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Sieben Tage der Gefühle

A secret hidden in their hearts
von

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Tag 0 - Böse Überraschung

"HEY LEUTE, LAND IN SICHT!"

Nami legte hastig ihre Zeitung zur Seite und rannte hinaus aufs Deck, um nach der Insel Ausschau zu halten. Nur etwas sehen konnte sie noch nicht, doch auf Lysop's gute Augen konnte man sich verlassen. Wie so oft sah Nami auf den Log-Port und bemerkte, dass dies die neue Insel war welche sie als Ziel hatten.

Auch die anderen kamen nun an Deck und wollten sich die neue Insel ansehen. Zorro streckte sich und gähnte, denn er war gerade erst durch das Geschrei geweckt worden. Während er so auf die Insel schaute, beschlich ihn ein merkwürdiges Gefühl. Oder doch besser gesagt, ein sehr ungutes Gefühl. Nur wusste er nicht warum er dieses Misstrauen verspürte. Es war ja schließlich nur eine Insel. Dennoch schien sein Gefühl ihm zu sagen, dass auf dieser Insel etwas geschehen könnte, was alles bis jetzt dagewesene in den Schatten stellen konnte. Dennoch war jede Insel der Grand Line ein Erlebnis für sich und man musste wirklich vom aller schlimmsten Fall ausgehen. Nur war es bei dieser Insel etwas anders. Noch nie hatte es eine Insel geschafft bei ihm Misstrauen zu wecken oder gar einen Grund zur Sorge.

"Hey Lysop. Kannst du schon etwas genaueres erkennen?" fragte Nami die Langnase, welcher oben im Ausguck stand.

"Nicht viel, nur dass dort eine Stadt ist", erklärte Lysop ihr.

"Eine Stadt also. Gut, Sanji wir ändern den Kurs. Ich möchte nicht vor der Stadt vor Anker gehen", sagte Nami an Sanji gewandt.

Die Sonne ging bereits am Horizont unter, was es ihnen schwierig machte etwas Genaueres zu erkennen. Doch Lysop's Augen konnte nichts entgehen. Er sah sich die Küste und die Stadt etwas genauer an, um nach einem guten Anlegeplatz zu suchen, als seine Augen etwas sahen was ihn einen regelrechten Herzinfarkt bescherte.

"Ähm, L-Leute. I-Ich ... glaub wir haben da ... ein riesiges ... P-Problem", stammelte er mehr als nur ein wenig unverständlich.

"Nun spuck's schon aus und stottere da nicht so herum, du Angsthase", sagte Zorro genervt zu ihm hoch.

"Auf dieser Insel gibt es eine riesige Marinebasis!"

"WAS?! EINE MARINEBASIS?" sagten alle gleichermaßen geschockt.

"Außerdem erkenne ich zwei Marineschiffe im Hafen vor Anker und weitere Schiffe in der Werft", verkündete Lysop zusätzlich.

"Das glaub ich doch jetzt nicht. Kann das Glück nicht einmal auf unsere Seite sein", meinte Nami während sie langsam auf die Knie sank und einem Nervenzusammenbruch nahe war.

Wie konnte das sein. Kaum waren sie heil aus Alabasta raus gekommen, verfolgte Smoker sie auf Schritt und Tritt. Nun segelten sie auf eine Insel zu, auf der es wegen der Marinebasis nur so von Marinesoldaten wimmelte. Auch wenn Nami liebend gerne den Kurs wieder geändert hätte um davon segeln zu können, wusste sie, dass dies nicht möglich war. Sie waren auf den Log-Port angewiesen. Somit mussten sie auf dieser Insel halt machen und warten bis der Log-Port wieder für die Reise bereit war.

Nach einiger Zeit fanden sie einen geeigneten Ort um vor Anker zu gehen. Eine Bucht, umgeben von dichten Wald und dennoch weit genug entfernt von der Stadt. Für den Anfang war dies erst mal ein recht gutes Versteck, aber ob sie hier auch für eine längere Zeit im Verborgenen waren, bezweifelte Nami.

Nun hieß es nur noch, heraus zu finden wie lang der Log-Port brauchen würde um den neuen Kurs zu berechnen. Also beschlossen Nami und Robin in die Stadt zu gehen um Informationen bezüglich Log-Port und der Marine zu sammeln.

Während die anderen auf die Beiden warteten bereitete Sanji das Abendessen vor und musste darauf achten, dass Ruffy nicht schon vorher, alle Zutaten auf futtern konnte. Als Ruffy anfing ihm so richtig auf die Nerven zu gehen, hat er ihn kurzer Hand aus der Küche geschmissen. Da Ruffy nun nicht mehr in die Küche durfte, setzte er sich zu Lysop und Chopper um mit ihnen Karten zu spielen. Nicht weit von den Dreien saß Zorro und schlief, neben ihm standen wie immer seine drei Schwerter.

Es dauerte recht lange, bis die zwei Frauen wieder zurück auf dem Schiff waren. Die Jungs hatten schon gegessen und Sanji hatte ihre Portionen, nicht nur vor Ruffy beschützt, sondern auch warm gestellt. Robin und Nami sahen nicht gerade sehr begeistert aus. Irgendetwas musste in der Stadt geschehen sein, dass erkannten alle auf den ersten Blick. Nami hatte keine Kraft mehr durch das ständige herumlaufe in der Stadt und setzte sich erst einmal auf die Treppenstufen.

