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It´s hart, to Love the wrong Person

von

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Nachhilfe

Es ist ein Monat vergangen, seit dem Eran neu bei uns in der Klasse ist. Es scheint so, als hätte er sich eingelebt, aber man merkte, das er immer noch was gegen unsere Klasse hatte. Besonders schien er was gegen Herrn Holbein zu haben. Ja, der Mann konnte einem schon angst machen, aber trotzdem hatte Eran eine besondere Abneigung gegen über ihm.

Noch nicht mal die Aussicht darauf, das wir für mehrere Tage weg wollten, schien seine Laune zu heben, eher schien der Ausflug ihn runter zu ziehen. Keiner von uns konnte zu ihm durchdringen.

Nach dem Eran und ich zusammen nach Hause gegangen waren, hatte er kein Wort mehr mit mir geredet. Er schien an sich mit keinen Reden zu wollen.

Erstaunlicherweise war er einer der besten Schüler in der Klasse. Keiner wusste was genaues über ihn. Selbst ich nicht, und ich wohnte ja direkt gegen über von ihm.

In Mathe hatten wir ein Thema, in dem jeder versagte. Die Arbeit versprach, aus lauter Fünfern und Sechsen zu bestehen. Bis zu den Letzten paar Stunden vor der Arbeit. Da gab es nur noch eine Person, die mit dem Thema nicht klar kam, und das war ich.

Herr Holbein stand an der Tafel und versuchte mir zum Xten mal das alles zu erklären, wie das Funktionieren soll.

„Dan, ich verzweifle langsam. Wie willst die die Arbeit in ein Paar Tagen schaffen, wenn du rein gar nichts verstehst.“ Darauf sagt ich nichts. Ich konnte bei ihm sehr schlecht lernen, und das hatte ich ihm schon mehr fach gesagt, aber das wollte er nicht wissen.

„Okey. Ich habe schon alles versucht.“ Seufzte er und sah Eran an.

„Eran, du lebst doch bei ihm in der nähe.“ Er nickte nur.

„Gut. Eran, ich will, das du ihm hilfst. Und ich dulde keine wieder rede.“ meinte er ruhig. Eran wollte schon wieder sprechen, doch er ließ es dann doch.

Die Stunde war danach Gott sei dank zu ende. Ich ging mit Ren zu Laura und Fynn. Beide standen schon an unserer üblichen stelle und unterhielten sich.

„Hey Leute. Und, die erste Stunde überlebt?“ fragte ich sie. Laura zeigt mir nur einen nach oben gestreckten Daumen und Fynn seufzte nur und sah hinter mich.

„Sag mal, ist das nicht der Neue, aus eurer Klasse, Dan?“ fragte er und deutete mit dem Kinn hinter mich. Ich drehte mich um und sah an sich nur ein T-Shirt. Man, der Kerl war groß. Eran sah mich an er schien nicht sonderlich erfreut darüber, das er mir Nachhilfe geben sollte.

„Okey, ich will das nicht, du willst das nicht, aber der Kerl wird merken, wenn ich dir nicht geholfen habe. Also, Heute um Drei Uhr bei mir.“ sagte er knapp und verschwand wieder.

„Wow, der war aber nett.“ heuchelte Laura und fing an zu Lachen.

„Warum soll er dir helfen, und nicht Ren?“ fragte sie dann.

„Ach keine Ahnung. Aber der Kerl geht davon aus, das ich bei Ren nichts verstehen würde. Oder er wollte einfach mal sehen, wie Eran damit umgeht, jemanden Helfen zu müssen, ob wohl er das nicht will.“ überlegte ich und sah zum Boden.

Schule ätzt, wisst ihr das? Und das es ätzt einen Lehrer in mehreren Fächern zu haben noch mehr ätzt?

Sicher wisst ihr das. Aber egal

Die nächsten Stunden wurden nicht sehr viel besser, aber immerhin fiel die Letzte Stunde aus.

