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Ein pochender Schmerz drang durch Zorros Kopf und er fühlte sich als würde er hinter einem Vorhang sitzen.

Die Geräusche um ihn herum waren gedämpft und dennoch konnte er erkennen, dass es sich um Stimmen handelte.

Auch nachdem er blinzelnd die Augen geöffnet hatte, konnte er die Gestalten die vor ihm an einem Tisch saßen, noch nicht wirklich erkennen. Er blinzelte noch ein paar Male und tatsächlich klärte sich das Bild langsam.

Man merkte dass die Leute aufgeregt waren und sie schienen zu diskutieren.

Er hörte zwischendurch immer mal wieder seinen Namen erklingen, weswegen er neugierig die Ohren spitzte.

„-woran es liegen könnte, dass Zorro sich an nichts mehr erinnert, Nami?“

Es herrschte kurzes Schweigen.

„Diese Frau!“, der schrille Aufschrei, welcher unmittelbar neben dem Ohr des Grünschopfes ertönte ließ ihn zusammenzucken und veranlasste seine Erinnerungen dazu wieder zurück zu kommen. Wütend verzerrte der Grünschopf seine Miene.

Er hatte sich von dem schwarzhaarigem Bengel überrumpeln lassen doch das würde er noch bereuen. Dennoch war das wichtigste erst mal von hier abzuhauen, Seine Schwerter suchen und abhauen.

Weg von diesen Irren.

Er wollte aufstehen, doch wurde sofort daran gehindert.

Er sah an sich herab. Ein dickes Seil war um seinen Bauch geschlungen und ermöglichten ihn nicht einmal einen Muskel zu bewegen.

Er war scheinbar an einen Pfeiler oder ähnliches gefesselt denn jetzt spürte er auch das harte Holz an seinem Rücken. Erneut versuchte er sich zu bewegen, sich irgendwie zu befreien oder die Fesseln zu lockern die ihn gnadenlos hier festhielten.

Wären wenigstens seine Hände frei gewesen doch der Typ der ihn festgebunden hatte, hat wirklich an alles gedacht.

Einsehend das er wirklich keine Chance auf eine Flucht hatte richtete er seinen Blick stur auf das Seil, als müsse er es nur lange genug anstarren, damit es sich löste….

Wäre es doch nur so gewesen..
 

„Wir waren doch bei so einer komischen Frau ich denke sie könnte für den Gedächnisverlust verantwortlich sein“

„Na schön dann werden wir uns die Mal vorknöpfen. Nami du zeigst uns wo wir sie finden können okay?“, ein Grinsen schlich sich auf Ruffys Lippen doch Nami konnte lediglich ihre Augen verdrehen

„Wir soll ich euch denn bitte den Weg zeigen wenn Lysop es für nötig gehalten hat Zorro und somit auch mich an einen Pfeiler zu binden?!“

„Hätte ich das nicht gemacht hätte er uns noch alle umgelegt!“, rechtfertigte sich Lysop doch erntete nur verständnislose Blicke.

„Ihr habt doch gesehen wie er mich angestarrt hat!“

„Nagut dann sag uns einfach wo wir die Frau finden können ich bringe die Chaoten da schon irgendwie hin“, warf Robin nun mit einem kichern ein und Nami begann zu erzählen. Als sie geendet hatte nickte Robin zum Verständnis und kehrte ihr sowie Zorro den Rücken zu um im nächsten Moment auch schon mit versammelter Mannschaft den Raum verlassen hatte.

Seufzend sank Nami zurück auf die Knie.

Na das konnte ja noch heiter werden wenn Zorro aufwachen würde. Sie schenkte dem Grünschopf neben sich einen genervten Blick doch erschrak im selben Moment, als ihre Augen seine trafen. „Du bist schon wach?!“, gab sie etwas perplex von sich doch erhielt keine Antwort.

Stattdessen wurde sie mit einem bösartigem Blick bestraft.

„Aus welchem Grund habt ihr mich bitte gefesselt?! Ich soll doch anscheinen einer von euch sein“ „Lysop hatte ein paar Bedenken was deine Stimmung angeht, wenn du aufwachen würdest“, gab sie zu, bemüht ihr Schmunzeln zu verstecken.

„Dann mach mich jetzt endlich los!“

Sie lachte kurz.

