Whow, Charlie! Setz mich ab!“ Charlie grinste und hob sie auf den Pegasus.

„Charlie, was machst du da? Hol mich runter von ihr!“

Er kicherte bloß und setzte sich vor sie. „Halt dich fest Mine, wir machen einen kleinen Ausflug.“ Hermine legte ihre Arme um ihn und krallte sich fest.
 

Die Kreatur begann mit ihren weiten Flügeln zu schlagen. Hermine schloss die Augen und als sie sie wieder öffnete, waren sie bereits 20 m in der Luft. Sie schrie auf und packte Charlie fester. Sie hörte sein Lachen über das Geräusch der Flügelschläge.

„Beruhig dich Mine. Wenn du mich noch fester packst, bleibt nicht mehr viel von mir über!”

Hermine lachte auf und das obwohl sie so verängstigt war.
 

Sie sah hinunter und entdeckte den See der unter ihnen glitzerte.

„Das ist wunderschön Charlie.“ Er nickte zustimmend.

Sie lehnte ihren Kopf an seinen Rücken und genoss den Moment. Der Pegasus brachte sie sicher auf den Boden zurück. Hermine stieg ab und streichelte das Pferd. Peggy (sie entschied das das Tier nun so heißen würde) rieb ihre Nüstern an Hermines Nacken.

„Danke Peggy,“ sagte Hermine grinsend bevor sie sich Charlie zuwandte.
 

„Danke vielmals Charlie. Das war unglaublich.“ Charlie lächelte bevor er Hermine in eine knochenbrechende Umarmung zog. Sie sah zu ihm hoch und lächelte ihn ebenfalls an.
 

„Ich glaube wir wurden vorher unterbrochen, nicht wahr?“ schmunzelte er und lehnte sich zu ihr um sie zu küssen. Hermine schloss die Augen und legte ihre Arme um ihn, zog ihn dabei näher. Es war als wäre er die Sonne- überall zur selben Zeit. Sie konnte nicht genug von ihm bekommen. Dann zog sie sich vorsichtig zurück.
 

„Charlie, ich muss gehen. Ich habe noch Unterricht,” und dann lief sie weg- unsicher was sie darüber denken sollte. Ihr war klar das sie es genossen hatte, das konnte sie nicht leugnen. Aber zur selben Zeit war sie so unsicher. War das wirklich das was sie wollte? Oder war es nur weil… ach, keine Ahnung.

Mit solchen und weiteren Gedanken ging sie zu ihrem Zaubertränke- Unterricht.

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Hermine war in ihrem Zimmer und schlug ihren Kopf gegen die Wand. Sie war so frustriert! Ron brachte sie zum Wahnsinn. Er war ein Problem das bald erledigt werden musste. Aber sie wusste einfach nicht was sie tun sollten. Ginny war keine Hilfe, sie war zu sehr in ihrem La-la-Land mit Blaise. Hermine freute sich für ihre Freundin, aber sie hatte derweil einfach zu viele Probleme.
 

Seit Ron von dem Vorfall gehört hatte den Lavender gesehen hatte, nervte er sie nonstop. Sie verhexten, verfolgten, verletzten sie und so weiter. Es war nun schon so weit gekommen das Draco und Blaise sie zu ihrem Unterricht begleiten mussten, sodass sie nicht verletzt wurde. Das war so lächerlich! Immerhin war er derjenige der sie betrogen hatte. Hermine hatte das alles nicht verdient.
 

Und dann war da noch Charlie… Hermine wusste nicht was sie mit ihm anfangen sollte. Sie sprachen ab und zu miteinander, aber sie war so unsicher was den Kuss anging. Sie wusste das sie es verdiente glücklich zu sein und Charlie würde sie definitiv glücklich machen. Aber sie konnte sich einfach nicht fallen lassen. Hermine verdiente Glück in ihrem Leben, das verdiente jeder!
 

Hermine brach in Tränen aus. Sie wusste einfach nicht was sie von dem allen halten sollte. Alles war so nicht hilfreich. Blaise übernahm all die Arbeit der Vertrauensschüler, da er wusste das Hermine einfach zu viel um die Ohren hatte.

„Ich habe alles gehabt!“ rief sie wütend.
 

Sie stürmte aus ihrem Zimmer in den Gemeinschaftsraum den sie mit Blaise teilte. Er und Ginny saßen auf einer Couch und erledigten ihre Hausübungen.

Ginny sah zu ihr. „Hermine, Merlin sei Dank hast du endlich dein Zimmer verlassen! Wir haben uns schon Sorgen um dich gemacht.”

Blaise nickte. “Geht es dir gut?”

Hermine nickte bloß. “Ich hab über die Sache mit Ron nachgedacht. Ich werde dieses Problem ein für alle Mal klarstellen.“

Bevor Ginny oder Blaise nachfragen konnten was sie damit meinte, war Hermine aus dem Raum gehuscht und ging zum Büro des Direktors.
 

Als sie dort angekommen war, nannte Hermine das Passwort ´Saure Drops´ bevor sie die Stiegen hochging um Dumbledore zu sprechen. Er sah hoch und fragte was er für sie tun konnte.

„Professor könnten Sie Mrs. Weasley anflohen und sie bitten hierher zu kommen? ich muss sie beide über etwas wichtiges in Kenntnis setzen.“

Dumbledore runzelte die Stirn. „Geht es um Ron?“

Hermine nickte und fragte: “Woher wissen Sie das?”

Doch der Direktor lächelte bloß und antwortete: „Tja, mir entgeht nicht vieles Hermine. Ich werde Mrs. Weasley anflohen.“
 

Hermine wartete geduldig bis Mrs. Weasley auftauchte. Sie war wirklich nervös, immerhin wollte sie eigentlich keine ´Tratschtante´ sein, aber sie wusste einfach nicht mehr was sie tun konnte! Ihre Sicherheit war in Gefahr, und das war einfach nicht richtig.
 

Molly Weasley trat aus dem Kamin und fragte aufgebracht: „Was ist passiert? Ist eines meiner Babies verletzt?“

Dumbledore bat sie sich erst einmal zu beruhigen und sich hinzusetzen. Dann wandte er sich an Hermine. „Also, was willst du uns erzählen?“
 

Diese atmete tief ein bevor sie begann. „Nun ja, eigentlich wollte ich es euch nicht sagen, aber ich bin hier nicht mehr sicher, also muss ich es euch erzählen. Ron und Harry demütigen mich ohne Unterlass seit Schulanfang. Sie beschimpfen mich, verfluchen und verletzen mich und ich weiß einfach nicht mehr weiter!“ Hermine begann zu weinen.

„Es tut mir so leid.“ Molly ging zu Hermine und umarmte sie. „Darling, du brauchst doch nicht zu weinen. Alles wird wieder gut werden. Ich verspreche dir das wir das wieder in Ordnung bringen.“

Sie sah hoch. “Aber wie? Ron ist außer Rand und Band. Ich bin alleine nicht mehr sicher. Draco und Blaise müssen mich zum Unterricht begleiten. Und wenn ich dort bin starren mich alle böse an und beschimpfen mich erneut. Das ist alles nur meine Schuld!“ Hermine weinte nun noch mehr. Sie hatte versucht die Tränen zu unterdrücken, versagte aber.
 

Molly und Dumbledore sahen einander an, bevor der Direktor sprach: „Ich werde Ron auf Bewährung setzen und den Lehrern sagen sie sollen ein Auge auf ihn werfen. Wenn er noch mehr aus der Reihe tanzt, wird er der Schule verwiesen.“

Hermine runzelte die Stirn. „Ich würde mich schrecklich fühlen wenn er den Abschluss nicht machen kann…“

Dumbledore schüttelte den Kopf. „Da du nicht mehr seine Hausaufgaben für ihn machst, wird er in so gut wie jedem Fach versagen.“

Molly nickte. „Natürlich ist das nicht deine Schuld mein Liebes. Er hat seinen Weg selbst gewählt. Also ist es nicht deine Schuld, und ich will das du weiterhin sicher bist Hermine- du bist wie eine Tochter für mich.“

Hermine wischte sich die Tränen von den Wangen. „Danke, Ihnen beiden. Ich habe mich so verloren gefühlt und wusste einfach nicht was ich tun sollte.“
 

Molly schnaubte. „Warte nur bis ich den Jungen zu fassen bekomme. Ich dachte ich hätte ihn besser erzogen. So eine Schande für die Familie… Nun ja, ich muss jetzt gehen! Hermine, danke das du damit zu uns gekommen bist. Wir kümmern uns darum und alles wird wieder gut. Auf Wiedersehen.“ Sie trat in den Kamin und verschwand mit einem Blitz.
 

Hermine saß still da und wartete darauf das Dumbledore etwas sagte. Nach ein paar Momenten sagte er: „Ich denke ich werde beginnen deine Bemühungen in Pflege Magischer Geschöpfe zu benoten, sodass niemand denkt das du eine bessere Beurteilung bekommst.“

Hermine errötete. „Dankeschön Direktor.“

Dumbledore lächelte. “Du würdest eine gute Wahl abgeben Hermine. Wenn ich das denn sagen darf.”

Sie wurde noch roter um die Wangen. “Danke. Ich muss jetzt gehen und ein paar Dinge für den Ball morgen Abend erledigen.”

Der Direktor begleitete sie nach draußen. „Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend Ms. Granger und danke für Ihr vertrauen.“

Hermine nickte und ging.
 

Als sie den Gemeinschaftsraum betrat sprang Ginny ihr in die Arme. „Wir waren so besorgt um dich! Merlin sei Dank bist du in Sicherheit und niemand ist verletzt!“

Hermine sah verwirrt aus. „Wovon sprichst du?“
 

Blaise und Draco begannen zu lachen.

„Was ist so lustig ihr beiden!“ Draco musste nur noch mehr lachen, während Blaise antwortete. „Nun ja, Ginny und ich dachte das du nun vollkommen übergeschnappt bist. Wir haben gedacht du würdest Ron attackieren oder so…“ und schon mussten die beiden Slytherins noch mehr lachen.
 

Hmmm. Eigentlich war das nicht wirklich witzig! Hermine schüttelte den Kopf. Wahrscheinlich würde sie die beiden Jungs nie verstehen.
 

„Wenn ihr beide nun erlaubt, ich gehe in mein Zimmer. Ginny?“ ihre Freundin nickte und folgte ihr die Stiegen hinauf, ließen die beiden Jungen lachend und am Boden kugelnd zurück.
 

Ginny fragte sofort: „Also, was ist passiert?“
 

Hermine atmete tief ein: „Nun ja, ich habe das Einzige getan was ich konnte. Bin zu Dumbledore und deiner Mutter gegangen.“

Ginny keuchte auf und Hermine lachte. „Lass mich nur eins sagen: wir sollten demnächst keine Probleme mehr haben, wenn Ron seinen Abschluss beenden will.“

Die rothaarige lachte laut auf. „Gut für dich Mine! Ich bin froh das du endlich jemanden um Hilfe gebeten hast.“
 

Hermine umarmte ihre Freundin. “Danke. Ich hätte das ohne dich nicht hinbekommen.”
 

Sie saßen einen Moment still da, bevor Hermine zu kichern begann. „Ginny, ich habe mich entschieden noch etwas zu tun und brauche dafür deine Hilfe.

Ginny sah sie lächelnd an. „Jaaaa?“
 

„Nun ja, ich habe festgestellt das ich Charlie mag. Und ich bin endlich bereit mein Glück zu wagen.“

Ginny begann auf und ab zu springen. „Yay! Du wirst meine Schwägerin werden!“

Hermine packte Ginnys Arm und versuchte sie wieder in ihren Sessel zu drängen. „Whow, beruhig dich Gin! So weit sind wir noch lange nicht…“
 

„Tja Mine, ich nehme mal an wir müssen etwas Perfektes für morgen planen.“
 

Hermine grinste ebenfalls und fühlte sich zum ersten Mal seit Langem wieder glücklich und sorgenfrei.

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Hermine war so nervös. Heute war der Tag des großen Balles und es gab noch Millionen Dinge die falsch laufen könnte. Blaise und Draco versprachen ihr das alles gut laufen würde und das sie bis zur letzten Minute aufpassen würde, aber sie war trotzdem nervös. Vor allem über Charlie. Heute war die Nacht in der sie ihm sagen wollte was sie fühlte. Hoffentlich. Ginny hatte ihr zwar ihren Segen gegeben, aber die anderen… Hermine war nun einmal eine Perfektionistin und sie würde dadurch sicher alles falsch machen.
 

Ginny müsste jeden Moment da sein um mir zu helfen mich vorzubereiten und Pansy würde später auch dazukommen. Hermine lächelte. Sie war wirklich froh das sie und Ginny nun gut mit Pans auskamen. Pansy und Draco waren schon seit Ewigkeiten zusammen. Sie war etwas vorsichtig was Pans anging, vor allem da die Slytherin immer so unhöflich gewesen war, doch Hermine hatte sie falsch eingeschätzt- wie sie auch Blaise und Draco falsch eingeschätzt hatte. Die Slytherins waren gar nicht mal so übel, genau genommen waren sie richtig cool, wenn man sie näher kannte.
 

Ginny huschte mit Pansy an ihren Fersen ins Zimmer. Pansy war ein nervöses Wrack. „Leute, was wenn wir etwas vergessen? Bei Merlins Barte!“

Ginny lächelte. “Pansy beruhig dich, es wird alles so laufen wie geplant.”

Hermine runzelte die Stirn. „Sie hat recht Gin! Das wird alles in einem Desaster enden!”

Daraufhin stampfte die Rothaarige mit dem Fuß auf und rief: „Hört mir jetzt mal zu ihr beiden, diese Nacht wird perfekt werden. Wir haben alle super heiße Partner, atemberaubende Kleider und so weiter. Die anderen werden vor Neid ganz blass werden. Also beruhigt euch, okay? Sonst muss ich nachhelfen.”

Pansy und Hermine brachen in Lachen aus. “Ginny du bist so süß wenn du wütend wirst,” brachte Pansy zwischen dem gekichere heraus. Dann konnte Ginny ihr Lachen nicht mehr zurückhalten und Hermine wischte sich die Lachtränen aus dem Gesicht.

„Okay ernsthaft Mädels, lasst uns uns fertig machen.“

Pansy stand auf und ging zu ihrer Tasche. „Mädels ich habe das perfekte Ding um uns locker zu machen.“ Sie zog eine Flasche Whiskey aus der Tasche und Ginny quietschte freudig aus.

Hermine sah jedoch unsicher aus. „Ich weiß nicht Leute, Alkohol scheint mir keine gute Idee zu sein. Ich meine…“

Pansy nahm sie bei den Schultern. “Hör mal Hermine, du brauchst das hier mehr als wir. Du bist so zugeknöpft. Entspann dich. Hab etwas Spaß. Du bist jung, genieß es.”
 

Hermine seufzte. „Du hast recht.“ Sie rief drei Gläser auf und Pansy füllte sie. Die drei prosteten einander zu und riefen ´Cheers´. Hermine grinste, die heutige Nacht würde sie nie vergessen.
 

Die Mädels hatten einander Make-up und das Haar gemacht und Hermine stand auf. „Mädels, wir sehen klasse aus.“

Ginny begann zu lachen: „Nein, ich glaube du bist zerschlagen,“ sie lachten alle und Hermine schüttelte den Kopf und ging ins Badezimmer. Sie zog ihr Kleid an und ihr Kiefer fiel zu Boden. Sie lief hinaus und sah das die beiden ihre Kleider auch schon anhatten.

„Leute!“ rief sie: „Wir sehen umwerfend aus!“ Die beiden nickten zustimmend und Hermine ging zum bodenhohen Spiegel an der Wand. Das Mädchen… nein, die Frau, starrte sich an- sie sah einfach atemberaubend aus. Hermine konnte nicht glauben das das wirklich sie war.
 

Die drei gingen in den Gemeinschaftsraum, wo Draco und Blaise bereits warteten. Draco nahm Pansys Hand und küsste sie, während Blaise dasselbe tat. Ginnys Wangen waren beinahe so rot wie ihr Haar und Hermine kicherte: „Macht ruhig weiter ihr vier. Wir treffen uns dann in der Halle.“
 

Um ehrlich zu sein war Hermine extrem nervös. Sie brauchte einen Moment um ihre Gedanken zu sammeln, dann ging sie hinunter und wartete auf Charlie. Sobald sie ihn um die Ecke kommen sah, begann ihr Herz schneller zu schlagen. Er sah so schön aus. Er grinste als er die Verblüffung auf seinem Gesicht gesehen hatte. Charlie nahm ihre Hand und küsste sie. „Hermine, du siehst wunderschön aus.“

Mine errötete. “Danke Mr. Weasley, Sie sehen auch nicht schlecht aus.“ Er gluckste und sie nahm seine Hand und folgte ihm in die Große Halle. Hermine fühlte sich in diesem Moment so glücklich.
 

Ich konnte die Blicke auf uns spüren. Hermine schmunzelte, wusste das sie den heißesten Lehrer Hogwarts´ an ihrem Arm hatte. Sie gingen nach vorne und setzten sich an den Tisch den sie für sich und ihre Freunde reserviert hatten. Ginny zwinkerte ihrem Bruder zu, welcher daraufhin errötete.
 

Dumbledore stand auf und hieß alle willkommen. „Danke euch allen für euer erscheinen. Einen Applaus für eure beiden Schulsprecher und all die Vertrauensschüler welche immer für euch da sind.“ Die gesamte Halle erbebte als alle klatschten und schrien. Hermine strahlte vor Freude. Sie und Blaise hatten einen guten Job gemacht.

Dumbledore fuhr fort: „Nun werden Mr. Zabini und Ms. Granger uns die Ehre des ersten Tanzes geben.“

Hermine errötete als Blaise aufstand und ihre Hand nahm. „Lass uns gehen meine Liebe, das Parkett wartete auf uns.“ Und schon musste sie wieder lachen.
 

Die beiden tanzten eine Weile und Hermine konnte ihr Lachen einfach nicht zurückhalten. „Blaise, das hast du wirklich gut gemacht.“

Er grinste. „Danke Mine. Danke für alles. Vor allem für das Verkuppeln mit Ginny.” Er zwinkerte ihr zu und sie lachte erneut. “Kein Problem. Danke dir auch. Ich bin so froh das wir Freunde geworden sind.” Und dann beendeten sie ihren Tanz.
 

Ginny beeilte sich auf das Tanzparkett zu kommen, wollte ihr Kleid und ihren Partner herzeigen. Sie strahlte wie Hermine und diese war froh über das Glück ihrer Freundin. Sie drehte sich erneut und sah zu Draco und Pansy. Sie war froh das die beiden einander gefunden hatten und das sie sich mit den Slytherins angefreundet hatte. Natürlich hatte sie einiges dieses Jahr verloren, aber sie hatte viel mehr erhalten. Und sie fühlte sich dadurch bestärkt.
 

“Du strahlst vor Selbstvertrauen, meine kleine Löwin.” Hermine drehte sich um um Charlie zu erblicken, der sie anlächelte. „Danke, ich fühle mich auch stark,“ kicherte sie und erlaubte ihrem Date sie in die Arme zu nehmen und über das Parkett zu wirbeln. Sie fühlte sich so sicher und glücklich, als würde sie schweben. Dann öffnete sie die Augen und stellte fest das Charlies Gesicht nur Zentimeter von ihrem entfernt war und sie errötete.

„Du bist wunderschön wenn du rot wirst, weißt du das?“

Das brachte sie dazu nur noch röter zu werden. „Hör auf Charlie, oder mein Gesicht wird noch so rot wie deine Haare!“ sie kicherte und stoppte sofort als er ihre Stirn küsste.
 

Es fühlte sich an als wäre sie im Himmel. Als wäre sie gestorben und in den Himmel gekommen. Sie strahlte Charlie an und die beiden tanzten die gesamte Nacht. Er war ein wunderbarer Tänzer. Sie kicherte als sie sich vorstellte bei welchen Dingen er noch talentiert war.

„Ein Penny für deine Gedanken?“

Hermine schüttelte den Kopf. „Nein. Du würdest lachen. Warte mal, das ist ein Muggel Sprichwort! Woher kennst du das?”

Charlie lachte auf. “Mein Vater ist besessen von den Muggeln. Ich habe dieses Sprichwort hunderte Male gesehen.“

Sie lächelte ihn an. „Charlie, du bist unglaublich.“
 

Sie entschieden sich hinzusetzen und Charlie beobachtete Blaise und Ginny bevor er sich wieder Hermine zuwandte. „Läuft da was zwischen den beiden?“

Hermine schüttelte den Kopf. „Nicht offiziell. Aber ich weiß das Ginny ihn wirklich mag und er sie auch. Er ist ein guter Mann, du brauchst dich nicht um deine kleine Schwester sorgen.“

Charlie nickte. „Hermine, lass uns nach draußen gehen, ja?“ Hermine stimmte zu und folgte ihm nach draußen, froh von dem Lärm wegzukommen.
 

Charlie nahm sie an der Hand und brachte sie zum Geländer. „Hermine, Dumbledore hat mit uns über Ron gesprochen.“

Hermines Gesicht erstarrte.

„Lass diesen Gesichtsausdruck, Missy! Ich wollte dir nur sagen das ich wirklich stolz auf dich bin. Man muss für so etwas wirklich stark sein, vor allem wenn man immer wieder gemobbt wird.“ Charlie zog sie in eine Umarmung. „Ich bin so stolz auf dich, meine kleine Löwin.“

Hermine strahlte weiterhin. „Danke Charlie.“
 

Sie sah zu ihm hoch und bemerkte das Charlie so aussah als würde er sie küssen wollen, doch er zögerte. Offensichtlich war er unsicher aufgrund des letzten Males... Hermine hatte einen Entschluss gefasst. Sie wusste was sie wollte. Und so packte sie Charlie im Nacken und zog ihn näher zu sich, dann presste sie ihre Lippen auf seine. Es war perfekt. Hermine war einfach nur glücklich.
 

Charlie, mmmm, Charlie. Er öffnete seinen Mund um den Kuss zu vertiefen. Hermine küsste zurück, er schmeckte nach all dem was sie erwartet hatte. Nach gefühlten Tagen, zog er sich zurück. Er nahm ihre Hände in seine und sah zu den Sternen. Hermine sah ebenfalls hoch, wusste das sie im Himmel angekommen war.

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Hermine und Charlie gingen zurück zum Ball um weiter zu tanzen. Hermine genoss die tolle Zeit die sie miteinander verbrachten. Charlie war unglaublich. Alles an ihm war einfach unglaublich. Sie entschied das sie kurz zu Ginny gehen würde und sie gingen Hand in Hand hinüber. Hermine konnte ihr Lächeln nicht zurückhalten.
 

Ginny schmunzelte als sie die beiden erblickte. Hermine würde wohl bald ihre Schwester sein. Sie lief zu ihnen. „Hermine, das war so eine tolle Idee. Du und Blaise, ihr seid brilliant!”

Hermine errötete. “Es war Blaises Idee. Aber danke.”

Ginny kicherte und sagte: „Komm, lass uns tanzen!“ dann packte sie ihre beste Freundin am Handgelenk und zog sie auf die Tanzfläche, wo Pansy schon auf die beiden wartete.
 

Hermine tanzte all ihren Stress weg und es fühlte sich verdammt gut an. Sie konnte sich nicht mehr erinnern wann sie sich das letzte Mal gehen hat lassen. Nun, da sie weder Ron, noch Harry hatte, die sie runterzogen, genoss sie das noch viel mehr und nutzte die Möglichkeiten aus.
 

Bald darauf war es Zeit für den letzten Tanz. Hermine und Charlie gingen auf die Tanzfläche und tanzten ein letztes Mal. Sie runzelte die Stirn. „Was ist los Mine?“

Sie wandte den Blick ab. „Nichts, ich will nur nicht dass das hier endet. Es ist perfekt.“ Charlie küsste ihre Stirn. „Du bist perfekt.“

Hermine errötete. “Danke.”

