Zum Inhalt der Seite

Invasion

Teil 1 : Die Reise
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

"Wir treffen uns wieder"

Kapitel 99:

„Wir treffen uns wieder“
 

Selbst das Publikum hielt für einen Moment den Atem an. Ghatzi hatte eine Schnittwunde an seinem linken Arm kassiert, von der etwas Blut auf den Boden tropfte.

„Wie es aussieht, bist du endlich bereit, mich zu unterhalten.“, sagte Ghatzi grinsend. Seine Hände zitterten leicht aber nicht vor Angst sondern vor Aufregung. „Ich habe schon seit einer Weile auf einen ebenbürtigen Gegner gewartet.“

Mit diesen Worten hob er den Hammer und plötzlich verschwand er.

Kazuma´s Freunde erschraken.

„Was ist passiert?“, fragte Junko, die versuchte, Ghatzi zu finden, aber er war nirgendwo zu sehen.

Dann sah sie Ratko an, dessen Blick nach oben gerichtet war und dann sah sie ihn ebenfalls.

Ghatzi hatte einen gewaltigen Sprung gemacht, der ihn bis fast unter die Decke befördert hatte.

Kazuma sah ebenfalls noch oben allerdings mit fast teilnahmslosem Gesichtsausdruck.

Ghatzi schwang seinen Hammer über sich und holte zum Schlag aus.

Ratko erschrak. „Bedeckt eure Augen!“, schrie er zu den anderen.

Ghatzi fiel zurück in Richtung Boden und schlug im selben Moment zu in dem er den Boden berührte.

Die Wucht des Schlages war so groß, das er eine riesige Menge Sand aufwirbelte die durch die Druckwelle blitzschnell durch die Arena flog und sogar das Publikum erwischte.

Dank Ratko´s Warnung hatten sich die Freunde die Augen zugehalten.

Junko machte sie jetzt langsam wieder auf und wollte sich umsehen, aber sie konnte kaum einen Meter weit sehen. Es war, als wären sie in einem Sandsturm.

„Was ist los?“, fragte sie während sie sich den Mund zuhielt, um den Sand nicht zu schlucken.

Von der Mitte der Arena hörte man Kampfgeräusche was darauf schließen ließ, das der Kampf der beiden weiterging.

„Warum macht der Kerl das? Will er uns die Sicht nehmen?“, fragte Yuan hustend.

Ratko sah etwas skeptisch aus. Was hatte Ghatzi mit dieser Attacke bezweckt?
 

Die Staubwolke hüllte immer noch alles ein. Das Publikum konnte nur rätseln, was im inneren der Wolke vor sich ging.

Ghatzi hatte seinen Hammer wieder geschultert. „Du bist wirklich gut. Ich verstehe nun, was Ratko in dir gesehen hatte.“ erklärte er.

Kazuma stand einige Meter von ihm entfernt und hustete etwas mit dem Schwert in Verteidigung haltend. „Willst du dich etwa bei mir einschmeicheln?“

Ghatzi grinste. „Nein. Aber du hast meine Aufmerksamkeit erhalten und das ist wirklich schwer. Leider bist du noch ungeschliffen.“

Kazuma grinste ebenfalls. „Ich bin stärker geworden seit meinem letzten Besuch hier.“, sagte er.

Ghatzi senkte den Kopf. „In der Tat. Deine Reise hat dich stärker gemacht. Trotzdem hast du keine Chance gegen mich. Nicht, wenn ich ernst machen würde.“, erklärte Ghatzi hochnäsig.

Kazuma keuchte immer noch. „Erzähl das deiner Großmutter. Ich muss diesen Kampf gewinnen. Es geht nicht anders.“

Ghatzi senkte den Hammer zu Boden. „Es ist wahr. Meine wahre Kraft liegt auf einem Level, das du bisher noch nichts einmal annähernd gesehen hast. Aber ich biete dir eine Chance. Wenn du vom Turnier zurückkommst, wirst du nochmal viel stärker sein. Dann kämpfe erneut gegen mich. Wenn es soweit ist, werde ich dich mit meiner ganzen Kraft bekämpfen.“, erklärte er.

