Zum Inhalt der Seite

Naruto: Ein Mädchen auf dem weg zur Kunoichi

Eine wahre Kunoichi gibt nie auf
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein neues Leben

Nachdem sich alle am Tisch versammelt und was gegessen hatten, forderte Gaara die Familie auf, nicht mehr gestört zu werden und verschwand mit Matsuri. Teiko, Temari und Sinari sahen sich nur wie ein paar kaputte Autos an. Gaara hatte Matsuri wirklich als Freundin und alle drei wussten was als nächstes passieren würde.
 

„Mama, denkst du gerade das, was ich auch denke?“

„du mein Kind hast bestimmt schmutzige Sachen im Kopf.“

„Und wenn schon. Ich denke, dass es bei den beiden noch so richtig rund gehen wird. Ob die beiden heiraten werden?“

„Teiko, das geht uns alle nichts an. Egal was dein Onkel noch so alles anstellt. Es ist und bleibt sein Leben.“

„Ist ja gut Tante Temari, das war eben bestimmt nicht böse gemeint. Ich freue mich für ihn, außerdem, wenn die beiden heiraten sollten habe ich eine Tante mehr und das ist cool.“
 

Daraufhin mussten beide Frauen kräftig anfangen zu lachen. Nach kurzem kam ein Anbu in die Küche der Sabakuno Familie und wollte wissen, wo sich der Kazekage aufhielt. Er bekam nur zur Antwort, dass er nicht gestört werden wollte und dieser übergab Temari eine Schriftrolle.
 

„Ich schätze mal, dass ihr dann seinen Papierkram machen werdet?“

„Muss ich wohl.“
 

Temari öffnete die Rolle und erstarrte zur Salzsäule.
 

„Was hast du?“

„was ist passiert?“

„Sorry, aber erst werde ich mit Gaara sprechen müssen.“
 

Dann stand sie auf und rannte so schnell sie konnte zu Gaara´s Zimmer. Dort klopfte sie an seine Tür und ein genervter Kazekage öffnete diese.
 

„Hatte ich nicht gesagt, keine Störungen mehr für heute.“

„Ja hattest du, aber das hier solltest du dir dringend ansehen. Ich habe fast nen Schock bekommen.“
 

Auch Gaara zog eine Fresse wie zehn Tage Regenwetter, als er das Schriftstück durch gelesen hatte.
 

„Jetzt reicht es langsam. Bekommen wir denn gar keine Ruhe mehr?“

„Ich weiß es auch nicht, aber wir müssen Masao helfen.“
 

Gaara nickte seiner Schwester zu und folgte ihr nachdem er seinen Kazekage Mantel aus dem Zimmer geholt hatte. Zwar passte es ihm gar nicht, da er auch noch Besuch hatte, aber seine Arbeit rief mal wieder nach ihm. Als er im Büro angekommen war, ließ er noch seine Nichte und den Dorfrat rufen. Nachdem alle da waren, sah er skeptisch in die Runde und fing an zu erzählen.
 

„Ich habe eben eine Nachricht bekommen, in der es heißt, dass wir alle Friedensverträge lösen sollten und alle Ninja exekutieren sollten. Diese Nachricht stammt von einer kleinen Gruppe Ninja, in der leider auch Masao ist.“

„Woher willst du das wissen, Onkel Gaara?“

„Masao hat selber mit unterschrieben.“

„Das hätte ich nie gedacht, dass er mal die Fronten wechselt.“

„Ich auch nicht Temari, ich auch nicht.“

„Onkel Gaara, bitte lass mich mit ihm reden, ich bekomme ihn bestimmt wieder zur Vernunft.“

„Du kannst es gerne Versuchen, aber wenn er Hintergedanken hat, werde ich nicht zögern. Ich muss an die Sicherheit des Dorfes denken und da ist es egal, wem ich dann gegenüber stehe.“

„Ich hab verstanden. Wenn er scheiße baut, wirst du ihn erledigen.“

„Es tut mir Leid kleines, aber die Sicherheit des Dorfes und auch deine Sicherheit gehen nun mal vor.“

„Hörst du dich eigentlich selber reden? Masao ist mein Bruder und dein Neffe, wie kannst du nur daran denken, ihn um zu legen, willst du mich auch noch gegen dich haben?“

„Teiko sei vernünftig. Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun.“

„Ach ja? Masao ist durcheinander. Wir haben gerade erst unseren Vater verloren, was erwartest du von uns, wir sind erst 14 Jahre alt und du denkst, dass wir den Verlust schon verkraftet haben. Ich verstehe dich nicht mehr.“

„Teiko, halt den Mund, bevor ich richtig sauer werde.“
 

Zähne knirschend kniff sie ihre Augen zusammen und fing vor Wut an zu zittern. Dann drehte sie sich von Gaara weg und stürmte aus dem Sitzungssaal. Nun bereute er doch, dass er seine Nichte so angefahren hatte und wollte hinter her. Temari hielt ihn jedoch davon ab.
 

