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Baby, you're kidding me

SasuNaruSasu
von

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The Kill.

„Fuck …“ Mein Schädel pochte wie ein Vorschlaghammer und meine Augen waren träge wie Blei. Jeder einzelne Knochen schmerzte mir und fühlte sich um das Tausendfache schwerer an. 
 

Ganz ehrlich, ich hatte mich schon lange nicht mehr so verdammt mies nach einer Partynacht gefühlt – und davon hatte ich einige, auch wenn man mir das nicht sofort zutraute. 
 

Verdammter Kater ...
 

Ein Seufzen entfleuchte meiner Kehle, als ich meinen Kopf in den Nacken legte und ihn tiefer in das Kissen unter mir drückte. 
 

Nur verschwommen konnte ich mich an die gestrige Nacht erinnern, wobei ich keinen blassen Schimmer hatte, wie ich in unser Zimmer gekommen war. Oh Gott, jetzt nannte ich es auch schon unser Zimmer – es war verdammt nochmal Sasukes Zimmer und nicht meines! 
 

Krampfhaft versuchte ich den Nebel um meinen Verstand zu lichten und herauszufinden was in aller Welt eigentlich am vergangenen Abend noch geschehen war. Doch das letzte, an das ich mich erinnern konnte, war der »Satan-Senior« Kommentar, den ich gerissen hatte. Danach war alles nur noch ein riesiges, schwarzes Loch. 
 

Herrlich - ein Filmriss. Glückwunsch, Uzumaki.
 

Neben mir bewegte es sich plötzlich und etwas Warmes streifte mein rechtes Bein, was sich verdächtig nackt anfühlte. 
 

Ich schluckte. 
 

Vorsichtig und ganz langsam wandte ich meinen Kopf zur Seite und starrte genau in die tiefschwarzen Augen des Uchihas. Er hatte sich auf seine Ellenbogen abgestützt und schaute mit einem verschmitzten Schmunzeln auf mich herab. 
 

Ein lautes, erschrockenes Krächzen entkam mir und ich riss meine Augen auf. Aus Reflex heraus wollte ich ein Stück nach hinten und von ihm wegrutschen, als ich auf einmal keine weiche Matratze, sondern Luft unter meiner Hüfte spürte. 
 

Mit einem überraschten Geräusch kniff ich meine Augen zu und erwartete bereits den harten Aufschlag auf den Boden, als mich abrupt zwei starke Hände umklammerten und vor einem schmerzhaften Aufprall bewahrten. 
 

Noch immer viel zu verkatert um genau zu realisieren, was gerade geschah und überhaupt los war, starrte ich dümmlich auf die Hände des Uchihas, die sich noch immer haltend auf meinen Hüften befanden. 
 

Er hatte mich festgehalten. 
 

Eine seichte Röte schlich sich auf meine Wangen, als ich die zarten Berührungen auf meinem Körper spürte. 
 

„Ehm …“ Mehr bekam ich aus irgendeinem Grund nicht zu Stande, da sich mein Blick einfach nicht von den wohlfühlenden, warmen Händen abwenden konnte. Die hauchzarte Röte auf meinen Wangen wurde noch eine Nuance dunkler und ich schluckte meine Anspannung krampfhaft hinunter. 
 

Es war nicht das erste Mal, dass wir uns in so einer… intimen Situation befanden – immerhin hatten wir bereits miteinander geschlafen – und daher sollte ich meinen Scham doch im Griff haben, aber sollte ich euch mal etwas verraten? Das war ein Gerücht. 
 

Ich hatte mich nicht im Geringsten unter Kontrolle, denn in mir brannte sich gerade abermals das Gefühl hoch, mich vorzubeugen und Sasuke zu küssen. Ich wusste nicht woher dieses Gefühl kam, aber ich verspürte es in letzter Zeit sehr häufig. Vielleicht war es auch eine Nachwirkung von der vergangenen Nacht und dem Kater, den ich hatte?
 

