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In the Shallows

Sasu ♥ Hina
von

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Testobjekt

Autorenmüll: Aww, vorletztes Kapitel!
 

Disclaimer: Naruto gehört nicht mir.
 

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Mit zufriedenem Seufzen ließ Hinata sich auf ihr Bett fallen und rutschte gleich an Ino heran, die ihre Arme schon ausgebreitet hatte. Hinata selbst legte ihre um die Hüften ihrer besten Freundin und legte ihren Kopf auf die Schulter der Blonden. Die Hyuuga wunderte sich kaum, dass Ino die einzige war, der sie körperlich so gedankenlos nah sein konnte. Man konnte sie beinahe Schwestern nennen, obwohl sie null Ähnlichkeiten hatten. "Nun, erzähl.", forderte Ino gespannt auf, während sie durch die weichen, schwarzen Haare strich. Sie hörte schon ein leises Kichern, während Hinata ihr Gesicht versteckte, um die aufkommende Röte zu verbergen. "Da war nichts Besonderes."
 

"Das glaube ich dir nicht, Hinata."
 

"Ich schwöre."
 

"Hat er dich mit Sex getröstet?"
 

"Ino!" Die Dunkelhaarige schnellte hoch und löste sich aus der losen Umarmung ihrer Freundin, um sie mit geschocktem und zugleich beschämenden Blick anzusehen. Sie war niemand, der sich mit körperlicher Nähe trösten ließ. "Dann erzähl mir, was er mit dir gemacht hat." Sie drängte die Kleine, weil sie wusste, dass sie ihr nicht Nichts sagen konnte. Hinata hatte ständig den Drang ihr alles zu berichten. Sie musste einfach. Es lag in ihrer Natur, weil es sonst niemanden gab, der ihr so genau zuhörte wie Ino.
 

"Wir haben bei ihm etwas gekocht und gegessen. Danach sind wir in sein Zimmer und haben Wii gespielt." Ein Lachen erklang über ihrem Kopf und sie spürte das Vibrieren des Körpers. Verwunderung machte sich in ihr breit. Was war bitte so lustig? "Hinata. Ich weiß, da war mehr." Die Röte stieg in ihre Wangen und schnell wendete sie ihren Blick weg. "Ist doch egal." Nach diesen Worten schnappte sie sich ein Kissen und presste es sich an ihre Brust. "Du musst mir sowieso bei was anderem helfen!" Ein Seufzen entwich ihr nun und die Freude schwand zum größten Teil. Seit dem Morgen bereitete ihr dieses Thema schon Kopfschmerzen und bis jetzt konnte sie sich nicht darauf einigen, was sie tun sollte.
 

"Gaara hat mich nach einem Date gebeten. Und du weißt doch; Ich kann nicht nein sagen. Erstmal konnte ich ihn abschütteln, indem ich ihm morgen Bescheid geben würde.", murmelte Hinata nun verlegen und sah zu ihrer blonden Freundin, die mit amüsiertem Grinsen sich zurücklegte und an ihren eigenen Haarspitzen herum spielte. "Hinata, Hinata.", kicherte sie neckend, "Die Jungs fliegen ja en masse auf dich." Sie lachte leise, bevor sie wieder ernst wurde.
 

"Wie findest du Gaara denn?"
 

"Ganz nett." Beschämende Röte breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
 

"Dann sage ihm doch zu. Ihr könntet ins Kino gehen."
 

"Aber! Sasuke?"
 

Ino gähnte lang in ihre Hand, bevor sie Hinata zu sich hinunter in die weichen Kissen zog.
 

"Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß. Ach, komm schon, Hinata. Du könntest sie testen und dann denjenigen auswählen, der für dich in Frage käme." Ein kleines Grinsen zierte ihre perfekten Lippen, während sie den roten Kopf ihrer besten Freundin auf ihre Brust legte und ihre Augen schloss. Man sah es Shikamaru vielleicht nicht an, aber er konnte einen wirklich müde machen, wenn er bei einem übernachtete.
 

