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Rotkäppchen und der Wolf

[Itachi/Sasuke | NaNoWriMo '12]
von

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„Es war einmal ...“

Der Wald war ein Zufluchtsort gewesen. Seine Heimat. Der Ort wo man ihn in Ruhe ließ, sofern er nicht zu nah an das Dorf kam, welches nicht weit von seiner kleinen Hütte entfernt lag.

Ja, die Menschen hatten Angst vor ihm und sie hassten ihn, obwohl sie sich nicht kannten. Er hatte sie noch nie gesehen und sie ihn nicht. Es war eine alte Hexe gewesen, die ihn beobachtet und das Dorf gewarnt hatte.

Seitdem streiften die Männer durch den Wald um sich vor ihm zu schützen, so als könnten sie etwas gegen ihn ausrichten. Er hatte Glück, denn die Männer wussten nicht wonach sie genau suchten. Sie gingen von dem Tier aus, nicht von jemandem wie ihm.

Ja, er war ein Wolf, wenn auch nur ein Wolfsgeist, doch man hatte Angst vor ihm. Auch wenn er noch keinem Menschen irgendetwas getan hatte.

Oft hatte er vor seiner Hütte gesessen, zu den Sternen hinauf gesehen und sich gefragt, warum er nicht einfach von hier verschwand. Denn hier hatte er nur die Einsamkeit und die Sehnsucht nach einer Familie, nach Geborgenheit und Liebe nicht mehr. Trotzdem blieb er hier, denn er hatte so ein Gefühl, eine Ahnung.

Hier wartet mein Schicksal auf mich“, dachte er dann immer wieder. Doch er konnte es sich nicht erklären.

Und dennoch blieb er hier. In der Hoffnung, dass sein Gefühl und diese Ahnung ihn nicht im Stich ließen.
 

Es war Zufall gewesen, dass er auf der Suche nach etwas Essbarem in die Nähe des Dorfes geraten war. Der Wolf hatte es nicht einmal mit bekommen, wohin ihn seine Füße trugen.

Somit stand er nun vor dem Bauernhof und beobachtete eine Frau bei der Gartenarbeit und einen Jungen, der auf einem kleinem Rasenstück mit Bauklötzen spielte. Er schien fast schon zu alt dafür zu sein.

Der Wolf hatte keine Ahnung warum, doch er konnte sich einfach nicht von diesem Anblick lösen. Dabei knurrte sein Magen schon seit Tagen und auch wenn er ein unbeschreibliches Hungergefühl verspürte, sah er diese Menschen nicht als seine „Beute“ an. Es war etwas Anderes, dass ihn nicht gehen lassen konnte. Etwas ähnliches, was ihn auch nicht von diesem Ort verschwinden lies.

Sehnsucht, nach Geborgenheit. War er etwa neidisch?

Der Wolf hätte wohl möglich Stundenlang da stehen können, wenn nicht ein Mann dazugekommen wäre. Wohl möglich der Familienvater. Aus Angst, von diesem gejagt und getötet zu werden, verschwand er, mit dem Wissen, dass er noch einmal herkommen würde um den kleinen, ärmlichen Hof zu beobachten.

Auf dem Rückweg, hatte der Wolf das Glück, einen Hasen fangen zu können. Nicht wirklich sättigend, bei einem Wolf, der schon seid Tagen nichts mehr gegessen hatte, aber es reichte. Vielleicht sollte er sich ins Dorf schleichen, mit Verkleidung und versuchen die Tiere des Waldes zu verkaufen?

Es war Herbst und da würden die Menschen öfters durch seinen Wald streifen um genug Fleisch für den kalten Winter zu jagen. Warum sollte der Wolf ihnen da nicht behilflich sein können?

Schließlich hatte er nichts gegen die Menschen. Ganz im Gegenteil. Er fühlte sich schließlich wie einer.

Der Wolf sah hinauf zum Himmel, der sich durch den Sonnenuntergang rötlich verfärbte. Der Tag war also schon wieder vorbei.

Für einen Geist wie ihn, hatte das Leben kein Ende. Erst wenn seine Kraft zur neige ging, würde er sterben und das konnte bei einem Wesen wie ihm ewig dauern. Jahre, oder Jahrtausende vielleicht. Somit war er verdammt, auf ewig in dieser Einsamkeit zu verharren, in der Hoffnung, dass sich irgendwann doch noch mal etwas änderte und die Menschen keine Angst mehr vor ihm haben musste. „Irgendwann...“

Bis dahin, würde ihn seine Sehnsucht vielleicht schon zerfressen haben.
 

Das Dorf war lebendig. Lebendiger als der Wald, in dem er sich versteckte, auch wenn es dort unzählig viele Tiere gab.

Der Wolf hatte noch nie in seinem Leben so viele Menschen auf einmal gesehen, wie auf diesem Marktplatz. Auf einem Karren, hatte er die toten Tiere geladen, die er im Wald gefangen und hier verkaufen wollte. Seine Ohren und seinen Schwanz versteckte er unter seinen verschlissenen, alten Klamotten. Er brauchte dringend neue. Besonders für den bitter kalten Winter. Die kalte Jahreszeit war in dieser Region besonders hart und vor allem gab es immer eine Menge an Schnee.

Frauen und Männer standen auf dem Markt, stritten sich um ihre Kunden und versprachen beste Qualität.

Der Blick des Wolfes glitt zu seinem Karren. Die toten Tiere lagen unter einer Decke, die sie vor Dreck und der Sonne schützen sollte. Ob er damit Gewinn machen konnte?

Der Wolf musste es einfach versuchen, denn es blieb ihm gar nichts anderes übrig. Also schob er seinen Karren in eine freie Ecke des gut besuchten Marktplatzes und zog das Tuch ab. Er wartete.

Der Wolf wagte es nicht seine raue Stimme zu erheben um seine Ware zu umwerben und Kunden anzulocken, denn er war sich sicher, dass man sein Gebrüll aus den ganzen Schreien heraushören könnte und daher Angst vor ihm haben würde. Schließlich war er kein Mensch, so wie all die Anderen.

Also stand er da und wartete. Er beobachtete wie all die Menschen an ihm vorbei gingen und ihn keines Blickes würdigten. Sollte er am Ende dann doch noch schreien?

Nein, dass war ihm eindeutig zu peinlich. Dafür war der Wolf einfach zu stolz und wohl auch zu schüchtern. Er fühlte sich unwohl, zwischen all den Menschen, die er nicht kannte. Ein Wolf gehörte eben in den Wald und nicht in ein Dorf voller Leute.

Der Tag verging dann auch, ohne dass der Wolf irgendetwas verkaufte. Nicht mal die Pfote eines Hasen. Das Einzige was er erntete, waren die skeptischen Blicke der Menschen, aufgrund seiner Kleider. Klar, wer kaufte schon bei einem Händler, der sich verhüllte? Niemand. Niemand traute einem Wolf. Keiner.

Genauso verliefen auch die restlichen Tage ab. Immer wieder stand der Wolf mit seinem frisch gefangenem Fleisch in der kleinen Ecke, doch niemand traute sich zu ihm hin.

Er wollte schon früher Heim gehen und die ganze Sache vergessen, als er ein Ziehen an seinem Umhang spürte.