„Du kannst dich nicht an mir satt sehen, hn?“ Die tiefe Stimme des Uchihas ertönte auf einmal und hatte einen Funken Amüsement in sich. Erschrocken schaute ich auf und riss mich selbst aus meinen Gedanken. Er warf mir ein arrogantes, typisches Uchiha-Schmunzeln zu und ließ von mir ab.
 

„Das …“ Meine Stimme klang ungewohnt kratzig und mein Hals hatte einen ungünstigen Knoten, sodass ich husten musste. „Das stimmt doch gar nicht!“, appellierte ich, aber selbst in meinen Ohren hörte sich das wirklich alles andere als überzeugend an, weshalb mich der Schwarzhaarige nur vielsagend anschaute und sich dann ebenfalls richtig aufsetzte. 
 

„Was ist eigentlich passiert … ich meine …“ Ich unterbrach mich kurz und gestikulierte hilflos mit meinen Händen umher, um meinen Worten Ausdruck zu verleihen. Aber ich konnte einfach nicht weiterreden. Ich hatte viel zu viel Respekt vor der Antwort. Hoffentlich hatte ich nicht schon wieder eine Dummheit begannen, das wäre schließlich nicht das erste Mal.
 

„Nein“, kam es dann plötzlich von dem Schwarzhaarigen. „Wir haben nicht miteinander geschlafen.“ 
 

Er sprach genau die Worte aus, die mein Verstand hören wollte und eigentlich sollte mich das verdammt nochmal glücklich machen, aus dem einfachen Grund, weil ich ihn schließlich ignorieren und vergessen wollte. Allerdings tat mein Herz schon seit geraumer Zeit nicht mehr das, was mein Verstand verzweifelt versuchte zu retten. Ich hatte nämlich bekanntermaßen weder geschafft ihn zu ignorieren, noch zu vergessen. Und bitterlicherweise musste ich feststellen, dass es auch gar nicht so leicht war dies zu schaffen, zumal wir momentan noch in einem Zimmer zusammen wohnten und… und ich es einfach nicht wollte!
 

 Ja, Naruto Uzumaki konnte den verdammten Bastard namens Sasuke Uchiha einfach nicht aus seinen Gedanken verbannen. Und die Tatsache, dass wir eben nicht miteinander geschlafen hatten, stimmte mich schon fast eher enttäuscht, anstatt erleichtert. Also was zum Henker lief mit mir schief?
 

„Das … ist gut.“ Ich schaute unbeholfen im Zimmer umher und zupfte gegenwärtig an der dunklen Bettwäsche des anderen herum. Sasuke schaute mich dabei einfach nur stumm an und verfolgte jede meiner Bewegungen. Ich fühlte mich unter seinem Blick auf einmal wie nackt – zumal ich zugeben musste, dass ich wirklich nichts weiter außer meiner Boxershorts und ein Oberteil anhatte.
 

„Wieso zur Hölle liege ich eigentlich in deinem Bett?“ Diese Frage kam wirklich ziemlich spät, aber mein Kater vernebelte ohnehin meine Gedanken, also war es nicht meine Schuld. 
 

„Hm.“ Der Uchiha schnaubte belustigt und stand von dem Bett auf. Dabei musste ich zu meiner – nicht ganz so überraschten – Verwunderung feststellen, dass er nichts weiter als eine Boxer trug. Und das war unfairerweise ein verdammt guter Anblick.
 

„Willst du das wirklich wissen?“  Er schaute mich über seiner Schulter hinweg an und ließ in seiner Stimme etwas Geheimnisvolles mitschwingen. Ich zog misstrauisch die Augenbrauen zusammen. Jetzt war ich mir doch nicht mehr so sicher.
 

„Ja, ich denke schon?“, kam es mehr fragend von mir. Ich legte meinen Kopf schief.
 