Das brachte den Weasley zum lachen. “Ich danke dir Hermine. Ich mag dich schon seit Jahren, nur… du warst immer entweder Rons Mädchen, oder die Freundin meines kleinen Bruders. Du warst unberührbar. Ich will dir einfach nur danken. Dafür das du mir erlaubst dir so nahe zu sein und deine fröhliche, helle Persönlichkeit kennen zu lernen. Du bist so stark und ich bin stolz auf dich.“
 

Hermine stoppte den Tanz. Sie sah Charlie an und begann ihn fest zu umarmen und zu küssen. Sie hörte ein paar Leute um sich herum räuspern, kümmerte sich aber nicht darum. Sie, Hermine Granger, küsste einen Lehrer, und sie liebte es.
 

Der Kuss endete und sie sahen einander in die Augen. Sekunden vergingen, bevor die beiden zu lachen begannen und Charlie Hermine an der Hand nahm um sie zu ihrem Zimmer zu begleiten. Als sie vor ihrer Türe standen, drehte sie sich zu ihm.
 

„Charlie?“
 

„Mhmm.“
 

“Können wir mal miteinander ausgehen bitte?”
 

Charlie lächelte. „Natürlich, meine kleine Löwin.“
 

Charlie legte die Handflächen auf ihre Wangen und strich ihr ein paar Haarsträhnen hinter die Ohren. „Heminre, Liebes, du siehst heute wunderschön aus.“
 

Sie errötete. „Danke.“ sie küsste ihn auf die Wange und trat dann durch das Portrait, ließ ihn zurück. Sie wollte am liebsten weiter mit ihm rummachen, entschied sich aber dagegen. Sie würde ihn zappeln lassen… zumindest ein Weilchen. Hermine kicherte während sie durch das Gemeinschaftszimmer von ihr und Blaise lief und in ihrem Zimmer auf Pansy und Ginny wartete. Die drei würden heute gemeinsam hier übernachten. Sie konnte es gar nicht erwarten ihnen von ihrer Nacht zu erzählen und sie wollte auch alles über die Erlebnisse der beiden erfahren.
 

Hermine lächelte. Ihr Leben begann allmählich wirklich besser zu werden. Sie legte sich auf ihr Bett und holte drei Schnapsgläser, für den Fall der Fälle. Ginny und Pansy liefen in ihr Zimmer- beide grinsten breit. Anscheinend war heute für alle drei ein voller Erfolg gewesen.
 

Sie zogen ihre Pyjamas an und setzten sich auf Hermines Bett. „Also Mädels, wie war eure Nacht?“
 

Pansy begann zu kichern und streckte ihre linke Hand vor. Ginny und Hermine blieb der Mund offen stehen. Auf ihrem Ringfinger, saß ein großer, grüner Smaragd. Hermine brach die Stille. „Oh mein Gott, hat Draco sich getraut?“

Pansy nickte und sie begannen zu kreischen. „Bei Merlin, Pansy, ich kann es nicht glauben das du bald verheiratet sein wirst!“ schrie Ginny. Und Pansy grinste bloß. Mine umarmte und beglückwünschte sie.

Sie tranken ein paar Shots, bevor sie sich Ginny zuwandten.
 

„Ginny? Wie war dein Abend?“ fragte Pansy. Ginny errötete wie aufs Kommando. „Nun ja, ich hatte einen tollen Abend mit meinem neuen FREUND!“ noch mehr Gekichere und Shots. Hermine konnte sich schon fast nicht mehr konzentrieren. „Mädels. Dieser Abend ist für alle von uns gut gelaufen. Ich hatte einen wunderbaren Abend mit einem wunderbaren Mann. Charlie ist perfekt. Und er ist verdammt genial im rummachen!“ kicherte sie.
 

Ginny schlug ihr auf den Oberarm. „Hey, das ist mein Bruder von dem du da redest! Nur weil ich dir die Erlaubnis gebe, heißt das nicht das du mir alle Details mitteilen musst.“
 

Sie verbrachten den Rest der Nacht kichernd und tratschend im Bett, bevor sie irgendwann einschliefen.

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Hermine wachte auf und spürte wie sie sich an jemanden schmiegte. Sie öffnete die Augen, erblickte rotes, langes Haar und lächelte. Dann schloss sie wieder die Augen, rutschte näher an den anderen Körper heran und rieb ihr Gesicht an seinem Haar. „Mmmh Charlie, dein Haar riecht nach… BLUMEN?“ Der Körper an den sie sich rangekuschelt hatte sprang plötzlich auf. Ginny war hochrot im Gesicht, Hermine richtete sich auf und sah sie mit großen Augen an.
 

Die beiden Mädchen starrten einander an, nicht sicher was sie sagen oder tun sollten. Plötzlich schnarchte Pansy laut auf. Das war das Startzeichen und die beiden lachten laut auf. Hermine weinte bereits vor Lachen. Pansy wandte sich den beiden verschlafen zu und rief. „Haltet die Klappe!“ und warf einen Polster nach Hermine. Diese fing ihn und warf ihn zurück. Pansy grummelte irgendetwas und setzte sich auf. „Was zum Teufel ist so lustig?” verlangte sie zu erfahren.
 

Hermine antwortete nicht. sie wusste nicht was sie sagen sollte, also übernahm Ginny den Part. „Nun ja, anscheinend waren wir betrunkener als erwartet…“ Die beiden lachten nur noch mehr und Pansy verschränkte die Arme. „Ich verstehe nicht was daran so lustig ist.“
 

Ginny wischte sich die Augen trocken und fuhr fort. „Nun ja… lass uns sagen Hermine hat mich mit einem anderen langhaarigen Weasley verwechselt hat.“ Sie lachte weiterhin und Hermine errötete. Pansy sprang auf und lief zu den beiden Mädchen. Sie packte Hermine an der Schulter und schüttelte sie. „WAS HABT IHR GETAN?“
 

Doch die braunhaarige schüttelte bloß den Kopf, unfähig zu antworten.

„Pansy, wir lagen in Löffelchenstellung und sie hat ihr Gesicht an meinen Haaren gerieben.“
 

Pansy sah Hermine einen Moment lang an, bevor sie zu Lachen begann. „Ernsthaft Mine, so dringend brauchst du es?“
 

Hermine schüttelte lachend den Kopf. „Es war ein Missverständnis! Ich habe einen Kater und habe fast geschlafen. Es war nicht meine Schuld!“
 

Ginny lachte nur noch mehr. „Mine, du hast mich Charlie genannt und laut gestöhnt.“
 

Die drei lachten immer noch, als auf einmal die Tür aufging und Draco und Blaise auftauchten um zu fragen was los war.
 

Sie sahen sich um und begannen zu glucksen, auch wenn sie nicht wussten warum.
 

Hermine wandte sich zur Uhr. „Leute, ich muss mich fertig machen! Ich habe Flitwick versprochen das ich ihm bei ein paar Nachforschungen helfe!“ Sie durchsuchte ihren Kleiderschrank nach Klamotten bevor sie sich im Badezimmer umzog und für den Tag fertig machte.
 

Draco lachte auf. „Macht das Mädchen denn nie eine Pause?“
 

Ginny schüttelte den Kopf. “Nein, nie.”
 

Die vier gingen hinunter zum Frühstück während sich Hermine schnell duschte. Danach zog sie sich an und stellte fest das sie immer noch rot war wegen dem was vorhin vorgefallen war. Sie ging schnell in die Bibliothek und sah das Flitwick bereits auf sie wartete. „Es tut mir Leid das ich zu spät bin Professor!“ Er lachte. „Sie sind gerade rechtzeitig. Hier ist eine Liste von Büchern um die ich Sie bitten würde.“

Hermine nahm das Pergament und las die aufgelisteten Bücher. Sie nickte und durchsuchte die Regale. Die meisten Bücher waren schnell gefunden, aber das Letzte war tückisch. Sie drehte sich um und lief in jemanden hinein.
 

„Charlie,“ keuchte sie.
 

Er lächelte als er Hermine sah, die sich hinter einem großen Stapel Bücher versteckte.

„Hier, lass mich dir helfen.“ Er nahm ihr sechs Bücher ab und trug sie zum nächstbesten Tisch. „Danke Charlie.“ Hermine lächelte ihn an und er erwiderte es.

„Wir sehen uns später mein kleiner Bücherwurm.“

Er lehnte sich zu ihr und küsste sie auf die Wange bevor er wegging. Hermine konnte nicht aufhören zu grinsen.
 

Sie hörte wie Flitwick mit jemandem redete und wurde aus ihren Gedanken gerissen. Sie suchte weiter nach dem letzten Buch und kurz darauf fand sie es! Crones Buch der Zaubersprüche! Sie trug es zum Tisch zu den anderen Büchern und stellte fest das es von einem Muggel geschrieben worden war. „Wie interessant,“ murmelte sie.
 

„Ganz recht,“ Flitwick kam zu ihr und setzte sich auf einen Stuhl. „Ich glaube sehr wohl das Muggel sehr wohl Einblicke in unsere Welt haben und das obwohl sie gar nicht wissen das diese Welt überhaupt existiert.“ Lächelnd nahm sie eines der Bücher. „Wir suchen nach dem „Scruge Zauber.“ Hermine nickte. „Wollen Sie Peeves los werden?“ kicherte sie.
 

Flitwick schüttelte den Kopf. “So sehr ich das unterstützen würde, können wir das nicht machen. Obwohl ich mir sicher bin Dumbledore überzeugen zu können Peeves als Versuchskaninchen zu benutzen wenn wir den Zauber modifiziert haben.“
 

Hermines Neugierde war geweckt. „Der Zauber zerstört Ektoplasma, aber wenn Sie es modifizieren, wofür wollen Sie es dann anwenden?“
 

Flitwick lächelte, war froh das Hermine an seinen Nachforschungen interessiert war. „Tja, ich weiß das der Zauber die Überbleibsel von Geistern zerstört, aber ich will prüfen ob man sie nicht durch diese Methode auch in andere Objekte oder an andere Orte schicken kann. Es ist noch unsicher, ich weiß. Aber ich liebe es einfach neue Sprüche zu kreieren!“
 

Hermine grinste und war froh dem Professor helfen zu können Geschichte zu schreiben. Sie durchsuchte alle Bücher und fand ein paar Informationsfetzen. Sie schrieb die dazugehörigen Seitenzahlen auf und gab sie an Flitwick weiter.

Dieser lächelte und sagte: „Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag Ms. Granger und danke vielmals für Ihre Hilfe!“

Sie lächelte ebenfalls und verließ die Bibliothek. „Warte Hermine!“ rief er und sie sah nochmal zurück. „Da Sie die Schule bald abschließen, dachte ich ich biete Ihnen einen Job als meine Assistentin an. Ich will bald in Pension gehen.“

„Danke Professor! Ich fühle mich geehrt. Ich habe zwar noch nicht entschieden was ich beruflich machen will, aber ich werde es in Erwägung ziehen.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging.
 

Hermine brauchte etwas Zeit für sich allein, also ging sie zum See. Sie liebte es dort zu sitzen und nun, da die Sonne unterging, war alles nur noch schöner.
 

Sie seufzte, da sie unsicher war was sie in ihrer Zukunft machen wollte. Nichts dass das Ministerium involvierte, das war klar. „Lehren vielleicht? Nachforschungen anstellen? Heilerin werden?” sie schüttelte den Kopf. Hermine genoss es Zaubertränke zu brauen, aber sie bezweifelte das Snape sie als seine Assistentin anstellen würde.
 

Hermine legte sich zurück und schloss die Augen. Sie ging auf in der Stille und dem Frieden. Plötzlich tauchte ein Schatten über ihr auf und störte den Frieden. Sie riss überrascht die Augen auf.

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Hermine öffnete überrascht die Augen. Charlie stand über ihr und sie lächelte.

„Woher wusstest du wo ich bin?“

Er grinst, setzte sich neben sie und nahm ihr Hand, was Hermine noch mehr zum erröten brachte. „Um ehrlich zu sein wusste ich es nicht. das ist auch mein Rückzugsort.“

Hermine schmolz beinahe. „Ich kann gehen, wenn du willst…“ Doch Charlie schüttelte den Kopf und umfasste ihre Hand fester.
 

„Worüber musstest du nachdenken?“ fragte er und sie seufzte. „Nun ja, ich bin mr über meine Zukunft noch nicht im Klaren. Ich bin mir so unsicher und das ist nun mal etwas das ich nicht gewöhnt bin. Ich weiß nicht einmal wo ich beginnen soll.“
 

Charlie nickte. „Das ist auch der Grund warum ich hier bin. Die Zukunft ist nicht vorhersagbar Hermine, also lass uns keine Zeit damit vergeuden darüber nachzudenken, okay?“ sie stimmte ihm zu, lehnte sich vor und küsste ihn. Nach einem kurzen Moment zog sie sich zurück und blickte weg. Charlie legte die Hand auf ihre Wange. „Ich liebe es wenn du so etwas tust. Deine Wangen werden so wunderschön rot.“

Sie lächelte und errötete noch mehr.
 

„Professor Flitwick hat mir angeboten seine Assistentin diesen Sommer zu werden. Er will das ich seine Position im Herbst zu übernehmen, sodass er sich seinen Nachforschungen widmen kann,“ erzählte Hermine, wusste nicht welche Reaktion sie nun erwarten konnte.
 

Er klopfte ihr auf den Rücken. „Glückwunsch Mine! Das ist wundervoll!“

Hermine nickte zustimmend und fuhr fort. “Ich denke ich nehme das Angebot an. Ich will bis zum Ende des Jahres warten und schauen wie sich die Dinge entwickeln.“

Charlie ´mhm´te. Sie verstanden beide die unterschwellige Bedeutung der Dinge: sie wollte wissen wie das zwischen ihnen sich entwickelte.
 

Sie lagen gemeinsam händchenhaltend in der Sonne. Niemand sagte etwas und das war völlig in Ordnung. Sie waren der Typ von Pärchen der… warte, waren sie überhaupt zusammen? Ist es offiziell?
 

Als ob Charlie ihre Gedanken hören konnte, sagte er plötzlich: “Hermine, willst du mit mir zusammen sein?”

Sie nickte und antwortete freudig: „Ja!“ dann rollte sie sich auf ihn um Schmetterlingsküsse auf seinem Gesicht zu verteilen. Es war himmlisch. Schmunzelnd drehte Charlie sie so, dass er sich über sie lehnen konnte und küsste Hermine leidenschaftlich.

„Mine?“ fragte er.

„Mhmmm.“

“Mum gibt ein Dinner, Samstag Abends. Willst du mit mir mitkommen?“

Hermine öffnete überrascht die Augen. „Ich glaube…“

„Was stimmt denn nicht?” fragte er verwirrt.

Hermine seufzte. „Ich will nur nicht dass deine Mum denkt dass ich ein Mädchen bin, die von einem ihrer Söhne zum Anderen geht…“

Charlie lachte auf. „Sie wird sich wahrscheinlich extrem freuen. Sie wollte so sehr das du ihre Stieftochter wirst. Außerdem bist du perfekt. Sie wird sich für uns freuen.”

Charlie küsste sie auf die Stirn als sie nickte.
 

„Charlie, wir müssen heute zu Dumbledore gehen,“meinte Hermine.
 

„Warum?“
 

„Tja, Dummchen, ich kann nicht länger deine Schülerin sein… die Leute werden denken dass ich nur gute Noten bekomme, weil ich mit dir schlafe. Auch wenn ich das nie machen würde.“

Sie kicherte und Charlie nickte zustimmend. „Lass uns gleich gehen.“
 

Die beiden standen auf und gingen Händchenhaltend zurück zum Schloss. Hermine lächelte, denn Charlie machte sie wirklich glücklich. Sie gingen zu Dumbledores Büro und Charlie sagte das Passwort: Säuredrops.
 

Der Direktor schien erfreut die beiden zu sehen. „Was kann ich für unser hübsches Pärchen tun?“ fragte er und seine blauen Augen funkelten freudig.
 

Hermine errötete. „Tja, das ist der Grund dafür das wir hier sind.“
 

“Es wäre nicht angemessen wenn Hermine weiterhin meine Schülerin ist.”
 

Dumbledore nickte. „Natürlich. Wir haben zwei Optionen. Sie können das Fach fallen lassen Miss Granger, oder Sie können die Prüfung ablegen, sofern Sie glauben dafür bereit zu sein. Auf diese Weise bekommen Sie die nötigen Punkte.“
 

Hermine nickte eifrig. „Ich würde gern die ZAG für dieses Fach ablegen! Wann kann ich das erledigen?“
 

Der Direktor lächelte, weil seine Schülerin so eifrig ist. „Ich denke Dienstag wäre gut. So haben Sie das Wochenende und Montag Zeit sich vorzubereiten.“

Hermine bedankte sich und verließ das Büro, während Charlie noch bei Dumbledore blieb um mit ihm etwas zu besprechen.
 

Sie wartete draußen auf ihn und eine Minute später kam er grinsend aus dem Büro. „Was hast du noch gemacht?“ fragte die neugierige Gryffindor.

„Ich hab bloß die Erlaubnis eingeholt an diesem Wochenende das Schloss zu verlassen,“ antwortete Charlie und begleitete Hermine zu ihrem Zimmer.

„Geh sicher dass du heut viel lernst, wir werden morgen früh wegfahren und nicht vor Sonntag Abend zurückkommen, wenn du damit einverstanden bist.“

Hermine nickte. Sie war jetzt schon aufgeregt.
 

Sie ging in ihr Zimmer und fand dort Gin und Blaise schmusend auf der Couch vor. „Igitt! Leute, bitte!“ stichelte sie. Die beiden trennten sich und erröteten, woraufhin Hermine lachen musste. „Ihr könnt ruhig weitermachen, sobald ich in meinem Zimmer bin.

Ginny lachte ebenfalls und Blaise zwinkerte ihr zu.

Kopfschüttelnd ging Hermine in ihr Zimmer, schloss die Türe und legte einen Stillezauber über den Raum.
 

Sie holte all ihre Pflege magischer Geschöpfe Bücher aus ihren Kästen und begann sie durchzublättern, versuchte so schnell wie möglich alles aufzunehmen. Das würde einfach werden, das wusste sie. Trotzdem stellte sie fest dass sie länger bei dem Thema Drachen verweilte, als bei allen anderen.

Vielleicht hatte sie ein neues Interesse entwickelt?

Lächelnd nahm sie sich die anderen Themen vor.

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Hermine packte ihre Bücher und ein paar Klamotten zusammen. Sie war extreme nervös was Charlie für sie geplant hatte. Charlie… Sie lächelte und genoss das Gefühl von Schmetterlingen in ihrem Bauch, wenn sie an ihn dachte. Hermine wusste das die Sache mit Charlie ein wenig schnell voranging, aber sie fühlte sich wohl bei ihm und er machte sie glücklich. Das war alles was zählte.

Die Gryffindor ging in den Gemeinschaftsraum, wo sie Ginny und Blaise antraf, welche gerade Hausübung machten.
 

Ginny lief grinsend auf sie zu.

„Was bringt dich so zum Lächeln?“ fragte Hermine erfreut.

Die Rothaarige lachte nur noch breiter und säuselte: „Ich weiß wo du dieses Wochenende hingehst!“

Hermine runzelte die Stirn und meinte: „Es zeugt nicht von Höflichkeit Andere so zu ärgern.“

Doch Ginny lachte nur. „Natürlich ist es das.“

“Blaise, merk dir das,” sagte Hermine lachend an den Slytherin gewandt und Ginny wurde hochrot.

„Das ist etwas Anderes, Mine!“

Doch diese grinste bloß und schüttelte den Kopf. „Oh nein, das ist es nicht.“
 

Sie packte ihre Sachen, schrumpfte sie und packte sie in ihre Jackentasche. „Tja Leute, ich werde jetzt gehen. Bis Montag Blaise! Ginny, dich sehe ich am Sonntag zum Dinner.”

Die Angesprochene nickte und Hermine verließ danach den Gemeinschaftsraum um zu Charlies Zimmer zu gehen. Sie war wirklich nervös. Immerhin würde sie das gesamte Wochenende mit ihm verbringen. Würde er etwas von ihr erwarten? Sie schüttelte den Kopf, da sie der Meinung war, das Charlie nicht so einer war.
 

Die Vorstellung brachte sie zum Erröten. Sie wusste das Charlie gut in Form war und die Vorstellung war einfach… nun ja, es war genug das ihr heiß wurde.

´Reiß dich zusammen, Hermine. Du willst ja nicht keuchend in seinem Büro auftauchen. Beruhige dich.´

Hermine war Sex nie so wirklich wichtig gewesen, aber die Vorstellung mit Charlie zu schlafen, würde ihr sicher gefallen. Kurz darauf stand sie vor seinem Klassenzimmer. Sie atmete tief durch und betrat den Raum. Da er dort nicht zu sehen war, nahm sie an das er in seinem Büro war. Als sie durch den Raum ging, sah sie sich um. Es war nett, aber der Unterricht fand eigentlich immer draußen statt. Charlie hatte wirklich ein Händchen fürs Unterrichten. Hermine klopfte an der Tür zu Charlies Büro an und wartete.
 

„Charlie,“ flüsterte sie.

„Hermine, komm doch rein. Ich bin fast fertig mit packen.”

Hermine öffnete die Türe und ging hinein. Charlie warf gerade ein paar Klamotten und Zettel in eine Tasche. Sie sah sich in dem Zimmer um und nahm den Anblick vor ihr, in sich auf. Das Zimmer war sauber. Hermine schmunzelte und war froh das er der Typ Mensch war, der ebenfalls sein Zeug in Ordnung hielt. Sie hasste es hinter anderen hinterherzuräumen. Grinsend sah sie sich weiter um und bemerkte das überall Bücher lagen- auf den Kästen, auf Schränken, auf dem Tisch und sogar auf dem Boden. Sie musste ihn fragen ob er ihr ein paar borgte, wenn sie zurückkamen.
 

Charlie wandte sich ihr zu. „Bereit?“

Sie nickte und antwortete: „Ich bin schon aufgeregt.“

Der Weasley zog sie zu sich, küsste sie auf die Stirn, bevor er sie zum Kamin schob. Er sprach den Namen aus, von dem Ort wo sie nun hinflohen würden, aber ihr Herzschlag war zu laut und so konnte sie ihn nicht verstehen. Seine Haut auf ihrer… das machte sie einfach nur wild.
 

Die beiden stolperten aus dem Kamin in ein hübsch eingerichtetes Wohnzimmer. Die Wände waren rot angestrichen und die Einrichtung hatte dieselbe Farbe. Es sah einfach gemütlich aus.

Hermine spürte wie Charlie ihre Hand ergriff und sie fragte: „Wo sind wir? Es ist hübsch hier.”

Charlie lächelte und antwortete: „Das ist mein Zuhause.“

„Wirklich? Wir sind in Rumänien?“ fragte Hermine ungläubig und Charlie lachte auf. „Ich dachte das wäre ein passendes Wochenende um es gemeinsam mit dem Menschen zu verbringen für den ich Gefühle hege und diesem zu zeigen wer ich bin.“
 

Hermine nickte lächelnd und sah sich im Haus um. Es war klein, aber passte zu ihm. Es hab ein Gästezimmer, ein Bade- und ein Wohnzimmer, sowie eine Küche und dann noch Charlies Schlafzimmer. Sie errötete bei dem Gedanken daran, was da vielleicht noch ablaufen könnte. Charlie brachte sein Zeug in dieses Zimmer und ließ Hermine weiter das Haus erkunden.
 

Dann fiel ihr etwas ein was sie unbedingt überprüfen wollte. Sie öffnete die Eingangstüre und huschte aus dem Haus. Sie waren irgendwo in den Bergen und sie stand verblüfft auf einer Wiese. Hinter der Wiese waren Bäume, soweit das Auge reichte. Dann atmete Hermine tief ein und roch nur Kiefern und frische Luft.

„Es ist wunderschön hier,“ murmelte sie zu sich selbst.
 

„Ja das ist es,“ sagte Charlie, als er die Arme um ihre Hüfte legte. Er küsste ihren Nacken und schickte ihr damit Schauer über den Rücken.