Dann zeigte er auf die linke Seite seiner Rüstung in Nierenhöhe. „Meine Rüstung ist hier etwas dünner. Wenn du mich hier triffst, wirst du einen Schlag landen, nach dem ich nicht mehr kämpfen kann. Sobald der Nebel weg ist, werde ich dich angreifen an deiner rechten Seite. Das ist deine Chance, mich zu treffen.“

Kazuma schluckte und sah auf die Rüstung. Die Stelle, die Ghatzi ihm gezeigt hatte, sah aus wie der Rest der Rüstung. Woher sollte er wissen, ob Ghatzi nicht log?

„Bist du bereit?“ ,fragte Ghatzi.

Kazuma senkte den Kopf. „Warum? Warum tust du das?“

Ghatzi lächelte. „Ich habe deine Geschichte verfolgt. Du bist vielversprechend. Ich kann natürlich nicht rückgängig machen, was deinem Meister passiert. Wenn du willst, kannst du ihn rächen nach dem Turnier in einem ehrlichen Kampf.“

Kazuma sah in Ghatzi´s Gesicht. Irgendwie erkannte er den Ausdruck. Er sah aus wie Ratko kurz bevor er sich ihm angeschlossen hatte.

Er fing jetzt ebenfalls an zu lächeln. „Okay. Ich nehme dein Angebot an. Aber mach dich bereit, das nächste Mal zu sterben.“

Ghatzi lachte laut los und rammte denn Hammer mit voller Kraft auf den Boden und vertrieb damit den Nebel.

Das Publikum bekam den Blick auf das Geschehen zurück. Auch Junko atmete erleichtert auf. „Ein Glück, der lebt noch.“, sagte sie.

Ratko sah mehr überrascht aus.

Bato stand auf. „Ghatzi. Beende das endlich! Mach schon!“

Ghatzi hob jetzt seinen Hammer.

Kazuma nahm sein Schwert mit beiden Händen und visierte die betreffende Stelle der Rüstung an.

Es wurde mucksmäuschenstill. Nur die Atmung der beiden war zu hören und eine enorme Konzentration breitete sich aus.

Dann stieß Ghatzi sich ab und schwang seinen Hammer wie vorhergesagt auf Kazuma´s rechte Seite zu.

Der duckte sich, sprang zur Seite links an Ghatzi vorbei und schwang sein Schwert.

Tatsächlich brach die Rüstung. Das Schwert glitt hinein und Kazuma zog seinen Schlag durch bis die Klinge auf der anderen Seite wieder hinaustrat. Dann stolperte er einige Schritte vorwärts.

Dieser Schlag hatte ihn viel Kraft erfordert so das er nun in die Knie ging.

Wieder wurde es still in der Arena. Das Publikum sah gespannt auf die beiden Kontrahenten.

Etwas Blut tropfte von Ghatzi´s Rüstung auf den Boden.

Auch von Kazuma´s Schwert tropfte Blut herunter.

Dann ging Ghatzi in die Knie. Ein Raunen ging durch die Menge.

„Direktor!“, schrie einer der Soldaten. Er Sprang auf das Feld

Ghatzi stützte sich auf seinen Hammer. „Warte!“, schrie er.

Kazuma drehte sich keuchend um. Ghatzi sah zurück zu ihm. Er lächelte.

„Ich hoffe, du wirst noch stärker.“ sagte er. Dann legte er den Hammer hin. „Die Menschen haben gewonnen!“, schrie er so das alle Zuschauer ihn auch hören konnten.

Der Soldat von eben rannte zu Ghatzi. „Alles in Ordnung, Direktor?“, fragte er besorgt.

Ghatzi stand langsam wieder auf. „Mit dieser Verwundung kann ich nicht weiter kämpfen.“, erklärte er.

Der Soldat nickte.

Jetzt stand Bora erschüttert auf. „Was soll das? Ist das etwa eine Scherz?“, fragte er mit wütendem Unterton.

Ghatzi sah zu ihm hinauf. „Halt dich da raus. Hier habe ich das sagen! Die Menschen dürfen jetzt gehen, wie versprochen!“, rief er.

Junko und die anderen jubelten auf.

Dann sah Ghatzi Kazuma erneut an. „Wir treffen uns wieder, oder?“

Kazuma stand nun auch wieder auf und lächelte. „Darauf kannst du wetten.“, entgegnete er mit erhobenem Daumen.

