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Schiffskoch und Schwertkämpfer!

von

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3.Kapitel… Blondkopf, Mooskopf und Eiskopf!

3.Kapitel…

Blondkopf, Mooskopf und Eiskopf!
 

Schwarzfuß Sanji konnte es mal wieder nicht fassen. War es sooo viel verlangt, geradeaus zu laufen?

Er wusste ja, das der Orientierungssinn seines grünhaarigen Rivalen- seine heimliche Liebe-...nett ausgedrückt, bescheiden war.

Selbst das lauf-hinter- mir- her, war wohl zu schwer.

So blieb die nächste Zankerei nicht aus.

"Mensch Zoro! Das darf doch einfach nicht wahr sein!!", hörte man die genervte Stimme des Rauchers durch den Wald schallen.

"Was kann ich den dafür, wenn du zu blöd bist und mir den Weg nicht richtig erklärst!!", konterte Zoro direkt.

„Nicht richtig erklärt?!! Sag mal geht’s noch! Was verstehst du an- geh nach Links und nicht nach Rechts- nicht?? Du kannst nicht mal geradeaus laufen!! Das darf man ja echt keiner Sau erzählen!!“

Von Zoro entwich ein leises und verlegendes Knurren, unterbrach es aber jäh, als sein Magen knurrte.

Zu seinem Glück erspähte er zufällig ein Restaurant. Die Rettung nahte, wie Roronoa es in seinen Gedanken ausdrückten würde: FUTTER und SAKE!!

"Plärr hier nich so rum!! Außerdem habe ich echt Kohldampf...und da ist ein Häuschen, lass uns dort ne Pause einlegen und was futtern!! Denn...so wie ich sehe...brauchst du dringend eine..ach...und noch was Koch..." hielt er kurz inne, als Sanji stöhnend in die Hocke gegangen war.

"Gib zu, das du dich verlaufen hast!!"

Ein kleiner und hämischer Pfeil bohrte sich in die linke Brust von Sanji.

Warum müssen diese Heilquellen auch so weit oben in den Bergen sein?, dachte er zischend.

Er hatte sich, als sie es endlich geschafft hatten, das Hotel und die Stadt zu verlassen, in der Tat verlaufen.

Genau genommen, irrten sie schon mehr als drei Stunden durch die Wälder, die auf Oporavak auch Smiri-Wälder genannt wurden.

„Na schön… lass uns dort was essen…“, stimmte Sanji letztendlich zu und kam schleppend zu Zoro, der schon vorgegangen war und ungeduldig am Eingang des Restaurants wartete. Es war ein großes Holzhaus mit einer breiten, dunkelgrauen Eingangstür, die mit schönen Pflanzen ranken verziert war.

„Mensch! Du Lahmarsch! Da ist ja selbst ne Schnecke schneller!“

„Schnauze Marimo! Und beweg dich rein!“

„Nach dir Koch, du brauchst am allermeisten einen Sitzplatz“, stichelte Zoro und öffnete die Holztür.

Mit einer leicht beleidigten Schnute spazierte Sanji rein und blieb nach vier Schritten wieder stehen, sodass Roronoa Zoro in seinen Vordermann reinkrachte.

Man hörte es nur noch plumpsen und der Koch lag mit seinem Gesicht auf den Boden. Der Schwertkämpfer dagegen lachte sich schlapp, wurde aber auf einmal ganz still und verzog ernst das Gesicht.

Was zum…?! Von so einen kleinen Stoß kippt der Koch schon um?!

Muss ich mir jetzt ernsthafte Sorgen machen?, dachte Zoro mit schlitzförmigen Augen.

Zweifelnd schaute der Schwertkämpfer nach unten und zählte die Sekunden, bis Sanji rasend vor Wut auf ihn losgehen würde. Aber...es geschah nichts und er verharrte weiterhin leblos am Boden?

„Junger Gast! Sind sie in Ordnung?!“, rief eine besorgte und schrille Stimme.

Ein hektischer und verschwitzter Mann flitzte herbei , der sofort in die Hocke ging und Sanji mehr als nur eine Backpfeife verpasste.

Zoro sah fassungslos zu und wich vorsichtshalber schon zurück, da die Füße des Smutjes zuckten, denn er wusste nur zu gut was gleich kommen würde!

„ Sag mal... geht’s noch! Was verpasst du mir Ohrfeigen!!? Huuuh?!!“, brüllte Sanji wütend los und packte seinen Gegenüber am Kragen.