"Leider haben wir keine guten Nachrichten ", begann Nami und alle hörten aufmerksam zu. "Die Marinebasis ist keine wirkliche Bedrohung, jedoch sind in den letzten Tagen mehrere Schiffe der Marine angekommen. Einige sind wohl nur zur Reparatur in der Werft und werden Morgen mit der Flut wieder aus laufen. Doch eines der Schiffe ist auf Befehl des Marinehauptquartiers hier und ein weiteres ist aus demselben Grund hier her unterwegs. Wer die Kapitäne dieser Schiffe sind konnte man uns nicht sagen. Somit haben wir es hier nicht nur mit den einfachen stationieren Soldaten, sondern auch mit zwei uns unbekannten Kapitänen und deren Soldaten zu tun. Doch dies sind noch nicht die schlimmsten Nachrichten."

"Wie bitte? Es gibt noch etwas schlimmeres als die ganzen Marinesoldaten?" fragte Lysop betroffen. Aus dem Augenwinkel heraus konnten sie alle Ruffy's grinsendes Gesicht erkennen.

"Kommt schon Leute, die paar Soldaten können uns doch nichts anhaben", Ruffy strahlte regelrecht mit einem breiten Lächeln auf den Lippen als er dies sagte. Nami stand auf, legte die wenigen Schritte zu ihrem Kapitän zurück und haute ihn kräftig eins übern Schädel.

"HAST DU MIR NICHT ZUGEHÖRT ALS ICH SAGTE, DASS ES AUF DIESER INSEL NUR SO VON SOLDATEN WIMMELT? DU GLAUBST DOCH WOHL NICHT WIRKLICH, DASS ICH DICH EINFACH SO IN DIE MARINEBASIS SPAZIEREN LASSE, NUR DAMIT DU ALLES KURZ UND KLEIN HAUEN KANNST!" schrie sie ihren Kapitän an.

"Äh Nami, sagtest du nicht etwas von einer noch schlimmeren Nachricht?" fragte Zorro nach, während er sich das Schauspiel um seinen Kapitän ansah.

Vollkommen perplex sah Nami ihn an und nun fiel ihr ein, dass sie ja nur die Hälfte der Informationen an ihre Kameraden weitergegeben hatte. Sie atmete einmal tief durch um sich wieder zu beruhigen.

"Es ist so, dass der Log-Port uns für eine Weile hier festhalten wird."

"Und was ist eine Weile?" wollte Lysop wissen.

"So um die sieben Tage", gab sie ihm als Antwort.

"WAS? Ganze sieben Tage auf dieser Insel voller Marinesoldaten? Ist das dein Ernst?"

"Ja Lysop, so leid es mir tut. Aber die Leute in der Stadt haben alle dasselbe gesagt. Somit müssen wir wohl oder übel schauen, dass wir die sieben Tage auf dieser Insel irgendwie unentdeckt überstehen."

Jeder faste die Nachricht auf seine Weise auf.

Ruffy freute sich darauf durch die Stadt zu laufen und sich seinen Bauch richtig voll zu stopfen.

Robin nahm sich vor in der Stadt nach neuen interessanten Büchern Ausschau zu halten.

Lysop war angst und bange bei den Gedanken an die vielen Soldaten in der Stadt, doch wollte auch er seine eigenen Vorräte für seine Geschosse auffüllen.

Chopper hatte zwar nicht so eine große Angst vor den Soldaten, schließlich kannte ihn kaum einer, aber er war neugierig auf die Medikamente und den medizinischen Büchern die diese Stadt zu bieten hatte.

Sanji wollte nicht nur nach exotischen Lebensmitteln schauen, sondern sich auch nach den Schönsten der Schönen um zu sehen.

Nami nahm sich vor, nach einigen Landkarten und neuem Papier zum Zeichnen Ausschau zu halten, aber auch Klamotten sollten nicht zu kurz kommen.

Und Zorro?

Er wollte seine Schwerter schleifen lassen, denn diese hatten unter den ständigen Kämpfen bereits schwer gelitten. Außerdem wollte er wieder einmal eine Bar aufsuchen um sich zu betrinken. Nur gab es immer noch sein typisches Problem. Er war wie immer chronisch mehr als einfach nur Pleite. Schließlich musste er seine Schulden von 200.000 Berry bei Nami noch begleichen und sich jetzt schon wieder Geld bei diesem Giftdrachen leihen kam für ihn nicht in frage. Dies würde seinen Schuldenberg nur noch weiter in die Höhe treiben und er müsste sich zusätzlich noch Nami's Gerede und Gegrinse antun. Nein, dass wollte er nun wirklich nicht. Auf irgendeine Art und Weise würde er das Geld für die Reparatur seiner Schwerter schon beschaffen können. Selbst wenn er sich Arbeit suchen müsste. Doch dies wird kaum möglich sein, kannte doch jeder sein Gesicht von den Steckbriefen. Außerdem lauerten hinter jeder Hausecke Soldaten der Marine. Er musste sich also etwas anderes einfallen lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2014-11-21T19:00:22+00:00 21.11.2014 20:00
Super Kapi :)
Bitte schreib schnell weiter


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