"Keiner der beiden wird es je erfahren. Mach dir keinen Kopf drum. Und jetzt schlaf ein bisschen. Ich bin müde."
 

Sie konnte nicht einfach so einschlafen. Ihre Gedanken hingen an den Worten ihrer Freundin und doch blieb sie regungslos da liegen und lauschte dem immer ruhiger und regelmäßig werdendem Atem. Sie sollte sie testen, um dann zu entscheiden? Aber so bin ich doch nicht.
 


 

*~*
 

Nun saß sie doch auf diesen unglaublich weichen Sitzen im einzigen Kino, den die Stadt zu bieten hatte und wartete darauf, dass Gaara wieder zurückkam, während der Saal sich immer weiter mit kleinen Gruppierungen, einfachen Freunden und überwiegend Pärchen füllte. Es machte sie unglaublich nervös. Warum mussten sie sich auch einen Horrorfilm ansehen, in den sie eigentlich gar nicht rein durfte. Ein kurzer Blick an ihr hinunter ließ sie glauben, dass man sie wegen ihrer engen Jeans für volljährig hielt. Leise seufzte sie in sich hinein. Es war Freitag. Sie sollte im leeren Gemeinschaftsraum der Schule sitzen und sich einen Film auf einen ihrer Lieblingssender ansehen, wie sie es vor wenigen Monaten noch regelmäßig getan hatte. Seit Sasuke diesen einen Abend mit ihr gemeinsam diese Komödie gesehen hatte, konnte man ihre Wochenenden vor dieser Aktion wohl kaum vergleichen.
 

"Sie hatten keine Cola Cherry mehr. Ich habe dir die normale Cola geholt. Schlimm?"
 

Sie blickte auf und sah direkt in die großen, grünen Augen ihrer Begleitung. "Schon okay." Ein kleines Lächeln ließ sich ihren Lippen aufzwingen. Bisher hatte sie keinen Gefallen an diesem Date gefunden, obwohl Ino ihr versicherte, dass es bestimmt ganz lustig werden würde. "Der Film sollte bald beginnen.", merkte sie leise an, nachdem Gaara neben ihr Platz gefunden hatte und stellte die große Popcorntüte zwischen ihnen hin. Sie wollte ihm nicht näher sein, als sie musste. "Es könnte noch ewig dauern." Hinata spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken, ein Schauer durchfuhr sie. Das alles fühlte sich nicht richtig an.
 

"Ich wüsste, wie wir die Zeit schneller umgehen könnten."
 

Überrascht hatten sich ihre Augen ein wenig geweitet bei seinen Worten. So hätte sie ihn nie und nimmer eingeschätzt. Wie konnte er ihr so etwas nur am ersten Date anbieten? Vielleicht reagierte sie ja auch über. Bedacht darauf wirklich alles in den nächsten Momenten erleben zu können, wendete sie ihren Kopf zu Gaara, der sie mit seinen tiefen, grünen Augen intensiv musterte. Sie konnte seinen warmen, nach Sprite riechendem Atem auf ihrem Gesicht spüren.

Ihren gebannten Blick auf seinen Lippen schien er falsch eingeschätzt zu haben und schon verschwand die Sicht auf seinen leicht geöffneten Mund, nachdem er den kleinen Abstand überbrückte. Nein, nein, nein. Nein.
 

Sie drückte ihre zittrigen Hände auf seinen Brustkorb und schaffte Platz zwischen ihnen. "Hör auf." Hinata schnappte nach Atem, sah ängstlich zu ihrer Begleitung, der einfach zu viel von ihr erwartete. "Tut mir Leid, ich muss gehen." Sie schnappte sich ihre Tasche und erhob sich vom weichen Sitz. Die schwachen Lichter wurden immer dunkler, bis sie erloschen und man konnte einzelne Lichtquellen am Boden erkennen, die einem beim Gehen helfen sollten. Hinata wollte Gaara nicht. Dieses unvermeidliche Date hatte sie nur mitgemacht, um ihn nicht zu verletzen und das wurde ihr inzwischen auch klar.
 

