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Pokémon Mystery Dungeon - Team Skyline

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Tach Leute!
Ich weiß, es ist 4 Monate her, seit dem letzten Kapitel. Eine 'kleine' Schreibblockade, natürlich auch Faulheit ( -.-") und Schule waren dabei, aber auch eine Änderung am Autorenteam. Ich habe die Unterstützung zweier Freunde bekommen, die ihre Charakter (Martin und Steffen) steuern dürfen. Sollte es während der Storyline vorkommen dass Alex, Steffen und Martin auf getrennten Wegen gehen (weshalb auch immer), kann es vorkommen, dass auch Kapitel aus deren Sicht und Denkweise entstehen. Das einzige was ich in dem Fall tun kann, ist sie ein wenig zu drängen. Das gleiche machen sie auch mit mir. ;)
Das wäre soweit alles, also wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen, Leute. ^^ Komplett anzeigen

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Willkommen in Team Skyline!!!

Leute, rutscht mal her!“, rief ich hinüber, Martin gefiel das jedoch nicht so recht. „Mo-moment mal!“

Ohne lange zu zögern, begann ich damit, alle nacheinander vorzustellen. „So, hier haben wir Nate. Er ist ein Feurigel und ist sowohl der Anführer als auch der Sanitäter von Team Skyline. Und das ist Mei, ein Evoli. Sie ist eine ausgezeichnete Kämpferin aber trotzdem sehr friedfertig... wenn sie sich nicht gerade mit Neo zofft.“ Ich zeigte auf Neo, welcher unschuldig grinste. „Neo ist ein Plinfa. Ein netter Bursche, aber mit einem ... ähm... gewöhnungsbedürftigen Charakter...“ „Was soll das schon wieder heißen?!?“ entgegnete er verärgert.

„Hehehe... Dann kommen wir zu euch, die beiden hier sind Steffen und Martin. Leider haben die beiden überhaupt keine Ahnung, wo sie sich hier befinden, noch wissen sie was Pokémon sind oder wie man kämpft.“

Die drei schauten mich verwirrt an.

„Wie meinst du das? Sie haben also einen kompletten Gedächtnisverlust? Schlimmer als bei dir?“

„Wäre möglich, jedoch könnte es auch sein, dass sie in meiner Welt nie wirklich etwas davon gehört haben. Die Umstände dort sind nämlich... etwas anders als hier.“ Ich konnte ihnen ja nicht sagen, dass sie in unserer Welt nur auf Bildschirmen, Postern oder als Sammelobjekte existierten. „Fakt ist, sie werden wohl anfangs mehr Probleme haben als ich.“

„Fakt ist eher, dass wir hier gar nicht bleiben wollen. Wir möchten nur nach Hause!“

„Tja ihr beiden, ich fürchte, das ist nicht möglich. Es gibt nämlich etwas, dass uns daran hindert, zurückzukehren.“

„Das da wäre?!?“, fragte er wütend.

„Regt euch erst einmal ab. Ich erzähl es euch dann später.“

„Das ist doch alles lächerlich!!!“, rief Martin und verschwand hinter der Basis.

Steffen rannte ihm hinterher und rief. „Martin, komm zurück!“

So gut es eben ging, folgte ich ihnen. Am Teich angekommen, sah ich die beiden. Martin starrte still sein Spiegelbild im kristallklaren Wasser an, Steffen kniete daneben und sprach mit ihm. Als ich bei ihnen war, sagte ich zu Steffen: „Lass mich mal ganz kurz allein mit ihm reden. Ich erzähl ihm die Dinge jetzt mal aus meiner Sicht.“

„Na dann viel Glück. Er kann sehr starrsinnig sein...“

Ich legte Martin die Hand auf die Schulter und sagte ganz ruhig: „Martin... Diese Welt ist etwas ganz Besonderes. Das wirst du sicherlich schon sehr bald verstehen. Und da es bis auf weiteres sowieso keine Möglichkeit gibt, zurückzukehren, ist es die beste Wahl, bei Team Skyline zu bleiben. Also mach doch einfach das Beste daraus. Sei offen für die anderen und schau dir mal die Umgebung an. Ich frage Mei, ob sie dich und Steffen in der Gegend herumführen kann, okay?“

