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Losing my own game

von

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Neurotic gods and obsessive stalkers

Steves Zimmer war das Musterbeispiel an Sauberkeit und Ordnung. Die Zeit die er in der Army verbracht hatte, kam hier deutlich zu Vorschein. Das Bett war gemacht, alle Bücher waren in alphabetischer Reihenfolge auf einem kleinen Regal aufgereiht, welches Tony und Steve damals an der Wand befestigt hatten. Es gab keine Bilder, ausgenommen eines amerikanischen Rekrutierungsposters welches ihm überreicht wurde als er aus dem Eis aufgewacht war. trotz seiner vielen Proteste hatte Agent Coulson befohlen das er zumindest eine kleine Erinnerung an die alten Tage behalten musste. Doch jetzt war Agent Coulson tot und er wagte es immer noch nicht das Poster abzunehmen. Ein kleiner Eichentisch mit Schubladen enthielt etwas von seinem Werkzeug mit dem er an seinem Motorrad herumwerken konnte (welches gerade in der Garage des Towers stand). Ein in Leder gebundenes Büchlein lag auf seinem Nachtisch.
 

Alles war perfekt geordnet und einwandfrei.
 

Loki billigte es.
 

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Etwas das er sehr schnell bei Stark gelernt hatte war, während der Mann organisiert wie nur möglich war bezüglich seines Arbeitsplatzes (oder allem technischen), wurde alles andere was er anfasste zu Chaos. Der ziemlich neurotische Gott hatte die ersten paar Tage die er bei dem Typen war, putzend verbracht- das gesamte Penthouse war blitzblank. Natürlich mied er die Räumlichkeiten der anderen Avengers. Irgendwie fände er das falsch, oder im Falle der Assassinen liefe er wahrscheinlich Gefahr auf irgendwelche Sprengfallen oder so etwas zu treten. Er konzentrierte sich eher darauf von außen einen forschenden Blick in die Räume zu werfen.
 

Steve stand in der Mitte seines Zimmers und trat von einer Seite auf die andere, die Hände hatte er hinter dem Rücken versteckt (um sich vom herumzappeln zu hindern). Man musste zugeben das der Captain schön war, genau genommen dachte Loki sogar das wenn das ganze ´Die Welt beherrschen´ Debakel nicht gewesen wäre, er den hübschen Amerikaner eventuell als Lover gehalten hätte. Die Stimme des Soldaten riss ihn aus seinen Gedanken.
 

„Danke dass du alles gelassen hast als du angekommen bist.“ Die Stimme des Sterblichen war leise und etwas zittrig, fast nicht hörbar- oder zumindest nicht wenn man kein Gott ist.
 

„Oh nein Mr. Rogers, ich versichere Ihnen dass das mindeste was ich vor Ihrer Ankunft tun konnte war, hier aufzuräumen. Ihr Bett ist überraschend bequem,“ er hob einen Winkel seiner Lippe zu seinem typischen Schmunzeln. Aber das verging ihm als er ein Aufblitzen in den strahlend blauen Augen des Captains sah.
 

Es sah erschreckenderweise wie Erkennen aus, aber es hielt nur eine Sekunde oder zwei an bevor Steve wieder breit grinste, wenn auch weniger intensiv als zuvor.
 

„Nun ja, ich habe mit Bruce geredet und er meinte er könnte uns ein zweites Bett hereinstellen. Es ist der nächste Raum zu Tonys Zimmer- ähm, ich meine Mr. Stark, also kannst du immer schauen wie es ihm geht.“
 

„Sehr schön! Also, da wir nun Mitbewohner sein werden, wie wäre es wenn du Sie mir etwas von Ihnen erzählen Captain?“
 

Steve errötete erneut.
 

“Bitte, einfach nur Steve,” obwohl ich es mag wenn du mich Captain nennst.
 

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"Forget me not, my dearest love.

Your eyes so full of wasteful tears.

Remember the washing tides of war

Till your sweet voice doth grace my ears"
 

Dieses Gedicht hatte Loki für Mjöllnir vor all diesen Jahren gewidmet. Es war immer noch vorhanden, bedeckt vom roten Leder welches um den Griff lag. Thor ertrug es nicht diese Worte zu sehen.
 

Seine Worte.
 

Lokis Worte.
 

Ihre…
 

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In den meisten naheliegenden Gegenden gab es keinerlei Spur von seinem Bruder. Thor hatte Asgard nach zwei Wochen verlassen, hauptsächlich weil er es leid war das Geheule seiner Mutter über Lokis Tod zu hören und Odin auf seinem Thron sitzen zu sehen, wie er in die Ferne starrte. Dieser alte Trottel machte sich selbst lächerlich, wie immer eigentlich.
 

Die Ironie des Ganzen war unerträglich. Odin war immer ein schrecklicher Vater gewesen und es war nur eine Frage der Zeit gewesen bis sie sich gegen ihn aufgelehnt hätten, warum war er so überrascht? Nachdem er zugelassen hat das seinem eigenen Sohn die Lippen zugenäht wurden und zusah wie Loki in den Abgrund gefallen war. ER hätte ihn retten können. Odin hatte es immer geschafft Loki aufzuhalten.
 

Loki hatte immer zur Selbstzerstörung geneigt. Thor bevorzugte es wenn er wütend war seine Probleme aus anderen rauszuprügeln und sein kleiner Bruder mochte es den Kriegern auf die Nerven zu gehen. Er konnte ihnen auch nicht die Schuld geben, Loki war so verführerisch, mit seinem langen, dünnen Körper und Frauenhaften Figur.
 

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„Thor?“
 

“Ja Fandral?”
 

Sie saßen in einem der vielen Räume des Palastes und Thor würde morgen wieder abreisen. Es war beinahe Mittag und die Sonne schickte mit ihrem goldenen Licht Schatten an die Wände des Raumes. Fandral, Hogun, Volstagg, Sif und Thor hingen die meiste Zeit des Tages hier herum.
 

„Du glaubst es nicht wirklich, oder? Das Loki… tot ist?“
 

Thor sah auf seine Freunde hinab, seine Kumpel, seine Kämpfer.
 

„Ich weiß es nicht. Ihr wisst das mein Bruder immer listig war, ich glaube er könnte Thanos entkommen sein. Und dann wird er nach Rache sinnen… Meine Freunde! Helft mir ihn zu finden. Es wird ein Abenteuer werden das die Jahrhunderte überleben wird.”
 

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Sie brauchten nicht mehr Überzeugungsarbeit um ihn über die Klippe zu folgen. Thor und die Krieger verließen Asgard in verschiedene Richtungen um Loki zu finden. Sie tauchten in die neun Welten hinab.
 

Thor nahm sich Midgard vor.
 

Er konnte die mickrigen Sterblichen ja nicht zu lange alleine lassen, nicht wahr?

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