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The miracle of Teiko...

AoKage /MidoKise / KobaAkashi / u.v.m <3
von

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Missverständnisse

Aus dem Kino draußen, gähnte Aomine vor sich hin, während Kagami sich darüber auf-regte, wie er dabei nur einschlafen konnte.

„Reg dich ab – der Film war total Banane und noch dazu war mir kalt…“ erwähnte er und Kagami blieb mit erstarrtem Blick stehen.

„K-Kalt? – wieso kalt?“ fragte er und Aomine ging an ihm vorbei.

„Weil ich genau neben der Klimaanlage gesessen bin – Bakagami...“ sagte er und Kagami ging ihm hinterher.

„Oh – das wusste ich gar nicht – wieso hast du mir nichts gesagt, dann hätte ich mir dir Platz getauscht oder…“ bevor er weiter sprach, unterbrach ihn Aomine.

„Das hätte ich nicht gewollt – außerdem konnte ich mich dank deiner Körperwärme ein wenig aufwärmen…“ erwähnte er und begab sich zu den Rolltreppen, die hinunter zum Ausgang führten.

Kagami fühlte sich gar nicht gut dabei und fand sein Benehmen nicht in Ordnung.

Bei den Rolltreppen, wo Beide sich gegenüberstanden, begann Kagami vor sich hin zu stottern.

„E-Es t-tut m-ir l-eid… Aomine… - ich habe das nicht gewusst…“ erwähnte er und blickte dabei hinunter. Aomine, der sich eine Stufe tiefer befand, konnte ihn somit leicht ins Gesicht sehen.

„Du musst dich deswegen doch nicht schlecht fühlen und noch weniger um Verzeihung bitten. Viel lieber wäre es mir, wenn du mich einfach umarmst und mir sagt, wie gern du mich hast – aber so etwas liegt dir ja nicht…“ erwähnte Aomine, worauf ihn Kagami ansah.

„Ich bin ein schlechter Freund…“ jammerte er weiter, worauf Aomine nicht fassen konnte, was für ein Jammerlappen er wäre.

„Kagami – hör auf zu raunzen und sieh zu, dass du endlich einmal einsiehst, dass wir Beide…“ bevor er weiter sprach, hielt ihn Kagami den Mund zu und erwähnte, dass sie sich in der Öffentlichkeit befanden. Aomine verdrehte daraufhin die Augen und hob dabei seine Hände. Damit zeigte er, dass er es bereits kapiert hatte.

Langsam löste Kagami seine Hand und bedankte sich dafür.

„Oh Mann, Oh Mann – also ich muss schon sagen, ich habe noch nie so einen schüchter-nen und zurückhaltenden Freund gehabt…“ erwähnte er und drehte sich dabei um. Dies waren in Kagami´s Ohren harte Worte, die er am liebsten gar nicht hören wollte.

Unten angekommen fragte Aomine, ob Kagami noch zu ihm kommen würde, worauf Kagami den Kopf schüttelte.

„Ich glaube ich gehe nach Hause…“ sagte er leise und blickte dabei zu Boden. Aomine spürte bereits, dass mit ihm etwas nicht stimmte und fragte ihn, was mit ihm los sei.

Kagami bildete Fäuste und erklärte, dass nichts wäre.

„Lüg dich doch selbst nicht an – mit dir ist doch etwas – das sieht sogar ein Blinder…“ erwähnte Aomine und Kagami wollte einfach nur nach Hause.

„Ich habe gedacht, dass du zu mir kommen würdest?“ fragte Aomine und Kagami ent-schuldigte sich für seine spontane Entscheidung.

Natürlich konnte Aomine ihn nicht dazu zwingen, jedoch verstand er seinen Entschluss nicht und zuckte mit den Schultern.

„Wie du meinst – dann werde ich mal nach Hause gehen und dich nicht dabei aufhal-ten…“ erwähnte er und Kagami lief kurz daraufhin in Richtung Ausgang, wo sich die Beiden Schiebetüren, trennten. Aomine konnte nicht einmal seinen Namen fertig aussprechen.

