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Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

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Training unter Aufsicht

Am Morgen da drauf, wachte Sinari extrem früh auf. Sie war sogar früher wach als Gaara und das war äußerst selten. Die Rothaarige nutzte die Gelegenheit und wartete im Büro auf ihren Schwager. Sie wollte ihn bitten auch Naruto kommen zu lassen. Denn nur er konnte Teiko bei den Schattendoppelgängern helfen. Wenn sie das Jutsu erlernen sollte, dann konnte Naruto am besten helfen. Nach ca. einer Stunde kam auch Gaara in den Raum.
 

„Was machst du denn schon so früh hier. Ich dachte du schläfst noch.“

„Würde ich ja gerne, aber ich hatte mir noch mal Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass du auch Naruto herkommen lassen solltest.“

„Warum?“

„Nun ja. Teiko kennt sich noch nicht so gut mit ihren Elementen aus. Die Zeit würde aber auch nicht reichen ihr alles in Ruhe bei zu bringen. Deshalb habe ich an Naruto´s Jutsu gedacht. Sie wird durch Kagebunshin no Jutsu viel schneller lernen und kann dann mit uns kämpfen wenn es darauf ankommt. Ich selber habe damals auch mit Doppelgängern gearbeitet, habe aber Naruto´s Kagebunshin-no-Jutsu nie auf die reihe bekommen. Teiko jedoch kann es schaffen und das ist sehr zum Vorteil von uns.“

„Na gut, aber ich möchte nicht, dass ihr es übertreibt.“

„Gaara, ich werde meine Tochter bestimmt nicht ins Krankenhaus befördern.“
 

Nun wurde er doch ein wenig Rot, denn er wusste worauf seine Schwägerin hinaus wollte.
 

„Also, was ist? Wirst du Naruto auch mit anfordern.“

„Ja, werde ich, sonst lässt du eh keine Ruhe.“

„Sehr gut. Dann bin ich schon mal etwas optimistischer. Ich geh dann mal das Frühstück machen. Willst du dann in die Küche kommen oder soll ich es dir her bringen?“

„Ich komm dann her. Wir wollen doch nachher noch trainieren gehen.“

„Ich weiß, aber ich wusste nicht wie viel du noch zu tun hast, deswegen hatte ich dich gefragt.“

„Meine Arbeit habe ich gestern schon erledigt. Deswegen habe ich ja auch Zeit. Und wenn was Dringendes ist, wissen alle wo ich zu finden bin. Außerdem ist Temari für den Fall der Fälle ja auch noch da.“

„So kenne ich dich.“
 

Dann drehte sich die Gleichaltrige um und ging. Gaara brauchte einen Moment, denn er verstand nur noch Bahnhof. Was hatte sie nur damit gemeint? Und warum war sie so überdurchschnittlich freundlich zu ihm? Ohne noch einen weiteren Gedanken an seine Schwägerin zu verlieren, setzte er schnell den Brief an Tsunade auf und versiegelte die Rolle, mit dem, Streng geheim, Siegel. Das bedeutete, dass die Schriftrolle nur von Tsunade persönlich geöffnet werden durfte. Dann brachte er sie in den Falkenturm und schickte Takamaru los.

Er sah dem Vogel noch lange nach. Gaara starrte quasi in die Ferne bis die ersten Sonnenstrahlen das Dorf erhellten.
 

„Werter Kazekage, eure Schwägerin sucht euch. Sie sagte das Ihr zum Frühstück kommen sollt.“

„Danke Toshiro. Ach wie geht es dir eigentlich? Ich habe dich gestern gar nicht mehr gesehen.“

„Mir geht es gut. Ich wollte nur bei meiner Familie sein, da ich viel zu lange fort war.“

„Bist du nachher auch beim Training dabei?“

„Wenn Ihr es gestattet, gerne.“

„Natürlich, aber ich habe eine Bedingung.“

„Die da wäre?“

„Ich möchte, dass du Teiko so oft wie möglich angreifst. Ich will sie ein wenig fordern. Mal sehen ob sie gegen zwei starke Kämpfer ankommt.“

„Ist gut.“

„Na dann komm, nicht das Sinari noch sauer wird. Eine Naturkatastrophe sollte man wirklich nicht warten lassen.“
 

Toshiro nickte seinem Kazekagen zu und folgte ihm in die Küche. Dort setzte er sich neben seiner Freundin und wartete geduldig darauf, dass es losging.
 