Hermine lächelte zufrieden. Sie fühlte sich so wohl, mit dem Geruch der frischen Luft und sicher in Charlies Armen.

„Danke das du mich hierhergebracht hast, Charlie.“ Sie wandte sich ihm zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Nach ein paar Augenblicken trennten sie sich schwer atmend und Hermine errötete.
 

Charlie lächelte, nahm Hermines Hand und sagte: „Lass uns gehen. Ich will dir etwas zeigen.“ Dann führte er sie einen kleinen Pfad entlang in den hinteren Teil des Gartens. Er hob sie hoch, wenn eine Wurzel im Weg war und half ihr bei unsicheren Steinen oder ähnlichem. Nach zehn Minuten Gehweg, kamen sie auf eine kleine Lichtung. Dort war ein wunderschöner Wasserfall zu sehen, welcher in einem kleinem Bassin endete. Hermine lächelte. Irgendwie sah dies aus, als hätte man es von einer Postkarte oder einem Gemälde genommen.
 

Charlie ging zum Pool und zog sich das Shirt aus, woraufhin Hermine das Kinn zu Boden fiel. Er war in guter Form und sie müsste lügen, wenn sie behauptete das es sie nicht anturnte. Er begann seine Hose aufzuknöpfen und zog diese ebenfalls aus, hatte in kürzester Zeit nur noch seine Boxershorts an. Hermine wurde hochrot und Charlie drehte sich um. Als er ihre roten Wangen sah, zuckte er bloß mit den Schultern und sagte: „Ich gehe schwimmen, machst du mit?“

Sie kicherte und ging dann zum Ufer. Dort angekommen wurde sie mit, überraschend warmen, Wasser angespritzt.
 

Hermine beobachtete Charlie beim Schwimmen. Sie wollte ebenfalls hineinspringen, war aber zu nervös. Nach einer Weile schob sie ihre Unsicherheiten zur Seite und zog sich das Shirt über den Kopf und die Hose aus. Irgendwie war es ihr peinlich in ihrer Unterwäsche dazustehen, doch sie versuchte tapfer zu dein.

Charlie starrte sie an und hauchte: „Du bist wunderschön.“

Sie lächelte, hielt den Atem an und sprang ins Wasser. Hermine ließ sich zuerst zu Boden sinken, bevor sie sich abstieß und wieder an die Oberfläche kam.
 

Charlie schwamm zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie legte die Arme um seinen Hals und küsste ihn. Es war wohl das Romantischste das sie je getan hatte. Seine Zunge erkundete ihre Mundhöhle und sie spürte seine Erektion an ihrem Oberschenkel. Es machte ihn eindeutig auch an. Plötzlich ließ Charlie von ihr ab und schwamm zum Ufer. Hermine runzelte die Stirn, drängte ihn aber zu nichts. Sie zog sich ebenfalls aus den Pool und legte sich ins Gras. Ein paar Minuten später, legte sich Charlie dazu und sie wartete darauf das er etwas sagte.
 

Er nahm ihre Hand und hielt sie fest, als er sie bat mit ihm zu sprechen.

„Was soll ich denn sagen?“

Charlie gluckste. „Alles. Erzähl mir von dir. Eine Erinnerung, irgendetwas.”
 

Hermine sagte erst einmal nichts, da ihr kein Thema einfiel.

„Na ja, ich mag Bücher und die Bibliothek. Sollte man mich suchen, wird man mich wahrscheinlich dort finden. Ich wurde am 19. September geboren und meine Eltern sind Muggel-Ärzte für Zähne. Hogwarts ist das Beste was mir je passieren konnte. ich bin durch die Zeit gereist, und das mehr als einmal und ich würde es toll finden meine ´B.Elfe.R´ Arbeit fortzusetzen,“ sie machte eine Pause und wunderte sich darüber was sie alles preisgegeben hatte.
 

Charlie lächelte und fragte: „Du bist durch die Zeit gereist?“

Hermine lachte und antwortete: „Ja. während meines dritten Jahres. Ich habe mehr Fächer gewählt als möglich waren, also haben McGonagall und Dumbledore ein paar Fäden gezogen und mich einen Zeitumkehrer nutzen lassen. Ich habe auch Harry mitgenommen um mit ihm Seidenschnabel zu retten und danach Sirius, um ihn vor dem Kuss zu bewahren. Aber niemand sonst weiß das, also erzähl es niemandem!“ warnte sie ihn und er lachte nur noch mehr.
 

„Erzähl mir etwas von dir Charlie.“
 

Er nickte und überlegte eine Weile. „Nun ja, mein Name ist Charlie Weasley und ich bin am 12. Dezember geboren. Ich liebe es mit Drachen zu arbeiten und zu Hogwartszeiten war ich Quidditch-Kapitän. Ich habe meinen Apparations-Test beim ersten Mal nicht geschafft. Ich liebe es draußen zu sein und von diversen Wesen, egal ob magisch, oder nicht, umgeben zu sein. Ich hasse es das meine Mutter mir immer die Haare schneiden will und verstehe mich gut mit Hagrid.“
 

Hermine lächelte: „Ja, du bist wirklich der Bergsteiger-Typ.“

Charlie lachte auf und stimmte dem zu. Danach gingen sie wieder zurück zum Haus, wo er ihnen zwei Gläser Wein einschenkte und sie es sich auf der Couch gemütlich machten.
 

Hermine entschied sich endlich zu trauen die Frage zu stellen, die ihr schon seit Langem auf der Zunge brannte.

„Charlie?“
 

„Mhmmm,“ antwortete er.
 

“Warum hast du dich entschieden in Hogwarts zu lehren? Es ist offensichtlich das du Drachen und Rumänien liebst, also warum bist du von dort fortgegangen?“ fragte sie zögernd. Hermine war sich nicht sicher ob sie die Antwort hören wollte…
 

Charlie atmete tief ein bevor er antwortete. „Nun ja, Hermine, die Wahrheit ist, das ich dich sehen wollte. Ich mochte dich schon jahrelang, aber du warst immer mit meinem kleinen Bruder zusammen. Ich wusste das er ein Idiot war, seit eurem dritten Jahr. Du hast ihn geliebt, aber er schien zu blöd um es zu merken. Und dann hatte er dich endlich und warf dich einfach weg. Ich verstehe immer noch nicht wie er so etwas tun konnte. Aber ich wollte dich etwas besser kennen lernen und dachte dass dies ein guter Weg wäre. Ich weiß nicht, klingt wohl etwas dämlich nehme ich an,“ endete er und wurde leicht rot um die Nase.
 

„Ich finde das nicht blöd, Charlie. Aber was wäre gewesen wenn du Lehrer geworden und Ron und ich immer noch zusammen gewesen wären? Hätte dies denn nicht alles zunichtegemacht?“ fragte Hermine und wurde ebenfalls rot.
 

Doch Charlie schüttelte den Kopf. „Der einzige Grund war, dich besser kennen zu lernen. Wenn du einen Freund gebraucht hättest, wäre ich dein Freund geworden. Wenn du noch mit Ron zusammen gewesen wärest, hätte ich dich unterstützt, und wäre da gewesen, wenn du mich gebraucht hättest. Ich will das du glücklich bist, auch… wenn das bedeutet das du nicht mit mir zusammen bist.“
 

Hermine sah ihn direkt an. Charlie war ein guter Mann. Er kümmerte sich rührend um andere und war loyal denen gegenüber, die ihm etwas bedeuteten. Sie wusste aufgrund seines Blickes, das er ihr die Sterne vom Himmel holen würde, wenn sie ihn darum bitten würde.

Die Gryffindor lehnte sich zu ihm rüber, sein Atem roch etwas süßlich, nach Wein, genau wie ihrer. Dann errötete sie noch mehr, legte ihre Hände an seine Wangen und küsste Charlie.
 

Es war sanft, leidenschaftlich und voller Emotionen. Hermine stöhnte auf und Charlie vergrub die Hände in ihrem Haar, während er zugleich mit ihren Locken spielte. Sie spielte mit dem Saum seines Shirts, traute sich aber nicht den letzten Schritt zu gehen, obwohl sie wusste was sie wollte. Okay, es war etwas verfrüht, doch Charlie war perfekt, auf jede Art und Weise. Hermine wollte es, sie wollte mit ihm verbunden sein und dieses Level der Intimität mit ihm teilen.
 

Als sie ihre Entscheidung gefällt hatte, zog Hermine ihm das Shirt über den Kopf und Charlie unterbrach kurz davor den Kuss. Er sah ihr in die Augen, sein Blick sprach von Lust und inneren Konflikten.

Dann schüttelte er den Kopf. „Hermine, ich-“
 

„Shh Charlie. Das ist es was ich will. Ich habe es mir wohl überlegt und du bist der den ich will,” unterbrach sie ihn.
 

Charlie hob sie hoch und trug sie auf Händen in sein Schlafzimmer.

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Hermine öffnete die Augen und ließ Charlies Hand los. Das Reservat war wunderschön.

„Also hier verbringst du all deine Zeit, mein kleiner Drache?“ neckte sie ihn.

Charlie wurde leicht rot um die Nase. „Ja, das ist mein Leben. Warte, ich zeig dir alles.“

Er nahm erneut ihre Hand und zog sie weiter zu einem der kleineren Gebäude.
 

„Das ist die Krankenstation. Hab schon echt viel Zeit hier verbracht, aber ich bin sicher das weißt du schon,“ meinte er und rieb sich peinlich berührt den Nacken.
 

Hermine schmunzelte und legte die Hand in die Hüfte. „Charlie Weasley, vielleicht würdest du weniger Zeit hier verbringen, wenn du vorsichtiger wärest!“
 

Er wollte sich gerade verteidigen, als ihm jemand zuvorkam. „Charlie war ein kleiner Teufel. Hat jedem hier Streiche gespielt. Meistens ist er nur wegen mir hier gelandet, aber das war nicht immer absichtlich.“
 

Hermine und Charlie drehten sich um und dem Mädchen fiel fast der Kiefer zu Boden. Vor ihnen stand ein wirklich attraktiver Mann. Er war groß, hatte breite Schultern und war definitiv in Form. Als er lächelte, entblößte er eine Reihe absolut weißer Zähne. Seine hellen Haare fielen ihm bis zur Schulter und sahen etwas zerrauft aus. Er hatte einen leichten Bartschatten am Kinn und sah irgendwie aus, als wäre er gerade vom Berg gekommen. Seine braunen Augen jedoch wirkten, als ob sie in ihre Seele sehen konnten. Er streckte ihr die Hand hin und lächelte weiterhin.
 

Hermine legte ihre Hand in seine, da sie dachte er wollte sie schütteln. Stattdessen platzierte er, ganz der Gentleman der er war, einen Kuss auf ihre Knöchel.

„Mein Name ist David. Und Ihrer, Miss?“ Hermine antwortete nicht, sondern starrte ihn weiterhin mit roten Wangen an.
 

Sie hörte wie Charlie neben ihr hüstelte und riss sie aus ihren Gedanken. „Granger. Hermine Granger,” antwortete sie dann lächelnd.

“Es ist mir ein Vergnügen, Hermine.”

Als sie merkte das er immer noch ihre Hand hielt, errötete sie etwas mehr und entzog sich ihm.
 

Dann wandte sich David Charlie zu, welcher ihn in eine Umarmung zog. „David! Hab dich vermisst!“

David gluckste und antwortete: “Hab dich auch vermisst, Mann.”

Charlie trat einen Schritt zurück und legte den Arm um Hermines Hüfte.
 

Daraufhin hob David überrascht die Augenbrauen. „Oh, ich verstehe, das ist also das Mädchen für das du uns verlassen hast? Sie ist wirklich schön, da muss ich dir recht geben.“
 

Charlie grinste breit. „Ja, das ist sie. Und Zweiteres ist mir auch völlig klar, was auch der Grund ist, das ich dich von ihr fernhalten wollte.”
 

Hermine lächelte. Es war offensichtlich das Charlie und David beste Freunde waren. Sie ließ die beiden allein und sah sich um, als ihr etwas einfiel. „Charlie! Können wir Norbert besuchen? Oder Norberta? Wie auch immer sie jetzt heißen mag. Bitte!”
 

Charlie lachte. “Natürlich können wir. Begleitest du uns, David?” Sein Freund nickte und Charlie nahm Hermines Hand, als sie gemeinsam durch das Areal gingen.
 

Hermine besah sich David nochmal genauer. „Also, woher kommst du?“
 

David schmunzelte und antwortete: „Tja, du bist die klügste Hexe deines Alters, sag du es mir.“
 

Challenge accepted. „Hmmm, du hast einen schottischen Akzent, aber der ist nicht angeboren, also kommst du nicht von dort. Ich schätze du bist irgendwo aus Amerika.“ Dann machte sie eine kurze Pause um zu überlegen, bevor sie ihren Abschlusstipp abgab. „Vielleicht aus der Umgebung von New Hampshire?“
 

David blieb stehen und Charlie lachte laut auf. Er zog Hermine näher und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, doch David war geschockt. „Bloody hell, du bist wirklich das klügste Mädchen hier! Ich bin beeindruckt!“ Hermine grinste und war stolz auf sich.
 

Die drei gingen weiter bis sie schließlich eine Lichtung erreicht hatten. „Nun warten wir, es sollte nicht allzu lang dauern. Wir sind nahe genug bei ihrem Nest, also sollte sie unsere Anwesenheit schon bemerkt haben.“

Die Gryffindor nickte und lächelte. Sie hatte den Drachen schon seit er/sie ein Baby war nicht mehr gesehen.
 

Plötzlich war ein Brüllen zu hören. Ein gigantischer Drache tauchte auf und landete vor den Dreien. Hermine blieb der Mund offen stehen. Norberta war so groß geworden! Sie war größer als alles was die Schülerin je gesehen hatte. Ihre Flügelspanne musste weit über 4,4 Meter sein und sie war wunderschön.
 

Charlie grinste. „Norberta ist eine meiner Lieblingsdrachen. Sie hat vor kurzem geworfen und ihr Junges schläft wohl hier irgendwo.“
 

„Sie ist unglaublich schön,“ hauchte Hermine.
 

David lachte auf. „Sie hat mich schon so oft verbrannt, das ist nicht mehr komisch! Charlie jedoch liebt sie abgöttisch, dem hat sie nie auch nur ein Haar gekrümmt. Ab und zu denke ich mir das ich eine Zielscheibe am Rücken hab.“
 

„David, das ist weil ich der Person nahe stehe, die dabei war als sie geschlüpft ist. Das ist der Grund warum sie mich liebt,“ meinte Charlie.
 

Hermine war überrascht. „Woher wusste Norberta das du Hagrid kennst?“ sie war spätestens jetzt absolut fasziniert von Drachen und wollte so viel lernen wie nur möglich. Sie wollte Charlie beeindrucken, sie wollte mit ihm darüber reden können, denn jeder wusste das Charlie seine Drachen vergötterte.
 

Charlie zuckte mit den Schultern. „Das ist bloß eine Theorie, aber ich glaube dass sie fühlen kann das Hagrid und ich uns kennen und dann hat sie mich mit ihm assoziiert. Ich wurde ihre Quelle des Vertrauens.“
 

Hermine strahlte. „Das ist faszinierend. Drachen können spüren wen wir kennen. Denk doch bloß an all die Möglichkeiten die sich da ergeben!“ Sie verschwand in ihrer eigenen Welt und dachte über das gerade Erfahrene nach. Sie sah definitiv eine Zukunft mit Charlie.
 

Und da wurde es ihr plötzlich klar. Hermine wollte hier sein, mit Charlie. Sie wollte hier in diesem Reservat forschen. Das war ihr neuer Plan für ihre Zukunft. Sie könnte hierher kommen und ihre eigenen Theorien aufstellen. Auf diese Art konnte Charlie zu seinen Drachen zurückkehren, aber sie konnten trotzdem zusammen sein. Hermine grinste von einem zum anderen Ohr. Es war perfekt.
 

„Erde an Hermine?“ fragte David und schnippte mit den Fingern vor ihrem Gesicht herum. Sie schüttelte den Kopf als ihr klar wurde das die beiden Männer sie fragend anstarrten. Hermine entschuldigte sich peinlich berührt und Charlie nahm lachend ihre Hand in seine.

„Das ist meine Hermine… sie verliert sich einfach in ihrer Welt und denkt über die Geheimnisse der Welt nach.“

Daraufhin errötete Hermine, widerrief seine Aussage aber nicht, da sie beide wussten dass es wahr war.
 

David lachte ebenfalls. „Lasst uns ins Kaffeehaus gehen und etwas trinken.“

Charlie nickte zustimmend. “Ja, wir haben noch ein paar Stunden bevor wir wieder im Fuchsbau sein müssen.“

Und so gingen die drei zurück zum Zentrum des Reservats.
 

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Molly Weasley wuselte in ihrer Küche herum und versuchte alles perfekt herzurichten. Arthur stand an der Türschwelle und beobachtete seine Frau. „Molly Liebes, was bei allen Geistern machst du?“ fragte er und seine Frau stoppte, bevor sie sich mit einem breiten Grinsen ihm zuwandte.
 

„Arthur! Ich habe einen Brief von Charlie bekommen! Er kommt heute zum Abendessen! Ich muss noch so viel vorbereiten.“ Und schon arbeitete sie weiter.
 

Arthur fragte verwirrt: „Molly mein Schatz, Charlie kommt jeden Sonntag zum Abendessen. Was ist an dem heutigen so speziell?“
 

„Er nimmt jemanden mit! Ein Mädchen! Charlie hat endlich ein Mädchen getroffen, oh mein Gott, ich werde bald Enkelkinder bekommen. Ich bin so aufgeregt! Es muss alles perfekt werden, immerhin wollen wir sie nicht verschrecken, oder?“
 

Arthur lachte bloß. „Ich bin sicher es wird alles gut laufen. Sie ist sicher eine liebenswürdige Person. Mach dir keine Sorgen. Du bist eine fantastische Köchin und ich bin sicher du wirst sie vom Hocker hauen.“ Er ging zu seiner Frau und küsste sie.
 

Arthur und Molly hatten eine simple Beziehung. Sie trieben einander in den Wahnsinn, aber liebten einander und ihre Familie. Und somit konnten sie es gar nicht erwarten Enkelkinder zu bekommen.

Bill und Fleur wollten noch etwas warten, obwohl sie schon eine Weile verheiratet waren. Sie hofften dass Charlie nun Abhilfe schaffen würde.

Jedoch wusste keiner der beiden was sie erwarten würde.

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Hermine saß an dem Tisch und trank ihr Butterbier. Sie beobachtete die beiden Männer und hörte ihnen zu- es war extrem amüsant. David war ein Charmeur und ein paar Bier machten ihn noch witziger. Hermine war die ganze Zeit hochrot wegen seinen Komplimenten. David hatte so eine sorglose Art und erinnerte Hermine an die Weasley Zwillinge. Kein Wunder das Charlie sich so gut mit ihm verstand.
 

Sie lächelte als sie ihren Freund beobachtete. Hermine konnte immer noch nicht glauben das sie Charlie datete! Ihre Beziehung war frisch und erst kurz, aber es fühlte sich gut an. Es würde sicher lange halten, denn Hermine war viel glücklicher als sie mit Ron je gewesen war. Charlie war warmherzig und kümmerte sich um sie und gleichzeitig hatte er eine starke Persönlichkeit. Eine perfekte Mischung eben. Sie ließ ihren Blick über seinen Körper wandern. Charlie hatte starke Arme und breite Schultern. Er war durch seinen Job sehr fit und hatte die geilsten Beine die Hermine je gesehen hatte.
 

Kichernd konzentrierte sich wieder auf die Konversation. Charlie erzählte David gerade von dem Ungarischen Hornschwanz den Hagrid kreiert hatte.
 

„Ich verstehe es einfach nicht, warum sollte man so etwas züchten? Was hat sich Hagrid dabei gedacht?“ fragte David kopfschüttelnd.
 

Charlie lachte auf. „Hagrid ist sehr… äh, tierlieb und er dachte seine Züchtung wäre eine perfekte Idee für ein Projekt mit seinen Schülern. Er war sehr traurig als sie begannen einander zu töten.“
 

„Aus welchen Arten wurden sie gezüchtet?“ fragte er als seine Neugierde überhand nahm.
 

Hermine antwortete ihm als Charlie meinte das er keine Antwort hätte: „Ich glaube sie sind ein Mix aus Mantikor und Feuerkrabben.“
 

„Das sind gefährliche Kreaturen!“ rief David aus.
 

Hermine nickte: „Hagrid hat ein gutes Händchen für gefährliche Situationen. Zuerst Fluffy, sein dreiköpfiger Hund, dann Norberta, dann Seidenschnabel, ein Hippogreif, Aragog, eine riesige Spinne und dann diese Kreaturen. Er liebt es am Rande des Wahnsinns zu leben, wenn es um seine Haustiere geht.“
 

Charlie lachte laut auf. „Ja. Hagrid kommt immer wieder mit den merkwürdigsten Kreaturen daher.”
 

„Wahrscheinlich versteht ihr euch deswegen so gut, Charlie,“ sagte Hermine grinsend.
 

„Haha. Sehr lustig Mine. Ich hole uns mehr Geträne, bin gleich zurück.” Charlie stand auf, küsste Hermine und ging dann zur Bar.
 

Hermine sah ihm lächelnd nach und David lachte auf als er ihren Blick sah. „Dich hat es aber ganz schön erwischt, Mädchen.“
 

Sie schüttelte jedoch den Kopf. „Stimmt gar nicht. Ich genieße bloß seine Gesellschaft.“
 

David gluckste. „Ja klar.“ nach einer kurzen Pause fuhr er fort: “Charlie ist extreme verknallt in dich, das kann ich dir sagen. Er ist ganz anders wenn er mit dir zusammen ist. Bei früheren Freundinnen war er nicht so. Ich glaube das er es wirklich ernst meint.“
 

Hermine sah David neugierig an. „Hat er viele andere Frauen getroffen?“
 

David wurde hochrot und wollte eigentlich nicht antworten. Er wusste nicht was Charlie Hermine gesagt hatte, deswegen wollte er seinen Freund nicht in Schwierigkeiten bringen. „Oh ich weiß nicht. Ein paar hier, ein paar dort. Nichts worüber man sich Sorgen machen muss.”
 

Hermine runzelte die Stirn. “Ich habe auch ein paar Jungs gedatet, aber mit niemanden war es etwas ernstes geworden.“
 

Der blonde Schönling grinste. „Hast du dich denn nicht mit diesem Quidditch Spieler getroffen?“
 

Hermine errötete. „Ja, aber er war nicht… nun ja, er war nicht wirklich klug. Es war langweilig immer einseitige Konversationen zu führen.“ Sie lachte auf und erinnerte sich daran wie sie versucht hatte ihm von den Hauselfen zu erzählen. „Ich war eine Zeit lang mit Charlies jüngeren Bruder Ron zusammen, aber nun ja, er war ein Arsch, also lief es nicht gut.“
 

David runzelte die Stirn. „Davon hab ich schon gehört. Tut mir leid. Einige Jungs sind einfach nur unnötig. Aber man weiß erst was man an jemandem hat, wenn man ihn verloren hat.”
 

„Ich glaub auch,“ antwortete Hermine. Sie sah sich nach Charlie um und entdeckte ihn an der Bar. Als sie auf die Uhr sah, bemerkte sie das bereits zehn Minuten vergangen waren. „Warum braucht er so lang?“ fragte sie sich.
 

„Oh, er tratscht wahrscheinlich mit Linda,“ antwortete David. Ups…
 

„Linda? Wer ist das?“ fragte sie.
 

„Die Bardame,“ war die einzige Antwort die Hermine bekam.
 

Als sie sich umdrehte, sah Hermine diese ´Linda´. Sie war groß, hatte blondes Haar, welches sie als Pixieschnitt trug. Sie flirtete mit Charlie und Hermines Blut kochte. Als sie sich wieder David zuwandte, bemerkte sie das er den Blick abwandte. „David, wer ist sie?“ fragte die Gryffindor nach.
 