„Kaga… - hey warte – wo rennst du hin?“ rief er und lief ihm hinterher.

Ihn seinen Gedanken, dachte er sich, was in seinem dummen Freund vor sich ging.

„Dieser Kagami…“ sagte er sich und rannte Kagami hinterher.

Bei Kagami dagegen, nahmen die Tränen kein Ende und ständig musste er an Aomines Wörter denken.

„Es ist wahr, genau wie Aomine gesagt hat – ich bin einfach zu feige und noch dazu ein unerfahrener Freund… - wie konnte ich Aomine bloß meine Gefühle gestehen, wenn ich mir selbst nicht einmal eingestehen kann, dass ich ein Feigling bin??“ fragte sich Kagami und war gerade dabei die Straße zu überqueren. Während er sich in seinen Gedanken verschloss, bekam er gar nicht mit, dass ein Auto, das mit hoher Geschwindigkeit, auf ihn zukam. Das Auto versuchte zu bremsen, jedoch würde es bei der Distanz, nicht viel helfen, da Kagami sich zu nahe befand. Kagami blieb erstarrt stehen und machte dabei seine Augen weit auf.

„Ist das, etwa das Ende?“ fragte er sich und hörte nur, wie Aomine seinen Namen laut schrie.

„KAGAMIIIIIIIIIIIIIIIIII!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!“ rief Aomine und konnte zum Glück Kagami weg-stoßen, das Beide zur Seite rollten, wo sie in Sicherheit waren. Das Auto hinterließ schwarze Bremsspuren und auch konnte man das Quietschen zwischen Reifen und Straße hören. Kagami befand sich am Boden, jedoch in den Armen seines Lieblings, der nicht gerade bei Bester Laune war. Er hatte sich einige Kratzer eingeholt und die Leute, die sich im selben Ort befanden, kamen sofort zur Hilfe. Sie nuschelten und flüsterten über das Ereignis. Der Fahrer dauerte nicht lange bis er ausstieg und sich den Beiden näherte.

„Ist euch etwas passiert? – Geht es euch gut?“ fragte der ältere Herr und konnte die kleinen Schrammen, an Aomines Ellbogen sowie Stirn sehen. Aomine nickte und ihm ginge es gut. Die paar Schürfungen machten ihm nichts aus. Der ältere Herr war über diese Nachricht erfreut und würde trotzdem die Ambulanz rufen, was Aomine für unnötig hielt.

„Fahren Sie entspannt weiter – uns geht es gut – eine Ambulanz ist nicht nötig…“ er-wähnte er und der alte Mann war sich noch ein wenig unsicher. Nach längerer Konversation, brachte es Aomine dazu, dass er weiter fuhr und widmete sich danach Kagami, der noch am Boden lag. Seinen erschrockenen Bick konnte er gar nicht ändern und Aomine dauerte nicht lange, bis er ihn anfauchte.

„Sag einmal, hast du den vollkommenen Verstand verloren? – zuerst verhalltest du dich seltsam, danach rennst du mir davon und letztendlich muss ich dir den Hintern retten – was ist mit dir los, Kagami????“ fragte er, worauf ihn Kagami eine Antwort schuldig war. Die Leute sahen die Beiden, wobei einige von ihnen einfach weitergingen. Bestimmt wären sie in Ordnung, denn immerhin durfte der alte Herr in Ruhe weiterfahren und noch dazu, war keine Erste Hilfe nötig.

Kagami setzte sich auf und wusste gar nicht, was er sagen sollte.

„Ao-mi-ne…“ sagte er mit einer zittrigen Stimme und konnte seine Tränen kaum zurück halten. Aomine blickte ihn an und wischte sein das wenige Blut, von seinem Ellbogen weg.

„So ist mein Name – und wieso heulst du?“ fragte er und Kagami schluchzte bereits. Aomine hatte diesen Ausdruck an Kagami zum ersten Mal gesehen und anscheinend war Aomine vielleicht ein wenig zu weit gegangen. Hatten ihn etwa die Wörter auf der Rolltreppe verletzt? Fragte sich Aomine und konnte sich nichts anderes denken. Immerhin war er seit diesem Zeitpunkt seltsamer gewesen.

