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Geisterhände

(OS für TUC)
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 04.07.2013
abgeschlossen
Deutsch
449 Wörter, 1 Kapitel
Hauptcharaktere: Belgien, Eigener Charakter
OS - Die Geisterhände sind überall und sie kommen jede Nacht wieder... (Belgien und der Kongo)

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Nun denn, dieser OS beschäftigt sich mit einer der dunkelsten Seiten der Belgischen Geschichte: ihre Verbindung zu ihrer ehemaligen Kolonie Kongo.

Zudem ist diese FF ein weiterer Beitrag von mir zum Projekt TUC

Geschichtlicher Kontext und Zusatz-Informationen:
Spoiler
Erst ausgebeutet von Leopold II, König von Belgien, dann unter der Knute von Belgien, anschließend eine Diktatur nach der nächsten und nun am Boden zerstört, waren die letzten 150 Jahre eine Geschichte des Leidens für den Freistaat Kongo. Die abgehackten Hände wurden zum Symbol der Grausamkeit, die man an der einheimischen Bevölkerung begann. Oft war es üblich die Hände dann abzuhacken, wenn Soldaten beweisen mussten, keine Munition zum Jagen verschwendet zu haben sondern im Auftrag des Königs, rebellische Einwohner exekutiert haben, oder wenn ein Dorf seine Kautschuk-Lieferung nicht erfüllen konnte. Ich verbleibe mal hier mit den Informationen.
Sollte jemand mehr Interesse an der Geschichte des Kongos haben, so kann ich demjenigen nur empfehlen auf Youtube folgende Begriffe einzugeben:
Doku + Schatten über den Kongo (eine gute Doku, die einem einen Überblick der letzten 150 Jahre gegeben kann)
und Doku + Weißer König, roter Kautschuk, schwarzer Tod (Doku welche sich vor allem mit der Kolonie unter Leopold II befasst)
/!\ Achtung /!\: beides sehr lange Dokus und nicht gerade einfach vom Inhalt her.


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Bilderquelle:
http://www2.lifeline.org.au/makeyourmark/images/hand4.gif
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BETAGELESEN

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 04.07.2013
U: 04.07.2013
Kommentare (3)
449 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2014-01-16T21:37:35+00:00 16.01.2014 22:37
Kommentarfieber

Erneut Hallo :3

Ich beginne wieder mit der Beschreibung und spreche dir heute wieder ein Lob aus. Deine Beschreibung erfüllt das, was eine Beschreibung erfüllen muss. Eine kleine und knappe Zusammenfassung der Geschichte und zusätzliche Infos, die der Leser eventuell gebrauchen könnte. Das gefällt mir sehr gut. Ein großes Lob an dich.

» Stumm fuhr sie hoch und bemerkte erst Stück für Stück, dass sie nur geträumt hatte. «
Auch hier würde ich, wie in "Narbenengel", entweder "erst + Zusatz" oder "Stück für Stück" schreiben.

»
Abgehackte Hände, mit trockener, völlig brüchiger Haut, so als wären sie frisch über einem Feuer gedörrt worden. «
Uhh~ Ich kann mir das gut vorstellen. So wie Trockenfleisch. Brr~ Gruselig.

Deine Geschichte hier gefällt mir wahnsinnig gut. Erst dachte ich, dass es richtig gruselig wird, aber es gleicht mehr einem Drama. Und ich liebe Dramen. Du hast die Situation und die Gefühle wirklich gut beschrieben. Man konnte die Schuldgefühle und den Stolz deutlich lesen. Selbst deine verschachtelten Sätze waren diesmal einfacher zu lesen.

Prima. Weiter so!
Wird man noch von dir erfahren, ob sie sich aussöhnen?

Liebe Schreibziehergrüße.
Frühlingsliebe ❤
Antwort von:  Sternenschwester
22.01.2014 15:04
Salute,

->Ich beginne wieder mit der Beschreibung und spreche dir heute wieder ein Lob aus. Deine Beschreibung erfüllt das, was eine Beschreibung erfüllen muss. Eine kleine und knappe Zusammenfassung der Geschichte und zusätzliche Infos, die der Leser eventuell gebrauchen könnte. Das gefällt mir sehr gut. Ein großes Lob an dich.<-
Nun ja Stück für Stück hebe ich dieses Defizit auf^^°…

Fehler sollten behoben sein.