„Lass ihr Zeit, sie wird es verstehen, dass du so handeln musst. Ich weiß das es auch dir schwer fällt ein Familienmitglied als Abtrünnig ein zu stufen, aber es muss sein.“
 

Teiko hatte sich in ihrem Zimmer verkrochen und packte ein paar Sachen zusammen. Wenn sie hier keine Hilfe bekam, in Konoha, so dachte sie, würde sie bestimmt welche bekommen. Da die Besprechung anhielt, hatte sie genug Zeit, um sich aus dem Staub zu machen und das tat sie mit einem schweren Herzen.
 

„Es tut mir leid. Papa, Mama, Onkel Gaara, Tante Temari, Freunde. Ich muss was unternehmen, sonst sehe ich Masao nie wieder und das kann ich nicht zulassen, er ist doch mein Zwilling und Zwillinge müssen für einander da sein.“
 

Nachdem sie das Familienfoto wieder an seinen Ort gestellt hatte, setzte sie sich ihren Rucksack auf den Rücken und verschwand vor den Dorf Mauern. Da es Nacht war, war die Wüste nicht ganz so warm und sie konnte diese gemütlich durchqueren. Schon am nächsten Morgen, hatte sie die Wälder erreicht und legte eine kleine Pause ein.
 

„Kurz was essen und trinken und dann geht es auch schon weiter. Wenn ich nur kleine Pausen mache, dann müsste ich nur die Hälfte an Zeit brauchen. Ich hoffe nur, das sich meine Familie keine Sorgen macht und das Toshiro nicht enttäuscht ist.“
 

Trauer und Angst machte sich in ihr breit, denn sie wusste, das Gaara sehr enttäuscht sein würde und wenn er erst einmal wusste was sie vorhatte, würde er aus der Haut fahren und sie suchen lassen. Als sie ein Geräusch hörte versteckte sie sich schnell, da sie alleine unterwegs war, war es zu gefährlich einen Kampf zu provotieren.
 

„Toshiro, jetzt warte doch, nur weil du hier wie Falschgeld rum läufst, findest du sie bestimmt nicht schneller.“

„Raidon, sie ist alleine unterwegs, ich will nicht das ihr was passiert.“

„Was meint ihr, was passieren wird, wenn der Kazekage da hinter kommt, das wir abgehauen sind um seine Nichte zu finden.“

„Hoshi, das kannst du dir an einem Finger abzählen. Er wird stink sauer sein. Also lasst uns die kleine Sabakuno suchen, bevor unser Kazekage uns allen den Hals umdreht.“
 

Da Teiko nun hörte, wer alles da war, kroch sie aus ihr versteck und zeigte sich den anderen.
 

„Sagt mal, ich glaube nicht, dass ich euch gebeten habe mir zu folgen. Geht zurück, bevor Gaara was merkt.“

„Nicht ohne dich. Ich will dich nicht verlieren.“

„Toshiro, bitte sei vernünftig. Ich muss meinem Bruder helfen, sonst ist er so gut wie Tod.“

„Wo willst du eigentlich hin?“

„Nach Konoha und Naruto um Hilfe bitten.“

„Naruto?“

„Ja Naruto. Er hat seinen besten Freund verloren und ihm kann ich vertrauen. Er wird mir helfen Masao wieder zur Vernunft zu bringen.“

„Gut wir kommen mit dir.“

„Nein Raidon. Geht bitte zurück. Ich schaff das schon.“

„Entweder wir kommen mit, oder du kommst mit uns zurück ins Dorf.“

„Also gut, aber das hier ist meine Mission.“

„Wie du meinst, aber wenn du Dummheiten vorhast, werde ich eingreifen und dich mit Gewalt nach Hause bringen.“
 

Auch wenn es der 14 jährigen nicht passte, was Raidon ihr sagte, stimmte sie ein und lief voraus. Hoshi, Toshiro und Raidon folgten ihr nur mühsam.
 