David rückte unsicher auf seinem Sessel herum. „Charlie ist vor ein paar Jahren mit ihr ausgegangen. Sie ist niemand um den du dich sorgen must.“
 

Hermine fühlte sich wie erschlagen. Wie sollte sie mit so einer konkurrieren können? Sie war unglaublich. Charlie hat sie vor ein paar Jahren gedatet… das hieß sie hatten eine gemeinsame Vergangenheit. Hermine schüttelte den Kopf, da sie nicht über so etwas nachdenken wollte.
 

Charlie kam grinsend wieder zurück und stellte Hermine und David jeweils ein Glas Feuerwhiskey hin. „So, und schon bin ich wieder da.“

Als er sich hinsetzte, bemerkte er das keiner der beiden ihn ansah. „Was ist denn los?“
 

David zuckte mit den Schultern, nahm seinen Feuerwhiskey und exte ihn.
 

Hermine trank ihren ebenfalls in Einem leer. „Nichts, alles in Ordnung.“
 

Charlie war verwirrt. Ab und zu verstand er Frauen einfach nicht. schulterzuckend nahm er es hin und nippte an seinem Feuerwhiskey. Hermine agierte etwas kälter als zuvor, aber er wusste einfach nicht wieso. Er würde sie später fragen.
 

Hermine fühlte wie das grüne Monster der Eifersucht ausbrach. Es war richtiggehend peinlich, aber sie konnte es nicht unterdrücken. Sie griff unter dem Tisch nach seiner Hand und als er sie zustimmend zudrückte, lächelte sie. Er wollte das sie hier war, mit ihm. Und das war genug um sie zu beruhigen- fürs erste.
 

Sie sah auf die Uhr und keuchte auf. „Charlie, wir müssen gehen!“

Charlie sah ebenfalls auf die Uhr und bemerkte das sie recht hatte. „Wir sehen uns bald, David,“ meinte Charlie und stand auf.
 

Hermine lächelte. „Es war nett dich kennen zu lernen, David.“

Dieser nahm ihre Hand und küsste sie. Hermine errötete und als sie sich Charlie zuwandte, verließen sie die Bar.
 

„Hast du meinen Eltern schon Bescheid gegeben?“ flüsterte er in ihr Ohr und schickte ihr damit Schauer über den Rücken.
 

„Ja, Char,“ antwotete sie und küsste ihn. Es begann unschuldig und zärtlich, eskalierte aber schnell. Charlie drückte sie gegen die Wand hinter sich und küsste sie so leidenschaftlich, das Hermine dachte sie wäre im Himmel. Sie vergrub ihre Hände in seinen Haaren und er zog sie näher an sich um sie weiter zu küssen.

Als sie voneinander abließen, keuchten sie schwer.
 

Lächelnd nahm sie seine Hand. „Lass uns gehen. Deine Mutter wartet.“ und schon apparierten sie zum Fuchsbau.
 

Charlie hielt ihre Hand und atmete tief ein. Er ging auf sein Zuhause zu und hielt Hermines Hand fest umfangen. Als er die Türe öffnete, sah er seine Mutter in der Küche herumwuseln. Molly stoppte, als sie ihren Sohn sah.
 

„Charlie!“ rief sie entzückt aus, lief zu ihm und nahm ihn in den Arm. „Hast du auch genug gegessen? Geht es dir gut?“ Molly begann ihn abzutasten. Man merkte aber das sie sehr glücklich war ihn zu sehen.
 

Dann sah sie an Charlie vorbei. „Hermine, was machst du denn hier? Ginny ist in der Schule geblieben.“
 

Hermine errötete. „Ähm, nun ja…“ sie konnte ihren Satz nicht beenden, da Molly sich ihrem Sohn zuwandte. „Charles! Ist sie die Frau von der du gesprochen hast?“
 

“Tja Mutter. Sie ist mit mir hier.”
 

Molly sah verwirrt zwischen den beiden hin und her, bevor es ihr klar wurde. Sie quietschte kindisch auf und zog Hermine in eine Umarmung. „Oh, Hermine und Charlie. Gratulation! Ich freue mich so für euch!”
 

Hermine errötete. “Danke Molly.”
 

Die drei setzten sich an den Tisch um zu essen, da Arthur immer noch im Ministerium war.
 

Hermine lehnte sich nach einer Weile vollkommen gesättigt zurück. „Molly, das war unglaublich. Danke.“
 

“Oh Hermine, meine Liebe. Ich danke dir,” antwortete sie.
 

Charlie lächelte und informierte seine Mutter das sie nun wieder zurück nach Hogwarts mussten.“
 

Molly stand auf und umarmte beide. „Natürlich. Bitte kommt bald zurück. Und sag Ginny das ich sie lieb habe.”
 

Die beiden nickten und verließen das Haus, bevor Charlie sie beide zurück in die Schule apparierte.
 

„Ich hoffe du hast das Wochenende genossen.“
 

„Das habe ich, Charlie. Danke vielmals.“
 

Er lehnte sich zu ihr und küsste ihre Stirn. „Husch husch ins Bettchen, kleine Lady. Du hast morgen früh Unterricht.“
 

„Gute Nacht Charlie,“ sagte Hermine und küsste Charlie auf die Wange.
 

„Gute Nacht Hermine,“ antwortete er und küsste sie ebenfalls auf die Wange.

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Hermine hatte gerade Zauberkunst, konnte sich aber kaum konzentrieren. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Mit einem Schwenk ihres Zauberstabs hatte sie den Zauber perfekt ausgeführt.
 

Sie legte die Hand auf dem Tisch ab. Ach, das ist so lächerlich. Sie fühlte sich wie ein Schulmädchen das sich zum ersten Mal verliebt hatte. Sie war doch eigentlich schon öfter verliebt gewesen, hatte jedoch nie dasselbe wie bei Charlie gefühlt.
 

Dieses Mal ist es anders. Charlie ist anders, anders als alles was sie kannte. Sie sah sich im Raum um und beobachtete wie Professor Flitwick Neville half.
 

´Diese Gefühle sind so stark. Ich kann sie nicht unterdrücken, selbst wenn ich es wollte. Oh, das ist schlecht… sehr schlecht. Ich bin noch nie so verliebt gewesen.´
 

Sie hörte jemanden hinter sich aufkeuchen. Als Hermine sich umdrehte, sah sie das Ron und Harry miteinander stritten und verdrehte die Augen. Die beiden waren solche Idioten. Sie wusste das Ron noch auf Probezeit war, also war er wahrscheinlich frustriert da er den Zauberstab nicht richtig handeln konnte.
 

Das war doch nicht schwer. Warum verstanden Leute das nicht? Einfach wutschen und wedeln. Ist doch nicht schwer. Hmmm, Professor Dumbledore sollte überlegen das Fach Zauberstab-bewegen 101 einzuführen. Hermine kicherte in sich hinein.
 

Professor Flitwick quietschte auf und unterbrach Hermines Gedanken. „Nun ja Klasse, üben, üben, üben! Nächste Stunden will ich das alle den Zauber ausführen können! Schönen Tag noch!“
 

Die Schüler packten ihr Zeug zusammen und Hermine ging in Richtung Türe.
 

Jemand rief ihren Namen und als sie sich umdrehte, winkte ihr Neville zu. Hermine wartete auf ihn und fragte ob sie nicht zusammen zu Kräuterkunde gehen wollten.
 

Er nickte und grinste sie an. „Also?“
 

Hermine lachte auf. „Was also?“
 

Neville gluckste. “Hermine, jeder an der Schule weiß von deinem Date. Wie ist es gelaufen?”
 

Die braunhaarige erstarrte. “Was meinst du mit Alle? Neville!”
 

Neville packte sie an der Hand und zog sie den Gang entlang. „Entspann dich. Es war ja nicht schwer das zu übersehen. Ihr wart beide das ganze Wochenende weg. Außerdem wart ihr gemeinsam am Ball und ihr wurdet beim knutschen gesehen. Jeder weiß das du zu ihm gehörst Mine.“
 

„Oh Gott ist das peinlich.“
 

Ihr Freund schüttelte den Kopf. „Ne, es könnte schlimmer sein. Außerdem passt ihr zwei doch gut zusammen, also vergiss was andere darüber denken!“
 

Hermine nickte. „Ich glaub du hast recht Neville. Lass uns zu den Gewächshäusern gehen, ich will nicht neben Harry und Ron arbeiten müssen.“
 

Neville nickte zustimmend und sie beide beeilten sich zum nächsten Unterricht.
 

xxx

Zwei Stunden später war Hermine bedeckt von Dreck. Sie verstand nicht wie sie es immer schaffte in Kräuterkunde dreckig zu werden. Sie war in Gedanken versunken, als sie in jemanden lief. Es war Charlie.
 

Lächelnd wollte sie ihm in den Arm springen, erstarrte aber als sie sich erinnerte das sie sich in einem Korridor befand, wo auch andere Schüler unterwegs waren.
 

Kichernd begrüßte sie ihn. „Guten Abend Professor Weasley.“
 

“Miss Granger,” erwiderte er.

Es war offensichtlich das die beiden versuchten nicht zu lachen.
 

„Darf ich Sie zu Ihrem Quartier bringen, Ms. Granger?“
 

„Natürlich Professor.“ Sie hängte sich bei ihm ein. Irgendwie war es extrem amüsant mitanzusehen.
 

„Also Hermine, wie zum Teufel bist du so dreckig geworden?“
 

Sie kicherte und ging näher bei ihm. „Oh, weißt du… Neville liebt nun einmal dreckige Spiele.“
 

Charlie erstarrte und Hermine lachte laut auf, nahm seine Hand und zog ihn weiter. „Ich mache bloß Scherze Charlie. Neville war mein Partner in Kräuterkunde und unser Plan hat nicht unbedingt funktioniert.“
 

Ihr Freund lächelte. Sie fuhren mit ihrem Gespräch fort, bis sie bei Hermines Zimmer angelangt waren. Charlie sah sich kurz um, um sicherzugehen dass sie niemand sah. Dann küsste er das Mädchen und zog sie näher an sich. Hermine lächelte in den Kuss hinein und versuchte ihm mit ihren Handlungen zu verstehen zu geben das er alles war was sie brauchte….
 

Charlie legte eine Hand an ihrem Steißbein ab um sie näher zu sich zu holen und sie keuchte auf. Hermine vergrub währenddessen ihre Hände in Charlies Haar, welches sie so liebte.
 

Er küsste ihre Wange und ihr Kiefer, doch dann zog sich Charlie zurück und legte die Hände auf ihre Wangen. Seine wunderschönen Augen schienen ihr in die Seele zu blicken.
 

„Ich fühle etwas für dich. Mehr als du dir vorstellen kannst,“ sagte er mit heiserer Stimme.
 

Hermine stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste seine Stirn. „Mir geht’s genauso Charlie. Sehen wir uns später?“
 

Charlie lächelte und fuhr durch ihr Haar. „Ja Mine. Ich komme später zu dir.“
 

Lächelnd verabschiedete sie sich und betrat den Gemeinschaftsraum. Dort begrüßte sie der Anblick von Ginny und ihrem Freund in einer mehr als unguten Position.
 

„Oh Gott, GINNY! DAS WOLLTE ICH NICHT SEHEN!“ rief Hermine und bedeckte sich die Augen. Sie würde nie verstehen wie Ginny sich immer in solche Situationen brachte.
 

„Chill mal Mine, wir haben nur miteinander rumgemacht.“
 

Sie schauderte. „Ja, okay. Last euch nicht von mir stören, ich geh in mein Zimmer.” Und mit diesen Worten verzog sie sich in ihr Zimmer, um sich dem Aufsatz für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu widmen.

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Hermine saß auf einer Couch im Gemeinschaftsraum und tratschte mit Blaise.
 

„Hermine, du hättest die Wut des Wiesels sehen sollen, als er kapiert hatte das du das Wochenende mit seinem Bruder verbringen würdest,“ sagte Blaise glucksend.
 

Hermine stöhnte auf. „Blaise, nur du würdest das lustig finden. Aber egal, er muss einfach damit zurecht kommen. Ich will so oder so nichts mit ihm zu tun haben. Das sollte er mittlerweile verstanden haben.“
 

„Vielleicht hat er einfach erst gemerkt was er an dir hat, als du weg warst?“ schlug er vor.
 

Hermine stöhnte erneut genervt auf. „Das ist es ja! selbst als wir noch zusammen waren, war er nie wirklich bei mir. Wir haben immer miteinander rumgemacht und dann hat er über Quidditch oder ähnlich uninteressante Dinge gesprochen. Ich konnte nie eine wirklich intellektuelle Konversation mit ihm führen.“
 

„Ich glaube nicht das er je eine intellektuelle Konversation mit irgendjemandem geführt hat,“ gluckste Blaise.
 

„Abgesehen davon wollte er immer nur das Eine. Es war nervig, aber ich habe nachgegeben. Ich dachte immerhin das Beziehungen nun einmal so funktionierten. Ich liebte ihn und wollte ihn glücklich machen. Aber er hat mich immer weiter gedrängt und das zu Sachen für die ich nicht bereit war. Doch er wollte nicht hören, also begann er mich zu betrügen…“
 

„Hermine, er ist einfach ein Trottel. Denk nicht weiter darüber nach. Außerdem bist du doch mit einem anderen Bruder von Ginny glücklich.“
 

„Ich weiß Blaise. Ich will nur nicht das es zu Problemen in der Weasley Familie kommt, oder zu Problemen in meiner Beziehung. Ich habe endlich jemanden gefunden der mich glücklich macht und habe nun Angst, dass Ron das ruiniert.“
 

Blaise sah sie ernst an. „Hermine, niemand von uns wird es soweit kommen lassen. Du bist hier sicher, das verspreche ich dir. Wenn Ron eine Gefahr wäre, wäre er nicht mehr hier an der Schule.“
 

„Ich nehme an du hast recht. Ich mache mir trotzdem einfach viele Gedanken darüber.“
 

„Das wird schon wieder. Mach dir da keine Sorgen,“ sagte er lächelnd.
 

„Also, wie läuft es mit Ginny?“ wechselte sie das Thema und grinste ihn breit an.
 

Blaise´ Blick wurde abwesend und er grinste ebenfalls.
 

„So gut also?“ lachte Hermine.
 

Er nickte. „Ginny ist perfekt. Hermine, ich glaube ich liebe sie.”
 

„Schön für euch. Ich freue mich wirklich für euch. Ihr verdient es glücklich zu sein.”
 

„Soll ich es ihr sagen?“
 

„Natürlich! Ich weiß genau das sie dasselbe für dich fühlt.“
 

Blaise lächelte sie an. “Danke Hermine. Ich bin froh das wir uns angefreundet haben.”
 

Hermine grinste. „Oh ja, denn wenn nicht, wäre unsere Beziehung zueinander sehr merkwürdig.“
 

Er gluckste. “Stell dir das vor. Wir würden jede Sekunde streiten. Es wäre ein absoluter Alptraum.“
 

„Oh ja. ich bin froh das es nicht so läuft.“
 

„Ja, ich auch. Ich bin endlich glücklich und mein Leben scheint in die richtige Richtung zu laufen.“
 

Hermine nickte zustimmend.
 

Plötzlich tappte etwas gegen das Fenster. Überrascht stand Hermine auf und ließ die Eule herein. Sie ließ einen Brief in die Hände der Gryffindor fallen und wartete- anscheinend wollte der Absender eine Antwort.
 

„Von wem ist er?“ fragte Blaise.
 

„Keine Ahnung.“

Sie öffnete ihn vorsichtig und lächelte als sie die Sauklaue sah.
 

´Meine liebste Hermine,

ich hoffe dir geht es gut, und wenn nicht, verhexe ich den Idioten für dich.

Wie wäre es wenn wir gemeinsam Dinner essen? In meinen Gemächern um sieben?

Schicke deine Antwort mit der Eule. Ich hoffe wir sehen uns noch.

Ich habe dich vermisst, Hermine.
 

In Liebe,

Charlie´
 

Hermine sah mit einem glücklichen grinsen hoch und Blaise lachte. „Ist es dein Loverboy?“
 

Sie nickte, während sie eine kurze Antwort auf die Rückseite schrieb:

´Ich würde mich freuen Charlie. Kann es kaum erwarten dich später zu sehen.´
 

Sie brachte den Brief an der Eile an und beobachtete sie, während diese davonflog. „Wir werden heute Abend gemeinsam essen.“
 

Blaise sah sie wissend an und Hermine errötete.
 

„Also, habt ihr zwei schon…“
 

„Blaise, ich werde ganz sicher nicht mit dir darüber reden!“ rief Hermine mit hoher Stimme und ihre Wangen wurden nur noch roter.
 

„Ihr habt! Schau dir dein Gesicht an! Ich wusste es! Ginny schuldet mir 5 Knuts!“
 

Hermine stand auf. „Ich glaube es nicht! Du und Ginny habt Wetten darauf abgeschlossen ob Charlie und ich miteinander schlafen?”
 

Blaise lehnte sich lachend in der Couch zurück. „Natürlich. Ich sagte ihr schlaft miteinander und sie sagte das sie das nicht glauben würde. Ich habe gewonnen. Danke, Granger,“ sagte er zwinkernd.
 

Hermine schnaubte. Warum zum Teufel würden Ginny und er auf sie wetten? Das machte doch keinnen Sinn. Irgendwas schien sie verpasst zu haben…
 

„Blaise, warum habt ihr das gemacht?“
 

„Nun ja, Ginny dachte du würdest jede Sekunde genießen und wärest noch nicht bereit oder so. ich sagte du würdest mal richtigen Sex brauchen und deinen weiblichen Gelüsten nachgeben.“
 

Hermine lachte auf. „Tja, das habe ich und du hast gewonnen. Ich hoffe du bist nun glücklich.“
 

Blaise nickte. „Oh ja, das werde ich bald sein.“
 

“Oh verschone mich Blaise. Ich geh in die Bibliothek.”
 

Blaise lachte nur noch mehr. „Das ist so typisch. Aber geh schon, lauf zu deinen Büchern. Sie rufen nach dir.“
 

Hermine schwang sich den Rucksack auf den Rücken und schnaubte erneut. Blaise konnte so ein Idiot sein, aber sie wusste das es nur Spaß war.
 

Als sie durch das Portal hinaus klettern wollte, war Ginny gerade dabei gewesen hinein zu klettern.
 

„Gehst du schon, Mine?“ fragte sie als sie ihre Freundin umarmte.
 

„Ich gehe in die Bibliothek. Muss etwas für die Zauberkunst Hausübung nachschlagen.“
 

„Oh, okay. Sehen wir uns später?“
 

Hermine nickte lächelnd.
 

Sie war gerade dabei wegzugehen, drehte sich aber nochmal um und sagte: “Du schuldest Blaise Geld, nur damit du es weißt.” Dann zwinkerte sie und ging. Ginnys Gesicht war einmalig gewesen.
 

Hermine ging zur Bibliothek. Der Raum, ohne den sie nicht leben könnte. Es war der eine Ort an dem sie sie selbst sein konnte. Oder jemand anderes, wenn sie das wollte.
 

Es war still und sie liebte es. Es war wie als würde man einen alten Freund besuchen. Hermine hatte so viele Stunden hier verbracht, nur um ihrem normalen Leben zu entfliehen.
 

Sie würde diesen Ort immer im Herzen tragen.
 

Hermine ging zu ihrem Platz. Ein kleiner Tisch, an dem gerade mal Platz für eine Person war, an dem ein Sessel mit einem lila Kissen stand. Sie zündete die Kerze auf dem Tisch an und holte ihre Bücher aus der Tasche.
 

Dies war ihr Heiligtum, ihr Himmel und nichts würde das je ändern können.

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Tbc...

Hermine stand vor dem Spiegel. Sie würde in einer Stunde mit Charlie zu Abend essen, was bedeutete dass sie sich anziehen sollte. Sie hatte bereits zwanzig verschiedene Outfits aus ihrem Schrank gestellt, aber keines schien zu passen. Es war zum Verzweifeln.
 

Nach einer Weile entschied die Braunhaarige eine Pause zu machen und ging ins Badzimmer um zu duschen.
 

Zu spüren wie das Wasser an ihrem Körper hinunterlief, beruhigte sie etwas. Eigentlich wusste sie gar nicht warum sie so nervös war. Sie hatte keinen Grund dazu.
 

Vielleicht lag es an dem Gedanken ihn wiederzusehen? Wahrscheinlich…
 

Oh Hermine Granger, was auf aller Welt ist mit dir passiert? Wirst aufgeregt nur wenn du an deinen Freund denkst… sie schüttelte den Kopf und lächelte.
 

Hermine schnappte sich das Shampoo und wusch sich das Haar. Es roch nach Lavendel, was sie unglaublich liebte. Es beruhigte die Gryffindor und das war jetzt gerade wirklich nötig.
 

Als sie fertig war, stieg sie aus der Dusche und wickelte sich in ein flauschiges Handtuch. Ein Blick in den Spiegel ließ sie die Augenbrauen runzeln. Sie liebte ihr Haar eigentlich, aber ab und zu wollte sie es einfach nur abschneiden und fertig. Heute Abend war wieder so ein Moment.
 

Als sie ihr Schlafzimmer betrat, quietschte sie auf, da zwei Gestalten in ihrem Zimmer herumwuselten.
 

Hermine schaltete das Licht ein und atmete erleichtert auf.
 

„Pansy! Ginny! Was zum Teufel macht ihr beiden hier?” fragte sie, wobei ihr Herz immer noch wie wild raste.
 

„Wir wollen dir helfen dich für dein Date vorzubereiten, Dummchen,“ sagte Pansy mit einem hinterhältigen Lächeln.
 

Hermine zog eine Grimasse. Das würde nicht gut enden. “Woher wisst ihr überhaupt davon?” fragte sie dann verwirrt.
 

„Blaise hat mir von dem Brief erzählt. Er hat uns vor ein paar Minuten zu Hilfe geholt, nachdem du ewig lang deine Klamotten angeschrien hast,“ kicherte Ginny.
 

„Er hat sich um deinen Verstand gesorgt,“ fügte Pansy hinzu.
 

„Hach, danke Leute,“ meinte Hermine und rollte mit den Augen. „Aber bitte erschreckt mich nie wieder so!“
 

„Okay… Du nimmst uns jeglichen Spaß,“ schmollte Pansy.
 

„Also Hermine, erzähl mal,“ sagte Ginny und machte es sich am Bett der Braunhaarigen gemütlich.
 

„Ähm, könnte das ein paar Minuten warten? Ich bin immer noch nackt und würde mich gerne angezogen mit euch unterhalten.“
 

Pansy warf Hermine Unterwäsche zu und dazu ein Kleid, bevor sie ihr befahl sie anzuziehen.
 

Hermine tat ihr den Gefallen, ging zurück ins Badezimmer und zog sich an. Das Kleid sah wundervoll aus, war aber etwas kurz. Zu kurz für ihren Geschmack. Aber sie sammelte ihren Gryffindormut zusammen und verließ das Badezimmer wieder.
 

„Oh!“ rief Ginny aus. „Das sieht unglaublich aus! Ich liebe es! Gute Wahl, Pans.”
 

„Danke,“ meinte Pansy grinsend. „Du siehst zum anbeißen aus, Hermine,“ schnurrte sie weiter.
 

Hermine war beinahe so rot wie das Kleid das sie trug. „Danke, ihr beiden.“ Sie ging zum Spiegel und musste zugeben, dass ihre beiden Freundinnen recht hatten. Das Kleid war perfekt. Es hörte ein paar Millimeter über ihrem Knie auf und setzte ihre Beine perfekt in Geltung. Es hatte dünne Träger und Rüschen an der Hüfte.
 

“Deine Möpse schauen gut aus,” meinte Ginny beiläufig.
 

„Danke Ginny. Ich bin froh dass du das so siehst,“ antwortete sie sarkastisch.
 

Pansy kicherte und sagte: „Charlie wird das auch dieser Meinung sein.“
 

Hermine ignorierte den Kommentar uns setzte sich in den Sessel, während Ginny zu ihr kam und begann ihr das Haar zu kämmen.
 