Bora wurde richtig rot vor Wut. „Lasst sie nicht entkommen! Das ist ein Befehl von mir. Dem Stellvertreter des Imperators!“, schrie er.

Der Soldat neben Ghatzi sah zu Bora. „Das hier ist das Territorium von Ghatzi. Hier haben weder sie noch der Imperator das sagen!“,

Bora stutzte.

„Ghatzi hat die Erlaubnis, hier zu schalten und walten, wie er will. Persönlich vom Imperator.“, erklärte der Soldat.

Bora sah nun noch wütender aus, was wohl heißen sollte, dass es stimmte.

Yuan ging jetzt zu Kazuma und half ihm auf die Beine. Junko ging zu der zerbrochenen Bärenklinge und hob sie auf.

„Gehen wir!“, rief Ratko.

Junko schnürte sich das Schwert und die abgebrochene Klinge um und folgte Yuan und Kazuma zu den anderen zurück.

Die Soldaten am Ausgang traten zur Seite und ließen die Menschen durch.

Auf dem Weg nach oben sah Ratko Kazuma skeptisch an. „Was ist da eben passiert?“

„Woher wusstest du, wo die Schwachstelle der Rüstung war? Das war doch kein Zufall.“, fügte er hinzu.

Kazuma lächelte. „Erzähl ich euch später. Lasst uns erstmal hier abhauen.“, riet er.

Bora kam jetzt auf das Kampffeld und sah Ghatzi sauer an.

„Warum hast du nicht ernst gemacht? Du hättest diesen Wurm locker besiegen können!“

Ghatzi sah sichtlich geschwächt aus durch den Blutverlust.

„Und warum hat der Imperator solche Angst davor, das sie es zu dem Turnier schaffen könnten? Glaubt er, sie können ihm gefährlich werden? Unseren besten Kriegern?“, fragte er

Bora schmunzelte. „Sei nicht albern. Aber ich nehme an, das es weniger Schwierigkeiten gibt, wenn sie nicht teilnehmen. Ein Problem weniger.“ Er klang sehr überzeugt von seiner Meinung und zeigte das auch.

Ghatzi lächelte. „Ihr werdet euch noch noch wundern.“
 

Zwei Minuten später erreichten Kazuma und die anderen die Oberfläche. Kommandant Shugo atmete erleichtert auf. Sie waren schon eine ganze Weile da unten gewesen.

„Schnell in Richtung Wald und dann in die Stadt. Dort können wir uns besser verstecken, falls sie es sich doch noch anders überlegen sollten.“, meinte Robin.

Plötzlich gingen Scheinwerfer aus dem Himmel an, die sie blendeten.

Zwei kleine Transportschiffe der Sarok schwebten über ihnen.

„Wenn ihr euch rührt, werden wir nicht zögern zu schießen!“, ertönte eine Stimme.

Die Schiffe landeten jetzt auf dem Freien Feld. Die Türen gingen auf in etwa ein Dutzend Soldaten mit Gewehren stiegen aus und zielten auf sie.

„Mist. Zu spät.“, maulte Atruschka.

„Wenn ihr euch nicht wehrt, werden wir euch nicht töten.“, sagte der Anführer der Soldaten, der jetzt in der Mitte auftauchte.

„Ghatzi hat uns erlaubt zu gehen!“, schrie Kazuma obwohl ihm klar war, das es umsonst war, das zu erwähnen.

„Wir sind Bora unterstellt, nicht Ghatzi!“, rief der Anführer.

„Ich wusste, das es so kommen würde.“, sagte Ratko zähneknirschend.

„Wenn ich es mir recht überlege, kann ich euch gleich hier und jetzt exekutieren. Das ist ohnehin überfällig.“, sagte Bora, der jetzt aus dem Gefängnis kam. „Ich wusste, das es besser war, etwas in der Hinterhand zu haben.“, sagte er grinsend.

„Mistkerl.“, sagte Yuan wütend.

„Nun gut.“, sagte der Anführer der Sarok. „Wenn dem so ist, seid ihr bereit?“, fragte er.

Die Soldaten legten jetzt die Gewehre an.

Robin senkte den Kopf. Kazuma war klar, das er irgendwas vorhatte

„Warte noch.“, riet er.

