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Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

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Geplänkel

Kapitel 37: Geplänkel
 

„Habt ihr sie gefunden?“, fragte Stephano einen erschöpften Mann.

„Leider nicht. Ich habe keine Ahnung, wo ihre Tochter sein könnte.“, sagte der.

„Verdammt! Wo kann sie nur sein?“, fragte Stephano.

„Sie ist mit den Fremden mitgegangen.“, sagte ein anderer Mann, der jetzt ankam. „Jemand hat gesehen, wie sie ihnen gefolgt ist.“, erklärte er.

„Oh nein. Bitte nicht!“, sagte Stephano besorgt.

„Könnte sie mit zu Hakon gegangen sein.“, fragte jemand. Es war eine ältere Frau etwas Abseits.

„Bestimmt nicht. Sie weiß doch um die Gefahr. Mach dir keine Sorgen.“, sagte Stephano.

„Aber sie ist doch wie meine Tochter. Ich habe sie großgezogen. Ich kenne sie. Sie würde es tun.“, sagte die Frau überzeugt.

„Na und? Selbst wenn es so wäre. Was sollen wir dann tun?“, fragte Stephano.

„Angreifen. Bringen wir alles gegen Hakon auf, was wir haben.“, riet die Frau.

Stephano schmunzelte. „Ist das dein Ernst? Wenn wir das tun und scheitern, ist unser Widerstand ein für allemal erledigt. Das kann ich nicht tun.“, erklärte Stephano.

Plötzlich trat die Frau vor ihn und verpasste ihm eine Backpfeife. „Sie ist deine Tochter. Willst du nichts unternehmen, um sie zu retten?“, fragte die Frau mit Tränen in den Augen.

Stephano seufzte und schien kurz nachzudenken. Dann sah er die Männer an, die um ihn herumstanden. „Bereitet alles vor um einen Angriff auf Hakon´s Festung zu starten. Wir werden sofort losschlagen.“, sagte er.

Die Männer salutierten und traten weg.

„Sehr gute Entscheidung. Die drei drinnen sollen spüren, das sie nicht alleine sein.“, sagte die Frau.
 

Atruschka schlug immer wieder mit ihrem Stab zu. Doch ihr Gegner Pako war zu schnell. Deswegen war sie schon ziemlich fertig.

„So ein Mist. Ich muss ihn doch irgendwie kriegen.“, dachte sie sich. Dann sah sie Pako an, der in sicherer Entfernung Aufwärmungsübungen machte.

„Ich muss wohl die Kraft einsetzen.“, dachte sie. Dann fiel ihr das Gesicht ihres Vaters ein. „Du besitzt dieselbe Kraft wie ich. Aber setze sie nur im Notfall an.“, hatte er ihr mal gesagt.

„Ich schaffe den Kerl auch so.“, sagte sie sich. Dann schwang sie den Stab einmal im Kreis und hielt ihn von sich weg. „Konzentrier dich.“, sagte sie leise und schloss die Augen.

Pako wunderte sich. „Na? Schon aufgegeben?“, fragte er spöttisch.

Atruschka rührte sich nicht. Sie zuckte nicht einmal mehr.

„Also gut! Dann bereite ich dem ein Ende, ehe das hier noch länger dauert.“, sagte Pako. Er stieß sich ab und rannte um Atruschka herum.

Die konzentrierte sich jetzt ganz auf die Geräusche um sich.

Schließlich drehte Pako sich und trat mit einem Bein zu.

Atruschka zog nun aber ihren Stock und wehrte mit ihm den Tritt ab, obwohl sie noch die Augen geschlossen hatte.

Pako stand nun still. In seinen Augen stand das Staunen geschrieben, das es ihr tatsächlich gelungen war, seinen Angriff zu erkennen und sogar abzuwehren. Rasch zog er sich wieder etwas zurück. „Wie hast du das gemacht?“, fragte er.

Atruschka hielt den Stab nun über ihrem Kopf. „Geräusche. Ich kann deinen Angriff hören.“, erklärte sie.

Pako schluckte. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. „Das macht auch nichts. Ich werde trotzdem gewinnen.“, kündigte er an.
 