„Ja klar, damit du mich wieder mitschleppen kannst. Nein danke, denn im Gegensatz zu deinem Jetzigem Ich bin ich gerne in dieser Crew und habe nicht vor mit dir abzuhauen“

Zorro stieß einen verächtlichen Laut aus, bevor er seinen Kopf in die andere Richtung drehte. Fast so wie ein kleines Kind grinste Nami behielt es aber vorsichtshalber für sich.

Minuten lang schwiegen sie sich an und Nami hätte beinahe schon von Stunden sprechen können.

Die Zeit verging nun mal langsamer, wenn man rein gar nichts zu tun hatte.

Plötzlich räusperte sich Zorro, wodurch die Navigatorin zusammenzucken musste.

„Das vorhin tut mir übrigens leid“, ertönte nun die tiefe raue Stimme des Schwertkämpfers, woraufhin sie ihm einen neugierigen Blick schenkte.

„Was meinst du?“

„Ich wollte dir nicht zu nah kommen. Ich hatte nur gehofft dich ein wenig einschüchtern zu können“

„Wow..“, sie stoppte weswegen er sie abwartend ansah.

„Lorenor Zorro entschuldigt sich…das man so was noch erleben darf“

Er ließ ein Schnauben hören.

„Nimms einfach an und lass mich in Ruhe“ aus den Augenwinkeln heraus sah Nami, dass er ein grinsen ausgesetzt hatte und musste nun selber leise Lachen.

„Wie kommt es eigentlich dass du plötzlich so nett bist? Sonst bist du doch viel zurückgezogener“

Eindringlich sah er sie an doch erwiderte vorerst nichts. Dann zuckte er mit den Schultern. „Vielleicht ist es ja deine Schuld dass ich nicht nett bin“, gab der Grünhaarige nun in einem gespieltem tadelndem Ton zu bedenken.

„Kann schon sein“, brachte sie zwischen einem Kichern hervor.

„Ähm kann ich was fragen?“ Neugierig musterte sie ihn bevor sie vorsichtig Nickte.

„Wie ist die Beziehung zwischen dir und mir?“ Verdutzt zog der Rotschopf eine Augenbraue hoch. „Wegen den Handschellen?!“, fragte sie etwas sarkastisch doch die Tatsache dass seine Nasenspitze sich augenblicklich rosa färbte ließ sie stutzen.

Auch ihr Schoss das Blut in die Wangen doch versuchte sie es zu verstecken.

„Naja man kann dir die Frage ja nicht mal verübeln.

Ich frage mich was ich denken würde, wäre ich in einem fremden Raum mit einer fremden Person aufgewacht und zu allem Überfluss auch noch mit genau dieser in einem Bett gewesen, mit Handschellen aneinander gekettet. Aber keine Sorge da steckt was vollkommen anderes dahinter als du jetzt sicher vermuten würdest.“

„Das hat meine Frage aber noch nicht beantwortet“, warf Zorro ein und beobachtete sie weiterhin ungestört. Sie zuckte mit den Schultern.

„Liegt vielleicht daran, dass ich es nicht genau weiß“

„Was meinst du das musst du doch wissen“

„Sicher sind wir so was wie Freunde aber genau kann ich das nicht sagen.

Ich kann von mir behaupten das mir was an dir liegt doch andersrum…Selbst wenn du mir ständig hilfst…ich weiß nicht was in deinem Schädel vor sich geht“, sie lächelte trocken.

„Aber vielleicht ist das ja auch ganz gut so. Ich denke ich will gar nicht wissen, was du von mir hältst“ sie setzte ein theatralische Pause ein bevor sie fort fuhr.

„Es wäre für dich und mich nämlich sicher nicht hilfreich wenn man sich nicht ausstehen kann“ Er betrachtete sie eingehend bevor auch er endlich wieder zum Sprechen ansetzte.

„Und wie ist das mit den Handschellen dann passiert?“.

Anscheinend war ihm das Thema unangenehm.

Er kannte sie nicht und dennoch bereitete es ihm Unbehagen indirekt gefragt zu werden ob er sie nun mochte oder nicht. Wie hätte er die Frage auch beantworten sollen?

Trotz ihres Lächelns sah sie nicht sonderlich begeistert aus und er konnte ihr nicht helfen. Zähne knirschend horchte er auf als sie seufzte.

