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Wave of Death

Criminal Minds, NCIS LA & Hawaii Five-O Crossover
von

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Hacker vs. Hacker


 

Music: Hall of Fame – The Script feat will.i.am
 

 

J.J. öffnete die Tür und verließ dicht gefolgt von Derek das Hauptquartier von Five-O.

„Unglaublich. Es gibt doch tatsächlich Einheiten, die unsere Hilfe ablehnen, nur weil sie zu stur sind und der festen Überzeugung alles alleine zu können.“, schnaubte die Blondine abfällig.

„Früher oder später wird auch er einsehen, dass wir nicht hier sind um Lorbeeren einzuheimsen, sondern um zu helfen. Ich hoffe bevor es das zweite Opfer gibt.“

Jennifer nickte. „Apropos. Hast du gesehen, wie schnell er damit beschäftigt war, alles vor uns zu verbergen.“

„In der Tat. Aber ganz ist ihm das nicht gelungen.“, zeigte Morgan ein schelmisches Grinsen.

Derek zückte sein Handy, hielt es leicht vor seinen Mund – eine seiner Eigenarten – und wartete bis ihm die entzückende Stimme von Garcia entgegen schlug.

„Na, mein Hübscher, was kann ich heute für dich machen? Etwas Sonnencreme auftragen am Strand?“

„Hey, mein Mädchen . Was für ein verführerisches Angebot. Aber das muss warten. Kannst du für mich zaubern?“, fragte Derek, als ihm ein kleines Schmunzeln über die Lippen huschte. Ganz gleich wie schwer eine Situation war, Penelope vollbrachte es stets ihm wieder zum Lächeln zu bewegen.

„Na, aber das weißt du doch. Ich kann alles…“, säuselte Garcias Stimme zurück.

„Ich hoffe es. Findest du eine Palila Smith? Sie ist die einzige Spur, die wir im Moment haben.“

„Gib mir fünf Minuten.“

Und schon hatte sie aufgelegt.

„Garcia kümmert sich darum. Mit ein wenig Glück haben wir Palila Smith schneller als die Five-O Taskforce.“, nickte Derek in die Richtung seiner Kollegin. „Wir sollten so lange hier bleiben. Vielleicht finden wir noch irgendwas raus.“

„Damit du der kleinen Hawaiianerin unter die Nase reiben kannst, wenn wir die Ersten sind.“, grinste Jennifer.

„Was?“ Derek drehte sich zu ihr um.

Der Wind glitt durch die Palmen und im Hintergrund lachte die Sonne über dem blauen Meer. Derek verschränkte seine Arme vor der Brust und betrachtete J.J. mit einem durchaus fragenden Blick.

„Jetzt tu doch nicht so. Ich hab ganz genau gesehen, wie du sie gemustert hast. Sie gefällt dir.“, stellte sie lachend fest.

Er verdrehte etwas seine Augen. „Okay, ich gebe es ja zu. Sie ist heiß. Verklag mich doch dafür“, schnalzte er mit der Zunge.

„Dann lass doch deinen Charme spielen. Irgendwie müssen wir sie ja zur Kooperation bewegen können.“

„Mit dem Schießhund in ihrem Rücken? Da hilft selbst mein Charme nicht. McGarrett ist ein Alpha Männchen, gepaart mit seinem Ego und dem unglaublichen Misstrauen uns gegenüber, grenzt es an ein Wunder, dass wir den Namen aufgeschnappt haben. Hoffentlich erreicht Hotch beim Gouverneur etwas.“, meinte Derek mit leicht zusammengezogenen Augenbrauen.

„Oh, ich bin mir jetzt schon sicher, dass McGarrett vor Wut explodieren wird, wenn er zur Zusammenarbeit gezwungen wird. Ach, ich liebe meinen Job.“, verdrehte J.J. ihre Augen und strich sich durch die langen, blonden Haare.

„Früher oder später wird er schon Einsicht zeigen.“

Dass Derek dabei absolut unrecht hatte, konnte er zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Er warf einen Blick auf die Uhr, in der Hoffnung, dass Garcia bald fündig wurde.