„Möchtest du nichts essen?“

„Nein danke. Ich habe zu Hause schon was gegessen.“

„Dann trink wenigstens einen Tee mit.“
 

Toshiro nickte und Sinari kippte ihm eine Tasse ein. Er hatte aber auch nur eingewilligt, damit er nicht undankbar erschien. Er wusste dass man die Familie des Kazekage nicht allzu viel abschlagen sollte, denn dann würde man den Zorn auf sich ziehen, den Gaara mal gerne zeigte. Nach dem Frühstück räumte die ganze Familie gemeinsam den Tisch ab und Toshiro sah, das auch Gaara ein ganz normaler Mensch war.
 

„So, sind alle soweit?“

„JA.“

„Gut dann lasst uns mal gehen.“
 

Teiko, Toshiro und auch Sinari folgten Gaara zum Trainingsplatz in den Bergen. Alle starrten ihn gleich an. Sie wussten dass hier die Anbu ausgebildet wurden und gedrillt wurden. Teiko wusste schon, dass das nichts Gutes zu bedeuten hatte. Aber ihr blieb nichts übrig, wenn sie Suna schützen wollte.
 

„Na Töchterchen? Dann greif mich mal mit allem was du hast an. Mal sehen, was du in den Jahren alles gelernt hast.“
 

Ohne auf Gaara und Toshiro zu achten, griff sie ihre Mutter direkt an. Diese setzte ihr Element Blitz ein und schleuderte die jüngere von sich weg. Schwer atmend setzte diese sich wieder auf und sah ihre Mutter mit verschmutztem Gesicht an.
 

„Was sollte das denn? Wolltest du mich in den ersten Minuten schon ins Krankenhaus bringen?“

„Wenn ich das wirklich vor gehabt hätte dann wärst du da jetzt auch. Ich habe mit Absicht nur 3 Prozent meiner Kraft eingesetzt. Du weißt Hoffentlich was das bedeutet?“

„Das ich absolut keine Chance gegen dich habe.“

„Noch nicht, das stimmt. Aber du wirst mir bald überlegen sein. Deshalb sind wir auch hier. Ich werde dir ab sofort nur beim Training zu sehen. Gaara und Toshiro werden den Rest machen. Ich werde dir nur ein paar Tipps geben. Ich gebe dir jetzt mal ein Beispiel. Wenn ich dich mit Blitz angreife, kannst du ihn mit dem Wasserelement entweder verstärken oder einfach von dir weglenken. Genauso mit Gaara´s Sand. Wenn der nass wird, kann er ihn nicht mehr kontrollieren. Das wiederum ist dein Vorteil. Da du Erde Wasser und Wind hast. Du kannst den nassen Sand kontrollieren oder aber trocknen, je nachdem was die Situation von dir verlangt. Es gibt nicht gerade wenige Gegner, die Gaara´s schwäche kennen. Diese wird aber dadurch wieder wettgemacht, indem wir beide bei ihm sind. Wir können eingreifen und Gaara dadurch schützen. Wenn du Erde und Wasser gleichzeitig benutzt, kannst du riesige Schlammlawinen erzeugen und deine Gegner damit begraben. Wenn du Erde und Wind kombinierst kannst du sie in einer Art Treibsand versinken lassen. Der Treibsand ist somit effektiver als Gaara´s Sabaku-Taiso, da du nicht die ganze Gegend begräbst.“
 

Gaara seufzte genervt auf. Sinari quatschte ihm einfach zu viel. Er war der Meinung, dass seine Nichte ihre Fähigkeiten selber kennenlernen sollte. Sinari sah nun ihren Schwager mit bösem Blick an.
 

„Sag mal Gaara, hast du ein Problem?“

„Nein, nein, wie kommst du da drauf?“

„Das weißt du ganz genau.“

„Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du redest ein bisschen viel. Wie wäre es, wenn wir ihr es einfach mal zeigen, dann wird sie es viel schneller begreifen. Und wenn Naruto dann hier ist, wird sie es in Windeseile lernen.“

„Das hättest du nicht sagen dürfen. Aber wenn du da drauf bestehst? Bitte, dann kann ich mal sehen, ob ich nicht doch schon eingerostet bin.“

„Du glaubst doch wohl nicht, dass ich in der ganzen Zeit auf der faulen Haut gelegen habe. So schnell wirst du mich nicht am Boden sehen. Ich kenne schließlich auch ein paar Schwachstellen von dir, schon vergessen?“