„E…es…es…ich…ich wollte Ihnen nur helfen…“, stotterte der Mann.

Er war offensichtlich ein Angestellter des Restaurants. Er hatte kurze, braune Haare und dunkelbraune Augen. Er trug eine kurze, grüne Hose und dazu ein passendes kurzes, grünes Hemd. An seiner linken Brust war ein Namensschild befestigt.

„HÄÄ?! Helfen?! Ich helfe dir gleich mal!!“, schrie Sanji lauter und aggressiver. Zum Glück befand sich mit Zoro und Sanji nur ein weiterer Gast im Raum, der sich nicht daran störte, dass ein aufgebrachter Koch herumbrüllte. Im Gegenteil, er trank seelenruhig aus seiner Tasse und blickte amüsiert rüber.

„Sanji, krieg dich wieder ein…“, mischte sich der Schwertkämpfer ein, um schlimmeres zu verhindern.

Zoro befürchtete wohl, dass der Mann, der starr vor Angst wurde und bereits innerlich das Jenseits segnete, gleich eine Herzattacke erlitt.

Ich soll mich einkriegen!? Wegen dir habe ich eine Bauchlandung hingelegt! Dummer Mooskopf!, dachte der Koch knurrig. Zoro dachte zeitgleich:

Ich wusste ja, dass der Koch anstrengend ist… aber das er so austickt nervt mich echt. Vielleicht sollte ich Sanji was ins Maul stopfen, damit ich was in Ruhe essen kann.

„Pardon~", machte sich der fremden Gast bemerkbar und hielt seine leere Tasse hoch.

"Tut mir Leid wenn ich euch unterbrechen muss, aber könnte ich noch etwas zu Trinken bekommen?“, fragte er mit einem lächeln.

Der Angestellte nutze, als er wieder zu sich gekommen war und Sanji abgelenkt war, die Gelegenheit zum flüchten.

Losgerissen und verschwitzter als eben, lief der Mann um sein Leben. Er raste zum Tisch, wo der grinsende Gast saß und ergriff beim Laufen die Tasse. Er verschwand nach hinten und ließ Sanji und Zoro wie bestellt und nicht abgeholt stehen.

„Sanji, wenn ich wegen dir nichts mehr zu futtern bekommen, kill ich dich!“, drohte Zoro und setzte sich brummig auf eine Eckbank. Seine Schwerter legte er neben sich auf die Bank.

„Halt die Klappe! Das ist alles deine Schuld!!“

„Was?! Moment mal! Was kann ich den dafür, wenn du nach so einen kleinen Stoß umfällst?“

„Was redest du da?! Das war kein kleiner Stoß! BAKA!“

„Doch! Das war ein kleiner Stoß! Kochlöffel!“

„War es nicht! Schwertheini!“

„Oh doch! Erdbeerchen!“

„War es nich…eh? Erdbeerchen?“, murmelte Sanji verwirrt, seine röte im Gesicht stieg wieder.

„Hm? Glotz nicht so Koch und setz dich hin.“

Widerwillig wie zögerlich setzte sich Sanji neben Zoro- bedacht darauf Anstand zu halten- und stütze mit seiner Hand seinen Kopf ab. Mit seiner anderen Hand tippte er mit seinen Zeigefinger auf den Tisch. Immer und immer wieder.

Roronoa Zoro verschränkte nur stumm seine Arme hinter seinen Kopf und schielte leicht zum Koch.

Habe ich richtig gesehen? Ist er Rot geworden als ich ihn Erdbeerchen genannt habe? Nein. Unmöglich. Nie und nimmer. Sanji ist vielleicht in letzter Zeit komisch drauf, aber er läuft doch nicht wegen so etwas rot an. Da fällt mir ein…

„Hey Koch, ist dir noch gar nicht aufgefallen, wie dich Brook seit einer Woche nennt?“

„Uhm…? Was meinst du?“

„Huh? Ist dir das echt nicht aufgefallen? Er nennt dich nicht mehr Sanji-san sondern Sanji-kun.“

Bedeppert über dies, wie Zoro seinen Namen mit »san«, wie »kun« gesprochen hatte, rutschte er mit seiner Hand von Kopf ab und donnerte mit seiner Rübe auf den Tisch. Der Grünkopf traute seinen Augen nicht und musterte konfus den Blondkopf.

Hah? Was geht den jetzt ab? Langsam verstehe ich den Koch gar nicht mehr?, dachte Zoro.