Verwundert drehte er sich nach Rechts und sah den Jungen, den er schon auf dem Bauernhof gesehen hatte an.

„Was verkaufen Sie?“, fragte der Junge neugierig und höflich. Er hatte schwarzes langes Haar, was er zu einem Zopf zusammen gebunden hatte. Erwartungsvoll sah der Junge ihn mit seinen großen, schwarzen Augen an, die denen des Wolfes sehr ähnelten.

„Äh“, der Ältere sah zu seinem Karren und der Bauernjunge tat es ihm gleich. „Frisches Fleisch. Das sind Tiere aus dem Wald.“

Abschätzend besah sich der Kleinere die Wahre auf dem Karren und wog skeptisch seinen Kopf hin und her. „Sie scheinen nicht viel davon zu verkaufen.“

Der Wolf schüttelte den Kopf und zog seine Kapuze tiefer in sein Gesicht, damit der Kleine seine Ohren nicht entdecken konnte.

„Machen sie Werbung dafür? Sie müssen auch rufen.“

„Nein.“

„Warum nicht?“

Der Wolf antwortete auf die Frage nicht. Er war einfach zu stolz dafür.

„Dann wird keiner wissen was Sie verkaufen.“

Erneut schwieg der Ältere. Wahrscheinlich war es besser, wenn er nichts verkaufte, dann würde er auch nicht die Gefahr eingehen, dass Jemand bemerkte, was er war. „Ich wollte eh nach Hause gehen“, sagte er, doch der Jüngere schien das nicht einmal zu bemerken, oder einfach zu ignorieren. Er lief um den Karren herum, stellte sich davor und fing an zu rufen: „Leckeres Fleisch! Frisch gefangen und erlegt im Wald! Machen Sie sich nicht die Mühe und jagen es selbst, sondern kaufen Sie es hier!“

Der Wolf konnte es nicht glauben, was der fremde Junge da tat. Er half ihm, einen völlig Fremden, ohne zu wissen wer, oder was er war. Einfach so. Oder wollte er dafür einen toten Hasen haben?

Der Wolf beobachtete den Kleineren dabei, wie er Werbung für ihn machte und teilweise die Menschen auf dem Markt direkt ansprach.

Es funktionierte. Kurz darauf, verkaufte der Wolf seinen ersten Hasen und dann immer mehr.
 

„Wow“, gab der Wolf von sich und besah sich den vollen Beutel indem die Münzen lagen. Wenn er ihn schüttelte, konnte er das Geld klimpern hören.

Der Junge stand grinsend neben ihm, sichtlich glücklich und vor allem Stolz auf sich.

„Vielen Dank, Kleiner“, sagte der Wolf und sah den Jungen abschätzend an. Er konnte es sich nicht erklären, aber irgendetwas, hatte der Fremde an sich.

„Das habe ich gerne gemacht“, entgegnete er ihm und lächelte kurz. „Ich muss jetzt aber gehen. Auf wiedersehen!“

Ohne das der Wolf seinen Retter nach seinem Namen fragen konnte, war der Junge auch schon weggerannt und der Ältere spürte wieder seine Einsamkeit. Sie war ihm die ganze Zeit über gar nicht mehr aufgefallen, wo sie doch sonst immer auf seinen Schultern lastete und ihn zu erdrücken drohte. Er hatte keine Ahnung, woran es lag, doch er fühlte sich so merkwürdig befreit.

„Ein wirklich merkwürdiger Junge.“
 

Das erste was er sich am nächsten Tag kaufte, waren neue Klamotten. Ein neuer Umhang, ein Oberteil und eine Hose, danach kaufte er auf dem Markt frische Lebensmittel, wie Gemüse. Fleisch hatte er schließlich genug in seinem Wald. Erst dann stellte er sich wieder mit seinem Karren auf seinen Platz in der Ecke, wo zu seiner Verwunderung, der Junge wartete.

„Da sind Sie ja!“, sagte er lächelnd. In seiner Hand hielt er einen kleinen, braunen Beutel. „Meine Okaasan möchte das ich Ihnen einen Hasen abkaufe.“

„Möchte sie das?“, der Wolf musste lächeln, als er eine angenehme Wärme in seinem Körper spürte, die von dem Fremden auszugehen schien.

Der Junge nickte. „Ja.“

„Wenn du mir heute wieder hilfst“, der Ältere deutete auf den Beutel und dann auf seinen Karren. „Schenke ich dir das größte und schönste Kaninchen, dass ich habe.“

Ein Leuchten legte sich auf das Gesicht des Jungens. „Natürlich gerne!“

Der Junge machte sich gleich an die Arbeit und half dem Wolf dabei seine Waren los zu werden und einen genauso hohen Gewinn, wie am letztem Tag, zu erwerben.

So lief das jeden Tag ab. Der Junge half dem Wolf und dafür bekam er ein besonders gutes Tier geschenkt und das, ohne, dass sie einander nach den Namen fragten. Es war so, als würden sie diese gar nicht gebrauchen. Sie waren sich auch ohne dieses Wissen nahe.
 

Es schneite schon vor Winteranfang und der Wolf hatte durch seinen Verkauf auf dem Markt noch gar nicht für die kalten Tage sorgen können. Ihm fehlte es an Holz für ein wärmendes Feuer im Kamin und warme Decken für sein Bett. Nahrungsmittel hatte er auch noch zu wenige, weswegen er diesen einen Tag nicht zum Markt ging um zu verkaufen, sondern um einzukaufen. Jetzt, wo er sich sicher fühlte unter den Menschen, traute er sich viel öfters irgendetwas einzukaufen.

Der Wolf zog seinen Karren hinter sich her, auf dem er nun die gekauften Waren transportierte und kam durch Zufall an seinem Platz vorbei, den er immer zum verkaufen genutzt hatte. Da stand der Junge. Eingepackt in einen warmen Umhang, mitten im Schnee. Es fing sogar erneut an zu schneien.

Der Mann schüttelte belustigt den Kopf und ging zu dem Jüngeren hin, der ihn sofort anstrahlte.

„Sie sind spät“, bemerkte er und sah sich verwundert nach dem Karren mit den Tieren um. „Verkaufen Sie heute nichts?“

Der Wolf schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss mich um meine Wintervorräte kümmern.“

„Ach so. Okaasan ist auch einkaufen.“

„So ist das auch richtig. Es wird nun immer kälter.“

„Wo wohnen Sie?“, fragte der Junge neugierig.

Der Wolf wusste nicht wie er darauf antworten sollte, denn welcher normale Mensch lebte schon draußen im Wald? Keiner. Doch er beschloss diesen lieben Jungen, dem er so viel verdankte, nicht anzulügen.

„Draußen im Wald, in einer Hütte. Nördlich von hier, am Fuße des Berges.“

Der Junge sah in die genannte Richtung. „Da draußen?“

Der Ältere nickte zustimmend.

„Sind Sie da nicht einsam? Haben Sie keine Angst vor wilden Tieren?“

Der Wolf musste schmunzeln und antwortete mit einem „Nein.“

Schweigen trat ein. Der Junge schien über etwas nachzudenken und dann, platzte die Frage, die all die Tage nie gestellt wurde, aus ihm heraus. „Wie heißen Sie?“

Die Frage, die keiner der Beiden gestellt hatte, die sie nicht für nötig gehalten hatten, wurde ausgesprochen, von dem Jüngeren und der Ältere konnte sehen, dass dieser die Antwort unbedingt wissen wollte. Also ging er in die Knie um dem Jungen besser in die Augen zu sehen. Schwarz traf auf Schwarz.

