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Teen Titans - Eine andere Geschichte

von

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Minimalismus

„Da heute die Suche nach Slade bzw. Raven wieder erfolglos war, werde ich euch erst mal wieder verlassen.“, verkündete Red X an einem Abend.

„Ich werde auch gehen, ich muss mich langsam mal bei Jinx bedanken.“

„Flash, du solltest wirklich bei uns bleiben! Wenn nun Rouge dich erwischen sollte!“

Flash seufzte. „Dann werdet ihr mich aber bald zu Jinx begleiten.“

„Also gut.“, stimmte Robin zu, Starfire wollte widersprechen: „Aber Flash! Jinx hat es, glaube ich, nicht mit Absicht getan!“

„Hört gefälligst auf, euer ganzes Team, darüber urteilen zu wollen! Ihr wisst nicht mal, was passiert ist! Ich will jetzt meine Ruhe, muss ich gehen oder geht ihr raus?“

Red X verschwand durchs Fenster, der Rest ging in seine Zimmer bzw. Speedy verabschiedete sich auch vom Team, und sie gingen schlafen.

********

Robin wurde wach, doch er sah rein gar nichts. „Was… wer ist da?“ Er hörte ein leises Stöhnen neben sich, doch dann nichts mehr. „Hallo?“ Langsam stand er auf, er lag auch nicht mehr auf seinem Bett, es war ein flacher Boden. Robin tastete sich ein paar Millimeter vor, da wurde es hell, Robin sah hoch und befand sich offenbar in einer Art Goldfischglas, ohne Wasser, wo ein Tuch gerade heruntergeweht war. Nun sah er neben sich, es war Flash, der neben ihm lag, dieser kam gerade zu sich und sah ihn verwundert an.

„Robin?“

„Flash, irgendwas stimmt hier nicht!“ Flash sah sich kurz um und stimmte ihm dann zu. Vor dem Glas schien sich ein überdimensional großes Zimmer zu befinden, es sah nach einer Küche aus, das Glas stand auf einem langen braunen Tisch. „Wo sind wir hier? Und wo sind die anderen?“

„Und wer macht sich die Mühe und baut so eine Riesen-Wohnung? Muss ganz schön viel Arbeit gewesen sein, und das nur, um euch eine Falle zu stellen!“

„Interessiert mich sehr wenig, wie viel Mühe sich unsere Gegner machen. Ich such uns jetzt einen Weg aus dem Glas.“

Robin nahm Anlauf und stürmte auf den Rand des Glases zu, er wollte wohl hochsprinten, doch natürlich kam er nicht weit, er rutschte den Rand wieder herunter und stand knurrend wieder auf.

„Robin, hör auf, ich glaube nicht,…“

„Was? Dass es was bringt? Willst du das sagen?“ Robin war hörbar mies gelaunt.

„J-ja.“

Er wurde jetzt richtig sauer: „Woher willst du das wissen, hm? Kennst du unsere Gegner, weißt du, wer dahinter steckt, hast du einen Ausweg parat? Kannst du mir sagen wo der Rest des Teams ist? Nein? Und wieso soll ich dann nicht alles versuchen?“

„Reg dich ab! Ich bin sowieso nur hier, weil du willst, dass ihr weiter auf mich aufpassen könnt, also darf ich mich doch wohl auch einmischen, wenn so etwas wie das hier… passiert. Wenn du nicht willst, nur zu gerne geh ich.“

„Wir wollen dich bloß vor Rouge beschützen!“

„Das schaff ich sicher auch irgendwie allein. Wenn du glaubst, mich so anschnauzen zu können, hast du dich getäuscht.“

„Ist ja gut, sorry.“ Robin griff das Glas nun an, doch wieder erreichte er nichts.

„Ich versteh es nicht! Wieso strengst du dich so an, wo es eh keinen Sinn hat? Spar deine Kraft doch lieber!“

„Wofür denn bitte?“

„Naja, irgendwas wird uns ja wohl erwarten.“

„Da kann man sich nie sicher sein. Außerdem mache ich mir Sorgen ums Team!“

„Was soll denn schon passieren, sie können sicher selbst gut auf sich aufpassen.“

„Natürlich, aber was ist, wenn ihnen etwas passiert, während ich – wir, hier abwarten?“

„Also gut. Ich denke zwar, dass du ein wenig übertreibst, aber ich helfe dir.“

„Wie willst du mir hier raus helfen?“

„Ich mag dank Rouge nicht mehr schnell laufen können, aber trotzdem bin ich nicht komplett unfähig.“ Flash stellte sich an den Rand des Glases und sagte: „Komm, steig auf meine Schultern, dann dürftest du die Kante erreichen.“

„Aber wie willst du – “

„Frag nicht, willst du hier raus oder nicht?“

Vorsichtig, erst ein wenig zögernd, stieg Robin auf Flash, Flash schien es wirklich gut auszuhalten, er verlor nicht das Gleichgewicht, minimal schwankte er.

„Na los, spring an den Rand!“

Robin sprang, als er sich abstieß fiel Flash zu Boden, Robin klammerte sich an den Rand und rief: „Alles in Ordnung, Flash?“

„Klar!“

Robin stieß immer wieder mit voller Kraft gegen das Glas, er hatte es geschafft, das Glas wackelte und kippte schließlich zur Seite, schnell sprang Robin heraus, Flash stand auf und wollte auch herauskommen, doch da drehte sich das Glas, es lag auf der Runden Seitenfläche, Flash verlor das Gleichgewicht und fiel wieder hin, und das Glas fiel mit ihm noch drin über die Kante von dem riesigen Tisch. Robin war zu langsam, er schrie: „Flash!“, und stürmte zur Kante, unten erkannte er nur einen Scherbenhaufen, Flash sah er nicht. „Ich muss irgendwie da runter…“

Verzweifelt eilte Robin zu den verschiedenen Ecken des Tisches, er sah nirgends eine Möglichkeit, um gut zu landen. „Dann muss ich es eben auf meine Weise tun…“ Robin sprang in Richtung des Scherbenhaufens vom Tisch, er zog seine Kampfstange im Sprung und hielt sie dem Boden entgegen, beim Auftreffen auf den Boden zerbrach die Stange in der Mitte, Robin rollte sich schnell ab und hatte somit den Sprung gut überstanden.

„War wohl höher, als ich dachte…“, murmelte er, als er seine Stange beiseite warf. „Flash?“ Robin ging vorsichtig durch den Scherbenhaufen, da sah er Flash, dieser stöhnte Robins Namen, er lag mit dem Oberkörper unter einer großen Scherbe begraben. „Flash! Warte, ich helf dir da raus!“ Robin kippte die Scherbe über Flash hinweg, schnell stand Flash auf.

„Sie muss mich echt verflucht haben…“, murmelte Flash, Robin fragte: „Was?“

„Jinx muss mich verflucht haben. Seit ich sie getroffen hab, hab ich einfach immer Pech. Rouge hat mal gesagt, Jinx würde die Kräfte des Unglücks in sich tragen und daraus ihre Magie beziehen… da ist wohl was dran.“

Sie gingen langsam durch den Raum, Robin meinte: „Wir sollten auf den Schrank da mal hoch, sieht aus wie ne Arbeitsplatte.“ Flash nickte, also gingen sie auf den Schrank zu. „Flash… ich versteh ja, dass du nicht über das reden willst, was dir bei Rouge passiert ist… aber glaub mir, wenn du darüber sprichst, geht es dir gleich besser, ich – “

„Vergiss es! Hör zu, ich weiss, dass ihr darauf brennt, zu erfahren, was ich erlebt habe, vielleicht um euch besser vorzubereiten, keine Ahnung. Aber meine… Erlebnisse, sind nichts, worauf man sich vorbereiten kann, ausserdem bin ich keine Rouge-Informationsquelle.“

„Du hast vorhin im Schlaf gestöhnt, entweder hast du körperlich noch irgendwo Schmerzen, oder psychisch belastet dich irgendwas sehr. Ich will dir nur helfen können, was nicht geht, wenn du dich verschließt! – Komm, halt dich an mir fest, wir klettern jetzt da hoch.“

„Du schaffst es doch niemals mit mir auf deinem Rücken da hoch! Geh lieber allein.“

„Ich lass dich nicht zurück. Solange du bei uns bist, sind wir für dich verantwortlich, und ich habe nicht ohne Grund gesagt, dass wir dich beschützen wollen. Außerdem bist du der einzige, der mich im Moment davon abhält, in dieser komischen Gegend durchzudrehen. Jetzt komm.“

„Aber du schaffst es so niemals da hoch!“

„Ich beweis dir das Gegenteil.“

„Okay, will ich sehen.“

Flash klammerte sich um Robins Schultern, Robin zog seinen Bumerang und eine explodierende Disc, er fummelte kurz an der Disc, dann stach er sie mit viel Kraft in den Schrank, an dem sie sich hocharbeiten wollten. Er zog sich ein Stück hoch und schlug den Bumerang in den Schrank, die Disc zog er raus, ein Stück höher schlug er sie wieder rein. Sich so hocharbeitend erreichte Robin, keuchend, mit Flash auf dem Rücken, die Oberfläche des Schrankes, die Arbeitsplatte der überdimensionalen Küche.

„Wow, beeindruckend! Danke, Robin.“

„Keine Ursache. Komm, und pass auf, dass du dort nicht rein fällst.“

Sie gingen an einem großen silbernen Becken vorbei, weit oben war ein silberner Wasserhahn zu sehen, demnach war das die Spüle.

„Ob wir da wen finden?“ Robin deutete auf die übergroße Mikrowelle.

„Finden wirs raus, da drin kanns schnell vorbei sein!“

Sie gingen vor die Mikrowelle, darin war Beastboy, er war nicht zu hören doch er schlug dauernd auf die Tür ein.

„Wir müssen ihn da sofort rausholen, da ist sicher nicht viel Luft drin! Und gar nicht zu denken, wenn die angeht!“

Robin zog ein Seil aus der Tasche, Flash fragte: „Sag mal, wie groß sind diese Taschen? Man sieht rein gar nix davon, dass du so viel Zeug mitschleppst, und immer wieder holst du irgendwas aus diesen Taschen!“

„Dank Cyborg ist alles, was ich brauche, bis ich es brauche, so klein, dass ich es am Gürtel anmachen kann. Ich kann ja nichts dafür wenn es aussieht, als hole ich es aus der Tasche.“ Während der Antwort hatte Robin das Seil um seinen Bumerang geknotet, er warf ihn hoch und der Bumerang schlang das Seil um den Griff der Mikrowellen Tür. „Sobald die Tür aufgeht, sorg dafür, dass Beastboy da raus kommt.“

„Wieso ich?“

Robin antwortete nicht, er hatte sich das Seil umgebunden, nahm Anlauf, und sprang von der Kante der Arbeitsfläche. „Robin!“ Obwohl Robin so verhältnismäßig klein zu der Mikrowelle war, reichte der Schwung, die Mikrowelle ging auf, Flash musste nach hinten ausweichen und rutschte dabei hinten von der Arbeitsplatte, er klammerte sich an den Rand, den er gerade noch so hatte ergreifen können.

„Flash halt aus, ich komme!“, rief Robin, doch Beastboy zog Flash schon hoch.

„Danke Robin! Willst du wieder hoch?“

„Ja, ich bin unterwegs!“

„Halt dich am Seil fest!“ Beastboy verwandelte sich in einen Dinosaurier, er packte das Seil mit seinem Mund und schleuderte es kräftig in die andere Richtung, Robin wurde in hohem Bogen über die Arbeitsplatte geschleuderte, das Seil riss an BBs Zähnen, Robin schrie, er flog durch das schräg gestellte Fenster und landete auf der Fensterbank davor, er schlug ein paarmal auf die Scheibe ein, Flash und BB eilten ans Fenster.

„Ganz toll, Beastboy!“, schrie Robin durch die Scheibe, Beastboy erwiderte: „Warte, wir suchen einen Weg nach draußen!“

„Nein, sucht lieber das Team zusammen, und ich seh mich solang draußen um!“

„Okay, pass auf dich auf.“

„Und du, pass auf Flash auf.“

„Natürlich, was denkst du?“

Robin antwortete nicht, er sprang von der Fensterbank ab und sie sahen ihn nichtmehr. „Nun, dann wollen wir mal den Rest der Titans suchen…“

„Und wie, wenn ich fragen darf?“

„Da vermutlich das ganze Haus so übergroße wie diese Küche ist, sollten wir es wohl von oben nach unten, oder andersrum, komplett durchsuchen, ich würde sagen, wir machen hier erst mal zu Ende.“

Flash nickte: „Ich folge dir.“

„Ich würd dich ja tragen, damit wir schneller sind, aber wir sollten gründlich sein, da sind wir langsam besser dran.“

Beastboy stützte Flash, sie kamen an den Ofen, dahinter wartete der Kühlschrank. Die Platten auf dem Ofen glühten, waren also heiss, auf einer stand ein Topf aus dem immer wieder heißes Wasser spritzte, dazu war der Ofen der einzige Weg rüber, und die Größe der Platten schien sich immer leicht zu verändern.

„Das dürfte heiss werden.“

„Beastboy, kannst du nicht rüber fliegen?“

„Wenn ich dich mitnehmen will nein, egal wie wäre ich dann zu groß um dem Wasser gut auszuweichen.“

Wie aufs Stichwort mussten sie einem Spritzer ausweichen, das Wasser dampfte sogar. „Dann flieg allein. Muss wenigstens nur einer hier drüber laufen.“

„Natürlich. Du verbrennst dich viel zu sehr, wenn du da drüber hüpfen musst!“

„Vielleicht will ich das ja…“, grummelte Flash leise, doch Beastboy hatte ihn gehört.

„Was? Wieso?“

„Nun, offenbar ist Cat, die mir hätte helfen können, verschwunden, was weiss ich wohin. Heisst, ich werde auf ewig, nein, bis ich tot bin, nur noch auf einem Bein durch die Gegend hüpfen können, meine Fähigkeit, also das, was mich ausgemacht hat, werde ich nie wieder nutzen können; was bin ich denn da noch? Ein Ballast für euch, eine Trophäe für Rouge, vermutlich Jinx’s größter Triumph, ein Ex-Superheld. Stell dir vor, das zu sein fühlt sich richtig toll an.“

„Aber Flash! Erst mal, für Rouge ist jeder nur nen Spielzeug. Und, du bist kein Ballast! Wir helfen dir doch gerne!“

„Das heisst aber nicht, dass ich nicht trotzdem ein Ballast bin. Ich kann euch auf keine Weise helfen, und immer muss mich einer von euch schützen.“

„Aber es stört uns nicht! Und wegen Jinx, also was wir gesehen haben hat es ihr nicht viel gebracht, dich… Rouge auszuliefern? Oder was hat sie getan?“

„Darüber rede ich nicht. Kommst du dann?“

Vorsichtig überquerten sie die Herdplatten, sie schafften es wundersamerweise beide unverletzt rüber. „Uff… jetzt noch der Kühlschrank, dann haben wir hier alles abgesucht.“

„Toll. Einen von, wie vielen?, Räumen fertig.“

„Zu viele Flash, zu viele. Wie kriegen wir den Schrank auf?“

„Was fragst du mich das?“

„Ich hab eine Idee.“ Beastboy verwandelte sich in einen Vogel, griff das Seil, was noch von Robin da war, und flog damit einen Knoten ins Seil, um den Griff des Kühlschranks.

„Beastboy warte, was hast du vor?“

„Wenn Robin so ne Mikrowelle öffnen kann, krieg ich auch n Kühlschrank auf.“, antwortete Beastboy und sprang von der Arbeitsplatte. Er schwang im Bogen um den Kühlschrank, irgendwann verwandelte er sich in einen Elefanten, der Kühlschrank ging ein Stück auf, doch nur einen kleinen Spalt, das Seil riss, schnell wurde Beastboy zum Vogel und kam wieder hoch, er sah, dass der Schrank nur minimalst offen war, da flog er als Flugsaurier zum Griff und zog daran, jedoch erreichte er nichts, nach einer Weile kam er zu Flash zurück. „Nichts zu machen, weiter geht’s nicht auf. Man sieht kaum was… ich wird reingehen und nachschauen, ob wer vom Team drin ist, warte hier.“

„Nein Beastboy! Du tust alles! Jetzt bin ich dran, also komm, hilf mir da rein!“

„Aber – “

„Ich will nicht nur Belastung für euch sein!“

„Du wirst mir nicht glauben, dass du keine Last für uns bist, egal was ich sage oder?“

„Nein. Also lass mich das machen. Ich komm schon klar da drin.“

„Bist du wirklich sicher?“

„Ja!“

„Also gut.“

Beastboy flog Flash ganz nah an die Spalte, ein eiskalter Hauch kam ihnen entgegen, es war ziemlich kühl. „Bist du sicher, Flash? Es ist zu kalt – “

„Ich schaff das.“ Flash kletterte über Beastboys Flügel, er quetschte sich durch den Spalt, und war drinnen, er stand auf einer der Flächen, vor einem großen Stück Käse.

„Hmm… so viel Essen… und, ich hab echt Hunger…“ Wie zur Bestätigung knurrte auch sein Magen.

„Was? Flash, was willst du denn jetzt? Sieh dich um, ob ein Titan da ist, und komm raus!“

„Aber Beastboy… ich brauch eben deutlich mehr Essen als ihr!“

„Flash, komm sofort da raus, ich übernehme das besser!“

„Nein, ich mach doch gleich weiter.“ Flash brach sich ein Stück des Käses heraus, Beastboy kam nun, als Vogel, auch herein.

„Sag mal, was soll das? Bist du wirklich so verhungert?“

„Und wenn, was dagegen?“

„Ja! Solang es unsere Aufgabe gefährdet, schon!“

„Was soll schon groß passieren?“

„Na, zum Beispiel könnte – “

Da gab es einen dumpfen Knall, und sie saßen im Dunkeln, die Tür war zu.

„Wieso immer ich?“, regte sich Beastboy auf, er versuchte die Tür aufzuschieben, mit allen Formen die ihm einfielen.

„Wie meinst du das?“

„Erst in ner Mikrowelle, und jetzt in nem Kühlschrank eingesperrt! Echt, ich bin gespannt was noch kommt!“

„Du meinst, falls wir hier raus kommen.“, meinte Flash, er wirkte aber recht gelassen und aß weiter.

********

„Ich hoffe, ich bin noch auf dem richtigen Weg… hier sieht man ja gar nichts…“, grummelte Robin, er kämpfte sich durch Gras, was ca. 3mal so groß war wie er. Es raschelte, sofort blieb er, leicht geduckt, stehen, und sah sich um, natürlich sah er nicht viel, also wartete er. Da kreuzte eine Ameise seinen Weg, als Robin sie sah erschreckte er sich, sie ging ihm bis zur Hüfte. „Das lässt einen noch verrückt werden! Was ist das hier?“

Ein lautes, brummendes Motorengeräusch ertönte, Robin sah sich hastig um. „Was ist das jetzt schon wieder?“ Er versuchte, an einem der Grashalme hochzuklettern, doch da sich dieser bog brachte Robin das wenig. Das Geräusch wurde lauter, Robin versuchte, die Quelle zu orten, da erschien ein großer, roter Kasten über ihm, er duckte sich, da sah er ein riesiges metallenes Etwas auf sich zukommen, er schrie, er ließ sich nach hinten fallen und entging dadurch knapp der messerscharfen Klinge, als die sie sich entpuppte, als der Kasten, also vermutlich ein Rasenmäher, über ihn weg war stand er geschockt wieder auf. „Was…“ Er sah nun mehr, immerhin war das Gras kürzer, der Rasenmäher, ohne eine Person die ihn bediente, drehte etwas entfernt um, Robin schluckte und lief dann los, er steuerte einen Baum an, der ihm recht nah schien und von Anfang an sein eigentliches Ziel war.

Er hörte, dass das Geräusch hinter ihm wieder immer lauter wurde, er warf sich auf den Bauch, der Mäher ging über ihn doch die Klinge erwischte sein Cape und riss dieses nach weniger als einer Sekunde ab, kaum war der Rasenmäher über ihn hinweg, stand Robin hustend auf und zog sich den Kragen wieder freier. Der Rasenmäher drehte bereits wieder um, Robin knurrte: „Oh nein, nochmal nicht…“, und lief genau auf den Mäher zu. Er schrie, als er auf ihn zusprang.

********

Starfire stöhnte unter der großen Kraft, als sie die Kühlschranktür aufzog, sie sah hinein und fand Beastboy und Flash, auf einem leeren Teller. „Na endlich hab ich jemanden gefunden!“

„Star!“

„Bin ich froh, euch gefunden zu haben, ich dachte schon, ich wäre alleine hier!“

„Danke, du hast uns gerettet!“

„Schon okay. Darf ich fragen, wie ihr da drinnen gelandet seid?“

„Frag das Flash.“, antwortete Beastboy sauer.

„Als wenn ich allein Schuld bin! Wer musste denn hinter mir herkommen?“

„Hätte ich zusehen sollen, wie du dich an dem Essen hier festsaugst? Falls du es vergessen hast, wir wollten eigentlich nach dem Team suchen!“

„Du gönnst mir nicht mal ne kleine Pause? Ich hatte Hunger!“

„Hört jetzt auf!“ Starfire stellte sich zwischen die beiden, um den Streit zu stoppen. „Es ist mir ganz egal, was passiert ist, wir sollten auch eher die anderen Titans suchen, statt uns zu streiten. Okay?“

„Ja…“ Beide grummelten leise.

„Also, habt ihr eine Idee, wo – w-was ist das da unten? Wieso liegt da Robins Kampfstange, zerbrochen, in nem Scherbenhaufen? Wo ist er?“

„Frag das Beastboy.“, meinte Flash spöttisch, Star sah zu BB.

„Was? Ich bin nicht schuld daran!“

„Mir ist egal, wer schuld ist! Ich will einfach nur wissen, was Robin passiert ist, wie es ihm geht, und wo er ist!“

„Okay… Er hat mich aus der Mikrowelle befreit, hing an nem Seil, ich wollte ihn schneller hochziehen und ihm die Kletterei ersparen, ich hab wohl irgendwie das Seil durchtrennt, er ist aus dem schrägen Fenster geflogen.“

„Was? Ich muss ihn suchen!“

„Star, warte! Robin kommt sich gut zurecht. Ausserdem hat er mir befohlen, das Haus nach dem Rest des Teams abzusuchen. Und du solltest mir wirklich helfen.“

„Na gut. Aber was, wenn ihm etwas passiert?“

„Wird es nicht, du kennst doch Robin.“

„Also gut… dann sollten wir ins nächste Zimmer.“

„Wo warst du denn schon?“

„Bis jetzt eigentlich nur in der oberen Etage, und hier natürlich. Folgt mir einfach.“

„Flash, komm auf meinen Rücken, ich nehm dich mit.“

„Nein danke.“

„Was? Star und ich können fliegen, du nicht, also wie willst du hinterher kommen?“

„Mir egal, aber ich wird mich nicht von dir tragen lassen, Beastboy.“

Starfire mischte sich seufzend ein: „Und von mir, Flash?“

„Wenn das eure Arbeit erleichtert, gerne.“

„Flash das kann doch nicht dein Ernst sein!“

„Bitte hör auf, Beastboy. Er kommt einfach mit mir, und alles ist gut, okay?“

Grummelnd stimmte Beastboy zu, und sie verließen die Küche, im Flur sah sich Star um. „Da war ich schon… da auch… okay, hierlang.“ Sie flog vor eine verschlossene braune Tür.

„Star, wie sollen wir denn da rein?“

„Überlass das mir. Flash, halt dich fest.“ Starfire umschlang mit den Armen den Türknauf, ihre Augen glühten grün, sie klang sehr angestrengt, es knackte nach ein paar Sekunden und dann zog sie die Tür Millimeter für Millimeter auf, bis sie in etwa halb offen stand. „Also dann, gehen wir rein.“

Es war völlig dunkel, also machte Star Licht, sofort sahen und hörten sie Bumblebee: „Ah, endlich ein Licht! Was bin ich froh, euch zu sehen!“

„Bee! Wie geht’s dir?“

„Ganz okay, danke. Wo ist denn der Test des Teams?“

„Wir müssen sie noch suchen. Können wir weiter?“

„Star, sag mal… irgendwie bist du so komisch… gar nicht so heiter und froh wie sonst… stimmt irgendwas nicht?“, fragte BB.

„Doch, es ist alles gut. Weiter?“

„Hmmh…“, stimmte er murmelnd zu.

„Es bleibt eigentlich nur noch die Garage über, und der Garten.“, meinte Starfire, dann flogen sie weiter. Starfire zog an der Tür zur Garage, sie keuchte und sagte: „Ich krieg die Tür nicht auf!“

„Ähm, Star, es geht auch leichter!“ Beastboy hatte unten eine Tierklappe entdeckt, also gingen sie da durch.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Inspiriert durch ein altes Spiel, was ich fürher gerne gespielt hab ^^ Micro Machines hieß es glaub ich, und es gab auch noch ein zweites davon... Micro Maniacs? Irgendwie so ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2013-11-10T22:50:13+00:00 10.11.2013 23:50
Ah ich kenne das Spiel.
Ist aber Ewig her.
Klasse Kapi


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