Er…er hat meinen Namen…mit… w…wie sich das angehört hat… es… es hat sich… so…warum auch immer… für mich… es klang einfach toll…?
 

Der Fremde hatte das Geschehen aus der Ferne beobachtet und stand nach einer Schweigeminute auf.

Sein Begleiter, der die ganze Zeit über unterm Tisch geschlafen hatte, erhob sich ebenfalls.

Er spazierte lässig nach vorne, dorthin, wo die beiden stummen saßen.

Aufmerksam schaute der Schwertkämpfer zum Fremden, der nun angekommen war, denn er trug an seiner Hüfte ein Schwert. Die Schwertscheide wie der Griff des Katana schimmerten Meeresblau.

Der Fremde hatte kurze, eisblaue Haare mit einem Pony, seine Augenfarbe war grün, braun. Er trug einen schwarzen Hakama, einen umanori-bakama mit einem Haori, und dazu einfache Sandalen. Neben den fremden Schwertkämpfer stand ein schwarzer Shiloh Shepherd mit silbernen Schattierungen im Fell, dieser trug ein Hundegeschirr mit dem Aufdruck darauf: Begleiter der Smiri-Wälder.

Nach wenigen Minuten registrierte nun auch Sanji die beiden Gestalten und hob fragend seinen Kopf.

„Verzeiht, wenn ich euch beide störe, aber ich möchte mich gerne vorstellen, mein Name ist Dajan Led. Es freut mich sehr euch kennen zu lernen. Schwarzfuß Sanji, Kopfgeld von siebenundsiebzig Millionen Berry und Roronoa Zoro, Schwertkämpfer von einen Kopfgeld von hundertzwanzig Millionen Berry. Sehr erfreut“, stelle er sich höflich vor und streichelte den Kopf des Hundes.

„Und das hier ist Kajo. Er ist ein Begleithund der Smiri-Wälder.

Ihr habt doch sicherlich auch einen Hund oder? Oder seid ihr mit einem Führer unterwegs? Denn wenn nicht… dann seit ihr entweder ganz schön mutig oder total bescheuert!“, lachte Dajan kurz laut und schien auf ihre Reaktionen zu warten.

Es verging eine Minute, bis es endlich klingelte und Sanji und Zoro mit aufgerissenem Mündern das Gleiche schrien:

„WWAAASSSSSS!!!????“

„Owe… sagt mir jetzt nicht, das ihr ohne einen Führer und ohne einen Begleithund losgezogen seid?“

Statt einer Antwort klatschte Zoro seine Hand gegen die Stirn.

Sanji erhob sich rasch und musterte den Hund, danach sah er zu Dajan, der ihn überaus freundlich anlächelte.

„D…das heißt… das man ohne so einen Begleithund und ohne einen Führer… nicht die Smiri.Wälder durchqueren kann?“, fragte Sanji nach.

„Genauso ist es. Die Wälder hier sind wie ein Labyrinth.

Nur die Bewohner dieser Insel oder die Begleithunde, können diese Wälder sicher durchqueren. Fremde Besucher würden sich hoffnungslos verirren. Ich habe sogar gehört, dass mal eine große Gruppe von Dieben, ohne einen Hund und ohne einen Führer losgezogen ist. Tja… sie sind bis jetzt immer noch nicht zurückgekehrt und wenn ich mich nicht verhört habe, sind diese Diebe schon mehr als vier Monaten verschollen.

Aber Schluss damit…“

Der Schwertkämpfer namens Dajan Led setzte sich dreist und das weitergehend grinsend zwischen Zoro und Sanji, so war der Grünhaarige gezwungen zu rutschten und murrte leise. Sein blaues Schwert übergab er Kajo, der das Schwert ins Maul nahm und sich dösend zu Boden legte.

Der junge Koch wusste nicht, was er davon halten sollte und blieb ungerührt sitzen, auch wenn dieser Dajan ziemlich nahe ranrutschte?
 

Nach drei Minuten des Schweigens, fing Dajan wieder zu sprechen an.

„Ich muss schon zugeben… ich wusste gar nicht, dass der Koch der Strohhut Piraten so ein Hitzköpfiges aber niedliches Kerlchen ist“, gab er charmant von sich und begrapschte den Koch schamlos am Oberschenkel.

Sanji verstand erst nicht recht, als er vor Schock aufsprang.