„Wie könnte ich, aber es gleicht sich wieder aus, da ich auch deine kenne.“
 

Grinsend lief sie auf ihren Schwager zu. Teiko wusste, dass die beiden sich nichts geben würden und bis zur Erschöpfung kämpfen würden. Sie selber hatte sich geschworen sehr gut auf zu passen und so schnell wie möglich zu lernen. Sie wusste, wenn sie nicht schnell genug sein würde, dann würden die beiden nicht auf sie zählen können. Die Erwachsenen gaben sich nichts. Wenn Gaara mit seinem Sand angriff, schlug Sinari mit Wasser zurück und so konnte er ihn nicht mehr gebrauchen. Wenn Sinari mit anderen Elementen angriff, schütze Gaara sich wiederum mit seinem Spezialsand. Und so zog sich der Kampf schon über Stunden und keiner von beiden schien erschöpft zu sein. Doch sie selbst, wurde schon vom zu gucken müde und erschöpft. Es war einfach nicht mehr zu ertragen, einfach nur zu gucken zu können. Zwar wusste sie, dass sie gegen Gaara eine Chance hatte, aber gegen ihre Mutter kam sie im Leben nicht an. Nun reichte es ihr und sie stand auf.
 

„Onkel Gaara, Mama. Wie wäre es mit einer Pause, mir wird langweilig. Ich dachte ich sollte trainieren.“
 

In dem Augenblick wurde Gaara unachtsam und Sinari nutzte es aus. Mit voller Wucht griff sie ihn an und schleuderte ihn mehrere Hundert Meter weit weg.

Teiko war mehr als nur geschockt, nie hatte sie damit gerechnet, dass ihre Mutter so Herzlos sein konnte.
 

„Mama, tickst du noch?“
 

Besorgt, rannte sie zu Gaara. Denn der lag immer noch am Boden und rührte sich nicht. bei ihm angekommen, kam sie schlitternd auf den Knien zum Stehen.
 

„Onkel Gaara, bitte sag was, geht es dir gut?“

„Es geht schon wieder.“
 

Doch als er sich aufrichten wollte sackte er mit schmerzverzerrter Miene wieder in sich zusammen. Teiko merkte sofort, das der ältere sich ernsthafte Verletzungen zugezogen hatte.
 

„Bitte bleib liegen. Du bist verletzt.“

„Ach was, ich muss nur kurz verschnaufen. Es geht gleich wieder. Warum geht ihr Kinder nicht schon vor. Irgendwie habe ich Hunger.“

„Also gut, aber wenn du dann immer noch nicht aufstehen kannst, sagst du Bescheid.“

„Mach ich.“
 

Dann lief sie mit Toshiro den Abhang runter. Sinari sah Gaara immer noch besorgt an.
 

„Bist du dir Sicher, das ich dir nicht wehgetan habe?“

„Nein. Ich hab es eben nur gesagt, damit Teiko sich keine Sorgen macht. Ich kenn sie inzwischen sehr gut und weiß deswegen, dass sie mit Sicherheit angefangen hätte zu weinen.“

„Lass mich mal bitte sehen.“
 

Gaara störte es inzwischen auch nicht mehr, wenn Sinari ihn Untersuchte. Von da her brauchte sie auch nicht ganz so viel Energie wie am Anfang, als sie sich kennen gelernt hatten. Sinari erinnerte sich gerade daran und musste schmunzeln.
 

„Was ist so komisch?“

„Erinnerst du dich noch daran, als du gegen Kimimaru gekämpft hast? Damals hattest du auch eine Verletzung. Du hast dich mit Händen und Füßen gewehrt, aber ich habe dich trotzdem behandelt.“

„Sei froh, dass ich es innzwischen zulasse. Inzwischen würde ich mich nicht mehr so überrumpeln lassen.“

„Klar bin ich froh, aber du hast dich wirklich verändert. Und ich gehe jede Wette ein, dass es mit Teiko zu tun hat. Ich denke, dass du Vatergefühle für sie hast, denn nur ein Vater macht sich solche großen Sorgen, wie du.“

„Ist es denn so Falsch? Ich meine Kankuro hatte kaum Zeit für Teiko.“

„Nein, es ist nicht schlimm. Ich finde es gar nicht so verkehrt, dass sie dich an ihrer Seite hat. Du bist ein tolles Vorbild geworden. Früher hatte ich meine Zweifel, dass muss ich offen zugeben, aber jetzt, bin ich mir sicher, das Teiko nichts Besseres passieren konnte.“
 

Beide hatten nicht bemerkt das Teiko sich angeschlichen hatte und nun Gaara´s offenen Wunden sah. Panik ergriffen rannte sie zu ihm.
 