„Das haben wir dem Typ zu verdanken der dir vorhin eine verpasst hat.“

„Was hat so ein tollpatschiger Idiot eigentlich auf einem Piratenschiff zu suchen. Der muss euch doch ein Haufen Ärger bereiten oder nicht?“

Kopfschüttelnd antwortete sie.

„Mit dem Ärger könntest du schon Recht haben. Der Typ so wie du ihn nennst ist unser Captain“ Vor erstaunen weiteten sich die Augen des Schwertkämpfers

„Nicht dein Ernst“

„Doch..selbst wenn ich mir das auch manchmal denke“

Er lachte. Ein warmes und ehrliches Lachen.

„Nami richtig?“ Die Navigatorin nickte.

„Vertraust du mir?“ Verwirrung zeichnete sich in ihrem Gesicht ab.

Was sollte denn die Frage?

Trotzdem nickte sie erneut wenn auch zaghafter als zuvor.

„Dann binde mich bitte los. Du kannst dir sicher sein dass ich mich nicht aus dem Staub machen werde.“ Nami zog scharf die Luft ein. Konnte sie ihm in dieser Situation vertrauen? Woher kam sein plötzlicher Sinneswandel? Sie überlegte weiter. Eigentlich hatten sie ihn sowieso nur auf Lysops betteln hin festgebunden.

„Wieso willst du nicht mehr weg?“ Zorro machte eine kurze Pause und schenkte ihr dann einen vielsagenden Blick.

„Naja irgendwas muss euch ja an mir liegen wenn ihr so gewaltsam versucht mich hier zu behalten.. Ich werde dann schon früh genug merken ob das ein Trick war oder nicht und wenn das der Fall sein sollte könnt ihr euch darauf gefasst werden zu Hack verarbeitet zu werden“, ein bedrohliches grinsen folgte.

„Freut mich“ Sie schwieg wieder für einen Moment jedoch kam es Nami nicht mehr so unangenehm vor wie zuvor. Sie biss sich auf die Unterlippe.

„Nagut ich mach dich los“. Gesagt getan. Binnen weniger Sekunden hatte Nami den Schwertkämpfer trotz der viel zu eng gezogenen Knoten befreit.

„Danke süße“, ein zwinkern in ihre Richtung unterstützte seine Aussage worüber sie jedoch nur den Kopf schüttelte.

„Da du dich nicht erinnern kannst wiederhole ich es für dich noch ein letztes Mal: Das letzte Mal als du ich so genannt hast hab ich dir ein Schlag in die Magengegend verpasst. Also wenn du nicht willst dass sich das wiederholt würde ich aufpassen, klar?!“ Wieder fing er schallend an zu lachen

„Gut zu wissen“ Sie betrachtete ihn. In gewisser Weise war es so anders als sonst. Seine gesamte Art und sogar seine Körperhaltung wirkte vollends entspannt und gelassen.

Sie neigte den Kopf. Wäre er immer so wie jetzt.. ob sie dann wohl eine andere Beziehung zu ihm gehabt hätte? Er unterbrach ihre Gedankengänge indem er aufstand und sich herzhaft streckte.

„Wo willst du hin?“, erkundigte Nami sich und tat es ihm dann gleich. Wieder halbwegs auf Augenhöhe mit ihr drehte er sich wider zur Navigatorin um.

„Würdest du mir noch einen Gefallen tun?“

„Kommt drauf an was du von mir willst“

„Meine Schwerter. Jedenfalls eines davon.

Es ist mir wichtig. Die Anderen sind eigentlich Schrott.“ Da sie nichts sagte wollte er wieder zum Sprechen ansetzten wurde aber von einer Handbewegung ihrerseits daran gehindert.

„Komm mit“, es klang ehr wie ein Befehl als wie eine bitte doch störte das den Grünschopf nicht und er folgte ihr Tonlos. Nami führte ihn das Das Zimmer von sich und Robin und deutete in eine der Ecken wo die Schwerter Zorros an die Wand gelehnt standen. Er stutze.

„Nur das weiße gehört mir“ Nach einer kurzen Pause antwortete Nami.

„Das hätte ich mir ja denken können. Die Schwerter hast du schließlich erst erhalten als du mit uns unterwegs warst.