„W…WAS FÄLLT DIR EIN MICH ZU BEGRAPSCHEN!! HÄÄÄÄ!!!!???“, fauchte er empört, seine rechte Hand ballte er zur Faust. Zoro hob irritiert seine Augenbrauen in die Höhe, unternahm allerdings nichts. Auch wenn sich Sanji über eine große, ja selbst über eine kleine Empörung gefreut hätte.

„Hahaha! Entschuldige! Das ist so eine Angewohnheit von mir! Ich stehe einfach auf Blond! Egal ob Frau oder Mann", sollte das....eine Entschuldigung sein?

"Wie Bitte?! Du Lüstling?!", keifte Sanji zornig und keuchte am Ende.

Er fühlte sich auf einmal so erschöpft und so müde?

Merkwürdig...kommt das vom Fieber? Nein... so hoch ist mein Fieber doch gar nicht mehr…aber… es dreht sich auf einmal alles… aber ich muss mich zusammenreißen! Ich darf auf gar keinen Fall vor Zoro zusammenklappen!, dachte er leise stöhnend und setzte sich wieder hin, diesmal aber mit Abstand. Den auf eine weitere Belästigung konnte er gut verzichten.

Zeitgleich erschien wieder der Angestellte, der sich behutsam näherte.

„H…hier mein Herr! Ihr Tee“, murmelte der Mann und stellte die Tasse hin.

„U…und… was wollen sie…bestellen… meine… Herr-en?“, fragte er stotternd und sein Gesicht wurde ganz blass, als Sanji seinen Blick auf ihn gerichtet hatte.

„Ich möchte nur ein Wasser.“

„Ich will den Kartoffelsalat mit Kichererbsen und Räuchertofu und Sake natürlich!“

„Nichts mit Sake! Du Alkoholiker! Er bekommt auch ein Wasser“, mischte sich Sanji gereizt ein.

„Tickst du noch richtig?! Ich entscheide selber was ich Trinke und ich will Sake! Verstanden Angestellter!“

„Im Gegensatz zu dir ticke ich richtig! Du aber nicht! Er bekommt ein Wasser, ende! Verstanden?!“

„Haahhh??!! Nichts mit Wasser Kartoffelschäler! Außerdem? Wolltest du nicht auch was futtern?“

„Klappe zu, es zieht Marimo!“

„Hm…irgendwie rauscht es in meinen Ohren?“, stichelte Zoro wieder höhnisch.

Sanji’s Hände zuckten vor Zorn und sah wieder zum Angestellten, der mit dieser Situation mehr als überfordert war.

„Hey! Du wirst den Mooskopf Wasser bringen klar? Tee oder etwas Fruchtiges geht auch noch, aber kein Alkohol! Sonst lernst du mich erst richtig kennen, mein Freund!“

Mit einem »Pling« klappte der Mund des Mannes auf, seine Pupillen waren vergrößert und seine Beine fingen zu zittern an.

Dajan, der wortlos zugehört hatte, lachte laut los und klopfte mit seiner flachen Hand auf den Tisch.

„Hahahaha! Ihr seid ja ulkig! Herr Zelen! Wie entscheidend Sie sich nun? Entweder der Blondkopf macht sie kalt oder der Grünkopf schlitzt sie auf? Wie entscheidenden Sie sich?“

Aber der Mann konnte gar nicht darüber lachen, er schluckte heftig und starrte abwechselnd zu Sanji und Zoro.

„I…I…I…I…I…ICH WEIß NICHT WAS ICH TUN SOLL!??”, schrie er panisch, raufte sich die Haare und kippte ohnmächtig zu Boden.

„Opps, das ist gar nicht gut. Jetzt kannst du dein Essen und dein Sake ganz vergessen, denn er ist Momentan ganz alleine hier und es dauert, bis die anderen auftauchen. Tja… Satz mit X war wohl nichts“, machte sich Dajan über sie Situation lustig.

„Das ist mir zu blöd! Ich geh jetzt aufs Klo“, schnauzte Roronoa sauer und machte sich mit seinen drei Schwertern davon. Der Koch seufzte schwer auf und kratze sich am Hinterkopf.

Super… wohin soll das noch führen? Wir hängen immer noch in den Wälder rum…Luffy…was hast du nur angerichtet! War doch klar, das Zoro und ich nur streiten werden… und… er wird nie merken... was ich wirklich empfinde… er hat nicht mal irgendetwas gemacht oder so… als mich dieser Eiskopf begrapscht hat… und jetzt sitze ich mit Dajan ganz alleine am Tisch. Ich könnte mir was Besseres vorstellen…

„Hmm… es lief nicht so, wie ich es erwartet hatte“, riss der andere Sanji aus seinen Gedanken.