„Onkel Gaara!“

„Teiko, was machst du hier? Habe ich dir nicht gesagt das du unten warten sollst?“

„Schon, aber ich habe mir Sorgen gemacht und wie ich jetzt sehe sogar begründet.“
 

Dann sah sie ihre Mutter an.
 

„Mama, das werde ich so schnell nicht vergessen, wie konntest du nur so brutal sein?“

„Teiko hör auf, deine Mutter trifft keine Schuld. Ich habe einfach nicht aufgepasst. Das kann uns allen Mal so gehen.“

„Aber du hättest Tod sein können. Und deinen Tod hätte ich nie verkraftet, dafür habe ich dich viel zu gern.“
 

Weinend drückte sie sich an den älteren. Zu groß war die Angst ihn doch noch zu verlieren.
 

„Teiko, du musst keine Angst haben, mir geht es gut und deine Mutter heilt die Wunden doch auch schon.“

„Ich kann nicht. es reicht das ich Papa verloren habe.“

„Teiko, du bist doch kein Kleinkind mehr. Reiß dich am Riemen.“
 

Erschrocken drehte sie sich um und sah Naruto, Itachi und Kakashi. Auch war Minato da. Da auch Gaara ihn sehen konnte, verlor Sinari die Fassung und fiel auf ihren Hosenboden.
 

„Gaara siehst du ihn wirklich?“

„Ja, warum sollte ich nicht?“

„Weil er Tod sein müsste. Ich begreife das einfach nicht.“
 

Dann kam Minato auf sie zu und zog sie wieder auf ihre Beine.
 

„Das ist ganz einfach, alle die gegen Madara und Kyubi gekämpft haben und leider dabei ihr Leben verloren haben, sind nun wieder am Leben und können alt werden.“

„Du hast mir noch immer nicht gesagt, wie das geht.“

„Ganz einfach, die Kräfte aller Naturkatastrophen sind erwacht. Nur so konnte Madara´s verfluchter Bannkreis zerstört werden.“

„Das ist doch jetzt nicht wahr. Wenn das ganze Theater mit unseren Kräften verhindert werden hätte können, würde mein Vater noch Leben? Verstehe ich das jetzt richtig?“

„Ja.“
 

In dem Moment krempelte Teiko ihre Ärmel vom Mantel hoch und schlug sie mit einem Schrei der Wut auf den Boden. Zur gleichen Zeit sprengte sich der Berg weg und alle mussten so schnell wie möglich einen Weg finden, um nicht begraben zu werden. Teiko blieb jedoch wo sie war und setzte ihre Elemente ein um die Felsstücke von sich weg zu bekommen.
 

„ICH KÖNNTE MICH SO WAS VON VERGESSEN! WIE KONNTE MADARA MIR NUR SO WAS ANTUN? ERST NIMMT ER MIR MEINEN VATER UND DANN MEINEN BRUDER! WENN ICH DEN ARSCH ZWISCHEN DIE FINGER KRIEGE, PULIER ICH IHM DIE FRESSE! DANN WEISS ER WAS ER GETAN HAT!“
 

Die anderen wussten schon gar nicht mehr wie sie die 14 jährige beruhigen sollten. Es schien gerade so als würde sie förmlich explodieren. Auch schien sie nicht so als würde sie in der nächsten halben Stunde schwächer werden. Sie versuchte nur ihre ganze Wut auf einmal los zu werden. In der ganzen Zeit, die sie damit verbracht hatte im Krieg zu kämpfen, um ihren Vater zu trauern und ihren Bruder wieder ins Dorf zu holen, staute sich unendliche Wut in sie an.
 

„Teiko bitte hör auf, es hat keinen Sinn wenn du hier alles zerstörst. Reg dich ab.“
 

Naruto war bei ihr angekommen und hatte sie fest an sich gedrückt.
 

„Bitte hör auf.“
 

Abwehrend drehte sie sich in seinem Arm und funkelte ihn mit leeren Augen an. In den Augen, in denen einst Leben und Liebe war, war nun nur noch Hass und Trauer. Aber der Hass war mehr und davon ließ sie sich antreiben.
 

„Teiko, komm wieder zu dir. So kannst du deinem Onkel keine Stütze sein. So wirst du ihn nur verletzen.“
 

Auch Minato hatte jetzt sein Glück versucht.
 