„Nun macht schon, ich wollte schon morgen in Konoha sein.“

„Übertreib es nicht, sonst brichst du noch zusammen.“

„Papperlapapp.“

„Teiko. Wo willst du hin?“
 

Da sie die Stimme mehr als nur gut kannte, blieb sie mitten in der Bewegung stehen und sackte erschrocken zu einem Klumpen zusammen.
 

„Onkel Gaara, woher weißt du, wo ich bin?“

„das war doch schon irgendwie klar, dass du nach Konoha willst. Warum redest du nicht erst mit mir?“

„Du hast mir schon deine Meinung mitgeteilt Da muss ich nicht mehr mit dir reden. Ich will meinen Bruder nicht verlieren und werde daher auf eigene Faust versuchen ihn zurück zu holen.“

„Teiko, habe ich dir jemals einen Grund gegeben, mir nicht mehr zu vertrauen. Ich habe mich immer für euer wohl eingesetzt und jetzt fällst du mir in den Rücken. Ich finde das nicht fair von dir.“

„wer ist denn hier der Jenige, der anderen in den Rücken fällt.“

„Teiko. Das hätte ich jetzt nicht von dir gedacht.“
 

Gaara standen die Tränen in den Augen. Enttäuscht, von seiner eigenen Nichte, zog er sich zurück und ließ sie gewähren. Er wusste, wenn sie erfahren würde, dass ihr Bruder sich verändert hatte, würde sie zurückkommen und sich bei ihm entschuldigen. Nur bis es so weit war, würde er nun seine Füße still halten müssen und es erdulden. Er wusste nur nicht wie er es dem Rat beibringen sollte, das nun auch Teiko für eine Weile das Dorf verlassen hatte. Raidon war kurz hinter Gaara her gegangen, um ihm zu versichern, dass er auf Teiko aufpassen würde und sie von Dummheiten abhalten würde. Nachdem Gaara jemanden an Teiko´s Seite wusste, der auch noch einen gesunden Menschenverstand hatte, wurde er ein wenig beruhigter und ging wieder nach Suna. Raidon hatte sich wieder zu den Kindern gesellt und gab bekannt, das sie alle weiter gehen konnten. Nun wurde Teiko jedoch skeptisch und nahm von Raidon abstand. Raidon bemerkte dies und wollte von ihr wissen, was sie hatte, doch die Rothaarige wollte erst nicht darauf reagieren, denn sie glaubte, dass er sie nur aushorchen wollte.
 

„Teiko, was ist los? Ich habe deinem Onkel nur versichert, dass ich auf dich achtgeben werde. Erst als er es von mir gehört hatte, hatte er sich einverstanden erklärt, dich ziehen zu lassen. Er hat doch nur Angst, nun auch noch dich zu verlieren. Sei nicht so kalt.“

„er hat doch jetzt Matsuri an seiner Seite und ich wette er hat dann auch bald eigene Kinder. Dann bin ich eh nur noch an zweiter Stelle. Dann Kapsel ich mich lieber selber ab und lebe mein Leben und das besteht daraus, dass ich meinen Bruder finde und ihn wieder zur Vernunft bringe. Und wenn es das letzte ist, was ich tue.“

„Teiko, mach dich nicht unglücklich. Naruto wäre damals auch fast zerbrochen, nur weil er gedacht hatte, dass er seinen besten Freund noch retten könnte. Teiko, ich will dich doch nur vor Enttäuschungen bewahren. Und ich wette, das Naruto dir dasselbe sagen wird.“

„Das glaube ich nicht. Naruto kann sehr gut nachvollziehen, wie ich mich fühle. Und deshalb denke ich, das er mir auch helfen wird.“

„Na ich weiß ja nicht.“

„Ich aber und wenn ihr mir nicht glaubt, dann geht doch wieder nach Hause zu meinen Onkel und heult euch da aus. Ich für meine Teil werde weiter machen.“
 

Ohne auch nur noch ein Wort von den anderen zu erwarten, lief sie auch schon weiter. Sie wusste, dass die anderen gleich ankommen würden und um eine längere Pause betteln würden, doch sie wollte nichts davon hören. Sie wusste, wenn sie sich nicht beeilen würde, würde jede Hilfe für ihren Bruder zu spät kommen. Dann wäre sie nicht nur ohne ihren Vater, sondern auch noch ohne ihren Bruder. Einer war schon schmerzlich genug, nun musste nicht auch noch Masao aus ihrem Leben verschwinden. Sorgen durchflutet, legte sie noch einmal einen Zahn zu. Sie hoffte nur, das Naruto ihr helfen konnte, denn wenn nicht, wusste sie nicht, was sie tun sollte.
 