Hastig schlüpfte sie in ihre Jacke und taumelte schon durch die Sitze, während sie mehrere Male Entschuldigungen nuschelte, obwohl sich kaum jemand beschwerte. Raus, raus, raus, raus hier! Sie hatte noch Gaara ihren Namen rufen hören.
 

Rabenschwarze Augen musterten das flüchtende Mädchen, locker umklammerten kalte Finger einen Flaschenhals, Gefühle stürmten in seinem Inneren. Er hatte alles mit angesehen, hoffte am Ticketstand, dass er sich irrte, sie hier mit Gaara zu sehen und bekam jede kleine Szene mit, seitdem der Rotschopf sich neben sie gesetzt hatte und nun konnte er sich nicht mehr vom Fleck bewegen, während er beobachtete, wie sie durch die Gänge schnellte und immer weiter in seine Richtung - Richtung Ausgang - stolperte.
 

"Sasuke?"
 

Sie stoppte kurz vor ihm, ihre Augen geweitet und verschleiert von den Tränen, die sie zurückhielt. Hinata wollte die Wut aus sich herausschreien, die Trauer mit ihren Tränen ertrinken und vor Scham im Boden versinken. Alles gleichzeitig. Gott, wie dumm konnte sie nur sein? Sasuke hatte sich inzwischen gefasst und konnte über ihrer Schulter Naruto sehen, der nach ihm zu winken schien. Einen kurzen Blick warf er ihr noch entgegen - abschätzend, wütend, verletzt. Länger wollte er sich mit ihr nicht befassen. Seine dumpfen Schritte führten ihn an Hinata vorbei, sein Blick hing für einen kurzen Moment an Gaara, der ihm ein dreckiges Grinsen schenkte, bevor Sasuke sich neben Naruto setzte. Ihm war nicht mehr nach Zombieinvasionen, verschollenen Menschen und irgendwelchen Geisterjägern.
 

Das war ein öffentliches Kino. Hinata konnte hier nicht versuchen mit Sasuke zu reden und gleichzeitig sich zu wünschen, dass Gaara auf der Stelle explodieren sollte. Schnell brachten ihre zittrigen Beine sie aus dem Saal, noch bevor die Vorhänge sich öffneten und der Film ohne sie began. Ihr Verstand konnte nicht verarbeiten, was eben passierte und so rannte sie mit einem einzigen Gedanken durch die Stadt; Sie würde nie wieder ihr Zimmer verlassen können. Nie wieder.
 


 

*~*
 


 

So wollte sie das alles nicht haben. Nein, nein, nein. Nein. Das schien ihr alles so falsch zu sein. Hinata hatte nie gewollt, mit nassem Gesicht durch Konoha zu rennen, um so schnell wie möglich nachhause zu kommen, weil sie vor diesem Gefühl fliehen wollte. Scham. Schuld. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, strich sich hastig über die Augen, während sie das Haupttor ihres Grundstücks passierte. Sie sehnte sich danach unter ihrer Decke zu liegen und niemandem mehr zu begegnen. Nie, nie, nie, nie, nie wieder.
 

"Du könntest sie testen.", hatte man ihr gesagt. ”Keiner der beiden wird es je erfahren.”, ließ man sie glauben.
 

Verzweifelt schluchzte sie auf, hörte noch ein verwundertes "Hinata?" und drehte mit zittrigen Händen den Schlüssel um, damit sie Nichts und Niemand stören konnte. Etwas zu finden und aufzubauen konnte Monate oder Jahre dauern. Es zu verlieren, brauchte keine drei Stunden in ihrem Fall.
 