Ich war zu Hause - wie immer alleine. Ich sah auf die Uhr. In einer Halben stunde also. Ich seufzte und machte mir was zu essen.

Ich sah wieder auf die Uhr. Ich sollte langsam rüber gehen, ich wusste ja nicht, wie Eran so drauf war, wenn man sich verspätete.

Ein paar Minuten später war ich dann drüben und Klingelte. Eran machte mir die Tür auf und schien erst nicht zu wissen, was ich hier wollte, faste sich dann aber an den Kopf. Ihm schien wieder eingefallen zu sein, warum ich da war.

„Na gut. Komm rein.“ meinte er nur und trat zur Seite.

Ich betrat das Haus. Überall standen noch Kartons vom Umzug rum. Ein Durcheinander von Sachen war in diesen zu finden.

„Ja ja, ist alles noch wie ein Schlachtfeld, aber wir sind noch nicht da zu gekommen, alles aus zu Packen und weg zu räumen.“ erklärte Eran schnell und bedeutete mir, ihm zu Folgen.

Wenig später saß ich bei ihm auf dem Bett und fühlte mich ziemlich deplatziert. Das Zimmer war dunkel gehalten, und die Wände waren von Postern von Personen Tapeziert, die ich nicht kannte.

Ich sah Eran an, er wieder rum mich. Ich hätte damals alles dran gegeben, zu erfahren, was er dachte.

„Okey, und wo mit sollen wir anfangen?“ fragte ich ihn und Eran sah mich aus Dunklen Augen einfach nur an. Ein lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und in diesem Moment sah er nicht wie Jemand aus, der Komisch war, sondern wie ein normaler Jugendlicher.

„Ich würde sagen, mit Mathe. Damit du die Arbeit nicht verhaust, und ich keinen Ärger bekomme.“ höhnte er und lächelte weiter. Er setzte sich mit einem Block voller aufgaben neben mich auf das Bett, und fing an, mir alles zu erklären.

Zugegeben, zu erst habe ich gedacht, das ich auch bei ihm nichts verstehen würde, aber dem war nicht so. Ich verstand alles. Wirklich alles. Die Aufgaben aus dem Buch hatte ich dieses mal auch alle Richtig.

„Danke Eran. Ich hätte nie gedacht, das ich dieses Thema jemals schnallen würde.“ dankte ich ihm und er schüttelte nur den Kopf.

„ Ich wusste, das du das schaffen kannst. Kannst von Glück reden, das ich das Thema auf meiner Alten Schule schon hatte. Eigentlich bin ich in Mathe auch eine Null.“ lachte er und wuschelte mir durch mein Haar.

„Okey. Auch gut.“ ich fing an zu lachen. Ich stand auf, um mich zu Strecken. Ich ging ein paar Schritte durch sein Zimmer, aber meine Beine waren scheinbar eingeschlafen, so das ich stolperte und hinfiel. Ich schloss die Augen, befürchtete jeden Moment auf dem Boden auf zu schlagen. Doch selbst nach Sekunden war nichts passiert. Ich öffnete zögerlich meine Augen und erschrak. Entweder ist die Zeit stehen geblieben und ich war deshalb nicht aufgeschlagen, oder ich wurde aufgefangen. Ich schaute hoch, und blickte direkt in Eran´s Augen.

„Oh man, dich kann man aber auch scheinbar nicht wirklich alleine lassen oder?“ fragte er scherzhaft und stellte mich wieder hin. Doch statt mich los zu lassen, zog er mich enger an sich und streichelte mir wieder durch Haar.

„Ist alles okay bei dir?“ erkundigte er sich und ich brachte nur ein schwaches Nicken zur Stande. Ich löste mich aus der Umarmung und sah Eran an. Dieser hatte wieder sein Gesicht auf gesetzt, welches ich aus der Schule kannte.

„I-Ich sollte besser gehen.“ nuschelte ich und verließ stürmisch das Haus und platze in unsere Küche hinein. Dabei erschreckte ich meinen Vater.

