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So nah und doch so fern (Teil1)

UsagixMamoru
von

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„Usako warte, lass uns reden“ schrie mir Mamoru hinter her, doch ich rannte weiter, ich wollte nur noch weg, weg von allem. Mich quält das alles, diese Träume, diese Stimme die mich nicht mehr los lässt, alles. Ich spürte dass mir erneut Tränen hochkamen und meinen Gesicht runter liefen.

„Usako, nun warte doch, bleib doch stehen“ wieder rief er mir nach, es tat mir im Herzen weh, so mit ihm Schluss zu machen.

Ich rannte weiter die Straßen entlang, ohne Ziel. Ich wünschte das, dass alles nur ein Alptraum ist und ich jeden Moment wieder aufwache, doch leider ist das die brutale Realität, dieses verdammte reale Leben.
 

Ich merkte dass etwas mein Handgelenk umfasste und ich so zum Stoppen komme. Mamoru hat mich eingeholt und hält mich jetzt fest.

„Lass mich los.“ Sagte ich leise, er schüttelte nur den Kopf.

„Erst wenn du mir Erklärst, was das gerade eben war“ wieder sprach er in einem ruhigen Ton zu mir, den ich momentan absolut nicht gebrauchen kann. Warum muss er immer so ruhig sein, warum schreit er mich nicht an, das wäre für mich etwas einfacher.

„Ich weiß nicht was du meinst?“ ich sah in seine Augen und konnte den puren Unglauben sehen, ich verstand ihn, sogar ich kann mir nicht mehr glauben. Nur um ihn zu schützen, belüge ich alle.

„Ich meine, die Szene gerade im Crown, wenn ich dich irgendwie verletzt habe, dann tut es mir leid. Ich wollte dich nicht so anfahren. Aber schau mal, was soll man denn glauben, Luna kam gestern zu uns, in ihren Augen konnte man große Sorgen sehen. Sie hat uns dann erzählt, dass du jede Nacht schreiend aufwachst, sogar gestern in Schule scheinst du einen Alptraum gehabt zu haben. Warum sagst du mir nicht, was du geträumt hast?“ von außen war er wieder ganz ruhig, doch ich kenne ihn besser, innerlich brodelt er gerade, er muss sich zusammen reißen um nicht gleich wütend zu werden.

„Wenn ich es wüsste, würde ich es dir sagen. Doch ich weiß es nicht, ja ich hatte gestern einen bösen Traum gehabt, doch als ich aufwachte habe ich ihn anscheinend wieder vergessen. Ich könnte dir noch nicht mal sagen, um was es sich in den Traum gehandelt hat. Mamoru, Luna steigert sich da in etwas hinein. Ich Träume so wie immer, vom Frieden der Erde.“ Schon wieder belog ich den Menschen den ich über alles Liebe und mit dem ich eigentlich meine Zukunft verbringen will, doch daraus wird nichts. Nicht solange ich nicht weiß, wer mir diese Träume schickt.

Vor langer Zeit war es Endymion gewesen, der Mamoru eine schreckliche Zukunft Provezeit hat, doch diesmal ist es anders, das spüre ich. Nicht Endymion schickt mir diese Träume, nein es ist jemand aus der Vergangenheit, aus meiner Vergangenheit, diese Stimme kenne ich, nur kann ich sie nicht zuordnen.

„Ich sehe an deinen Augen, dass du nicht die Wahrheit sprichst. Verdammt Usa, wir machen uns nur sorgen um dich.“ Damit er mir nicht noch länger in die Augen, und meine Gefühle sehen kann, drehte ich mich um. Sein Handgriff verfestigt sich, so dass ich mich nicht befreien konnte.

„Es ist aus“ sprach ich die schlimmsten Wörter aus, die mein Herz in Tausend kleine Teile zerreißt. Ohne ihn anzusehen, merkte ich das sich seine Augen weiteten und er das eben gesagte nicht glauben kann.

„Usako, ich liebe dich. Bitte das kannst du nicht ernst meinen“ seine Stimme war leise, ich konnte darin erkennen dass er verletzt ist.

Ich kann ihn nicht in die Augen sehen, kann nicht sehen wie verletzt er wirklich ist, deswegen sprach ich weiter ohne ihn anzusehen.

„Und ob das mein ernst ist, Mamoru. Ich verlasse dich. In einer Beziehung muss man den anderen auch glauben, und vertrauen, aber du machst es nicht. Du glaubst mir nicht“ ich mir auch nicht, fügte ich mir Gedanklich noch hinzu.
 

Mein ganzer Körper zittert, und ich konnte nicht glauben, dass ich es wirklich gerade getan habe. Mamoru scheint das zu bemerken, denn sofort schlang er seine Arme um mich, er wollte mir Kraft geben, er wollte das ich meine Worte zurück nehme, doch ich tat es nicht. Kurz genoss ich nochmal, diese wohltuende Wärme, die mir immer Kraft gab, weiter zu Kämpfen.