Martin nickte zustimmend, dann sah er mich an und fragte:

„Wie hältst du es hier eigentlich aus? Ich meine, willst du nicht auch wieder nach Hause zu deiner Familie, zurück in dein altes Leben? Seit ich hier bin, kann ich mich nicht mehr an sie erinnern... Ich weiß nicht mal, ob ich noch eine Familie habe.“

„Ja Martin, geht mir genauso. Ich erinnere mich zwar an unsere Welt, jedoch nicht an meine Familie und Freunde. Als ich hier gelandet bin, kümmerte sich Team Skyline so gut um mich, dass ich sie im Prinzip schon als meine Familie sehe.“

„Also... Willst du gar nicht mehr zurück?“

„Um ehrlich zu sein, hab ich mir noch keine Gedanken darüber gemacht, aber ich schätze nicht. Ich will nicht weg von hier.“, sagte ich lächelnd.

„Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll... Sie machen sich sicher riesige Sorgen um uns. Oder etwa nicht?“

Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber bestimmt denken sie an uns. Wir können auf jeden Fall nichts an der Situation ändern. Der einzige Weg, wieder zurück in unsere Welt zu kommen, ist, die uns zugeteilte Aufgabe zu erfüllen. Das geht aber nur, wenn ihr stärker werdet.

Martin schwieg, ich fackelte jedoch nicht lange und reichte ihm die Hand. „Komm schon, lass uns zurückgehen, dann erzähle ich euch die Gründe für unser Erscheinen in dieser Welt.“, rief ich aufmunternd.
 

Am Nachmittag...
 

Während Nate, Mei und Neo unterwegs waren, schilderte ich Steffen und Martin meine Erlebnisse im Wohnzimmer der Basis.
 

„Vor fast einer Woche sind wir gleichzeitig hier angekommen. Eigentlich sollten wir unser Abenteuer zusammen beginnen, jedoch haben unerwartete Ereignisse unsere Wege getrennt. Der Grund dafür war ein Präventivschlag unseres gemeinsamen Gegners... Zoroark!“

Steffen zuckte.

„Gegner?? Deshalb sollen wir lernen, zu kämpfen? Um diesem Zoroark entgegenzutreten?

„Naja, teilweise. Pokémon-Kämpfe sind so etwas wie Sportart, Angriff und Selbstverteidigung zugleich. Sieh es wie Judo oder so, nur aufregender.“

Bei dem Wort ‚Judo‘ sprang Martin auf.

„Damit kenn ich mich aus, aber... Naja... Mit diesen Ärmchen wird das ziemlich schwierig...“

„Dafür hast du Ranken.“

„Äh... Ranken?“

„Ja, die ersetzen sozusagen deine Arme. Serpifeu ist ein Pflanzen-Typ. Die können das. Vielleicht kennen die anderen jemanden, der dir beibringen kann, deine Ranken richtig zu benutzen.“
 

Martin setzte sich wieder und ich versuchte, den Faden wiederzufinden. „So... wo war ich jetzt? Ach ja... Zoroark.

Ich bin ihm noch nicht persönlich begegnet, kann euch aber sagen, dass er momentan viel stärker sein muss, als unser Team zusammen.“

„Warum müssen wir ihn eigentlich bekämpfen?“, fragte Steffen.

„Er ist ein verrückter Tyrann. Auch wenn es unglaublich scheinen mag... Er war vor einem Jahrtausend schon einmal an der Spitze Coronias. Ich muss euch wohl nicht erklären, wie es den Pokémon zu dieser Zeit ging. Zoroark ist ein kaltherziges und machtbesessenes Monster. Das schlimmste ist aber das, was ihn überhaupt dazu befähigte, den Thron zu erklimmen. Seine Fähigkeit, normale Pokémon zu kontrollieren.“
 

„Pokémon zu kontrollieren... Braucht man uns deshalb hier? Kann er uns nicht kontrollieren, weil wir eigentlich Menschen sind?“, rätselte Martin laut vor sich hin.