„Also, ich weiß dass du wartest.“
 

„Das stimmt, also erzähl schon.“
 

„Nun ja, wir hatten Sex. Und es war gut. Charlie war sanft und er ging sicher dass ich es auch genoss.“
 

Pansy schmunzelte: „War es dein erstes Mal?“
 

Hermine nickte langsam.
 

Ginny strahlte: “Ich bin so froh. Charlie vergöttert dich. Mum hat mir einen Brief geschrieben sobald du den Fuchsbau verlassen hattest. Sie war so aufgeregt. Und sie sagte dass sie Charlie noch nie so glücklich gesehen hat.“
 

Hermine grinste. „Da bin ich froh. Ich hatte auch eine Menge Spaß. Ich war natürlich nervös dass deine Mutter mich nicht akzeptieren würd, aber es wirkte gar nicht so.“
 

Ginny nickte, band Hermines Haar in einen losen Zopf und fuhr fort: „Mum sieht dich bereits als ihre Adoptivtochter, also wird sie wahrscheinlich gerade auf Wolke neun schweben.“
 

„Ginny, wir haben ein Date, wir heiraten nicht. geh nicht zu weit mit deinen Gedankenspielen.“
 

Pansy lachte. „Noch nicht.”
 

Hermine stand auf. “Danke für eure Hilfe.“
 

Die Mädels umarmten einander und Pansy sah Hermine lächelnd an. „Du musst mir dann noch helfen! Ich plane meine Hochzeit, also lass mich wissen wenn du Zeit hast.“
 

„Das mache ich bestimmt. Aber jetzt muss ich mich beeilen, Charlie wartet auf mich.“
 

Sie schnappte sich ihre Tasche und lief zu seinem Büro. Hermine wollte Charlie nicht warten lassen- nicht wo sie ihn schon so vermisste.
 

Sie klopfte drei Mal und wartete. Einige Momente später, schwang die Tür auf und zum Vorschein kam der Mann ihrer Träume.
 

Ihn zu sehen, ließ alle Gedanken aus ihrem Kopf verschwinden.
 

„Charlie!“ quietschte sie und warf sich ihm um den Hals. Hermine legte den Kopf an seine Brust und atmete tief ein- genoss den süßen Geruch von Pfefferminz und Gras. „Ich habe dich vermisst.“
 

Charlie zog die kleine Hexe eng an sich. Er legte den Arm auf ihren Rücken und küsste ihre Stirn. „Ich habe dich auch vermisst, Mine.“
 

Sie sah zu ihm hoch und küsste ihn. ´Himmlisch´, dachte sie.
 

Er knabberte an ihrer Unterlippe und Hermine keuchte auf. Er nahm dies als Möglichkeit den Kuss zu vertiefen.
 

Der Kuss war sanft, ihre Zungen tanzten miteinander. Hermine verlor das Zeitgefühl während sie ihn küsste.
 

Charlie unterbrach den Kuss und sagte: „Du siehst wunderschön aus, Hermine.“
 

Sie errötete: „Du auch, Charlie. Ähm, ich meine du bist attraktiv.“
 

Er gluckste, nahm Hermine deine Hand und führte sie in seine Gemächer. Die Gryffindor sah sich um und lächelte.
 

Als sie jedoch sah was sie erwartete, keuchte sie auf.
 

In der Mitte des Raumes stand ein Tisch, gedeckt für zwei, mit Blumen in der Mitte. Es war so romantisch!
 

Das war der Typ Mann den sie verdiente. Derjenige der alles tun würde um sie glücklich zu machen. Ron hatte nie etwas romantisches getan. Aber Charlie hatte es erneut geschafft sie zu überraschen.
 

Hermine setzte sich, während Charlie ihr Elfenwein einschenkte.
 

„Trink ihn langsam, Mine. Wir wollen ja nicht dass du betrunken bist,“ sagte er glucksend.
 

„Charlie, ich trinke nicht allzu oft, also keine Sorge.“ Charlie dachte anscheinend noch an das letzte Mal, als sie miteinander getrunken hatten. Ehrlich, Hermine wollte nicht das die Nacht erneut so endete. Sie trank einen kleinen Schluck des Weines, schloss die Augen und genoss den Geschmack. Es war wirklich lecker. Sie nahm einen weiteren Schluck und bevor sie es wusste, war ihr Glas bereits leer.
 

„Sag nicht dass ich dich nicht gewarnt habe,“ sagte Charlie lächelnd.
 

Die beiden aßen ihr Dinner- Steak mit Bratkartoffeln und Hermine seufzte danach zufrieden auf, während sie sich in ihrem Sessel zurücklehnte.
 

„Freut mich dass du das so siehst. Die Elfen waren erstaunt das ich in ihrer Küche koche und es war ihnen nicht geheuer glaube ich.“
 

Hermine kicherte. Sie wusste das sie wenn er es anders gemacht hätte sauer gewesen wäre. „Danke Charlie.“
 

Er schenkte ihr ein Lächeln. „Nein, ich danke dir Hermine.“
 

Sie errötete. „Für was?“
 

Charlie zuckte mit den Schultern und griff nach ihrer Hand. „Für alles. Aber hauptsächlich dafür das du mir eine Chance gibst.“
 

„Ach sag das nicht. Ich bin froh dich zu haben. Du machst mich wirklich glücklich, Charles Weasley.”
 

Charlie führte Hermine an der Hand zur Couch und setzte sich hin. Hermine sah ihm ienfach nur zu, wie er erzählte. Seine Regungen, seine Mimik, es war faszinierend.
 

„Charlie,“ flüsterte sie, lehnte sich zu ihm und küsste ihn kurz.
 

„Ja, meine Liebe?”
 

Sie rutschte zu ihm, legte ihre Arme um Charlies Nacken und flüsterte: “Liebe mich,” in sein Ohr und küsste danach zart seinen Hals.
 

Charlie erstarrte. Wollte Hermine das wirklich? Vor allem nach dem letzten Mal.
 

„Bitte, ich will dich Charlie,“ fügte sie hinzu.
 

Er umfing ihr Gesicht und brachte Hermine dazu ihn anzusehen um zu fragen ob sie sich sicher war.
 

Sie nickte mit einem Lächeln auf dem Gesicht und wiederholte: „Ja. ich will dich.“
 

Charlie nickte, hob sie hoch und trug sie in sein Schlafzimmer, wo er die schöne Braunhaarige auf sein Bett legte und ihr die Schuhe auszog und dann seine abstriff.
 

Er begann sie zu küssen, ihre Zungen duellierten sich. dann wanderte Charlie weiter, küsste Hermines Wange, ihren Hals und Hermine stöhnte seinen Namen. Sie konnte seine Erektion spüren, als er seinen Körper an ihren presste.
 

Charlie ergriff das Ende ihres Kleides und zog es ihr über den Kopf, sodass sie nur noch in Unterwäsche vor ihm liegt. Schmunzelnd küsste er Hermines Kehle. „Du bist wunderschön,“ flüsterte er, als er fortfuhr sie zu auszuziehen.
 

Er öffnete ihren BH und entblößte endlich Hermines Brüste, wobei er sich gleich darauf küssend hinabbewegte. Hermine stöhnte auf, als er an einem ihrer Nippel saugte.
 

Sie drückte ihren Rücken durch und krallte sich in seinem wilden, roten Haar fest. Sie konnte das Ziehen zwischen ihren Beinen fühlen. Charlie würde noch ihr Tod sein.
 

Er wandte seine Aufmerksamkeit ihrem anderen Nippel zu und wechselte nun zwischen saugen und leichtem knabbern. Seine Hände wanderten ihre Beine hinab und schickten Schauer über ihren Rücken.
 

Dann zog Charlie Hermine das Höschen aus und stellte sofort fest dass sie mehr als bereit für ihn war. Es freute ihn eindeutig dass sie ihn so attraktiv fand.
 

Charlie rieb mit dem Daumen über ihre Klitoris und Hermine keuchte auf. Als er einen Finger in sie schlüpfen ließ, schloss er die Augen und genoss das Gefühl der Nässe auf seinen Fingern. Er vögelte sie leicht mit seinen Fingern und plötzlich rief Hermine seinen Namen.
 

Sie krallte sich in Charlies Rücken fest und knurrte: „Ich will dich, JETZT,“ und zog ihn näher zu sich.
 

Charlie küsste sie erneut und positionierte sich zwischen Hermines Beinen. Er drang langsam in sie ein um ihr nicht wehzutun und hielt den Atem an.
 

Hermine keuchte geschockt auf. Sie war nervös weil sie Angst hatte das es wieder so weh wie beim letzten Mal tun würde, stellte aber fest dass dem nicht so war. Sie genoss es. Hermine lächelte, als sie sich an Charlie gewöhnt hatte und nickte ihm zu, damit er weitermachte. Sie liebte ihn, er war so… Stopp, sie liebte ihn? Kopfschüttelnd verdrängte sie den Gedanken.
 

Charlie begann sich weiter zu bewegen und Hermine kam seinen Stößen entgegen. Er küsste ihren Hals, biss sie und massierte ihre Brüste. Hermine spürte ihren Höhepunkt kommen und begann sich hektischer zu bewegen.
 

Auch Charlies Stöße wurden härter. Dann schloss Hermine die Augen und wurde von ihrem Orgasmus überspült.
 

Ihr Partner wiederum spürte wie Hermine sich um ihn verkrampfte und stöhnte laut auf, als er ebenfalls kam.
 

Charlie brach neben Hermine zusammen. Er war außer Atem, küsste Hermine auf die Wange und schloss die Augen.
 

Hermine sah ihn an und stellte plötzlich fest wie attraktiv Charlie wirklich war. Sein rotes Haar hing ihm über die Schultern… Sie war wirklich ein glückliches Mädchen.
 

Sie legte ihre Beine um seine und legte einen Arm auf seine Brust.
 

Dann schloss sie die Augen und schlief allmählich ein.

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Tbc...

Weihnachten stand vor der Türe und der Duft von Ferien lag in der Luft, was nicht nur Hermines Laune beeinflusste. Die Gryffindor ging summend durch die Hallen. Niemand konnte zu dieser Jahreszeit nicht glücklich sein. Außer natürlich Snape, der durch die Hallen tigerte auf der Suche nach jemanden den er anschreien konnte.
 

Sie setzte sich an den Frühstückstisch und häufte ihren Teller voller Köstlichkeiten. Nur zwei Tage mehr und dann würde sie ihre Eltern wiedersehen. Sie vermisste die beiden so sehr… seit der Krieg beendet ist, hatten sie eine holprige Beziehung zueinander, aber sie arbeiteten daran.
 

Hermine hatte ihren Eltern von Ron und Harry erzählt. Sie waren enttäuscht von den Jungen, vor allem da Hermines Eltern gedacht hätten das sie und Harry zusammenkommen würden. Der Gedanke ließ sie schlucken. Aber ihre Eltern hatten sie unterstützt und waren stolz auf sie.
 

Sie konnte es nicht erwarten Charlie ihren Eltern vorzustellen. Hermine wusste dass ihre Mutter ihn mögen würde. Hallo? Wer konnte ihn nicht mögen? Er war höflich, charmant, ehrlich. Alles was man sich von einem Mann wünschen konnte.
 

Hermine blickte zum Lehrertisch und lächelte Charlie an. Dieser grinste zurück und die Schmetterlinge in Hermines Bauch flatterten wie verrückt. Nichts konnte ihr die Laune verderben.
 

Sie wollte gerade von ihrem Toast abbeißen, als ein Brief auf ihren Schoß fiel. Verwirrt öffnete Hermine ihn.
 

Er war von ihren Eltern!
 

Sie las ihn glücklich mit einem Lächeln auf den Lippen. Kurz darauf wandelte sich ihre Stimmung, sie sprang auf und lief aus der Halle.
 

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Charlie merkte Hermines Stimmungsänderung als diese den Brief las. Als sie aufsprang und weglief, beeilte er sich ihr hinterherzukommen.
 

Er hörte ihre Schluchzer als er vor seiner Klasse stand und runzelte die Stirn. Charlie hasste es sie so sehen zu müssen- gebrochen, aufgebracht. Es war schlimmer als nach ihrer Trennung von Ron.
 

„Hermine, ich bringe dich in mein Zimmer,“ flüsterte er ihr zu, bevor er sie hochhob und durch seine Klasse und sein Büro in seine Gemächer brachte. Charlie legte sie sanft auf sein Bett und legte sich neben sie.
 

„Hermine, Baby, was ist denn los?“ fragte er und strich ihr über den Rücken. Die Schluchzer ließen sie erzittern und Charlie war besorgt.
 

Hermine gab ihm ein zerknülltes Blatt Papier und Charlie nahm an das es der Brief war.
 

Als er ihn entknitterte, begann er zu lesen.
 

´Hermine,

ich hasse es dir dies in einem Brief zu schreiben, da ich weiß dass du so viel mehr verdienst, aber es sind schreckliche Dinge passiert.
 

Dein Vater hat seit ein paar Jahren Krebs. Wir haben es dir nie erzählt, da wir nicht wollten dass du dir Sorgen machst. Nach dem Krieg warst du so glücklich uns zurückzuhaben, wir wollten deine Freude nicht trüben.
 

Er ist gestern zusammengebrochen und wurde sofort ins Krankenhaus gebracht. Seine Lungen sind voller Metastasen.
 

Hermine, dein Vater hat nicht mehr viel Zeit.
 

Bitte komm sobald als möglich heim. Er würde gerne seinen Engel ein letztes Mal sehen.
 

Es tut mir Leid das wir dir die Wahrheit vorenthalten haben.

In Liebe, Mum.´
 

Charlie fühlte einen Knoten in seiner Brust. Er konnte sich nicht einmal vorstellen wie er reagieren würde, wenn seine Mutter oder sein Vater im Sterben lagen.
 

Er zog Hermine an sich und versuchte sie zu beruhigen. Ihre Tränen benetzten das Bettlaken. Charlie konnte sich den Schmerz den Hermine fühlen musste nicht vorstellen. Sein Herz schmerzte allein bei dem Gedanken daran.
 

Hermine fühlte sich so taub. Sie konnte nichts außer dem puren Schmerz fühlen.
 

Ihr Vater lag im Sterben.

Und sie konnte es nicht ändern.

Niemand konnte das.
 

Sie erzitterte und wünschte es wäre ihr passiert, nicht ihm. Warum sollte ihr Vater so sehr leiden? Warum sollte er derjenige sein der so früh starb? Das war nicht fair.
 

Sie fühlte Charlies Arme um sich und schloss die Augen. Dann rollte Hermine sich so herum, dass sie ihren Kopf an seinen Brustkorb legen konnte. Er sagte nichts, sie auch nichts, denn es gab nichts dass zu sagen wäre.
 

Das Paar lag ein paar Stunden so da und versank in Trauer.
 

Dann küsste Charlie Hermine auf die Stirn und sagte: „Ich bin gleich wieder zurück. Versprochen.“
 

Er stand auf und ging sofort ins Büro des Direktors.
 

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Hermine spürte wie Charlie das Bett und das Zimmer verließ. Die Realität traf sie wie eine Ziegelmauer.
 

Ihr Vater lag im Sterben. Die Taubheit begann leichter zu werden und die Realität nahm Überhand. Ihr Vater starb. Sie würden nichts mehr miteinander unternehmen können.
 

Er würde sie nie verheiratet sehen. Er würde sie nicht zum Altar führen können.
 

Sie legte die Arme um sich als das Schluchzen schlimmer wurde.
 

Ihr Vater würde nie seine Enkel kennenlernen. Er würde nie mit seiner Frau alt werden. Er würde seinen Traum die Welt zu bereisen nie wahr machen können.
 

Ihr Vater durfte nicht sterben! Er war immer so voller Leben gewesen, immer fröhlich gewesen und hatte seine Freude geteilt. Hermine konnte sich mit dem Gedanken dass ihr Daddy tot wäre nicht zurechtfinden.
 

Plötzlich spürte sie dass sie sich übergeben müsse und versuchte es zurückzuhalten. Es funktionierte nicht. Hermine lehnte sich über die Kante des Bettes und übergab sich.
 

Sie fühlte sich schuldig und versuchte ihre Sauerei wegzumachen, musste sich aber erneut übergeben.
 

Hustend wischte Hermine sich über den Mund und ließ die Sauerei am Boden verschwinden. Dann rollte sie sich wieder herum und begann erneut zu weinen.
 

Sie wünschte sich das ihre Eltern es ihr früher gesagt hätten. Sie wünschte sich mehr Zeit mit ihrem Dad verbringen zu können.
 

Während ihre Beziehung geheilt wurde, war die Zeit verstrichen.
 

„Das ist nicht fair,“ rief sie. „Das ist verdammt nochmal nicht fair!“
 

„Ich weiß meine Liebe, ich weiß.“
 

Als sie sich zur Tür drehte, sah sie Charlie, der ein paar Taschen in seiner Hand hielt.
 

„Charlie, was machst du?“ fragte sie mit erstickter Stimme.
 

Dieser legte die Taschen ab, ging zum Bett und nahm Hermine in den Arm. Ihre Augen waren verquollen und rot. Er sah auf ihre Lippen und merkte dass sie wohl darauf herumgeknabbert hatte.
 

Dann küsste der Rothaarige sie auf die Lippen und sagte: „Mach dich fertig Liebling. Wir gehen bald.“
 

„Was meinst du?“ fragte Hermine verwirrt.
 

„Ich habe bereits mit Dumbledore geredet und deine Sachen gepackt. Wir werden zu deinen Eltern gehen,“ meinte er und strich seiner Geliebten über den Rücken.
 

„Ich will nicht Charlie. Ich meine, ich kann nicht. Dafür bin ich nicht stark genug.”
 

Charlie drehte ihr Gesicht zu sich und zwang Hermine ihn anzusehen. „Hermine, du bist die stärkste Frau die ich kenne. Ich weiß dass du die Tatsache dass dein Vater im Sterben liegt nicht akzeptieren willst, aber du musst. Deine Eltern brauchen dich bei ihnen und das ist genau das was du tun wirst. Und ich werde bei dir sein und dich unterstützen.“
 

„Charlie, ich liebe ihn so sehr… ich kann ihn nicht verlieren.“ Ihre Stimme brach. Hermine konnte nicht so stark sein wie alle von ihr erwarteten. Sie würde unter dem Druck zusammenbrechen.
 

„Mine, ich weiß das du ihn liebst und ich weiß dass du unglaublich enttäuscht und traurig bist. Aber wir werden es schaffen, ich verspreche es.“
 

Er küsste sie sanft und versuchte ihr all seine Liebe zu zeigen und Hermine erwiderte.

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Hermine lief einfach weiter. Sie wollte ihre Eltern nicht sehen. Nun ja, schon, aber zur selben Zeit auch nicht.
 

Sie wollte ihre Mum und ihren Dad sehen. Sie wollte so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen, da sie wusste dass die Zeit begrenzt war. Sie wollte die Umarmung ihres Vaters spüren, sein Lachen hören. Sie wollte seine Hand halten und für ihn da sein. Sie wollte ihre Mutter unterstützen. Sie wollte ihre Eltern nicht verlieren. Sie liebte sie einfach zu viel. Sie waren ihre Welt. Ihr Herz brach bei dem Gedanken ihren Dad zu verlieren.
 

Sie wollte sie nicht zur selben Zeit sehen. Ihre Trauer wurde zu Wut. Warum hatten sie es ihr nicht früher gesagt?! Warum hatten sie keine Behandlung angenommen? Oder irgendetwas! Es hätte etwas geben müssen das ihren Vater retten könnte, oder zumindest den Krebs aufhalten könnte.
 

Sie wollte sie nicht sehen. Charlie hatte recht. Hermine war nicht bereit der Realität gegenüberzutreten. Wenn sie die beiden sah, würde sie sehen wie schlecht es ihrem Vater wirklich ging. Hermine wusste, dass das der Todesstoß wäre. Sie würde all ihre Selbstkontrolle verlieren- nicht dass sie so viel Kontrolle übrig hätte.
 

Sie hatte ihren Vater immer als gesunden Mann, voller Leben gesehen und der Gedanke ihn nun kurz vorm Sterben zu sehen, verängstigte sie über alle Maßen. Es würde ihr Bild von dem Mann zu dem sie immer aufgesehen hatte ändern. Hermine wollte nicht dass diese Krankheit ihr Bild von ihrem Vater änderte. Sie wollte sich nicht an ihn in einem Krankenzimmer erinnern- sie wollte einfach nicht dass sich etwas änderte.
 

All die Stücke in ihrem Leben passten endlich zusammen und sie war glücklich. Und schon musste man ihr wieder einen Stein in den Weg legen. Sie war endlich glücklich und zufrieden gewesen. Der Krieg war vorbei und der Tod und die Traurigkeit waren für Hermine überwunden und nun kehrte alles wieder zurück.
 

All ihre Opfer waren umsonst gewesen- sie hatte versagt. Hermine hatte ihre Familie beschützen wollen und nun war es wie ein Schlag wie ins Gesicht. Sie hatte ihre Eltern vom Krieg geschützt, nur damit ihr Vater danach an Krebs starb. Es war nicht fair.
 

„Hermine, Süße, hör auf hin und herzuwandern. Deine Mutter erwartet uns schon,“ sagte Charlie. Er griff nach ihrem Ellbogen um sie zum Apparationspunkt zu bringen.
 

„Ich will nicht…” wehrte sie sich.
 

Charlie seufzte: „Ich weiß, aber du musst. Halt dich an mir fest. Ich bin die ganze Zeit bei dir.“
 

Hermine nickte, vergrub ihr Gesicht an seiner Brust und legte die Arme um seine Hüfte. Ihr Magen drehte sich um und die beiden disapparierten mit einem lauten Plopp.
 

Als sie wieder die Augen öffnete, stand sie vor dem Haus ihrer Kindheit. Hermine kamen die Tränen und sie unterdrückte den Drang laut loszuheulen. Sie wollte diesen Schmerz nicht spüren.
 

Charlie legte die Hand auf ihren Rücken und führte seine Freundin zur Haustüre. Er wusste dass sie gedanklich abwesend war. körperlich schon, aber geistig nicht. Sein Herz blutete beim Anblick der zitternden Hexe.
 

Er liebte sie und zu sehen wie es ihr nun schlecht ging, war einfach unerträglich. Er wünschte er könnte etwas für sie tun, irgendetwas, aber mehr als ihr beizustehen war nicht drinnen.
 

Charlie führte Hermine zur Türe. Als ihm klar war das sie nicht öffnen würde, atmete er tief durch und klopfte.
 

Hermine sah ihn angsterfüllt an und Charlie küsste sie auf die Stirn. „Alles wird in Ordnung kommen,“ flüsterte er.
 

Die Tür öffnete sich und gab den Blick auf eine Frau mittleren Alters mit braunen Haaren frei. Der Weasley zog den Schluss dass dies wohl die Mutter seiner Freundin sein musste, da Hermine ihr wirklich ähnlich sah.
 

„Hermine!“ rief die Frau mit Tränen in den Augen, bevor sie ihre Tochter umarmte. „Ich liebe dich so sehr!“ schluchzte sie.
 

Hermine krallte sich an ihre Mutter. „Ich liebe dich auch.“
 

Sie blieben ein paar Augenblicke in der Türschwelle stehen und hielten einander, während sie versuchten die Welt um sich herum zu vergessen. Hermine war ihrer Mutter sehr nahe und wollte nicht dass ihr auch etwas passierte.
 

Nach einer Weile ließen sie doch los und Hermine sah kurz zu Charlie. „Mum, das ist Charlie. Charlie, das ist meine Mutter.“
 

Charlie wurde rot und schüttelte die Hand der Frau. „Nett Sie kennen zu lernen, Mrs. Granger.“
 

„Nenn mich einfach Jean, Charlie. Willkommen bei uns zuhause. Auch wenn ich mir andere Umstände wünschen würde,“ sagte sie traurig.
 

Charlie nickte und nahm Hermines Hand, bevor sie Jean ins Haus folgten. Es sah gemütlich aus. Sehr nach Muggel, wenn man ihn fragte. Die Wände waren weiß gestrichen und voller Bilder und Fotos.
 

