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Street Kings

von

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Einführung

Jede noch so schöne Seite des Lebens hat auch ihre dunkle. Leider werden viele von diesen nie aufgedeckt und bleiben für immer im dunklen Verborgen.

Raub, Mord, Lug, Betrug, alles und noch mehr gehört halt zum Leben dazu. Und immer wieder fragt man sich, wie Menschen zu so etwas fähig sein können ohne auch nur den Spur von schlechtem Gewissen zu haben. Man fragt sich wer es sein könnte. Ein Familienmitglied, Freunde oder doch der Nachbar von neben an mit dem man sich gerade zuvor noch unter halten hat? Es ist wohl um so erschreckender wenn man die Wahrheit erfährt, da man nicht weiß wie man damit umgehen und solchen Leuten gegenüber treten soll.

Jeder wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit diese frage schon einmal mindestens in seinem Leben gestellt haben oder?
 

In dieser Geschichte geht es um einen 26 jährigen jungen Mann, der sich eben diese Frage öfters stellen muss, wenn man ihm den Kopf verdreht und er langsam aber sicher zurück auf die Schattenseite des Lebens gezogen wird aus der er doch so lange gebraucht hat um ihr zu entfliehen.
 

Eines sollte allen wohl klar sein. Der Vergangenheit kann man einer Zeitlang davon rennen, aber sie wird ein jeden irgendwann, früher oder später einholen….Zu

Es war eine warme Sternen klare Nacht und Tokios buntes Nachtleben fing gerade erst an. Viele Menschen waren auf den Straßen unterwegs, von einem Club zum anderen, in die Kinos, Restaurants oder einfach nur um die Häuser ziehen. Man sah Junkies und Männer und Frauen, aber auch welche die nicht viel älter als gerade 17 waren und auf ihre Freier warteten.
 

Auf einem alten stillgelegten Fabrikgelände am Stadtrand von Tokio wurde derweil eine ganz eigene Party gefeiert.

In unregelmäßigen abständen, an immer anderen Orten, wurde sich getroffen und ein jeder der bescheid wusste, ob mit oder ohne Auto kam dort hin. Illegale Straßenrennen waren da fast immer vorprogrammiert, sofern die Polizei nicht vorher schon dazwischen funkte.

Wenn man den Blick über den Platz schweifen ließ war alles was in der Szene Rang und Namen hatte vertreten, aber auch solche die sich einen Namen machen wollten und diejenigen die meinten schon die Kings of Road gewesen zu sein vor allen anderen. Jungs im jugendlichen Wahn die gerade erst den Führerschein gemacht hatten aber schon früher ihren Idolen nach geeifert hatten , wenn sie Papas Wagen unerlaubt ‘ausgeliehen’ hatten. Frauen die man sonst nur aus Filmen kannten, schlank, knappe Röche, High Heels, Top Make up tummelten sich um die getunten Fahrzeuge, räkelten sich auf Motorhaben, ließen sich von Männern anmachen, oder tanzten einfach zu der Musik die gerade aus den Lautsprechern eines Fahrzeuges drang.

Unter ihnen waren auch Kai und Aoi. Zwei die sich seit der Schulzeit prima verstanden und die Leidenschaft Tuning teilten. Sie ließen die Blicke umher gehen als sie an Kais Flieder färbenden Toyota Supra standen. Ein Flügeltürer der gerade erst fertig wurde. Da man sich untereinander kannte kamen natürlich welche und begutachteten und fachsimpelten über den 277 PS starken Motor. Aoi hörte sich das ganze einfach nur an. Nach seinem letzten Rennen hatte man seinen Audi Q5 quer über das Feld einsammeln können. Er fragte sich heute noch wie er das ganze mit nur ein paar Schürfwunden und Kratzer überlebt hatte, schon allein da Takanori ihn fast den Hals umgedreht hätte, wenn Kai und Takeru der Bruder des hitzköpfigen Mechanikers ihn nicht zurück gehalten hätten. Seit dem stand der Haufen Schrott im Hinterhof der Tuningwerkstatt, wo er und Kai auch arbeiteten.