Yuan sah Cura lächelnd an. „Du bist wirklich gut. Hätte ich nicht erwartet.“, sagte er.

Cura sah teilnahmslos zurück.

„Na gut. Dann bin ich jetzt wohl mal dran, zu zeigen, was ich draufhabe.“, sagte Yuan. Dann zog er seine Jacke aus und warf sie weg. Er krempelte den rechten Ärmel hoch und legte die Siegel frei. Dann löste er das erste Siegel und sein Körper verwandelte sich.

Cura sah ihn verwundert an, als Yuan sich verwandelte. „Du bist ein Mensch?“, fragte er.

Yuan grinste. „So, du Windbeutel. Jetzt kommt mein Gegenschlag!“, schrie Yuan und stürmte los.

Noch ehe Cura reagieren konnte, hatte Yuan ihm seine Faust in den Bauch gerammt. Dann gab er ihm noch einen Kinnhaken, der Cura von den Füßen holte und gegen die Decke krachen ließ. Von dort fiel er wieder zu Boden.

Als er auftraf, bebte alles.

Yuan holte nochmal aus und schlug mit der Faust zu.

Um Cura herum bildeten sich Risse im Boden, die von Yuan´s Schlafkraft zeugten. Der ließ jetzt von seinem Gegner ab und trat zurück.

„Viel zu einfach.“, erwähnte Yuan.

Plötzlich stand Cura wieder auf und klopfte sich die Kleidung sauber. Außer einem blauen Fleck am Kinn schien er unverletzt zu sein.

Cura lächelte. „Es hat viele Vorteile, so dick zu sein.“, sagte er.

Yuan verstand. Seine Schläge sind durch die Fettschicht gar nicht durchgekommen. Lediglich der Kinnhaken hatte etwas bewirkt, weil der Kopf ungeschützt ist. Das war wohl der schwache Punkt seines Gegners, auf den er sich konzentrieren musste.
 

Kazuma wischte sich das Blut von seiner Nase und sah Alastor an. „Dieser Kerl hat jetzt eine enorme Kraft. Wie soll ich den denn klein kriegen?“, fragte er sich.

Andererseits dachte er an Junko. Er war hergekommen, um sie zu befreien und nicht, um sich mit dem Kerl da rumzuschlagen. Er sah zur Treppe, die hinter Alastor nach oben führte. Irgendwie spürte er, das Junko am oberen Ende auf ihn wartete. Doch dafür musste er an Alastor vorbeikommen, der nicht nur groß, sondern auch schnell war. Eine gefährliche Mischung.

Kazuma beschloss, es zu riskieren. Langsam stand er auf. „Können wir es nicht gut sein lassen? Ich verschwinde wieder und bin weg.“, sagte er.

Alastor schmunzelte. „Was denn? Jetzt schon den Mut verloren?“, fragte er.

Kazuma seufzte. „Du bist wohl zu stark. Deswegen gebe ich lieber auf.“, sagte er. Dabei hoffte er, das sein Bluff funktionierte.

Alastor lachte jetzt laut los. „Tut mir leid, aber sowohl ich als auch meine beiden Kumpel haben klare Anweisungen. Wenn dieser Kampf endet, dann nur mit der Kampfunfähigkeit von einem.“, sagte er.

Kazuma schluckte. Er brauchte eine Möglichkeit, um zur Treppe zu gelangen. „Dann muss ich wohl alles auf eine Karte setzen.“, dachte er und steckte die Schwerter weg.

„Ich sagte doch, das Aufgeben nicht drin ist.“, schrie Alastor und schlug mit der rechten Hand zu.

Kazuma sprang aber nach oben und trat mit dem linken Bein gegen Alastor´s nun ungeschützte Gesichtshälfte.

Der verlor das Gleichgewicht und ging zu Boden.

„Spitze.“, sagte Kazuma und rannte in Richtung Treppe. „Ging leichter als ich dachte.“, bemerkte er.

Plötzlich griff ihn etwas am rechten Fuß und er verlor den Halt. Der Länge nach fiel er zu Boden. „Was denn jetzt?“, fragte er und sah zu dem Fuß.