„Du warst gestern dezent betrunken und ich musste dir helfen die Treppen hochzukommen.“ Ein amüsiertes und gleichzeitig auch irgendwie sarkastisches Schmunzeln zierte seine Lippen. „Als wir hier waren, hast du dich ohne Umschweife auf mein Bett geschmissen und es eingenommen.“
 

Ich starrte ihn perplex an. War das sein Ernst? 
 

„Nachdem ich bewundernswerte fünfzehn Minuten lang vergeblich versucht habe dich von meinem Bett und auf dein eigenes zu befördern, gab ich es auf und wollte mich in deinen Wirbelsäulenzerquetscher legen.“ 
 

Ich schaute ihn immer noch ungläubig an, während sich Sasuke noch einmal zu mir vorbeugte und an meinem Ohr Halt machte. 
 

„Aber als du mich so verzweifelt darum gebeten hast, bei dir zu schlafen, habe ich Erbarmen gezeigt und mich geopfert.“ Mit einem gekonnten Hauchen kam er meinem Ohr noch ein Stück näher und fuhr mit seinen Lippen leicht über meine Ohrmuschel. Mich überkam eine Gänsehaut. 
 

„Ende der Geschichte.“ 
 


 

~*~*~
 


 

Frisch geduscht und nun mit viel mehr Energie wie zuvor, kam ich aus dem Bad. 
 

Sasuke lag genüsslich auf seinem Bett und starrte die anscheinend äußerst interessante Decke an, während ich ihn anstarrte. 
 

Die Geschichte von letzter Nacht war zu meinem Bedauern wahr gewesen, denn ich konnte mich nur Sekunden darauf wieder an alles erinnern. Direkt danach hatte ich meinen Kopf demonstrativ gegen die Wand gedonnert und mir geschworen nie wieder Alkohol in Übermengen zu trinken. Allerdings wussten wir ja alle gut genug, dass ich dieses Versprechen niemals einhalten würde, aber egal. Es kam auf den guten Willen an, nicht auf die Umsetzung.
 

Und genau dies ließ mich wieder zu vergangener Nacht umschweifen: Wieso um alles in der Welt wollte ich, dass sich Sasuke zu mir legte? War ich echt so betrunken gewesen? Das war…- -
 

- - „...schon das zweite Mal heute, dass du mich anstarrst.“ Sasuke setzte sich schmunzelnd auf und schaute mich amüsiert an. „Sicher, dass du nicht auf mich stehst?“ Ich wusste, dass er nur einen Witz machte, aber trotzdem zog sich mein Herz für einen Moment ungesund zusammen. 
 

„Träum weiter, Bastard.“ Ich streckte ihm  - erwachsen und reif wie ich war – die Zunge raus und stellte ihm meinen Mittelfinger vor. Der Schwarzhaarige quittierte das nur mit einem arroganten Schnauben und stand von seinem Bett auf. 
 

„Lass uns zum Frühstück gehen.“ Gerade wollte ich ihm zustimmend entgegen nicken, als mein Blick auf die kleine Kommode am anderen Ende des Zimmers fiel. 
 

Sie war mit Nobys Zubehör überlagert und seine Klamotten verteilten sich bereits auf dem Boden. Ja, ich befürchtete ich war es, der wieder mal nicht aufgeräumt hatte. Dafür würde ich höchstwahrscheinlich nachher noch richtig Ärger bekommen. Immerhin musste Noby nachher noch… -  -
 

... -  -Noby … Noby … Noby …
 

„Fuck, wo ist Noby?!“ Ich riss meine Augen speerangelweit auf und sprang wie von der Tarantel gestochen auf, nur um wie ein Irrer durch das Zimmer zu rasen und in jeder Ecke nach unserem  kleinen Giftzwerg zu suchen. 
 

Ich hatte ihn seit gestern Abend nicht mehr gesehen – kurz bevor ich mit Sasuke weggegangen war! Verdammte Scheiße, was war, wenn er gestohlen wurde, oder kaputt gegangen war, oder...- - 
 

- -...„Ich habe ihn in den Müll geschmissen.“ Sasukes Stimme ließ mich abrupt in meinem Tun innehalten und ich blickte ihn geistesgegenwärtig an, beinahe wie paralysiert. Konnte nicht fassen, was er da gerade gesagt hatte.
 

„Was?!“ Ich sprang plötzlich außer Fassung geraten auf. 
 

„Das war ein Scherz, Usuratonkachi. Du bist echt furchtbar naiv, du Idiot.“ Er schüttelte mit dem Kopf und schnaubte. 
 

„Er …“ Der Schwarzhaarige rieb sich untypisch nervös über den Nacken – was nebenbei bemerkt unglaublich sexy aussah – und schaute mich mit einem für ihn ungewohnt unschuldigen Blick an. Ich wartete skeptisch ab. 
 

„Er ist bei Sasori.“  
 

Ich brauchte einige Sekunden, um das zu verdauen. Ich war schon in Gedanken beim Friedhof oder meiner Sechs in Sozialkunde gewesen und im Endeffekt war er bei jemand anderes – und das konnte der Uchiha mir nicht mal nebenbei sagen?
 

„Warum um alles in der Welt ist er schon wieder bei dem? Wenn Tsunade das herausfindet, haben wir eine Menge Probleme!“
 

„Du warst so fertig und nach der Sache mit diesem Arschloch von Köter hattest du jetzt endlich wieder dieses dämliche Grinsen drauf gehabt. Ich dachte, du bräuchtest etwas Ruhe oder so.“ Sasuke schaute etwas unbeholfen - und deutlich unangenehm gegenüber dieser Situation - an die Wand und rieb sich nach wie vor ablenkend den Nacken. Ich hingegen stand mit offenem Mund da. 
 

Das war so unglaublich... süß und… dämlich von ihm.
 


 

~*~*~
 


 

„Einen wunderschönen guten Morgen, ihr Turteltäubchen!“ Kaum waren Sasuke und ich auf dem Campus angekommen, rannte uns auch schon Hidan entgegen und kam wie ein bekiffter Hippie auf uns zugetanzt. 
 

Er hatte ein breites Grinsen auf dem Gesicht und sah aus, als ob er gerade eine Million Dollar gewonnen hätte. Mit einem kräftigen Schwung stürzte er sich auf mich und den Uchiha, sodass sein volles Gewicht auf unseren Schultern lag und ich nur mit Mühe stehenbleiben konnte. 
 

„Deine gute Laune ist zum Kotzen“, sagte Sasuke mit einer tonlosen Stimme und stieß Hidan nicht gerade sehr liebevoll von uns weg. 
 

„Alter, heute ist Croissant-Tag und du weißt wie sehr ich auf diese Schoko-Dinger abfahre!“ Die Augen des Grauhaarigen funkelten dabei wie Feuerwerke und ich könnte darauf schwören, dass er gerade innerlich Dutzende von diesen widerlichen, französischen pseudo-Brötchen verschlang. 
 

„Er redet den ganzen Morgen von nichts anderem mehr, also sollten wir uns beeilen, sonst fängt er gleich an zu heulen.“ Kakuzu klang äußerst genervt, während er ein tiefes Gähnen versuchte zu unterdrücken und sich halbherzig streckte. 
 

„Wahre Worte, also los. Ich will bei Jashin nochmal diese verdammten Croissants!“ 
 


 

~*~
 


 

Es dauerte nicht lange und wir standen im Eingang der Mensa. Im Eingang, weil ich gerade wie angewurzelt stehengeblieben war und kein Schritt mehr weiter gehen konnte.
 

Kiba
 

Er stand mitten in der Mensa, ein Tablett in der Hand und seine Augen auf mich gerichtet. Unsere Blicke kreuzten sich - eiskalte, verhasste Blicke. In seinen Augen konnte ich diese Abscheu und die Verachtung noch immer deutlich spüren – dieselbe wie an jenem Tag. 
 