Kai kam wieder zu seinem Kumpel und deutete auf eine Gruppe Frauen die gerade kichernd auf sie zu kamen. “Schau mal Montag, Dienstag, Donnerstag… Wen soll ich dir klar machen?” Kai stieß Aoi mit einem breiten grinsen an, welcher nur die Augen verdrehte und sonst den Kommentar über hörte. “Aoi komm sag mal ich koche für euch. Mit guten Essen kriegt man jede Frau rum” Aoi richtete sich auf und stellte sich Kai mit voller Größe entgegen “Ach und das sagt mir jemand der einem Mädel seit Jahren hinterher rennt und es nicht packt sie klar zu machen.” Kais grinsen erstarb schlagartig. Er fuhr sich durch das schwarze Haar und sah kurz zu Boden “Die Schwester des besten Freundes ist ein No-Go und das weißt du. Das gibt früher oder später nur ärger” Damit wandte sich Kai ab und ging der Gruppe Frauen entgegen, gut gelaunt wie immer. Aoi schüttelte den Kopf und sah de, grau färbenden Nissan Skyline entgegen. Dieser parkte neben Kais Wagen. Takeru stieg aus und sah sich kurz um ehe er zu Aoi ging “Kai?” fragte er und der andere deutete auf den gesuchten, während sie sich mit Handschlag begrüßten. “Fehlt ja nur noch Takanori und Suri” stellte Aoi fest während er und Takeru etwas über den platz gingen. “Suri ist glücklicherweise mit ein paar Weibern unterwegs und bei Takanori dauert das bis der kommt, wenn überhaupt. Der war ja die Woche auf Seminar von Mitsubishi mit Mika und er klang am Handy total genervt. Ich glaub er schmeißt ihn erst mal zu Hause raus und fährt dann selbst nach Hause. Wenn er schlau ist.” Aoi nickte und grinste nur. Er kannte Takanoris “total genervt” im Grunde hieß es man ließ ihn in ruhe, bis er von selbst kam und wieder mit einem redete.

Takeru sah kurz auf sein Handy, als dieses vibrierte und dann zu Aoi “Er kommt vorbei” meinte er nur.

Die beiden gingen langsam zurück zu ihren Fahrzeugen, wo gerade ein Mitsubishi Evo der 8er Serie einparkte. Der schwarze Lack glänzte im Licht der Scheinwerfer. Die Türen zu beiden Seiten wurden geöffnet und aus stiegen ein Hellbraunhaariger Junge von 18 Jahren und Takanori. Blonde Schulterlange Haare, muskulös nicht zu viel sondern definiert auf seine Größe. Er zündete sich eine Zigarette an ehe er den Müll aus dem Auto holte, der vom McDonalds übrig blieb und diesen auf das Heck eines anderen, ihm fremden Fahrzeuges legte “Müll entsorgt so einfach” Er sah Mika an, der etwas verdattert da stand und dann zu den anderen. Takeru verdrehte die augen als er seinen Zwillingsbrüder begrüßte “Du bist eine alte Dreckssau, wunder dich nicht wenn du wieder Stress hast” Der blondhaarige nickte jedeglich “Ja schon klar, beobachten und weiter machen” war dessen Antwort. Aoi und lehnte sich gegen den Supra und lächelte schwach. Er hatte noch nie verstanden, wie Takanori nur alles so leicht nehmen konnte.