„Wisst ihr was! Der Gerichtsmediziner hat mich raus geworfen!“, rief ihnen Reid schon aus der Ferne entgegen, als er auf seine beiden Kollegen zueilte.

J.J.s Augenbrauen schnellten in die Höhe. „Wie meinst du das?“

„Anordnung von Five-O. Er soll nicht mit mir kooperieren und keinen anderen FBI-Typen auch nur in die Nähe der Leiche lassen.“, knirschte Reid mit seinen Zähnen.

Derek holte tief Luft. „Bei uns lief es auch nicht besser. McGarrett ist genauso wie wir es vermutet haben. Absolut ohne Manieren und zu egoistisch um sich helfen zu lassen… allerdings haben wir einen möglichen Namen eines Tatverdächtigen aufgeschnappt… sie haben ihn nicht schnell genug vor uns verstecken können.“

„Wenigstens etwas.“, fuhr sich Reid durch seine viel zu langen Haare und blinzelte in das grelle Licht der Sonne.

Jedes Wölkchen hatte sich verzogen und stattdessen brannte die heiße Mittagssonne auf die Köpfe der drei Agents, die auf eine positive Nachricht von Hotch oder Garcia warteten…

 

 
 

Honolulu Police Department (Garcia, Penelope)
 

 

 

Der Ventilator lief auf Hochtouren und pustete kühle Luft in die heißen Räume. Die langen Bänder flatterten förmlich und sorgten für ein gleichbleibendes Geräusch. Harmonisch. Ruhig. Lästig!

Garcia schnaubte und wedelte sich selbst Luft zu, bevor sie wieder auf ihren Bildschirm guckte. Drei Laptops und ein Rechner des HPD waren vor ihr aufgebaut. Sie hatte scheinbar ihr ganzes, notwendiges Equipment bei sich.

„So, dann wollen wir mal schauen, wer Palila Smith ist…“, murmelt sie und tippte eifrig den Namen ein, fand allerdings nur das Bild einer älteren Lady, die in Ewa Beach lebte und dort vor kurzen ihren 93 Geburtstag verlebt hatte.

„Zu einem Mord wohl nicht in der Lage, aber warum sonst ist dieser Name so wichtig.“, murmelte sie leise und tippte ein bisschen weiter.

Sie wählte eine Nummer und schon drang die Stimme von Derek aus dem Lautsprecher.

„Was hast du?“

„Bisher nichts. Sie ist eine alte Frau.“

„Glaube ich nicht. Irgendwas scheint es mit diesem Namen auf sich zu haben. Die Taskforst scheint ihre Ermittlungen im Moment rein darauf zu stützen. McGarrett war so bedacht den Namen eilig vor uns zu verbergen, dass das den Schluss nahe legt.“, erklärte Derek.

Das Klappern der Tastatur drang ihm durch das Handy entgegen. Er hatte auf Lautsprecher geschaltet, damit auch Reid und J.J. besser mithören konnten.

„Hmm.“, gab Penelope auf einmal einen knappen Laut von sich.

„Was hast du?“, wollte Derek sofort wissen.

„Eine versiegelte Datei. Ich bekomme keinen Zugriff darauf. Er ist vom Militär.“

„Kannst du den Passwortschutz nicht umgehen? Komm schon Garcia, zaubere für mich.“, sprach Derek eilig.

„Leichter gesagt als getan. Das ist das neuste System. Doppelt gesichert. Ich habe keine Ahnung, ob ich da ran komme.“

„Warum so eine penibel versteckte Datei?“, stellte J.J. eine leicht besorgte Frage.

„Versuch es!“, forderte Derek entschieden.

„Ich bin dran!“, nickte Garcia und schon flogen ihre Finger förmlich über die Tastatur. Immer mehr kleine Fenster leuchteten auf ihren Laptop auf. Cursors blinkten, Schrift erschien, verschwand wieder. Sie drang in die Tiefen des World Wide Webs ein und somit auch immer weiter in die geschützte Region.

