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Welcome to the Universe

von

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Attack

Titel: Welcome to the Universe

Disclaimer: Keiner von den hier auftretenden Personen bzw. Figuren aus Supernatural gehört mir! Sie gehören entweder sich selbst oder entstammen von Erik Kripke.
 

~*~
 

Kapitel 3: Attack
 

~*~
 

NOW
 

Jensen rollte genervt mit den Augen.

Das hatte aber auch lange genug gedauert.

„Natürlich bin ich NICHT Dean… genauso wenig wie du Sam…“, sein Blick wanderte zu Jared und blieb schlussendlich bei Misha hängen, „oder du, Gott bewahre, ein Engel namens Castiel bist! Wenn du nämlich einer wärst, dann wäre mein Verlangen nach einem Krankenhaus inklusive massig Schmerzmitteln im Moment nicht ganz so groß. Scheiße nochmal… Entweder sagt ihr mir jetzt, dass das alles ein Witz ist oder ich will einfach nur aus diesem bescheuerten Traum aufwachen!“

Er wollte es definitiv nicht wahr haben, dass er es hier wirklich mit „Sam“ und „Cas“ zu tun haben sollte.

Das würde bedeuten, dass er endgültig den Verstand verloren hatte.
 

Jareds Blick verdüsterte sich bei Jensens Worten zunehmend.

Wenn das hier nicht Dean war, er aber genauso aussah, dann…

Er griff an seine Hüfte und ein langes silbernes Messer kam zum Vorschein, das auch sogleich seinen Weg an den Hals des Älteren fand.

„Woah… Warte…“

Jensen ließ zitternd die Luft aus seinen Lungen und versuchte sich so klein wie möglich zu machen.

Er konnte nur allzu deutlich den kalten Stahl an seinem Hals spüren und als er trocken schluckte, fürchtete er sich davor aufgeschlitzt zu wurde.

Das ging langsam aber sicher echt zu weit!

„Wer bist du? Oder eher… WAS bist du?“

Die Stimme des Größeren glich mehr einem tiefen Knurren.

Ein wutentbrannter Ausdruck lag mittlerweile auf seinem Gesicht, ganz so als könnte er es nicht fassen, dass man ihn so hinters Licht geführt hatte.

Zu dem Messer gesellte sich schließlich auch eine Hand dazu, Finger bohrten sich unangenehm in Jensens Schulter und pinnten ihn auf dem Boden fest, was dazu führte, dass ein leises, angsterfülltes Keuchen von ihm zu hören war.

Jareds Gesicht verzog sich zu einer missbilligenden Fratze.

Wie hatte er sich nur so täuschen lassen können?

Wenn man es wusste, war es nur allzu deutlich, dass das hier nie und nimmer sein Bruder sein konnte.

Er sah vielleicht so aus wie er, aber das ganze Verhalten…

Das konnte nur eines bedeuten.
 

„Formwandler!“

Sam – das konnte einfach nicht mehr Jared sein, egal wie sehr Jensen sich das auch einreden wollte – spie das Wort mit so viel Abscheu aus, dass Jensen verängstigt zusammen zuckte.

„Wo ist Dean? Was hast du mit ihm gemacht?“

Es schien so, als wäre der Größere kurz davor ihm hier die Kehle durchzuschneiden, nur um dann festzustellen, dass Jensen definitiv KEIN Formwandler war.

Allerdings wurde dieses Vorhaben Engel sei Dank ein weiteres Mal von Cas – wenn das hier Sam war, dann musste das ja wohl notgedrungen Castiel sein – unterbrochen.

„Nein… Er ist kein Formwandler…“

Jensen glaubte fast so etwas wie Fassungslosigkeit in den blauen Augen gesehen zu haben, aber die Gefühlsregung war so schnell wieder verschwunden, wie sie aufgetaucht war.

„Er ist nur ein Mensch!“

„Aber… wie…“

Cas schüttelte ein weiteres Mal leicht den Kopf und gebot Sam somit still zu sein.