Takeru seufzte und legte von hinten die Arme um seinen Bruder. Die zwei waren ein eingeschworenes Team, das schon viel mit einander durch gemacht hatten und man konnte sagen das jeder Ärger, der meistens von Takanori ausging, jeder Streit den beide hatten, sie nur noch mehr zusammen geschweißt hatte. “Wie war es den” der dunkelhaarige Zwilling sah zu Mika der sich staunend umsah. “Wunderbar” Der Junge hatte gar nicht richtig zu gehört, sondern war einfach nur fasziniert über so viel Schönheit und Vielfalt von Autos und Frauen. Takru lachte leise und sah dann seinen Bruder an “Du siehst nicht gerade glücklich aus. Was ist los Schatzi?” Takanori zuckte mit den Schulter “Ja nichts neues, alles was ich vorher auch schon wusste. Das nächste mal fährt er allein” Mika sah zu den Brüdern und schnaufte kurz “Keine Sorge für Action war dank Takanori gesorgt” Der blondhaarige sah seinen Auszubildenden warnend an “Was? Hättest du den Typen da nicht angemacht. Hätte alles in Ruhe stattfinden können.” Alle sahen Takanori an, der versuchte so unschuldig drein zu blicken, als er merkte wie sich der griff seines Bruders festigte “Ich hab nichts gemacht.” Verteidigte sich Takanori “Vielleicht hab ich ihn ein bisschen plump angemacht, aber nicht ernst gemeint. Ich hab ihn wieder angefasst, noch sonst irgendwas.” Der Unterarm Takerus zog sich noch fester um den Hals des anderen “Ich kann es einfach nicht verstehen. In dem Kopf dieses Idioten steckt so viel drin. So intelligent ist der Typ aber verstand hat er meistens keinen” Doch ließ Takeru von seinem Bruder ab.

Takeru hatte viel Verständnis gegenüber seinem Bruder, vor allem wen man bedenkt was beide durch gemacht hatten und was vor allem Takanori seit dem aus seinem Leben gemacht hat. Doch gab es immer wieder Momente wo er sich fragte, ob Takanori noch gesunden Menschenverstand besaß oder ob er es irgendwo verloren hat.

Er musterte seinen Bruder grinsend, wie er mit den anderen scherzte, und blöde Sprüche riss, gleichzeitig aber auch daraus ernste Gespräche entwickelte. Er sah einerseits einen jungen Mann der seinen eigenen Betrieb hatte und erfolgreich war und das auf ehrliche Art und Weise. Der sich nicht über den Tisch ziehen ließ und durchgreifen konnte, wenn es sein musste. Auf der anderen Seite jedoch sah er immer noch seinen kleinen Bruder. Einen Rotzlöffel von 16 oder 17 Jahren der nur Ärger macht, pöbelt, sich Prügelt und nur ein Party denkt.

Manchmal fühlte sich Takeru durch seinen Bruder an den Rand des Wahnsinns getrieben. Aber verdammt, dafür das Takanori so war wie er sich gab liebte er diesen Spinner einfach.
 