Langsam befreite ich mich aus seiner Umarmung und mit gesenktem Kopf sprach ich dann weiter.

„Mamoru, es tut mir leid, aber du glaubst mir nicht, das heißt auch du vertraust mir nicht un…….,“ mit einer herrischen Handbewegung brachte er mich zum Schweigen. Geschockt sah ich ihn nur an und sprach kein einziges Wort mehr.

Er atmete einmal tief durch, bevor er jetzt das Wort ergriff.

„Usagi, denkst du das etwa wirklich, glaubst du wirklich ich würde dir nicht Vertrauen. Ich vertraue dir mehr, als sonst irgendjemand. Ich würde dir sogar mein Leben anvertrauen“ Mein ganzer Körper verkrampfte sich, seine letzten Worte trafen genau ins Schwarze. Sein Leben hängt von mir ab, wenn ich nicht mit ihm Schluss mache, wird er sterben. In meinen Träumen erlegt er einen schrecklichen Tot, er wird von einem…. er wird von, nein ich kann es nicht weiter denken, die Bilder die wieder in mir hochkamen, schiebe ich schnell zur Seite.

Ich spürte seinen Blick, er sah mich durchdringend an, er konnte es wahrscheinlich, genauso wie ich nicht fassen, was ich gerade gesagt habe.

„Sehe mich nicht so an“ forderte ich, ich ertrug es nicht wenn er mich so ansieht.

„Wie soll ich dich, nicht ansehen?“ fragte er.

„Genauso, diesen Blick von dir, der mich gleich durchbohrt“ antwortete ich ehrlich.

„Usako bitte, ich glaube dir und ich vertraue dir. Bitte wende dich nicht von mir ab, nur wegen so einen blöden Missverständnis.“ Bettelte er, seine Stimme klang verletzlich aber doch konnte ich Hoffnung hören.

„Missverständnis, das nennst du ein Missverständnis, wenn du mir nicht glaubst. Nein Mamoru, so nicht, es ist ein für alle Mal aus, Such dir eine neue Freundin, die dir wenigstens etwas bieten kann.“ Sprach ich die Worte etwas barscher aus als ich das wollte. Sofort bereute ich meine Worte, die ich soeben gesagt habe. Ich drehte mich wieder zu ihm um, sah in seine Augen die mich jetzt, mit so viel Entsetzten und Schmerzen ansehen.

Schnell drehte ich mich wieder um, meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Damit er es nicht merkt wie es wirklich um mich steht, rannte ich jetzt wieder weg, doch diesmal folgte er mir nicht, er stand einfach nur wie zur Salzsäule erstarrt da und bewegte sich nicht.

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„Es ist ein für alle Mal aus“ diese Worte hörte ich immer wieder in meinen Ohren. Wie gebannt sah ich auf die Stelle, wo soeben noch Usagi gestanden hat. Ihren Worten konnte ich keinen Glauben schenken, sie liebt mich, das weiß ich und nur wegen so einen Missverständnis, Schluss zu machen ist einfach lächerlich.

„Such dir eine andere Freundin, die Dir wenigstens was bieten kann.“ Auch diese Worte kamen immer wieder in den Sinn.

Niemals, könnte eine andere Frau, Usagi ersetzten, sie gibt mir alles, alles was ich brauche.

Ich muss nochmal mit Ihr reden, ihr mein Vertrauen geben. Ich vertraue ihr, meine Worte waren ernst gemeint, ich würde sogar mein Leben für sie geben.

Langsam löste ich mich von meiner Lethargie, ich setzte mich in Bewegung und lief in Richtung meines Apartments. Doch das Gefühl der Traurigkeit konnte ich nicht verdrängen. Tränen stiegen mir in die Augen, während Ich mein Weg fortsetzte.
 


 


 

LG

Usagi-Mamoru



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2012-09-13T20:35:41+00:00 13.09.2012 22:35
Oh das war Hart.
Mal sehen wie es weiter gehen wird.
Von:  usako-chan1812
2012-09-13T19:28:58+00:00 13.09.2012 21:28
Deine Fanfic is einfach toll *_*, ich liebe es wie du es aus der hinsicht von mamoru un usagi schreibst total supi, auch den Lauf deiner Geschichte finde ich richtig toll, bin mal echt gespannt wie weiter geht, du musst schnell das nächste kapi hochladen sonst platz ich aus neugier :D
Liebe grüße,
usako-chan1812
Von:  Kaninchensklave
2012-09-13T16:21:40+00:00 13.09.2012 18:21
EIn Tolles Kap

mach nur heir weiter so und zeige es den BUnny x Lespe Fans das Usagi Mamoru das wahgr und besser Pair ist xDDD


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