„Mein Name ist Madara und du bist?“

„Izuna“, war die kurze Antwort.

Izuna“, ging es Madara durch den Kopf. Für ihn gab es in diesem Moment keinen schöneren Namen und er spürte, das sie mehr miteinander verband, als die Tage auf dem Marktplatz und die tiefen, schwarzen Augen.

Der Wolf war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte wie ein kräftiger, kalter Windstoß ihm die Kapuze seines Umhangs vom Kopf wehte und seine Ohren freigab.

Mit neugierigen Blicken musterte Izuna die Ohren des Älteren. Er war keines Falls erschrocken, oder hatte Angst vor ihnen. Er fand sie viel mehr faszinierend.

Madara bemerkte das Ganze erst, als er die Hand des Jüngeren in seinen Haaren spürte. Sie tasteten sich vorsichtig vor, bis hin zu seinem rechtem Ohr, über das er zögerlich strich. „So weich“, murmelte Izuna.

Der Ältere bewegte sich nicht. Er hoffte nur, das keiner sie entdeckte, doch das panische Kreischen einer Frau bewies ihm das Gegenteil. Ehe er reagieren konnte, traf etwas hartes seinen Kopf: Eine Kartoffel.

Madara rutschte von dem Jungen weg und sah in das panische Gesicht der Bäuerin. Izunas Mutter.

„Bleib von meinem Kind weg, du … Du … Du“, sie suchte verzweifelt nach den richtigen Worten, mit denen sie Madara betiteln konnte, doch sie fand sie nicht. Eine andere Frau griff ihr da unter die Arme: „Du Monster!“

Immer mehr Menschen beschmissen Madara mit Obst, oder Gemüse, sodass dieser immer weiter in die Ecke gedrängt wurde.

Das Izuna ihn schützen wollte, zeigte keine Wirkung. Sie hatten eben Angst vor dem Wolf und da würde auch kein Kind sie nicht von abbringen können. Egal wie oft es sagte, dass Madara kein schlechter Mensch seie.

„Verschwinde von hier!“, kreischte eine Frau und bewarf den Wolf mit einem Fisch.

Madara stieß sich von der Mauer ab, an die er sich gekauert hatte und rannte los. Schnappte sich seinen Karren und flüchtete aus dem Dorf.

„Madara!“, hörte er Izunas Stimme rufen, doch er reagierte nicht darauf und rannte immer weiter. Sie würden sich nie wieder sehen. Madara würde niemals mehr in die Nähe des Dorfes gehen. Nie wieder, dem war er sich bewusst.
 

Madara hing an seinem Leben, weswegen er sich, trotz der Sehnsucht die er nach dem Jungen verspürte, von dem Dorf fern hielt. Er wollte Izuna wieder sehen, doch es ging nicht. Man würde ihn töten, würde er diesem Drang nach gehen.

Das Wetter half dem Wolf dabei sich von den Menschen fernzuhalten, denn der Schnee wurde immer höher und höher, durch das fast schon tagelange durch schneien.

Es war kalt in der Hütte Madaras, denn da das Wetter verhinderte, dass er hinaus kam, konnte er kein neues Holz für ein wärmendes Feuer sammeln und selbst wenn, würde dieses nass und unbrauchbar sein. Es war einfach nicht seine Zeit. Vielleicht wollte der Winter ihm ja auch all seine Kraft rauben und ihn in den Tod treiben? Vielleicht würde er dann endlich von seinem leidvollem Leben erlöst werden.

Seit Tagen war er sich bereits sicher, dass ihn die Sehnsucht nach Izuna an diesem Ort hielt. Er konnte es sich nicht erklären, doch er wusste, dass er sich schon vor ihrem ersten Treffen nach dem Jungen gesehnt hatte. Es war, wie Zauberei. Als wären sie durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden.

Madara wusste noch nicht wie, doch er wollte Izuna wiedersehen. Auch wenn er ihn nur aus der Ferne beobachten konnte, das war ihm egal. Hauptsache sie konnten sich wiedersehen.

Der Wolf erschrak, als er plötzlich ein Klopfen an der Tür hörte. Wer konnte das schon sein? Ein Wanderer, der in seiner Hütte Schutzsuchen wollte?

„Verschwinde!“, knurrte Madara und hatte ein komisches Gefühl dabei. So als sollte er ihn nicht wegschicken. Doch warum sollte er einem Menschen helfen?

Ein schwaches Husten drang von draußen durch das alte Holz der Tür und dann krächzte eine heisere Stimme erleichtert: „Ich hab dich gefunden!“

Izuna!“, ging es dem Wolf durch den Kopf und sofort öffnete er die Türe, durch die er schon lange nicht mehr gegangen war. Der Schnee ging ihm bereits bis zu der Hüfte und obenauf, hockte der kleine Izuna, völlig durchgefroren, mit halb geschlossenen Augen.

Sofort zog Madara hin hinein, schloss die Tür wieder zu und bugsierte den Jungen zu dem Bett.

Seine Hütte hatte nur zwei Räume. Einen großen, indem der Wolf aß, kochte und schlief. Hier stand ein alter Kamin, indem eine nicht mal nennenswerte, kleine Flamme loderte und eine Tür zu einem Raum, indem Madara sich wusch und seine Geschäfte verrichtete.

„Was machst du hier?“, fragte der Ältere und wickelte den Jungen in die alte, löchrige Decke. Darüber legte er die, die er vor wenigen Wochen neu gekauft hatte.

„Ich habe dich gesucht“, murmelte der Junge und sah dem Wolf in die Augen. Dann musterte er ihn. Seine Ohren, sein langes, wildes schwarzes Haar und der buschige Wolfsschwanz, den er nun zum ersten Mal sah.

„Du solltest nicht hier sein. Nicht bei mir und vor allem nicht bei dem Wetter“, Madara fühlte wie abgekühlt der Körper des Jüngeren war. Er musste ihn wärmen und brauchte Holz. Dazu opferte er seinen einzigen Stuhl, den er an dem kleinem Tisch stehen hatte und warf das zerbrochene Holz langsam und ein Stück nach dem Anderem in den Kamin, sodass die Flamme langsam immer größer wurde.

„Schickst du mich jetzt wieder weg?“, fragte Izuna unsicher, woraufhin Madara den Kopf schüttelte. „Bei dem Wetter mit Sicherheit nicht.“

„Da bin ich aber erleichtert“, murmelte der Jüngere und kuschelte sich in die Decken.

„Warum bist du überhaupt hier?“, fragte der Wolf streng.

„Ich wollte dich sehen. Also bin ich weggelaufen.“

Madara stutzte. Hatte er das richtig gehört? Izuna wollte ihn sehen? Hatte er denn gar keine Angst vor ihm? Er war doch ein Monster! Er hatte die anderen Menschen im Dorf doch gehört! Er musste Angst vor ihm haben! Dennoch war er hier, bei ihm, saß auf seinem Bett und kuschelte sich in seine Decke. Also hatte er keine Angst vor ihm.