„Teiko, jetzt übertreib es nicht. wir kommen schon noch früh genug an.“

„Raidon, wenn ich noch langsamer werde, sind selbst die Schnecken schneller. Ich kann Masao nicht im Stich lassen, bitte versteh mich. Ich muss einfach was unternehmen.“
 

Genervt legte der älter seinen linken Zeigefinger und seinen Daumen auf den Nasenrücken. Anschließend atmete er einmal tief durch.
 

*Das kann ja wohl nicht wahr sein. Lernt sie denn nie dazu? Sie ist ja viel schlimmer als ihre Mutter. Und die war ja schon immer kaum zu bremsen.*
 

Teiko merkte, dass sich ihr Sensei innerlich aufregte und wurde automatisch ein wenig langsamer.
 

„Raidon, ist alles OK?“

„Wie man es nimmt. Wenn du hier alles auf Biegen und Brechen erreichen willst, wirst du schnell feststellen, dass das alles keinen Sinn macht. Ich habe dir in deiner Genin Zeit viel beigebracht oder zumindest versucht bei zu bringen. Jetzt versuch es doch auch mal um zu setzten. Du wirst sehen, dass du viel mehr erreichen kannst, wenn du all deine Schritte genau planst. Dein Onkel hat dir schon die Freiheit gelassen, deinen Bruder zu überzeugen, dass er zurzeit nicht er selbst ist. Nun musst du auch logisch denkend bleiben.“

„Du hast ja Recht. Ich bin viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, daran zu denken was Onkel Gaara alles mit Masao anstellen könnte, wenn er ihn in die Finger bekommt, dass ich alles andere ausgeblendet habe. Es tut mir Leid.“

„Also sind wir jetzt ein Team?“

„Ja Toshiro, wir sind ein Team.“

„Dann weih uns mal ein. Was hast du jetzt genau vor?“
 

„Also…“
 

Dann unterbrach sich die Rothaarige jedoch selbst und atmete erst einmal tief durch.
 

„Als erstes machen wir hier eine Pause.“

„Gute Idee, ich bin schon richtig kaputt.“

„Das war klar Hoshi.“
 

Teiko’s Stimme klang richtig sarkastisch, denn sie wusste dass er zu gerne mal übertrieb. Auch wenn sie inzwischen wusste, dass er extrem strebsam war und immer sein bestes gab. Er hatte es schließlich im Krieg gegen Madara bewiesen. Im inneren war sie stolz auf ihn.
 

„Also gut und wie geht es dann weiter?“

„Nach der Pause gehen wir nach Konoha. Ich habe vor mich mit Naruto zu treffen. Ich will ihn erst um Rat fragen. Denn soweit ich weiß, hat er auch immer versucht seinen besten Freund wieder nach Hause zu holen. Aber ich weiß auch, dass er es bis jetzt nicht geschafft hat. Zwar glaube ich nicht, das er ihn inzwischen aufgegeben hat, aber ich möchte ihn trotzdem an meiner Seite wissen, wenn es kompliziert wird.“

„Du weißt hoffentlich, das Tsunade ihn wahrscheinlich nicht gehen lässt?“

„Danke Raidon, soweit war ich dann auch schon, dafür habe ich mir auch schon was einfallen lassen. Aber dazu, wenn ich es einsetzen muss.“

„Du hast doch Dummheiten vor.“

„Nein habe ich nicht. ich werde ganz einfach nur mal mit Tsunade reden und ihr mein Anliegen ans Herz legen. Vielleicht habe ich ja Glück und ich kriege die Hilfe die ich brauche.“

„Ich will dir ja nicht deine Hoffnungen nehmen, aber was ist, wenn Gaara schon vorgesorgt hat und Tsunade eingeweiht hat.“

„Dann Gnade ihm Gott. Ich werde es dann nicht tun.“
 

In dem Moment wusste Raidon das die 14 jährige ernst machte und sie sich an ihrem Onkel rächen würde, wenn er sie davon abhalten wollte ihrem Bruder zu helfen. Insgeheim dachte er schon, dass er Gaara als Kind vor sich hatte und schluckte schwer. Gaara hatte als Kind auch immer diese Einstellung und das machte ihm zu schaffen. Eigentlich hatte er sich vorgenommen Teiko und Gaara wieder etwas zusammen zu führen, doch nun wusste er, dass es nicht ganz so einfach werden würde, wie er erst angenommen hatte. Schweren Herzens musste er sich eingestehen, dass die beiden sich wohl für immer zerstreiten würden und Teiko Suna verlassen würde.
 