Dabei hatte ich so sehr gehofft, dass sich Kiba nach seinem Wutausbruch wieder beruhigt hätte und alles wieder gut werden würde. Aber dem war nicht so und im Grunde hatte ich das auch schon viel früher gewusst – ich wollte es nur nicht wahr haben. 
 

Dass diese eine Sache in solch kurzer Zeit so verdammt viel kaputt machen würde, konnte ich nicht begreifen. Doch das zornige Funkeln in den Augen meines ehemalig besten Freundes sagte in diesem Moment so viel mehr als jede Beleidigung, die er mir höchstwahrscheinlich nur zu gerne gegen den Kopf geworfen hätte. Und diese Tatsache versetzte mir wieder einen sauberen Stich mitten in mein Herz. 
 

Ich schluckte, als er sich provokant langsam in Richtung unserer Stammtisches begab und sich zu einigen anderen meiner Klasse und meiner Freunde setzte – mich dabei allerdings nicht aus den Augen ließ. 
 

Es war ein stummer Hinweis darauf das, wenn ich es wagen würde mich zu ihnen zu setzen, er mir den Hals umdrehen würde. Dabei… dabei saßen wir vor nicht einmal wenigen Tagen erst zusammen dort und haben gelacht – wie beste Freunde es eben tun sollten. Und jetzt? Jetzt war ich allein. 
 

Ein heißes Brennen erfüllte meine Augen und ich spürte die sich aufkeimende Nässe, die meine Haut benetzen wollte. Aber ich durfte jetzt nicht einknicken – nicht jetzt und vor allem nicht hier.

 

„Komm.“ Eine tiefe Stimme, gefolgt von einem muskulösen Arm, der sich um meine Taille legte, riss mich wieder in die Realität. 
 

Sasuke schaute mich bestimmend an und bedeutete mir, mit ihm und seinen Freunden zu mit zu kommen. Ich war über diese Geste – oder viel mehr Aufforderung – mehr als nur überrascht, denn eigentlich sollte diese Sache ihm schlichtweg egal sein. Ich sollte nicht mit ihnen gehen, denn genau sie waren schließlich der Grund dafür, dass ich meinen besten Freund verloren hatte – unter anderem zumindest. 
 

Aber bevor ich auch nur den Ansatz einer Erwiderung geben konnte, zog mich der Uchiha auch schon mit sich und steuerte direkt auf einen der hinteren Tische zu, wo er sich einfach stur hinsetzte und mich ebenfalls auf den Platz zwang. Nicht gerade die feine Englische Art, aber ohne seine Initiative wäre ich wohl weinend aus der Mensa gerannt und hätte mich zum größten Loser der Schule gemacht. Von dem her sollte ich Sasuke eigentlich dankbar sein ... oder? 
 

„Kleiner, mach dir keine Gedanken um diesen Penner. Der ist es nicht wert.“ Ich schaute verwundert auf, als Hidans Stimme erklang. Er hatte sich gerade neben mich gesetzt und mir einen sanften - seltsamerweise irgendwie freundschaftlichen - Stoß gegen den Oberarm gegeben, während er mich anlächelte. 
 

Ja verdammt, Satan-Junior lächelte mich an! 
 

Ich war kurz vor einem Infakt. Ich hatte ihn noch nie wirklich lächeln gesehen – ansonsten immer nur diese perversen, sadistischen Fehlproduktionen. Das war ein richtiges Wunder. Und wegen genau diesem Wunder, musste ich einfach zurück lächeln – und dieses Lächeln kam sogar vom Herzen. Vielleicht waren die Oberaffen ja doch nicht so psychopatisch gestört wie ich immer dachte ... zumindest nicht komplett und hoffnungslos.
 