„Sag mal Blondchen, wer hat dich um deine Meinung gefragt. Ich sicher nicht. es ist immer noch mein Bier. Ich werde alles daran setzen, damit Suna geschützt ist und wenn ich mit meinem Leben bezahlen muss. Kein Kind soll jemals einen seiner Elternteile verlieren und kein Elternteil soll seine Kinder beerdigen müssen.“
 

Niemand war sich bewusst geworden, dass Teiko alle ihre Elemente auf einmal beherrschen konnte. Sie waren urplötzlich erwacht und sie konnte sie kontrollieren. Wofür Sinari Monate brauchte, brauchte ihre Tochter Sekunden. Die Sekunden in denen sie sich für kurz vergaß. Itachi war es aufgefallen und trat nun ein Paar Schritte vor.
 

„Sag mal Teiko, ist dir noch gar nicht aufgefallen, dass du Wind Erde und Wasser kontrollieren kannst?“
 

Nun hatte es der Uchiha geschafft die rothaarige aus dem Konzept zu bringen. Sie verlor ihr Gleichgewicht und fiel genau auf Naruto.
 

„Du machst doch scherze. Veräppeln kann ich mich alleine.“

„Dann wende sie doch noch mal an.“
 

Ohne darüber nach zu denken, was sie da eigentlich tat formte sie Fingerzeichen und wie zu erwarten kontrollierte sie ihre Elemente hervorragend.
 

„Wie geht das denn jetzt an?“

„Tja Sinari, du hast ein Naturtalent auf die Welt gebracht. Wenn sie schon ehr aus der Haut gefahren wäre, hättet ihr es schon viel früher gemerkt. Aber nein, wir müssen ja erst her kommen und das bemerken.“

„Halt deinen vorlauten Mund. Du hast mir so wie so schon viel zu viele Nerven gekostet.“

„Immer noch sauer?“

„Sauer ist gar kein Ausdruck. Nur weil du mir einmal das Leben gerettet hast, heißt das noch lange nicht, dass wir Freunde sind. Ich hoffe das ich mich klar genug ausgedrückt habe.“

„Meine Güte bist du nachtragend.“

„Ich und nachtragend? Wem willst du das denn erzählen? Ich bin nicht nachtragend, aber wer mich wohl schon ein paar Mal fast über die Schippe springen lassen hat, muss ich ja wohl nicht erwähnen. Das mein lieber werde ich nicht so schnell vergessen. Das hat mir nämlich viel zu viel Kraft gekostet.“

„Wie hätte ich dir sonst klar machen sollen dass du eine Naturkatastrophe bist und deine Elemente sehr schnell beherrschen musst. Ich konnte schlecht zu dir gehen und dir sagen (Hey Sinari, gib mal ein bisschen Gas. Madara versucht euch alle aus zu löschen).“

„Das wäre zumindest freundlicher gewesen. Wozu kannst du denn Tsukuyomi. Da hättest du es mir doch sagen können. Aber Nein. Herr Graf von und zu ist mal wieder ein bisschen eigen und macht nur das wozu er Lust hat. Oh, ich könnte dich in der Luft zerreißen weißt du das eigentlich.“

„Weiß ich. Aber nicht jetzt. Jetzt haben wir andere Probleme um die wir uns kümmern müssen. Madara versucht schon wieder an die Weltherrschaft ran zu kommen. Dafür fehlt ihm nur noch Naruto.“

„Wie ? Jetzt sag mir nicht, dass er die anderen Biju schon eingesammelt hat.“

„Doch hat er. Wir müssen Naruto schützen und das geht nur wenn er bei euch bleibt. Nur ihr beide seid in der Lage Naruto Schutz zu bieten.“

„Jetzt drehen alle ab. Mama ich mach da nicht mit. Ich habe andere Probleme.“

„Teiko, dir wird nichts anderes übrig bleiben. Wir sind einverstanden.“

„Aber Onkel Gaara, wie sollen wir Suna und Naruto schützen. Ich habe Madara´s Kraft gesehen und gespürt, gegen dem ist kein Kraut gewachsen.“
 

Nun trat Minato aus der Menge hervor und Teiko konnte sehen was auf seinem Mantel stand.

Vor Schreck zog sie die Luft scharf ein und wurde verlegen.
 

„Was hast du?“

„Ihr seid Yondaime. Ich hatte ja keine Ahnung. Es tut mir Leid, wenn ich euch beleidigt habe, das war sicher nicht meine Absicht.“

„Schon gut. Ich hab mich dir ja auch nicht vorgestellt.“
 

Sie hatte sich vor Ehrfurcht auf die Knie fallen lassen und verbeugte sich vor ihm.
 

„Steh wieder auf, ich bin schon lange kein Hokage mehr.“
 

Minato reichte ihr seine Hand und Teiko nahm sie an. Sie wusste, wenn sie wieder Ablehnend werden würde, würde Gaara dafür sorgen, dass sie die Standpauke ihres Lebens bekommen würde und darauf hatte sie nun wirklich keine Lust. Als sie wieder stand fing auch Naruto an zu grinsen.
 