Alle sahen ihn fragend an. Womit rechnete er denn jetzt noch?

Plötzlich öffneten sich im Boden um sie herum zahlreiche Löcher und weitere Sarok kamen an die Oberfläche. Außerdem fuhren einige Geschütze nach oben.

„Na prima. Kann es eigentlich noch schlimmer kommen?“, fragte Junko seufzend.

„Wir sind die Elite von Ghatzi und haben von ihm den Befehl, den Menschen einen sicheren Rückzug zu ermöglichen!“, rief einer der gerade aufgetauchten Sarok.

Die Geschütze visierten die Transportschiffe an.

„Unser Befehlshaber steht in der Rangliste höher aus eurer also solltet ihr lieber wieder verschwinden, sonst wieder es ungemütlich.“, sagte der andere Sarok.

Doch der Soldat von Ghatzi zeigte sich unbeeindruckt. „Das hier ist nach wie vor das Territorium von Ghatzi. Er hat die Erlaubnis des Imperators, jeden Eindringling auf der Stelle zu vernichten, selbst wenn es Soldaten unserer Rasse sein sollten. Da er gerade jetzt den Menschen helfen will, sind seine Befehle absolut für uns. Wir werden nicht zögern, zu schießen und unsere Feuerkraft ist ein wenig größer würde ich sagen.“, erklärte er.

Die Soldaten aus den Schiffen sahen jetzt etwas verunsichert aus.

Bora ging zu seinen Soldaten. „Na gut. Ich gebe fürs erste nach. Aber ich schwöre, das wird noch ein Nachspiel haben!“, schrie er.

„Ich führe nur meinen Befehl aus.“, sagte der Soldat von Ghatzi.

Die Sarok und Bora stiegen jetzt in die Schiffe ein. Dann hoben diese langsam ab und flogen weg.

Als sie außer Sicht waren, atmeten alle auf.

Kazuma und Ratko sahen den General von Ghatzi an, der nur leicht nickte. „Viel Glück.“, sagte der.

Dann verschwanden die Soldaten und Geschütze wieder im Boden.

Shugo sah beeindruckt aus. „Gut, das wir noch keinen Großangriff auf die Anlage hier gemacht haben. Bei der Verteidigung hätten wir alt ausgesehen.“

„Wir sollten jetzt endlich gehen.“, entgegnete Atruschka, die sich wieder gefangen hatte.

Alle nickten zustimmend und gingen schnellen Schrittes in den Wald, durch diesen und schließlich erreichten sie die Stadt ohne einem weiteren Hindernis zu begegnen.

„Das wäre geschafft.“, sagte Shugo erleichtert.

„Wir sollten in Richtung Hafen gehen, zum dortigen Versteck. Da müsste genug Platz sein und außerdem etwas zum Essen. Ihr wollt sicher auch schlafen.“, erklärte er.

„Gut. Geht ihr schon. Ich muss noch etwas erledigen, dann komme ich ebenfalls dorthin.“, sagte Kazuma.

„Serena, nicht wahr? Glaubst du, das sie noch dort ist, wo wir sie zurückgelassen haben?“, fragte sie.

Kazuma schüttelte den Kopf. „Nein. Wir haben damals nach der Invasion einen Treffpunkt ausgemacht, wo wir uns wiederfinden, sollten wir getrennt werden. Ich bin mir sicher, das sie jetzt dort sein wird.“, erklärte er.

„Du solltest nicht alleine gehen. Bora wird nicht aufgeben, uns zu suchen.“, sagte Yuan.

„Wird er auch nicht. Ich werde mit ihm gehen, ist doch klar.“, sagte Junko.

„Was? Das könnte gefährlich werden. Du bist bei den anderen viel sicherer. Du solltest nicht...“, sagte Kazuma bis Junko ihm einen Zeigefinger auf den Mund legte.

„Keine Widerrede. Ich komme mit, ist das klar?“, gab sie unmissverständlich klar.

„Der kannst du nichts vormachen.“, sagte Robin grinsend.

Kazuma seufzte. „Da habe ich wohl keine andere Wahl. Na gut. Suchen wir uns ein Transportmittel.“, gab er nach.