->Deine Geschichte hier gefällt mir wahnsinnig gut. Erst dachte ich, dass es richtig gruselig wird, aber es gleicht mehr einem Drama. Und ich liebe Dramen. Du hast die Situation und die Gefühle wirklich gut beschrieben. Man konnte die Schuldgefühle und den Stolz deutlich lesen. Selbst deine verschachtelten Sätze waren diesmal einfacher zu lesen. <-
War nun mal wie so oft eine Verarbeitung von Doku und gerade dieses Thema liegt mir wegen seiner Schwere sehr am Herzen.

->Wird man noch von dir erfahren, ob sie sich aussöhnen?<-
Nun ja soweit ich weiß hat sich Belgien nie für die Gräueltat entschuldigt und die Beziehungen sind soweit ich weiß noch immer sehr angespannt. Zudem diese Thematik aus dem kollektiven Bewusstsein in Europa verschwunden ist.
Aber fein das ich offenbar für die Thematik Interesse wach gerufen habe^^.

Lg, Sternenschwester
Von: abgemeldet
2014-01-03T12:26:47+00:00 03.01.2014 13:26
~ Kommentarfieber ~

Hallo,
da bin ich schon wieder. Wie man, diesmal in der Kurzbeschreibung, erfährt, geht es hier um ein ernsteres Thema und ich bin sehr gespannt auf deine Umsetzung, hast du mich doch bisher eher zum Schmunzeln gebracht.

Stumm fuhr sie hoch und bemerkte erst Stück für Stück, dass sie nur geträumt hatte.
Das wird sich vermutlich um Geschmackssache handeln, aber ich finde "nach und nach" angenehmer, um etwas zu bemerken, als "Stück für Stück". Mit letzterem verbinde ich einfach eine andere Assoziation, aber das ist natürlich nur eine Anmerkung und keine Verbesserung. ;)

Seit Tagen konnte sie nicht mehr gut schlafen, wobei sie nicht verstand warum sie erst nach Jahrzehnten, wenn nicht erst nach knappen hundert Jahren nun immer wieder die gleichen Bilder heimsuchten.
Diesem Mammutsatz gehlen Kommas, glaube ich. Zum Beispiel nach "verstand", "Jahren". Sicher bin ich da aber nicht. Jedoch wäre meine Empfehlung, aus diesem langgezogenen Satz mehrere zu machen, da dann der Erzählfluss auch besser fließen kann. Empfinde ich zumindest so.

Ein leichter Brechreiz kroch ihr sanft die Speiseröhre hoch,
Liegt wahrscheinlich an mir, aber ist "sanft" eine gute Beschreibung für einen kriechenden Brechreiz? Wenn er sanft wäre, würde er ja nicht stören und ich empfinde ihn mehr als störend, wenn ich darunter leide.

Ein wenig hatte ich diesmal das Problem, Gefühle und Gedanken zuzuordnen. Wahrscheinlich, weil ich von den Ländern nicht viel Ahnung habe, von Geschichte oder Geografie. Aber ich fand es im vorherigen OS, den ich von dir las, nachvollziehbar.
Vielleicht hätte, gerade wegen des ernsten Themas, hier ein wenig mehr Umschreibung und Aufklärung Platz finden sollen.
An sich finde ich aber wieder, dass du deine Idee gut umgesetzt hast.

Liebe Schreibziehergrüße,
abgemeldet
Von:  konohayuki
2014-01-02T00:52:35+00:00 02.01.2014 01:52
~Kommentarfieber~

Ein ernstes Thema, welches du hier in deinem One-Shot verarbeitet hast.
Die Panik kommt gut rüber, man weiß direkt, dass das, was sie geträumt hat, für sie die Hölle ist.

>Hände, überall Hände, die versuchten sie zu erhaschen.<
Erhaschen ist hier zwar richtig, mag aber für mich nicht so ganz stimmig klingen. Für mich ist erhaschen immer mit erblicken verbunden, in diesem Kontext würde ich dazu tendieren das Wort "ergreifen" zu benutzen.