Spürte Izuna vielleicht sogar die selbe Sehnsucht nach ihm, wie Madara es tat? War es vielleicht möglich, dass sie durch das Schicksal miteinander verbunden waren?

Der Junge wirkte so glücklich und zufrieden, wie er da saß. Fest umschlungen von den Decken und der Wärme.

„Ich dachte, du bist vielleicht einsam, so ganz alleine hier draußen“, gab Izuna von sich und sah den Wolf an.

„Daran bin ich schon gewohnt.“

„Was bist du eigentlich?“

Fragend sah Madara zu seinem Gast. Er wusste, was dieser meinte, dennoch stellte er eine Gegenfrage. „Was meinst du damit, was ich bin?“

„Naja, du bist ein Mensch, aber dennoch hast du Ohren und einen Schwanz, wie ein Wolf.“

Schweigen trat ein, während der Ältere in der Flamme stocherte. Langsam wurde es warm in seiner kleinen Hütte. „Ich bin kein Mensch, Izuna“, antwortete ihm. „Ich bin aber auch kein Tier. Ich bin ein Wolfsgeist.“

„Du tust keinem Menschen etwas, oder?“

Madara schüttelte den Kopf. „Nein. Das habe ich noch nie und werde ich auch niemals tun.“

„Gibt es noch mehr, die so sind wie du?“

Der Wolf zuckte mit den Schultern und stand auf. „Ich weiß es nicht. Ich bin auf jeden Fall noch Keinem begegnet.“

„Was ist mit deinen Eltern?“

„Ich kann mich nicht an sie erinnern.“

Schweigen trat zwischen ihnen und Madara seufzte. Das waren so viele Fragen, die der Junge ihm stellte. „Warum willst du das alles wissen?“

„Ich will dich kennenlernen, Madara.“

„Hm“, gab der Wolf nur von sich und wandte sich zu dem Jungen um. „Wie alt bist du?“

„15. Aber im Februar nächstes Jahr werde ich 16“, erklärte Izuna und sah den Älteren abwartend an. Madara wusste, dass nun eine Frage von ihm kam.

„Wie alt bist du?“

„24“, antwortete er. „Ich habe am 24. Dezember Geburtstag.“

„Das ist schon bald.“

Der Wolf nickte.

„Feierst du ihn?“

„Du bist ganz schön neugierig“, gab Madara schmunzelnd von sich. „Ich habe meinen Geburtstag noch nie gefeiert. Schließlich bin ich alleine. Was gibt es da also zu feiern?“

„Ich werde ihn mit dir feiern.“

Der Ältere stutzte, bei den Worten des Jüngeren und setzte sich auf die Oberfläche seines Tisches. Schließlich brannte sein Stuhl gerade munter vor sich hin. „Du bist merkwürdig, Izuna.“

„Warum?“

„Du scheinst gar keine Angst vor mir zu haben.“

„Das brauche ich nicht“, sagte der Jüngere lächelnd. „Ich spüre, dass du mir nichts tun wirst. Außerdem hattest du dazu schon oft genug die Chance. Du bist ein lieber Mensch.“

„Vertraust du jedem?“

Der Jüngere schüttelte den Kopf. „Nur dir. Eigentlich bin ich eher schüchtern, weil ich so schwach bin. Die Anderen in meinem Alter sind viel stärker als ich es bin, deswegen ärgern sie mich oft und nennen mich ein Mädchen. Ich bin aber kein schwaches Mädchen!“, Izuna sah ihn ernst an, die Wangen etwas aufgeblasen. Es war ein niedlicher Anblick.

„Ich weiß, dass du kein Mädchen bist, Izuna.“

Der Junge lachte kurz. „Ich weiß das du weder mir, noch jemand Anderem etwas tun würdest. Die Leute im Dorf müssen das nur noch glauben!“

Entschlossenheit blitze in den Augen Izunas auf und Madara glaubte ihm, dass er dem Wolf dabei helfen wollte unter den Menschen leben zu können.

„Dann darf ich dich auch treffen und muss mich nicht fortschleichen.“
 

Izuna blieb bei ihm. Madara wollte den Jungen nicht bei einem solchem Wetter zurück schicken, denn er bemerkte schnell, dass der Jüngere nicht nur wenig Kraft hatte, sondern dass er auch gesundheitlich nicht besonders stark war. Deswegen achtete er darauf, dass er sich nicht überanstrengte, auch wenn er ein richtiger Wirbelwind und nicht in der Lage war, lange stillzusitzen.

Doch Madara genoss seine Nähe. Bereits nach wenigen Nächten teilten sie sein Bett und kuschelten sich aneinander.

Erst nach dem Geburtstag des Wolfes, hörte es auf zu schneien, sodass Madara seinen Besucher ohne bedenken nach Hause schicken konnte. Seine Eltern suchten ihn mit Sicherheit schon und es war eh nur noch eine Frage der Zeit, bis sie ihn bei ihm fanden. Was dann passierte, wollte er nicht wissen.

Izuna ging wieder, mit dem Versprechen, dass er noch einmal wiederkommen und das er nicht noch einmal durch einen Schneesturm wandern würde.

Somit wartete Madara, auf die Rückkehr des Jungen, doch er kam nicht. Selbst als der Schnee langsam schmolz, blieb Izuna fern.

„Seine Eltern werden ihn wohl nicht gehen lassen“, ging es Madara durch den Kopf, während er wie schon so oft in die Richtung sah, in der das zu Hause des Jungens lag. Seine Eltern hatten Angst vor dem Wolf, weswegen sie ihren Sohn sicher nicht zu ihm gehenlassen würden.

Die Tage zogen sich, voller Sehnsucht und dem Verlangen zu Izuna zu gehen. Der Schnee war bereits komplett verschwunden und es wurde immer wärmer.

Madara hatte sich einen neuen Stuhl gebaut und einen für Izuna. Auch ein größerer Tisch stand nun in seiner Hütte.

Doch der Junge kam nicht. Auch nicht als über all die Frühlingsboten blühten, ließ sich Izuna nicht blicken. „Er hatte es versprochen!“, dachte Madara und machte sich, mitten im April, auf den Weg in Richtung des Bauernhofes, doch das was er da sah, ließ den Wolf erstarren.

Der Hof war verlassen. Niemand war mehr hier. Die Felder nicht bestellt, es liefen keine Tiere umher und keine Bäuerin arbeitete im Garten. „Izuna ist fort. Fort. Er hat mich verlassen“, ging es Madara durch den Kopf, doch ein Gefühl, eine Ahnung, verscheuchte diese Gedanken und pflanze ihm neue ein: „Du weißt, dass er noch hier ist! Du spürst es! Du wüsstest es, wenn er nicht mehr hier wäre! Er ist im Dorf! Such ihn!“

Genau das tat Madara auch. Ohne seine Ohren und seinen Schwanz zu verstecken, machte er sich auf den Weg in das naheliegende Dorf, in dem er Izuna das aller erste Mal getroffen hatte. Er spürte genau, dass der Junge dort war. Er musste ihn nur finden.

Madara ignorierte die ängstlichen Blicke und wütenden Rufe der Menschen, er schritt einfach stur durch die Straßen, auf der Suche nach Izuna. Irgendwo würde er schon sein. Das spürte er.