Es war Alastor´s Hand, die ihn da festhielt. Alastor selbst lag aber noch da, wo Kazuma ihn zu Boden gefegt hatte. Allerdings war sein Arm plötzlich ganz lang geworden.

„Diese Treppe kommst du nicht hoch.“, sagte er entschlossen und stand auf. Dann rieb er sich die schmerzende Backe. „Allerdings war der Versuch nicht übel. Doch du hättest fester zutreten müssen.“, sagte er.

Kazuma sah die Hand an, die noch seinen Fuß festhielt. Rasch zog er die Falkenklinge, holte aus und schlug zu.

Doch die andere Hand schnellte jetzt nach vorne und erwischte Kazuma im Bauch. Das Schwert fiel zu Boden und Kazuma ging wieder in die Knie.

„Unterschütze mich lieber nicht mehr. Die Kräfte der Metamorphianer sind viel weitreichender, als du dir vorstellen kannst.“, sagte Alastor triumphierend.
 

Atruschka hielt immer noch die Augen geschlossen.

Pako lächelte wieder. „Dieser Trick ist nicht übel. Aber alleine damit wirst du nicht gewinnen können.“, sagte er. Dann rannte er wieder los.

Atruschka konzentrierte sich und versuchte, den nächsten Angriff zu erkennen. Doch ihr Gegner hatte noch einen Zahn zugelegt. Sie hörte zwar seine Schritte, doch nun schienen sie von überall her zu kommen. Offenbar rannte er um sie herum. Das machte es schwer, den nächsten Angriff im Voraus zu berechnen.

Da traf ein Schlag sie im Rücken und ein weiterer im Bauch. Sie konnte gar nicht so schnell reagieren.

„Du kannst nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit reagieren.“, sagte Pako amüsiert.

„Er hat recht.“, dachte Atruschka und öffnete ihre Augen wieder. In dem Moment landete ein Schlag in ihrem Gesicht und sie ging zu Boden. Der Geschmack von Blut machte sich auf ihrer Zunge bemerkbar. Ihre Lippe war ein wenig aufgeplatzt und sie fühlte sich etwas benommen.

Pako lachte. „Ihr Menschen habt so einen begrenzten Horizont. Deswegen seid ihr so leicht zu besiegen.“, sagte er.

Atruschka stand wieder, wenn auch etwas wackelig. „Ach ja? Begrenzter Horizont? Ich zeige dir mal, wer hier den begrenzten Horizont hat.“, sagte sie wütend. Dann faltete sie die Hände. „Es tut mir leid Vater, aber ich muss es tun.“, dachte sie.

„Versuchst du, zu deinem Gott zu beten? Das bringt dir nur nichts mehr?“, sagte Pako schmunzelnd.

Plötzlich wurde Atruschka´s Körper von einem rötlichen Licht eingehüllt.

„Jetzt zeige ich dir die verfluchte Kraft der Familie Rachow!“, kündigte Atruschka an.
 

Ein Windstoß ging durch die zweite Etage der Festung und fegte Yuan gegen die Wand. Erschöpft fiel er zu Boden. Seinem Aussehen nach hatte er schon einiges einstecken müssen. Sein Gegner Cura hatte hingegen kaum etwas abbekommen. Und das, obwohl Yuan alles gab, war Cura´s Verteidigung zu gut.

„ Wenn du jetzt aufgibst, töte ich dich schnell!“, bot Cura an.

Yuan lächelte. „Nettes Angebot. Allerdings habe ich vor, noch etwas weiterzuleben.“, entgegnete er.

Cura zuckte mit den Schultern. „War auch nur gut gemeint.“, sagte er. Dann holte er erneut Luft.

„Irgendwas muss ich doch tun können. Ich brauche etwas Zeit zum Nachdenken.“, sagte Yuan sich leise. Dann durchbrach er eine Tür und kam in einer Art Konferenzraum an. Ein Teil der Wand brach zusammen und der Windstoß verfehlte Yuan nur knapp.

„Du kannst dich nicht verstecken!“, rief Cura.

Yuan hörte, wie er ihm folgte. „Verdammt. Nur ein wenig mehr Zeit.“, sagte er und sah auf den Boden. Er bestand aus Holzplanken. „Das ist es.“, sagte er sich und sah denn seine rechte Faust an. Mit der holte er aus und schlug auf den Fußboden.