„Hey, ist alles klar, oder was ist Passiert?“ fragte er mich. Ich wiederum sah ihn nur an, schüttelte den Kopf und verschwand in meinem Zimmer.

Ich wusste nicht, warum ich so darauf reagiert hatte, das Eran mich davor bewahrt hatte, mir die Nase zu Brechen, aber ich wollte es wissen. Doch nach meiner Reaktion rüber zu gehen, das sah wollte ich jetzt erst mal nicht.

Es Klopfte an der Tür. Ich dachte schon, mein Vater würde rein kommen, aber es war Eran.

Er setzte sich neben mich auf mein Bett und sah mich an.

„Hey, beinahe hin zu fallen ist zwar Peinlich, aber noch lange kein Grund, wie von einer Tarantel gestochen weg zu rennen.“ meinte er und legte eine Hand auf meine Schulter.

Ich sah zur Seite. Ich wollte nicht mit ihm reden, ich wollte auch nicht, das er in meiner nähe war. Aber ich wollte auch nicht, das er geht.

Ich spürte auf einmal nicht nur seine Hand auf meiner Schulter, sondern seinen Ganzen Körper. Eran hatte mich Umarmt.

Ich fragte mich, warum er das machte. Er tat doch sonst immer so, als würde er alle hassen. Warum also Umarmte er mich so Herzlich. Eran fing an zu Summen. Ich erkannte, das es ein Lied war, was man Kleinen Kindern vor sang, wenn diese sich beruhigen sollten.

„Ich bin doch kein kleines Kind.“ schluchzte ich.

„Doch, im Moment schon. Zumindest für mich, Akira.“

Ich erschrak. Woher kannte er diesen Namen?

„Woher-Woher weißt du, wie mein Zweitname ist?“ fragte ich in irritiert.

„Klassenbuch. Da stehen ja alle Namen drin. Daher wusste ich auch, wo du wohnst. Der Straßenname kam mir bekannt vor, und als ich auf einen Zettel sah, den ich noch ab geben muss, hab ich dich einfach gefragt, ob wir zusammen nach Hause gehen sollen.“ erklärte er und schmiegte sein Gesicht an meine Wange.

„Also hätte dich dein Vater sehr wohl abholen können, oder wie?“ fragte ich ihn, aber Eran lachte nur.

„Nein, er konnte mich nicht abholen.“ meinte er und ich merkte, das er sich wegen irgend was mächtig beherrschen musste.

Nach einer weile Löste sich Eran von mir. Ich merkte, das ich am liebsten noch weiter so da gesessen hätte. Und das es ihm nicht anders erging.

„Ich ähm, ich muss wieder nach Hause. Bis Morgen. Denke ich mal....“ meinte er verlegen und verschwand wieder.

Ich sah ihm nach und wunderte mich, das er hier her gekommen war, um mich zu trösten.

Jetzt erst konnte ich einen klaren Gedanken fassen, dachte aber nicht über das nach, was grade passiert war. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch um zu sehen, ob ich Mathe immer noch konnte. Ich konnte es noch.

Mein Magen sagte mit, das ich langsam mal was essen sollte. Das tat ich dann auch.

Wenig später saß ich mit einem Brot und was zu Trinken um Wohnzimmer bei meinem Vater, der mich nicht auf das geschehene an sprach, wo für ich ihm sehr dankbar war.
 

Ich war bei Eran. Ich hatte die Arbeit doch versiebt. Um jetzt zumindest die Berichtigung richtig zu haben, machte ich diese zusammen mit Eran.

„Dan konzentriere dich! Du kannst das!“ versuchte er mich zu motivieren. Doch es half nichts. Ich konnte nichts mehr.

„Komm schon, lass mich einfach von dir Abschreiben! Bitte!“ bettelte ich ihn an.

„Nein, du sollst doch was lernen!“ meinte er und sah mich eindringlich an.