„Verschwinde, du Monster!“, rief eine Frau und warf mit einer Tomate nach dem Wolf. Doch die rote Frucht verfehlte ihr Ziel und zerschellte an der Wand.

Der Mann schenkte ihr einen wütenden Blick, worauf sie kreischend wegrannte.

Doch Madara störte sich nicht daran und ging weiter. Er geriet noch in weitere Auseinandersetzungen, bei einer musste er sogar handgreiflich werden. Er verletzte niemanden. Das würde er niemals tun. Egal was war.

Er wollte doch nur seinen Izuna sehen und sich von niemandem davon abhalten lassen.

Madara wollte erneut zuschlagen, als er eine ihm bekannte Stimme vernahm, die seinen Namen rief.

In der Ferne stand Izuna, der von seiner Mutter festgehalten wurde. Anscheinend wollte sie ihn wegzerren, doch der Junge wehrte sich.

„Izuna“, murmelte der Wolf und befreite sich von seinen Gegnern um kurz vor dem schwarzhaarigen Jungen stehen zu bleiben.

„Geh weg, du Monster!“, kreischte die Mutter und schob sich schützend vor ihren Sohn. Sie hatte so panische Angst, das konnte Madara in ihren Augen lesen. „Nimm mir nicht meinen Sohn!“

Madara konnte ihr Verhalten schon verstehen, doch wollte er doch niemandem etwas tun.

„Er tut mir nichts! Er tut niemanden etwas!“, hörte er den Jungen sagen. „Bitte lass mich gehen, bitte!“

Es tat dem Wolf im Herzen weh, den Jungen so flehen zu hören. „Bitte“, murmelte der Wolf. „Ich tue niemandem etwas. Ich will genauso leben wie ihr auch!“

„Monster!“, mit dem Wort traf den Wolf eine Tomate am rechtem Oberarm. „Dir glauben wir kein Wort!“

„Okaasan, bitte!“, jammerte Izuna, während er versuchte sich an ihr vorbei zu drängen.

„Wenn ich ihn nicht sehen darf“, fing der Wolf an. „Dann könnt ihr mich genauso gut töten.“

Der Junge glaubte nicht, was er da hörte. Wollte Madara wirklich sterben? „Nein! Tut das nicht!“, flehte er, während zwei Männer mit Mistgabeln kamen. Wollten sie ihn etwa damit erstechen? Nein! „Nicht Madara!“

Doch der Wolf stand einfach nur da und tat nichts. Er streckte sogar seine Arme aus, als Zeichen das er sich nicht wehren würde.

Nicht!“, ging es dem Jüngeren durch den Kopf. Er sammelte all seine Kraft und befreite sich von seiner Mutter, rannte auf den Wolf zu und fiel ihm um den Hals. Seinen Kopf legte er auf Madaras Brust. Seit sie sich das letzte Mal gesehen hatten, war er ein ziemliches Stück gewachsen.

„Was machst du da, Izuna?“, fragte der Wolf leise und legte seine Arme um den Jüngeren.

„Ich will bei dir sein, deswegen lasse ich nicht zu, dass du dich töten lässt.“

Madara musste schmunzeln und sah, wie die Männer mit den Mistgabeln verwirrt stehen blieben.

„Lass meinen Sohn los!“, fauchte Izunas Mutter.

„Bitte“, hauchte der Junge in das rechte Ohr des Wolfes. Dafür musste er sich noch nicht einmal mehr auf die Zehenspitzen stellen, so wie es letztes Jahr gewesen war. „Nimm mich mit dir und lass mich nie wieder gehen.“

Bei diesen Worten jagte ein Schauer über Madaras Körper. „Wenn du das wünscht“, hauchte er glücklich und richtete sich auf, während er Izuna an sich drückte.

„Lass meinen Sohn gehen!“, verlangte die Frau erneut, doch der Wolf achtete darauf nicht, sondern hob den Jungen auf seine Arme.

„Lass uns gehen“, gab Izuna von sich und klammerte sich an den Wolf. Es fühlte sich richtig an, was er tat. Er wollte bei Madara bleiben, egal was die Anderen sagten. „Ihr werdet schon sehen, dass ihr keine Angst vor ihm haben braucht!“, rief er, als der Ältere sich in Bewegung setzte und ihn mitnahm.
 

So vergingen Tage, Wochen und Monate.

Madara und Izuna hatten sich ein neues Dorf gesucht, in dessen Nähe sie leben konnten. Es war sonst viel zu riskant da zu bleiben.

Die ersten Flocken fielen zu Boden und verkündeten den Einbruch des Winters.

„Vor nun fast einem Jahr kam ich zu dir, in deine Hütte“, sagte Izuna und schwelgte in Erinnerungen.

„Seit dem liebe ich dich“, hauchte der Wolf und stellte sich neben dem Jüngeren ans Fenster.

Dieser lief bei den Worten des Älteren rot an. Ihm waren die Worte immer noch unangenehm, auch wenn er die Gefühle des Wolfes erwiderte.

„Das Dorf“, gab Madara dann ernst von sich. „Du warst heute Morgen da, oder?“

Der Junge nickte. „Sie wollen immer noch, dass wir verschwinden. Sie haben Angst vor dir, auch wenn ich sage, dass du nichts mit den Morden zu tun hast.“

„Menschen“, gab der Wolf knurrend von sich.

„Ich bin doch auch einer.“

Madara schüttelte den Kopf. „Du hast die selben schwarzen Augen wie ich. Du gehörst zu mir. Du bist mein Rotkäppchen.“

Auf dem Weg hier her, sind sie einer, wie Madara sie nannte, Hexe begegnet, die ihnen erklärt hatte, was der Wolf war und was zwischen ihnen existierte. Dadurch wussten sie, dass Izuna ein Rotkäppchen war, dass nur Madara gehörte und das sie sich deswegen so stark voneinander angezogen fühlten. Nur zusammen konnten sie glücklich sein. Ein sehr offensichtliches Zeichen dafür, waren die identischen, schwarzen Augen.

„Aber dennoch bin ich ein Mensch.“

„Kein „Aber“, Izuna. Du gehörst zu mir und bist etwas Besonderes“, Madara küsste den Jüngeren auf die Stirn.
 

Sie lebten nicht mehr in einer gebirgigen Gegend, es war flach und es schneite nicht so stark wie in ihrer früheren Heimat, trotzdem war der Winter hart und Izunas Körper schwach, sodass dieser durch Fieber im Bett liegen musste.

Madara war losgezogen um bei der alten Hexe Medizin zu besorgen, die den Jungen heilen sollte, von dem Geld, das Izuna im Dorf durch den Verkauf von Fleisch verdiente. Er war seit den frühen Morgenstunden unterwegs gewesen und der Himmel leuchtete bereits rot als er Heim kam.

Doch nicht nur der Himmel war in einem leuchtendem Rot getaucht, sondern auch die Hütte, in der Madara und sein Rotkäppchen lebte trug diese Farbe.

Ihr zu Hause brannte. Es brannte lichterloh und unerbittlich.

Der Gefahr trotzend, rannte der Wolf in die kleine Hütte, versenkte sich dabei seinen Schwanz und blickte zum Bett.