„Naruto, das ist nicht komisch.“

„Doch Teiko, denn du weißt immer noch nicht alles.“

„Was sollte ich deiner Meinung nach denn noch wissen?“

„Er ist mein Vater.“
 

Sein Grinsen wurde daraufhin noch viel breiter. Er strotzte nur so vor Stolz.

Teiko hingegen musste schwer schlucken. Sie wusste nicht, wie ein so kluger und starker und gutaussehender Mann so eine Pfeife zeugen konnte.
 

„Tja Naruto, dann solltest du dir vielleicht noch mal ne Scheibe ab schneiden. Sonst wird das nichts mit dem Hokage Wunsch.“

„Teiko, du bist schon genauso schlimm wie deine Mutter.“

„Ich weiß. Heißt ja nicht um sonst, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Ich bin meiner Mutter eben ziemlich ähnlich und auch du wirst es nicht aus mir raus bekommen. Da kannst du dich Leider auf dem Kopf stellen.“
 

Nun reichte es Naruto und fing an die jünger zu jagen. Teiko machte sich einen Spaß daraus, denn sie wusste, dass er nie mit ihr mithalten konnte. Wie zu erwarten machte er nach einer Weile schlapp.
 

„Na was ist. Jetzt sag nicht, dass du schon ne Pause brauchst?“

„Ich lass mich doch nicht von einem Kind veräppeln, such jemanden in deinem Alter.“

„Schade, fing gerade an Spaß zu machen. Na ja, vielleicht haben wir ja noch die Möglichkeit es richtig aus zu fechten.“

„NA da bin ich dabei.“

„Aber sag mir hinterher nicht, dass du Rücksicht auf mich genommen hättest. Ich weiß dass ich in manchen Sachen stärker bin als du. Und ich werde mir deine Schwachstellen sicher zu Nutze machen.“

„Das wollen wir doch mal sehen.“
 

Minato seufzte genervt auf. Er war zwar nicht einfach aus der Ruhe zu bringen und dass wusste Kakashi nur zu gut. Aber Naruto und Teiko schafften es in wenige Minuten den Blonden auf die Palme zu bringen.
 

„Könnt ihr beiden dann mal zum Schluss kommen? Ich würde gerne mit dem Trainingsprogramm anfangen.“
 

Schnell wurden beide still und wandten sich Minato wieder zu.
 

„JA natürlich.“, gaben beide von sich und sahen ihn erwartungsvoll an.
 

„Schön. Also, ich bin dafür das Sinari und Teiko versuchen eine Chakra undurchlässige Mauer erschaffen. Ich weiß nur zu gut, dass Madara seine Kunai mit Chakra tränkt. Somit hast du Gaara, mit deinem Sand auch keine Chance die Dinger ab zu wehren. Es können nur Sinari und Teiko schaffen. Und wenn alles klappt, dann können die beiden uns vor Gegenangriffen schützen.“

„Klingt ja ganz gut, aber ist es auch in so kurzer Zeit auch umsetzbar?“

„Werden wir sehen, mehr wie Glück haben können wir nicht.“
 

Plötzlich wurde alles durch schallendes Lachen übertönt. Teiko brauchte sich noch nicht einmal umdrehen. Sie wusste schon so wer es war und ihr wuchs eine kleine Hassader auf der Stirn.
 

„Masao, was willst du hier? Du hast uns den Rücken zugedreht. Du hast kein Recht, hier zu sein.“
 

//Sie hasst mich wirklich, aber wenn ich jetzt nicht hart bleibe, kann ich Vater nicht befreien. Es tut mir Leid Teiko. Ich hoffe du kannst mir irgendwann mal verzeihen.\\
 

„Du weißt genau, was ich will. Gaara, bist du bereit deine Armee dem Frieden willen zu opfern?“

„Du wirst mich nicht dazu bekommen. Ich werde meine Leute schützen und wenn es das letzte ist, was ich tue.“

„Dann leb wohl. Ich schätze mal, dass auch du nicht verschont bleiben wirst. Wir sehen uns in der Schlacht.“
 

Er sah seine Familie mit ernstem Gesicht an. Zwar wollte er ihnen nie was zu leide tun, doch in diesem Fall blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Dann verschwand er in einer Rauchwolke.
 