„Ja, du hast Recht.“ 
 

„Sag ich doch und jetzt ess ‘n Croissant. Die sind Gold wert, Alter!“ Mit diesen Worten schob mir der Jashinist eines von den Brötchen unter die Nase und biss selbst in seines hinein. 
 

„Sehr elegant“, kommentierte Kakuzu dann, als Hidan der schokoladige Inhalt seines Croissants hinaus quellte, als er hinein biss und er sich damit das ganze Gesicht vollsaute. Ich musste automatisch lachen, während Sasuke amüsiert schnauben musste und Kakuzu ebenfalls anfing zu prusten.

 

„Lacht nicht! Das ist schwerer als man denkt!“ Mit einem beleidigten Schmollen putzte sich der Grauhaarige die Schokolade vom Gesicht und den Fingern. 
 

„Wo sind eigentlich Sasori und Deidara – noch bei dem kleinen Terminator?“ Hidan lachte, als er sein gebrauchtes Tuch einfach achtlos auf den Boden hinter sich warf. 
 

„Wahrscheinlich“, meinte Sasuke dann knapp und nippte an seinem schwarzen Kaffee. 
 

„Wie hast du sie eigentlich dazu bekommen auf Noby aufzupassen? Ich meine, ich würde es nicht freiwillig machen“, druckste ich verständnislos vor mich hin und verzog das Gesicht, als ich sah, wie der Jashinist wieder den halben Inhalt seines Brötchens auf dem Tisch verteilte. 
 

„Es war auch nicht freiwillig.“ Sasuke nahm einen weiteren Schluck von dem heißen Getränk und schmunzelte kaum merkbar. 
 

„Sie üben sozusagen schon einmal für später – genau wie ihr“, lachte Hidan dann unerwartet auf und warf mir einen Blick zu, der mir wahrscheinlich etwas Bestimmtes sagen sollte – aber wie man mich kannte, tat er das nicht.
 

„Häh, üben?“ Ich stand wieder einmal auf dem Schlauch. Aber kurz bevor Hidan weiterreden konnte, stöhnte dieser unter zusammengebissenen Zähnen schmerzvoll auf. Sasuke hatte ihn getreten – nicht gerade sehr sanft versteht sich. 
 

„Alter, das hat voll weh getan!“ 
 

„Gut, das sollte es auch.“ 
 

Mit einem Mal wurde die große Tür zur Mensa schwungvoll aufgerissen und ein völlig aufgelöster Deidara kam direkt auf uns zu gerannt. 
 

Seine Haare sahen zerzaust aus und sein Gesicht vor Schreck verzerrt – als ob er gerade eine Leiche gesehen hätte. 
 

„Leute!“ Außer Atem kam er vor unserem Tisch zum Stehen und stützte sich auf seinen Knien ab, um hörbar ein- und auszuatmen. Dann riss er seinen Kopf ruckartig nach oben und blickte uns an. 
 

„Er ist tot!“ 



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maren-san
2017-12-25T03:45:48+00:00 25.12.2017 04:45
Ich liebe diesen hidan in der ff <3 <3 <3
Von:  Sanchi
2013-02-28T06:11:33+00:00 28.02.2013 07:11
Klasse Kapitel.
Narutos Gedanken sind schon total lustig.
Und das Ende. Voll theatralisch wie Deidara nun mal ist :-)
Freu mich schon aufs nächste ;-)
LG
Von:  Medieval
2013-02-25T22:52:55+00:00 25.02.2013 23:52
Super Kapi ^^
ich war am ende erst leicht irritiert über deidaras auftritt,
fing dann aber voll lachen, weil ich mir das bildlich vorstellen musste xD
einfach klasse geworden,
freu mich schon auf das nächste :D
Von:  Noir10
2013-02-25T17:33:25+00:00 25.02.2013 18:33
Aahhh kyuuu tolles kappi kiba ist echt ein arsch und was sie haben noby umgebracht?!
^^-^^



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