Irgendwo wartet das Paradies

Vor vielen Jahrhunderten lebte eine Spezies unter den Menschen, welche sich „Tiermanen“ nannten. Sie sahen aus wie Menschen, lebten wie Menschen und verhielten sich auch so, doch vom Aussehen her gab es kleine Unterschiede, was sich hauptsächlich auf Ohren und Rute bezog, allerdings kamen bestimmte Charaktereigenschaften der Tiere hervor.
Diese Spezies konnte sich lange Zeit am Leben erhalten, doch dann brach ein fürchterlicher Krieg aus indem man sich die Kraft der Tiermanen zu nutzen machte. Die weiblichen Tiermanen waren davon wenig begeistert, denn sie erkannten, dass man sie nur ausnutzte, was die Männchen nicht verstehen wollten. Sie waren der festen Überzeugung, wenn sie im Krieg mit kämpfen würden, dass sie dann das Paradies somit erschaffen könnten. Jedoch war das nicht so einfach, denn viele der Menschen sind im Krieg gefallen, auch die Tiermanen beider Seiten.
Jahre vergingen und man las sehr viel über die Tiermanen, selbst in der Schule wurden diese Themen besprochen, natürlich auch sehr viel drüber diskutiert. Man war der festen Überzeugung, dass diese Spezies ausgestorben sei, doch das war nicht wahr, denn keiner bemerkte, dass sich unter den Schülern Tiermanen aufhielten. Bei einigen Schülern bemerkte man zwar, dass sich die Charaktereigenschaften mancher Tiere aufzeigten, doch kann man die äußerlichen Merkmalen erst nach und nach erkennen, wenn gewisse Abschnitte im Leben erreicht wurden. Jedenfalls denken manche Nachkommen genauso wie ihre Vorfahren, aber einige sind gewaltig anderer Meinung, was das Paradies anging. Die Eltern, der jungen Tiermanen, sind Halbblüter, ihre Nachkommen Vollblüter, deswegen sieht man bei den Eltern die Merkmale nicht, im Gegensatz zu den Jungen.
Dieser Generationsübersprung ist völlig normal, da diese Generation das Paradies sucht, denn...
… irgendwo wartet das Paradies.




Legende:
"....." = Wörtliche Rede
//...// = Gedankenrede
["..."] = Erinnerungsrede/Flashback