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Es ist, was es ist...die Liebe!

von

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Erste Begegnung

Sie stand kopfüber an der Decke und überlegte, wie sie eigentlich die Stunden in dieser Nacht schlafen sollte. Sie war eine Schülerin, alles keine Frage, doch sie musste am Tag wach bleiben, damit sie in den Unterricht gehen konnte. Also versuchte sie sich in den Schlaf zu wiegen. Mit geschlossenen Augen und angestrengter Miene konzentrierte sie sich, doch es half einfach nicht. Sie hasste die Sonne, schon wenn sie daran dachte, schauerte es ihr. Dieses grelle ekelhafte Licht, worüber sich alle immer so erfreuen. Sie blieb weiter dort oben stehen und ihr Kupferbraunes Haar fiel in wundervollen Locken senkrecht Richtung Boden. Plötzlich hörte sie die Tür knarren und drehte sich langsam um. Sie sah einen Mann, mit eiskalter Miene, den Zauberstab auf sie gerichtet.
 

"Ich hoffe doch sehr, dass sie dieses Stöckchen nicht gegen mich benutzen werden."
 

Sie sprang von der Decke und landete auf dem normalen üblichen Boden. Sie zeigte ein leichtes Lächeln und erinnerte sich daran, was Minerva ihr sagte. Hier unten unten würde auch noch jemand wohnen. Der Professor für das Fach Zaubertränke.
 

"Wenn ich ihn auf Sie zeige, ist wohl verständlich, dass ich ihn gegen sie benutze."
 

Sie erschauerte bei seinen kalten Worten und musste jedoch grinsen.
 

"Selbstverständlich, wie töricht von mir etwas anderes zu denken."
 

Sie lief zu ihrem Schreibtisch, neben dem ein Sofa, ein Sessel mit Hocker und ein kleiner Tisch vor dem kalten Kamin stand.
 

"Es freut mich sie wohl auf zu sehen, Professor Snape."
 

"Was haben Sie hier verloren?"
 

"Ich bin Schülerin und absolviere als Austausch hier meinen Abschluss, wenn es ihnen genehm ist."
 

Sie lehnte sich gegen den Tisch und streckte die Hand aus. Im Kamin begann es zu knistern und ein Feuer entfachte.
 

"Was hat ein Vampir, wie Sie, in einer Schule für Hexerei und Zauberei zu suchen?"
 

Sie überlegte kurz, damit sie ja nichts falsches sagte.
 

"Meine Mutter war eine Hexe und mein Vater ein Vampir. Ich bin sozusagen das, was viele von ihrem Hause Schlammblut nennen würden."
 

Sie hatte es doch gewagt ihn anzugraben. Naja, sie war ja auch über 1000 Jahr alt, jedoch immer noch ein naives 19 Jähriges Mädchen. Okay, wohl eher junge Frau, denn sie wurde ja auch in zwei Monaten mit ihrem Körper 20 Jahre alt.

Er lief langsam ein paar Schritte auf sie zu, den Zauberstab drohend auf sie gerichtet.
 

"Ein Wesen wie sie hat hier nichts zu suchen!"
 

Zischte er drohend und sah scharf in ihre grün silbernen Augen. Sie verschwand schnell und tauchte aus dem Nichts hinter ihm auf.

"Minerva würde das gar nicht gut heißen, wenn sie einen Spruch auf mich los lassen."
 

"Was sollte mich interessieren, was andere davon halten würden, wenn Sie Sie tot auf dem Boden entdecken? Sie sind nichts anderes als eine scheußliche Kreatur der Nacht, die grausam Menschen ermordet."
 

Das traf sie hart. Bevor sie noch etwas erwidern konnte, kam Minerva herein. Verdutzt blieb sie über diese Situation stehen.
 

"Severus! Steck sofort deinen Zauberstab weg!"
 

Er sah grimmig zu ihr herüber und steckte ihn weg.
 

"Ich habe vergessen dir mitzuteilen, dass du nun Besuch im Kerker hast."
 

Sie stellte sich neben das zierliche Mädchen.
 

"Das ist Genevieve Evangelin Chevalier aus Frankreich. Sie ist als Austauschschülerin hier und hat eine sehr gutes Benehmen. Sie wird in keinem Haus gesteckt, da sie, wie du bereits erfahren hast ein Vampir ist."
 

Minerva legte Genevieve einen Arm um die Schulter und lächelte stolz.
 

"Die Frage ist, ob sie es lange genug ertragen kann, wie ein ganz normaler gewöhnlicher Mensch am Tag zu leben mit der Aussicht auf keinen Tropfen Blut."
 

Severus hatte klare Prinzipien, die er immer noch einhielt, doch war das gut. Er überlegte, sie machte nicht den Anschein darauf, dass sie irgendetwas anstellen, geschweige denn etwas anrichten würde.
 

"Professor, machen sie sich darüber keine Gedanken, ich bin seit 300 Jahren vom Menschenblut abgekommen und ernähre mich nur von Tierblut, dass ich von Minerva übermittelt bekomme. Außerdem wird dies nur benötigt, wenn sich mein Körper von Schäden erholt."
 

Sie lächelte ihn sanft an und Minerva ging zu Severus.
 

"Du brauchst dir bei ihr keine Sorgen machen, Severus. Außerdem wird sie die Männerwelt hier etwas auf den Kopf stellen."
 

Die Alte zwinkerte ihm zu und sah noch mal zu Genevieve.
 

"Ich wünsche Ihnen eine gute Nacht Miss Chevalier."
 

Genevieve machte einen kleinen Knicks und sah nur wie Minerva Severus mit hinaus schleppte. Zurück blieb jedoch immer noch die Frage:
 

Was macht sie denn bloß heute Nacht?!



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