Der durchdringende Blick des Engels löste sich endlich von Jensen, als er den Kopf mit einem Ruck in Richtung Tür drehte.

„Keine Zeit… Es kommen noch mehr!“
 

Wie auf Kommando tauchten plötzlich zwei weitere Gestalten auf.

Sie sahen aus wie normale Menschen, wenn man einmal von den schwarzen, glänzenden Augen und ihren zu Fratzen verzogenen Gesichtern absah.

Noch mehr Dämonen…

Das hatte gerade noch gefehlt.

Jensen bekam nur am Rande mit, wie das Messer von seinem Hals verschwand, als Sam sich wieder zu seiner vollen Größe aufrichtete.

Castiel war von seiner Seite komplett verschwunden, als hätte er sich in Luft aufgelöst, was nicht unbedingt zu seiner Beruhigung beitrug.

Hatte sich der Engel ernsthaft aus dem Staub gemacht?

Vorsichtig und so langsam wie möglich stützte Jensen sich auf seine Arme ab und rutschte ein wenig nach hinten.

Das Letzte, was er wollte, war die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, da er das ungute Gefühlt hatte, dass ihm dieses Mal niemand zur Hilfe kommen würde, wenn er in die Schussbahn geraten würde.

Das war echt ein einziger Alptraum!
 

Sam stürzte sich unterdessen auf einen der beiden Männer, das Messer nach wie vor in der rechten Hand.

Zwar wich der Dämon einem Seitenhieb aus, allerdings brachte der Jäger ihn mit einem gezielten Faustschlag in das Gesicht zum Taumeln.

Fluchend stolperte der Dämon einige Schritte zurück und versuchte sein Gleichgewicht wieder zu finden.

Sam gab ihm jedoch gar nicht erst die Gelegenheit dazu, da er ihm mit voller Wucht gegen das rechte Knie trat, so dass der Mann komplett einknickte.

Leider war das Messer in seiner Hand nicht die Wunderwaffe von Ruby, durch die sie schon so viele Dämonen getötet hatten – besagtes Messer hatte Dean… wo auch immer sein Bruder sich jetzt gerade befand – aber es reichte immer noch um einen Dämon vorrübergehend außer Gefecht zu setzen.

Sam rammte das Messer in die Schulter des Mannes, stemmte sich gegen ihn, so dass der Mann gegen die Wand sackte. Mit einem Ruck zog der Jäger das Messer wieder hervor und sah mit an wie der Dämon zur Seite rutschte und komplett auf dem Boden zum Liegen kam.

Sam musste sich wohl oder übel mit einem Exorzismusspruch zufrieden geben.
 

Um den zweiten Dämon machte Sam sich erst einmal keine Gedanken, wusste er doch, dass Castiel sich um ihn kümmern würde.

Zwar sollte er darin Recht behalten, da der Engel gerade hinter dem anderen Mann, der wohlgemerkt gerade einen Versuch starten wollte, Sam unschädlich zu machen, auftauchte und ihm die Hand auf den Kopf auflegte um ihn auszulöschen.

Allerdings bemerkte so keiner der beiden den dritten Dämon – dieses Mal eine Frau – der plötzlich wie aus dem Nichts hinter Sam auftauchte.

Jensens Augen weiteten sich.

Weder Sam noch Castiel machten den Anschein, irgendetwas gegen die Besessene zu unternehmen.

Ohne großartig darüber nachzudenken, rief Jensen dem großgewachsenen Jäger eine laute Warnung zu.
 

„SAMMY! PASS AUF!“
 

Es war wie aus einem Skript, eine Szene, die sie gerade drehten, weshalb ihm der Name des fiktiven Charakters automatisch über die Lippen kam.

Augenblicklich wirbelte Sam herum, allerdings war er einen kleinen Tick zu langsam gewesen.