Mika wirkte auf einmal wie versteinert und stammelte undeutliche, einzelne Wörter, als zwei Japanerinnen auf ihn zu kamen , ihre Körper an den jungen Mann schmiegten und ihn sich etwas zu genau vor nehmen wollten. Takeru, Aoi und Takanori, die sich derweil ein paar Rennen an sahen, blickten fragten zu dem Jüngling und hoben die Augenbraue. “Ich glaube er hält die Luft an” …. ”Er kippt gleich um” … “ Meinst du wir sollten ihn erlösen, aber andererseits, uns ging es nicht wirklich anders in dem Alter” Takeru und Aoi versuchten lachend die Situation die sich ihnen bot einzuschätzen. Takanori biss sich auf die Unterlippe, als er von Takeru ermahnt wurde, seinen Kommentar für sich zu behalten. “Ja hör doch mal zu. Ich weiß genau was passiert. Einer holt jetzt Tempos, weil zum Zug kommt der eh nicht. Mika spritzt vorher ab.” Aoi und Takeru sehen den blonden finster an, der abwehrend die Hände hob. Sie erlösten den armen Mika indem sie die zwei Frauen in ein Gespräch einwickelten. Der braunhaarige sank auf die Knie und versuchte ruhig zu atmen. Takanori musterte Mika kurz ehe er sich neben ihn auf den Boden setzte. Er hatte die Beine angezogen und sah zur anderen Seite weg “Halt einfach den Mund okay” jammerte er. Takanori schüttelte den Kopf und drehte den Kopf des jüngeren zu sich. “Das ist keine Schande okay. Jeder den du hier siehst, dem ist das mindestens schon einmal passiert. Ich mein schau dich um wenn du auf solche Karren stehst und du denkst dir da schon ~Man ich könnt mir darauf einen runterholen~ und dann noch die Weiber, die teilweise nur darauf warten das einer wie du die abschleppst und dann kommen auch noch so zwei an, die richtig geil aussehen. Ist doch klar das man da die Nerven verliert.” Sanft wischte er eine Träne des anderen weg. Takanori lächelte Kopfschüttelnd “Außerdem das was mir damals passiert ist als ich das erste mal bei einem Typen war, übertrifft eh keiner.” Mika sah den älteren fragend an “Dir?” Takanori nickte bekräftigend “Ja du Küken, ich war auch mal so alt wie du und unerfahren und hab auf dicke Hose gemacht”, “Ja das machst du heute noch” Mika zwang sich ein gequältes Lächeln hervor “Ja, aber heute hab ich mir im Kopf als damals. Du verstehst? Der Altersunterschied zwischen uns zwei.” Mika fuhr sich durch die Haare “Was ist den passiert, erzähl” Der blondhaarige sah sich kurz um ehe er sich Mika gegenüber setzte “Ja pass auf das was dir passiert ist, halten wir alle für uns. Ich sorg dafür und du hältst für dich was ich dir jetzt erzähle. Abgemacht?” Der angehende Mechaniker nickte hastig “Ich war das erste mal bei einem Typen.” Er sah Mikas angewidertes Gesicht “Ich erzähl keine Einzelheiten okay? Ich war so nervös und als es dann fast zur Sache ging, stoße ich den Typ von mir runter, schnapp mir meine Sachen und renn heulend raus. Ich hab den auch nie wieder gesehen.” Mika sah Takanori mit offenem Mund entgegen “Voll der Loser” Takanori nickte grinsend und stand auf “Heut kann ich darüber lachen, früher hat mich das fast aufgefressen” Er hielt seinem Schützling die Hand hin um ihn auf zu helfen. Dieser sah ihn immer noch ungläubig an “Du verarschst mich Takanaori” Dieser schüttelte den Kopf “Komm wir fahren rennen.” Er ging zum Evo und stieg ein, während Mika es ihm gleich tat. Langsam fuhr der Wagen zur Startlinie.
 


 

Tja was soll ich sagen. Fies das ich so kurz vor dem Rennen aufhöre, aber nun gut.

Ich möchte hier auch nochmal erwähnen das die Steckis natürlich alle vervollständigt werden. Fotos der Fahrzeuge etc.

Als Hintergrundmusik hatte ich das diverse Titel von Pitbull, Don Omar, Lucenzo laufen.

Kais Supra entspricht von den PS der Wahrheit ich habe das nachgesehen und da ich selbst einen getunten Mitsubishi Colt fahre (als Frau !), war es führ mich klar das Takanori Mitsi fährt.
 

Ich hoffe es hat euch zu Anfang gefallen.

Der Evo fuhr als erstes über die Ziellinie. Das war auch Rukis Absicht, als er Mika an das Steuer verfrachtete und ihm genau erklärte wie er zu fahren hatte. Er hatte sich Fahrzeuge ausgesucht die schnell aussahen mehr aber auch nicht. Rein auf Optik gemacht Spielzeuge halt. Er wollte das Mika lacht und das tat er.