„Was meinst du damit?“, fragte der Blonde verwirrt nach.

„Nun ja, ich hatte damit gerechnet, das mich Zoro-san angreift wenn ich dich begrapsche.“

Drei....zwei....eins...:

„…HAAAAHHHHH???!“, schrie der Blonde geplättet und war wild aufgesprungen.

Als Dajan dann auch noch lächelnd aufgestanden war, wich er zurück.

W…was?! Was soll das denn jetzt heißen?! Er hat damit gerechnete, das Zoro ihn angreift, wenn er mich begrapscht?! Was labbert der da?! Ich versteh gar nichts mehr!?, dachte der Raucher und blinzelte.

„Sanji-kun, wenn ich dich so nennen darf, es tut mir Leid, das ich so dreist war. Es tut mir wirklich Leid“, entschuldigte er sich, packte sich sanft die rechte Hand von Sanji und küsste diese zärtlich am Handrücken.

Er konnte gar nicht reagieren und schaute den Blauhaarigen nur entgeistert an.

Hinter dem Koch lag immer noch der bewusstlose Mann, der Hund döste friedlich weiter und Zoro war immer noch auf der Toilette.

Was…tut er da? Er küsst meine Hand… ER KÜSST MEINE HAND!!!!!????

Unverzüglich riss Sanji seine Hand los, ging vorsichtig über den Bewusstlosen rüber und schritt weiter rückwärts zurück.

Der fremde Schwertkämpfer schmunzelte, ließ sich zurück auf die Bank plumpsen und trank gelassen aus seiner Tasse.

Ich weiß gar nicht... was ich denken soll! Zoro… komm bloß wieder! Und zwar schnell! Oder hast du dich auf den Weg zum Klo verlaufen?! Oh nein! Was ist, wenn er sich wirklich verlaufen hat?!, dachte er geschockt.

„Ähm… Dajan…ich bin mal auf der Toilette…“, murmelte er und bewegte sich zügig zum Flur. Bevor er losstürmte, blickte er kurz nach hinten und Sanji lief es eiskalt den Rücken runter, als der Eiskopf ihm zuzwinkerte.

Wie ein wild gewordener Hengst preschte er los und erreichte in ein paar Minuten die Gästetoilette. Schwungvoll stürmte er hinein und erblickte einen irritierten Schwertkämpfer, der sich gerade die Hände am waschen war.

„Was geht denn mit dir ab, Koch?! Hm? Ist was passiert? Du sieht ja aus, als würdest du gleich losheulen?“, fragte Zoro bedenklich. Der Blonde keuchte erleichtert und wich sich’s übers Gesicht, da seine Augen tränten.

Ein Glück… ich hatte grad…warum auch immer echt Angst! Ich dachte, er hätte sich verlaufen und würde nicht mehr zurück finden...und…-

„Sanji? Ist alles okay?“

und ich wollte so schnell wie möglich weg von Dajan! Ich kann diesen Kerl einfach nicht einschätzen! Er hat mich begrapscht weil er dachte, das Zoro ihn dann angreifen würde…? Hat er das tatsächlich gesagt? Oder habe ich mir das eingebildet? Nein… habe ich nicht. Aber… ich muss mich mal kurz hinhocken… ich bin so fertig…aber warum nur?

In seinen Gedanken total versunken, rang der Schiffskoch nach Luft und sank Stück für Stück nach unten auf die weißen Fliesen.

Hat der Tomaten in den Ohren? Was ist passiert, als ich nicht da war?

Da stimmt doch was nicht? Er verhält sich ja seltsamer als vorher?! Hm…EH?! Hat Dajan etwas getan, als ich nicht da war?! Diesem Kerl kann man aber auch nicht trauen!, grübelte Zoro.

„Hey Rotbarsch! Was ist los mit dir? Hat dich der Kerl wieder befummelt oder was?“, fragte Zoro direkt, sodass Sanji vor Scham das Gleichgewicht verlor.

Er fiel mit seinen Hintern auf die Fliesen und senkte seinen blutroten Kopf.

„Aha! Also hab ich Recht? Wieso kickst du den Trottel nicht einfach weg?