Die meisten zeigten Hermines Leben, inklusive ihres ersten Jahres auf Hogwarts. Sie haben anscheinend fast alle Momente ihres Lebens dokumentiert. Es gab sogar ein Bild von Ginny und ihr beim Schwarzen See, eines wo sie auf einem plüschigen Sessel in der Bibliothek schlief- umringt von Büchern. Es gab ein Foto von ihr mit Draco und Blaise und ein weiteres von Charlie und Hermine beim Ball!
 

Hermine ging vorsichtig ins Wohnzimmer. Auf einer der Couches saß ein Herr, der wohl Hermines Vater war.
 

Sie konnte ihren Augen nicht trauen. Er sah so… krank aus. Ihre Ängste bestätigten sich.
 

Ihr Vater lag wirklich im Sterben und es gab nichts was sie dagegen tun konnte.
 

Hermine ging langsam zu ihm, blieb aber stehen, als sie den Schmerz in seinem Gesicht sah.
 

„Warum hast du es mir nicht gesagt?“ Die Wut war in ihrer Stimme zu hören.
 

Ihr Vater zuckte mit den Schultern. „Ich konnte es nicht,“ ein Hustenanfall unterbrach seine Aussage. „Das hätte alles verändert und das wollte ich nicht.“
 

Tränen strömten über Hermines Gesicht, während sie ihn anschrie: „Natürlich hätte das alles verändert! Es hat alles verändert! Nichts hätte das verhindern sollen. Wenn ich es gewusst hätte…” ihre Stimme brach.
 

„Du hättest die Dinge sicher verändern wollen. Das ist nicht mein Wunsch. Es hätte es kompliziert gemacht. Ich wollte das unsere Beziehung zueinander natürlich bleibt. Ich wollte meine echte Tochter, keine die von Schuld und Gram zerfressen ist.“
 

Hermine war verstimmt. „Es war selbstsüchtig von dir und hat mich verletzt!“ Sie wischte sich die Tränen von den Wangen.
 

“Ihr Vater sah auf seine Hände hinab. „Es tut mir leid Hermine. Ich wollte dich nie verletzen. Ich liebe dich so sehr meine kleine Prinzessin. Bitte, sei nicht wütend.“
 

Hermine lief auf ihren Dad zu und umarmte ihn fest. „Ich liebe dich auch!“
 

Charlie spürte wie nahe ihm die Situation ging und merkte das auch Hermines Mutter weinte.
 

Als Hermine und ihr Dad die Umarmung löste, hielt sie dessen Hand und deutete Charlie zu ihnen zu kommen. „Dad, ich will dir Charlie vorstellen. Charlie das ist mein Dad. Du darfst ihn wahrscheinlich John nennen,” sagte sie und lächelte.
 

„Es ist nett dich kennen zu lernen, Charlie. Behandelst du meine kleine Prinzessin auch gut?“ zog John ihn auf.
 

Charlie errötete. „Natürlich Sir. Hermine ist mir unglaublich wichtig.”
 

Hermine strahlte vor Glück. Ihre Eltern schienen ihn zu mögen.
 

„Hermine Liebes, könntest du mir helfen etwas Tee und Kekse vorzubereiten?“ fragte ihre Mutter und Hermine nickte, bevor sie ihrer Mutter folgte.
 

Als sie in der Küche waren, seufzte sie tief auf. „Er sieht schrecklich aus, Mum.“
 

Jean runzelte die Stirn. „Ich weiß meine Liebe, aber lass uns uns nicht darauf konzentrieren. Dein Vater will das nicht. Er will seine restliche Zeit so normal wie möglich zu verbringen.“
 

Hermine nickte. “Ich will ihn nicht verlieren,” sagte sie und ihr kamen erneut die Tränen.
 

Jean ging zu ihrer Tochter und umarmte sie. „Ich weiß Darling. Das will ich auch nicht. Er ist immerhin mein Seelengefährte, aber so ist es nun einmal. Wir können es nicht ändern.“
 

Jean setzte Tee auf und Hermine holte vier Tassen aus dem Regal. „Also, erzähl mir etwas von Charlie.“
 

Hermine errötete. „Er ist toll und mir mittlerweile sehr wichtig, Mum. Er ist für mich da, selbst jetzt.“
 

„Ist er der Eine?“ fragte Jean, da sie den Blick kannte.
 

„Ich glaube schon. Ich fühle mich glücklich wenn er bei mir ist. Und er kümmert sich so gut um mich. Aber wir werden sehen, immerhin sind wir erst ein paar Monate zusammen.“
 

Jean strahlte. „Oh Hermine, ich freue mich so für dich! Nach dem Vorfall mit Ron hatte ich Angst das du niemanden mehr an dich ran lässt, aber du hast es geschafft und ich bin so stolz auf dich!”
 

Hermine errötete. „Nun ja, Charlie ist Rons älterer Bruder. Also war er dabei,” grinste sie.
 

„Ich weiß das sie verwandt sind. All die Weasleys haben rotes Haar. Oh, eure Babies werden so süß!“
 

„Okay Mum, nun machst du mir Angst,“ lachte Hermine.
 

Währenddessen führten John und Charlie im Wohnzimmer ihre eigene Konversation.
 

„Charlie, ich bin mir sicher dass ich dir nicht zweimal sagen muss das du auf meine Tochter aufpassen sollst,“ begann John und deutet Charlie sich neben ihn zu setzen.
 

„Das müssen Sie nicht, Sir. Ich kenne Hermine seit Jahren. Sie ist ab und zu ein Hitzkopf, aber ich schaue das es ihr gut geht.“
 

John lachte auf. „Gut. Sie hat ein gutes Herz. Ich will nur nicht das mein Baby erneut verletzt wird.“
 

„Ich würde Hermine nie verletzen. Dafür sorge ich mich zu sehr um sie.“
 

„Ich weiß das mein Tod nicht einfach für sie sein wird. Tu dein Bestes um sie zu trösten. Bitte Charlie, gib Acht auf meine Mädchen, wenn ich nicht mehr bin.“
 

Charlie spürte wie ihm ein Kloss im Hals steckte. „Ich verspreche es. Ich werde es um mich kümmern.“
 

“Danke,” sagte er und klopfte dem Weasley auf den Rücken.

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Tbc...
 

Original: http://www.fanfiction.net/s/7814572/1/The-Dragon-and-His-Lioness

Die vier setzten sich zum Dinner an den Tisch und es war peinlich ruhig. Hermine versuchte ungewollte Dinge aus ihrem Gedächtnis zu streichen, doch es gelang ihr nicht.
 

Wie konnten sie hier sitzen und einfach so zu Abend essen? So als wäre nichts passiert! Als ob ihr Vater nicht bald sterben würde!
 

Ihr kamen erneut die Tränen, doch sie wischte sie sofort weg. Hermine wusste dass ihre Eltern ein schönes, normales Dinner wollten und sie wollte ihren Daddy glücklich machen.
 

Hermine sah Charlie an, welcher trotz der Situation entspannt wirkte. Sie lächelte ihn an und er erwiderte es. Er würde für sie da sein- zu hundert Prozent.
 

XXX

Hermine ging zurück zur Terrasse, wo ihr Vater gerade auf der Hollywoodschaukel saß und setzte sich neben ihn.
 

Ihr Vater lehnte sich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. „Weißt du Hermine, ich bin froh dass du da warst.“
 

„Daddy, ich wäre früher hergekommen. Du weißt das.“
 

„Ich weiß Prinzessin. Ich wollte nur keine Bürde sein.
 

Hermine verdrehte die Augen. „Dad, du kannst ab und zu so dumm sein.“
 

Er gluckste. “Ich weiß. Glücklicherweise hast du die Wissbegierde von deiner Mutter.”
 

Die beiden sahen in den Garten, wo Charlie und Jean gerade arbeiteten.
 

„Er ist ein guter Mann Hermine. Ich hoffe er macht dich glücklich.“
 

Hermine errötete. „Das tut er. Charlie ist… immer für mich da. Und er macht mich glücklich.“
 

Ihr Vater lächelte wissend. „Liebst du ihn?“
 

“Das tue ich.”
 

“Gut, denn er mag dich auch wirklich.”
 

Hermine lächelte und die beiden saßen eine Weile still da.
 

„Weißt du Mine, du und Charlie könnt gehen. Ab jetzt wird es immer nur schlimmer und ich will nicht dass du das miterleben musst.“
 

Hermine schüttelte die Hand und schnappte sich die Hand ihres Vaters. „Ich werde nicht gehen.“
 

„Hermine…“
 

„Nein Dad. Ich werde nicht gehen, egal wie schlimm es wird.“
 

“Wenn du dir sicher bist… Aber ich glaube nicht dass mir noch viel Zeit bleibt.”
 

Hermine vergrub das Gesicht an seiner Schulter und weinte. „Ich liebe dich Daddy,“ blubberte sie zwischen Schluchzern.
 

„Ich liebe dich auch, Baby,“ flüsterte er und klang schwach.
 

„Hermine Liebes, lass uns ein wenig spazieren gehen.“
 

Charlie stand vor ihr und Hermine nickte und stand auf. Er nahm ihre Hand und führte sie weg.
 

„Lass uns ein wenig durch die Nachbarschaft spazieren,“ schlug er vor.
 

„Okay,“ stimmte sie zu und hielt Charlies Hand umfangen.
 

XXX

Die beiden gingen still durch die Straßen und Hermine sah sich um. Die Sonne ging unter und ließ die Gegend wunderschön erstrahlen. „Es ist schon lange her seit ich durch die Nachbarschaft gegangen bin.“
 

„Ich war noch nie zuvor in einer Muggel Nachbarschaft,“ stellte Charlie fest und sah sich die Häuser an. „Es sieht schön aus.“
 

„Ja, das ist es,“ stimmte sie zu.
 

Sie führte Charlie zu einem Spielplatz und sie setzten sich auf eine Schaukel. Hermine schloss die Augen und nahm ihre Umgebung in sich auf. Sie hörte die Vögel in der Ferne zwitschern und spürte die Brise die sie umwehte.
 

„Mein Dad ist der Meinung wir sollen gehen,“ unterbrach sie die Stille.
 

Charlie küsste sie sanft. „Ich weiß. Deine Mutter glaubt das er nicht mehr lange lebt. Anscheinend ist es schlimmer als es scheint.”
 

“Ich will nicht gehen, Charlie. Ich habe noch so viel Zeit und hoffe das…“
 

Charlie zog sie in seine Arme. „Es ist alles in Ordnung Hermine.“
 

„Das ist es nicht! Es wird niemals mehr in Ordnung sein.“
 

“Hermine,” er legte seine Hände an ihre Wange und sah dass sie ihm ins Gesicht blickte. „Ich liebe dich und alles wird wieder in Ordnung kommen. Das verspreche ich dir.“
 

„Danke Charlie.“ Hermine küsste ihn feurig. Es würde alles wieder gut werden, denn sie hatte Charlie bei sich und ihre Mutter auch.“
 

Sie ließen keuchend voneinander ab und Hermine lächelte ihn an.
 

„Lass uns zurück zum Haus gehen.“

Hand in Hand gingen sie zurück und Hermine fühlte sich schon etwas leichter.
 

XXX

Ihre Mutter und ihre Vater saßen einander umarmend auf der Couch.
 

„Mine liebes, du und Charlie solltet ein wenig ruhen. Geht ins Bett,“ verlangte Jean.
 

Hermine sah zu ihrem Dad, der zustimmend nickte und dann stimmte sie dem zu.
 

Jean ging hinauf um Hermines Zimmer vorzubereiten und John stand zitternd auf.
 

„John, es war mir eine Freude Sie kennen zu lernen,“ sagte Charlie und schüttelte Hermines Dad die Hand.
 

John jedoch zog ihn in eine Umarmung. „Vergiss dein Versprechen nicht,“ flüsterte er dem Weasley ins Ohr und Charlie fühlte wie sich sein Herz zusammenzog. Er nahm doch nicht an das… oder?
 

John trat einen Schritt zurück. „Komm her, Mine.“

Sie trat in seine Umarmung und er sagte: „Ich liebe dich Hermine. Sei stark für deine Mutter, okay? Und denk immer daran, ich bin stolz auf dich.“
 

Hermine lächelte. “Ich liebe dich auch Daddy. Schlaf fest.“
 

Sie und Charlie gingen die Treppen hoch und hörten die Antwort ihres Vaters nicht mehr.
 

„Das werde ich.“
 

Die beiden gingen ins Bett und Hermine fragte: „Charlie, glaubst du morgen wird es ihm besser gehen?“
 

Charlie küsste sie und ignorierte Johns Worte. „Mal sehen. Egal was passiert, wir werden es gemeinsam durchstehen.
 

XXX

Im Wohnzimmer umarmten sich John und Jean.

„John, bitte komm ins Bett.“
 

John seufzte. „Jean, ich bin bald da. Gib mir noch ein wenig Zeit.
 

Sie küsste ihren Mann und sagte: „Ich liebe dich.“
 

„Ich liebe dich auch Jean. Nun geh ins Bett.“
 

Jean lächelte traurig und ging die Treppen hoch. Der Schmerz war so hart. Warum musste ihre Familie so viel leiden? Sie legte sich hin und schlief relativ schnell ein, da sie versuchte ihre Sorgen zu ignorieren.
 

XXX

John jedoch kam nie zu ihr ins Bett.

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Tbc

Hermine beobachtete den schwarzen Sarg, wie er langsam unter der Oberfläche verschwand. Ein Donner erklang. Der Wind heulte, als ihr unglaublich kalt wurde und sie zitterte.
 

Sie konnte sich nicht bewegen, war wie an den Platz gebunden. Ihr Herz fühlte sich an, als ob es in Hunderte Stücke zerbrochen wäre.
 

Das war der Mann den sie geliebt hatte, der ihr das Leben geschenkt hatte, sie vor ihren Dämonen geschützt hatte die sie in der Nacht geplagt hatten, oder die Monster unter ihrem Bett besiegt hatte. Wie sollte die Welt nun aussehen ohne jemanden der sie so unterstützte? Wie sollte sie ohne in leben?
 

Mein Dad ist gestorben. Und ich habe ihn begraben.

Ich stehe hier, lebend. Inwiefern war das fair?
 

Hermine sah zu ihrer Mutter, die schluchzend neben ihr stand. Mrs. Weasley leistete ihr Beistand und strich ihr über den Rücken, in dem Versuch sie zu beruhigen.
 

Danach sah sie zu Ginny, welche gerade ihren Vater umarmte- beide weinten. Hermine fühlte einen Stich der Eifersucht, versuchte ich jedoch zur Seite zu schieben.
 

Und dann blickte sie zu Charlie. Er stand bewegungslos neben dem Grab. Man merkte ihm an das er tief in Gedanken versunken war. Er hatte Tränen in den Augen.
 

Hermine griff sich an die Augen und stellte überrascht fest, dass sie trocken waren. Wahrscheinlich konnte sie einfach nicht mehr weinen.
 

Ihre Schuldgefühle wurden immer schlimmer. Hermine konnte sich gar nicht vorstellen wie sich ihre Mutter fühlen musste… Dann brach sie zusammen.
 

´Ich werde den Rest meines Lebens ohne meinen Vater verbringen. Meine Kinder werden ihren Opa nie kennenlernen. Er ist weg und ich werde nie wieder mit ihm sprechen können.´
 

Charlie beeilte sich zu ihr zu kommen und kniete sich vor Hermine. „Mein Beileid,“ war alles was er sagte, als er ihr aufhalf. Er zog sie in eine Umarmung und hielt sie fest umschlungen.
 

„Es ist nicht fair. Wir haben so viel im Krieg verloren, Charlie. Es sind so viele Menschen gestorben. Ich sollte daran gewohnt sein Abschied zu nehmen,“ schluchzte sie.
 

Charlie strich ihr unterstützend über den Rücken. „Das macht es nicht leichter, Hermine. Du weißt das, Liebes.“
 

„Ich fühle mich so verloren. Immer wenn mein Leben auseinanderbrach, war er da um mich aufzubauen. Er wusste immer was er sagen sollte, wenn ich nicht wusste was zu tun war. Was soll ich jetzt machen?“
 

„Hermine Baby, sieh mich an. Dir wird es gut gehen. Deiner Mutter wird es gut gehen. Wir alle sind hier um euch zu unterstützen, okay? Wir lieben dich. Ich liebe dich.” Charlie küsste immer wieder ihre Stirn und versuchte ihr seine Liebe zu zeigen.
 

„Mir geht es aber nicht gut, Charlie.“
 

„Eines Tages wird es leichter.“
 

Charlie sah hoch in den Himmel. „Komm, lass uns ins Haus gehen. Es wird bald regnen.“
 

Hermine, Jean und die Weasleys gingen zurück ins Haus. Jean ging schnurstracks in die Küche um etwas Tee zu kochen und Hermine folgte ich.
 

„Mum? Alles in Ordnung?“ Sie machte sich Sorgen um ihre Mutter. Sie wollte sie nicht alleine lassen.
 

“Es wird schon, Hermine. Ich wusste schon seit Monaten das dein Vater bald nicht mehr sein wird. Es tut zwar weh, aber es war nicht überraschend. Ich hatte Zeit mich darauf vorzubereiten.“
 

Hermine spürte wie ihr die Tränen in die Augen schossen. „Aber ich nicht! Weil du es mir nie gesagt hast! Wie konntest du nur?“
 

„Hermine, wage es nicht heute in diesem Ton mit mir zu reden.“
 

Sie spürte wie ihr das Blut hochkochte. „WIE KONNTEST DU MICH ANLÜGEN? DU HAST MICH PRAKTISCH GAR NICHT VORGEWARNT!“
 

„HERMINE!“ Jean funkelte ihre Tochter wütend an. “Wir haben gedacht es wäre das beste für dich. Wir wollten nicht das du mehr leidest als nötig.“
 

„Mutter. Du hast mich verletzt indem du mir die Wahrheit vorgehalten hast. Ich leide aufgrund des Verlusts meines Vaters und weil ich angelogen wurde.“
 

„Hermine, du musst mir vertrauen,“ flehte ihre Mutter mit Tränen in den Augen.
 

„Wie kann ich dir vertrauen? Ich weiß nicht, ich brauche noch etwas Zeit.“ Hermine drehte sich um. „Ich glaube ich werde mit Charlie nach dem Tee zurück nach Hogwarts gehen.“ Dann ging sie ins Wohnzimmer.
 

Hermine seufzte als sie die Blicke der anderen sah. Anscheinend hatten sie den Streit mitbekommen. Ihre Wangen wurden rot, sie setzte sich neben Charlie und griff nach seiner Hand.
 

Jean kam mit Tee für alle zurück und verteilte ihn. „Danke das ihr alle gekommen seid.“
 

Molly tätschelte ihr den Arm. „Mach dir keine Sorgen, Liebes. Du kannst mir immer eine Eule schicken.“
 

Hermine lächelte. Mrs. Weasley hatte so viel Liebe zu vergeben und man sah dass sie sie mit der Welt teilen wollte.
 

Nach einer Weile apparierten sie zurück und Hermine ließ sich auf sein Bett fallen. „Charlie, ich bleibe heute Nacht bei dir.“
 

Charlie gluckste. „Ist schon gut, Hermine.“
 

Hermine kickte sich die Schuhe von den Beinen und legte sich unter die Decke. Ihre Augen schmerzten wegen all des Weinens der letzten paar Tage.
 

Charlie kroch ebenfalls unter die Decke und rutschte zu Hermine. Sie machte gerade eine harte Zeit durch. Mit einem Schwenk seines Zauberstabs schaltete er das Licht ab.
 

„Ich liebe dich Charlie,“ flüsterte sie in die Dunkelheit und legte die Arme um ihn.
 

„Ich liebe dich auch,“ flüsterte er ihr zu.

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Tbc...

Hermine wälzte sich in ihrem Bett hin und her und seufzte- sie fühlte sich einfach nur sche*ße. Nach einer Weile stand sie vorsichtig aus dem Bett auf und achtete darauf das sie Charlie nicht weckte. Ein Hissen entkam ihr, als ihre Füße den kalten Steinboden berührten. Hermine hatte vergessen das es Dezember und es im Schloss immer eiskalt war.
 

Sie schlüpfte in ihre pinken Pantoffeln und ging ins Badezimmer. Sie musste eindeutig den Kamin anfachen, wenn sie zurückkam.
 

Letzte Nacht war ihr das gar nicht aufgefallen, da ihr Körper noch taub wegen der Erlebnisse des Tages gewesen war. Hermine wollte nicht daran denken, aber sie wusste dass sie es eines Tages verarbeiten musste.
 

Charlie hatte ihr über den Rücken gestrichen und ihr süße Nichtigkeiten ins Ohr geflüstert. Er hat alles getan um ihren Schmerz zu erleichtern. Hermine lächelte bei dem Gedanken. Charlie liebte sie. Er würde sich in alle Richtungen verbiegen, wenn sie das wollte.
 

Hermine ging zum Spiegel und keuchte auf als sie ihr Spiegelbild sah. Ihre Augen waren rot und aufgequollen und ihr Haar war richtiggehend verknotet. „Ich sehe so aus wie ich mich fühle,“ murmelte sie. Hermine sah schrecklich aus und schämte sich dafür. Ihr Dad wäre so enttäuscht von ihr, wenn er sie jetzt sehen könnte.
 

Sie schüttete sich etwas Wasser ins Gesicht und putzte sich danach die Zähne. Hermine erinnerte sich daran das sie geliebt wurde- von vielen Menschen- und das alles sich irgendwie erledigen. Daran musste sie fest glauben.
 

Hermine verließ das Badezimmer und schlich sich wieder ins Bett. Mit einem Schwenk ihres Zauberstabes, tauchte ein Feuer im Kamin den Raum in warmes Licht.
 

Charlie schnarchte neben ihr und brachte Hermine zum Kichern. Sie war glücklich ihn zu haben und machte sich eine gedankliche Notiz dass sie ihm danken musste, wenn er aufwachte. Einfach Danken, weil er da war. Wenn sie ihn nicht hätte, würde sie sicherlich zusammenbrechen.
 

Sie kuschelte sich an den Körper ihres Freundes und legte die Arme um seine Hüfte. Dann platzierte sie einen Kuss auf eines seiner Schulterblätter und Charlie seufzte im Schlaf.

„Ich liebe dich,“ flüsterte sie und schlief bald darauf ein.
 

Einige Stunden später spürte Hermine wie sie geschüttelt wurde. „Wach auf Liebes.“

Charlie küsste ihre Stirn und sie rollte sich stöhnend herum, bevor sie sich den Polster aufs Gesicht drückte.

„Zu früh,“ jammerte sie.
 

Charlie lachte auf. „Hermine, es ist halb zehn. Zeit aufzustehen.”
 

Hermine setzte sich auf und sah absolut zerzaust aus. „Ist es wirklich schon so spät? Ich glaube es einfach nicht das ich so lange geschlafen habe.“ Sie wickelte sich die Decke um und lächelte Charlie an.
 

„Na ja, du hattest einige schwierige Tage. Dein Körper brauchte die Ruhe.“
 

Hermine nickte zustimmend und sah ihn dann scheu an.
 

„Komm her Charles.“
 

Er sah sie überrascht an, tat aber wie geheißen. „Bin ich in Schwierigkeiten, Miss Granger? Nicht mal meine Mutter nennt mich bei meinem vollem Namen- und sie hat ihn mir gegeben.“ Er lachte und schickte Hermine Schauer über den Rücken.
 

Sie packte ihn am Arm und stahl ihm einen Kuss. „Ich liebe dich Charles Weasley,“ hauchte sie und hielt ihn nah bei sich.
 

„Ich liebe dich Hermine Granger,“ antwortete er und grinste von einem Ohr zum anderen, bevor er sie sanft küsste. „Fröhliche Weihnachten, Schatz.“
 

„Weihnachten?“ Hermine sah ihn verwirrt an. War es etwas schon so weit?