Schluchzend entschuldigte sich Kagami und hielt sich dabei die Hände vor seinem Gesicht. Man könnte dabei fast glauben, dass er ein kleines Kind wäre, das gerade erst hinuntergefallen sei, jedoch war dies nicht so.
 

„Hör auf zu weinen – es wurde keine verletzt und das ist doch, worüber du glücklich sein solltest. Immerhin wärst du beinahe nicht mehr unter den Lebenden…“ erklärte Aomine und Kagami nickte daraufhin, jedoch hörte er nicht auf Tränen zu vergießen, was Aomine beunruhigte, auch wenn es nicht so aussah.

Es dauerte nicht lange, bis er sich ihm näherte und zu sich nahm. Beide saßen noch am Boden und Aomine hatte Kagami zwischen seinen festen Armen und versuchte ihn zu beruhigen.

„Es tut mir Leid – es war meine Schuld – ich hätte so etwas nicht zu dir sagen sollen – ich kann einfach meine Klappe nicht halten, wenn es um dich geht, Kagami…“ erwähnte er und konnte Kagami´s ängstlichen Körper spüren. Aomines Arme hatten ihn fest um-schlungen und er würde ihn nicht so leicht wieder los lassen.
 

„Ich habe es nicht so gemeint – natürlich verstehe ich dich, aber du musst wissen, dass meine Gefühle für dich an dem Tag, wo du die Teiko Basketballmannschaft betreten hast, sich blitzartig geändert haben.

Meine damalige Liebe, die ich für Kise empfand, wurde, wie vom Erdboden verschluckt und dazu kam es auch noch, dass du derjenige warst, der meine Freundschaft gesucht und gefunden hast – damals konnte ich mir ein Leben ohne Kise nicht vorstellen. Zwar hatten wir Akashi´s Druck, jedoch gab es eine Lücke, die nicht einmal Kise füllen konnte. Es war der Reiz an der Beziehung. Ständig lief bei uns alles gleich und noch dazu, tat er all dies, was ich ihm sagte, was nichts Falsches war, jedoch reizte mich an dieser Bezie-hung nichts mehr. Aber seitdem du – der rot-haarige Kagami mit großem Selbstbe-wusstsein und noch dazu einer großen Klappe auftauchst, da wurde mir bewusst, war mir eigentlich fehlte. Es war die Wärme und Liebe, die du jemanden gibst, ohne es zu wissen. Damit möchte ich dir eigentlich nur sagen, dass ich meine Gefühle für dich schon lange unterdrückt habe und nie wirklich in deiner Nähe sein konnte. Auch habe ich Niemanden etwas davon erzählt, da ich fest der Meinung war, dass ich dies alleine schaffen würde.

Diese Gefühle zu dir wuchsen mit jedem Tag mehr und seitdem wir Beide zusammen sind, kennen diese Gefühle keine Grenzen mehr. Sie sind in mir drinnen und ich kann sie nicht einmal aufhalten und deswegen versuche ich dir langsam näher zu kommen, jedoch sobald du mich abweist, halten diese Gefühle an und lassen mich wissen, was für einen Fehler ich begannen habe….“ Erklärte Aomine mit seiner ersten und rauen Stimme. Kagami konnte sein Herz sowie seinen Atmen spüren und hatte von all dem gar nichts gewusst.

„I-st das wahr?“ fragte er schluchzend, worauf Aomine nickte.

„Würde ich es dir sonst erzählen? – natürlich ist es wahr du Dummerchen…“ erwähnte er und konnte spüren, wie sich Kagami ein wenig beruhigte.

Kagami wusste zwar, dass es nicht der Richtige Zeitpunkt war, jedoch grinste er und bedankte sich bei Aomine für die heldenvolle Rettung.