Aoi zog den Blonden ein Stück abseits. „Ich dachte du wolltest keine Rennen mehr fahren?“ Der angesprochene sah grinsend zu dem gefeierten 18-Jährigen „Er ist gefahren, nicht ich.“ Aoi neigte den Kopf zur Seite „Du kannst es nicht lassen oder? Du hast versprochen damit aufzuhören. Dein Ruf...“ Takanori sah seinen Kumpel genervt an. „Jetzt pass mal auf, es geht hier einzig und allein um das Selbstwertgefühl meines Auszubildenden und um nichts anderes. Nicht um ein Versprechen, Nicht um meinen Ruf, es geht einzig und allein um diesen Jungen“ Takanori drückte den anderen auf Abstand „So wie ich das sehe, hat das auch alles funktioniert. Ich bin auch nicht so blöd und lasse einen unerfahren mit so viel Power gegen gleich schnelle fahren. Das muss Mika aber nicht wissen, dass die nicht den Hauch einer Chance hatten.“ Aoi wollte noch etwas sagen, doch für Takanori war das Gespräch beendet, allein schon weil Kai mit zwei Männern im Schlepptau ankam. „Takanori, wir sind doch beste Freunde oder? Ich hab dir ja auch oft geholfen“ Der angesprochene lachte leise „Wenn du so kommst, kann das nichts gutes sein.“ Kai nahm die Hände des anderen in seine und sah ihn an wie ein kleines Kind im Spielzeugladen „Schau mal das ist Takashima, ein recht guter Kumpel. Wir kennen uns halt auch schon relativ lang“ Kurz sah er zu dem dahinter stehenden, welcher einfach nur da stand. „Er hat sich vor kurzen einem Mattschwarzen BMW X6 zu gelegt. Nettes Ding, Serien Ausstattung. „ Takanori sah zu dem beiden Männern. Die langen braunen Haare mit etlichen angedeuteten blonden Strähnen, das doch recht fein geschnittene Gesicht. Ein durch trainierter Körper welcher sich unter dem engen weißen Shirt abzeichnete und ein knallharter Blick welcher dem Blonden entgegen sahen. Jeder wusste sofort das mit diesem Mann nicht zu Spaßen ist. Takanoris Blick viel zur Seite auf den unwesentlich kleineren mit dem Blond schwarzen Iro. Nasenband. Innerlich fragte er sich was das sollte, doch er schüttelte lediglich den Kopf ehe er sich eine Zigarette anzündete und Takashima einen Arm um seinen Begleiter legte, ihn näher zu sich zog und ihn etwas ins Ohr flüsterte, worauf hin dieser verschwand. Takeru kam der Gruppe entgegen. Er war los und hatte etwas zu trinken geholt und es schien als würde Takanori dem immer noch vor sich hin redenden Kai gar nicht zu hören. Dankend warf der Mechaniker seinem Bruder einen Kuss zu und grinste nur. „... Ja und ich hab Takashima gesagt du könntest so dies und das ändern. Dem Wagen das gewisse etwas geben.“ Takanori sah wieder zu Kai „So dies und das hab ich aber nicht?“ Er machte dabei die gleiche abschätzende Handbewegung wie Kai, der darauf hin nur vorwurfsvoll drein Blickte.

Takashima wurde es langsam auch etwas zu blöd. „Die Sache ist ganz einfach Blondi, Geld spielt für mich keine Rolle. Ich will das der Wagen mich repräsentiert, verstanden?“ Blondi... Takanori Seufzte und sah links zu Aoi und rechts zu Takeru. Beide hatten sich neben den anderen gestellt. Es war rein zur Vorsicht. Dann sah er wieder zu Kai der den Kopf schüttelte. Meine Güte wenn Kai doch nicht so wichtig für ihn wäre. Er fuhr sich durch die Haare „Ich kann mir natürlich den Wagen anschauen, mir Gedanken machen, Fotos machen, aber weiter auch nicht. Er muss sowieso vorbei kommen um das alles abzusprechen. Ohne Einverständnis und Unterschrift machen wir eh nichts.“ Dann richtete sich der Mechaniker auf. „Wohin?“ Takashima deutete hinter sich und ging voraus, der kleinere folgend.

Aoi schnappte sich Kai und fauchte ihn wütend an. „Was soll das? Warum gerade der?“ Takeru machte einen Schritt zurück um nicht dazwischen zu geraten. „Wer war den das?“ Fragte er und brachte die beiden auseinander. Aoi funkelte den älteren immer noch wütend an „Takashima Koyou, Besitzer diverser Nachtclubs. Kein unbeschriebenes Blatt in der Rotlichtszene. Gerüchten zu folge soll er auch in der Drogen und Autoschieberei zu Hause sein.“ Takeru nickte nachdenklich während sein Bruder in der Menge verschwand. Kai sah zu Boden „Aoi will damit sagen das Takashima nimmt was er will, ohne Rücksicht auf andere. Naja wenn man aber bedenkt das er darin aufgewachsen ist und es nicht anders kennt, tut er mir irgendwie schon Leid.“ Aois Kiefer klappte nach unten und Takeru lachte, ehe er Kai zu sich zog und einen Arm um diessen Schulter legte „Du siehst echt überall das Gute. Wir werden ganz einfach ein Auge auf ihn haben und wenn er versucht Probleme zu machen... Dann kriegt er halt Ärger mit uns“ Aoi fasste sich wieder und hoffte das es keine Probleme geben würde. Es war halt so, das egal wo Takashima Koyou auftauchte, früher oder später nichts als Scherben hinter ließ. Er kannte es zu gut.

