Zum Inhalt der Seite

Heldenmut

Die Kraft des Herzens
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Tränen

Hey Leute,

es tut mir wirklich leid, dass ich diese Ff hier so vernachlässigt habe, aber mir ist dazu einfach nichts mehr eingefallen! Ich werde versuchen diese Ff hier mehr Leben ein zu hauchen! Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefällt!
 


 

Tränen
 

Als Riku am Mittwochmorgen aufwachte und aus seinem Bett stieg, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen, denn sein ganzer Stolz stand wie eine eins und wartete darauf, verwöhnt zu werden. So ging er ins Badezimmer und kümmerte sich darum.

Als er eine halbe Stunde mit dem Kurzprogramm fertig war und sich auch geduscht und angezogen hatte, verließ er das Bad und packte seine Tasche für den kommenden Tag.

Danach ging er hinunter in die Küche, wo er bereits Axel traf, der sich mit einem extra starken Kaffee bewaffnet hatte.

Riku nahm eine Tasse des schwarzen Getränks entgegen, die ihm Axel anbot und trank diesen in wenigen Schlucken aus.

„Ah, Kaffee! Eine Sache, die die Menschheit richtig gemacht hat!“, sagte er und füllte seine Tasse erneut.

Axel grinste und sagte:

„Stimmt, aber wie sieht's denn mit deinem Schützling aus? Bist du ihm schon näher gekommen?“

Riku seufzte und erwiderte:

„Nicht wirklich. Er hat zwar zugestimmt, dass er mein Held wird, aber so ganz traut er mir nicht! Er bräuchte etwas, dass er nur für sich und niemand anderes hat!“

Axel nickte und da kam ihm eine brennende Idee.

„Wie wär's mit einem Schlüsselschwert. In der Geschichte gab es viele Schlüsselschwerter, wie zum Beispiel Excalibur. Und jetzt rate mal, wer alle Schlüsselschwerter geschmiedet hat?“, sagte Axel und sein Grinsen wurde immer breiter.

Rikus Miene verdüsterte sich, denn er wusste, wer die Schwerter geschmiedet hatte.

„Dein Vater!“, sagte Riku grimmig.

Axel nickte und sagte:

„Ich werde ihn einfach bitten, dass er jedem unserer Helden ein Schlüsselschwert schmiedet. So hat jeder sein eigenes und jedes wird verschieden sein!“

Riku zog eine Augenbraue hoch und fragte skeptisch:

„Und wie willst du ihn erreichen? Wir haben keinen großen Kontakt zu unseren Eltern!“

Axel winkte ab und zog aus seiner Hosentasche ein Handy hervor.

„Ich werde ihn anrufen! Er hat mir dieses Handy gegeben, damit ich ihn immer erreichen kann!“, sagte Axel und wählte eine Nummer in seinem Kurzwahlspeicher.

Axel nahm das Handy ans Ohr und nach kurzer Zeit fing er, mit der Person am anderen Ende der Leitung, an zu reden. Nach einem kurzen Gespräch legte er auf und sagte:

„Ist kein Problem. Nach dem Werkunterricht heute wird er unseren Helden jeweils eins schmieden.“

Riku nickte und trank den Rest seines Kaffees aus. Nun kamen auch Vanitas und Terra und sie fingen gemeinsam an zu frühstücken.

Danach machten sie sich auf den Weg zur Schule. Wie immer trafen sie wieder die beiden Brüder Roxas und Ventus.

Offenbar hatten Axel und Roxas schon ihr eigenes Begrüßungsritual entwickelt und sie schlugen die Ellenbogen aneinander.

Bei Ventus und Vanitas sah das Ganze ein wenig Anders aus. Sobald sie sich sahen, flogen die Schimpfwörter durch die Gegend und das ging den ganzen Weg zur Schule.

Als sie an dieser angekommen waren, erblickte Riku auch bereits seinen Schützling Sora. Dieser trottete wie immer lustlos zur Schule und ließ die Schultern hängen.

Riku löste sich von den Anderen und schloss zu Sora auf. Als er neben ihm her lief, schlang er seinen Arm um seine Schulter und sagte:

„Morgen! Wie geht’s?“

Sora wandte sich zu ihm um und sah ihn argwöhnisch an.