Die Frau stürzte sich auf ihn und verhinderte somit dass Sam mit dem Exorzismus anfangen konnte, was dazu führte dass sich der besessene Mann schwer atmend wieder auf die Beine kämpfen konnte.

Seine Hand schnellte nach vorne und griff nach Sams Arm, den er augenblicklich schmerzhaft verdrehte.

Das Messer glitt dem Jäger aus den Fingern und wurde galant von der Dämonenfrau aufgefangen.

Entsetzt starrte Jensen auf die Szene, die sich ihm bot.

Castiel war nach wie vor mit dem dritten Dämon beschäftigt, der sich heftig wehrte.

Scheinbar reichte die Kraft des Engels nicht ganz aus.

So würde er Sam niemals rechtzeitig zu Hilfe kommen können.
 

Die Frau hob ihren Arm, bereit die Brust des Jägers mit dem Messer zu durchbohren.

„Nein!“

Jensen kniff die Augen zu, nicht dazu in der Lage sich das mit anzusehen.

Er wartete auf den Schmerzensschrei, oder auf ein Keuchen, ein Gurgeln... irgendwas…

Allerdings war es schlussendlich nicht Sam, der laut aufschrie, sondern vielmehr eine weibliche Stimme.

Vorsichtig öffnete der Schauspieler seine Augen.

Viel erkennen konnte er nicht.

Der Blick auf Sam und die beiden Dämonen wurde durch einen breiten Rücken verdeckt, jedoch glaubte er ein flackerndes Licht zu sehen, ehe die Frau zur Seite gestoßen wurde.

Eine große Stichverletzung war mitten auf ihrer Brust zu sehen, aus der sich nun langsam rotes Blut auf ihrer hellen Bluse ausbreitete.

Der zweite Dämon wurde herumgewirbelt, so dass er Jensen direkt in die Augen sehen konnte, bevor die glänzende Spitze eines Messers durch den Bauch des Mannes zum Vorschein kam.

Ein blitzendes Licht erhellte den Körper, dann sackte auch er regungslos auf den Boden.
 

Erst hatte Jensen gedacht, dass Sam sich vielleicht befreit und die beiden Dämonen doch noch erledigt hatte, oder dass Castiel ihm zur Hilfe gekommen war.

Der Engel stand jedoch schwer atmend einige Meter entfernt, zu seinen Füßen lag der dritte Dämon.

Jensens Blick schnellte wieder zurück auf Sam, der keuchend an der Wand lehnte und mittlerweile von einem etwas kleineren Mann gestützt wurde.
 

Aber…

Was…
 

Fassungslos starrte Jensen nach vorne.

Sein Mund stand ein Stück offen und es war so als hätte er verlernt zu atmen.

So musste es sich wohl anfühlen, wenn man bereit war sich freiwillig in die Irrenanstalt einweisen zu lassen.

Die Männer mit den weißen Turnschuhen hätten definitiv ihre Freude an ihm.

Sams Retter wischte gerade das blutige Messer an seiner Jacke ab.

Nachdem er sich davon überzeugt hatte, dass es dem anderen Jäger gut ging, wandte er sich schließlich um und blieb augenblicklich wie angewurzelt stehen.
 

Jensen schüttelte ungläubig den Kopf.

Das waren eindeutig die gleichen… nein… seine eigenen Augen, wenn auch mit einem härteren Ausdruck, ganz so als hätten sie schon zu viel Grausames in zu kurzer Zeit gesehen…

Sie starrten ihn argwöhnisch an und die Augenbrauen wanderten ein Stück nach oben.

Alles… von den Haaren, bis zu den Füßen.

Es war als würde er in einen Spiegel sehen.

Der Name kam nur ganz leise über Jensens Lippen, aber der Angesprochene, der locker als sein Zwillingsbruder durchgehen konnte, hatte ihn scheinbar trotzdem gehört, da ein ungläubiger Ausdruck auf seinem Gesicht erschien.
 

„Dean…“
 

~*~
 

tbc.



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