Takanori und Takashima gingen zusammen schweigend zum X6. Der Mechaniker musterte den Wagen „Und was sagst du?“ Takanori gab auf die Frage keine Antwort und das machte den größeren nervös. Er hasste es übergangen zu werden. Vor den Augen des anderen rum schnipsend versuchte er dessen Aufmerksamkeit zurück zu erlangen. „Hallo?“ Takanori griff nach dem Handgelenk des anderen „Ich denke nach“ Der Griff war nicht feste und doch machte Takashima keine Anstalten seine Hand zu befreien. Er grinste schwach und beugte sich zu dem Ohr des Blonden vor. „Erstens es wäre nett, wenn du meinen Arm los lassen würdest. Zweitens will ich wissen was du zu dem Auto zu sagen hast und drittens komm ich Montag vorbei um den Rest mit dir zu besprechen“ Die Worte waren dem kleineren entgegen geflüstert worden. Seine Haut wurde hauchzart dabei berührt. Takanoris Augenbraue zuckte nervös, ehe er den angeblichen Zuhälter ansah „Erstens kannst du deinen Arm jeder Zeit zurück ziehen. Zweitens Geh mir nicht auf die nerven und lass mich machen und drittens wenn du weiter so macht liegst du am Montag noch wegen einer gebrochenen Nase im Krankenhaus“ Takanori ging etwas zur anderen Seite und machte ein paar Fotos. Der größere beobachtete ihn dabei. Gerade als er wieder etwas sagen wollte,hörte er rufe hinter sich „Die Bullen“ Beide sahen auf ehe auch Akira, Takashimas Begleitung wieder dazu kam. Beide stiegen ins Auto „Ciao“ Takashima zwinkerte dem blond haarigen kurz zu und fuhr dann auch schon los.

Takanori beeilte sich um zurück zu seinem Wagen zu kommen. „Wo bleibst du den?“ rief ihm Aoi schon entgegen, doch der kleinere winkte leicht geistesabwesend ab „Alles okay.“ So recht wollte der schwarzhaarige ihm nicht glauben, erst recht nicht als er ihn sich genauer betrachtete, aber weiter nach fragen brachte jetzt auch nichts. Die Gruppe stiegen in ihre Fahrzeuge und machten das sie schnell weg kamen.
 

Als Takanori später im Bett lag, er war hellwach und egal wie er sich drehte und wendete er konnte einfach nicht einschlafen. Leicht frustriert setzte er sich auf und fuhr sich mit beiden Händen über das Gesicht. Als er dann die Stelle berührte wo man ihm so nahe kam spürte er wieder dieses Kribbeln, oder auch ein leichtes Brennen. Vorsichtig fuhr er diese Stelle mit dem Zeigefinger entlang. Er hatte sich nichts anmerken lassen wollen. Wollte nicht das der andere eventuell noch auf andere Ideen kam. Er stand auf und blickte aus dem Fenster ehe er es öffnete und eine rauchte. „Scheiße“ Fluchte er leise. Er sah auf die Uhr und schmiss den Rest der Zigarette aus dem Fenster ehe er sich wieder ins Bett legte und versuchte wenigstens noch etwas Schlaf zu bekommen.
 


 

Ja und wieder ein Kapitel fertig. Es ist zwar nicht ganz so viel aber es ist okay.