„Hey, Kleiner. Schau doch mal freundlicher. Würde dir sicher sehr gut stehen!“, sagte Riku und wollte so einen kleinen Witz reißen.

Dass dieser jedoch nicht wirklich klappte, bemerkte er im Bruchteil einer Sekunde, denn Sora ignorierte ihn, stieg die kleine Treppe zum Eingang hinunter und betrat die Schule.

Riku folgte ihm und hielt ihn an der Schulter fest.

„Kleiner, was ist los mit dir? Ich will mich doch nur mit dir anfreunden!“, sagte Riku und hielt Sora fest.

Dieser versuchte sich aus Rikus Griff zu befreien, jedoch vergebens, denn dieser war eindeutig zu stark.

„Lass mich los!“, murrte Sora und zerrte weiter, bis seine Jacke riss.

Riku ließ ihn los und fuhr mit seiner Hand über den Riss in Soras Jacke. Dieser verschwand augenblicklich und die Jacke sah wieder aus wie zuvor.

Sora sah mit erstauntem Blick die Jacke an und warf Riku dann einen argwöhnischen Blick zu. Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwand Sora die Treppe hoch in den zweiten Stock in seinen Klassenraum.

„Da hast du den Kleinen ja ganz schön was zum Knabbern gegeben!“, sagte Terra, der sich neben seinen Bruder stellte.

„Wie hast du das gemacht?“, fragte Roxas fassungslos und sah Riku an wie das achte Weltwunder.

Riku und Terra tauschten einen Blick, aber bevor einer der beiden Brüder etwas sagen konnte, erwiderte Ventus:

„Sie sind griechische Junggötter im Praktikum!“

Sein Zwillingsbruder starrte ihn an, als wenn er nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte.

Axel schlang einen Arm um Roxas` Schulter und erklärte ihm dann leise alles auf dem Weg nach oben in den Klassenraum.

Oben angekommen verstummten ihre Gespräche, denn ihre Lehrerin, Frau Larxene, war bereits anwesend und war im Begriff, den Unterricht zu beginnen.

Sie setzten sich schnell auf ihre Plätze und so begann ihre Lehrerin mit dem Unterricht.

Während ihre Lehrerin ihnen einen Vortrag über die Schwere der Physik hielt, versuchte Riku immer wieder mit Sora in Kontakt zu kommen, doch dieser reagierte nicht darauf.

Als Riku es immer mehr versuchte, wurde ihre Lehrerin auf ihn aufmerksam und sie sagte eisig:

„Wenn du dich mit deinem Sitznachbarn unterhalten willst, dann kannst du das tun! Raus, alle beide!“

Sora saß wie erstarrt auf seinem Stuhl, doch dann fügte er sich folgsam und verließ gemeinsam mit Riku den Klassenraum.

„Endlich sind wir die Zicke los! Jetzt können wir uns unterhalten!“, sagte Riku und lehnte sich an die Wand gegenüber des Klassenraums.

Sora starrte ihn wütend an.

„Was willst du eigentlich von mir?“, zischte er wütend Riku an.

Dieser hob eine Augenbraue und stieß sich von der Wand ab.

Er streckte die Hand aus und wollte Sora durch das stachelige Haar fahren, doch dieser wich zurück.

Ein kleines Lächeln zog sich über Rikus Lippen.

„Ich will, dass du mit mir auf den Olymp kommst!“, sagte Riku und ließ so auch gleich die Bombe platzen.

Sora starrte ihn ungläubig an und schüttelte nur den Kopf.

„Unmöglich! Ich kann doch keinen riesigen Berg besteigen!“, widersprach Sora.

Riku verdrehte die Augen.

„Du kannst es und du wirst es! Ich werde dir dabei helfen und wenn wir mit deiner Ausbildung fertig sind, wirst du dich nicht mehr in deine alte Rolle wünschen!“, sagte Riku und trat entschlossen einen Schritt vor.

Sora schnaubte ungläubig.

„Und wie hast du meine Jacke repariert? Das war doch nicht normal!“ ,sagte er und stemmte die Hände in die Hüften.