Eine Schockwelle fegte durch den Boden und die Planken bekamen Risse. Ein weiterer Schlag und die Risse wuchsen.

„Hab ich dich!“, sagte Cura, der jetzt den Raum betrat.

In dem Augenblick schlug Yuan nochmal zu und der Boden gab nach.

Die Holzplanken brachen durch und stürzten nach unten. Mit ihnen Yuan und Cura.

Es gab einen lauten Krach und eine Staubwolke breitete sich aus.

Yuan hustete. „War vielleicht doch keine so gute Idee.“, stellte er fest.

Langsam sah er sich um. Sie waren in einem Lagerraum gelandet. Jedenfalls standen überall zwischen den Trümmern Kisten herum. Cura konnte er nicht sehen, also nutzte er die Gelegenheit, hinter einigen Stapeln in Deckung zu gehen.

„Was jetzt?“, fragte er sich.
 

Kazuma hielt sich mit schmerzverzerrtem Gesichtsausdruck den Bauch. „Verdammt. Damit hatte ich nicht gerechnet.“, sagte er. Dann sah er Alastor an, dessen Arme wieder Normalgröße hatten. „Der kann seine Gestalt wirklich unglaublich verändern. Gegen den eine Chance zu bekommen wird nicht einfach werden.“, sagte Kazuma sich.

Alastor lächelte wieder. „Ich sollte das wohl beenden, bevor Hakon ungeduldig wird.“, sagte er. Seine Beine wurden auf einmal ganz lang und er sprintete auf Kazuma zu.

Der konnte gar nicht so schnell reagieren wie eine riesige Hand von Hakon ihn packte und in die Luft hob.

„Gute Nacht!“, sagte Alastor und schlug mit der anderen Hand Kazuma ins Gesicht.

Etwas Blut spritzte weg und Kazuma fiel zu Boden. Er hatte eine Platzwunde auf der rechten Backe und schien bewusstlos zu sein.

„Lachhaft!“, sagte Alastor siegreich. „Ihr Menschen werdet gegen uns immer verlieren.“, fügte er hinzu und wandte sich zum gehen. Plötzlich stutzte er.

Kazuma richtete sich wieder auf und sah ihn mit rot glühenden Augen an.

„Hast du noch nicht genug?“, fragte Alastor und schlug Kazuma erneut in den Bauch.

Doch diesmal bewegte er sich nicht. Er zuckte nicht einmal, obwohl Alastor mit voller Kraft zugeschlagen hatte. Stattdessen sah er ihn immer noch an. Jetzt lächelte er sogar.

„Hör auf, mich zu kitzeln!“, schrie Kazuma und holte ebenfalls zum Schlag aus.

Der Schlag traf Alastor im Gesicht und schleuderte ihn zurück. Etwas von seinem Blut spritzte vom Mund auf den Boden und er ging in die Knie. Dann sah er Kazuma an.

Alastor´s Blick hatte sich von siegessicher auf entgeistert verändert. „Was soll das? Wieso hat mein Schlag von eben keine Wirkung gezeigt?“, fragte er.

Kazuma ließ seine Fäuste knacken und sah Alastor überlegen lächelnd an. „Jetzt bin ich wieder dran.“, sagte er.
 

Vor der Festung frischte inzwischen der Wind auf. Atruschka´s Körper schien regelrecht zu glühen.

Pako aber gab sich unbeeindruckt. „Netter Trick. Soll ich dich jetzt fürchten?“, fragte er.

Plötzlich schwebte ein großer Felsbrocken vom Boden neben Atruschka. Die machte eine Handbewegung und der Felsen kam auf Pako zu.

Der war so erstaunt davon, das er nur knapp ausweichen konnte.

Dann sah er Atruschka wieder an. Um sie herum schwebten Dutzende kleiner Steine in der Luft.

Pako erschrak, als einige der Steine mit unglaublicher Geschwindigkeit auf ich zukamen. Den ersten beiden konnte er noch ausweichen, doch die nächste Salve traf ihn und warf ihn zurück. Auch den restlichen Steinen konnte er nicht ausweichen. Einige davon durchschlugen ihn sogar.