„Ist ja gut, aber ich kann das wirklich nicht.“ maulte ich und machte mich wieder an die Arbeit.

„Vor ein paar Tagen konntest du das noch! Also streng deine Grauen Zellen an.“ bluffte er mich an.

Er mich an und gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf. Ich grummelte was unverständliches und arbeitete weiter an der Berichtigung.

Nach einer stunde waren wir endlich fertig. Ich seufzte und ließ mich erschöpft auf den Boden fallen. Eran setzte sich neben mich auf den Boden und zog mich an seine Brust.

„siehst du, du kannst das doch!“ lobte er mich und drückte mich sanft an der Schulter. Eran legte sein Kinn auf meine Schulter. Ich spürte seinen Atem an meinem Ohr. Ich setzte mich so hin, das ich ihn an sehen konnte. Ich wollte mich bei ihm Bedanken, dich er sah mich ziemlich komisch an. Ich konnte diesen Blick nicht zu Ordnen.

Wir sahen uns einige Momente in die Augen, bis Eran mit immer näher kam. Ich konnte deutlich sehen, das er sich nicht sicher war, was er machen sollte, da er sehr hart schluckte. Unsere Nasenspitzen berührten sich bereits. Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen....
 

Das nächste was war, war mein Wecker, der mich aus diesem Komischen Traum holte. Und mein Handy sagte mir auch noch, das ich heute die Arbeit schreibe. Ich stand seufzend auf und tappte ins Bat um mich fertig zu machen.

Anderthalb Stunden später war ich in der Schule und quälte mich mit der Mathe Arbeit ab.

Nach der Arbeit stand ich wieder mit den anderen zusammen und wir redeten über vieles. Sie wussten nichts davon, das ich beinahe Hingefallen war, und das Eran mich aufgefangen hatte und wenig später bei mir war, um mich zu trösten.

„Okey, was habt ihr so am Wochenende vor?“ fragte Laura und sah uns alle an. So wie es schien, hatte sie was Geplant.

„Schiss los Laura, wo willst du uns hin zerren?“ fragte Fynn. Er hasste es, wenn sie was Plante.

„Och kommt, sagt mir erst mal, was ihr vor habt. Dann sag ich es euch.“ lachte sie und sah uns weiter an.

Keiner von uns hatte was geplant.

Laura freute sich wie ein kleines Kind, was grade ein Eis bekommen hatte und strahlte über das Ganze Gesicht.

„Ich wollte mit euch ins Kino gehen. Der neue -“

„Laura, wenn das diese Dumme Biss-Saga ist, wo du uns rein schleppen willst, vergiss es!“ unterbrach ich sie. Ren nickte nur und Fynn sah sie mit einem Ausdruck an, der sagte:

´wenn du uns wirklich da rein zerrst, bist du Tod!´

„Nein, das ist es nicht. Ich verspreche es euch!“ lachte sie los und lächelte noch mehr.“ Nein, ich wollte mit euch in einen anderen Film. ´Snow-white and the Huntsman´.” meinte sie und sah uns an.

So wohl als Fynn als auch ich Seufzten. Wir hatten eh vor, in den rein zu gehen.

Ja ja, in Twilight wollen wir nicht rein, aber in so was. Aber die Trailer versprachen, das es keine Schnulze wird. Daher wollten wir uns den mal ansehen. Wie es da mit Ren aus sieht, wissen wir nicht, aber er schien sichtlich begeistert.

„Okey, der geht noch.“ meinte Fynn und sah sich um. Der Schulhof wurde immer leerer.

„Öhm, ich glaub, es hat geklingelt.“ meinte ich und sah, das wir eine der wenigen waren, die noch draußen waren.

Die anderen Nickten nur und wir verabschiedeten uns hastig.

Der Schultag war sehr schnell vor bei, und ich war ziemlich früh zu Hause.

Wo ich schon erwartet wurde.
 

2.Kapitel Ende



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