„Raidon, was ist los?“

„Nichts.“

„Ich seh doch dass etwas nicht stimmt. Also was ist?“

„Ich hätte nie gedacht, dass du dich mal so dermaßen, mit unserem Kazekagen zerstreiten könntest und nun ist es passiert. Gaara fühlt sich auf den Schlips getreten und du fängst langsam an ihn zu hassen. Ich weiß nicht mehr was ich noch tun kann damit ihr beide euch wieder näher kommt. Ich sehe doch, dass du darunter leidest, nicht in der Nähe deines Onkels zu sein. Du hast in ihm eine Bezugsperson und die brauchst du auch ganz dringend. Ich weiß ja, dass du erwachsen wirst und dein Leben in die eigenen Hände nimmst. Aber so wie du ihn zurzeit behandelst, ist es nicht in Ordnung. Und ich Hoffe inständig, dass du es noch rechtzeitig einsiehst und vernünftig wirst.“
 

Das hatte gesessen, denn Teiko wusste nichts mehr zu sagen. Hatte sie es wirklich so übertrieben? Und wenn ja, würde Gaara ihr je wieder verzeihen? Sie wusste es nicht. Das einziege was sie jetzt nur interessierte war, Naruto zu finden und ihn um Rat fragen. Denn durch das Gespräch mit Raidon, wusste sie nicht mehr, ob sie hier das Richtige tat. Denn Gaara würde ihr nie verzeihen, wenn Suna in Gefahr geraten könnte, nur weil sie mal wieder einen Dickschädel hatte. Zwar wollte sie ihren Zwilling nicht verlieren, aber was war, wenn er sich nicht wieder zur Vernunft bringen ließe? Plötzlich hörte sie Geräusche, die rasch auf die Gruppe zukamen.
 

„Schnell, in Deckung. Wir bekommen Besuch.“
 

Alle gingen in Deckung, wie Teiko es gesagt hatte. Doch als sie sah wer da auf einmal auf dem Weg stand, gab sie sich zu erkennen und sprang auch wieder auf die Straße.
 

„Hallo Naruto. Gut das ich dich treffe.“

„Teiko, was hast du dir dabei gedacht?“
 

Diese sah ihn an wie ein Fisch, denn sie wusste nicht, was der ältere gerade von ihr wollte.
 

„Wie konntest du deinem Onkel nur so in den Rücken fallen. Tsunade hat mir gleich alles erzählt und ich habe beschlossen dir entgegen zu gehen. Als Neji es gehört hatte, wollte er dir den Hals umdrehen. Sei froh dass ich ihm nicht gesagt habe dass ich dir entgegen gehe. Sonst hättest du dir noch viel mehr anhören dürfen.“
 

Nun bekam der Teenager doch Tränen in den Augen und sie musste sich zusammen reißen, damit sie nicht anfing zu weinen.
 

„Naruto, gerade du müsstest mich doch verstehen. Damals hast du Sasuke verloren und soweit ich weiß, hast du auch immer versucht ihn zu retten. Warum sollte ich dann mein eigen Fleisch und Blut fallen lassen. Ja einerseits verstehe ich Gaara ja. Er muss Suna schützen. Aber andererseits will ich doch nur nicht, dass Masao auch stirbt. Ich habe doch schon Papa verloren. Ich ertrage es nicht, wenn ich daran denke, das Masao auch noch von mir gehen könnte.“

„Ich weiß, dass es schwer ist, aber du wirst dich damit selber kaputt machen. Ich hab es auch eingesehen und bin zu dem Schluss gekommen, dass es besser ist, wenn ich mich um Konoha kümmere und Sasuke machen lasse was er will. Auch Itachi hat es aufgegeben.“

„Itachi hat seinen Bruder aufgegeben?“

„Ja, habe ich. Es gibt wichtigeres. Er ist vom Hass zerfressen und lässt sich nicht wieder auf den rechten Weg bringen. Was soll ich also machen?“
 

Teiko schreckte in einem Klumpen zusammen, als Itachi auch auftauchte.
 