„Oh, ich habe … Moment.“

„Was ist?“, fragte Reid und trat unruhig von einem Fuß auf den Anderen.

„Irgendwer hackt mich…!“, stellte Garcia entrüstet fest.

„Was?“

„Ich weiß es nicht, aber ich …“ Sie rutschte auf ihren Stuhl zurück und beobachtete die zahlreichen Computerfenster, die sich verselbstständigten. Eine Zornesfalte erschien auf ihrer Stirn.

„So nicht mein Freund. Niemand vergreift sich einfach so an meinen Dateien!“, knurrte sie und schlug mit ihren Fingern förmlich auf die Tastatur ein!

„Garcia? Was ist los?“

Schweigen. Sie biss ihre Zähne aufeinander und war nicht mehr in der Lage Derek zu antworten. Viel zu sehr konzentrierte sie sich auf das kleine Spielchen mit einem unbekannten Hacker, der sie immer weiter zurück drängte.

„Oh, das kann ich auch, mein Kleiner. Mal schauen was du dazu sagst!“, knurrte sie und streute einen kleinen Trojaner aus, der sofort vernichtet wurde. Eine Schweißperle und eine tiefe Falte bildeten sich auf ihrer Stirn als sich mit einem Mal sämtliche Bildschirme abstellten. Entsetzten blitzte in ihren Zügen auf.

„Garcia? Baby Girl, rede mit mir, was ist los…?“, rief Derek und tauschte einen eiligen Blick mit seinen Kollegen, die wie gebannt auf das Handy in seiner Hand starrten.

„Ich … ich bin Game over!“, rief Garcia mit einem Mal entrüstet.

„Was meinst du?“

„Ich wurde gehackt und … aus meinem eigenen System geworfen.“

„Wie?“

„Wenn ich wüsste wie, dann hätte ich es verhindern können!“, keifte Garcia durch den Lautsprecher.

Ein blinkender Cursor erschien auf ihrem Bildschirm und langsam fuhr sich das System wieder hoch. Erst jetzt registrierte Garcia die Stimmen in ihrem Umfeld und sie hob langsam ihren Blick. Außerhalb des Konferenzzimmers fluchten Polizisten wütend vor sich hin.

„Das ganze System des Honolulu Police Department ist eben abgestürzt…“, flüsterte sie leise und sah sich schaudernd um. „Ich wurde besiegt…“

Derek atmete tief durch. „Hör zu, Penelope, so was kann jedem passieren. Atme durch.“, versuchte er seine aufgebrachte Freundin zu beobachten.

„Das sagt sich so leicht! Du hast ja auch nicht verloren!“, stieß sie aufgebracht aus und warf Derek ganz einfach aus der Leitung. Sie sprang auf und lief in dem Konferenzraum auf und ab.

„Na warte Bürschchen. Wenn ich dich jemals in die Finger bekomme…“, knurrte sie leise.

 

 

Ein junger Mann mit blonden Haaren und einem leichten Drei-Tage-Bart lehnte sich mit einem erleichterten Seufzen auf seinem Stuhl zurück. In seinem Ohr steckte ein Headset und auf seiner Nase saß eine schwarze Brille. Nichts desto trotz war er der typische Surferboy. Er atmete tief durch und ließ sich in seinem Stuhl zurücksinken.

“Gewonnen.”, murmelte eine erleichterte Stimme. Noch immer ruhte sein Blick auf dem Bildschirm. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe er sich wieder nach vorne lehnte.

„Na dann wollen wir mal sehen, was du in meiner Datenbank gesucht hast.“, brummte er, strafte die Schultern, knackte mit seinem Nacken und den Fingerknöcheln, bevor seine Finger schnell über die Tastatur wanderten.

„Wir sollten Hetty über den Hackerangriff informieren.“, ertönte eine weibliche Stimme. Eine junge Frau saß direkt an seiner Seite.

„Später. Erst will ich wissen, was er gesucht hat.“, brummte Eric Beal im gar nicht mal so weit entfernten Los Angeles.  

 

 



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