„Gut kombiniert. Ich schätze, dass genau das der Grund ist. Aber Immunität gegen seine Gedankenkontrolle ist nicht alles. Solange wir uns nicht gegen ihn und seine Anhänger verteidigen können, hilft uns das auch nicht weiter. Wir haben es bei der Bande erlebt, die euch festgehalten hat. Die wurden beispielsweise dieser Gehirnwäsche unterzogen und wir alle konnten nur mit Müh und Not entkommen.“ Ich zeigte auf meine restlichen kleinen Verletzungen und Verbände.

„Wir müssen bedenken, dass auch er immer mehr an Stärke gewinnt, daher dürfen vor allem wir uns nicht schleifen lassen. Die Taten der Bande haben bereits den Ernst der Lage gezeigt. Das Trainingsverbot, dass mir auferlegt wurde kommt daher extrem unpassend.“
 

Martin grübelte wieder. „Wie kann es eigentlich sein, dass derselbe Zoroark von vor tausend Jahren auch heute immer noch sein Unwesen treibt?“

„Lag wohl an dem Siegel, mit welchem die einstigen Helden ihn weggesperrt hatten. Sie wollten ihn ewig büßen lassen, aber irgendetwas muss das Siegel so stark geschwächt haben, dass der Ausbruch unvermeidlich war... Die Frage lautet nur, WAS genau dafür verantwortlich ist! Dem sollten wir auch auf den Grund gehen.

„Wer waren diese Helden von denen du da redest?“

„Sie waren eine Gruppe verwandelter Menschen, die Zoroark erfolgreich die Stirn boten und ihn sage und schreibe zweimal besiegen konnten! Der Anführer ist einer meiner Vorfahren, zumal ich ich mit ihm in Kontakt stehe.“

„Sag bloß, er lebt auch noch?“

„Äh... mehr oder weniger... Sein Körper ist zwar tot, aber sein Geist kann zu mir durchdringen.“

„Wow...“, raunten alle beide.

„Es mag sich toll anhören, aber bevor ich mit ihm kommunizieren konnte, musste ich mich seinem ‚Test‘ unterziehen, was heißen soll, dass ich gegen ihn kämpfen musste. Da es aber zu einem Zeitpunkt war, an welchem ich gerade erst die ersten Angriffe einigermaßen drauf hatte, wird es euch wohl nicht überraschen, dass ich mehr oder minder zusammengefaltet wurde. Es ist daher nicht das erste Mal, dass ich im Verband herumlaufe, seit wir in dieser Welt leben.“

„Puh... Dann ist das Leben in einer solchen Welt wohl kein Zuckerschlecken, oder? Wie soll ich da nur zurechtkommen?“, entgegnete Steffen mir niedergeschlagen.

„Das darfst du so nicht sagen, Steffen! Dir fehlt es eben an Erfahrung. Ich kann von mir nicht behaupten, dass ich der Überlebenskünstler bin. Ich habe eben schon schmerzhafte Grunderfahrungen gesammelt.“, gab ich scharf zurück.
 

Plötzlich hörte ich die altbekannte Stimme Helios‘.

„Ganz genau. Glaube an dich, dann kannst du alles schaffen.“ Als wäre es nicht anders zu erwarten, erschien er direkt zwischen Steffen, Martin und mir. Ich zuckte zusammen, bemerkte nebenbei auch, dass Steffen und Martin vor Schreck fast nach hinten kippten.

„I-ist das der G-g-geist?“, stotterte Steffen.

„Ihr könnt ihn sehen??? Wie das?“

Helios verschränkte wieder seine Arme und antwortete: „Ich vergaß wohl, zu erwähnen, dass auch andere Wesen mit menschlichen Genen mich sehen.“

„Hmmkay... Nun, was verschafft uns die Ehre?“

„Ich dachte, ich sollte mich den beiden vorstellen, jetzt, da sie in ihre Aufgabe eingeweiht wurden.“

„Ja, aber da hättest du auch etwas subtiler vorgehen können, als einfach aus dem Nichts vor uns aufzupuffen! Du hast ihnen den Schreck ihres Lebens verpasst!“

„Es tut mir leid. Ich tat das nicht mit Absicht.“

Er lächelte leicht, aber deutlich genug, damit ich es erkennen konnte.