Atruschka schien wie in Trance zu sein. Ihre Augen leuchteten so hell, das ihre Pupillen nicht mehr zu sehen waren. Und sie schoss immer mehr Steine, bis Pako an einer Wand zu Boden sank.

Er zitterte leicht und blutete aus etlichen Wunden. Auch an seinen Beinen. Dann sah er Atruschka an. „Was war das?“, fragte er.

Atruschka sah jetzt wieder normal aus. „Telekinese. Eine Kraft, die in unserer Familie von einer Generation an die Nächste weitergegeben wird.“, erklärte sie.

Pako versuchte aufzustehen, aber die Verletzungen erlaubten es ihm nicht. Er sank wieder zusammen. „Ich habe verloren.“, sagte er.

Atruschka grinste. „Schön, das du das einsiehst.“, sagte sie.

Pako senkte den Kopf. „Dann beende es.“, bat er.

Atruschka hob ihren Stab wieder auf und trat auf Pako zu. Einen Meter vor ihm blieb sie stehen. „Vergiss es.“, sagte sie.

Pako öffnete die Augen wieder und sah sie fragend an.

„Warum?“, fragte er.

„Weil ich keine Lust habe. Außerdem dürfte es eine größere Strafe sein, dich mit der Gewissheit, von jemandem wie mir besiegt worden zu sein, am Leben zu lassen.“, erklärte Atruschka. Dann drehte sie sich um und ging zur Festung zurück.

Pako lächelte. „Das wirst du eines Tages bereuen.“, sagte er leise.
 

„Komm raus. Ich finde dich sowieso?“, schrie Cura und hauchte einige Windklingen durch den Raum. Ein paar Stapel fielen in ihre Einzelteile. Einer davon direkt neben Yuan. Doch der Stapel hinter dem er sich versteckte, blieb zum Glück heil.

„Na toll. Ich sitze in der Falle. Und ohne in den Nahkampf zu wechseln, bringe ich das hier nicht zuende.“, dachte Yuan.

Da rollte ihm ein Tennisball vor die Füße. Er muss in einer der Kisten gewesen sein. Yuan hob ihn auf und sah ihn an.

„Das ist es.“, sagte er sich und lächelte wieder.

„Wo bist du?“, fragte Cura.

„Hier!“, schrie Yuan und kam aus seinem Versteck raus. Den Tennisball hielt er auf dem Rücken. „Aber beende es schnell.“, sagte er.

Cura grinste. „Gut.“, sagte er und fing an, tief Luft zu holen. In dem Moment warf Yuan den Ball auf Cura zu.

Der atmete gerade ein, als der Ball vom Sog erfasst wurde und in seinem Mund landete. Die Wucht des Balles reichte aus, um in Cura´s Mund zu landen und ihn zu verstopfen.

„Volltreffer!“, triumphierte Yuan.

Cura bekam Panik. Er versuchte, den Ball irgendwie zu entfernen. Doch durch den Sog und die Kraft, mit der Yuan geworfen hatte, saß der Ball fest.

Yuan grinste. „Das hast du jetzt davon.“, sagte er. Plötzlich bemerkte er, wie Cura´s Körper immer mehr anschwoll. Er wurde immer dicker. „Oh, oh.“, sagte Yuan und sah zu einem nahen Fenster.

Ohne eine Sekunde zu verlieren sprintete er los und machte einen Sprung durch das geschlossene Fenster. Genau in diesem Moment gab es eine Art Explosion, die alle anderen Fenster zerstörte und nur einen üblen Geruch hinterließ.

Yuan fiel draußen in einen Busch und verschnaufte. „Doch nur heiße Luft gewesen.“, sagte er spöttisch.

„Was machst du denn hier?“, fragte Atruschka, die neben ihm stand.

Yuan staunte. „Du lebst?“, fragte er.

„Tja. Bin nicht so leicht klein zu kriegen. Wo ist der andere?“, fragte Atruschka zurück.

Yuan erschrak. „Kazuma? Er ist immer noch in der Festung.“, sagte er und sah zum Eingang. „Hoffentlich geht es ihm gut.“, fügte er hinzu.



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