Er kam zu spät.

Das Bett brannte lichterloh. Das Bett, in dem Izuna geschlafen hatte. Er lag immer noch da und brannte. Es war zu spät, das spürte der Wolf. Trotzdem hob er den brennenden Körper auf dem Bett und rannte mit ihm hinaus.

Madara löschte die Flammen mit dem Schnee, der über all lag, doch das Einzige was über blieb, war der Schmerz in seiner Brust und ein verkohlter Körper.

Er kam zu spät.

Er war schuld.

Die Menschen hatten Izuna getötet, wegen ihm.

Madara weinte. Er weinte.

Er hatte schon lange nicht mehr geweint und noch nie so sehr und schmerzhaft.

Die Tränen tropften auf den schwarzen Körper im Schnee hinab. Man konnte Izuna nicht mal wirklich erkennen. Nur an den langen, Haaren, die er wie immer zu einem Zopf gebunden hatte und ihm zerzaust ins Gesicht fielen.

Madara konnte nicht sagen, wie lange er neben Izuna im Schnee hockte, doch als er den Kopf hob, war es stockfinster im Wald und es hatte erneut angefangen zu schneien.

Seine Gedanken waren regelrecht im Kreis gerannt. Er hatte versucht alles klar und nüchtern zu betrachten, doch immer wieder wurden seine Gedanken von Hass getränkt, sodass er kaum noch klar denken konnte. Für ihn waren die Dörfer schuld. Das, indem die Mörder Izunas lebten und das in dem sie zuvor gelebt hatten. Sie alle trugen die Schuld an dem Tod des Jungens, weswegen Madara nun ein klares Ziel fasste:

Er wollte Rache und beginnen würde er mit diesem Dorf. Mit all den Menschen die in ihm lebten. Er würde sie alle töten, so wie sie es mit Izuna getan hatten. Madara würde keinen verschonen. Weder Frau, noch Mann, noch Mädchen oder Junge! Sie würden alle sterben, so wie der unschuldige Izuna es musste.

Der Wolf zog los um die Nacht in ein blutiges Rot zu tauchen. Es war die Nacht, des 24. Dezembers.
 

『 Viele Jahre Später in der Nähe von Konohagakure 』
 

Madara lag in Mitten der Flammen, in denen Itachi und Sasuke ihn zurück gelassen hatten und ließ sein Leben an sich vorbei ziehen. Wann war es so weit gekommen, dass er Jagd auf die Rotkäppchen machte?

Jahre nachdem er auch das andere Dorf zerstört und die Bewohner getötet hatte, hatte er seinen Hass und seine Einsamkeit auf etwas anderes Fokussieren müssen und da kamen ihm die Menschen, die durch das Schicksal an einen Wolfsgeist gebunden waren gerade recht.

Also hatte er angefangen sie zu jagen und zu töten um sich selbst zu befriedigen, doch wenn er ehrlich war hatte es ihm nie etwas gebracht.

Izuna war immer noch tot und er ganz allein.

Selbst Itachi, der niemals mit den Menschen etwas zu tun haben wollte, lebte nun glücklich in Konohagakure. Er wurde akzeptiert und aufgenommen. Anders als es bei Madara gewesen war.

Wegen ihm hatte Izuna sterben müssen. Weil sie Angst vor dem Wolf hatten und wollten das er verschwand, hatten sie den wehrlosen Jungen getötet, der Niemandem jemals etwas getan hatte und einfach nur die Welt verändern wollte.

Izunas Traum war es gewesen, dass die Menschen keine Angst mehr vor den Wolfsgeistern hatten. Das sie zusammen in Frieden leben konnten. Doch am Ende, hatte ihn dieser Traum sein Leben gekostet.

Der Wolf schloss die Augen und sog den Duft der Flammen in sich ein.

Wenn er hier liegen blieb, dann würde das Feuer seinen Körper fressen und er würde hier sterben. Wollte er das denn? Er hatte doch immer noch nicht seine Rache bekommen!

Itachi war einfach mit dem Verräter raus gegangen! Sie lebten einfach weiter, so als hätte es ihn niemals gegeben!

„Izuna“, hauchte Madara.

Er wollte keine Rache. Das was er wirklich wollte, war sein Rotkäppchen. Doch weil ihm seines nicht gegönnt war, sollte kein Wolf das Recht dazu haben! Er wollte Sasuke und Itachi trennen. Er wollte den selben Schmerz, den er verspürt hatte, auch in Itachis Augen sehen! Er wollte Gerechtigkeit!

Die Welt hat sich geändert“, hörte er die Stimme Izunas in seinem Kopf sagen. „Wölfe und Rotkäppchen können endlich zusammen leben. Ist es nicht das was wir immer wollten?“

„Zu welchem Preis, Izuna? Zu welchem?“, raunte Madara gegen den Boden. Er schloss die Augen um die Nähe des Jungens zu spüren. Es war vergebens. „Es ist nicht fair! Du hast gekämpft! Nur du hast das verdiehnt! Das ist nicht fair!“

Die Flammen knisterten bedrohlich. Sie waren seinem Körper nahe. Wenn er nicht bald wegrannte, dann würde er hier sterben. Er würde das nicht überleben und würde seine Rache nicht bekommen.

Ich habe nicht nur für uns gekämpft, Madara“, sagte die Stimme. Sie klang ruhig und geduldig. Das was Madara nicht sein konnte. Er war aufgewühlt und hektisch. „Ich habe für alle Wölfe und Rotkäppchen gekämpft! Ich wollte das die Welt sich ändert und das tut sie, mit diesen Beiden.“

Madara knurrte und pustete den Dreck hinfort. „Du bist schon immer viel zu gütig gewesen. Ich war immer dagegen, dass du mit den Menschen über uns redest“, gab er von sich und öffnete die Augen. Er blickte in die Flammen und meinte den verstorbenen Izuna erkennen zu können, wodurch er die Tränen in sich aufkommen spürte, die er nicht unterdrücken konnte. Ungehindert rannten sie seine dreckigen und zerkratzten Wangen hinab. „Du könntest noch bei mir sein!“

Das Abbild Izunas lächelte. „Du hattest doch den selben Traum wie ich, Madara.“

„Ja, aber nicht wenn du stirbst! Ich wollte das du bei mir bist! Und nur wegen mir haben sie dich getötet!“, schrie Madara. Die Flammen, in denen er Izunas Bild sah, tanzten gefährlich und für einen Moment war der Junge verschwunden. Der Wolf spürte einen Klos in seinem Hals, der erst verschwand, als er erneut Izunas Gesicht erkannte. „Ich bin schuld an all dem, was du durchmachen musstest! Nur wegen mir musstest du sterben! Ich bin an all dem Schuld, Izuna!“

Du lebst schon so lange. Du hast so viel gesehen. Leid, Hass, Einsamkeit, aber auch Liebe“, sagte der Junge. „Du liebst mich und ich liebe dich. Ich bin so glücklich das ich dir begegnen und dein Rotkäppchen sein durfte.“

„Nein, du darfst dich nicht verabschieden!“, raunte Madara panisch. Das war das erste Mal, seit dem Tod des Jüngeren, dass sie sich wieder sahen und es fühlte sich so echt an. „Izuna, du musst bei mir bleiben!“

Die Flammen um ihn herum, fraßen sich immer weiter zu ihm vor. Der Wolf konnte sie an seinen Beinen spüren, tat aber nichts gegen sie. Er blieb einfach reglos liegen.