Für den letzten Absatz hat mir das Lied von Hurts – Wunderfull Life geholfen. Es war auch nicht der Text, sondern eher die Melodie und wie Band singt was mich inspiriert hat, da ich bei allem was ich schreibe, versuche diese Szenen direkt vor meinem Geistigen Augezu haben. Sodas ich das best mögliche raus hole. Ich hoffe das ist mir so etwas gelungen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  JaeWok
2012-10-21T20:18:05+00:00 21.10.2012 22:18
Interessantes Kapitel. Und noch interessanter wurde es, als Uruha kam. Ich musste auch unweigerlich bei der Vorstellung lachen, dass Uruha ein Huren- und Drogenpirnz sein sollte. Zumindest für den echten, real-life-Uruha ist es so was von unpassend, dass ich da einfach lachen musste. Aber für deine Geschichte wird es wohl passend sein, auch wenn ich etwas stutzig geworden bin, als ich „angebliche Zuhälter“ gelesen habe. Vielleicht ist er doch kein Nuttenkönig, sondern ein heiliger Samariter, der mittellosen Studentinnen gegen eine geringe Gegenleistung das Studium ermöglicht XD
Auf jeden Fall bin ich gespannt, was als nächstes passiert und wie sich das zwischen Ruki und Uruha weiter entwickelt. Wenn schon Ruki nicht wie der typische flenn-kreisch-heul-Uke ist, dann kann ich auch davon ausgehen, dass Uruha nicht die typische Beine-für-alles-und-jeden-Schlampe ist, womit wohl auch deren Beziehung nicht typisch sein wird. Und ja ich mag es, wenn es nicht vorhersehbar abläuft und etwas komplett neues, noch nie dagewesenes geschieht.

LG Jaewok
Von:  JaeWok
2012-10-19T15:31:39+00:00 19.10.2012 17:31
Vom ersten richtigen Kapitel her find ich deine Story ganz interessant. Ich mag es, dass Ruki Ei in der Hose hat und nicht irgendein weinerliches Kleinkind ist. Ich möchte nicht sofort sagen, dass ich deine Geschichte mag, wo ich erst nur ein Kapitel gelesen hab. Aber ich kann dir garantieren, dass ich weiterlesen werde.
Den einzigen Dämpfer, den es gab, ist die Rechtschreibung. Keine Sorge, es ist nicht katastrophal. Aber man stolpert schon über einige Fehler. Die meisten kann man eigentlich bei einmal ordentlich selbst durchlesen finden, was ich dir auch rate. Ich find es schade, wenn man seine eigene Story nicht noch mal durch-checkt. Es wirkt dann immer so, als würde man seine eigen Geschichte einfach so dahin rotzen und sie nicht wirklich wertschätzen. Einfach schade, wenn solche Flüchtigkeitsfehler einen Dämpfer setzen.
Such dir also einen guten Korrekturleser oder lies noch mal selbst ganz genau alles, und dann klappt es auch mit den Kommentaren.

LG Jaewok
Von:  JaeWok
2012-10-17T21:00:54+00:00 17.10.2012 23:00
Damit, dass deine FF allein äußerlich schon Uruki zu sein scheint, hattest du mich schon zum lesen animiert XD
Deine Einleitung klingt auch ganz interessant, auch wenn ich da etwas mehr erwartet habe. Um genau zu sein hatte dein erstes Kapitel nur widergespiegelt, was dein Beweggrund für die Story ist. Worum es aber genau gehen soll, weiß ich von dem ersten Kapitel nicht und bin ziemlich ratlos. Wenn du damit erzielen wolltest, dass die Neugier deines Leseres geweckt wird, dann... Hut ab XD ich bin nämlich neugierig und will mehr erfahren.

Eine kleine Frage hätte ich dann doch noch. Der letzte Satz in deiner Einleitung, ist es wirklich da zu ende, oder kommt noch etwas?
Du hast nämlich folgendes da stehen: "..., aber sie wird ein jeden irgendwann, früher oder später einholen….Zu"
Kommt da noch was, oder bin ich zu so später Stunde einfach nicht in der lage zu verstehen, was das "Zu" da genau sucht oO

Ansonsten freu ich mich auf das erste richtige Kapitel.
LG Jaewok
Von:  Mayuui
2012-10-17T19:58:47+00:00 17.10.2012 21:58
klingt interessangt!
Ich lese noch gerne solche Geschichten, die einem was zum Nachdenken geben!
Hast mich neugierig gemacht ^^


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