„Was bildet der sich eigentlich ein?“

„Teiko, rede nicht so schlecht von deinem Bruder. Er ist auch nur ein Mensch und folgt seinem Herzen.“

„Ja klar Itachi. Du hast doch eben gehört was er vorhat. Glaubst du wirklich, das ich ihn einfach davon kommen lasse?“

„An deiner Stelle würde ich es mir noch mal überlegen. Ich habe in seinen Augen noch viel mehr gesehen.“

„Ja klar und ich kippe morgen Tod um.“

„Nein, es ist wahr. Durch mein Sharingan, konnte ich ihn noch viel besser beobachten. Er führt irgendwas im Schilde. Er ist zu der Gruppe übergelaufen, weil er irgendwen retten will. Ich konnte es genau sehen. Ich denke, dass wir mitspielen sollten.“

„Itachi hör auf zu träumen. Warum sollte ich mehr Glück haben als du? Ich kenne meinen Bruder am besten und der macht uns nichts vor. Der meint es wirklich ernst.“

„Teiko, halt den Mund. Ich vertraue Itachi, wenn er sagt, dass da mehr hinter steckt dann ist da auch mehr.“

„Onkel Gaara, meine Güte macht doch alle was ihr wollt.“
 

Beleidigt verschrängte sie ihre Arme vor dem Brustkorb. Und sah ihre Familie streng an.
 

„Teiko, dein Onkel hat Recht. Wenn es stimmt und Masao spielt uns nur seinen Verrat vor, dann steckt mehr dahinter. Wir werden es auf einen Kampf ankommen lassen müssen, um die ganze Wahrheit heraus zu finden.“

„Aber Naruto?“

„Vertrau mir Teiko, ich weiß was ich sage. Oder habe ich dir je einen Grund gegeben, mir nicht mehr zu trauen?“

„Nein, mir gegenüber hast du immer deine Versprechen gehalten. Ich vertraue dir, vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn wir es auf einen Versuch ankommen lassen.“
 

Auch wenn Teiko ihre Zweifel hatte, dass Masao ihnen im Moment nur etwas vorspielte, wollte sie es mit ein wenig Vertrauen versuchen.

„Gut dann kommen wir nun zum Training.“, warf Minato ein.
 

Alle sahen ihn an, als hätte er einen Keks im Gesicht kleben.
 

„Ja, was denn? Wenn wir eine Chance gegen Madara haben wollen, dann müssen wir was tun.“

„Und du hast wirklich Zeit uns zu helfen?“
 

Sinari wusste, das er kaum Zeit hatte. Aus dem Grund hakte sie auch noch einmal nach.
 

„Ja. Wir wurden von der Hokage als Verstärkung geschickt. Wir sollen hier bleiben und das alles mit euch durchstehen. Wenn die Zeit reif ist, wird sie noch weitere Streitkräfte schicken.“
 

Gaara nickte dem älteren nur zu. Er wusste dass er sich auf Tsunade verlassen konnte. Und er wusste, dass er sie nicht tausend Mal fragen musste wenn was war. Die beiden Kage harmonierten nur zu gut miteinander.
 

„Und wie wird das Training aussehen?“

„Nun Teiko, du wirst mit mir Trainieren. Wir werden dir ein sehr starkes Jutsu beibringen. Und deine Mutter wird mit Gaara und Naruto trainieren. Sinari, du musst eine Sand Eis Mauer erschaffen. Nur so eine Mauer kann die Angriffe von Madara stoppen. Naruto wird die Mauer dann mit seinen Futon-Rasenshuriken angreifen. Wenn sie das übersteht hast du es geschafft. Mit Teiko werde ich ähnlich trainieren. Aber wir werden vor Suna trainieren, ich hab keine Lust noch Häuser wieder aufbauen zu müssen.“
 

Sarkastisch sah er zu der 14 jährigen. Und diese funkelte ihn nur böse an.
 

„Und was machen Kakashi und Itachi?“

„Die beiden werden mir helfen Teiko auf den Kampf vor zu bereiten. Ich würde ja auch mit Sinari trainieren, aber Teiko hat viel mehr Potenzial.“

„Sag mal spinnst du Minato?“

„Sinari, bitte sei nicht böse aber es ist so. Teiko könnte dich schneller zu Boden bringen, als du zwinkern kannst.“

„Ich geb dir gleich zwinkern, dann lernst du mich mal kennen. Nur weil du mal Hokage warst, musst du nicht gleich auf Wolke sieben schweben.“

„Jetzt beruhige dich doch wieder. Als Naturkatastrophe, hast du die Pflicht Suna zu schützen. Teiko hingegen kann mit mir gemeinsam angreifen. Und mach dir bitte keine Sorgen, ihr wird nichts passieren. Wenn alles gut geht müssen wir nicht lange kämpfen.“
 

Minato kannte Madara’s Schwachstelle und daraufhin wollte er mit Teiko trainieren. Wenn er es nicht schaffte konnte dann immer noch Teiko dafür sorgen das der Uchiha ins Gras biss.
 