„Oh Charlie, das habe ich vollkommen vergessen. Anscheinend habe ich die Zeit aus den Augen verloren.“ Sie fühlte sich so dumm. „Frohe Weihnachten, Charlie.“
 

Eines führte zum anderen und sie kamen von einem Kuss zu dem Zeitpunkt, wo sie keuchend unter den Decken landeten. Hermine sehnte sich nach seiner Berührung und konnte Charlies Erregung spüren.
 

„Hermine, ich weiß nicht ob wir das tun sollten,“ warnte er sie. Er wollte nicht das sie es später bereute. Charlie wollte sie- er wollte sie wirklich- aber er wollte sicher gehen das es auch das war was sie wollte.
 

„Charlie, liebe mich, bitte.“
 

Er tat wie ihm geheißen und fing ihre Lippen mit seinen ein.
 

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„Mine?“ flüsterte er.
 

“Ja?” antwortete sie und sah ihm in die Augen. Nachdem sie sich geliebt hatten, waren sie kurz eingeschlafen, aufgrund des anstrengenden Bettensportes. Sie hatten zufrieden in den Armen des anderen geruht und alles war perfekt.
 

„Fröhliche Weihnachten, Hermine,“ wiederholte Charlie.
 

Hermine spürte wie ihr Herz vor Freude zu platzen drohte. „Danke Charlie- für alles. Ich weiß wirklich nicht was ich ohne dich tun sollte.“
 

“Mine, red nicht so. Du würdest auch ohne mich weiterkommen. Du bist die stärkste Frau die ich kenne- abgesehen von meiner Mutter. Du würdest mit hoch erhobenem Kopf weitergehen, weil du nun einmal so bist. Mach dich nicht selbst klein,“ meinte er und küsste ihre Stirn.
 

Hermine runzelte jedoch die Stirn. „Aber es ist doch so Charlie. Ich bin nicht so stark wie alle von mir denken. Ich bin einfach so… ich weiß auch nicht. ich bin einfach nicht stark genug, das ist eine Tatsache.“
 

„Baby, mach dich nicht selbst so runter,“ schalt er sie.
 

„Ich glaube du hast recht. Aber derzeit fühle ich mich einfach nicht so. Trotzdem bin ich froh das ich dich und deine starke Schulter zum Anlehnen habe,“ flüsterte Hermine, küsste den Rothaarigen Weasley und vergrub ihre Finger in seinem Haar.
 

„Mine, lass uns aufstehen. Es ist schon fast Mittag. Wir müssen um zwei bei meiner Mum sein,” meinte er und kitzelte Hermine.
 

Hermine sah zum Christbaum in der Ecke des Raumes. Ein in Leder verpacktes Geschenk lag darunter, auf dem ihr Name in Gold gestickt war. Daneben lag noch ein weiteres Paket, in dem ein neues Paar Boots eingepackt war.

„Woraus sind sie gemacht?“ fragte Charlie und strich über das raue Material.
 

Hermine errötete. „Na ja, ich wollte das du ein schönes, neues Paar Boots haben solltest und dachte das du Drachen bevorzugen würdest. Ich habe sie für dich anfertigen lassen. Sie sind aus der Haut eines Basilisken.“
 

Charlie fiel der Kiefer zu Boden. „Du machst doch wohl Scherze?“
 

Hermine errötete nur noch mehr. „Nope. Basilisken Boots für meinen Drachenzähmer. Entschuldige, falls es zu viel…“
 

Ihr Freund unterbrach sie, indem er sie küsste. „Sie sind perfekt, Hermine. Vielen Dank.“

Er selbst holte eine kleine Box unter dem Baum hervor und hielt sie ihr hin. „Das ist von mir. Ich liebe dich.“
 

Hermine öffnete die Box und erblickte eine Goldkette, an der ein kleiner, goldener Drachenanhänger hing. Der Drache hatte seinen Körper um etwas gelegt. Als Hermine sich den Anhänger näher besah, merkte sie dass es eine kleine Löwin war. Ein Drache, der eine Löwin beschützte.
 

„Charlie…“ flüsterte sie.
 

Er grinste breit. „Dein Geschenk ist ebenfalls handgefertigt. Gefällt es dir?“
 

Hermine nickte mit Tränen in den Augen. „Charlie, es ist perfekt. Oh Gott, es ist perfekt. Legst du sie mir an?” Sie hob ihre Haare, damit Charlie ihr die Kette umlegen konnte. „Sie ist einfach perfekt,“ meinte sie und lächelte ihn glücklich an.
 

Charlie errötete daraufhin. „Ich bin froh das sie dir gefällt. Irgendwie war ich nervös, das es nicht das richtige wäre.”
 

„Nein, es ist einfach wunderbar. Komm schon, wir haben noch andere Geschenke zu öffnen, Mister,” meinte Hermine und streckte ihm die Zunge raus.
 

Alles in Allem bekam Hermine viele verschiedene Geschenke dieses Weihnachten.

Ihre Mutter hatte ihr ihre selbstgemachten Cookies geschickt, sowie ein neues Paar Boots.

Ihr Vater hatte ihr ebenfalls etwas mitgeschickt. Er hatte es anscheinend vorbereitet, bevor er starb. Es war ein Fotoalbum, gefüllt mit Bildern von ihnen beiden durch ihr gesamtes Leben.

Molly hatte ihr ihren berühmten Weasley Sweater geschenkt.

Ginny hatte ihr ein Foto von ihnen beiden geschickt, sowie ein pikantes Buch, das sie sofort mit roten Wangen vor Charlie versteckte.

Fred und George hatten ihr einige Scherzartikel und Schokolade geschickt, wobei sie letztere sicher nicht essen würde, da sie Angst hatte vergiftet zu werden.

Blaise hatte ihr ein paar Zuckerschreibfedern geschenkt und Draco schenkte ihr die ´Neue Theorie der Numerologie´.

Pansy hatte ihr eine Box quietschender Zuckermäuse geschenkt und Hagrid hatte Hermine einen Schal geschenkt, sowie ein paar seiner ungenießbaren Bisquits.

Sogar Minerva hatte ihr etwas geschickt. Ein Handbuch für Fortgeschrittene Verwandlung und Zaubersprüche und dazu Schokofrösche.
 

Hermine lächelte breit. Ihre Freunde waren unglaublich. Als sie zu ihrem Freund blickte, fragte sie sich, womit sie das eigentlich verdient hatte.
 

„Tja, Mum hat mir einen Sweater gemacht, Dad hat mir Schokolade geschenkt. Fred und George haben mir auch ein paar Goodies von ihrem Shop geschickt, Bill hat mir ein Fernglas geschickt mit dem ich in alle Richtungen sehen kann, Ginny hat mir eine verzauberte Rasierklinge geschenkt. Ähhm… Ron hat mir einen halb aufgegessenen Kürbiskuchen geschickt.“

Charlie lachte. „Percy hat mir ein paar Adler-Schreibfedern geschenkt und Hagrid hat mir Feuerwhiskey geschickt. Dumbledore ließ mir Zitronendrops zukommen.“
 

Hermine grinste ihn an. „Das sind schöne Geschenke. Der heutige Tag muntert mich wirklich auf.”
 

„Sehr schön. Ich will das du immer glücklich bist,“ meinte Charlie.
 

Hermine errötete. „Komm schon Schatz. Wir müssen uns fertig machen, damit wir rechtzeitig in den Fuchsbau kommen.”

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Tbc...

Hermine zog ihren Weasley Pullover, eine Muggel-Jeans und Boots an und grinste als sie sah das Charlie auch seinen Pullover trug.
 

„Dein Haar ist schon so lang geworden,“ stellte sie fest und fuhr einmal mit der Hand durch.
 

Er küsste seine Geliebte und fragte: „Willst du dass ich es abscheide?“
 

„Oh nein, ich mag es so wie es ist. Du bist perfekt Charlie.“ Hermine küsste ihn noch einmal sanft.
 

„Mine, ich liebe dich so sehr,“ brachte er raus und verstrickte sie in einen leidenschaftlicheren Kuss. Danach seufzte er und meinte: „Komm schon, wir müssen zum Fuchsbau.“
 

Sie stiegen in den Kamin und flohten zum Fuchsbau.
 

„Hermine!“ rief Molly und schloss ihre Adoptivmutter sofort in ihre Arme. „Wie geht es dir? Wird es allmählich einfacher?“ fragte sie mit wissendem Blick.
 

Hermine schluckte und nickte dann. „Es wird schon. Charlie ist eine große Hilfe.“
 

“Gut, das ist mein Junge,” antwortete Molly und sah ihren Sohn liebevoll an. „Warum hilfst du mir nicht ein wenig in der Küche Hermine?“
 

Hermine nickte zustimmend und sah nochmal kurz zu Charlie, der gerade mit Bill tratschte. Als sie die Küche betrat, sah sie Ginny und Fleur. Letztere kam sofort auf sie zu und fragte mit ihrem französischen Akzent: „Hermine, wie geht es dir?“

„Mir geht es gut, danke. Und dir?“

„Gut, gut,“ war die Antwort und dann ging Fleur wortlos, was Hermine etwas verwirrte.
 

Ginny umarmte sie sofort und die Braunhaarige fragte: „Was ist da gerade passiert?“
 

Ginny kicherte. „Mum nervt sie schon die ganze Zeit wegen Kindern. Sie hält es nicht mehr aus und da du ja jetzt da bist, glaubt sie dass sie aus dem Schneider ist.“
 

Hermine nickte. „Tja, sie und Bill sind ja schon eine Weile verheiratet. Ehrlich gesagt habe ich gedacht dass sie schon längst Kinder hätten.“
 

„Ich weiß nicht und ich will wirklich nicht darüber nachdenken wie mein Bruder Sex hat,“ meinte Ginny und erschauderte.
 

„Ach ja, wie geht’s Blaise? Wenn wir schon beim Thema sind.“
 

Ginny errötete. „Oh, ähmmm, es geht ihm gut.“
 

“Oh Ginny, du bist so verliebt!” lachte Hermine.
 

„Das bin ich, aber irgendwie ist es kompliziert.“
 

„Was meinst du damit?“ fragte Hermine neugierig.
 

„Na ja, Harry und Ron werden da sein, obwohl alle in der Familie wissen was für Idioten sie sind.“
 

Hermines Gesichtsausdruck wurde emotionslos.
 

Ginny keuchte auf. „Das hast du gar nicht gewusst?!“
 

Die Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Ich wusste es nicht. Habe ich wohl vergessen bei allem was gerade los ist.“
 

Ginny umarmte ihre beste Freundin. „Du wirst das schon machen. Ron wird sich nicht trauen etwas zu sagen, weil er auf dünnem Eis steht und Harry hat Angst. Der Krieg hat uns alle verändert, aber ich glaube die beiden werden nicht erwachsen.“
 

„Ich glaube du hast recht, aber jetzt komm, der Tisch deckt sich nicht von selbst,“ sagte sie lächelnd.
 

Das Dinner verlief etwas angespannt, aber Hermine tat ihr bestes um alles lächelnd runterzuschlucken. Nun saßen alle im Wohnzimmer und Hermine hatte es sich auf Charlies Schoß bequem gemacht. Alle waren gut drauf und die allgemeine Stimmung war positiv einzuschätzen.
 

Sie kuschelte sich an Charlie, als Molly mit Arthur singend durch den Raum tanzte. Als sie sich ihre Adoptivfamilie so ansah, musste sie einfach lächeln. „Ich will so etwas auch irgendwann,“ flüsterte sie ihrem Freund zu, während sie dessen Eltern zusah.
 

„Das wirst du, keine Sorge,“ flüsterte Charlie zurück.
 

„Oh? Und das weißt du warum?“
 

Er zuckte bloß mit den Schultern und antwortete grinsend: “Nun ja, weil ich dir die Welt zu Füßen lege, wenn es sein muss.”
 

Hermine schmolz innerlich. Er wollte wirklich bei ihr bleiben, auf längere Zeit. Sie küsste ihn und stellte erneut fest: „Ich liebe dich Charlie.“
 

„Ich liebe dich auch Hermine,“ antwortete Charlie und küsste sie.
 

„Ich werde uns etwas Kakao machen. Bin gleich zurück Char,“ sagte sie, bevor sie aufstand und in die Küche ging, wo das Chaos herrschte.
 

Hermine wartete gerade bis das Wasser kochte, als jemand hinter ihr hustete. Sie drehte sich um und erblickte Harry.
 

„Können wir reden?“
 

„Ähm, ich nehme schon an. Auch wenn ich dir eigentlich nichts zu sagen habe,“ antwortete Hermine mit kalter Stimme.
 

„Ich weiß dass ich ein Idiot war, aber-“
 

„Ein Idiot? Harry du warst mehr als ein Idiot! Ich dachte du wärest mein Freund… du hast mir sozusagen ein Messer in den Rücken gerammt. Du hast mich verletzt und Ginny auch, genau wie viele andere Leute in deiner Umgebung. Du bist der größte Arsch den ich je getroffen habe!“ zischte sie. Sein Anblick brachte ihr Blut zum Kochen.
 

Harry blickte zu Boden. „Ich weiß, aber ich… ich habe einfach ein schlechtes Gewissen. Ron ist mein bester Freund… aber du warst auch meine Freundin und ich habe dich fallen gelassen.“
 

„Ja, das hast du Harry… du hast mich fallen gelassen als ich dich am meisten gebraucht habe. Ich kann das nicht einfach vergessen.“ Hermine drehte sich wieder zu dem Topf Wasser, da sie ihn nicht ansehen konnte.
 

„Hermine, wir haben so viel gemeinsam durchgemacht. Du warst für mich während des Krieges da… ich hätte es ohne dich nicht geschafft. Sieben Jahre Freundschaft, Hermine. Ich will es wieder gut machen.“
 

Nun hatte sie Tränen in den Augen, als Hermine sich ihm wieder zuwandte. „Gerade weil wir befreundet waren tut es noch mehr weh, Harry. Du hast mich nach all dem einfach fallen gelassen. Nach allem was wir durchgemacht haben, hast zu mich beiseite geschoben. Die Art wie du dich verhalten hast war verachtenswert und unverzeihlich.“
 

„Hermine, es tut mir leid,“ flüsterte er.
 

„Das ist nicht gut genug,“ antwortete Hermine harsch.

Einige Moment war sie alleine, doch plötzlich umarmte sie jemand und sie zuckte zusammen.
 

„Hermine?“

Charlies Stimme beruhigte sie wieder und sie drehte sich um.
 

„Hermine, hast du geweint?“ fragte er und wischte ihr die Tränen von den Wangen.
 

„Ich habe bloß an meinen Vater gedacht,“ log sie.
 

Charlie zog seine Freundin in eine Umarmung und flüsterte: „Baby, es wird alles gut werden.“
 

„Ich weiß Charlie, aber es ist hart.“ Hermine spürte wie ihr erneut die Tränen kamen.
 

„Wir können heimgehen, wenn du willst.“
 

Sie nickte und plötzlich liefen ihr wieder Tränen über die Wangen.

„Komm schon, nicht weinen.“ Er schnappte sich eine ihrer Hände und zog sie zum Kamin.
 

„Oh, ihr geht schon?“ fragte Molly überrascht.
 

Charlie nickte. „Hermine ist etwas müde, also gehen wir heim.“
 

“Oh, nun ja, vergiss nicht mir zu schreiben! Besuch mich vielleicht noch einmal bevor das neue Semester beginnt?“ schlug sie noch vor.
 

Hermine nickte. „Wir werden in Verbindung bleiben. Danke für das Essen, es war wie immer köstlich.”
 

Molly errötete. „Du schmeichelst mir Hermine. Besuch uns einfach öfter!”
 

Die beiden winkten zum Abschied, bevor sie den Kamin betraten.
 

Sobald sie zuhause waren, umarmte Hermine ihren Freund und küsste ihn feurig. „Ich will dich,“ flüsterte sie und griff in seinen Nacken.
 

Charlie jedoch zog sich ein wenig zurück. „Jetzt?“
 

„Ja, jetzt!“ keuchte sie und küsste ihn erneut.
 

Charlie hob seine Freundin hoch und trug ihn zu seinem Bett. Er legte sie sanft auf die Decken und lehnte sich über sie.
 

Seine Lippen wanderten ihr Schlüsselbein entlang und schickte ihr Schauer über den Rücken. Charlie knurrte auf und zog seiner Geliebten den Pullover aus. Hermine errötete, bevor sie ihre Hose und Unterwäsche auszog, während Charlie sich ebenfalls auszog.
 

Er besah sich ihren Körper genauer und erfreute sich an dem Anblick des nicht blickdichten BH´s. „Du bist wunderschön,“ flüsterte er voll Lust und Begehren. Dann küsste er sie wieder leidenschaftlich und Hermine keuchte erfreut auf.
 

Seine Hände wanderten langsam zu ihren Brüsten und er nahm die Linke in seine Hand. Hermine stöhnte in seinen Mund, während Charlie ihre Brust knetete und danach die Rechte durch den Stoff ihres BH´s küsste. Hermine griff ihm ins Haar und keuchte seinen Namen.
 

Er griff um Hermine herum und öffnete ihren BH, bevor er ihn vom Bett warf. Hermine griff ihm in den Schritt und Charlie stöhnte laut auf- er hatte wirklich Glück bei der Wahl seiner Partnerin gehabt.
 

Er spielte mit ihren Brüsten und Hermine lehnte sich in seine Berührung- noch mehr als er in ihr Höschen schlüpfte.
 

„Ich will dich!“ rief sie und zog ihm seine Boxershorts aus, damit er kurz darauf in sie eindringen konnte.
 

„Oh ihr Götter Charlie, du fühlst dich so gut an!“ zischte Hermine, als er immer und immer wieder in sie eindrang. Sie kam seinen Bewegungen entgegen und so bildeten sie einen steten Rhythmus. Charlie stöhnte bei jedem Stoß und Hermine folgte ihm.
 

Er griff zwischen ihren Körpern um das Nervenbündel zu reizen, während sie immer und immer wieder seinen Namen stöhnte. Hermine saugte sich an Charlies Hals fest und kümmerte sich nicht darum dass es ein Mal hinterlassen würde.
 

Hermine wurde enger um seinen Schwanz und plötzlich explodierte sie vor Lust. Sie schrie seinen Namen, ihre Nägel krallten sich in seine Schultern. Ihr Orgasmus schickte ihn ebenfalls über die Klippe und er stöhnte laut auf, während er seinen Samen in sie spritzte.
 

Charlie brach auf ihr zusammen und keuchte über ihre Schulter. „Merlin Hermine, ich liebe dich,“ sagte er und sein heißer Atem ließ sie erschaudern.
 

Hermine kicherte als er sich neben sie legte und meinte: „Ich liebe dich auch Charlie. So sehr, es ist unglaublich.“
 

„Fühlst du dich nun besser?“ fragte er und strich Hermine eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Charlie lächelte seine Geliebte an und sie grinste zurück.
 

„Ja, du weißt immer wie du mich aufmuntern must, Char,“ meinte sie und küsste ihn sanft.
 

„So Mine, Zeit fürs Bett,“ rief er und klatschte, bevor er die Decke über ihre Körper zog.
 

„Okay.“ Hermine kuschelte sich in seine Umarmung und flüsterte: „Gute Nacht,“ bevor Charlie das Licht dimmte.
 

„Gute Nacht, Baby,“ gab er zurück.

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Hermine wachte in ihrem Zimmer auf und war etwas verwirrt als sie aus dem Bett stieg. Sie hatte sich schon so daran gewöhnt bei Charlie aufzuwachen, dass ihr ihr Zimmer fremd vorkam. Ein Blick auf den Kalender und sie merkte dass bereits drei Tage seit Weihnachten vergangen waren. Hermine zog sich schnell einen Umhang über und ging in die Küche des Gemeinschaftsturmes.
 

Sie schnappte sich einen Apfel vom Tresen und schmiss sich neben Blaise auf die Couch, bevor sie ein einfaches: „Hey,“ murmelte.
 

Als Blaise nicht antwortete, runzelte Hermine die Stirn. Er war normalerweise nicht so unhöflich. „Blaise,“ wiederholte sie, aber er antwortete immer noch nicht.
 

Sie senkte die Hand mit dem Apfel und blickte zu Blaise. Sein Mund war offen und seine Augen geschlossen- er schlief! Unheilvoll grinsend rutschte sie näher zu ihm, lehnte sich zu seinem Ohr, atmete tief ein und schrie: “BLAISE!”
 

Dieser sprang mit weit aufgerissenen Augen auf und Hermine lachte. „Oh Blaise, das war so lustig!“
 

Blaise grummelte irgendetwas unverständliches.
 

„Wie war das?“ fragte sie und klimperte mit den Wimpern.
 

„Du bist so ein Streber,“ hisste er.
 

Das brachte Hermine nur dazu noch mehr zu lachen. „Oooh, das war ja eine wirklich gute Antwort.“
 

Blaise runzelte die Stirn und stand auf. „Ja, ja, ja.“ Er ging in die Küche und holte sich ein Glas voll Milch. Da er nett sein wollte, holte er für Hermine ebenfalls eines. Er trug sie zurück zur Couch und achtete darauf nichts zu verschütten.
 

„Danke,“ murmelte sie und nahm einen Schluck. „Warum hast du überhaupt auf meiner Couch geschlafen?“
 

Blaise stöhnte auf. „Ich konnte nicht schlafen. Also bin ich hergekommen um zu lesen und da bin ich wohl eingeschlafen.“
 

Irgendetwas schien ihn zu beschäftigen. Er war nicht mehr so gut drauf wie sonst immer. „Stimmt etwas nicht mit dir?“
 

Blaise antwortete nichts darauf.
 

Hermine runzelte die Stirn. „Blaise, du bist einer meiner besten Freunde. Du weißt dass du mir alles sagen kannst,“ fuhr sie fort und rutschte näher zu ihm.
 

Er schlug die Hände vors Gesicht und stöhnte auf. „Hermine. Meine Mutter hat mir geeult. Sie will wieder heiraten.“
 

„Oh. Blaise, das ist doch nicht so schlimm,“ meinte sie. Eine Hochzeit war doch ein Grund zur Freude. Sie verstand nicht warum es ihn so aufgewühlt hatte.
 

„Nicht so schlimm? Hermine, das wird ihr achter Mann! Ehemann Nummer acht! Das ist doch lächerlich. Ich verstehe sich nicht. Abgesehen davon lässt es mich auch schlecht dastehen,“ schnaubte er.
 

Hermine riss überrascht die Augen auf. Aber nun da sie darüber nachdachte, fiel ihr doch wieder ein was man von seiner Mutter sagte- sie hatte es auf reiche Männer abgesehen. Plötzlich verstand sie warum es ihn so aufregte. „Blaise, niemand richtet über dich nur wegen deiner Mutter,“ versicherte sie.
 

„Das tun sie aber! Merlin Hermine, meine Mutter ist eine nach Gold grabende H*** und die Leute schauen mich an und denken ich bin genauso! Ich meine, kein Einziger dieser Männer war mein Vater!“
 

„Blaise, warum stört dich das so sehr? Ich meine ja, du regst dich über deine Mutter auf, aber ich weiß dass da mehr dahinter steckt,“ sagte Hermine und sah ihn fragend an.
 

Er seufzte und seine Wangen wurden rot. „Ich sehe Ginny an und, na ja, sie hat eine Familie. Eine richtige Familie, mit Eltern und Geschwistern. Ich wünschte ich hätte das auch gehabt. Ich bin so eifersüchtig das ich nie einen Vater oder Geschwister hatte.“
 

Hermine runzelte erneut die Stirn. „Du magst zwar vielleicht keinen Vater gehabt haben, aber du hast eine Familie. Du hast deine Mutter und ich bin mir sicher dass sie dich liebt. Und du hast Draco. Ich weiß dass er nicht dein richtiger Bruder ist, aber er liebt dich wie einen Bruder. Und ich weiß dass es bei dir genauso aussieht,“ erklärte sie.
 

Blaise zog die Gryffindor in eine dicke Umarmung. „Und ich habe auch eine Schwester. Und auch wenn ich sie noch nicht lange habe, liebe ich sie schon sehr.“
 

Hermine spüre wie ihr die Tränen kamen. „Oh Blaise,“ flüsterte sie und umarmte ihn fester.
 

