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Daisuki Onii-chan

NorwayxIceland
von

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Prolog

Guten Tag. Mein Name ist Island, meine Hauptstadt heißt Reykjavik. Ich liege sehr weit vom europäischen Festland entfernt, also bin ich eine Insel. Ich habe einen knuffigen Papageientaucher namens Mr. Puffin als Haustier. Von mir träumen viele Leute auf dem europäischen Festland, sie nennen mich auch „Das Land der Vulkane und Geysire“. Jedes Jahr besuchen mich viele Touristen, um meine wunderschöne Natur zu erleben. Trotzdem gibt es da eine bestimmte Sache, die mich in meinem Leben stört: Mein Bruder. Norwegen. Ich weiß ja, viele von euch wünschten sich nichts sehnlicher als einen großen Bruder. Ich mag ihn ja auch. Aber irgendwie nervt er auch ganz schön. Seit dem bei einem DNA-Test festgestellt wurde, dass es keine isländische Urbevölkerung gab und meine Vorfahren aus Norwegen kamen, verlangen alle von mir, dass ich Norwegen wieder „Großer Bruder“ nenne. So, wie ich es als Baby immer tat. Das nervt ganz schön.

Naja, und dann ist da noch so eine Sache: Manche Leute zählen mich ernsthaft nicht mehr zu Skandinavien, da ich „zu abgelegen“ liege. Aber allein an meiner Flagge merkt man doch, wozu ich gehöre!

Doch wenn ich versuche, jemandem zu erklären, dass ich zu den Nordics gehöre, hören mir nicht immer alle zu. Ja, manche Leute beschimpfen mich sogar als „Walfänger“ oder „Überfischer“. Dabei vergessen sie nur immer, dass der Walfang bei uns eine sehr lange Tradition hat. Und das mit der Überfischung.... Mit irgendwas muss ich doch auch mein Geld verdienen. Aber mein Bruder fischt mir natürlich immer alles vorher weg. Ja klar! Er will ja auch nicht der EU beitreten, aber als ich beitreten wollte, hat man mir den Zutritt nicht genehmigt. Weil ich ja die Meere überfische!

Ihr seht also, dass ich im Moment ein paar Probleme mit meiner Clique habe. Deshalb war ich am Anfang auch nicht sehr erfreut, als ich die Einladung zum „Treffen der Nordics“ in meinem Briefkasten fand. Ich war zu einer einwöchigen Übernachtungsparty in einer Grundschule mitten in Deutschland eingeladen. „Na toll, jetzt muss ich auch noch extra für so eine dumme Party, oder wie auch immer sich so etwas nennt, nach Deutschland fliegen.“, dachte ich am Anfang. Sicherlich hätte es auch innerhalb von Skandinavien tolle Orte für so eine Sitzung, Party, was auch immer gegeben. Und schon allein die Idee, in eine Grundschule zu gehen, klingt doch irgendwie behämmert, oder. Genervt schaltete ich meinen Laptop an, ging ins Internet und buchte einen Flug nach Deutschland. Am liebsten wäre ich ja hier zu Hause geblieben, aber ich wollte mich nicht zu sehr von den anderen abschotten. Ich hatte mir bereits ausgerechnet, in wie vielen Tagen ich wieder zu Hause auf meiner geliebten Insel sein würde. Ich war mir absolut sicher, dass diese Übernachtungsparty schrecklich langweilig werden würde. Echte Abenteuer und Spaß kann man doch nur zu Hause erleben. Dachte ich. Doch dann kam doch alles anders.



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