Nun nickten alle Minato zu und akzeptierten den Plan. Sinari trainierte hart um die Mauer zu Stande zu bekommen. Gaara unterstützte sie immer wieder mit seinem Sand und nebenbei kämpfte er mit Naruto. Er wollte sicher gehen, dass er Sinari mit Sand versorgen konnte und sich gleichzeitig auf einen Kampf einlassen konnte. Um beides zu schaffen brauchte es sehr viel Chakra, doch auch er gab nicht auf. Auch wenn er merkte, dass er schneller müde wurde als damals, wo er noch Shukaku in sich hatte. Aber er machte das Beste daraus. Genauso auch Sinari. Die Mauer mit dem Sand aufrecht zu erhalten war schon schwer. Noch schwerer wurde es, als sie Wasser hinzufügte. Als sie das Wasser dann noch gefrieren ließ, brach die Mauer zusammen und Sinari sackte nach dem fünften versuch erschöpft zusammen.
 

„Leute, das ist verdammt anstrengend. Ich schaffe es nicht, das Wasser zu Eis werden zu lassen. Kurz vorher fällt alles in sich zusammen. Ich bin fix und alle.“

„Ruh dich einen Moment aus, wenn du wieder bei Kräften bist, versuchen wir es noch mal.“
 

Sinari sah Gaara genauer an.
 

„Ruh du dich lieber aus. Du siehst einer Leiche viel ähnlicher als einem Lebenden.“

„Danke deinen Sarkasmus kannst du dir sparen, sieh dich lieber selber erst mal an.“

„Ich hab leider keinen Spiegel da, was nicht gerade das Schlechteste ist.“

„Wie kann man nur so viel streiten? Ich bin froh wenn ich mal kurz im Schatten liegen kann.“

„Ja Naruto, sieht dir ähnlich.“

„Tse.“
 

Somit drehte er sich um und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Dann kam ihm jedoch eine Idee.
 

„Sag mal Gaara, was haltet ihr davon, wenn wir mal zu Teiko sehen. Wäre interessant zu sehen wie weit sie ist.“

„Lassen wir sie lieber in Ruhe Trainieren. Ich kenne deinen Vater zwar noch nicht ganz so lange, aber er wird bestimmt sauer werden, wenn wir stören.“

„Ach was. So schnell bringt ihn nichts aus der Ruhe. Ich bin immer wieder erstaunt, das er ruhiger ist als Kakashi und den stört schon fast nichts mehr.“

„Ich finde, das Naruto Recht hat. Irgendwie bin auch ich ein wenig neugierig.“

„Also gut, aber auf eure Verantwortung.“
 

Beide nickten dem gleichaltrigen zu und standen auf. Gaara ließ Sand aufsteigen und Sinari und Naruto sprangen auf und hielten sich an Gaara fest. Auch wenn Sinari schon des Öfteren mit ihm übers Dorf schwebte, hatte sie immer noch großen Respekt vor der Höhe. Auch Naruto fühlte sich nicht ganz wohl und kniff seine Augen zusammen. Bei Teiko angekommen, sahen die Drei, dass die jüngere schon fast vorm zusammenbrechen war.
 

„Minato, wir bekommen besuch.“

„Ich weiß Kakashi. Lass sie ruhig zusehen. Mich stört es nicht weiter.“

„Wenn du meinst.“

„Ja das meine ich und jetzt weiter im Text.“
 

Teiko wusste schon was ihr Trainer damit gemeint hatte und formte ihre Fingerzeichen. Dann konzentrierte sie sich auf das Kunai, was Minato in der Hand hielt. Doch auch dieses Mal funktionierte es nicht. Teiko war schon fast am Verzweifeln. Enttäuscht von sich selbst ließ sie sich auf ihre Knie fallen und krallte in den Sand.
 

„Man ey, warum bekomme ich es nicht hin. Das ist doch zum Verrückt werden.“

„Teiko, reiß dich zusammen. Du musst mehr Geduld haben. Nur so wirst du es schaffen.“

„Wie soll ich geduldig sein, wenn Madara jeden Moment hier aufschlagen kann? Ich habe keine Zeit mehr.“

„Doch die hast du. Na komm, steh auf. Du kannst es schaffen, ich glaube ganz fest an dich.“



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