Er ließ sie los und sah überrascht dass sie weinte. „Ach Hermine, ich wollte dich doch nicht zum Weinen bringen!“ sagte er lächelnd.
 

Hermine schüttelte jedoch ebenfalls lächelnd den Kopf. „Ich bin glücklich. Blaise, du bist wie ein Bruder für mich und ich weiß dass du mich beschützen wirst, egal was noch kommt.“
 

„Das stimmt,“ versicherte er ihr nickend.
 

„Und mach dir keine Sorgen wegen deiner Mum. Sie lebt ihr Leben und du deines. Wir müssen nur das Beste daraus machen.“
 

Blaise lächelte sie auch an. „Ja, ich nehme an du hast Recht.“
 

„Natürlich habe ich recht,“ meinte sie eingebildet. „Bin ja die klügste Hexe unserer Generation, erinnerst du dich?“ Dann streckte sie die Zunge raus und Blaise verdrehte die Augen.
 

Hermine stand auf und streckte ihre Arme. „Tja, ich werde mich jetzt anziehen. Es liegt noch Schnee draußen und ich will spielen.“
 

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Sie eilte breit grinsend die Treppen zur Großen Halle hinunter und war überrascht aufgrund ihrer guten Laune, zuckte aber mit den Schultern. Immerhin verdiente sie es ja ein wenig glücklich zu sein, oder?
 

Hermine setzte sich neben Neville und Ginny. Die Weasley war kurz nach Weihnachten zurückgekommen, da sie nicht lange von Blaise getrennt sein wollte. Die beiden waren wirklich niedlich.
 

„Hermine?“ sprach Ginny sie an, als sie eine Weile still gegessen hatten.
 

„Ja Gin?“ fragte Hermine abwesend und schob ihre Eier auf dem Teller herum.
 

„Warum starrt Harry hierher?“ flüsterte sie.
 

Hermine ließ überrascht ihre Gabel fallen. „Pardon?“ flüsterte sie zurück.
 

Ginny zuckte mit den Schultern. „Schau doch selbst, er wirft dir immer so Blicke zu. Nicht wirklich böse, aber trotzdem mache ich mir Sorgen.“
 

Die Gryffindor sah den Tisch hinunter und sah dass Ginny recht hatte. Als dieser bemerkte dass sie seinen Blick erwiderte, lächelte er sie leicht an. Hermine blickte wieder auf ihren Teller.
 

„Und?“ verlangte Ginny zu wissen.
 

„Oh, ähm. Harry hat mit mir geredet als wir in der Hütte waren,“ gab Hermine zu.
 

„WAS!“ rief Ginny und brachte viele in der Halle dazu sie fragend anzusehen.
 

„Sei leise!“ rief Hermine zurück.
 

Die Rothaarige errötete und wartete dann.
 

Hermine verdrehte die Augen. „Er meinte es täte ihm leid und ich habe ihm gesagt dass das nicht genug wäre.“
 

„War das der Grund warum du geweint hast?“ fragte Ginny wissend.
 

„Ja. ich habe mich so aufgeregt. Ich meine, er hat mich über Ron gestellt… und ich dachte wir wären beste Freunde. Ich meine, nach allem was wir gemeinsam durchgemacht haben! Er hat einfach so Ron gewählt. Und das nachdem uns Ron während der Jagd nach den Horkruxen verlassen hatte, bis Harry ihn wiedergefunden hatte.“
 

Neville strich ihr beruhigend über die Hand. „Du hast jedes Recht wütend zu sein Mine.“
 

Sie lächelte. „Danke Neville.“
 

Ginny schüttelte den Kopf. „Komm, wir müssen raus gehen.“
 

„Aber was ist mit-?“
 

„Kein aber!“ unterbrach die Rothaarige sie streng. Sie schnappte Hermine bei der Hand und zog sie aus dem Schloss auf den Hof.
 

Hermine lachte auf, als der kühle Wind ihr Gesicht striff und ihr Schauer über den Rücken laufen ließ. Sie hatte Hogwarts zu dieser Jahreszeit immer schon geliebt. Es war wunderschön. Wie eine Landschaft von einer Weihnachtskarte.
 

Ginny zog Hermine weiter und die beiden ließen sich nach einer Weile kichernd in den Schnee fallen. „Schnell, lass uns Schneeengel machen!“ rief die Rothaarige.
 

Die beiden bewegten ihre Arme und Beine, während sie wie Wahnsinnige kicherten.
 

„Was bei allen guten Geistern macht ihr da?“ fragte plötzlich etwas.
 

Hermine sah auf und grinste. „Wir machen Schneeengel, Charlie.“
 

„Ja, duh!“ rief Ginny und zeigte ihrem Bruder die Zunge.
 

Dieser schüttelte bloß lachend den Kopf. „Tja, während ihr euch da am Boden wälzt, werde ich beginnen einen Schneemann zu machen,“ meinte er und streckte dabei stolz die Brust raus, was die beiden Mädchen zum Lachen brachte.
 

Nachdem Hermine sich beruhigt hatte und die Tränen aus ihren Augenwinkeln gewischt hatte, setzte sich auf und half Charlie beim Schneeball rollen, um einen Körper für den Schneemann zusammenzubekommen.
 

Ginny sah den beiden lächelnd zu. Sie passten wirklich zueinander. Als sie in Richtung Schloss sah, bemerkte sie Blaise, der ihr zuwinkte. Sie sprang auf und lief auf ihren Freund zu.
 

„Kannst du das nicht mit Magie machen?“ fragte Hermine und beobachtete Charlie wie er den gigantischen Schneeball zum Halten brachte. Sie fragte sich wie wohl seine Armmuskeln dabei aussehen würden und ihr wurde heiß. Den Gedanken verbannte sie sofort wieder.
 

Charlie zuckte bloß mit den Schultern. „Ich weiß, aber ich habe es immer auf die Muggel Art gemacht. Außerdem geht es ja darum- Spaß zu haben.“
 

Hermine nickte zustimmend. Sie begann einen weiteren Ball zu rollen, um den Mittelteil des Schneemanns zu bilden. Dann stellte sie sich wieder aufrecht hin und bewunderte den Schneeball. Er sah ein wenig verschrumpelt aus- wie als hätte ihn ein fünf-jähriger gemacht.
 

Charlie lachte und legte einen Arm um Hermines Hüfte. „Du solltest das Schneerollen mir überlassen,“ schlug er vor. Sie lächelte bloß und lehnte sich weiter in die Umarmung. „Merlin Hermine, warum bist du nur so kalt!“ rief er aus. Er wedelte mit dem Zauberstab und legte einen Wärmezauber auf sie.
 

„Wärmezauber?“ fragte sie. Charlie nickte als Antwort. „Ich glaube ich habe es einfach vergessen,“ gab sie leise zu.
 

„Du bist eine merkwürdige Hexe,“ meinte er. „Und jetzt komm, lass uns den Schneemann bauen.“
 

Nach einer Weile waren sie fertig geworden und bewunderten ihre Arbeit. Hermine zauberte einen Hut herbei und setzte ihn auf den Kopf des Schneemanns.
 

Charlie lachte. „Er sieht gut aus, ein wenig eckig bei den Rundungen, aber egal,“ ärgerte er Hermine.
 

„Er sieht aus wie Frosty,“ murmelte Hermine.
 

„Frosty? Wer ist das?“ fragte Charlie verwirrt.
 

Hermine grinste breit. „Lass uns reingehen und ein wenig Kakao trinken. Ich werde dir alles erzählen, sobald mir wieder warm ist.“
 

Als die beiden in Hermines Gemeinschaftsraum waren, kuschelten sie sich unter die Decke die Hermines Großmutter ihr vor langer Zeit gestrickt hatte. Sie hatten eine Tasse Kakao in der Hand und Hermine begann mit der Geschichte.
 

„Na ja, mein Vater hat mir die Geschichte immer erzählt als ich klein war. Frosty der Schneemann. So wird er genannt. Es ging um einen Schneemann, den eine Gruppe von Kindern an einem Nachmittag gebaut hatten. Ein Hut erschien und landete auf seinem Kopf, wodurch der Schneemann zum Leben erweckt wurde. Er sang, tanzte und spielte mit den Kindern,“ begann Hermine.
 

„Sie haben den Schneemann zum Leben erweckt?“ fragte Charlie lachend. „Das ist lächerlich!“
 

Hermine boxte ihn leicht gegen die Schulter. „Hey! Für Muggel ist Magie nicht real. Nun ja, was wir Magie nennen. Das war immer eine tolle Story, die Muggel Kinder liebten.“
 

Charlie grinste.
 

„Es gibt sogar ein Lied.“
 

„Sing es für mich!“
 

Hermine errötete.
 

„Komm schon Hermine,“ versuchte er sie zu überreden und küsste sie sanft. „Bitte, ich habe dich noch nie singen gehört.“
 

Sie verdrehte die Augen. „Und ich würde es auch gerne dabei belassen.“
 

„Bitte,“ flehte er und setzte den Dackelblick ein.
 

Hermine seufzte daraufhin und begann zu singen.
 

"Frosty the snowman was a jolly happy soul,

With a corncob pipe and a button nose

And two eyes made out of coal.

Frosty the snowman is a fairy tale, they say,

He was made of snow but the children

Know how he came to life one day.

There must have been some magic in that

Old silk hat they found.

For when they placed it on his head

He began to dance around.

O, Frosty the snowman

Was alive as he could be,

And the children say he could laugh

And play just the same as you and me.

Thumpetty thump thump,

Thumpety thump thump,

Look at Frosty go.

Thumpetty thump thump,

Thumpety thump thump,

Over the hills of snow."
 

Sie beendete das Lied und atmete tief durch. “Das ist alles was du bekommst,” meinte sie lächelnd.
 

“Wow Mine, du hast eine wunderschöne Stimme,” flüsterte Charlie.
 

“Danke,” antwortete Hermine und errötete. “Ich habe immer gesungen, wenn ich Klavier gespielt hatte, als ich jünger war.”
 

“Gibt es irgendetwas das du nicht kannst?” fragte Charlie grinsend. Seine Hexe war perfekt, absolut perfekt.
 

“Nicht wirklich,” gab sie zu. “Meine Eltern waren sehr darauf bedacht mir von allem ein wenig zu ermöglichen, damit ich es ausprobieren konnte, bevor ich mich entschied.”
 

Charlie zog sie näher an sich und küsste sie auf die Stirn.
 

“Ich liebe dich,” sagte sie.
 

“Und ich liebe dich,” antwortete Charlie und küsste sie erneut.
 

Die beiden stießen mit ihren Tassen zusammen und tranken dann jeweils einen Schluck Kakao, während sie den Moment genossen.

--------------

Hermine ließ sich neben Ginny an den Gryffindor Tisch fallen. Sie funkelte Harry wütend an und sah dass er sie immer noch beobachtete. Sie seufzte und schob erneut ihr Essen am Tisch herum.
 

„Weißt du Mine, du solltest Charlie davon erzählen,“ schlug Ginny vor.
 

Doch ihre Freundin schüttelte den Kopf. „Nein, ich will nicht dass er wütend wird.“
 

„Warum sollte Charlie wütend werden?“ fragte Ginny verwirrt.
 

Hermine zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Ich will es ihm einfach nicht erzählen. Das ist eine Sache zwischen mir und Harry und sonst niemandem.“
 

„Tja, ich denke da liegst du falsch.“
 

„Was?“
 

Ginny schnaubte und verschränkte die Arme. „Hermine, was auch immer dich angeht, geht auch Charlie etwas an. Das ist Teil von dem Leben als Pärchen. Du solltest darüber nachdenken. Charlie ist viel verständnisvoller als du es ihm zutraust.“ Sie biss von ihrem Bagel ab. „Außerdem wäre er sicher nicht sehr erfreut es von einer anderen Person zu erfahren.“
 

Hermine schnitt eine Grimasse und wusste dass ihre Freundin recht hatte. Sie aß schnell ihren Toast auf und beeilte sich zu Charlies Gemächern zu kommen.
 

„Charlie?“ fragte sie und klopfte gegen seine Türe.
 

Ein paar Sekunden später öffnete ihr Freund ihr und sah sie überrascht an. „Hermine, was machst du denn hier?“
 

Sie errötete. „Ähm, ich habe gehofft wir können reden.“
 

Charlie schüttelte den Kopf. „Natürlich, komm rein. Ich muss mich nur kurz umziehen.“
 

Hermine ging hinein und setzte sich auf die Couch und begann mit dem Saum ihres Shirts zu spielen. Ihr Fuß juckte vor dem Drang am Boden zu tippen. ´Reiß dich zusammen´, schalt sie sich und konzentrierte sich. ´Er wird nicht wütend sein. Er ist nicht wie Ron´, redete sie sich ein.
 

Noch einmal tief durchatmend, blickte sie hoch und sah zu Charlie, der noch bei der Türe stand.
 

„Stimmt etwas nicht? Du wirkst so aufgebracht,“ meinte er und ging zu ihr.
 

„Ich muss dir etwas sagen,“ flüsterte sie.
 

„Hermine, du machst mir Angst,“ sagte Charlie und setzte sich neben sie, bevor er sie in seine Arme zog.
 

„Charlie, Harry ist vor kurzem zu mir gekommen und hat versucht sich für das Durcheinander zu entschuldigen. Ich habe ihm gesagt er soll Leine ziehen, aber trotzdem… Ich bin so verwirrt,“ gab sie zu.
 

Ihr Freund runzelte die Stirn. „Ach, warum hast du mir nichts gesagt?“ fragte er. „Ich hätte dir geholfen, oder dich getröstet!“
 

„Weil ich dachte es wäre mein Problem, aber das ist es offensichtlich nicht. Es tut mir leid dass ich es dir nicht gesagt habe.“
 

Charlie küsste sie auf die Stirn. „Du kannst mir alles sagen Liebes. Ich würde nie über dich urteilen, okay?“
 

„Gut,“ sagte Hermine und nickte zustimmend. „Und jetzt komm schon, wir haben noch eine Menge zu tun bevor der Ball bei den Malfoys heute Abend beginnt!“
 

„Warum nochmal gehen wir zu der Neujahrs-Feier?“
 

„Weil Draco mein Freund ist und ich ihm zugesagt hat,“ stellte Hermine klar.
 

„Mhm, aber ich würde den Tag viel lieber mit dir verbringen,“ antwortete er etwas heiser und zog sie noch näher an sich um sie küssen zu können.
 

Hermine legte ihre Arme um seinen Hals und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Seine Hände fuhren ihren Rücken entlang und schickten ihr Schauer über den Rücken.
 

Charlie unterbrach den Kuss und vergrub den Kopf in ihrem Nacken, bevor er aufstöhnte. „Du wirst noch mal mein Tod sein,“ knurrte er und knabberte an ihrem Hals.
 

Hermine kicherte und schob Charlie weg von ihr. „Komm schon, es wird Zeit.“
 

„Wir haben genug Zeit um über die Harry Sache zu reden,“ behauptete er und hielt ihre kleinen Hände in seinen.
 

„Vielleicht, aber ich will wirklich nicht darüber reden, also können wir es lassen?“ bat sie, da sie sich nicht mit dem auseinandersetzen wollte.
 

„Ist gut. Aber wir werden darüber sprechen- ich werde das nicht fallen lassen,“ stellte er klar.
 

„Natürlich nicht,“ meinte sie seufzend. „Ich werde mich jetzt fertig machen- wir sehen uns vor Dumbledores Büro.“
 

Charlie nickte. „Ja und geh sicher dass du Ginny pünktlich bei dir hast.“
 

„Ja Char,“ sagte sie brav und küsste ihn sanft. „Liebe dich.“
 

„Und ich liebe dich,“ antwortete er.
 

------------------------

„Hermine, wenn du nicht gleich aufhörst dich zu bewegen, jage ich dir einen Klebe-Zauber auf den hübschen Po, sodass du hier bleiben musst! Also hör auf rumzuzappeln und lass mich deine Frisur fertig machen!“ knurrte Ginny und versuchte Hermines Locken zu bändigen.
 

Diese schnaubte. „Tja, das würde ich, wenn du nicht so ziehen würdest. Ich würde auch aufhören zu jammern und wimmern!“
 

Ginny ignorierte ihre Kommentar, drehte die Locken und steckte sie dann zurück. „Ich glaube ich bin fertig,“ sagte sie seufzend. Sie hatte Hermines Haare hochgesteckt, aber viele der Strähnen waren ihr entkommen. Trotzdem bekam sie es nicht besser hin.
 

Hermine lächelte. „Danke Ginny.“
 

Ihre Freundin lächelte sie an. „Jederzeit. Ich weiß ja dass du ohne mich verloren wärest.“
 

Hermine lachte und stellte dann fest: „Da hast du eindeutig recht.“
 

Ginny küsste Hermine kurz auf die Wange und sagte zwinkernd: „Du hast Glück das ich nicht vorhabe dich so schnell zu verlassen.“
 

Hermine verdrehte die Augen und zog sich schnell ihr Kleid an. Es hatte ein dunkelblaues Korsett-Oberteil mit einem hellblauen Rock. Der Rock war voller Tüll und so wirkte sie wie eine Elfenprinzessin. Es waren überall kleine Diamanten und brachten den Rock zum leuchten, sobald Licht draufschien.
 

„Du schaust wunderschön aus,“ sagte Ginny.
 

„Danke,“ errötete Hermine.
 

Ginny band ihr Haar in einem einfachen Kopf zusammen und trug extra große Perlen-Ohrringe, die sie von Blaise zu Weihnachten bekommen hatte. Dann verschwand sie kurz in Hermines Badezimmer.
 

Als sie wieder herauskam, war Hermine sprachlos. Ginnys Kleid war elfenbeinfarben und ging ihr knapp übers Knie. Die Träger des Tops verliefen in ihrem Nacken zusammen und brachte so ihre Brüste perfekt zur Geltung. Ginny schmunzelte. „Toll, oder?“
 

Hermine nickte. „Auch wenn ich mich frage was Lord und Lady Malfoy sagen werden, wenn sie das kurze Kleid sehen.“
 

Ginny zuckte mit den Schultern. „Ich war nie jemand der die Traditionen wahrt, und das weißt du.“
 

„Oh ja, erinnere mich nicht daran.“ Hermine konnte sich an die unzähligen Male erinnern in welchen Ginny überall verkündet hatte das sie keinen Mann im Leben brauchte, oder das die Gesellschaft zugrunde geht, und so weiter. Sie hat auch ein paar sehr verrückte Dinge gemacht als sie noch jünger war. Das ganze Thema um arrangierte Ehen war genug um Ginny für ein paar Stunden zur Furie werden zu lassen. Hermine würde das Thema nie wieder ansprechen.
 

„Na komm schon, wir sollten Charlie treffen,“ meinte Ginny und packte ihre Sachen in ihre kleine Handtasche.
 

Hermine nickte und steckte ihren Zauberstab und einen Lippenstift in ihre Clutch. Sie sah sich nochmal im Spiegel an und grinste, als sie sah wie gut ihr Charlies Kette stand.
 

Ginny blieb neben ihrer Freundin stehen und fragte: „Hermine, alles in Ordnung?“
 

Hermine ignorierte den Klumpen in ihrer Kehle und antwortete: „Ich weiß nicht was du meinst Ginny.“
 

„Na ja, das letzte Mal als du im Manor warst…“ Ginny stoppte mitten im Satz.
 

„Es wird schon,“ schnaubte sie und wollte nicht weiter darüber nachdenken.
 

„Hermine, du bist schon die ganze Zeit so merkwürdig und wage es nicht es abzustreiten. Wenn die Dinge zu emotional werden, verschließt du dich und ignorierst alle Versuche es anzusprechen. Du musst darüber reden,“ munterte Ginny sie auf und legte ihre Hand auf Hermines Schulter.
 

„Ich weiß, aber ich kann das gerade nicht, okay? Also dräng mich nicht,“ bat Hermine und versuchte nicht zu heulen.
 

„Gut,“ stimmte Ginny etwas unsicher zu. Hermine tat sich selbst weh, sah sie das nicht? ihr Vater war gestorben, sie stritt mit ihrer Mutter, Harry versuchte ihre Beziehung zu zerstören, sie musste mit den Nachwirkungen des Krieges zurecht kommen und dazu kamen noch die Prüfungen des Abschlussjahres und die Aufgabe als Oberhaupt der Gryffindors. Die Rothaarige wusste nicht wie ihre Freundin das Schaffte ohne zu explodieren.
 

Sie beobachtete Hermine als sie tief seufzte. Ja, sie würde ein Auge auf sie werfen müssen. Immerhin wollte sie nicht dass ihre Freundin in eine Depression schlitterte, nicht wenn sie so lange gekämpft hatte.
 

„Außerdem, wenn Dracos Eltern uns persönliche Einladungen geschickt haben, haben sie sich vielleicht wirklich geändert. Ich meine sie sind ja aus dem Krieg gut rausgekommen. Und Draco hat mir oft versichert das seine Eltern nur das Beste wollen,“ meinte Hermine und versuchte nicht nur Ginny zu beruhigen, sondern auch sich selbst.
 

„Ihr habt ja lang gebraucht,“ sagte eine tiefe Stimme von oben.
 

Hermine sah hoch und erblickte Charlie oben auf der Treppe. Er sah toll aus. Sein Anzug war dunkelblau und komplettierte ihr Kleid. Lächelnd ging sie schneller und stellte sich vor ihn.
 

Sie sah ihm ins Gesicht und Charlie nahm ihre Hand um ihren Handrücken zu küssen. „Du siehst wunderschön aus,“ meinte er lächelnd.
 

„Ja ja, Prinz Charming. Und jetzt lasst uns gehen!“ schnaubte Ginny und zog die beiden zu Dumbledores Kamin.
 

Ginny beeilte sich durch den Kamin, da sie ihren Freund sehen wollte.
 

Hermine atmete tief durch, hielt Charlies Hand fester umfangen und dann traten sie in den Kamin.
 

„Malfoy Manor!“ rief Charlie und sie verschwanden in den darauffolgenden grünen Flammen.

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Kommentare zu dieser Fanfic (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Serakio
2014-01-07T22:17:39+00:00 07.01.2014 23:17
Die ff ist wunderschön :-) ich finde es gut das du sie übersetzt :-D hoffe es geht bald weiter
Von:  Guardian
2013-12-08T17:33:18+00:00 08.12.2013 18:33
Ach ich muss immer noch lachen, soo toll :D
Von:  Guardian
2013-12-08T17:32:19+00:00 08.12.2013 18:32
Ja das ist lustig :) bin froh, das es weiter geht *____*
Von:  Guardian
2013-10-22T18:38:57+00:00 22.10.2013 20:38
Hahga :D das ende ist super XD
Aber im er noch soo sweet
Von:  Guardian
2013-10-13T12:37:12+00:00 13.10.2013 14:37
OHHH O///////O
Toll tolll toll :) ich liebe es
Von:  Guardian
2013-09-24T20:33:42+00:00 24.09.2013 22:33
Och wie süß, aber wirklich... arme Hermine
Sie muss ja echt viel leide, aber ich hoffe das nun schluss ist und emhr zeit für romanzen :)
Finde es soo süß <3
Von:  Guardian
2013-09-16T12:46:26+00:00 16.09.2013 14:46
OHHHHH *___*
Ich finde es wirklich wirklich toll, das paar ist toll gewählt <3
Von:  Guardian
2013-09-04T19:35:25+00:00 04.09.2013 21:35
Das Kapitel ist wirkjlich super übersetzt worden :D
ich fijnde Es soo sweet, musstewirklich grinsen XD
Von:  Guardian
2013-08-26T19:43:00+00:00 26.08.2013 21:43
OHHHH */////////* es wird bestimmt kitschig oder? XD
jaja ich will mehr haha :D
das ist soo toll!!
Von:  Guardian
2013-08-26T19:39:59+00:00 26.08.2013 21:39
Wie süß, wobei Ron durch und durch ein Arsch ist XD


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