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Verwechselt

Ein Fehler und du bist tot
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So Leute
Es ist Dienstag, ich hab meine Französisch-Arbeit hinter mir *Muhahahaha* und hier kommt das neuste Kapitel. Wie wahrscheinlich bereits erwartet, spielt es in er Gegenwart. Was mit Ran ist, tja... das erfahrt ihr nächste Woche *grins*
Wie gesagt, die aus der Gegenwart sind relativ kurz aber das hat alles seine Gründe, die ihr später erfahren werdet. Ich hör dann mal auf, euch hier vollzuquatschen und wünsche euch gute Unterhaltung.
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Besuch

Aus meinem erhofften Schlaf wurde nichts.

Ich hörte, wie der Schlüssel im Schloss herumgedreht wurde und sich die Tür zu meinem Verließ langsam öffnete.

„Wie ich sehe, habt ihr in schon angepasst. Wie rührend.“

Vorsichtig öffnete ich die Augen, um zu sehen wem die Stimme gehörte. In der Tür stand der Blonde von vorhin und schaute grimmig in die Runde. Doch neben der Tür an die Wand gelehnt stand noch jemand.

Eine schlanke Frau in einem schwarzem, eng anliegenden Ganzkörperanzug, wie ihn Motorradfahrer tragen. Ihre blonden Locken fielen ihr locker über die Schultern und sie fixierte mich förmlich mit ihrem Blick aus den hellblauen Augen.

Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken, als ich sie schließlich erkannte.

Gin wollte gerade eben die Zelle ebenfalls betreten, als sie sich zu ihm umdrehte.

„Darling“, säuselte sie mit honigsüßer Stimme, „ich würde gerne unseren Gefangenen unter vier Augen sprechen. Würdest du uns für ’ne Viertelstunde alleine lassen?“

Der Blonde grummelte zwar ungehalten, drehte sich jedoch schließlich um und trat in den Flur hinaus. Geräuschvoll schloss er die Tür hinter sich.

Noch während die Schönheit sich umdrehte, verschwand das Lächeln von ihren Lippen. Es machte einem entsetzten Ausruck Platz.

„Have you lost your mind?“

Mit zwei Schritten stand sie vor mir.

„Sich einfach in die Organisation zu schleichen. Are you insane, silver-bullet-kun? Was hast du dir dabei gedacht?“

„Sie waren doch die, die uns die nötigen Informationen zugespielt hat.“

„Ja, aber ich dachte, dass ihr Michelles Tod oder sowas inszeniert und sie dann auf eure Seite zieht. Ich hätte doch niemals gedacht, dass du dich als sie verkleidet hier einschleichen würdest!“

Ich schwieg. Die Frau fing an hin und her zu tigern.

„Und sich dann auch noch erwischen zu lassen.“

Sie lachte gekünstelt auf. Sofort wurde sie wieder ernst. Langsam ging sie vor mir in die Knie.

„Bist du dir eigentlich bewusst, was du damit angerichtet hast?“

Ich wich ihrem stechenden Blick aus.

„Sie werden dich foltern, um herauszufinden, wer noch von ihnen weiß. Sie werden deine Familie, deine Freunde, alle die dir nahe stehen, vor deinen Augen umbringen. Und dann, wenn du seelisch schon längst tot bist, bringen sie dich auch noch um. Langsam und qualvoll. Are you even listening?“

Ich hatte die Lippen fest aufeinander gepresst und wich ihrem Blick immer noch aus. Langsam wurde ihr das zu bunt. Sie kniff die Augen zusammen.

Mit der rechten Hand griff sie mir ans Kinn, drehte meinen Kopf und zwang mich dadurch, ihr in die Augen zu blicken.

„Have you understand, what I’ve sa-“

Sie brach mitten im Satz ab.

Unsicher stand sie auf und trat einen Schritt nach hinten.

„Shi…nichi?“

Schließlich rang ich mich dazu durch, doch noch aufzublicken. Mit geschlossenen Augen atmete ich tief ein. Als ich sie öffnete, fixierte ich mit ihnen ihr Gesicht.

Vorsichtig begann ich zu reden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das wars auch schon wieder für diese Woche. Wir sehen uns dann nächsten Dienstag. Bis dann! :D
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