„Ja, sicher doch... Naja, jetzt kennt ihr auch Helios‘ Masche, einfach aus dem Nichts aufzutauchen und euch, ob nun beabsichtigt oder nicht, damit zu erschrecken.“

Die beiden sagten nichts dazu, sie standen einfach regungslos mit offenem Mund vor Helios.
 

Kurz darauf...
 

Helios‘ plötzliches Hereinplatzen schien irgendwie auch das letzte Eis gebrochen zu haben. Während ich noch einige wenige mir bekannten Dinge über Pokéville und die nähere Umgebung, auch über die Pokémon selbst erklärte, war ihre steigende Neugier auf diese Welt deutlich erkennbar. Helios, welcher uns Dreien immer noch im Hintergrund beiwohnte, murmelte mit gesenktem Kopf und geschlossenen Augen unverständlich vor sich hin, hatte jedoch auch ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Ich kam nicht umhin, ihn nach dem Grund zu fragen: „Helios, alles in Ordnung? An was denkst du gerade?“

„Es ist nichts, ich bin nur froh, Touko berichten zu können, dass das Heldenteam wieder komplett sei. Wie in alten Tagen.“

„Hehe, ja... wie in alten Tagen!“, lächelte ich zurück.
 

Das Ruckeln des Türknaufs kündigte die Rückkehr von Nate, Mei und Neo an. Helios nutzte diesen Moment, um zu Touko zurückzukehren und ihr von den heutigen Geschehnissen zu berichten. Nate stand zuerst in der Tür zum Wohnzimmer, im Hintergrund konnte man Mei und Neo wieder lautstark streiten hören. „Hallo ihr drei!“, rief er, um die beiden Streithähne zu übertönen.

„Tach, Nate. Na, wie liefen die Besorgungen?“

„Spärlich... Sinel-, Pirsif- und Amrenabeeren sind restlos ausverkauft, von den Fragia- und Wilbirbeeren waren jeweils nur eine auf Lager. Wenigstens haben wir einige Supersamen auftreiben können.“

„‘Supersamen‘? Was ist das denn?“, fragte ich verwundert. Davon hatte man mir noch nichts erzählt.

„Das sind verschiedene Arten von Samen. Es gibt solche, die dir durch den Verzehr hilfreiche Fähigkeiten verleihen oder dich stärken, und es gibt jene, welche dem Gegner in irgendeiner Hinsicht schaden. Diese schadenden Samen entfalten ihre Wirkung beim Aufprall auf das Ziel. Es verhält sich im Großen und Ganzen wie mit Orbs. Der Belebersamen zum Beispiel...“ Er nahm einen herzförmigen Samen aus der Kiste, „...ist eines der wichtigsten Items eines Erkunders. Wenn dir die Energie ausgeht, kannst du dir damit zeitweise die nötige Kraft aneignen.“

„Okay, nützliche kleine Dinger.“, entgegnete ich daraufhin.

Jetzt kam auch Mei in den Raum. Das Knallen einer Tür sagte uns, dass Neo in sein Zimmer gerannt war. Etwas zerzaust von ihrer Balgerei grüßte sie alle drei so, als sei nie etwas passiert.

„Guten Tag ihr drei! Seid ihr schon etwas gesprächiger als heute Morgen?“

Zufrieden stellte ich fest, dass sowohl Martin als auch Steffen den Gruß mit einem Lächeln erwiderten.

Auch Nate lächelte und flüsterte mir leise zu: „Also hast du es geschafft, das Eis zu brechen? Gut gemacht, Alex.“ Nun wandte er sich auch zu Steffen und Martin. „Und ihr beiden? Habt ihr euch schon überlegt, ein aktiver Teil unseres Teams zu werden?“

Die beiden schauten sich an, nickten und sahen wieder zu Nate.

„Ja, auf jeden Fall! Euch als Freunde zu haben ist sicher der beste Weg, sich in dieser Welt zurechtzufinden.“

Auch auf meinem Gesicht zeichnete sich jetzt ein breites Lächeln ab. Nate streckte seine Pfote nach vorn, Mei und ich legten unsere drauf, Steffen und Martin taten es uns gleich.

„Und nun...“ stimmte Nate an, dann riefen auch Mei und ich:

„WILLKOMMEN IN TEAM SKYLINE!!!“



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