>Die Frucht, die Erinnerung an die hellen Narben auf der dunklen Haut in sich aufsteigend zu sehen und zu erkennen, auf welch grausame Weise sie ihn einst gezeichnet hatte.<
Da hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen, ich gehe mal davon aus, dass es "Die Furcht" hätte heißen sollen. Belgiens Zwiespalt ist sehr gut dargestellt, man merkt, dass ihr Leid tut, was sie getan hat und das sie sich der Grausamkeit dessen sehr bewusst ist, und trotzdem ist sie nicht in der Lage, sich genau diesen Gefühlen zu stellen oder gar demjenigen, der den Hauptteil der Schmerzen und des Leides getragen hat.

>[...]legte sie sich wieder hin, aber bis der Schlaf sie, einem Knüppelschlag gleich niederstreckte[...]<
Den Vergleich finde ich hier nicht so gut gelungen. Der Knüppelschlag passt für mich einfach nicht. Das klingt so, als würde sie von einem auf den anderen Moment einschlafen, ich habe jedoch das Gefühl, dass sie in der Situation noch lange wach liegt und sich sehnlichst den Schlaf herbeisehnt, der aber nicht kommen will.

Ich weiß gar nicht, was ich groß schreiben soll, da das Thema durchaus ein schweres ist, und du es meiner Meinung nach gut umgesetzt hast. Belgiens Sicht wird sehr deutlich und bei mir hat die Geschichte Eindruck hinterlassen.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki
Antwort von:  Sternenschwester
09.01.2014 22:57
Salute,
Na dann möchte ich langsam die fehlenden Antworten abbauen^^...

->Ein ernstes Thema, welches du hier in deinem One-Shot verarbeitet hast.
Die Panik kommt gut rüber, man weiß direkt, dass das, was sie geträumt hat, für sie die Hölle ist.

Mhm wie schon erwähnt war dieser Os eine spontane Verarbeitung der zwei erwähnten Dokus und eben die Symbolik der Hände hat mich dabei sehr inspiriert.

->> Hände, überall Hände, die versuchten sie zu erhaschen.<
Erhaschen ist hier zwar richtig, mag aber für mich nicht so ganz stimmig klingen. Für mich ist erhaschen immer mit erblicken verbunden, in diesem Kontext würde ich dazu tendieren das Wort "ergreifen" zu benutzen.<-

Nun erhaschen wird bei uns vor allem mit eben man hat versucht es zu ergreifen benutzt, weswegen ich mich einst für dieses Verb entschieden habe.

->> Die Frucht, die Erinnerung an die hellen Narben auf der dunklen Haut in sich aufsteigend zu sehen und zu erkennen, auf welch grausame Weise sie ihn einst gezeichnet hatte.<
Da hat sich ein kleiner Tippfehler eingeschlichen, ich gehe mal davon aus, dass es "Die Furcht" hätte heißen sollen. Belgiens Zwiespalt ist sehr gut dargestellt, man merkt, dass ihr Leid tut, was sie getan hat und das sie sich der Grausamkeit dessen sehr bewusst ist, und trotzdem ist sie nicht in der Lage, sich genau diesen Gefühlen zu stellen oder gar demjenigen, der den Hauptteil der Schmerzen und des Leides getragen hat. <-

Tippfehler behoben, danke dafür^^


->> [...]legte sie sich wieder hin, aber bis der Schlaf sie, einem Knüppelschlag gleich niederstreckte[...]<
Den Vergleich finde ich hier nicht so gut gelungen. Der Knüppelschlag passt für mich einfach nicht. Das klingt so, als würde sie von einem auf den anderen Moment einschlafen, ich habe jedoch das Gefühl, dass sie in der Situation noch lange wach liegt und sich sehnlichst den Schlaf herbeisehnt, der aber nicht kommen will.<-

Nun es war eher ein Hinweis auf die radikale Wirkung der Schlaftabletten^_-

->Ich weiß gar nicht, was ich groß schreiben soll, da das Thema durchaus ein schweres ist, und du es meiner Meinung nach gut umgesetzt hast. Belgiens Sicht wird sehr deutlich und bei mir hat die Geschichte Eindruck hinterlassen.<-

Fein das der historische Kontext erfasst wurde und es was beim Lesen ausgelst hat… das ist für mich das höchste Lob^^.

Danke für das Kommi!

Lg,Sternenschwester