Die beiden sind nämlich kein Schrott wie du es behauptet hast“

„Das Schwert gehörte mal deiner Freundin oder? Deswegen ist es dir auch so wichtig“ es war ehr eine Feststellung und dennoch erwiderte Zorro etwas.

„Wenn es so gewesen wäre wüsste sich sicher was davon. Ich habe das Schwert von meinem Lehrmeister bekommen und nicht von irgendeiner Frau. Außerdem war es mein 1. Richtiges Schwert. Das ist der Grund warum es mir am Herzen liegt.“ Er hatte die zwei Schwerter von denen er behauptete sie nicht zu kennen bereits in die Halterung an deiner Hüfte gesteckt. Nur das weiße hielt er noch immer in Beiden Händen und musterte es eingehend. Dann steckte er es dazu und drehte sich um. Nami zerrte ich Richtung deck und da er ihre Handlung nicht hatte kommen sehen schaffte sie es auch ohne große Anstrengung.

„Ist was?!“, keifte er doch erhielt keine Antwort.

„Du weißt wirklich nicht wem das Schwert vor dir gehört hat?!“

Er schüttelte verständnislos den Kopf.

„Hast du nicht zu gehört ich sagte doch es gehörte meinem Lehrmeister“

„Das Schwert gehörte Kuina. Einer ehemaligen Freundin von dir. Sie ist verstorben und du hast ihr versprochen der beste Schwertkämpfer zu werden daher rührt auch dein Traum. Ich versteh nur nicht wieso du dich nicht mehr daran erinnerst…“ sie zögerte und legte ihre Arme auf die Rehling.

„Ob das auch was mit diesem Gedächnis verlust zu tun hat?“ Sie sah ihn wieder an. In seinen Augen konnte sie eine Spur Traurigkeit ausmachen.

Etwa Traurigkeit darüber dass er sich nicht entsinnen konnte?

„Das wird schon wieder“, sie schenkte ihm einen aufmunternden Blick.

Er nickte nur zustimmend und ließ sich dann neben dem Mast auf den Boden fallen.

„Was hast du jetzt vor?“, fragte sie da er seine Augen geschlossen hatte. Sie erhielt als Antwort nur ein knappes

„schlafen“ weswegen sie sich mit einem skeptischem Blick neben ihm nieder ließ. Ein lautes Gähnen drang in ihr Ohr welches sie Schmunzeln ließ.

Vielleicht war es gar keine so schlechte Idee. Sie selbst hatte ja die letzte Nacht kaum ein Auge zu getan im Gegensatz zu Zorro der sogar den halben Tag wenn auch unfreiwillig verpennt hatte. Auch Nami schloss nun die Augen und lehnte sich an den Mast hinter sich.

So würde auch die Zeit schneller verstreichen und sie müsste sich nicht stundenlang gedulden und womöglich mit Zorro um die Wette schweigen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2013-08-23T11:33:58+00:00 23.08.2013 13:33
Eine wirklich sehr interessante story .. Schade das Ruffy immer dazwischen funken muss

Aber es ist wirklich eigenartig das er wirklich alles vergessen hatte - frag mich nur was die hexe damit erreichen will - kann es aufjedenafall kaum erwarten wie es weiter geht
Von:  Zorrona
2013-08-06T17:26:38+00:00 06.08.2013 19:26
Das er Kuina vergessen hat ist schon recht komisch. Vielleicht wollte diese Frau ja, dass er alle seine Freunde, also diejenigen, welche er 'liebt', aus seinem Gedächtnis löschen. Auch dass er entspannter wirkt, finde ich komisch. Persönlich glaube ich, das kommt dahet, dass er Kuina nicht 'kannte', somit also nie ein versprechen abgegeben hat.
Freue mich auf das nächste Kapitel :)
Von:  NightcoreZorro
2013-08-06T03:36:17+00:00 06.08.2013 05:36
Cooles kap^^
lysop ist aber gemein! èwé
man fesselt doch keinen zorro, wenn er ein freund ist xD
aber nami hat ihn ja wieder los gemacht ^^
zum glück meinte er, er bleibt.
aber... das er auch kuina vergessen hat o.o *schockt*
und ein ehrliches lachen <3 nicht nur ein verbittertes oder sakasisches ^^


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