Du hängst noch zu sehr an deiner Rache, Madara, nur deswegen lebst du nach all den Jahren noch.“

Der Ältere wusste, dass der Junge recht hatte, doch was sollte er tun? Er musste sich Rächen, dafür, dass er alleine war! Doch machte ihn das wirklich glücklich?

„Befriedigt dich die Rache?“, fragte Izuna und Madara schüttelte gehetzt den Kopf. „Was befriedigt dich dann?“

Da brauchte der Wolf nicht lange zu überlegen, denn es gab nur eines was er wollte und was ihn wirklich glücklich machen konnte: „Izuna.“

Der Junge antwortete nicht. War ihm das noch nicht Antwort genug?

„Nur du machst mich glücklich, Izuna! Es gibt nichts was mich so befriedigen kann wie deine Anwesenheit! Nur mit dir kann ich glücklich sein!“, gab Madara gehetzt von sich, während sich die Flammen seine Beine hinauf fraß. Es war eine unerträgliche Hitze, doch der Wolf regte sich nicht. Auch nicht, als die Flammen seinen Schwanz erreichten. „Nur du.“

Ich wäre auch glücklich, wenn ich bei dir bin“, antwortete der Junge. „Ich liebe dich. Ich habe dich schon immer geliebt und so wird es auch bleiben. Bis zum Ende der Zeit.“

„Auch wenn ich all diese Menschen getötet habe?“, plötzlich erdrückte die Schuld Madara, sodass er sich nicht traute, dem Jüngeren ins Gesicht zu sehen.

Egal was du tust. Ich werde dich immer lieben.“

Der Wolf konnte sein Glück gar nicht fassen. Womit hatte er jemanden wie Izuna verdient? Womit?

„Ich will für immer bei dir sein.“

Das kannst du, Madara.“

„Wie kann ich das sein? Du bist tot.“

Wenn du aufhörst, dich an dein Leben zu krallen und du deine Ruhe findest, können wir endlich wieder zusammen sein.“

Madara war sich bewusst, was sein Rotkäppchen meinte:

Wenn er einfach hier liegen blieb und sich von den Flammen fressen ließ, dann würde er endlich wieder bei Izuna sein können und nicht nur das, er würde den selben Schmerz spüren, mit dem auch der Junge von dieser Welt gegangen war. „Ich werde bei dir sein.“

Für immer.“, das war das Letzte, was der Wolf von Izuna hörte, doch er spürte keine Panik in ihm aufkommen, so wie wenige Minuten zu vor schon, der Klos in seinem Hals. Nein. Er wusste das sie in wenigen Minuten vereint sein würden und das niemand sie mehr trennen konnte. Kein Mensch, kein Feuer, einfach niemand. Sie würden für immer zusammen sein und das war das, was zählte.

Die Flammen knisterten, so wie schon in vielen Momenten, in denen Madara mit Izuna zusammen am Kamin gesessen hatte um ihre Körper im kalten Winter aufzuwärmen, oder um sich ihre Mahlzeit zu braten.

Doch diesmal fraßen die Flammen kein Holz, sondern den Körper Madaras, so wie einst den Izunas und der Wolf hieß den erlösenden, fast schon süßlichen Schmerz willkommen, der für ihn nicht nur den Tod bedeutete, sondern der Schlüssel war, mit dem er zu der Person gelangte, die er liebte. Die er schon immer geliebt hatte und die er immer weiter lieben würde. Es gab keine Person, die ihm diese Geborgenheit geben konnte, außer Izuna.

„Warte auf mich, Izuna“, hauchte Madara leise und schwach. Er schloss die Augen um mit einem Lächeln in den erlösenden Tod zu gleiten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
OMG, nein, das kann doch nicht das Ende sein, oder? Ich könnte heulen, wenn ich nicht so mega müde wäre. Es ist gerade 23:16 Uhr am 21.03.2013 und ich bin erst vor wenigen Minuten aus der Schule zurück gekommen. Ich bin reif für mein Bett.
Trotzdem reiße ich mich nun zusammen. Ja, wirklich.

Bevor ich zu der Kritik komme, will ich euch mein FanArt präsentieren, dass ich zur Feier des Abschlusses angefertigt habe und das schon seit Dienstag online ist und mit dem ich mich ganz herzlich für eure Teilnahme bedanken will.
http://animexx.onlinewelten.com/fanart/fanfic/297931/2177237/
Ich hoffe es gefällt euch <3

Kommen wir zur Kritik. Ich bin ganz schön enttäuscht von mir. Vielleicht liegt es daran, dass diese FF innerhalb eines Monats entstanden ist. Es war hin und wieder etwas holprig, manchmal ging es flüssig. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass nichts zusammen passt und manchmal, scheint es für einander bestimmt zu sein.
Ich hätte wohl auf Itachis Vergangenheit mehr eingehen müssen, dass ist aber total untergegangen. Sie sind aber NICHT von Madara ermordet worden, sondern von Menschen die Angst vor einer Wolfsfamilie hatten. Deswegen hat Itachi die Menschen nicht sonderlich gerne gemocht und sie verarscht, was Madara ja auch schon angedeutet hat. (Vielleicht sollte ich das alles in eine OneShot packen? Gäbe es da Interesse?)
Die Idee, Sasuke auch zu einem Wolf zu machen, kam wirklich viel später. Selbst später wie die Idee, dass Itachi das Mal auf Sasukes Haut kennt. (Ursprünglich sollte das zwar auch, Itachis Familienwappen sein, doch Sasuke nicht zum Mensch machen. Sasuke sollte einfach von einer "Zweigfamilie" abstammen und entfernt mit Itachi verwandt sein. Madara hätte sie dann deswegen getötet, weil die ein Schandfleck des Clans wären. In dieser Version wäre er als Urahn Itachis aufgetreten, von Anfang an.) Ich hab mich dann aber für diese Variante entschieden und bin doch eigentlich ganz zufrieden damit. Was sagt ihr dazu?
Die Verwandlung, bzw. wie es dazu kam, wollte ich absichtlich so zweideutig gestalten. Es passte einfach so zum Ende des Kapitels. Dass der Kampf zwischen Itachi und Madara dann so mager und vor allem von Mikoto zensiert wurde, ist für mich selbst sehr enttäuschend, ich hoffe aber, dass ihr mir das verzeihen könnt, schließlich lag das Hauptaugenmerk auf Sasukes Vergangenheit und Mikoto. Hach, wie habe ich diese Szene geliebt.