„In Ordnung. Danach kommst du in den Unterschlupf beim Hafen. Wir werden auf euch warten.“, sagte Shugo.

Kazuma nickte

Daraufhin trennten sie sich.

Während die Truppe um Shugo in Richtung Süden zum Hafen unterwegs war, suchten Kazuma und Junko ein Transportmittel.

In einer alten Garage fanden sie ein Motorrad mit Elektromotor, das möglichst wenig Geräusche machen würde, was im Moment sehr nützlich war.

Kazuma sah ein paar Batterien auf einem Regal samt Tester. So testete er, welche noch voll genug war für ihre Reise.

„Glaubst du, Serena geht es gut?“, fragte Junko.

„Sie ist zäh, schnell und klein. Patrouillen kann sie gut ausweichen. Ihr geht es sicherlich gut.“, erklärte Kazuma.

„Stimmt. Und ist der Ort, wo ihr euch treffen wolltet auch sicher?“

Kazuma nickte. „Keiner sollte wissen, wo er ist. Serena wird mit Sicherheit dort sein.“, erklärte er.
 

Bora war mit einem seiner Schiffe etwas außerhalb gelandet während das andere noch über der Stadt kreiste.

Bora selbst saß in einem kleinen Raum mit nur einem großen Bildschirm vor ihm, der jetzt ansprang.

„Ich hoffe, du hast gute Neuigkeiten für mich.“, sagte eine finstere doch alt klingende Stimme.

Auf dem Schirm waren nur die Umrisse einer Gestalt im Schatten erkennbar.

Bora schluckte. „Ich fürchte, Ghatzi hat sie entkommen lassen. Er hat nicht auf mich gehört. Dafür sollte er dringend hart bestraft werden.“, sagte Bora mit zitternder Stimme.

„Schweig!“, schrie die Gestalt. „Du bist mein Stellvertreter auf der Erde und hast in meinem Namen zu sprechen. Alles, was du verpatzt, wird auf mich zurückfallen. Du hattest sie bereits in deiner Basis und hast sie entkommen lassen also schiebe es nicht auf Ghatzi!“

Bora versuchte sich zu verneigen, was in dem engen Raum kaum möglich war. „Mein Imperator. Es tut mir leid. Was kann ich tun, um eure Gunst zurück zu gewinnen?“, fragte er.

Der Imperator atmete einmal schwer. „Unter den Menschen ist einer, der Sarokgene in sich trägt, nicht wahr?“

Bora sah verwundert aus. „ Soweit wir wissen. Was ist mit ihm?“

„Bring ihn mir. Bring mir diesen außergewöhnlichen Menschen und dir ist verziehen. Die anderen kannst du ruhig umbringen. Sie sind wertlos.“ erklärte der Imperator.

Die Stimme Boras zitterte nun leicht. „A aber wie soll ich das denn machen? Sie sind verschwunden. Wir suchen sie schon, aber das dauert mit Sicherheit etwas.“, erklärte er.

„IDIOT!“, schrie der Imperator so das Bora zusammenzuckte.

„Du hast die Daten noch. Da ist der Anflugtermin drauf und die Stelle, wo sie abgeholt werden. Nutze das!“

Bora sah etwas ungläubig aus. „Aber wir dürfen das Raumschiff, das sie abholen wird, nicht behindern. Das wäre eine schwere Regelverletzung.“

„Du weißt, das sie sich im Moment in der Stadt befinden. Allerdings werden sie sich irgendwann auf den Weg zum Landungspunkt begeben. Finde sie, halte sie auf und töte sie alle bis auf diesen einen. Und mach dir bewusst, das dies eine letzte Chance ist. Vermasselst du sie, wirst du degradiert. ZU MEINEM SCHUHPUTZER!“, schrie der Imperator und beendete die Verbindung.

Bora schluckte. „Ich muss das schaffen, koste es, was es wolle.“, sagte er sich.
 

Kazuma hatte mittlerweile eine funktionierende Batterie gefunden und sie in den Roller eingebaut.

„Wir sollten Nebenstraßen nehmen nur für den Fall. So entdecken sie uns nicht so leicht.“, sagte Kazuma.

Junko nickte.

Sie stiegen auf und fuhren los in der Hoffnung, Serena wieder zu finden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück