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Sasori x Oc

Man sieht sich immer zweimal im Leben
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo,
das it das erste Kapitel, dass in der Gegenwart spielt. Ich habe nochmal die Charackterbeschreibungen bearbeite und neue Fotos hinzugefügt.

Viel Spaß beim Lesen!:) Komplett anzeigen

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Wie alles begann

„Mama…..Papa……NEIN!“ Katara schreckte auf. Sie lag in ihrem Bett und hatte wie jede Nacht Alpträume von jenem ereignisreichen Tag. Es ließ sie einfach nicht los….. Sie setzte sich aufrecht hin und schaute aus dem Fenster. Es war mitten in der Nacht und der Himmel war klar. Sie konnte einzelne Himmelskörper erkennen, welche funkelten. Wie sie es liebte die Sterne zu beobachten, es war jedesmal als würden diese sie in ihren Bann ziehen….. Wenigstens konnte sie so für kurze Zeit die Welt vergessen. Es entfuhr ihr ein tiefer Seufzer und Katara wandte ihren Blick vom Fenster ab. Sie gähnte und begann sich die Augen zu reiben. ‚Wie viel Uhr es wohl ist?‘, fragte sie sich, wobei ihr Blick zu der Uhr auf ihrem Nachttisch wanderte. ‚1:34 Uhr. Vielleicht sollte ich…..‘. Doch wieder gähnte sie und entschloss sich ,sich noch einmal hinzulegen. Sofort fielen ihr ihre Augen zu und sie geriet ins Reich der Träume.
 

Es war jetzt schon 10 Jahre her, dass ihre Eltern bei einem Überfall in Suna ums Leben kamen, aber die Träume über jene Nacht ließen nicht nach, es war als wären sie ein Schatten ihrer Vergangenheit, welcher sie nicht losließe und immer verfolgte. Sie plagten sie jede Nacht und es wurde immer schlimmer. Wenn es hoch kam, konnte sie 4 Stunden schlafen. Allmählich glaubte sie sie würde verrückt werden.
 

Flashback (Info)
 

Sie war damals erst 6 Jahre alt gewesen und mit ihren Eltern von Konoha nach Suna gezogen. Ihr Vater, Ichijou Yagami war ein bedeutender Ninja und ihre Mutter Kysohi Yagami, nach welcher sie ihren Zweitnamen bekam, stammte aus dem bedeutenden Clan der Takumi, welcher für seine besonderen Kekkei Genkai bekannt war, die sich unabhängig voneinander vererbten. Kysohi Yagami , ihre Mutter besaß ein besonderes Kekkei Genkai, welches ihr ermöglichte sich unsichtbar zu machen und sich der Gegend anzupassen. So konnte sie sich z.B. im Wald tarnen, indem sie das Muster bzw. die Farben der Bäume annahm oder sich einfach unsichtbar machte. Ihre Mutter war schon immer eine sehr stolze und herzensgute Frau gewesen, auch wenn sie das nicht immer zeigte, so war sie öfters ziemlich streng mit ihrer einzigen Tochter Katara. Hauptsächlich deshalb, da sie Katara vehement versuchte zu beweisen, dass ihr (Kataras) Kekkei Genkai ein Geschenk und kein Fluch sei, doch Katara sah das ganz anders. Ihr Vater hatte schon früh erkannt, dass ihre „Gabe“ gefährlich sei und sie bereit mit 4 Jahren von einem Ionin unterrichten lassen. Mit ihrem Kekkei Genkai konnte sie in den Kopf der Menschen eindringen und ihre größten Ängste sehen. Mithilfe eines Genjutsus war es ihr dann möglich diese „wahr werden“ zulassen. Doch das war noch nicht alles, während der Anwendung färbten sich ihre Augen zu einem dunklen Rot. Im Laufe der Zeit entwickelte sie ihr „Geschenk“ so weit, dass es ihr ermöglicht wurde ihrem Opfer durch ihre bloßen Gedanken Schmerzen zuzufügen und damit letztendlich auch Verletzungen hervorzurufen, welche die Person dann töteten. So war es kein Wunder, dass sie als als ihre „dunkle Gabe“ bezeichnete.

Alles begann an einem unheilvollen Tag. Da sie damals erst 6 Jahre alt war, als ihre Kraft volles Ausmaß annahm, war vorherzusehen, dass sie die Kontrolle nicht erlangen konnte…
 

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So das war erstaml der Prolog, ich hoffe er hat euch gefallen. ;) Über Kommentare oder Verbesserungsvorschläge würde ich mich freuen. Achja und im nächsten Kapitel erfährt man natürlich, wie es weitergeht.

Die Ruhe vor dem Sturm Teil 1

Flashback
 

Es war an einem stürmischen Tag in Konoha. Der Wind pfeifte und ließ die Äste der Baume gegen die Fenster der Häuser peitschen. Katara schlief noch seelenruhig in ihrem Bett, als sie plötzlich aus dem Schlaf gerissen wurde. Der Wind war so stark, dass er einen Ast eines Baumes mit sich riss. Der Ast knallte gegen Kataras Fenster und es blieb ein Riss in der Fensterscheibe zurück. Sie nuschelte noch etwas Undeutliches vor sich hin, entschied sich aber letztendlich doch aufzustehen, das beschädigte Fenster beachtete sie nicht weiter. Als sie in den Flur ging hörte sie bereits Geräusche aus der Küche. ‚Mama scheint auch schon wach zu sein.“, dachte sie sich, ehe sie im Badezimmer verschwand und die Tür hinter sich schloss. Ihr Blick wanderte zu dem Spiegel, welcher an der Wand über dem Waschbecken hing. Sie ging zum Waschbecken, drehte den Wasserhahn auf und wusch ihr Gesicht mit eiskaltem Wasser, was sie immer tat, um wach zu werden. Als sie in den Spiegel sah, blickte sie in das Gesicht eines Mädchens mit kurzen hellblonden Haaren und Nachtblauen Augen. Sie hatte sehr unruhig geschlafen, deshalb war es kein Wunder, dass sie ziemlich mitgenommen aussah. Ihre Haare waren zerzaust, wie immer nach dem Aufstehen und ihre Augen waren gerade dabei ihr zuzufallen. ‚Ob Mama schon mit dem Frühstück fertig ist? Vielleicht kann ich ihr ja noch helfen?‘, überlegte sie, während sie sich die Zähne putzte.
 

Nachdem sie sich umgezogen und ihre Tasche für die Ninja-Akademie gepackt hatte, machte sie sich auf den Weg in die Küche in der sich ihre Mutter befand und gerade das Frühstuck zubereitete. „Ah, Katara Liebes. Du bist ja schon wach. Es ist erst kurz vor 7Uhr, die Akademie beginnt um 8 Uhr, du kannst dich ruhig nochmal hinlegen. Sasuke kommt erst in einer dreiviertel Stunde.“, sagte ihre Mutter, während sie anfing die Teller aus dem Regal zu nehmen und auf den Tisch zu stellen. Katara wollte ihrer Mutter gerade antworten, als sich die Küchentür öffnete und ihr Vater ein großer Mann mit kräftiger Statur und eisblauen Augen den Raum betrat. „Du bist schon wach? Das ist aber untypisch für dich“, gab ihr Vater monoton von sich, setzte sich an den Küchentisch und nahm sich die „Konoha Tageszeitung“. „Das Frühstück ist fertig. Katara, setz dich bitte.“, meinte Kyoshi mit einem herzlichen Lächeln. Dieses Lächeln ihrer Mutter stimmte Katara immer gleich fröhlich und es war so, als würde die Zeit für einen kurzen Moment stehen geblieben und die Sonne aufgegangen, auch wenn es draußen stürmte. Es erwärmte ihr Herz und auch ihr entfuhr ein Lächeln. Doch ihr Vater blieb kalt. Er hatte kurz hoch geschaut, doch in seinem Gesicht war keine Regung zu erkennen und er wandte seinen Kopf wieder der Zeitung zu. Sie konnte kaum glauben, wie das Lächeln ihrer Mutter jemanden so kalt ließe. Wahrscheinlich schätzte sie dieses Lächeln so, da es so selten war und von ganzem Herzen kam. Sie wusste, dass ihre Mutter unglücklich war. Das sah sie in ihren Augen. ‚Dieser traurige Blick……‘, erinnerte sich Katara. Eine kurze Zeit behielt sie diesen Gedanken im Kopf , doch dann schüttelte sie diesen wieder ab und nahm sich ein Brötchen, welches sich in dem Brötchenkorb auf dem Tisch befand.
 

Ihre Mutter war gerade dabei alles für die Spiegeleier vorzubereiten, als es an der Haustür klopfte. „Das muss Sasuke sein.“, meinte Kyoshi und deutete ihrer Tochter zu Tür zu gehen. „Ja, das wird er sein….Ich geh dann mal.“. „Aber vergesst bitte nicht nach der Schule pünktlich zum „Konoha Treff“ zu kommen, Sasuke’s Familie wird dort auch sein.“, erinnerte sie ihre Tochter. Katara nickte und verließ winkend die Küche. Sie zog sich noch schnell ihre Schuhe an und öffnete kurz darauf die Haustür. „Hey Sasuke!“. „Hey Katara“, gab Sasuke zurück. ‚Irgendwie ist er ja schon süß‘, dachte sich Katara, als Sasuke sie mit einem Grinsen bergüßte. Die beiden machten sich auf den Weg zur Ninja-Akademie.

Die Ruhe vor dem Sturm Teil 2

Als die beiden dort ankamen, herrschte bereits das blanke Chaos. Der Wind peitschte noch immer gegen die Fenster und ein paar lose Äste wurden über das gesamte Grundstück geweht. Das Schulgelände war auf einmal so leer und es herrschte eine beunruhigende Stille. Alles, was man hörte war das Pfeifen des Windes. Als Katara in den Himmel blickte, fielen ein paar Regentopfen hinunter und trafen dabei ihr Gesicht. Nun fiel ihr auch zum ersten Mal auf, wie dunkel der Himmel war. Völlig bedeckt von schwarzen Wolk hing er wie ein großer Schleier über ganz Konoha. Bald würde es wohl auch noch anfangen zu donnern ….. Die Schüler hatten sich bereits in ihren Klassen versammelt, Nur noch wenige waren auf dem Schulgelände zu sehen, wobei diese bei den ersten Regentropfen schnellen Schrittes die Schule betraten. Man konnte durch die Fenster der beleuchteten Klassenzimmern schemenhafte Schatten erkennen, welche wie es aussah, sich kräftig zu unterhalten schienen. „Oh man, was ein Wetter!“, gab Katara von sich. „Das kannst du aber laut sagen.“, meldete sich nun auch Sasuke zu Wort. Er war den ganzen Weg über still geblieben und schien angestrengt über etwas nachzudenken. ‚Über was wohl?‘, stellte sie sich nun die Frage. Tja, bei Sasuke wusste das keiner so Recht, da war er seinem Bruder Itachi wircklich ähnlich. Bei diesem Gedanken musste sie anfangen zu kichern, wobei sie sich einen verwirrten Blick von Sasuke einfing.
 

Die beiden nahmen ihre Jacken, mit denen sie verzweifelt versuchten sich vor dem Regen zu schützen. Aber es regnete zu stark und somit kamen sie völlig durchnässt am Eingang der Schule an. Als Sasuke gerade die schwere Doppeltür öffnen wollte, wurde er durch einen lauten Ruf gehindert. „Hey ihr zwei Loser!“ , kam es von der anderen Seite. Die beiden tauschten zwei vielsagende Blicke aus und drehten ihre Köpfe daraufhin zur Quelle des „Übels“. Drei Personen näherten sich immer mehr den zweien. Durch ihre stumpfen, schnellen Schritte ließen sie das Wasser aus den Pfützen wie riesige Fontänen spritzen. Sasuke wusste bereits, um wen es sich bei den dreien handelte und er ahnte nichts Gutes, als er diese schneller auf Katara und sich zukommen sah. „Na, habt wohl gedacht ihr könntet so einfach davon kommen, was!? Aber da habt ihr euch gewaltig getäuscht!!“ Nun erkannte auch Katar, um wen es sich handelte: Shimoko und seine Gang. ‚Nicht die schon wieder..‘ „Shimoko, was willst du?“, sprach Sasuke den Jungen an. Shimoko und seine Gang, so wie sie jeder nannte waren drei Jungen im Alter zwischen 7 und 10 Jahren. Shimoko war der älteste von ihnen und wer hätte es gedacht, auch noch der Anführer. Die anderen beiden waren Mitzuda, ein 7 jähriger Junge und Kudishi ein 9 ein halb jähriger, der alles immer sehr genau nahm wie auch sein Alter. Sasuke und Katara waren von Anfang an im Visier der Gang gewesen, da Shimokos Vater ein alter „Rivale“ von ihren beiden Vätern war. Shimoko fühlte sich anscheinend also dazu verpflichtet die „Ehre seines Vaters“, so wie er es immer nannte aufrecht zu erhalten, indem er den beiden das Leben zur Hölle machte. Ja, ein 10 jähriger Junge machte es sich tatsächlich zur Aufgabe zwei 6 jährige Kinder zu terrorisieren.
 

„Was ich will? Mh das wirst du schon noch sehen!“, gab der Anführer von sich, während sich ein hinterhältiges Grinsen in sein Gesicht schlich. ‚Das verheißt nichts Gutes….‘ , war Kataras letzter Gedanke, als Mitzuda und Kudishi plötzlich zu Sasuke angerannt kamen und diesen, je ein Arm nach hinten gebeugt, festhielten. „ Na, was wirst du jetzt machen ohne deinen ach so tollen Beschützer?“, brachte Shimoko heraus und betrachtete dabei Sasuke mit einem abwertendem Blick. Katara starrte den Unruhestifter wütend an, während sie mit den Zähnen knirschte. „Lasst ihn sofort los!“ „Katara, mach‘ dir keine Sorgen um mich, ich kann auf mich allein aufpassen. Bitte geh in den Unterricht, sonst bekommst du noch Ärger.“ Sie war gerade dabei ihren Mund zu öffnen um Sasuke zu sagen, dass sie ihn nicht allein lassen würde, da schnitt ihr auch schon gleich der Fiesling das Wort ab: „Der kleine Uchiha hat Recht, du solltest lieber rein gehen, bevor noch etwas passiert. Schade nur, dass wir dich bei unserem Spiel mit eingeplant haben, dann musst du wohl oder übel hier bleiben“. Dabei kam ihm ein spöttisches Grinsen ins Gesicht. „Man Shimoko, beeil dich mal! Wenn ich zu spät komme und das meine Eltern erfahren, dann bin ich dran. Das weißt du doch.“ „ Jaja, Kudishi. Jetzt hetzt mich doch nicht so! Nun Kleine, weißt du eigentlich, was ich von euch zwei erbärmlichen Nichtskönnern halte?“ Und gleich darauf sammelte er all seine Spucke im Mund zusammen. „Das hier!“, rief er aus und spuckte Katara mitten ins Gesicht. Katara hatte nicht schnell genug reagieren können, so konnte sie lediglich einen kleinen Schritt zurückziehen und die Augen schließen. Wobei das nicht fiel half, da sie bereits seinen Speichel im Gesicht hatte, was sie nun auch bemerkte, da sie die Augen wieder öffnete und ihr Gesicht vor Ekel verzog. „Was schaust du denn so blöd kleine? Mh!?“ „Was soll das!?“, meldete sich nun Sasuke zu Wort, der noch immer von den hämisch grinsenden Kopanen festgehalten wurde. Alles was man in dem Moment hörte, war das Prasseln des Regens, das plötzlich durch das fiese Lachen Shimokos unterbrochen wurde. „ Mitzuda, Kudishi. Bereitet für den Nachschub?“ „Aber immer doch“ „Natürlich“ Und im nächsten Moment holte packte Shimoko Katara mit seiner linken Hand und auch schon mit seiner rechten Handfläche zum Schlag aus. „Katara, NEEEEEIN!!“, kam es von Sasuke. Doch es war bereits zu spät. Shimoko traf Katara ins Gesicht und der Schlag war so heftig, dass sie zu Boden, direkt in eine dreckige Pfütze mit dem Gesicht zuerst fiel. „Jetzt kommt Jungs!“, war das Letzte, was man noch von Shimoko hörte, ehe er sich mit seiner „Gang“ schnellen Schrittes aus dem Staub Richtung Schulgelände machte.
 

Sasuke lief sofort zu Katara, welche noch immer geschockt von dem Schlag in der Pfütze lag. „Katara! Alles in Ordnung!?“, schrie Sasuke, während er Katara aufhalf. „Ich..“ War alles, was sich rausbekam, da sie bereits zu weinen anfing und den Kopf gesenkt hatte. Es regnete noch immer aus Strömen, so konnte Sasuke bei genauem Hinsehen erkennen, dass sich ihre Tränen mit dem Regen vermischten. „Hey, nicht weinen.“, versuchte Sasuke sie zu beruhigen, während er mit seinen Händen ihr die Tränen aus dem Gesicht wischte. Nun hob sie ihren Kopf und er konnte in ihre traurigen, blauen Augen blicken. ‚Wenn ich diese miesen Kerle in die Finger kriege, dann können die was erleben!‘ , dachte sich Sasuke. Ihr Wange war noch immer ganz Rot von dem Schlag und der Aufprall schien wohl ziemlich heftig gewesen zu sein, da er an ihren Armen schrammen erkennen konnte. „Komm Katara, lass uns reingehen. Sonst kommen wir wirklich noch zu spät.“, meinte Sasuke. Er umarmte Katara flüchtig, nahm sie bei der Hand und kurz darauf machten sich die beiden auf den Weg in Richtung Eingang.

Die Ruhe vor dem Sturm Teil 3

Die Eingangstüren der Konoha-Ninja-akademie öffneten sich und heraus kamen riesige Ströme von herausrennenden Schülern, die die Ferien kaum erwarten konnten. Sasuke und Katara verließen wie die anderen auch die Schule mit dem Gong. Als die beiden sich auf den Weg zum „Konoha Treff“ machen wollten und gerade dabei waren den Eingang zu verlassen, wurden sie bereits von einem grinsenden Itachi erwartet. „Itachi, was machst du denn hier?“, war das Erste, was Sasuke herausbrachte. „Mutter und Vater haben mir gesagt ich soll euch abholen, da ich gerade in der Nähe war.“ „Achso ,na dann.“ Und somit machten sich die drei zusammen auf den Weg zum „Konoha Treff“.
 

Sie bogen bereits in die Ecke der Straße, in welcher sich das Restaurant befand, ein , als es erneut heftig zu regnen begann. Das Wetter hatte sich während der 3 Stunden Unterricht ein wenig gebessert. Es hatte aufgehört zu regnen und auch die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich einen Weg durch die Front der schwarzen Wolken. Aber nun war von dem ganzen nichts mehr zu sehen. Es war auf einmal wieder stockdunkel und von weitem konnte man bereits den Donner hören. „Katara, Sasuke. Wir sollten uns beeilen“, deutete Itachi den zweien, während er sich zu diesen umdrehte und seinen Kopf in Richtung Gaststätte bewegte. Die zwei verstanden sofort und liefen schnellen Schrittes zu dem warmen Wirtshaus. Bereits vor dem Eingang konnte Katara den Duft von Klösen, Gulasch und anderen Köstlichkeiten wahrnehmen. Der Geruch drang in ihre Nase und sie folgte dieser Spur sofort. Sie hatte wirklich großen Hunger und konnte es kaum erwarten, diesen zu stillen. An den Fenstern konnte man erkennen, dass es innen ziemlich voll war. ‚Kein Wunder,bei dem Wetter‘ und mit diesem Gedanken folgten Sasuke und Katara Itachi in die Gaststube.
 

Als diese betraten, wurden sie sofort von der Wirtin empfangen, die auf einen Tisch in der hintersten Ecke des Raumes deutete. In dem Restaurant war wie vermutet viel los und somit war es dementsprechend auch sehr laut. Itachi, Sasuke und Katara gingen gefolgt von der wohligen Wärme, welche dort herrschte zu dem Tisch, an dem sich bereits Sasukes/Itachis und Kataras Eltern befanden. „Ah. Hallo ihr drei. Hallo Katara. Ich hoffe ihr seid nicht zu nass geworden.“, begrüßte Sasukes Mutter die Neuankömmlinge freundlich. “Hallo Mikoto. Nein, wir hatten Glück und haben es noch rechtzeitig geschafft.“, grüßte Katara diese zurück. „Ach, das freut mich. Kommt, setzt euch.“ Und somit setzten sie sich zu ihren Familien an den Tisch. Sie alle unterhielten sich über die verschiedensten Themen. Eines der Hauptthemen war natürlich das Ninja-Dasein. So kam auch Itachi öfters ins Gespräch, auch wenn er sich an diesem nur ungern beteiligte.
 

Als dann der Hauptgang eintraf wurden die Gespräche eingestellt und man wendete sich nun den verschiedensten Gerichten zu. Mikoto und Kysohi hatten beide ein Steak mit einem großen gemischten Salat bestellt. Fugaku verspeiste derweilen ein riesiges Schweinesteak und Ichijou widmete seine Aufmerksamkeit seinem Gulasch mit Klösen und Rotkraut. Sasuke und Katara hatten wie die meisten 6 Jährigen in der Gaststätte das Kinderschnitzel mit Pommes und Ketch-up/Mayo aus dem Kindermenü bestellt. Und Itachi, der einzige anwesende Vegetarier, ging was das Fleisch betraf (leider) leer aus. Er entschied sich nach langem Überlegen für eine Nudelsuppe. Zu seinem Bedauern gab es in der Gaststätte viel zu wenig Auswahl für einen Vegetarier , somit blieb ihm nur die Wahl zwischen Salat oder Nudelsuppe.
 

“Wie war euer Tag in der Schule?“, brach Mikoto die Stille. „Ganz gut“, gaben beide als Antwort. „Habt ihr da nicht etwas vergessen?“, fragte Fugaku Uchiha. Sasuke und Katara hatten bereits gehofft, dass diese Thema in Vergessenheit geraten war, aber dem war allem Anschein nach nicht so. „Äääh….“ , war alles ,was beide zustande brachten. „Nun kommt schon, so schlimm werden eure Zeugnisse schon nicht sein“, versuchte Kyoshi die beiden zu ermuntern, wobei sie ein mildes Lächeln auf ihr Gesicht stahl. „Nun zeigt schon her!“, befahl Ichijou. Mit diesen Worten überreichte Katara ihrem Vater das Stück Papier. Sasuke tat es ihr gleich. „Was!?Nur eine genügend in Shurikentraining!Sasuke!!“ „…..“ „Sasuke hast du dazu nichts zu sagen?“ „Es…..es tut mir leid Vater“ „Es tut dir leid? Ein einfaches ‚es tut mir leid‘ reicht aber nicht! Wie kannst du nur glauben, mit einem Zeugnis wie diesem jemals ein guter Ninja werden zu können? Und du willst wirklich der Erbe der Uchiha sein!?“ „Vater, ich….“ Doch Sasukes Worte überhörte er gekonnt und setzte sein Reden fort. „Wie kannst du nur Wagen den Stolz der Uchiha dermaßen in den Dreck zu ziehen!?Du bist nicht mehr länger...“ „Ich denke es reicht jetzt.“, meldete sich nun Itachi zu Wort, der seinen Vater mit einem bösen Blick strafte. „Itachi, du nicht auch noch. Das ist eine Sache zwischen Sasuke und mir und du hast dich da nicht einzumischen, verstanden!?“ Bei diesen Worten tat Itachi nichts weiter als zu schweigen und sein Gesicht bekam wieder den alten emotionslosen Ausdruck. „E…es t-t-tut mir l-leid….i-ich….“ War alles, was Katara von Sasuke wahrnehmen konnte, ehe dieser den Tisch verließ und weinend rausrannte. „Sasuke!“, rief sie und war bereits dabei diesem hinterherzurennen, als sie von Ichijou am Arm gepackt wurde. „Du bleibst hier!“ „Nein!“ „Katara, hör auf. Das ist nicht in deinem Interesse.“ „Doch, ist es, Vater. Sasuke ist mein Freund!“ Und mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zu dem verzweifelnden Sasuke.
 

Sie hatte vorhin aus den Augenwinkeln erkennen können, dass dieser auf dem Weg zum Garten des „Konoha-Treff’s“ war, wohin sie sich nun schnellen Schrittes begab. Sie öffnete die Tür, welche in einem japanischen Stil gehalten wurde und zum Garten führte. Dort, auf der Terasse saß bereits ein trauernder Sasuke, welcher seine Hände vor sein Gesicht hielt und seine Füße baumeln ließ. „Sasuke..“ mit diesen Worten gesellte sich sie zu diesem. Sie setzte sich rechts von ihm und blickte in den Himmel. Nun war es auf einmal wieder ruhig auf den Straßen. Es hatte aufgehört zu donnern und das einzige, was man noch wahrnehmen konnte war das Plätschern der einzelnen Regentropfen. „Was ist denn los? Du bist doch sonst auch nicht so empfindlich?“ , als die diese Worte aussprach, nahm sie unmittelbar ihren Rechte Hand und wischte Sasuke die kullernden Tränen aus dem Gesicht. „Ach komm schon, mir kannst du es doch sagen. So schlimm kann es doch nichts sein.“, versuchte sie diesen zu trösten, während sie mit ihrem rechten Arm diesem über den Rücken streifte. Sie hoffte das würde ihn beruhigen. Und auch wenn sie wusste, dass ihre Hände gebunden waren, so wollte sie doch wenigstens für ihren Freund da sein. Denn wie hieß es so schön : ‚Geteiltes Leid ist halbes Leid.‘ „Weißt du Katara…..Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll .Ich glaube meine Familie hasst mich.“ „Was? Aber nein, deine Familie hasst dich doch nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Weißt du…“ „ Ja, ich habe mir schon gedacht, dass du das sagen würdest…“ Mit diesen Worten Sasukes veränderte sich ihr besorgtes Gesicht zu einem verdutzten. Sie verstand einfach nicht, warum er sich den ganzen Tag schon so seltsam benommen hatte und sie war sie sich, dass etwas vorgefallen war. ‚Und ich muss herausfinden, was..‘ .„Sasuke, was ist passiert?“, damit hoffte sie diesem endlich die Antworten herauszulocken und wie, als wäre ein Wunder geschehen, gab dieser ihr sogar eine Antwort: „Einfach alles. Es ist so….. Weißt du Itachi ist immer der tolle Ninja. Er bekommt immer das Lob Vaters. Alles was ich höre ist immer nur: Itachi, Itachi, Itachi. Als gäbe es nichts anderes mehr. Wenn ich auf die Straße gehe, dann ist alles, was die Leute sagen, wenn sie mich sehen: ‚Hey, das ist doch der kleine Bruder von Itachi. Ja, Itachi ist wirklich ein vielversprechender Junge. Er wird es nochmal weit bringen.‘ Und was ist mit mir?“ „Ach, Sasuke..“ „ Weißt du, ich habe noch nie ein Lob Vaters bekommen, noch nie! Und Itachi, er wird geradezu damit überschüttet! Ich halte es zuhause einfach nicht mehr aus!“ „Und warum verhältst du dich gerade heute so seltsam?“ „Na, weil …..Heute Morgen meinte mein Vater, falls ich ein schlechtes Zeugnis habe, dann gibt er mich für immer auf. Er hat sich gefragt, warum ich nicht auch so ein ‚Wunderkind‘ wie Itachi sein kann….“ „Oh , Sasuke. Das tut mir so leid.“, meinte Katara, ehe sie ihren Kopf auf Sasukes Schulter legte und dieser seinen Kopf seitlich auf ihren. „Weißt du, ich denke nicht, dass Itachi das mit Abischt macht.“ „Ach wirklich?Ich glaube nämlich schon.“ , brachte Sasuke beleidigt heraus und zog dabei einen Schmollmund. ‚Na wenigstens hat er aufgehört zu weinen, auch wenn er jetzt die beleidigte Leberwurst spielt.‘, dachte sie sich, wobei sie ihre Augen verdrehte und dabei grinsen musste. „Katara?“ „Mh?“ „Danke, dass ich mit dir über so etwas reden kann.“ „Sasuke, du brauchst mir nicht zu danken. Dafür sind Freunde doch da.“
 

„Katara, Sasuke ihr solltet reinkommen. Wir wollen dann bald gehen.“, konnte man Itachis Stimme deutlich hinter ihnen wahrnehmen. Als beide keine Antwort gaben , sondern lediglich ihre Kopfe zu der Quelle der Stimme drehten und dabei einen verwunderten Gesichtsausdruck machten, fragte dieser: „Alles in Ordnung?“ Ehe Sasuke, welcher wie Katara merkte sich urplötzlich begann anzuspannen, Itachi Vorwürfe an den Kopf zu werfen, ergriff sie das Wort: „Ja, alles in Ordnung. Wir kommen gleich.“ Sie setzte ein Lächeln auf und deutete aus Sasuke , in der Hoffnung Itachi würde verstehen und sich wieder nach innen begeben. Dieser verstand sofort, wenn auch mit einemfragenden Blick und verschwand hinter der Tür. „Komm, Sasuke. Oder willst du etwa ewig Trübsal blasen?“, setzte sich Katara auf und klopfte den Dreck von ihrer Kleidung. Sasuke, welcher keine Antwort gab und nur starr zum Boden schaute, gab keine Reaktion von sich. „Sasuke?“ Erneut keine Reaktion. „Ach komm schon!“, forderte sie diesen auf und zerrte ihm dabei am Arm. Aber vergebens er bewegte sich kein Stück. ‚Muss er denn auch immer so stur sein?‘
 

„Hey, schau mal. Weißt du, was ich immer mache, wenn es mir mal nicht so gut geht?“ Sie lehnte sich mit ihrem Kopf so weit nach vorne, dass sie direkt in Sasukes Ohr sprach. Dieser schüttelte nur seine schwarze Mähne. „Nein?.....Ich schaue mir immer.. diese Kette an“, sagte sie und holte dabei eine goldene Kette in Herzform mit Engelsflügeln und einem roten Rubin in der Mitte hervor. „Die kennst du doch oder?“ Natürlich kannte Sasuke die besagte Kette und somit nickte er. Wie denn auch nicht? Er wusste zwar nicht, was es mit der Kette auf sich hatte, aber ihm war des Öfteren aufgefallen, dass diese Kette immer bei sich trug. ‚Aber warum nur?‘, stellte sich ihm die Frage, welche kurz darauf von der grinsenden Blondine beantwortet wurde: „ Weißt du, sie ist von meiner Großmutter aus dem Takumi Clan. Und der Legende nach soll sie einen vor Bösem beschützen. Derjenige, der sie trägt, trägt einen unglaublichen Willen in sich. Man sagt dazu noch, dass man die Person, von der man die Kette bekam immer in seinem Herzen haben wird. Deshalb wahrscheinlich auch die Herzchenform.“, dabei musste sie kichern und hielt sich die Hand vor den Mund. Immer wenn ich traurig bin oder es mir nicht gut geht, denke ich an das Amulett. Da ich sie von meiner Großmutter habe, trage ich sie für immer in meinem Herzen. Ich habe diese Kette seit ich 4 Jahre alt bin. Meine Oma hat sie mir an ihrem Sterbebett gegeben und gesagt, dass ich gut auf sie aufpassen soll und dass ich sie eines Tages jemand anderem geben soll, der mir auch sehr am Herzen liegt. Sie spendet mir Trost und es ist so ,als wäre sie noch immer bei mir. Hör zu Sasuke, ich werde dir meine Kette geben, da ich denke, dass du sie mehr brauchst als ich.“ „Was? Nein, Katara das geht doch nicht. Sie gehörte deiner Großmutter.“ „Lass mich bitte ausreden.“, winkte sie ab. „Sie soll dir Glück bringen und dir Trost schenken. Und das Versprechen, das wir uns seit so langer Zeit gegeben haben nicht in Vergessenheit geraten lassen.Du erinnerst dich doch noch an unser Versprechen oder?“ „Ja.“ „Dann sag es.“ „Wir haben uns geschworen, immer für einander da zu sein und egal, was kommt immer zusammen zuhalten.“ Dabei zeichnete sich auf ihrem Gesicht ein leichtes Lächeln. Sie nahm sich die Kette ab und gab sie Sasuke, der seine geöffnete Hand ausstreckte. Er betrachtete das Schmuckstück ein letztes Mal, ehe er dieses sorgfältig in seiner Tasche verstaute. „Gut. Komm jetzt, die anderen warten bestimmt schon.“ Und sogleich machten sie sich auf den Weg zu ihren Familien.

Die Ruhe vor dem Sturm Teil 4

Auf dem Weg nach Hause schwieg sowohl Familie Uchiha, als auch Familie Yagami. Die Clananwesenden verabschiedeten sich an einer Wegkreuzung .Nun gingen die Familien getrennten Weges nach Hause, wobei die Uchihas in eine Seitenstraße einbogen und die Yagamis auf der Hauptstraße blieben. Das Wetter hatte sich erheblich verbessert. Es hatte aufgehört zu regnen und allmählich wurden die Straßen voller. „Schau mal, Mama. Ein Regenbogen!“, rief Katara begeistert, während sie mit ihrer linken Hand auf einen riesigen Regenbogen zeigte, der wie es schien über ganz Konoha reichte. „Ach, ja. Wie schön.“, gab ihre Mutter zur Antwort.
 

„Katara?“ , wurde sie aus ihrer Faszination gerissen „Mh.“ „Ist das nicht Shikamaru?“, machte sie ihre Mutter aufmerksam. „Ach ja, stimmt.“ „Schatz, du kannst ruhig zu ihm gehen.“ „Ah, ja danke Mama. Ich bin dann in 5 Minuten wieder da.“, war das letzte, was man von ihr noch hören konnte, ehe sie so schnell wie ein Blitz auf Shikamaru hinzugerannt kam. Der mit der Situation völlig überforderte Shikamaru ließ vor Schreck sein Eis fallen. „Na super, jetzt kann ich mir gleich noch eins kaufen..“ „Oh man, Shikamarau, das schöne Eis!“, hörte man Choji sagen. „Man Katara, du darfst ihn doch nicht so erschrecken, echt jetzt. Und seit wann bist du eigentlich so schnell?“ „Oh ehm…. Tut mir leid Shika…… Hey Leute“, gab Katara mit einem schiefen Grinsen von sich, winkte ihren Freunden zu und versuchte so aus der Affäre zu kommen. „Schon in Ordnung, das Eis hätte ich ohnehin nicht geschafft.“ , kam es von Shikamaru in seinem gewohnt gelangweilten Ton. „Puuh, nochmal Glück gehabt, was.“ „Das kannst du aber laut sagen, wenn Choji wegen dir sein Eis fallengelassen hätte, dann wär aber was los gewesen.“ „Wieso denn das Naruto? Ich hätte es einfach vom Boden aufgehoben.“ „Du bist ja seltsam, echt jetzt. Naja kein Wunder bei so einem Fettsa…..“ „Naruto!“, riefen Shikamaru und Katara beide im Chor, während sie verzweifelt versuchten ihre Hände vor seinem Mund zu halten. „W-was denn?“, konnte man kaum hörbar von Naruto wahrnehmen. „Katara, komm jetzt bitte!“, rief ihr ihre Mutter von weitem zu. „Ja, ich komme gleich! Also Leute ich muss dann mal los, sonst werden meine Eltern noch sauer. „Bis dann!“ „Tschüß!“ „Ja, bis dann.“ „Wir sehen uns hoffentlich bald wieder, echt jetzt!“
 

An dem Abend passierte nicht mehr viel. Ihr Vater lobte sie tatsächlich wegen ihren guten Noten, wenn er auch mit ihr schimpfte, da sie sich wie er sagte „in fremde Angelegenheiten eingemischt hatte, die sie nichts angingen“. Ihre Mutter hatte derweilen Nudelsuppe zum Abendessen zubereitet, die die Familie Yagami verspeiste und ehe Katara sich versehen konnte, war es auch schon 9 Uhr. „Katara, es ist spät Liebes. Geh bitte schlafen.“ „Aber Mama, es ist erst 9 Uhr und außerdem hab ich Ferien!“ „ Katara, tu was deine Mutter dir sagt!“ „Nein, ich möchte aber noch nicht schlafen gehen!“ „Du gehst jetzt sofort ins Bett oder ich werde dir gehorsam beibringen. Hast du mich verstanden?“, ermahnte Ichijou erneut seine Tochter. „Schatz, bist du etwa immer noch besorgt?“, fragte Kyoshi ihren aufgebrachten Ehemann. „Weshalb?“, wunderte sich nun Katara. „Es ist doch nicht etwa wegen vorhin, oder?“, hakte Kyoshi nun weiter nach. „Kyoshi!“ „Jetzt komm mir nicht wieder mit Kyoshi! Ich finde du übertreibst!! Er ist doch bloß ein kleines Kind, das von alles missverstanden wird. Ich finde du solltest nachsichtiger sein. Katara scheint ihn sehr zu mögen und außerdem denke ich nicht, dass er gefährlich sein könnte.“ ‚Wie ich es hasse, wenn sie über mich reden, als wenn ich nicht da wäre! Aber wen meinen sie mit „Er“ ??‘, dachte sich Katara, die kleine Kinouchi. „Du *GLAUBST* also, dass er nicht gefährlich sein *KÖNNTE*.. Du weißt es also nicht?“ „Ja, ich weiß es nicht. Aber ich nehme es an. Und wer weiß schon, zu was jemand fähig sein kann.“ „ Aber genau das ist der Punkt. NIEMAND weiß es.“ „Ichijou ich glaube du verstehst nicht…..“ „Nein, Kyoshi ich glaube DU verstehst nicht ganz, wie ernst die Lage ist. Dieses Kind ist schließlich kein gewöhnliches Kind, vergiss das bitte nicht.“ ‚Naruto, es geht um Naruto!‘, plötzlich wurde es ihr klar. Sie hatte bereits den strengen und abschätzenden Blick ihres Vaters bemerkt, mit welchem er Naruto zuvor auf der Straße gemustert hatte. In seinem Blick lag Abscheu, Hass und solch eine Abneigung dem armen Naruto gegenüber, dass es ihr bei dem bloßen Gedanken einen Schauer über den Rücken laufen ließ . Sie hatte bereits des Öfteren bemerkt, wie die Dorfbewohner den Jungen mit solch einem Blick entgegnete, nur hatte sie bis jetzt nie verstanden, warum. Was hatte Naruto so schlimmes getan, dass er von fast allen im Dorf verachtet wurde? Klar, er war frech und stellte oft Unfug an, aber das war doch noch lange kein Grund jemanden so schlecht zu behandeln. Irgendwie tat es ihr schon leid, Naruto so zu sehen. Shikamaru, Choji und Katara waren sozusagen seine einzigen „Freunde“.
 

Obwohl man das ganze eher als „Spielkameraden“ bezeichnen sollte. Aber wie Katara das mitbekommen hatte, war es auch Chojis und Shikamarus Eltern ein Dorn im Auge, dass sie mit Naruto befreundet waren. ‚Aber warum? Warum nur?‘, dass musste sie nun schleunigst herausfinden. „ Aber was hat er denn getan!?“, platzte es aus Katara heraus. „Liebes, dass…. Es ist kompliziert….“ „Nein, Mutter! Hör auf! Immer sagst du nur, dass es so kompliziert ist, wenn ich dich darauf anspreche. Und dann sagst du, dass es nicht in meinem Interesse ist und dass ich mir keine Sorgen machen soll. Aber ich mache mir Sorgen, große Sorgen sogar! Was hat Naruto schon so schlimmes getan, dass ihr ihn alle wie Dreck behandeln müsst, he!? Ich will endlich die Wahrheit erfahren!“ „Weißt du Kyoshi, ich finde Katara liegt richtig. Sie hat das Recht die Wahrheit zu erfahren“ „ Nein, Ichjiou. Sie ist noch zu jung, sie wird das nicht verstehen.“ „ Nun gut, ich werde es ganz einfach ausdrücken“, und mit diesen Worten wandte sich das Familienoberhaupt der Jüngsten zu. „Naruto er ist…. : Gefährlich. Und ich möchte nicht, dass du dich mit einem Abschaum wie ihm abgibst, verstanden!? Jungen wie er haben nur Unfug im Kopf und das geht nochmal böse aus, dass kann ich dir versichern.Also hast du mich verstanden? ……. Ob du mich VERSTANDEN HAST!?“,als Ichijou darauf keine Antwort Seitens Katara bekam, schob er mit aller Wucht seinen Teller vom Tisch. „Ob du mich verstanden hast!?“ Katara zuckte bei dem Aufprall des Tellers zusammen. „J-ja Vater.“ , war alles was sie herausbrachte ehe sie die Küche verließ und sich auf den Weg zu ihrem Zimmer machte. Das Letzte, was sie noch hörte war die mahnende Stimme ihrer Mutter: „ Ichijou, dass du aber auch immer so übertreiben musst.“ In ihrem Zimmer angekommen ließ sie sich in ihr weiches Bett fallen und sogleich wog sie sich in einen tiefen Schlaf. Sie vergaß all die Probleme in dieser Nacht und träumte verblüffender weise einen friedlichen Traum.
 

Am nächsten Morgen wurde die junge Kunouchi von Vogelgezwitscher geweckt. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es schon 12 war. ‚Was, so spät!?Aber die Uchihas wollen doch um 13 Uhr zu Besuch kommen!‘ Sofort sprang sie auf, rannte in das nahe gelegene Badezimmer und machte sich für den Tag fertig. Als sie fertig war, ging sie hinunter in die Küche und half ihrer Mutter die verschiedenen Salate vorzubereiten und den Tisch im Garten zu decken, währen ihr Vater den Grill anheizte. Als sie den Garten betrat, konnte sie erkennen, dass sich das Wetter erheblich gebessert hatte. Die Sonne schien und der Himmel war nur von wenigen Wolken bedeckt. ‚ Perfektes Grill-Wetter‘, war ihr Gedanke, ehe sie am Tisch ankam.
 

Der Garten ihres Anwesen war riesig. In der rechten Ecke befand sich ein kleiner Teich, in dem Goldfische schwammen, in der linken Ecke/Mitte ein großer Baum mit einer Schaukel und einem Baumhaus. Der Gartentisch befand sich in der Mitte des Gartens. Sie sah, dass ihr Vater dabei war den Grill anzuschmeißen, dieser machte einen gar unglücklichen Eindruck. ‚Warum wohl?‘ „Was stehst du denn so da? Mach dich lieber nützlich und deck den Tisch.“, befahl ihr Vater. Katara weigerte sich zwar seinen Anweisungen zu folgen, wollte ihrer Mutter aber trotz dessen behilflich sein. Sie war noch immer schlecht auf ihren Vater zu sprechen, da dieser am vorigen Abend maßlos übertrieben hatte. Während sie es sich zur Aufgabe machte, nachdem der Tisch bereits mit silbernem Besteck und Tellern gedeckt war, die Salatschüsseln zu bringen, sog sie den frischen Duft der im Garten gepflanzten Blumen ein. Als das Decken des Tisches erledigt war, stellte sie noch die verbliebenen Gläser und die dazugehörigen Getränke auf den Tisch.
 

Sie konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass ihr Vater vor Zorn auf und ab hüpfte und es war deutlich wahrzunehmen, dass der wie verrückt fluchte. ‚Na super, er hat wohl wieder die Geduld verloren..‘ „Wieso geht dieser Grill nicht an? Kann nicht einmal die Werbung halten, was sie verspricht!?“ Ihr Vater schien große Probleme mit dem Grill zu haben, die er nun versuchte in den Griff zu bekommen, indem er ein Feuer-Jutsu anwandte. Anscheinend hatte Erfolg, denn sogleich drang ihr der Geruch von brennender Kohle in die Nase.
 

Als die Uchihas dann eingetroffen waren und sich alle im Garten versammelt hatten, war es Zeit zu essen. Der arme Itachi ging als Vegetarier beim Grillen mal wieder leer aus. Ihm blieb mal wieder nichts anderes übrig als verschiedene Salate oder Brot. Als jeder zu essen bekommen hatte und nun alle am Tisch saßen, erhob sich Kataras Vater mit einem Sektglas und einem Messer in der Hand: „Da nun alle Anwesenden versammelt sind..…Kann ich ja die freudige Botschaft überbringen“ Bei den Worten ihres Vaters hörten alle gespannt zu. ‚Welche Botschaft das wohl sein mag? Kann ja wohl nicht so wichtig sein, sonst hätten sie mir es bereits gesagt‘, dachte sich Katara, während sie einen Schluck Wasser nahm. „Nun, wir werden am Montag nach Sunagakure ziehen. Und das für immer.“, bei den Worten ihres Vaters verschluckte sie die junge Kunouchi vor lauter Achreck an ihrem Wasser: „W-WAS!?........U-umziehen….F-Für IMMER!!??“ „Katara, alles ok bei dir?“, fragte Sasuke besorgt, der gerade auf ihre Schulter klopfte, worauf Katara heftig zu husten begann. „Vater d-das ist nicht euer ernst….“ „Oh ich freue mich so für euch!“, gab Sasukes Mutter von sich und umarmte Kyoshi. „Und wie das mein ernst ist. Ich meine es todernst.“ „A-aber warum?“ „Ich wurde drothin versetzt. In Suna mangelt es ihnen an tatkräftigen Ninjas.“ „Und wenn du mal kein tatkräftiger Ninja bist, wer dann mein guter Ichijou“, bemerkte nun auch Sasukes Vater, der seinem besagten Freund anerkennend auf die Schulter klopfte. „Oh nein….“ „Katara?“ Die ganze Zeit beschlich sie so ein seltsames Gefühl, als würde etwas bevorstehen, doch jetzt wusste sie es, das war „Die Ruhe vor dem Sturm“.

Der Weg in ein neues Leben

Nachdem Katara das ganze Wochenende damit verbracht hatte all ihre Sachen in braune Umzugkartons zu packen, war es am Montagmorgen bereits soweit: Der Umzug nach Sunagakure stand an. Sie half den Umzugsmännern restlichen Kartons, die noch in ihrem Haus vertsetreut standen, nach draußen zu tragen und auf einen Vogel zu hieven. Ja, es war tatsächlich ein riesiger Vogel, der nun voll bepackt mit Umzugkartons war. Der besagte Vogel war ein vertrauter Geist namens „Crowley“ und demnach eine Krähe, eine riesige, schwarze Krähe, die sich lautstark über das Gewicht des Gepäcks beschwert hatte und gefährlich mit seinen Flügeln um sich schlug: „Kraaarg, wer soll den ganzen Mist denn alleine schon tragen können?.....Kraaarg, passt doch mal besser auf!“ Bei diesem Anblick blieb Katara im Türrahmen der Eingangstür stehen und musste schlucken. Ihre Mutter schien ihren ängstlichen Blick bemerkt zu haben, da sie geradewegs auf ihre Tochter zukam. „Mach dir keine Sorgen, Crowley ist harmlos.“ „A-ach wirklich?“ „Ja, Schatz.“ „Seit wann hat Vater einen vertrauten Geist? Ich dachte er hält nicht viel davon?“ „Crowley ist der vertraute Geist von einem von Papas Freunden.“ „Achso…..“ „Er ist ein besonderer vertrauter Geist, weißt du?“ „Hm.Wieso?“ „Er kann seine Größe beliebig ändern. Eigentlich ist er sonst genauso groß wie die anderen Krähen. Aber für den Umzug hätte das nicht gereicht.“ „Ist ja auch kein Wunder, bei den vielen Kartons. Nur weil du dich wieder nicht von deinem Krempel trennen kannst, Kyoshi.“, hörte man aus dem hinteren Teil des Flures die Stimme Ichijou, die von begleiteten Schritten immer näher zu kommen schien. „Was ist los? Wollt ihr etwa hier wie versteinert stehen bleiben oder macht ihr euch wenigstens einmal nützlich und helft mit? Wir wollen heute noch Konoha verlassen, verstanden?“ Damit bahnte er sich den Weg an den beiden mit einem Karton vorbei und belitt die große Krähe mit diesem.
 

Katara löste sich aus dem Griff ihrer Mutter, die ihren Arm um sie gelegt hatte und ging ein letztes Mal in ihr Zimmer. Als sie den Raum betrat, überkam sie eine unendliche Traurigkeit. Sie dachte an all die Erinnerungen und Geschehnisse die sie mit diesem Zimmer verband. Als sie auf die Wand links von ihr sah, konnte sie noch immer die blaue Farbe erkennen, die vom Boden bis hin zum Fensterrahmen reichte. Sasuke und sie hatten damals mit Fingerfarben gemalt und fanden die weiße Wand so öde, weshalb sie sie diese blau anzumalen begannen. Als ihr Vater dann das Zimmer betrat, traf ihn der Schlag. Er ließ das ganze sofort überstreichen, aber die blauen Finger- und Handabdrücke waren bis heute noch zu sehen. Es schmerzte sie, an die guten alten Zeiten zu denken, da sie wusste, dass nun ein neuer Lebensabschnitt beginnen würde. Sie müsste ihr altes Leben zurücklassen und das für immer und ewig. Nun würde auf einen Weg in ein neues Leben machen.
 

‚Wie Sunagakure wohl so ist?‘, fragte sie sich. Sie hatte sie nie so richtig etwas unter dem „Dorf versteckt im Sand“ vorstellen können. Ob sie sich dort gut einleben würde? Das ganze belastete sie sehr. Allein schon der Gedanke so weit entfernt von Sasuke zu sein, war unerträglich für sie. Wer sollte ihr dann helfen, wenn es Probleme gab oder wenn sie sich einsam fühlte? Sasuke war immer für sie da gewesen und ohne ihn würde alles zugrunde gehen, das wusste sie. Viel wichtiger aber war noch: Was war mit dem Versprechen? Sie hatten sich versprochen immer füreinander da zu sein, doch jetzt war dies wohl kaum noch möglich. Würde Sasuke schnell einen Ersatz für sie finden? Bei diesem Gedanken zog sich ihr Herz in der Brust zusammen. ‚Ach Sasuke.‘, dabei wanderte ihr Blick augenblich durch ihr leeres Zimmer und blieb an ihrem Nachttisch stehen, auf dem ein Bild von Sasuke und ihr stand. Sie bewegte sich nun dorthin und nahm es in die Hand. Ein wenig staubig war es bereits geworden, deshalb strich sie mit ihrer Hand den Staub weg. Darunter kam ein Bild zum Vorschein, auf dem zwei Kinder zu sehen waren. Links von dem Bild war ein schwarzhaariger Junge mit großen, unschuldig aussehenden, schwarzen Augen zu erkennen, der überrascht aber dennoch glücklich in die Kamera blickte. Neben ihm sah man ein Mädchen mit kurzen hellblonden Haaren und ebenfalls unschuldig aussehenden Augen. Damals waren ihre Haare fast weiß und ihre nachtblauen Augen schiene noch größer als heute. Sie war einiges kleiner als Sasuke gewesen. Noch heute war das so. ‚Wenn doch nur alles wieder so einfach wie früher sein könnte.‘ „Katara, Liebes. Kommst du bitte? Wir wollen dann los.“, konnte sie die Stimme ihrer Mutter wahrnehmen, die ungeduldig im Türrahmen stand. „Ja,sofort“ Als Kyoshi das Foto in der Hand erblickte, entging ihr ein leichtes Lächeln: „Oh Schatz, das hättest du ja beinahe vergessen.“ „Oh Nein Mutter, diese Bild könnte ich nie vergessen.“ Und somit machten sie sich auf den Weg nach draußen.
 

Als sie alle auf der riesigen Krähe saßen und sich genügend gesichert hatten, um währen des Fluges nicht herunter zu fallen, ging es auch schon los. Die Krähe breitete seine bedrohlich- schwarzen Flügel aus, die im Licht der Sonne leicht silbern zu glänzen schienen und stieg anmutig beladen mit Unmengen von braunen Pappkartons und Familie Yagami in die Lüfte. Sie waren ganze 3 Tage unterwegs, da sie zwischendurch öfters ein Gewitter erreicht hatte und sie durch so ein Unwetter nicht fliegen wollten. Kataras Gedanken während des gesamten Fluges waren nur dem Umzug gewidmet. Etwas Gutes hatte es ja doch. So hätte sie wenigstens ihre Ruhe vor Shimoko und seiner Gang. Ob Sasuke es wohl alleine schaffen würde, mit ihnen fertig zu werden? ‚Ja , klar! Einen Uchiha entstellt so schnell nichts und außerdem hat er ja noch Itachi.‘ Katara mochte Itachi, Sasukes großen Bruder schon immer. Natürlich tat es ihr leid, dass Sasuke unter Itachis Erfolg so zu leiden schien, aber daran trug Itachi keinerlei Schuld. Sie konnte von Anfang an hinter seine Maske sehen, es war wirklich nicht einfach, aber im Grunde ihres Herzens wusste sie, dass er seinen kleinen Bruder über alles liebte, auch wenn er dies nicht zu zeigen schien. Er spielte seine Rolle wirklich perfekt, das musste man ihm schon lassen, aber Katara kannte Itachi einfach zu gut, um ihm das abzukaufen. Sie hatte öfters mit ihm alleine reden können. Das Thema war meist Sasuke gewesen, auf das sie immer wieder zurückkamen. Dabei fiel ihr sein Gesichtsausdruck auf. Auch wenn er es zu verbergen versuchte, man konnte dennoch deutlich erkennen, dass Freude und Bruderliebe in seinem Gesicht lagen.
 

„Katara?“, holte ihre Mutter sie aus ihrem Gedanken. „Mh?“ „Wir sind gleich da.“ „Ach echt!“, augenblicklich wurde ihr schwindlig. Sie war so aufgeregt, denn jetzt gab es kein Zurück mehr. Hoffentlich würde es ihnen hier gut ergehen. Bevor Sasuke sich von ihr verabschiedet hatte, hatten sie sich versprochen in Kontakt zu bleiben, indem sie Briefe schrieben. Ichijou hatte dies nur widerwillig erlaubt, da sie seiner Meinung nach ihr altes Leben loslassen sollte und nicht zu sehr an ihrer alten Vergangenheit hängen sollte. Als die Krähe zur Landung ansetzte, atmete Katara einmal tief ein. Sie musste sich beruhigen, schließlich war es ja ‚nur ein Umzug‘, wie sie dachte. Bei der Landung entstand ein kleiner Wirbel von Sand. Kyoshi und ihre Tochter rieben sich die Augen, sie hatten wohl ein paar Sandkörner erwischt. „Willkommen in Sunagakure, dem Dorf versteckt im Sand. Sie müssen wohl Familie Yagami aus Konoha sein. Ich habe viel von Ihnen gehört.“ , begann eine alte Frau am Dorfeingang zu sprechen. „Ja, die sind wir. Sehr erfreut. Ich bin Ichijou Yagami und das sind meine Frau Kyoshi und meine Tochter Katara.“, mischte sich nun Ichijou ein und zeigte dabei kurz auf seine Frau und seine Tochter. „Ich bin ebenfalls sehr erfreut“, kam es von Kyoshi, wobei von Katara nur kurz ein Nicken kam, das von der alten Dame bemerkt wurde. Zu mehr war Katara im Monet nicht im Stande. Als sie von der Krähe stiegen, bemerkte Katara wie weich ihre Knie wurden. „Katara.Jetzt stell dich nicht so an!“, zischte ihr Vater ihr leise zu, damit dies nicht von der alten Frau bemerkt wurde. Daraufhin war er nun ganz von dem Vogel gestiegen und entgegnete der alten Dame mit einem schiefen und falschen Lächeln. ‚Man muss schließlich einen guten Eindruck schinden‘, waren dabei seine Gedanken . Die alte Frau schien nun bemerkt zu haben, dass das kleine Mädchen wie verrückt zitterte und sehr aufgeregt zu sein schien. Kyoshi trug sogleich, als auch sie dies bemerkte, ihre Tochter die letzten Schritte. Während die beiden noch nicht ganz auf dem Sandboden waren, ging ihr Vater bereits ungeduldig der alten Dame entgegen, die sein unverschämtes Verhalten wohl bemerkt zu haben schien und davon ganz und gar nicht angetan war. „Auch mich freut es, ihre Bekanntschaft zu machen .Ich habe sehr viel Gutes über Konoha-Ninjas gehört. Ich bin Chiyo, eine der Dofältesten“, kam es nun von der alten Dame. Inzwischen waren nun auch Kyoshi und Katara von der Krähe gestiegen und stellten sich neben Ichijou. „Katara, das ist wirklich ein sehr schöner Name.“, sagte die Dorfälteste und beugte sich hierbei zu Katara hinunter, die das Kompliment mit einem „Danke.“ empfing. „Wir kümmern uns um die Krähe und das Gepäck“, gaben zwei Suna-Nins von sich, die gerade hinzutraten. „Gut“, war Ichijous knappe Antwort. „Nun, wenn ihr mir erlauben würdet, ich soll euch Sunagakure etwas näher bringen.“, und mit diesen Worten machte sich Familie Yagami hinter Chiyo auf den Weg durch Sunagakure.

Eine unheilvolle Begegnung

Derweil im Akatsukihauptquartier (HQ): Zwei Männer in schwarzen Umhängen machten sich auf den Weg zu einer großen Holztür. Der größere hatte glatte, lange schwarze Haare und helle Haut. Er hatte ein gehässiges Grinsen aufgesetzt und seine schmalen gelben Augen erinnerten an eine Schlange. Die andere Person war um einiges kleiner und sah von der Form wie eine Kugel aus. Man konnte sein Gesicht kaum erkennen, da es halb von einem Tuch verdeckt wurde. Es waren gerade so noch seine Augen erkennbar. Der Mann hatte braune Haare und schien sichtlich genervt von seinem Begleiter zu seien, was man trotz des Tuches erkennen konnte. Als sie durch die kalten, grauen Gänge des Akatsukihauptquartiers schritten, sprach keiner der beiden auch nur ein Wort. Sie hatten die große Holztür bereits erreicht und klopften an diese . „Herein.“, konnte man deutlich eine Stimme hinter der Tür vernehmen. Die beiden Gestalten betraten den Raum. An einem riesigen Schreibtisch saß ein gepiercter Mann mit orangenen Haaren. „Ah, ihr seid es. Nun, ich habe einen Auftrag für euch, er ist äußerst wichtig. Ihr müsst nach Sunagakure…….“
 

Kataras Sicht
 

Suna war wirklich eine wunderschöne Stadt, dass hätte ich nie erwartet! Es war bereits später Nachmittag, als wir ankamen und die Sonne begann langsam unterzugehen. Der Anblick der sich dabei bot, war sagenhaft. Die Sonne färbte die Sandhügel, hinter denen sie langsam unterging in einem goldfarbenen Ton, sodass es wie ein Funkeln aussah. Die freundliche Dame Chiyo hatte sich dazu bereit erklärt uns die Stadt zu zeigen. Ich war vorher noch nie in Sunagakure gewesen und konnte mir, wenn ich ehrlich war auch nicht viel unter „dem Dorf versteckt im Sand“ vorstellen. Aber was ich sah, überraschte mich positiv. Die Straßen waren noch ziemlich überfüllt mit Dorfbewohnern. Überall waren bunte Läden zu erkennen und die Sandfarbenen Häuser ließen die Stadt noch schöner strahlen. Diese runde Form der Häuser und dieser sandfarbene Putz erinnerte mich stark an Bienenwaben. Überall war Sand zu sehen, was kein Wunder war, schließlich lag Suna mitten in der Wüste. Ich bemerkte, wie mir mehr und mehr Sand in die Schuhe kam. Ich ignorierte dies zuerst, da sich dies ohnehin nicht vermeiden ließ. Ein wenig unangenehm war das Ganze dann schon, weshalb ich begann meine Füße wie wild zu schütteln, wobei ich irritierte Blicke der anderen Bewohner einfing. Letztendlich hatte ich meinen Kampf gegen den Sand aufgegeben: Ich gab mich geschlagen. ‘Blöder Sand.‘ , war mein letzter Gedanke. Während Chiyo meinen Eltern die Entstehungsgeschichte Sunas erzählte und diese gespannt zuhörten, machte ich es mir zur Aufgabe mich umzusehen. Die meisten Leute, die die alte Dame auf der Straße erkannten, winkten fröhlich und lächelten. Mit ein paar wurden wir bereits bekannt gemacht. Mir schienen die Leute alle recht freundlich. Chiyo war eine ausgesprochen sympathische Frau, das musste man ihr lassen. Sie wendete sich hin und wieder zu mir und erzählte mir tolle Geschichten, die sie hier erlebt hatte. Ich mochte sie, von der ersten Sekunde an. Dies schien wohl auf Gegenseitigkeit zu beruhen, da sie mir anbot sie besuchen zu kommen. Meine Mutter war ebenfalls von dieser netten Dame angetan, doch mein Vater schien dies nicht zu tun. Die Atmosphäre zwischen Chiyo und meinem Vater war sehr angespannt. Ich muss zugeben, mein Vater war nie ein sehr freundlicher und warmer Mensch gewesen. Er war immer streng, kalt und unnahbar aber ich glaube auch er hatte eine gute Seite. Schließlich hat diese doch jeder, oder? Ein wunder Punkt. Eine Schwäche. All das hat ein jeder von uns, daran besteht kein Zweifel.
 

Da ich in meinen Gedanken so vertieft war, hatte ich gar nicht bemerkt, dass wir stehen geblieben waren und so stieß ich gegen meinen Vater, der mich daraufhin nur mit einem mahnenden Blick strafte, der von Chiyo vernommen wurde. „Nun, dass hier ist der Kage Turm. Er steht in mitten von Suna und bildet das Zentrum unseres Dorfes. Falls man sich mal verlaufen sollte, muss mein einfach nur den Turm finden und ihm folgen.“, bei diesen Worten richtete sich der alten Dame Blickes auf mich und es entfuhr ihr ein warmes Lächeln, welches ich erwiderte. So schlimm schien Suna doch nicht zu sein, wie ich überraschend feststellen musste. ‚Vielleicht leb ich mich hier doch schnell ein.‘, hoffte ich. „Nun, Ichijou. Ich denke sie werden bereits erwartet. Ich werde hier meine Führung beenden.“, verabschiedete sich Chiyo bereits. „Oh ,ja natürlich. Ich bin ihnen sehr dankbar, dass sie ihre kostbare Zeit für uns geopfert haben. Und..“, doch weiter kam mein Vater nicht, da eine weitere Person hinzutrat. „Oh, sie müssen Ichijou Yagami und Kyoshi Yagami sein. Ich bin vom derzeitigen Kage gesandt worden, er erwartet sie bereits.“, gab der Suna-Nin als Erklärung ab. „ Nun denn kommt. Koyshi, Katara.“, wandte sich mein Vater bereits zum Gehen. Doch als der Ninja bemerkte, dass ich meinem Vater folgte, hielt er mich zurück: „Ehm, entschuldigen sie…..Aber ihre Tochter darf leider nicht mitkommen.“ „Nun, dann werde ich hier mit ihr zusammen warten.“, erklärte meine Mutter. „Entschuldigen Sie, Frau Yagami, aber der Kage möchte sie beide sehen, Sie und ihren Mann.“, gab der Gesandte zu bedenken. ‚Na super‘, schoss es mir durch den Kopf. „Ach, das ist doch kein Problem. Dann werde ich mich um ihre Tochter kümmern.“, wandte Chiyo ein. Ich war wirklich überrascht von der Selbstverständlichkeit, die in ihrer sanften Stimme lag. Mein Vater schien dies ebenfalls zu überraschen, denn er hatte einen erstaunten Blick aufgesetzt. „ Nun, wenn es ihnen keine Umstände bereiten würde. Wir wären ihnen wirklich sehr dankbar und würden uns selbstverständlich revanchieren.“, bedankte sich meine Mutter. Mein Vater öffnete seinem Mund, bereit seine Meinung kund zu tun, doch ehe er etwas erwidern konnte, schnitt ihm der gesandte Ninja das Wort ab: „Gut, dann wäre ja alles geklärt. Herr und Frau Yagami, bitte folgen sie mir.“ „Oh, bevor ich es vergesse. Katara, Sasuke hat in aller Eile völlig vergessen dir sein Geschenk zu geben. Er ist sogar extra am Montagmorgen nochmal vorbeigekommen, um es vorbeizubringen, aber du hast ja noch geschlafen.“ Meine Mutter griff daraufhin in seine Tasche und holte ein kleines Päckchen heraus. Das Geschenkpapier, in der das Präsent eingepackt war, war ein helles Blau. An der Seite waren silberne Streifen erkennbar und eine Karte, die von einer genauso silbernen, großen Schleife gehalten wurde, befand sich an der vorderen Seite. „Versprich mir es aber erst heute Abend aufzumachen, wenn wir zuhause sind, ja? Sasuke hat ebenfalls darauf bestanden.“ „Ja, Mama.“, gab ich zur Antwort. Meine Eltern wandten sich von mir ab und folgten dem Ninja in den Kageturm. ‚Das ist aber lieb von Sasuke‘, schoss es mir durch den Kopf. „Komm, Katara. Gehen wir.“, forderte mich nun Chiyo auf ihr zu folgen.
 

Sie zeigte mir noch einmal Sunagakure, aber dieses Mal die wirklich interessanten Seiten. Also kurz gesagt: Wir gingen auf die sogenannte „Honigstraße“. Hier wimmelte es nur so von Kinderläden und alles, was mit Süßigkeiten, Spielzeugen oder Ähnlichem zu tun hatte. Die Sonne stand bereits vorhin tief am Himmel, aber jetzt ging sie allmählich wirklich unter. Es sah fast so aus, als würde siehinter den Mauern Sunas im Sand versinken. Als wir das erste Süßigkeitengeschäft erreicht hatten, konnte ich mich kaum zurück halten. In dem Schaufenster waren die buntesten und verschiedensten Leckereien zu sehen und ich musste ehrlich zugeben, ich kannte nicht mal die Hälfte davon. Als ich meine Lieblingssüßigkeit „schokoladenförmige Herzchen mit Karamelfüllung“. Ich blieb augenblicklich stehen und bestaunte diese. Chiyo schien dies wohl bemerkt zu haben, denn auch sie blieb stehen: „Komm, ich zeig dir einen Laden, der noch besser ist.“ Daraufhin konnte ich nur staunen. Sie nahm mich an die Hand und führte mich weiter durch die riesige Straße. Ich konnte die Geschäfte, an denen wir vorbeiliefen meinem Bedauern nicht ganz erkennen. Zu gern hätte ich mir beim Vorbeigehen die ganzen bunten Schaufenster angesehen, aber es war inzwischen sogar noch voller auf den Straßen als vorhin.
 

Bei dem ganzen Getummel merkte ich, wie der Griff um meine Hand locker wurde und urplötzlich war Chiyo verschwunden. ‚Oh nein, was mach ich denn jetzt?‘ Ich kam bereits Panik, da ich sie nirgends finden konnte. Wie sollte ich mich nur in einer fremden Stadt ganz alleine zurechtfinden? Ich blieb stehen und blickte mich verzweifelt um. Dabei wurde ich immer wieder von vorbeilaufenden Passanten angerempelt, die sich lauthals über mich beschwerten: „Bleib doch nicht einfach so mitten auf der Straße stehen“ und „Pass doch auf!“, war von diesen zu hören. Ich fand keinen Ausweg und Chiyo war noch immer nicht in Sicht. Doch plötzlich zeigte sich ein kleiner Spalt zwischen in der Menschenmenge, durch den ich eine Seitenstraße erkennen konnte. Das war meine Chance, mein Ausweg. Ich ergriff diese und kämpfte mich durch die Masse. „Entschuldigung, kann ich hier bitte vorbei!“, versuchte ich vergebens die Leute dazu zu bewegen mich durch zu lassen, doch es war zu voll in der Straße, so konnten diese mich nicht hören. Als ich mein Ziel endlich erreicht hatte, bemerkte ich wie ruhig diese Gasse doch war. Der Trubel, der sich auf der Einkaufsstraße abspielte war kaum noch zu bemerken, so still war es. Ich ging langsam immer mehr in die dunkle Straße hinein und war froh dem Lärm endlich entkommen zu sein. So drehte ich mich ein letztes Mal zu der Honigstraße hin und bemerkte das fremde Chakra, welches sich direkt hinter mir befand nicht. Als ich ein Geräusch hinter mir hörte drehte ich mich blitzschnell um und wäre ich nicht rechtzeitig stehen geblieben, so wäre ich direkt in diese zwei fremden Gestalten gerempelt. Was ein Glück, dass ich dies nicht tat. Beide trugen schwarze Mäntel mir roten Wolken. Da beide im Schatten standen, waren diese nur schwer zu erkennen, obwohl diese direkt vor mir standen. Der größere hatte glattes, schwarzes Haar und gelbe Augen, die im Dunkeln der Straße zu leuchten schienen. Die Haare des kleineren waren rot und seine Augen schienen grau-braun zu sein, was aber in diesem miserablen Licht kaum zu erkennen war. „Na, wen haben wir denn da?“, sprach der Größere von beiden, wobei sich ein gehässiges Grinsen auf seinem Gesicht zeichnete. Ich spürte das ämense Chakra, dass von den beiden ausging und mir wurde augenblicklich unbehaglich. Nun fiel mir auch das Stirnband des Größeren auf. Es trug das Konohazeichen, welches ,wahrscheinlich mit einem Kunai, durchtrennt wurde. ‚Das sind Nukenin‘, schoss es mir durch den Kopf. ‚Oh nein, das ist gar nicht gut. Das bedeutet Ärger.‘ „Orochimaru“, gab der Kleinere genervt von sich. Er zischte den Namen geradeso und viel fiel dennoch auf eine seltsame ARt und Weise völlig desinteressiert zu sein, was mir die Hoffnung gab, dass es diese zwei Gestalten nicht auf mich abgesehen haben. „Hehehe.“, war als Antwort zu hören. Der Schwarzhaarige blickte mich mit einem Blick an, der mir nicht zu deuten vermagte , der andere hatte einen Schlafzimmerblick, mit dem er mich zu mustern schien. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, ich war wie gelähmt. Aufeinmal bemerkte ich, wie die beiden ihre Augen von mir abwandten und über mich hinweg auf die Straße zu schauen schienen.Beide schienen über das, was sie sahen verärgert zu sein. Das letzte, was der schwarzhaarige Mann von sich gab war: „Keine Sorge, wir kommen wieder, hehehehe……“ „Katara!“, hörte ich einen Ruf hinter mir und drehte mich augenblicklich zu der Quelle des Geräusches um. Es war Oma Chiyo, die nun auf mich zugerannt kam. „Hier bist du ja! Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo warst du denn die ganze Zeit ?“ „Chiyo, ich….ich habe nur..“, versuchte ich zu erklären, wobei ich mich umdrehte, eine Hand hob und auf die zwei Männer zeigen wollte, aber diese waren spurlos verschwunden. Als ich Chiyos skeptischen Blick sah, schnitt ich diese Thema mit einer Geste ab und sagte: „Ach nichts. Ist egal.“ „Nun gut. Hör zu, es ist schon spät. Ich denke ich sollte dich nachhause bringen, deine Eltern sind bestimmt auch schon da.“ So machten wir uns auf den Weg in mein neues Heim. Den ganzen Weg über musste ich an die unheilvolle Begegnung mit den zwei Nukenin denken. Ich hatte erst darüber nachgedacht Chiyo davon zu erzählen aber mir hätte erstens eh niemand geglaubt und zweitens wollte ich niemanden in Gefahr bringen, schließlich hatten sie es weder auf mich, noch auf meine Familie abgesehen, dachte ich. Aber da wusste ich noch nicht wie falsch ich lag.

Die Welt liegt in Trümmern

Kataras Sicht
 

Nachdem ich mich von Chiyo verabschiedet hatte, wurde ich auch schon von meiner Mutter und meine Vater empfangen, die die alte Dame freundlich grüßten und sich bei ihr herzlich bedankten. Wir betraten das Haus und wurden gleich von dem Duft von frischer Darbe empfangen. Meine Mutter sagte mir, dass es schon spät sei und ich ins Bett gehen solle, ich könnte auch morgen die Kartons auspacken. Also tat ich, was mir gehießen. Mein Zimmer war recht klein und nicht besonders schön, aber das machte mir nichts aus. Die Wände waren gerade erst in einem hellen sandfarbenen Ton gestrichen und in der Mitte stand mein neues Bett, ebenfalls sandfarben. Ansonsten waren die einzigen Möbel ein kleiner Nachttisch, links vom Bett und der kleine Einbauschrank mit Schiebetüren. Ich näherte mich dem Karton mit der Aufschrift „Erinnerungen“ und wühlte solange darin rum, bis ich das Foto von mir und Sasuke fand, dass ich sogleich auf den Nachttisch neben meinem Bett stellte. Danach setzte ich mich auf mein Bett, das frisch bezogen war und krampte in meiner Tasche nach Sasukes Geschenk. Ich lockerte zuerst die Schleife und las den Brief:
 

Liebe Katara,
 

Ich denke du kannst sie mehr gebrauchen als ich. Ich hoffe sie bringt dir Glück. Wir vermissen dich bereits jetzt schon alle schrecklich und hoffen, dass wir uns bald widersehen. Wir haben ja gesagt, dass wir Briefkontakt halten. Ich hoffe du vergisst mich und die anderen nicht so schnell und lebst dich schnell ein.
 

Dein Sasuke
 

Bei genauerem Hinsehen, konnte ich in dem Briefumschlag noch etwas erkennen. Ich nahm es heraus und sah ein großes Foto. Auf ihm waren Sasuke, seine Eltern, Itachi, all meine Freunde aus der Konohaschule, das heißt Sakura, Hinata, Naruto, Shikamaru, Choji, KIba , mein privater Shinobi- Sensai und noch viele weitere zu erkennen. Auf der Rückseite hat ein jender von ihnen unterschrieben und es war ein großes „Wir vermissen dich!“ zu lesen. ‚Das ist aber lieb.‘ , fand ich. Bei dem Gedanken, dass ich meine Freunde vielleicht nie wieder sehen würde, kamen mir die Tränen. Es war einfach schrecklich für mich! Suna war zwar eine tolle Stadt und die Leute hier schienen recht nett zu sein, dennoch konnten sie auf keinen Fall mein altes Leben, meine Freunde und erst Recht nicht Sasuke ersetzten. Nein, das konnte niemand. Sasuke am allermeisten nicht. Bei diesem Gedanken fiel mir sein Geschenk ein, das ich noch immer in meiner Hand hielt. Ich entfernte das Geschenk Papier und öffnete die dunkelrote Dose, in der es sich befand. ‚Was er wohl meinte mit „du kannst SIE gut gebrauchen“?‘, stellte sich mir die Frage, die in den darauffolgenden Sekunden schlagartig beantwortet wurde. Als ich sah, was sich in der Dose befand und in dem roten Samt lag, stockte es mir der Atem. Es war mein Amulett. Die Kette meiner Großmutter. Ich nahm sie heraus und hielt sie an mich, dabei schloss ich die Augen. ‚Ach Sasuke, sie sollte DIR doch Glück bringen. Sie wäre ein so tolles Andenken an mich gewesen.‘ Ich gähnte ausgiebig und legte die die Dose mit Samt dem Inhalt und den Rest seines Geschenks auf den Nachttisch. Als nächstes legte ich mich in mein Bett und mir fielen sogleich vor lauter Erschöpfung die Augen zu.
 

Ich wachte auf und saß nun aufrecht in meinem Bett. Mir drang ein merkwürdiger Geruch in die Nase. Es roch nach Rauch und Verbranntem. ‚Was…..?‘ Sogleich blickte ich zur Tür und konnte erkennen, wie schwarzer Nebel durch den unteren Türspalt und langsam auch an der Seite in mein Zimmer drang. Nun sah ich mich erst einmal in meinem Zimmer um, wobei mir erst jetzt auffiel, dass hier bereits der halbe Raum mit Rauch gefüllt war. Ich war einfach zu müde gewesen, um es gleich zu bemerken. Als ich realisierte, dass etwas vor sich ging, sprang ich von meinem Bett, nahm meine Kette in die Hand und rannte Richtung Tür. Ich riss diese auf und sah noch mehr Rauch. Der ganze Raum war schwarz und ich konnte kaum etwas erkennen. Ich begann bereits zu husten, deshalb hielt ich mir den Arm vors Gesicht. Es war unglaublich heiß und mir wurde schwindelig, aber ich drängte mich dazu ins Wohnzimmer zu gehen. Also rannte ich sogleich durch unseren Flur zum besagten Raum, aus welchem der meiste Rauch drang. In dem Moment hatte ich nichts zu denken vermocht. Mein Kopf war ebenso wie unser Haus vernebelt. Als ich in die Nähe unseres Wohnzimmers kam, war ich der Ohnmacht nahe. Ich hustete ununterbrochen und sah alles verschwommen. Mit Müh und Not zwängte ich mich ins Wohnzimmer, wo ich mich meinem Schicksal fügen musste.
 

Ich sah zwei Gestalten im hinteren Ende des Raumes, die wie schwarze Schatten aussahen. Sie knieten nieder und krümmten sich anscheinend vor Schmerzen. „MAMA……PAPA…….NEIN!“, schrie ich verzweifelt und hoffte, jemand würde meine Hilferufe hören und mich aus diesem Alptraum befreien. Doch meine Rufe waren vergebens, denn niemand kam um mir zu helfen. Ich spürte, wie mir heiße Tränen mein Gesicht hinunterrannen und auf den Boden fielen, wobei diese bei der unglaublichen Hitze gleich verdampften. Ich sah, wie auf einmal zwei weitere Schatten hinter meinen Eltern auftauchten. Beide zückten jeweils einen langen Gegenstand, der einem Katana ähnlich war. Sie setzten zum Schlag an. „NEIN!“, schrie ich erneut so laut ich konnte und hoffte endlich aus diesem Alptraum zu erwachen. ‚Das ist ein Traum, nur ein böser Traum…..‘, versuchte ich mich in Gedanken zu beruhigen . Ich wollte zu meinen Eltern rennen, aber ich konnte nicht. Vielleicht war es die Angst, vielleicht auch einfach nur der Schock, ich weiß es bis heute nicht. Die Waffen kam meinen Eltern gefährlich nahe und das letzte, was zu sehen war, bevor diese tot auf den Boden fielen, war das Blut, welches dabei spritzte. Ich konnte es nicht fassen, was gerade passiert war. Ich war wie gelähmt, unfähig etwas zu unternehmen. Ich hatte es nicht geschafft meine Eltern zu beschützen, ich war einfach…..zu schwach. Auf einmal schien es, als kämen immer mehr Schatten hinzu. Diese bewegten sich, als würden sie gelenkt werden. Normalerweise wäre mir dies seltsam vorgekommen aber ich konnte in dieser Sekunde gar nichts mehr denken, außer an dem Moment, in dem meine tot auf den Boden fielen. Die Schatten kamen näher und ich begann weiter zu husten. Das letzte, an was ich mich erinnerte war ein seltsamer Geruch der mir in die Nase drang und mir meine Augen zufallen ließ. Ich schloss die Augenlieder und fiel in einen tiefen Schlaf. Die Schatten waren nun verschwunden und mein letzter Gedanke galt meinen Eltern. Ich bemerkte nur noch, wie ich von etwas hartem hochgehoben und weggetragen wurde, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel. Nun war ich allein, ganz allein…..und meine Welt lag in Trümmern.
 

Erzähler Sicht

Katara fiel ihn Ohnmacht und die Gestalten verschwanden. Nur zwei von ihnen blieben zurück. Der Größere setzte den ersten Schritt nach draußen, wobei der Blick des Kleineren noch immer auf dem bewusstlosen Mädchen lag. Die beiden Eltern waren ihm egal, diese waren eh schon tot, aber das kleine Mädchen…. Sie hatte etwas an sich, was ihm gefiel und an ihn selbst erinnerte. Diese Einsamkeit und diese Trauer, die in ihren Augen lag, dieser Blick……Er war genauso wie der seine. Er wusste, dass wenn sie nicht jemand so schnell wie möglich von hier wegbringen würde, jegliche Hilfe für sie zu spät käme. Nicht nur der Rauch und das Feuer würden ihr kräftig zu schaffen machen, sondern auch der giftige Nebel. Er tat nun etwas, was er nie hätte tun sollen. Für einen kurzen Moment….. war er schwach geworden. Woran es lag war ihm nicht bewusst, schließlich waren Gefühle für ihn ein Fremdwort, oder hatte er sich dies all die Jahre nur eingeredet? Er legte den, so wie er hoffte, noch nicht leblosen, schlaffen Körper vorsichtig ab. Dabei fiel sein Blick auf die goldene Kette, die sie in der Hand hielt. In dem roten Rubin, spiegelte sich das Feuer, das ihr ganzes Haus niederbrannte, wieder. Die Kette schien dadurch rot zu leuchten. Es entfuhr ihm ein trauriges Lächeln, ehe er dem Mädchen, das auf dem Boden vor ihm mit geschlossenen Augen lag, eine einzelne Strähne aus dem Haar strich und sich auf den Weg zu seinem Partner machte.

Man sieht sich immer zweimal im Leben Teil 1

„Mama…..Papa……NEIN!“ Katara schreckte auf. Sie lag in ihrem Bett und hatte wie jede Nacht Alpträume von jenem ereignisreichen Tag. Es ließ sie einfach nicht los….. Sie setzte sich aufrecht hin und schaute aus dem Fenster. Es war mitten in der Nacht und der Himmel war klar. Sie konnte einzelne Himmelskörper erkennen, welche funkelten. Wie sie es liebte die Sterne zu beobachten, es war jedes Mal als würden diese sie in ihren Bann ziehen….. Wenigstens konnte sie so für kurze Zeit die Welt vergessen. Es entfuhr ihr ein tiefer Seufzer und Katara wandte ihren Blick vom Fenster ab. Sie gähnte und begann sich die Augen zu reiben. ‚Wie viel Uhr es wohl ist?‘, fragte sie sich, wobei ihr Blick zu der Uhr auf ihrem Nachttisch wanderte. ‚1:34 Uhr. Vielleicht sollte ich…..‘. Doch wieder gähnte sie und entschloss sich, sich noch einmal hinzulegen. Sofort fielen ihr ihre Augen zu und sie geriet ins Reich der Träume.

 

Kataras Sicht /Gegenwart

Ich wache auf und öffne langsam meine Augen. ‚Da bin ich ja doch nochmal eingeschlafen, wer hätte das gedacht? Wie spät es wohl ist?‘ Bei diesen Gedanken muss ich einmal kräftig gähnen. Mein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es erst 6:30 Uhr ist. ‚Naja, immerhin besser als 1:30 Uhr.‘ Da ich sowieso nicht mehr schlafen kann, beschließe ich mich anzuziehen und auf das Dach des Kageturms zu gehen. Das mache ich immer, wenn ich mich entspannen möchte oder sonst nichts mit mir anzufangen habe. Ich lebe nun seit einem halben Jahr wieder in Suna, seitdem ist viel passiert. Zu viel… Das letzte Mal, als ich hier war, sind meine Eltern ermordet worden.. Bei diesem Gedanken zieht sich mein Herz in der Brust zusammen und ich schüttle diesen schnell wieder ab. ‚Nicht dran denken, Katara. Du machst es nur noch schlimmer.‘ Nachdem ich mich warm angezogen habe, da es nachts in der Wüste sehr kalt werden kann, mache ich mich auf den Weg zum Dach. Ich wohne zusammen mit Gaara, Temari, Kankuro und anderen Suna-Nins im Kageturm. Gaara hat sein Zimmer gleich neben seinem Büro im letzten Stock. Temari, Kankuro und ich wohnen im 5. Stock. Insgesamt gibt es 7 Stockwerke. Ich komme endlich im 7. Stock an. Nun trennt mich und ein wunderschöner Ausblick auf Suna bei Vollmond, was mir ein kleines Fenster hier im Treppenhaus verrät, nur noch diese riesige Stahltür. Ich schiebe dies zur Seite und setzte meine ersten Schritte auf das Dach. Der Vollmond steht am Himmel und erleuchtet ganz Sunagakure. Der Himmel ist in einem leuchtenden Blau getaucht und einzelne Sternen glitzern am Horizont, während die Sonne bereits aufzugehen scheint. Als ich meinen Blick vom Himmel abwende, sehe ich, dass ich nicht alleine bin. Gaara sitzt vorne an dem Gelände und scheint über etwas nachzudenken. Ich geselle mich zu ihm. „Hey, Gaara.“ „Hallo, Katara.“ Wir unterhalten uns eine ganze Weile über alle möglichen Dinge. Man sieht es ihm zwar nicht immer an, aber eigentlich ist er ein guter Gesprächspartner, sofern ihn ein Thema interessiert.

 

Erzähler Sicht

Während der Tag in Sunagakure langsam anbricht und bereits ein paar Menschen auf den Straßen zu erkennen sind, tauchen plötzlich zwei merkwürdige Gestalten am Eingangstor Sunas auf. Sie tragen schwarze Mäntel mit roten Wolken und braune Strohhüte, die ihre  Gesichter verbergen.

Der Größere greift in seine Tasche. Er formt mit seiner bloßen Hand einen weißen  Vogel, den er als nächstes so vergrößert, dass er auf diesen aufsteigt und losfliegt. Das letzte was man ich sagen hört, ist: „Mach dir keine Sorge, Sasori no danna. Es war eine gute Entscheidung mich dafür auszuwählen.“ „Das hoffe ich doch, Deidara. Und jetzt beeile dich, du weißt, ich hasse es zu warten.“, hört man seinen Begleiter  in einem genervten Tonsagen.

 

Kataras Sicht

Ich sitze noch immer mit Gaara auf dem Dach und wir verstehen uns wie immer prächtig. Ich habe ihm gerade einen Witz über seinen älteren Bruder Kankuro erzählt und er bricht in schallendes Lachen aus. „Danke, Katara“, gibt er nun mit einem ernsten Ton von sich. „Ich habe lange nicht mehr so unbeschwert lachen können.“ „Ach, nichts zu danken.“, gedanklich füge ich noch hinzu: ‚Das war aber nicht von langer Dauer…‘. „Kazekage Gaara!“, hören wir eine Stimme hinter uns rufen. Gaara und ich drehen uns augenblicklich um. Es ist ein Sunanin,  der völlig außer Atem ist.  „Was gibt es?“ , erkundigt sich der Kazekage Gaara. „Jemand greift Sunagakure an!“ „Wie ist das möglich, niemand kann unser Dorf unbefugt betreten?“ „Wir glauben wir haben einen Verräter unter uns.“ „Was, aber wer-“, doch weiter komme ich nicht, da plötzlich ein lauter Knall hinter uns ertönt.  Ich drehe mich um und erkenne eine riesigen weißen ‚Tonvogel?‘. Auf ihm sitz jemand mit langen blonden Haaren. Ich kann aus der Entfernung nicht fiel erkennen, außer den schwarzen Mantel mit roten Wolken. ‚Akatsuki..‘  Die Person kommt uns immer näher. Erst jetzt erkenne ich, dass es sich um einen Mann handelt. Er nimmt etwas aus seiner Tasche in die Hand. Als nächstes wirft er weiße Klumpen, die wie ‚Spinnen?‘ aussehen. „Katsu!“,hört man ihn rufen, ehe er als nächstes zu uns fliegt. „Kazekage, was sollen wir tun? Die anderen versuchen ihn bereits von dem Vogel zu werfen.“ „Überlasst das mir. Ich bin der Kazekage und für die Sicherheit dieses Dorfes verantwortlich.“ Als ich das höre, staune ich nicht schlecht. ‚Gaara will es also tatsächlich alleine mit einem Mitglied von Akatsuki aufnehmen.‘ „Gaara, wir haben es hier mit einem Mitglied von Akatsuki zu tun. Ich kenne sie, sie sind sehr stark. Bitte sei vorsichtig.“ „Keine Sorge, Katara. Das werde ich sein.“ Mit diesen Worten macht sich Gaara auf den Weg in den Kampf. Ich würde ihm so gerne helfen, aber ich weiß das würde er nicht zulassen. Er ist der Kazekage und auch er muss sein Dorf alleine beschützen.

Gaara kämpft nun schon seit einer Weile mit diesem Akatsukimitglied. Er schlägt sich bis jetzt ganz gut, aber ich bin mir sicher, dass dieser Kampf kein gutes Ende nehmen wird. ‚Er ist einfach zu stark…..‘ Gaara hat gegen ihn kaum den Hauch einer Chance. Das ist auch den anderen Sunanins aufgefallen, die noch immer versuchen den Eindringling mit Felsen vom Vogel zu schleudern. Kankuro, Temari und ich versuchen inzwischen hier unten die Stellung zu halten und Gaara so gut wie möglich zu unterstützen. Es ist inzwischen schon Vormittag und allmählich geht Gaara das Chakra aus. Er befindet sich gerade in der Luft in einer Kugel aus Sand, als diese plötzlich explodiert und Gaara nach unten fällt. „GAAAARAAAA!“, schreie ich. ‚Es ist zu spät. Er wird fallen und sterben.‘ „Macht doch was, wir müssen ihm helf-“. Doch aufe inmal steuert  der Angreifer mit seinem Vogel auf Gaara zu und nimmt diesen mit sich. „HEY!Bleib stehen!!“, fordere ich diesen umgehend auf. Doch der Blonde dreht sich bloß mit dem Kopf zu mir um, grinst und zwinkert mir zu. Dann fliegt er auch schon davon und verschwindet mit Gaara für immer. ‚Dieser…..‘ „Argh!“ Ihn mir brodelt es. Ich kann es einfach nicht fassen. Was wollen sie von Gaara?

Es sind inzwischen 3 Tage vergangen, seitdem der Kazekage Gaare von dem Blonden entführt wurde. Ich sitze gerade in Sunas-Krankenhaus. Kankuro ist umgehend, nachdem der Blonde verschwand,  diesem hinterhergelaufen und muss dabei von dessen Partner angegriffen worden seien. Die Mitglieder Akatsukis gehen immer zu zweit auf Mission, das ist mir bereits bekannt. Er liegt nun hier auf der Intensivstation und scheint schwer vergiftet worden zu sein. Bis jetzt haben sie noch kein Gegengift hergestellt. Ich sitze in einem der Wartezimmer und bete inständig, dass Kankuro es schafft. ‚Warum ausgerechnet Gaara?‘. Ich bin völlig in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerke, dass sich mir jemand nähert. „Katara, huhu!“, jemand wedelt mit seiner Hand vor mein Gesicht. ‚Ist das nicht..‘ „Katara, aufwachen! Das ist echt nicht cool, echt jetzt!“ ‚Ja, das ist doch..‘ „Naruto!“, rufe ich. Ich umarme diesen flüchtig. „Argh, nicht so fest, Katara.“, beschwert sich dieser, aber das ist mir egal. ‚Was er hier wohl macht?‘ „Hey, Leute.“ Wende ich mich nun auch an die anderen. Sakura, Kakashi,Guy,Lee,Neji und Tenten sind ebenfalls hier. „Katara.“,gibt Sakura von sich und umarmt mich nun. „Sakura.“, erwidere ich ihre Umarmung. Nachdem wir uns alle begrüßt haben, erfahre ich auch sogleich den Grund ihres Besuchs: „Wir sind hier, da wir die Mission bekommen haben, Gaara aus der Gefangenschaft Akatsuki zu holen.“, meldet sich Kakashi-sensai zu Wort.

Als nächstes besuchen Naruto, Sakura, Kakashi und ich Kankuro, während Guys Team sich für die Mission vorbereitet. Sakura versucht gerade ein Gegengift herzustellen, was wie es scheint sogar funktioniert. Ich kann da leider nicht mitreden, schließlich bin ich kein Medizinninja. Meine Spezialgebiete sin Ninjutsu und Genjutsu. Für die Medizin braucht man leider Taijutsu, worin ich ehrlich gesagt grottenschlecht bin, aber was will man machen? Dafür kenne ich mich mit allen möglichen Waffen aus und habe noch ein Ass im Ärmel, mein Kekkei Genkai.

„Das..ist doch unmöglich.“, vernehme ich eine Stimme, die mich aus meinen Gedanken bringt. Eine alte Frau steht an der Tür und sieht Kakashi völlig entsetzt und überrascht zugleich an. „Entschuldigung?“, fragt dieser nur verwirrt. „Weißer Reißzahn aus Konoha! Du müsstest tot sein! Ich verfluche dich!“, brüllt die alte Dame nun diesen an, der hilflos versucht aus dieser Situation zu kommen. Naruto, der dies beobachtet, versucht sich sein Grinsen zu verkneifen, was ihm nicht so ganz gelingt. „Entschuldigen Sie, aber sie scheinen da etwas zu verwechseln. Mein Vater, Sakumo Hatake, war der weiße Reißzahn aus Konoha. Ich bin lediglich sein Sohn, Kakashi Hatake.“, versucht dieser nun die Situation zu verbessern. Naruto nähert sich mir inzwischen und flüstert mir in mein Ohr: „Völlig schräg die Alte. Die ist fast noch schlimme als Omas Tsunade.“ Dabei brechen wir in schallendes Gelächters aus. „Dürfte ich fragen, was so lustig ist?“, wendet sich nun die alte Dame an uns. In dem Augenblick, in dem sich unsere Blicke kreuzen, habe ich ein Bild vor Augen, das aber auch kurz darauf wieder verschwindet. Ich höre augenblicklich auf zu Lachen und stoße Naruto in die Seite, der mir dies gleich tut. „E-entschuldigen sie..Wir haben nur..“,bemühe ich mich nun, die Sache wieder in Ordnung zu bringen. „Kein Problem, Liebes.“, winkt die alte Frau ab. Naruto scheint über deren Stimmungswechsel ebenso überrascht zu sein wie ich, da dieser mich genauso perplex anstarrt wie ich ihn. Nachdem wir kurz Blicke ausgetauscht haben, wendet sich die alte Dame an mich. „Oh, wie unhöflich von mir. Ich bin Chiyo und die Dorfälteste. Und wer seid ihr, wenn ich fragen darf. Wahrscheinlich auch Ninjas aus Konoha.“ ‘Chiyo, dieser Name.‘Er kommt mir so bekannt vor, doch trotzdem vermag ich mich nicht an diesen zu erinnern.  Ich nicke ihr zu und stelle uns vor: „Hallo Chiyo, das ist Naruto Uzumaki und ich bin Katara.“

 

Flashback

Nachdem meine Eltern vor 10 Jahren ermordet wurden, hat sich viel verändert. Der Clan meiner Mutter, war bereits völlig ausgelöscht gewesen, somit war meine Mutter damals die einzige Überlebende gewesen. Und auch der Clan meines Vaters hatte bereits an einigen Mitgliedern verloren. Als meine Eltern damals ermordet wurden, hatte ich mir den Decknamen „Gin“ gegeben. Es hielt mich schließlich jeder für tot, und das sollte auch so bleiben. Als ich dann nach Konoha kam, gab ich mich nur vor dem 3. Hokage und den beiden Dorfältesten zu erkennen. Um ihnen zu beweisen, dass es sich bei mir um die totgeglaubte Katara Yagami handelte, und nicht um eine Hochstaplerin, brauchte ich ihnen lediglich mein Kekkei Genkai zu zeigen, welches nur ich besitze. Sie haben mich daraufhin in der Anbu aufgenommen und mir den Auftrag gegeben, Kakashi in Team 7 bei dem Fall „Naruto“ zu unterstützen. Das einzige Problem: Sasuke war im gleichen Team. Ich dürfte mich unter keinen Umständen als Katara zu erkennen geben, weshalb ich auch nur unter dem direkten Befehl Kakashis meine Fähigkeiten beweisen durfte. Das bedeutete kurz gesagt: Ich musste wie ein normaler Genin kämpfen und nicht wie ein Anbu. Das fiel mir Anfangs zugegeben ziemlich schwer. Mit der Zeit hatte ich mich dran daran gewöhnt. Nachdem meine Identität dann durch einen dummen Zufall preisgegeben wurde und Sasuke Konoha verließ, kehrte ich dann nach 2 einhalb Jahren nach Suna zurück.

Flashback Ende

 

Ich lebe nun also schon seit einem halben Jahr in Suna und stelle mich allen nur als „Katara“ vor, einen Nachnamen erwähne ich erst gar nicht. Nachdem wir uns alle vorgestellt haben, überbringt Sakura uns auch gleich eine freudige Nachricht: „Ich habe ein Gegengift erstellt.“

Kankuro geht es inzwischen besser. Er kann bald wieder kämpfen, muss aber noch eine Weile im Krankenhaus bleiben. Wir treffen uns mit Guys Team vor dem Eingang Sunagakures. „Okey, Leute. Los geht’s!“, ruft Naruto ganz gespannt. Wir wollen gerade loslaufen, als wir eine Stimme vernehmen „Wartet!“ , es ist Omas Chiyo, die zu uns eilt. „Frau Chiyo, was machen die denn hier?“, frage ich sie. „Bitte, nimmt mich mit. Ich weiß, ich sehe alt aus..Aber gegen ihn habe nur ich eine Chance.“ ‚Gegen ihn? Was meint sie mit ihn? Den Blonden?‘, steltt sich nun mir die Frage. Doch die anderen scheinen dies nicht bemerkt zu haben. „Nun gut. Kommen sie mit.“ ,gewährt Kakashi nun dieser den Wunsch. „Ich denke zwar, das die Kraft der Jugend alleine reichen würde, aber eine so starke Dame wie sie, können wir gut gebrauchen!“, hört man nun Guy sagen, der dabei seinen Daumen zeigt und zwinkert. Neji und ich können dabei nur die Augen verdrehen, während Lee diesem zustimmt. „Oh, Mann. Können wir dann endlich los, echt jetzt!“, mekerte Naruto, wobei er sich eine Ohrfeige von Sakura einfing: „NARUTO! Jetzt mach doch nicht so einen Stress, du IDIOT!“ ‚Na die ist ja wieder super drauf, das fängt ja schon mal gut an..‘

Wir liefen eine Weile zusammen mit Guys Team den Spuren Akatsukis nach. An einer Weggabelung trennten sich dann unsere Wege. Team 9, also Guy, Lee, Tenen und Neji gingen nach links und Team 7 und Chiyo nach rechts. Wir waren gerade aus dem Waldstück getreten, als plötzlich……

 



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  Melodi2020
2015-07-10T20:25:24+00:00 10.07.2015 22:25
Ich fande die Story voll schönam besten haben mir die Sachen mit Sasuke und Katara gefallen obwohl ich kein so großer Sasuke fan bin aber die Story ist cool
Von:  L-San
2013-09-17T22:43:30+00:00 18.09.2013 00:43
Sasori x Oc
Man sieht sich immer zweimal im Leben



Hi KataraKyoshi


Vielen Dank für die Teilnahme am Wettbewerb Auf die Probe gestellt.
Wie der Titel des Wettbewerbs schon vermuten lässt, geht es darum, einen beliebigen Sachverhalt darzustellen, der einem Charakter bzw. den Charakteren schwer zu schaffen macht.
Dabei sollten Naruto, Sasuke und Sakura in die Geschichte involviert werden.
Ob du diese Aufgabe erfüllen konntest, werden wir dir im Folgenden verkünden.
Vorab wollen wir dir hier – um unnötigen Stress und Ärger zu vermeiden – nur noch sagen, dass unsere folgende Review weder darauf abzielt, dich zu verletzen noch dein Werk in den Dreck zu ziehen.
Falls du noch offene Fragen hast, oder etwas erklären möchtest, dann wäre es schön, du wendest dich an uns.
Nachdem dies gesagt ist, kommen wir nun zur Auswertung deiner FF.


Verpackung: (03 von 10 Punkten)
Was hier fehlt, ist eine kurze Inhaltsangabe oder zumindest Etwas, das unser Interesse erregt.
Des weiteren haben wir Angaben zu Disclaimer vermisst.
Anmerkungen kommen unserer Ansicht nach in einem Autorenvorwort/nachwort und gehören in eine Kurzbeschreibung nicht wirklich hin, außer du hast eine kurze Inhaltsskizze angefertigt, was aber nicht der Fall ist.
Die Zahl der Schlagworte ist sehr viel und schreckt uns ab.
Viele der angegeben Wörter sind unnötig und zeigen uns nicht wirklich, was du denn damit beabsichtigen willst.
Weniger ist mehr.
Was die Angaben über die Charaktere angeht, sie wirkt recht üppig und könnte einen Leser etwas überfordern, womöglich verschrecken, der am Anfang noch nicht mit deiner FF vertraut ist.
Auch da gilt, weniger ist mehr.
Einige Bilder sind okay, über andere kann man sich streiten, denn Geschmäcker sind – wie allgemein bekannt ist – verschieden.
Dagegen finden wir die Strukturierung (Hauptcharaktere/Nebencharaktere) schön.


Inhalt: (12 von 30 Punkten)
Du erregst gleich am Anfang unsere Aufmerksamkeit, was positiv ist.
Allerdings vermissen wir hier Körperreaktionen und Atmosphäre.
Alles wirkt recht kurz.
Schön wäre es, wenn du dir mehr Zeit lassen würdest, eine Situation darzustellen, damit wir uns schön in sie hineinversetzen können.
Ein emotionaler Aufbau fehlt, weil alles zu schnell passiert.
Generell beschreibst du viele Szenen sehr kurz und schnell, was nicht unbedingt einen sonderlich guten Eindruck hinterlässt.
Die Konfrontation mit der Clique kommt unerwartet und überrascht, was gut ist, denn so erregst du weiterhin unsere Aufmerksamkeit und motivierst uns gleich zum Lesen.
Das Essen in der Gaststätte … nun ja, ob es europäische Gerichte gibt, sei mal dahingestellt.
Zwischendurch tauchen so einige interessanten Szenen auf, die immer besser und spannender umgesetzt werden.
Dass du im letzten Kapitel noch auf den Traum aus dem ersten Kapitel eingehst, überrascht und passt gut.
Die Formatierung ist bedacht ausgewählt und erzielt ihre Wirkung.
Allerdings gefallen uns die genauen Angaben über Flashback, Kataras Sicht, …, nicht wirklich.
Das wirkt unprofessionell.
Es gibt so viele Möglichkeiten, das Ganze zu umschreiben und zu strukturieren.


Charaktere: (14 von 20 Punkten)
Die Verhältnisse und Zustände in Kataras Familie sind gut dargestellt.
Auch kann man sich gut vorstellen, wie sie aussieht und tickt.
Katars Freundschaft zu Sasuke ist verständlich dargestellt.
Sasuke kommt oft sehr OOC rüber, er kommt für uns nicht wie Sasuke rüber.
Trotz der engen Verbindung zu Katara ist er zu offen, zu empfindlich.
Uns gefällt Fugakus Darstellung auch nicht gut, denn er würde nicht in der Öffentlichkeit über seinen Sohn schimpfen, geschweige denn ihn bestrafen, schließlich will er den Ruf des Klans nicht aufs Spiel setzen.
Und überhaupt pflegen japanische Eltern dazu, ihre Kinder zu ignorieren, wenn diese sie enttäuschen, und würden erst recht nicht mit ihnen reden.
Dass Sasuke ein schlechtes Zeugnis hat, bedarf weiterer Ausführung.
Er gibt sich Mühe und kriegt auch gute Noten, nur sind sie nicht gut genug in den Augen seines Vaters.
Die restlichen Charaktere sind weitestgehend IC gehalten.


Rechtschreibung/Grammatik: (02 von 10 Punkten)
Dir sind sowohl in der Kurzbeschreibung als auch in den Kapiteln viele Fehler unterlaufen.
Wir werden hier nur die wichtigsten aufzeigen und erklären.

Fehler:
„Mama…..Papa……NEIN!“
Du machst Fehler bei diesen Punkten „...“.
Du benutzt nicht drei, sondern unterschiedliche viele.
Eine Einheit wäre schön gewesen.
Drei Punkte wären korrekt.
Dann sollte man Abstände zu den Punkten halten, da sie wie als ein Wort betrachtet werden.

Korrekt wäre es so:
„Mama … Papa … NEIN!“

Fehler:
‚Mama scheint auch schon wach zu sein.“, dachte sie sich, ehe sie im Badezimmer verschwand und die Tür hinter sich schloss. 
→ der erste Punkt muss weg, da kommt nie eins.
Bei Fragezeichen oder Ausrufezeichen ist es erlaubt.

Fehler:
„Oh man, Shikamarau, das schöne Eis!“, hörte man Choji sagen.
man schreibt man in diesem Zusammenhang groß und mit zwei n


Schreibstil: (12 von 30 Punkten)
Man merkt, du gibst dir Mühe.
Du versuchst dich an Beschreibungen – insbesondere dem Wetter –, Vergleichen und Metaphern, sodass man sich schön alles vorstellen kann.
Es liest sich eigentlich schön flüssig, wären da nicht diese zahlreichen Fehler.
An manchen Stellen liest es sich so, als ob du deine Sätze völlig unüberlegt niederschreibt – es wirkt recht chaotisch, sodass man sich nicht wirklich gut in eine Situation hineinversetzen kann.


Fazit: (43 von 100 Punkten)
Deine FF weist viele Stellen auf, an denen man arbeiten könnte.
Vieles wirkt entweder unüberlegt oder zu kurz, sodass eine gewisse Spannung und Atmosphäre nicht wirklich aufgebaut wird.
Erst gegen Ende verbesserst du dich stetig.
Was die Gefühle angeht, da könnte man ruhig intensiver rangehen, heißt, Körperreaktionen, fünf Sinne beschreiben, sodass man mit den Charakteren fiebert, oder für sie Mitleid empfindet.
Dir unterlaufen viele Fehler, sodass wir regelrecht stolpern beim Lesen, was schade ist, da du eigentlich einen schön flüssigen Schreibstil hast, der sich angenehm liest.
Was wir gut finden, ist, dass wir zwischen den Zeilen viel lesen können, sodass wir uns ein Bild von den Orten oder den Charakteren machen können.
Die von uns gestellte Aufgabe hast du zu unserer Zufriedenheit erfüllt.
Wenn wir uns nicht verrechnet haben, dann hast du insgesamt 43 von 100 Punkten erreicht, was nach unserem Bewertungsskala eine 4- wäre.
Wir hoffen, dass wir dich mit unserer Review nicht allzu sehr an den Kopf gestoßen haben.
Bedenke, dass der Kommentar nur unsere Eindrücke wiedergibt, denn es kann ja sein, dass andere Leser das Ganze anders sehen.
Für offene Fragen stehen wir dir jederzeit zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen
L-San und das Juroren-Team.
Von:  SugarSakura
2013-03-14T13:59:48+00:00 14.03.2013 14:59
Ich find deine Story echt gut, mach weiter so! Dein Schreibstil ist auch klasse, besonders deine Beschreibungen vom Wetter und von Personen haben es mir angetan :)
Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel und hoffe, dass du bald mal wieder was hochlädst. =3
LG SugarSakura
Antwort von:  KataraKyoshi
14.03.2013 19:01
Vielen danl, ich geb mir Mühe :D Also da ja bald Ferien sind hab ich wieder Zeit, weiterzuschreiben, du kannst dich also auf was gefasst machen ;)
Von:  _Haruka-chan_
2013-03-14T13:06:27+00:00 14.03.2013 14:06
Tolles Kapitel ^^ du hast echt einen tollen schreibstil :) als die drei kamen dachte ich schon: ohh nein die arme katara o.o ich freu mich aufs nächste kapitel
Antwort von:  KataraKyoshi
14.03.2013 18:58
haha danke :)
Von:  _Haruka-chan_
2013-03-06T16:51:33+00:00 06.03.2013 17:51
ist echt toll geschrieben, gefällt mir sehr gut :) bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich auf weitere kapitel :) echt toll, weiter so :)
Antwort von:  KataraKyoshi
06.03.2013 20:29
ahh ich freu mich,dass es dir gefällt;) ich habe inzwischen schon fast aufgegeben,da keiner einen kommenatar hinterlassen hat:D danke<33


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