Rikus Lächeln wurde zu einem Grinsen, denn das Gespräch ging für ihn genau in die richtige Richtung.

„Na weil ich kein Mensch sondern ein Junggott im Praktikum bin!“, ließ Riku die Bombe platzen.

Sora starrte ihn ungläubig an, drehte sich dann aber um und ließ Riku einfach stehen. Er ging durch die Glastür die Treppe hinunter. Riku folgte ihm und sprang einfach über die Geländer, bis er Sora eingeholt hatte.

„Warte, du willst einen Beweis dafür? Den kannst du haben, aber du musst erraten, wer meine Eltern sind!“, sagte Riku, als er Sora eingeholt hatte.

Sora sah ihn argwöhnisch an und schien zu überlegen, ob er nicht doch einen Krankenwagen für Riku rufen sollte.

Dieser jedoch grinste ihn an und deutete dann auf zwei Schülerinnen, die im nächsten Gang eine Strafarbeit abhalten mussten.

Er öffnete die Tür, die den Gang von ihnen abtrennte und betrat diesen. Sofort wurden die beiden Mädchen auf ihn aufmerksam und achteten überhaupt nicht mehr auf ihre Strafarbeit. Sora folgte ihm.

Riku sprach die beiden Mädchen an und diese starrten ihn wie gebannt an. Mit einem leisen Lächeln erhoben sich die beiden Mädchen und gingen gemeinsam auf Riku zu. Dieser empfing sie auch sofort und drückte sie gegen eine Wand. Dann fing er an sie zu küssen und als die Mädchen vor Atemnot auf den Boden sanken, löste er sich von ihnen und drehte sich zu Sora herum. Dieser sah ihn fassungslos an und Riku sagte:

„Das war der erste Hinweis! Den zweiten hab ich dir schon vor ein paar Tagen geliefert! Denk einfach mal nach!“

Sora sah ihn verständnislos an, fing dann aber an darüber nachzudenken. Ihm kam da eine Idee.

„Moment mal! Meinst du das mit Cifer?“, fragte Sora und sah Riku an.

Dieser nickte und grinste Sora an.

„Okay, nehmen wir mal mal, du verarschst mich nicht und sagst die Wahrheit. Sind dann deine Eltern echte Götter?“ ,fragte Sora.

Riku nickte und sah sich dann im Gang um, ob noch jemand anderes außer ihnen beiden da war. Zu seinem Glück war es niemand mehr, denn die beiden Mädchen waren verschwunden.

„Sehr gut. Jetzt musst du nur noch erraten, welche Götter meine und Terras Eltern sind!“, sagte Riku und verschränkte die Arme vor der Brust.

Sora überlegte fieberhaft und musterte dazu noch Riku genauer. Da kam ihm eine Idee.

„Ich würde sagen, dass dein Vater Ares, der Kriegsgott ist! Aber deine Mutter könnte vielleicht Aphrodite sein!“, sagte Sora und sah Riku ungläubig und zugleich misstrauisch an.

Dieser grinste und nickte.

„Richtig! Meine Mutter ist Aphrodite und mein Vater Ares. Einfach eine geile Kombi!“, sagte Riku und wollte den Arm um Soras Schulter legen, doch dieser schüttelte sie ab.

„Ach und warum funktioniert die Liebe nicht? Warum funktioniert sie nicht?“, sagte Sora und ein trauriger Ausdruck machte sich in seinem Gesicht breit.

Riku sah Sora verwundert an und sagte darauf:

„Die Liebe ist die mächtigste Macht der Welt. Niemand kann sich ihr widersetzen, aber sie fungiert nach ihren eigenen Regeln. Du wirst jemanden finden, den du lieben kannst und der es auch verdient!“

Sora musste schlucken und Riku sah, wie ihm die ersten Tränen in die Augen traten.

Dann wandte sich Sora um und rannte weg von Riku.

Dieser hörte Sora noch schluchzen:

„Es geht doch nicht um mich!“

Riku sah ihn einem Moment lang ungläubig nach, doch dann rannte er ihm nach.

Er fand Sora hinter der Sporthalle, wo dieser auf dem Boden kauerte und lautlos weinte. Riku hockte sich vor ihn und legte seine Hand auf Soras zerwuschelte Frisur.

„Kleiner, was ist los mit dir?“, sagte Riku leise.

Sora schüttelte den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Dann schüttelte er den Kopf und sagte mit erstickter Stimme:

„Ich kann nicht. Ich kann niemandem vertrauen!“

Ein markerschüttenderndes Schluchzen kam von ihm und er verbarg das Gesicht in seinen Händen.

Riku legte nun seine Hände auf Soras Schultern und bat ihn, ihm ins Gesicht zu schauen.

Langsam, wie in Zeitlupe, hob Sora das Gesicht und sah ihn aus traurigen Augen an.

Riku war, als wenn ihm das Herz bei diesem Anblick zerspringen würde.

„Was ist los mit dir? Warum vertraust du niemanden mehr?“, fragte Riku leise und im sorgenden Tonfall.

Sora sah Riku misstrauisch an, doch dann schluckte er und flüsterte:

„Wegen meinem Vater...“

Riku riss die Augen auf. Er war zwar als Liebesgott über die meisten Einzelheiten einer Beziehung informiert, jedoch mischte er sich nicht zu häufig in die Beziehung der Sterblichen ein, denn diese sollten ihre Beziehungen selber hegen und pflegen.

Er legte den Arm um Soras Schulter und half ihm wieder hoch.

„Was ist mit deinem Vater? Was ist passiert?“, fragte Riku in einem beruhigenden Tonfall und ging mit Sora ein paar Schritte.

Sora schluchzte immer wieder leise auf, schüttelte dann jedoch den Kopf.

Riku klopfte ihm auf die Schulter und sagte:

„Ist in Ordnung. Du kannst es mir jederzeit sagen, wenn du meinst, du wärst bereit dazu!“

Sora wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah Riku mit großen Augen an.

„Wirklich?“, fragte er verschüchtert.

Riku nickte und erwiderte:

„Natürlich! Wir sind doch Freunde!“

Soras Augen wurden für einen Moment so groß wie Teller und einen Moment später füllten sie sich wieder mit Tränen. Mit einem Schwung, den Riku dem Kleinen nicht zugetraut hatte, drehte sich Sora zu ihm um und umarmte Riku. Dabei vergrub er sein Gesicht in Rikus Shirt.

Dieser legte den Kopf auf Soras wuschelige Haare und ließ seine Finger durch dessen Haare gleiten.

„Nun hör auf zu weinen. Wir müssen wieder nach oben, oder wir bekommen noch richtig Ärger von der alten Gewitterziege!“, sagte Riku, worauf Sora gluckste und in Lachen ausbrach.
 

Ende des 6. Kapitels



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SakuraxChazz
2015-03-01T12:50:08+00:00 01.03.2015 13:50
Halli hallo^^

Ich bin in letzter Zeit so nah am Wasser gebaut... Das ist einfach schrecklich. Boah hab ich geweint, als bei Sora der Damm brach. Warum muss es eigentlich meistens ihn oder Sora treffen? Naja.. vielleicht versteht man das mehr, wenn man die Games gezockt hat... Wobei ich Roxas mehr nachvollziehen kann. Aber um den geht es hier ja nicht vordergründig. Zumindest nicht in diesem Kapitel^^
Ähm ja.. ich mag das Kapitel, auch wenn es kurz ist. Aber in der Kürze liegt bekanntlich ja auch die Würze.
Ich hoffe das Sora sich das bald von der Seele redet, was ihn da belastet. Irgendwie vermute ich ja häusliche Gewalt, aber das kann auch in eine andere Richtung gehen. Die Andeutungen sind nicht so leicht zu deuten... Es könnte schließlich auch sein, das Sora sich einfach nur um seinen Vater sorgt, weil er keine Liebe mehr empfinden kann, ganz ohne das er Sora physisch angreift. Ich sollte nochmal die alten Kapitel lesen um für mich Soras Familiensituation zu klären glaube ich... Sofern sie schon ein wneig geklärt wurde.
Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel^^ Wenn es ein nächstes Kapitel gibt. Wenn dir bei den anderen Geschichten die Ideen einfach mehr zufliegen, dann ist das so^^

LG Saku^^


Zurück