Oder fühlst du dich so elend, das du dazu nicht in der Lage bist? Denn Koch denn ich kannte, hätte sich nicht so einfach befummeln lassen! Aber ich verstehe dein ganzes Verhalten eh nicht!“

„H…halt deine Klappe Zoro!!“, brüllte Sanji verlegen und biss sich auf die Unterlippe.

„Wieso? Weil ich die Wahrheit sage?“

„Ja…“

„Tse! Streit das doch nicht ab, ich habe nur die Wahrheit… WAS?!“

Entsetzt starrte er Sanji an. Er dachte, er hätte sich verhört.

Hat der Koch gerade zugegeben, das ich Recht habe? Okay! Geht gerade die Welt unter? Ohne das ich es weiß!!? Oder hat er zu oft den Boden geknutscht?!

„Zoro…“

„W…was?“, fragte Zoro misstrauisch.

„Kannst du mir bitte meine Zigaretten holen? Die sind wahrscheinlich in meinen Rucksack…“

„Warum sollte ich das machen? Hah? Geh selber und schade deiner Lunge noch mehr!“

„Ich…ich kann nicht…“

„Hä? Was soll das den heißen? Wieso kannst du nicht?“

Mit einem skeptischen Blick musterte er Sanji, doch dieser schien nicht antworten zu wollen und schwieg.

„Rede! Wieso kannst du nicht? Sag schon!!“, brüllte der Grünhaarige aufgebracht, hockte sich hin und packte nicht gerade lieb, den jungen Smutje am Nacken. Er zog ihn näher heran.

„AH! Zoro du Trottel!! Deine Hände sind noch nass!“

„Rede endlich! Wieso kannst du nicht! Spuck. Es. Aus!“

„I…ich kann nicht mehr Aufstehen. Mein Bein schmerzt...verdammte scheiße noch mal!!“, brüllte er zurück und krallte seine linke Hand in den Oberschenkel.

„Willst du mich verarschen!?“

„NEIN! Zoro! Denkst du echt, ich sage das einfach so aus Spaß! Ich hab keine Ahnung was los ist! Aber mein ganzes linkes Bein tut weh! VERDAMMT WEH!!“

Er…er meint das ernst! Sein linkes Bein…? Warte mal! Er hält sich seinen linken Oberschenkel! Genau dort, wo dieser Dajan ihn begrapscht hat?! Was hat der Kerl gemacht?! Sanji scheint starke schmerzen zu haben!!

Roronoa Zoro stand erbost auf und seine Miene sprach tausend Worte!

„Z…Zoro…?“, wisperte der Smutje den Namen des Schwertkämpfer, als dessen Hand entschlossen zum Knauf gewandert war.

Ich werde diesen Bastard zur Rede stellen! Und er wird dafür büßen, was er mit dem Koch gemacht hat! Auch wenn er ein dummer, naiver und vor allem eine echt nervige Zicke ist!
 

TO BE CONTINUED!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  EmpFreak
2015-01-18T19:39:17+00:00 18.01.2015 20:39
Uuuh xD spannend!!! Mal gucken wie es mit dem fremden Schwertkämpfer weiter geht!

Von:  anyadulacre
2013-05-14T19:15:14+00:00 14.05.2013 21:15
Spannend, spannend XD
Mal sehen wies weitergeht ;)
vlg deine Anya
Von:  YuuKotake
2013-05-13T06:10:37+00:00 13.05.2013 08:10
Wuuhuuu. ♥ Ich bin gespannt wie es weiter geht *O* Zoro go. Zoro go. ♥
Von:  Duchess
2013-05-11T10:59:17+00:00 11.05.2013 12:59
Der Eiskopf scheint ja eine recht große Rolle spielen zu werden. Das hört sich ziemlich spannend und schön gefährlich an.
Mir gefällt dein Schreibstil gut, ich mag lediglich die herausgeholten Gedanken nicht. Ich weiß, dass das viele Autoren hier machen. Aber die Erlebte Rede, in welcher solche Gedankengänge direkt in den Text integriert sind, find ich einfach wesentlich schöner zu lesen.
Ich hoffe du wirst die Story noch mit viel Elan und Spannung aufbauen ^_~
Von:  Miyabie
2013-05-09T18:26:18+00:00 09.05.2013 20:26
Das Kapitel ist echt geil :3
Bin gespannt wie das jetzt ablaufen wird
Schreib schnell weiter, freu mich aufs nächste Kapitel xD


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