„Hmpf – du kannst froh sein, dass ich meinen durchsichtigen Umhang mit hatte, der mich so schnell herkommen hat lassen…“ erwähnte er mit Sarkasmus, worauf Kagami ihn fest umarmte.

„Vielen Dank – Daiki…“ erwähnte er und Aomine ´s Herz begann rasend zu pochen. Die Art und Weise, wie Kagami ihn beim Vornamen nannte, ließ ihn wohl fühlen und auch er bedankt sich bei Kagami, den er für einige Minuten nicht los lies.

„Ich danke dir, Taiga…“ erwähnte er und gab ihn einen Kuss auf den Kopf.
 

Bevor sie überhaupt aufstanden, kreischte eine Stimme herum und versuchte bei der Menschenmasse durchzukommen. Er hatte den Unfall zwar nicht leibhaftig gesehen, jedoch hörte er von einigen Leuten, den Namen seines Bruders und musste sich sofort zum Ort begeben. Tatsuya war außer Puste und konnte die Beiden bereits erkennen.
 

„KAGAMIIII – AOMINE – geht es euch gut? – seid ihr verletzt?“ fragte er außer Puste und duckte sich zu ihnen. Aomine nickte und hatte seinen Bruder noch in seinen Armen, der vor lauter Tränen und Erschöpfung eingeschlafen war.

„Wieso schläft mein Bruder?“ fragte Tatsuya skeptisch und Aomine würde ihn alles auf dem Weg nach Hause erklären. Zuerst müsste er Kagami auf seinen Rücken bringen, damit er ihn tragen konnte, worauf Tatsuya ihn dabei half.
 

„Die Show ist vorbei – ihr könnte nach Hause gehen…“ begann Aomine an die Menschenmasse, wobei einige Leute, über Aomines Frechheit klagten. Tatsuya sah seinen Bruder und konnte schnell die Tränen an seinem Gesicht erkennen, was ihm gar nicht gefiel.

„Hast du ihn etwa zum weinen gebracht????“ fragte er streng und machte sich gemein-sam mit Aomine auf dem Heimweg. Aomine blickte ihn schief an.

„Mir ist klar, dass er den Bruder ist, aber du könntest ruhig einmal fragen, wie es mir geht …“ jammerte Aomine, worauf Tatsuya dafür keine Gnade kannte.

Für ihn war sein Bruder das Wichtigste und wegen so einem Typen, würde er ihn nicht verlieren wollen.

„Ich habe deine Schrammen bereits gesehen und sie hauen mich nicht besonders aus dem Hocker – viel lieber interessiert mich, was passiert ist und wie es dazu kam, dass mein Bruder in Gefahr war. Wolltest du ihn umbringen, weil er besser ist als du?“ fragte Tatsuya und Aomine konnte seine lästige Stimme schon gar nicht mehr hören.

„Du hast wohl ein Riss in der Schüssel – wieso sollte ich deinen Bruder den Tod wünschen, wenn ich und er doch ein Paar sind – du bist vielleicht ein netter Bruder…“ er-wähnte Aomine, worauf Tatsuya die Arme verschränkte.

„Naja, wer weiß, was in deinen kranken Kopf vorgeht? – Immerhin bist du ein Wunderkind, aber ob das positiv oder negativ ist, hat mir niemand gesagt…“ erklärte er mit voller Selbstsicherheit und jetzt verstand Aomine, wieso Kagami vor seinem Bruder weg-rannte. Er war einfach ein Fall für sich.

„Du bist nicht ganz dicht in der Birne – ich habe deinem Bruder das Leben gerettet und das ist den Dank dafür???“

„Das Leben gerettet? – Wovor denn???“ fragte Tatsuya empört und wollte jedes Detail ausfindig machen. Aomine verdrehte die Augen und wusste nicht, ob er lebend aus die-ser Situation raus kommen würde.
 

Die Fragen, die Stimme und diese Frechheit – wie konnte dies Kagami bloß aushalten? fragte er sich und Aomine begann die ganze Sache zu erklären.

Vielleicht würde Tatsuya somit Ruhe geben.
 

Ende Kapitel 57



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