„Du musst keine Angst vor mir haben. Ich werde dir bestimmt nichts tun.“

„Aber du warst doch auch mal bei Akatsuki.“

„Schon, aber auch nur, weil ich Konoha immer wieder Informationen zukommen lassen habe.“

„Also warst du Doppelagent?“

„So was in der Art. Zwar musste ich auch das eine oder andere tun, was ich nicht wollte, aber wenn ich nicht auffliegen wollte musste ich es tun. Wenn du nicht daran kaputt gehen willst, dann lass deinen Bruder. Wenn er euch wirklich liebt, dann wird er seinen Fehler von alleine einsehen. Wenn nicht, darfst du dich nicht von deinen Gefühlen leiten lassen. Er wird dann auch keine Rücksicht auf dich oder deiner Mutter nehmen. Bitte lass es dir durch den Kopf gehen, was du jetzt weiter tun wirst.“

„Ich weiß es schon.“

„Und?“, Naruto und Itachi waren zugleich neugierig.
 

Naruto hatte den Uchiha mit Absicht mitgenommen, denn wenn einer die junge Kunoichi zur Vernunft bringen konnte, dann er. Denn die beiden hatten dasselbe Schicksal mit ihren Brüdern und auch die gleiche Bürde, die sie trugen.

„Ich werde es auf einen Versuch ankommen lassen, denn nur so weiß ich auch wirklich, ob wir ihm wirklich egal sind. Wenn ich es nicht versuche und es stellt sich raus, dass er wirklich nur neben sich steht, und ich und Onkel Gaara ihn eliminieren. Werde ich es mir nie in meinem Leben verzeihen.“

„Na gut, aber ich sage dir gleich, das du dich da nicht rein steigern solltest, denn sonst könnte es passieren und du könntest nur enttäuscht werden.“

„Ich weiß Itachi. Aber ich muss es einfach versuchen. Wenn er sich dann immer noch gegen Suna stellt, weiß ich wo ich hingehöre. Und das ist an der Seite meines Onkels und meiner Mutter. Auch wenn es mir sehr schwer fallen wird.“

„Wenn du möchtest, dann kommen Naruto und ich mit dir. Dann können wir dir helfen.“

„Moment mal. Ich komme auch mit.“
 

Alle drehten sich etwas perplex in Richtung, aus der die Stimme kam und sahen Kiba und Akamaru.
 

„Was macht ihr beiden denn hier?“

„Tsunade meinte nur, das ich mich zu euch gesellen sollte. Mehr weiß ich aber auch noch nicht. aus dem Grund wäre ich euch verbunden wenn mich mal jemand aufklären würde. Denn dann kann ich vielleicht auch helfen.“
 

Teiko dachte kurz nach und kam nur zu einem Schluss.
 

„Du vielleicht nicht aber Akamaru kann sehr gut helfen, denn seine Nase ist viel besser als die des Menschen. Ich möchte meinen Zwilling so schnell wie möglich finden und ich möchte wissen was in ihm vorgeht. Erst dann kann ich meinen Ninja weg weiter verfolgen. Ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir helfen könntet.“
 

Alle nickten der 14 jährigen entschlossen zu. Zwar hatten alle ihre kleinen eigenen Zweifel, aber wenn sie ihr Versprechen halten würde, würde sie schon bald wieder nach Hause zurückkehren und an der Seite ihrer Familie kämpfen und leben. Vor allem Toshiro machte sich Sorgen, denn er wollte seine kleine Maus nun mal nicht verlieren.
 

„Also gut, dann ist es beschlossene Sache. Da es schon bald dunkel werden wird, schlage ich vor, das wir heute hier bleiben und uns Morgen zusammen auf den Weg machen.“
 

Niemand wagte es, sich gegen die kleine Sabakuno auf zu lehnen. Aber Kiba hatte auch noch einen anderen Auftrag. Er sollte Tsunade Bericht erstatten, wenn er wusste, was Teiko weiter vorhatte. Damit sie dann Gaara informieren konnte. Nur so, das wusste sie, würde sie verhindern das Gaara an sich selber zweifelte und die Schuld bei sich suchte. Mit einem ausführlichen Bericht schickte er Akamaru los, als Teiko tief und fest schlief. Itachi hatte es zwar mitbekommen, aber hatte sich nicht eingemischt und hatte ihn einfach machen lassen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück