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Wave of Death

Criminal Minds, NCIS LA & Hawaii Five-O Crossover
von

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Palila Smith


 

Music: The Streets – Avalanche City
 

 
 

Honolulu Police Department (Profiler)
 

 

“Hast du irgendeine Ahnung, was genau passiert ist?”, fragte Emily. Gerade erst war sie mit Rossi vom Tatort zurückgekehrt. Empfangen wurden sie von einer vollkommen aufgelösten Penelope, die irgendwas von einem absoluten Systemabsturz sprach.

„Nein. Und genau das ist das Problem. Ich habe eine versiegelte Akte in einem Unterspeicher gefunden. Schon bei Berührung hat sich sofort ein Trojaner aktiviert und wen-auch-immer alarmiert. Es ging alles so schnell…“, erklärte sie und schloss ihre Augen. Sie wirkte aufgelöst und eindeutig überfordert mit der Gesamtsituation.

„Du hast also dafür gesorgt, dass das ganze System vom Honolulu Police Department abstürzt.“, stellte Rossi nüchtern fest.

„Nicht mit Absicht!“, verteidigte sich Penelope sofort und warf wieder einen Blick aus den zahlreichen Fensterscheiben. Die Polizisten waren bemüht die Systeme wieder hoch zu fahren um wieder in Kontakt mit ihren Kollegen zu treten, die in Honolulu gerade Streife fuhren.

„Kannst du gerade irgendwas machen?“, fragte Emily.

„Ich weiß es nicht. Es ist möglich, dass ein Virus auf meinem Computer hinterlassen wurde. Wenn ich ihn anschalte, gehe ich das Risiko ein, dass ich den Virus aktiviere.“

„Und doch ist es gerade die einzige Wahl, die wir haben, also probiere es aus“, forderte Rossi entschieden.

Die junge Frau machte große Augen und sah unsicher auf ihren guten Freund den Laptop hinab.

„Penelope, wir müssen herausfinden, wem du da auf die Füße gestiegen bist und das geht sicher nicht, wenn du Angst hast.“, versuchte Emily ihrer Kollegin die große Angst zu nehmen.

Garcia atmete tief durch. „Gibt es auf Hawaii nicht irgendwelche Götter zu denen ich beten kann?“, fragte sie leise.

„Eine Menge sogar. Die Kultur der Hawaiianer ist so wie jede polynesische. Mit vielen Göttern angereichert.“, lächelte Emily und legte ihr aufbauend eine Hand auf die Schulter. „Aber du bist ein Genie. Du brauchst keine Hilfe von irgendwelchen Göttern.“

Rossi ließ sich auf einen Stuhl sinken.

„Vielleicht brauchen wir bald die Hilfe von den Göttern. So einen eigenartigen Fall habe ich selten erlebt. Eine rituelle Opferstätte, die vor Jahrhunderten verwendet wurde. Alles erinnert an einen Tatort, der mehrere hundert Jahre alt ist und das gefällt mir gar nicht. Okkultismus versetzt die Menschen schnell in Schrecken und Angst. Bleibt zu hoffen, dass nicht zu viel nach außen dringt.“, sprach er und rieb sich über seinen Bart.

Penelope seufzte leise auf und betrachtete den Bildschirm, auf dem sich ein Fenster nach dem anderen öffnete. Vorsichtig und ganz langsam begann sie auf ihrer Tastatur ein paar Buchstaben zu drücken.

„Irgendein Zeichen von dem Virus?“

„Bisher noch nicht.“, flüsterte sie, beinahe so, als könnte ein angeblicher Virus sie hören.

Sie blinzelte mit einem Mal und saß sogleich kerzengerade auf ihrem Stuhl.

„Was hast du?“, lehnte sich Emily sofort neben sie auf den Tisch und versuchte von den zahlreichen Hieroglyphen, die über den Bildschirm flimmerten, schlau zu werden. .

„Ich war in der Datenbank vom Los Angeles Team des Naval Criminal Investigative Service…“

„NCIS? Du bist dem NCIS auf die Füße gestiegen…“, stieß Emily aus und ihre Augen weiteten sich ein kleines bisschen.

Langsam nickte Garcia und drehte sich fragend zu Rossi um.

„Ist das jetzt schlimm?“

„Kommt drauf an.“, wog Rossi seinen Kopf hin und her.

„Worauf?“

„Ob das Team noch immer unter der Leitung von Henrietta Lange steht.“, legte Rossi seine Stirn in Falten.

„Du machst mir Angst…“, murmelte Garcia.

„Wenn Lange mit im Spiel ist, dann hast du allen Grund Angst zu haben.“, brummte David und klopfte Garcia auf die Schulter. Diese sank in ihrem Stuhl ein kleines bisschen tiefer…

 
 

Los Angeles (USA)
 

NCIS Hauptquartier
 

 

Ein greller Pfiff hallte durch den offenen, großzügig und mit Blumen und Grünpflanzen dekorierten Bereich des versteckten Hauptquartiers des NCIS. Mitten im Herzen von Los Angeles lag eine bezaubernde Villa. Zumindest wirkte sie so für die Nachbarn, denn in Wirklichkeit war es die versteckte Kommandozentrale vom NCIS. Gerade erst die Feierabendzeit erreicht, verkündete der Pfiff nichts Gutes. Mit einem breiten Grinsen stand der Blondschopf Eric Beal in der Mitte der Stufen und sah seinen Kollegen nach, die gerade im Begriff waren, den Weg nach Hause anzutreten.

Der ehemalige Navy-Seal Sam Hanna schritt voran, dicht gefolgt von seinem Partner G., der meist nur auf den Namen Callen hörte. Ihnen folgte das zankende Partner-Duo Marty Deeks und Kensi Blye. Alle drehten sich mit etwa dem gleichen, seufzenden Ton um, hoben ihre Köpfe und sahen zu dem Surferboy nach oben.

„Was ist? Wir haben doch gerade erst einen Fall gelöst.“, beschwerte sich Sam unvermittelt.

„Eigentlich betrifft es nur Kensi.“, antwortete Eric und erntete ein weiteres Seufzen.

„Manchmal komm ich mir vor wie ein Hund.“, brummte Kensi und trat den Weg die Stufen empor an.

„Machst du für ein Leckerli auch Kunststücke?“, rief ihr Deeks mit einem besonders breiten Grinsen hinterher.

„Nicht mal in deinen Träumen, Deeks.“, gab Kensi zurück und verschwand mit Eric im oberen Bereich des Hauptquartiers. Mitten im Paradies für jeden Hacker und Computerliebhaber. Nur die allerneuste Technik hatte hier Zutritt.  

„Stimmt, da machst du was anderes.“, rief Deeks noch scherzend, bevor er seine Hände in den Tiefen seiner Hosentasche vergrub und seinen Blick zu Sam und G. wandern ließ. Zurück blieben die drei Männer des Teams, die einem kurzen, irritierten Blick miteinander tauschten.

„Was will er denn von Kensi?“, fragte Deeks.

„Woher sollen wir das wissen. Mich ruft gerade mein Feierabendbier.“, zuckte Callen mit den Schultern und drehte sich wieder um. Eine Gestalt geriet in sein Blickfeld.

„Mr. Callen. Wohin des Weges?“

Die Hand erhoben winkte Hetty den Agent in ihrer Richtung. Auf ihrer Nasenspitze saß die große, runde Brille. Trotz ihrer kleinen Statur war sie die Leitung des Büros. An ihrer Führungsqualität hatte niemand Zweifel!

„Doch kein Feierabendbier. Nur die Fürstin der Täuschung.“, meinte Sam mit einem breiten Grinsen und klopfte ihm auf die Schulter, war bereits im Begriff weiter zu gehen, als Hetty sich räusperte.
 


 


 

„Sie auch, Mr. Hanna.“

„Ich habe es befürchtet.“, seufzte der ehemalige Navy Seal auf.

Zurück blieb Deeks. Mit leicht irritiertem Blick. „Und was ist mit mir?“

„Gehen Sie nach Hause, Mr. Deeks.“, antwortete Hetty.

„Nach Hause? Was will ich denn zu Hause.“ Er schnaubte und lief die Stufen nach oben zur Kommandozentrale. Die Neugier trieb ihn nach oben.

Die Arme hinter dem Rücken verschränkt schlenderte er mit seiner gewohnten Unschuldsmiene in den Raum hinein und ließ seinen Blick schweifen. Eric und Nell klebten wie immer förmlich an ihren zahlreichen Computern. Verwunderlich war nur, dass Kensi hinter Eric am Stuhl lehnte, sich schier über ihn beugte und immer wieder auf den Bildschirm tappte.

„Kannst du mal bitte deine Finger bei dir behalten.“, knurrte Eric leise. „Das macht Flecken und ist nicht gut für den Bildschirm.“

„Mir vollkommen egal. Erklär mir einfach was los ist…“, antwortete Kensi gereizt.

Von Deeks hatte noch keiner Kenntnis genommen und so trat er weiter in den Raum und lehnte sich an den gewaltigen Tisch in der Mitte, der noch dazu ein großer Computer mit Touchscreen war.

„Ich kann nicht arbeiten, wenn mir jemand über die Schultern schaut.“, beschwerte sich Eric energisch.

„Du arbeitest doch auch sonst mit diesem Druck.“

„Bei dir ist das was anderes. Du drohst ja fast damit mich zu erwürgen.“

Kensi stöhnte genervt auf.

„Du kannst froh sein, dass sie dich nicht schlägt. Dann hättest du allen Grund Angst zu haben. Ich kann die blauen Flecken schon gar nicht mehr zählen.“, meldete sich Deeks mit einem Mal zum Wort.

Kensi stieß sich vom Stuhl ab und trat ein paar Schritte zurück. „Hast du nicht Feierabend? Kannst du nicht jemand anderem auf die Nerven gehen.“

„Theoretisch schon, aber das wäre ja langweilig.“, zuckte der Blonde mit einem besonders breiten Grinsen mit den Schultern.

Die junge Frau schnaubte und ließ ihre Finger durch ihre langen Haare gleiten.

„Okay, du bist beunruhigt. Was ist los?“, schlussfolgerte Deeks aus dieser einfachen Bewegung. Mittlerweile kannte er Kensi gut genug um zu wissen, dass ihr irgendwas auf der Seele lag.

„Ein Hacker ist in unsere Datenbank eingedrungen.“

Die Augen von Deeks weiteten sich ein kleines bisschen. „Okay, das ist definitiv nicht gut. Warum sind wir noch online.“

„Tzz, glaubst du wirklich ich lass irgendeinen Hacker ohne Gegenwehr in unsere Datenbank. Natürlich habe ich ihn abgewehrt.“

Nell räusperte sich.

„Wir. Wir haben ihn erfolgreich abgewehrt.“, lächelte Eric hastig.

„In Ordnung, was ist dann das Problem?“, fragte Deeks, der die Zusammenhänge gerade noch nicht ganz verstehen wollte.

„Er war auf der Suche nach einer von unseren Dateien. Einer versiegelten Datei, die Informationen über eine Tarnidentität enthält.“

„Meiner Tarnidentität.“, fiel ihm Kensi ins Wort.

„Der Hackversuch kam vom Honolulu Police Department.“, erklärte Nell.

„Doch nicht etwa von den Jungs von Five-O. Vielleicht war Danno ja auf der Suche nach dir.“, stichelte Deeks ein kleines bisschen. Er wusste noch genau, wie sich seine Partnerin dem smarten Detectiv von Five-O gegenüber benommen hat.

Sie verdrehte ihre Augen. „Sicher nicht. Den Namen kennt niemand. Das ist einige Jahre her und war noch vor meiner Zeit in diesem Team. Darum verstehe ich nicht Recht, was jemand von Palila Smith will…“, knirschte Kensi unüberhörbar mit ihren Zähnen.

„Finden wir es raus. Für was gibt es Telefone.“, deutete Deeks in Richtung der Telefonanlage.

Abwartend sah einer zum anderen.

„Ruf bei McGarrett an.“, forderte Kensi schließlich.

„Wird erledigt.“, nickte Eric. Ein paar Knopfdrücke und schon erklang das gewohnte Freizeichengeräusch.

Eine nicht gerade erfreute Stimme erklang am anderen Ende der Leitung. „McGarrett?“ Schon dieses eine Wort reichte aus um die üble Laune von Steve zu transportieren …

 



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