 

*~*
 

Einzelnes Gähnen wurde im Klassenraum vernommen, während immer mehr Schüler diesen betraten. In wenigen Minuten würde der Unterricht beginnen und die Lust verging Sasuke schon, bevor er überhaupt angefangen hatte. Inzwischen sind vier Tage vergangen, seitdem er das Mädchen, das er allen ernstes an sich heran gelassen hatte, weil er dachte, sie würde ihn nicht verletzen können, in diesem Kino gesehen hatte. Sie kam nicht zur Schule seit diesem Vorfall und niemand wusste so genau, wo die Hyuuga stecken könnte. Seufzend ließ sich jemand neben ihm auf den freien Stuhl fallen und legte die große Tasche auf den Tisch.
 

"Ich kann sie nicht erreichen und ich mache mir wirklich Sorgen um sie.", hörte er schon neben sich. Ino. War klar, dass sie mit ihm nur reden würde, wenn es um Hinata ging. Normalerweise schwiegen sie sich an, wenn sie in ihrem kleinen Freundeskreis unterwegs waren. Sasuke war nie ein großer Redner in Gruppen. "Du solltest es mal versuchen, Sasuke." Sein Blick löste sich von der einzigen Tür von diesem Raum und glitt direkt in die blauen Augen neben ihm. Er sollte bitte was, nachdem sie ihn so mit Füßen getreten hatte? Es würde seinen Stolz wohl weniger verletzen, wenn es ein dahergelaufenes Mädchen wäre, das er mit einem anderen Jungen im Kino entdeckt hätte. Aber Hinata war kein dahergelaufenes Mädchen und es störte ihn durchaus, auch wenn sie nicht offiziell ein Paar waren.
 

"Nein.", antwortete er kurz und knapp. Bei Gott, natürlich sorgte er sich um ihr Wohlergehen, aber sein verdammter Uchiha-Stolz hinderte ihn daran, sie einfach anzurufen oder zu besuchen, um ihre Worte anzuhören. Vielleicht wirkte es alles ganz anders, als es in Wahrheit war. "Wenn dir etwas an ihr liegen würde, hättest du es getan." Ihre sanften Worte hörten sich provozierend an und zum Ende hin waren sie leise gezischt. "Sie ist kein Mädchen, das jeden dahergelaufenen Schönling küsst. Du kannst froh sein, dass sie dich ran ließ." Ino erhob sich und ließ ihren Blick hinunter auf Sasuke gleiten. "Es könnte deine letzte Chance sein, bevor sie uns alle verlässt." Und damit rauschte die Blondine aus dem Raum, um zu ihrem eigentlichen Unterricht zu kommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2012-12-24T00:51:44+00:00 24.12.2012 01:51
Eine klasse Story.^^
Von:  Hina09
2012-12-22T16:34:22+00:00 22.12.2012 17:34
Wow ^^
Die ff ist soo toll :)
Ich liebe diese GEschichte einfach :)
Du schreibst soo spitze.
Ich liebe Sasauke und Hinata.
ICh habe deine ff schon von anfang an verfolgt aber nicht immer ein kommi hinterlassen ;) obwohl du es verdient hast.
Ich finde es toll von dir das du jede Woche ein Kapi postest.

Ich hoffe das die ff nicht deine letzte SasuHina geschichte war und das du weiterhin so gute ffs über beide schreibst :**

Lg Hina09
Von:  SnowLoveShine
2012-12-22T10:07:49+00:00 22.12.2012 11:07
Tolles Kap
Ino hat recht, er sollte mit Hinata reden, bevor sie für eine lange Zeit weg ist.
Was fällt Gaara eigentlich ein??? Hinata wollte das nicht, aber Jungs müssen es ja immer anderes interpretieren, als Mädchen...
Ich hoffe Sasuke und Hinata versöhnen sich wieder.
Freu mich schon wenn's weiter geht
Lg
Snowie


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