Jetzt aber zu dem Teil, der mir merkwürdiger Weise am meisten bedeutet. Ich wollte schon immer mal was über Madara und Izuna schreiben und habe die Chance am Schopfe gepackt. Ich hoffe, dass ihr mir nicht böse seid, weil es nicht über Sasuke und Itachi handelt. Die Beiden kamen schon sehr oft vor und ich fand es wichtig, darüber zu schreiben, wie es zu diesem Hass kam.
Madara hat mit Izuna den Sinn seines Lebens gewonnen, er hatte einen Grund zu leben und ein helles Licht gefunden, dass ihm dann von den Menschen genommen wurde, obwohl der Junge völlig wehrlos und unschuldig war. Madara hätte es gut geheißen, wenn man ihn getötet hätte und nicht Izuna. Sein Hass verwandelte sich in der Zeit. Und übertrug sich auf die Menschen und all die Rotkäppchen, denn wenn sein Herz sich nicht so an Izuna geklammert hätte, dann wären ihm so viele Schmerzen und so viel Leid erspart geblieben.
Die letzte Szene, zwischen Madara und Izuna, kurz bevor der Ältere stirbt, hat mir echt viel abverlangt. Es war so emotional und ich glaube, dass ich dort die meisten Sätze wieder gelöscht und durch Neue ersetzt habe, einfach weil sie perfekt werden musste. Es musste einfach!
Ich konnte das nicht einfach so beenden, es musste ... Wie sag ich das? Bäm, werden. Madara ist eine Diva, so sehe ich das zumindest, weswegen er eine großartige Show abliefern würde. Er braucht Drama, er braucht aufsehen und Izuna.
Ich liebe die Beiden einfach so und vielleicht werde ich noch eine kurze FanFiktion zu ihnen planen, aber das steht auf einem anderem Blatt.

Ich bin nicht ganz mit der FanFiktion zu Frieden, bin aber stolz darauf, dass ich sie geschrieben und abgeschlossen habe. Ich bin an ihr gewachsen, habe neues an mir kennengelernt und mich an "fremde" Charaktere gewagt. Ich habe anders gedacht, spontaner gedacht und war kreativer. Vor allem mit kürzerer Denkzeit. Ich habe durch das NaNoWriMo im Jahr 2012 viel gelernt und weiß, dass ich es dieses Jahr noch einmal versuchen will um erneut über mich hinaus zuwachsen. Ich will Hürden erklimmen, mich an neues Wagen und spontan sein. Vielleicht inspiriert mich dazu dann wieder Mutsumix, vielleicht auch jemand Anderes. Ich weiß es noch nicht. Ich würde mich jedoch freuen, wenn ihr mich auf meinem weiterem Weg begleiten würdet und euch meine Stories gefallen würden.

Ich bedanke mich auf jeden Fall bei euch, für eure Unterstützung und bin froh, dass euch meine kleine FanFiktion gefallen hat. Ich hoffe, dass wir uns noch mal lesen und, dass ihr mir evtl. auch treu bleibt.

Vielen lieben Dank,
Rizumu Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2013-10-03T15:06:12+00:00 03.10.2013 17:06
Ein tolles Ende! Sehr traurig aber es gefällt mir :) Wenigstens geht es auch Madara jetzt wieder gut und es gibt ein Happy End :)
Antwort von: Rizumu
03.10.2013 17:08
Ich bin fastziniert wie schnell du die Storie gelesen hast. Ich hab nen Monat daran gesessen es zu schreiben und du liest es an einem Tag.
Hahaha.

Es freut mich das dir die Storie gefallen hat.
Die Geschichte um Madara und Izuna hat mir wirklich gut gefallen. Es war einfach so süß.
Antwort von: abgemeldet
03.10.2013 20:18
Haha ja naja ich hatte heute Zeit zu lesen und außerdem mag ich das nicht mittendrin abzubrechen also hab ichs gleich in einem durchgelesen, noch dazu war es so spannend und süß dass ich einfach weiter lesen musste ;)
Antwort von: Rizumu
03.10.2013 20:34
Ah, ja das kann ich verstehen. Das habe ich auch am liebsten. Aber dann geduldig warten bis die Story abgeschlossen ist, will ich auch nicht wirklich.
Ungeduld XD
Antwort von: abgemeldet
03.10.2013 20:53
Ich hab deine FF ja erst jetzt entdeckt, sonst hätt ich wohl warten müssen haha ;) Sie hat mir aber wirklich gut gefallen! Itasasu is einfach zu süß und ich muss es noch mal sagen ich find das echt toll, dass du da so kreativ warst. Die Idee der FF war echt super und neu :D Itasasu mit einer Rotkäppchengrundlage zu verpacken, auf das wär ich nie gekommen haha :)
Antwort von: Rizumu
03.10.2013 20:56
Ich hab mir die Ispiration ja bei Mutsumix geholt, was ich ganz offen zugeben muss.
Es wird ja meist ... Zumindest habe ich schon ganz viele SasuSaku Cindarella Stories gefunden. (scheint die beliebteste Variation zu sein) Das fand ich aber nun etwas kreativer. Muss ich sagen.
Antwort von: abgemeldet
03.10.2013 21:01
Es ist auf jeden Fall kreativer! Diese ganzen Cindarella Stories kann ich gar nicht mehr sehen, es gibt ja glaub ich schon allein 4 verschiedene verfilmungen und hunderttausend FFs dazu :/ Aber eine Rotkäppchen FF mit Itasasu hab ich in meinem ganzen Leben noch nicht gelesen und ich finds wirklich ehrlich richtig toll :D
Antwort von: Rizumu
03.10.2013 21:06
Da freue ich mich mal etwas gutes geschrieben zu haben.
Ja, ich find diese Cinderralla Stories ja ganz nett, aber irgendwann, wird es wirklich to much.
Ich versuche immer kreativ mit meinen Stories zu sein. :/
Und es freut mich zu hören, dass ich es geschaft habe.
Von:  MikaChan88
2013-04-21T15:24:21+00:00 21.04.2013 17:24
traurig
total super kapi
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von:  star-angel
2013-03-24T21:34:40+00:00 24.03.2013 22:34
Das letzte Kapitel war echt toll und Madaras Geschichte echt rührend auch wenn ich es super schade finde das die ff nun vorbei ist *schnief* aber wenigstens ist er nun wieder glücklich mit Izuna vereint, was mich für ihn freut, so hat der einsame Wolfsgeist am Ende doch noch irgendwie etwas Glück erfahren. Was deine Frage zu dem OneShot angeht, währe ich sehr dafür wenn du ihn schreiben würdest. Mich würde Itachis Vergangenheit schon sehr interessieren, ob seine Mutter ihm beispielsweise schon damals Geschichten über Rotkäppchen erzählt hat, wie sie seinen Vater kennengelernt hat, oder wie Itachi sich sein Rotkäppchen sich vielleicht vorgestellt hat. Außerdem gäbe es dann was zum drauf freuen wo es doch schon so traurig ist, das deine ff nun zu Ende ist *schnief*
Antwort von: Rizumu
24.03.2013 22:37
Ich werde mal anfangen zu planen :3
Kann aber nicht sagen, wann sie kommen wird.
Von:  Lantica
2013-03-23T06:58:09+00:00 23.03.2013 07:58
Ich habe diesen fanfic durch zufal entdegt und bin froh das sich das warten immer gelohnt hat und ich jedes neue Kapitel sofort lesen musste. Ich war überrascht als ich das letzte Kapitel gelesen hatte denn ich hatte wirklich keine ahnung hatte wer denn nun Madaras Rotkäpchen sein sollte.Alls ich dann natürlich gelesen hatte war der Überraschungsefeckt wirklich gut. Alles in allem ein sehr schöner fanfic und ich würde mich freuen wenn ich bald eine neue Geschichte von dir lesen darf.


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